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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.12.1870
Umfang: 6
nach Her Stirn und öffnete die Augen. Dann stieß sie einen tiefen Seufzer aus. „Henriette!' rief Otto. Sie sah ihn starr und regungslos an. Dann er- chob sie mühsam den Köpf und nahm eine sitzende Stellung ein. Otto wollte sie unterstützen — sie avehrte ihm durch eine Bewegung der Hand. „Lassen Sie die Kammerfrau zu mir!' flüster e sie Zaum hörbar. „Ich habe zu einem Arzte geschickt; er kann nicht Zange mehr bleiben.' „Der Hülse des ArzteS bedarf ich nicht. Ich will keinen Arzt Z' fügte sie hastig

hinzu. „So mag die Kammerfrau eintreten. Die Unter- redung. die Ihr rücksichtsloses Benehmen nothwendig igemach^ kann stattfinden, wenn Sie sich erholt haben!' sagte Otto kalt. Dann woNe er die Glocke ziehen. „Bleiben Hie ! Bleiben Sie! rief sie mit gewalt samer Anstrengung. „Sie haben mit mir zu reden — ich fühle mich stark genug, Sie . anzuhören. Viel leicht habe auch ich Ihnen noch etwas zu sagen. Füh ren Sie mich zu dem. Sessel am Fenster dort.' ^ Henriette saß am Fenster, dessen Flügel offen

stand. In langen Zügen athmete sie d-e frische Luft ein, die ,om See herüber kam. Die Abendröthe beschien ihr 'todtbleiches Gesicht, dessen Muskeln von Zeit, zu Zeit Wie im Krampfe zuckten. Ihre großen, trockenen. -Augen schwammen in einem seltsamen Glänze. Der ^aufgeregte Otto gewahrte diese verhängmßvollea Zei ten, nicht, .er dachte nur daran, seinen. Groll ausz»- -«assen. (Fortsetzung folgt.) tlrt.) Gestern hat die luxemburgische Regierung hier ihre Antwort auf die Note des Bundeskanzlers

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.02.1878
Umfang: 6
Grundeigenthümern und auf Kosten des Herrn Otto v. Mayrhauser die Exprovriationsverhandlnng einzuleiten nnd durchzuführe». Punkt 6 lautet: Die Stadtgemeinde übernimmt die Einhaltung der gegenwärtig bestehenden zwei Interessenten» wege von der Spitalgasie bis zu jener Stelle, wo die un entgeltliche Abtretung nach Plan Nr. 2 beginnt, jedoch nur provisorisch bis zum Ablauf des in Punkt II festge setzten Termine- und unter der Bedingung, daß die Ein willigung sämmtlicher Interessenten zur Eröffnung

dieser Wege als öffentlich« Straßen beigebracht und die Stadt- gemcinde gegen alle Ansprüche durch Uebernahme der Haf tung von Seite des Herrn Otto ll. Mayrhauser sicherge stellt werde. Die Stadtgcmeinde ist bereit, auch dießsalls aus Kosten des Genannten die Erpropriation-oerhanvlung zum Zwecke der lastenfreien Ucbergabe dieser Wcgc an die Stadtge meinde einzuleiten. Bürgermeister verliest ein Schreiben des Herrn Florian Thaler und vieler Genossen, worin diese sich gegen das Project. unter Anführung

dieser für unsere Stadt nur höchst vortheilhaften Stadterweiterung ge bührt unstreitig unserem genialen patriotischen Mitbürger Herrn Otto v. Mayrhauser. Möge ihm bei diesem wichtigen und großen Unterneh men allseitig ein freundliches Entgegenkommen zu Theil werden. (Seetion Bozen des deutschen und österreichi schen Alpen-Kereills.) Heute Abends 3 Uhr gesellige Zusammenkunft im Vereinslokale im Caffee Tschug- guel am Obstplatz. Die Vorstehung. (Affizierskränzchen.) Man brauchte gerade kein Profet

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 14.04.1876
Umfang: 8
durch daS allzufrühe Hinscheiden ihres Bürgermeisterö Dr. A. Rantenkranz erlitt, an den großen Bürger- Ausschuß die Pflicht herantrat, für dieses schwierige Ehrenamt'einen würdigen Nachfolger zu finden und ans der Mitte der Stadtvertretung zn wählen. war die Ueberzeugung in derselben allgemein, daß nur des Verewigten vieljähriger Freund, GesinnungS- und GeschäslSkollege, Herr Advokat und Magistratsrath Dr. Otto Stolz, in jeder Beziehung der geeignetste Nachfolger werden könne. Daß sich derselbe dieser ehrenden

Auszeichnung unter Hinweis auf die gleich zeitige Uebernahme der vielen AdvokaturSgeschaste des Verstorbenen zn erwehren suchte, konnte demselben bei der hohen Verantwortlichkeit der beiden Stellungen billiger Weise niemand verdenken; um so erfreulicher ist eS daher heute zu erfahren, daß eö den dringen den Vorstellungen und Bitten unserer Stadtrepräsen tanz dennoch gelungen ist, von Herrn Dr. Otto Stolz das Versprechen der Annahme der Wahl zum Bürgermeister von Hall zu erlangen. Heute

hat nun unter Jntervenirung deS Herrn k. k. Bezirks hauptmann Hämmerle aus Innsbruck auf uuferem Rathhause der offizielle Akt dieser hochwichtigen Wahl staltgefunden nnd Herr Dr. Otto Stolz zu Aller Freude dieselbe anzunehmen erklärt. Dieser neue Beweis hoher Opferwilligkeit von Seite des Neugewählteu konnte nicht verfehlen zu veranlassen, daß demselben Seitens der einzelnen Mitglieder des GemeinderatheS die thatkräftigste Unterstützung bei der Leitung der städtischen Angelegenheiten dankbar zugesichert wurde, mit deren

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 29.01.1874
Umfang: 8
Kohlegger, Wirth mit Frau. 33 , Johann Fink, k. k. Finanz-Rath und dessen Frau Gemalin. 34 Hr. Anton Huber mit Frau. 33 Fr. Anna Witwe Krukenhauser, Private. 3K Hr. Dr. Anton Malferteiner. 37 „ Carl von Fenner mit Frau. 33 , Dr. Berreitter Georg. 39 , „ Emil Fischnaler. 4V „ Holzmann, k. k. Steuereinnehmer i. P. 41 Fr. AgneS Reiter geb. Thaler. 42 DaS ehrwürdige Kloster der Karmeliterinnen. 43 Hr. Johann Hauptmann, Bahnbeamter. 44 „ Otto Stolz, k. k. Univ.-Professor. 43 , Anton Madcr, k. k. Polizeirath

, Wirth. 122 » Anton Mohr, Kleidermacher. 123 „ Ferdinand Strasser, Trödler. 124 Frau Anna Witwe Roma. 123 Hr. Johann Kiechl, k. k. Hofrath i. P. 126 Fr. Hopfgartner, k. k. HofrathS-Witwe. 127 Hr. Johann Angerer, Handelsmann. 123 » Karl von Aigner, jubl. k. k. Oberfinanzrath. 129 „ Otto Vorhauser. k. k. Gymnastal«Professor sammt Frl. Schwester. 130 Fr. Witwe Renk, Private. 131 Hr. Gottfried Huber, k. k. Beamter. 132 „ Dr. Anton Pusch, Advokat. 133 . St-fan Schenk, k. k. Professor. 134 , Hans Riester

. 173 . Frieb und Frau Ruschitzka, Fotograf. 176 „ Math. Zamboni, Weinhändler. 177 , Franz Thaler, k. k. Postkondukteur. 178 Frl. Maria Veit, Hausbesitzerin. 179 Hr. Josef Pahchär, Krämer. 180 . Th. Reiß, k. k. Rittmeister i. P. mit Fr. Gemalin. 181 Fr. Witwe Ferstl, Private. 132 Hr. Rudolf Höttl, Offizial. 183 , Gottl. Linser, Bildhauer. 134 „ Seb. Reden, Vergolder. 135 , Ant. Linser, k. k. Postoffizial. 136 „ Josef Stadler, Wundarzt. 137 „ Otto Wallner, Schriftsetzer. 138 „ Dr. Ficker

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Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 30.06.1877
Umfang: 10
„Sie staunen, werthe Frau? So rächt sich die gefährliche, schwarze Internationale!- — — Otto Weber war so weit wieder hergestellt, daß er das Hensen'sche Haus, in dem er die gastlichste Aufnahme und Pflege gefunden, verlassen! konnte. Er war in doppelter Hinsicht genesen; nicht nur körperlich, son. dern auch geistig; die bittere Schule der Erfahrung, die er durchgemacht, hatte ihm gezeigt, wohin schließlich die Grundsätze der Socialdemocraten führen müssen: zur Auflehnung gegen die besteheude

, d. h., Wenn Alle zur 'Arbeit, zum Fleiße, zur Rechtschaffenheit, zur Religion zurückkehren.' Weber sagte sich von seinen früheren Parteigenossen los; er brachte kein Opfer des Verstandes, sondern er hatte Verstand genug, sich auf einen Boden zu stellen, der allein Halt und Sicherheit gewährt, und schaudernd blickte er in die Untiefe zurück, die ihn zu verschlingen gedroht. Aber nicht nur als geheilter und vernünftiger, sondern auch als glücklicher Mensch verließ Otto das Hensen'sche Hans : als Verlobter Albertine's

. Die beiden Herzen hatten sich gefunden; Otto und Albertine,' die in so gefährlichen Lagen des Lebens einander Rettungsengel geworden/sie wollten jetzt auch treu zu einander halten in guten und bösen.Tagen; die durchschossene Uhr aber sollte in einem GlaSkästchen aufbewahrt werden zur Erinnerung an die ereignißschweren Tage. Herr Hensen trug kein Bedenken, sein Kind einem Manne anzuvertrauen, der geläutert worden in dem Gluthofen der Zeitwirren und der in rauher Schale ein edles Herz trug. Jenny, Weber's

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