unter den gegenwärtigen Umständen die Konferenz überhaupt stattfinden soll. Es wird nichts Gutes daraus hervorgGen,im Gegenteil, sie kann viel Unheil anstiften. Die französische Delegation. Ep. Ports, 21. März. Eigendraht. Nach dein „Petit Parisien" ist Poincare der Ansicht, daß die französischen Delegierten von Anfang bis zu Ende der Konferenz von Genua beizuwohnen buben werden. Die De legierten sind noch nicht ernannt worden: ihre Zahl ist aber auf fünf festgesetzt worden nnd es werden sich darunter her vorragende
Persönlichkeiten der Politik, der Verwaltung und des Handels befinden, deren Namen erst bekanntgegeben werden, nachdem der Ministerrat ihre Ernennung genehmigt haben wird. Rauen, 22 . Marz. Ausnahme der eigenen fluakenstatiov. „Petit Parisien" nennt als Delegierte Frankreichs für Genua Barthou, Delasteyrie, Seydour und den Unteisitaats- kkretär für Finanzen Sergeant. Rauen, 22. Marz. Aufnahme der eigenen gnnkerrAation. „Havqs" bestätigt die Meldung des „Outore* von der Er klärung Poincares, er verzichte
mitgeteilt. daß die Vereinig, ten Staaten weder amtlich noch halbamtlich auf der Kon ferenz von Genua vertreten fein werden, daß aber der ameri kanische Botschafter in Rom als Beobachter zngegen sein wird. Die Londoner SachverMdrgeu-Konserenz. EP. Paris, 21. März. Eigenbericht. Der Londoner Korrespondent des „Petit Parisien" berich tet, daß die alliierten Sachverständigen beschlossen haben, ihren Entschließungen nicht den Charakter von Beschlüssen, sondern nur von Empfehlungen zu geben. In den beiden
, keine Mitteilungen, an die Presse zu machen. Die Besprechungen werden wahr scheinlich eine Woche dauern. In der Sitzung kamen die eng lischen Vorschläge zur Sprache, die sich in der Hauptsache um die, W i e d e r a n fn a h m e der Beziehungen mit Rußland drehen. Die englischen Delegierten schlagen ein Moratorium von zwanzig Jahren für Rußland vor. Erhöhung der deutschen Bezahlungen! EP. Paris, 21. März. Eigenbericht. Wie der „Petit Parisien" wissen will, wird die Sachver ständigenkonferenz beschließen