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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.01.1877
Umfang: 4
' eine Seligkeit lag darin, schon seit der Geliebten schreiben zu können- „Sich, wie Deine trüben Träume und Ahnungen im Nebel zerrin nen; schon düi ich am Ziele, schon ist das Heim, in das ich mein Weib führen kann, gefunden. Welch' ein Schatten könnte sich noch zwischen, uns stellen ?' Der Fürst — bis zn diesem Gedanken war Otto v. Sandorfs Stirn klar geblieben, jetzt sah man eine leichte Wolke aussteigen. Was hatte er heute sür Entdeckungen gemacht! Zu nächst beschästigte ihn der Gedanke, daß der Baron Holm

nicht, wie er bisher glaubte, ein persönlicher Freund des Dr. Geßier fei, sondern der regierende Fürst, derselbe Fürst, der seinem Vater so wehe gethan und vor dessen Hose ihn sein Pflegevater so oft und nachdrücklich gewarnt hatte. Warum hatte fein Erzieher sich aber doch endlich entschlossen, in seinem Interesse an ihn zu chreiden?' 1 Voll Unruhe durchschritt Otto die ihm eingeräumten Zimmer; er stand im letzten einem Bilde in Lebensgröße gegenüber, dos einen geharnischten Ritter mit halb ge schlossenem Visir

darstellte. Das Costüin gab dem Bilde etwas Fremde-, doch während Otto so mechanisch darauf hinsah, war es ihm, als hätte er das Gesicht irgendwo im Leben schon gesehen. Nach diesem Wo grübelte er in deß nicht, sondern seine Gedanken wurden ernster und blieben beim Fürsten stehen. „Warum hat mich der Fürst getäuscht,' rief der junge Mann im Zwiespalt? seiner Empfindung. stungsfähige Privat - Etablissements der Monarchie zu Lieferungen herangezogen. Der schwierigste Theil der Beschaffung waren un streitig

- ter, Postvcrwaltcrsgattin. — InRovercdo ist der Pro fessor des Gymnasiums vou Fiori gestorben. — In „Wußte er vielleicht, daß ich mich nicht freiwillig an seinen Hos begeben würde, daß ich vor ihm gewarnt bin? Oder bat es einen Plan, mich zu einem Msnschen zu erziehen, der sich durch .Fürstengunst hoch beglückt fühle ? Wäre er nicht besser, ich folgte dem Rathe meines cdlen Erziehers, diesen Hof zu meiden und der Stimme meines eigenen Herzens, die mich nach Göttingen zurückzieht?' So weit war Otto

in seinem Selbstgespräch gekommen, da schrak er plötzlich zusammen; seinen Augen kaum trau end, sah er, wie der geharnischte Ritter sich bewegte; das Gemälde bildete eine Thür, dieselbe öffnete sich und der Fürst trat in das Zimmer. Einige Minuten waren nöthig, ehe Otto Fassung ge wann ; forschend blickte der Fürst in sein Gesicht und sprach vorwurfsvoll; , „Sie haben sich, wie ich bemerke, mit trüben Gedan- ken beschäftigt?' Beschämt, daß sein Wohlthäter seine Gedanken errathen, senkte der junge Mann den Blick

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.12.1870
Umfang: 6
nach Her Stirn und öffnete die Augen. Dann stieß sie einen tiefen Seufzer aus. „Henriette!' rief Otto. Sie sah ihn starr und regungslos an. Dann er- chob sie mühsam den Köpf und nahm eine sitzende Stellung ein. Otto wollte sie unterstützen — sie avehrte ihm durch eine Bewegung der Hand. „Lassen Sie die Kammerfrau zu mir!' flüster e sie Zaum hörbar. „Ich habe zu einem Arzte geschickt; er kann nicht Zange mehr bleiben.' „Der Hülse des ArzteS bedarf ich nicht. Ich will keinen Arzt Z' fügte sie hastig

hinzu. „So mag die Kammerfrau eintreten. Die Unter- redung. die Ihr rücksichtsloses Benehmen nothwendig igemach^ kann stattfinden, wenn Sie sich erholt haben!' sagte Otto kalt. Dann woNe er die Glocke ziehen. „Bleiben Hie ! Bleiben Sie! rief sie mit gewalt samer Anstrengung. „Sie haben mit mir zu reden — ich fühle mich stark genug, Sie . anzuhören. Viel leicht habe auch ich Ihnen noch etwas zu sagen. Füh ren Sie mich zu dem. Sessel am Fenster dort.' ^ Henriette saß am Fenster, dessen Flügel offen

stand. In langen Zügen athmete sie d-e frische Luft ein, die ,om See herüber kam. Die Abendröthe beschien ihr 'todtbleiches Gesicht, dessen Muskeln von Zeit, zu Zeit Wie im Krampfe zuckten. Ihre großen, trockenen. -Augen schwammen in einem seltsamen Glänze. Der ^aufgeregte Otto gewahrte diese verhängmßvollea Zei ten, nicht, .er dachte nur daran, seinen. Groll ausz»- -«assen. (Fortsetzung folgt.) tlrt.) Gestern hat die luxemburgische Regierung hier ihre Antwort auf die Note des Bundeskanzlers

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.03.1877
Umfang: 4
und gegen die Sicherheit dcr Ehre abgestraften Alois Pfraumer und in jener des Ludwig Tschimben die Thäter eruirt, von denen Alois Pfraumer bereits zum Geständnisse ge schritten ist. Aber sie hatte Recht, Glück tödtet nicht; sie erholte sich bald. „Das war es, was noch zu meinem Eden fehlte,' rief sie aus. „Mein Otto, liegt in dem Walten unseres Geschickes nicht eines Höheren Hand? O, sage nichts, mein Herz will einer Gottheit dafür danken. Kämpfen mußten wir, um des Friedens Werth kennen zu lernen, doch konnte

mir noch etwas feblen, w war es die Ver- föhnung zwischen Dir und Ernst. — Die Natur hat zu mir gesprochen. Ja. Du und er, Ihr seid für einander geschaffen, Menschen zu beglücken.' Von dieser Stunde an blühten Agathe's Wangen wie der auf, und kaum konnte sie den Tag erwarten, an dem dcr Bruder seine Ankunft angekündigt. Und es war schön und rührend zu sehen, als endlich Bruder und Schwester einander in den Armen lagen, als der Fürst dem Grafen Otto von Sandorf die Hand entgegenstreckte, auf Agathe wies und mit in's

herbeizuführen, findet die Staatsbehörde bei dem Ab gange der zum Verbrechen der Brandlegung erforder lichen Absicht nur den Thatbestand des Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit dnrch boshafte Be schädigung fremden Eigenthnms im Sinne des Z 85 g. und b St.-G., weil in dieser Richtung als gewiß angenommen werden muß, daß die Thäter von der Absicht auf Schadmzufüguug geleitet, somit aus Bos heit das Feuer gelegt haben und wohl einzusehen ver- „Sehen Sie, Otto, es gab vor so vielen Jahren eine Stunde

folgende Zufommcnlebcn der Gefundenen mag uns zu beschreiben erlassen sein, wer könnte das? Es hieß, des Himmels schönste Farbe auf die Leinwand bringen wollen. Der zum Tauffest bestimmte Tag war heran gekommen; der Knabe erhielt die Namen Ernst Otto. Indeß lange beherbergte das stille Haus auf der Höhe die glückliche Familie nicht. Dcr Fürst konnte nicht mehr ohne seinen Freund und Rathgeber bleiben, und so zog Sandorf zum zweiten Male in die heimathliche Residenz ein, zum Jubel des Volkes

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 17.08.1871
Umfang: 6
. Gamper in Noveredo. 29. Consolati die Grafen Ferdinand, Mitglied des österreichischen Herrenhauses, Otto und Pcter in Trient. 30. Crefferi Freiherr v., Simon in Trient, Ma thias, k. k. Kämmerer und Landesgerichts-Präsi- dent in Pension zu Bozen und Leopold in Calliano. 31. Crivelli Graf Franz in Pergine. 32. Di Panli Anton Freiherr v., k. k. Hauptmann i. d. Nes. zu Kältern. 33. Eccher Emanuel v. iu Deutschmetz. 34. Eccher Karl v. in Eichholz. 35. Egger Dr. Ferdinand v. in Pradl. 36. Elzenbanm Josef

. 165. 166. 167. 168. 169, Manfroni Anton Ritter v., k. k. richtS-Präsident i. P. und Felix in Manci Sigmund Graf in Trient. LandeSge-kuf Caldes. Martini, die Grafen Karl in Niva und Job Baptist in Calliano. Martini Franziska v., geb. v. Schasse Wittwe, in Kältern. ' Marzani Albert Graf in Villa Lagarina. Marzani Augustin Graf in Trient. Marzani Peter Graf, k. k. Gub.-Nath i. P. in Villa. Mahrhatt ser Otto v. in Bozen. Mayrl Paul v. in Bozen. Melchior! Emanucl Graf, k. k. Oberlicutenant^ Graf Johann

v., Michael in Trientund Jgna; k. k. Statth.-Eonzipist in Innsbruck. Sardagna Graf Anton in Trient. Sarn thein Graf Ludwig in Bozen. Sarn thein Graf Ludwig in Bozcn, Marie Gräsin Arz, gcborne Gräfin v. Sarnthein, Witwe, in St. Johann, Gemeinde Zwölfmal greien uud Virgiuie v. Toggenburg, geb. Gräsin v. Sarnthein in Bozen. Sarnthein, die Grafen Ludwig in Bozen, Dr. Gottfried, Otto und Alois in Innsbruck n AUnelleo. l'vsenllei! KirclidicUl . ^ lirixlc,.'? . .. b'ritieQZ. Üal! ... '»latre! . .. Ürenner rau

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