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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.02.1877
Umfang: 4
Starte von 36 Mitgliedern in das Parlament zurückkehrt. SSSWSSSS»SS?SW«>»S»»»»W>M»!>»S^WSMMN« DIein lieber Otto! Der Schlag'ist gefallen, jetzt kannst Du Alles erfah ren. Berner ist todt und Hertha nicht mehr zu retten — sie ist Kronau's Weib — der Bösewicht! O, daß ich den Mann meines Kindes so nennen muß; — er hat Berner mit Schlangenkünsten an den Rand des Abgrun» des geführt. Daß ich Dir damals Alles hätte schreiben können, als noch Rettung möglich war — dach Berner verbot es, der Stolz liest ilm

lieber umergehen. In feinen letzten Stunden jedoch flehte er mich an, Dir die volle Wahrheit zu bekennen, feine Schuld grell zu be schreiben. Schuld? — mein armer, mein theurer Mann, wie konnte er, der beste, der edelste Mann eine Schuld begehen, ohne durch die Intrigue eines Elenden, der ihn zum Mittel feiner Zwecke auSerfehen. Otto, Du weißt nicht, daß Kronau schon damals, als Du ihn als Deinen Freund zu uns schicktest, in Liebe für Deine damalige Braut, das heißt, foweit dieses Wort

für ihn gemißbraucht werden kann, aufflammte, als er unsere Hertha sah, die ahnungslos voller Freuden den Freund ihres Otto so traulich empfing, als sei er ihr Bruder. Harmlos und rein wie sie war, hatte sie keine Ahnung davon, daß ein Freund es wagen würde, der Braut deS Freundes nach zustellen. Doch klug und falsch wie Kronau sonst war, ging er, beherrscht von seiner Leidenschaft, zu offen vor. Hertha mußte endlich doch seine Absicht erkannt haben, denn eine? Tages kam sie aufgeregt zu mir und sagte: „Mutter

habe in einem zu Constautinopel ab gehaltenen Kriegsrathe betont, die Pforte sei tractat- mäßig verpflichtet, Rumänien gegen auswärtige Feinde sein, die Dir den Freund verdäa.iigic, ehe Du selbst Be weise seiner Falschheit hattest. „Mein Otto wird selbst zur Erkenntniß kommen,' sagte sie oft. Auf Berner hatte Kronau ebenfalls wie auf mich, keinen vortheilhaften Ein druck gemacht. Wir hielten ihn indeß für einen Hof» mann, dessen glattes Wesen lästig, aber nicht verderblich werden konnte. So reiste der Kammerherr das erste

zu sein und unglücklich zu machen. — Als Kronau abreiste, hatte er bei Beruer einen Eindruck hinterlassen, der mich bei meinem sonst so scharf blicktnden Mann in Erstaunen setzte. Die'Zeit ging hin. Du schriebst ununterbrochen, aber Deine Briefe ent hielte» nur Fragen nach unserem Leben, gistiffentlich miedest Du Alles, was sich auf Dich selbst bezog. Kronau kam jeden Sommer zu uns, immer mehr näherte er sich Berner.. Otto, Du weißt nicht, daß mein unglücklicher Mann eine Leidenschaft hatte, die er jedoch, ehe Kronau

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.01.1877
Umfang: 4
Alles zum Bestell lenken. Junger Herr, heute an Ihrem Geburtstage dürfen wir ohnehin an nichts Trübes denken. — Jetzt naht lsich die Stunde, wo ich einst im Zimmer der gnädigen Frau, Ihrer seligen Mut ter, saß, ich war eben in ihrem Dienst getreten —' „Um den im Sturm Geborenen aus sterbenden Mut- terarmen an Deine Brust zu betten.' unterbrach Otto die ehemalige Amme und fuhr jetzt, auch seinerseits ernst werdend, fort: „Und gerade heute beginnt ein neuer Ab schnitt meines Lebens. Draußen ist.nicht Sturm

, nicht Regen, die Lust ist mild, und sieh' dort, dort blinken helle Sterne; diese sol len fortan meine Bahn beleuchten. Susanne, was mir auch begegnen mag, nie werde ich die Lehren meines theu ren zweiten Vaters vergessen, nie von Recht und Wahr heit weichen — und wird mir auch der Undank, wie mein Bater ihn empfangen — so will ich wie er init dem Be» wußtsein sterben — nicht um eigene Schuld gelitten zu haben. !t. Kapitel. Hertha. ^ Wieder sind einige Jahre verronnen. Otto hat diese auf den Universitäten

, wo sein ge liebter Lehrer Hermann Berner endlich ein Heim gefunden. Er hatte an Otto geschrieben, daß er sein Haus als das seine betrachten solle, daß Frau und Tochter ihn wie Sohn und Bruder empfangen würden. Berner hatte die noch junge Witwe eines Frenndes ge- heirathet, dessen Stelle er an der Universität auch einge noimnen, und hatte eine Stieftochter, von der er in den Briefen an Ltto mit so großer Liebe sprach, daß sein einstiger Zögling vermuthen konnte, die kleine Hertha sei fein Alles auf der Welt

. In Gedanken versunken, saß Otto jetzt im Eoikp«'-, er blies den Dampf einer Eigarre in die Lust und malte ,'ich den Emvfang bei seinem Lehrer mit den rosigsten Farben aus, wahrend der Zug dahinbrauste. „Verzeihung, mein Herr, dürfte ich Sie vielleicht mn Feuer bittend' unterbrach letzt eine Stimme ^tto'-Z Ge dankengang, sie kam von einem Herr», der mit ihm schon seit einigen Stationen im Waggon zweiler Elasse i'aß; bis zur Minute hatten Beide icdoch noch kein Wort mit einander aeivrochen. Ter Fremde baric

'ich in iein Notiz buch verliest, in welchem er mit Sein Bleistift viel strich und in welches er schrieb. ^llo schrak, so aus ieinen Traumen geweckt, förmlich be» dieser plötzlichen Anrede zusammen. Tvch zugleich >lrich er die A'che vvn «einer brennenden Eigarre »nd überreichte sie mit höflicher Verbeugung dein Fremde». Tieicr dankte in derselben Weise und nicht lange, so halte sich -Micheir Beiden — der Fremde mochte mir wenige Jahre älter sein als Otto — ein lebhaftes Gespräch enlsvonile». ^tto

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.03.1877
Umfang: 4
und gegen die Sicherheit dcr Ehre abgestraften Alois Pfraumer und in jener des Ludwig Tschimben die Thäter eruirt, von denen Alois Pfraumer bereits zum Geständnisse ge schritten ist. Aber sie hatte Recht, Glück tödtet nicht; sie erholte sich bald. „Das war es, was noch zu meinem Eden fehlte,' rief sie aus. „Mein Otto, liegt in dem Walten unseres Geschickes nicht eines Höheren Hand? O, sage nichts, mein Herz will einer Gottheit dafür danken. Kämpfen mußten wir, um des Friedens Werth kennen zu lernen, doch konnte

mir noch etwas feblen, w war es die Ver- föhnung zwischen Dir und Ernst. — Die Natur hat zu mir gesprochen. Ja. Du und er, Ihr seid für einander geschaffen, Menschen zu beglücken.' Von dieser Stunde an blühten Agathe's Wangen wie der auf, und kaum konnte sie den Tag erwarten, an dem dcr Bruder seine Ankunft angekündigt. Und es war schön und rührend zu sehen, als endlich Bruder und Schwester einander in den Armen lagen, als der Fürst dem Grafen Otto von Sandorf die Hand entgegenstreckte, auf Agathe wies und mit in's

herbeizuführen, findet die Staatsbehörde bei dem Ab gange der zum Verbrechen der Brandlegung erforder lichen Absicht nur den Thatbestand des Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit dnrch boshafte Be schädigung fremden Eigenthnms im Sinne des Z 85 g. und b St.-G., weil in dieser Richtung als gewiß angenommen werden muß, daß die Thäter von der Absicht auf Schadmzufüguug geleitet, somit aus Bos heit das Feuer gelegt haben und wohl einzusehen ver- „Sehen Sie, Otto, es gab vor so vielen Jahren eine Stunde

folgende Zufommcnlebcn der Gefundenen mag uns zu beschreiben erlassen sein, wer könnte das? Es hieß, des Himmels schönste Farbe auf die Leinwand bringen wollen. Der zum Tauffest bestimmte Tag war heran gekommen; der Knabe erhielt die Namen Ernst Otto. Indeß lange beherbergte das stille Haus auf der Höhe die glückliche Familie nicht. Dcr Fürst konnte nicht mehr ohne seinen Freund und Rathgeber bleiben, und so zog Sandorf zum zweiten Male in die heimathliche Residenz ein, zum Jubel des Volkes

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 24
Datum: 20.12.1879
Umfang: 24
. AuS Arad wird vom 14. ds. gemeldet: Der weiße und der schwarze KöröS haben furchtbare Verherrungen angerichtet. Allein im Aradee Comitat sind sechs Marktflecken vollständig in Has «eue Aleid. Eine gelinde Schaudergeschichte von Siegomad Haber. (Schluß.) Als am anderen Mittag um zwei Uhr Otto auS dem Geschäfte nach Hause kam, war EIS- beth «och nicht da. Auf die Frage, wo sie wäre, wurde ihm geantwortet, sie sei schon um elf Uhr fortgegangen. Der Seufzer, der sich da seiuer Brust entrang, schien

Otto, daß seine Frau ver gebens in fünf Läden nach jener Nuance in Bräun gesucht, jedoch bis jetzt noch nicht daS Richtige gefunden habe, daß sie indessen gleich noch Tisch weitere Forschungen anstellen werde. AH sie machte sich auch sofort auf den Weg. AiS sie am Abend »ach Hause kam, brachte sie einen ganzen Schubsack voll Proben mit. .ES war schon etwaS dunkel in den Läden und bei Licht lassen sich die Nuancen nicht gut «kennen, ich hab« mir also dise Abschnitte geben lassen, um morgen am Tage

sie ein Gesicht, daß Otto besorgt fragte, oh sie krank sei. .Nein', antwortete sie, .aber denke nur, wie ich heut mit Deiner Schwester Mathilde wieder auf die Suche gehe, treffen wir plötzlich jene Dame mit der bewußten Nuance, und stelle Dir meine Ueberraschung vor, eS ist genau dieselbe Farbe, die Mathilde trägt, daS Kleid ist sogar von demselben Stück geschnitten. Mathilde sprach die Dame an; eS ist gar kein Zweifel.' .Aber, Du sagtest doch, meiner Schwester Aleid fändest Du gräßlich.' .Bitte

, daS habe ich nicht gesagt; eS steht nur anders auS, weil Mathilde eS mit Sammet befetzt hat, waS sich ziemlich bäurisch macht» während jene Dame «ine AtlaSgarnirung trägt.' .Ahal Nun, und waS hast Du beschlossen?'' .Mathilde hat mir gesagt, von wem «S ist; ich werde nach Tisch gleich hingehen und eS mir auch da taufen.' Otto faß kaum seit einer Stunde wieder auf seinem Comptoir, als EiSbeth bei ihm eintrat^ Ihre Augen waren gerathet, sie batte entschieden geweint. Theilnehmend fragte er, waS ihr zu- gestoßiu sei. .Ach

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 31.01.1876
Umfang: 8
, k. k. L.-G.-Sekretär mit Familie. , 4V „ Joch, k. k. Oberst sammt Familie. 41 Die GlaSmalerei-Anstalt. 42 Hr. Pazviera, k. k. Univ.-Prof. 7k Hr. Schott, k. k. Univ.-Prof. 77 „ Franz Maderböck, Bahn -Kondukteur. 73 „ Josef Gschwenter. 79 „ F. Frleb. 80 . Joh. Thalmann, k. k. .PostdirektionS-Kassker. 81 » Seb. Reden. ' 82 „ Karl Molinari. 83 „ Hermann Bouthillier, k. k. Kassier mit Frau. 34 „ 3oh. Veit. 85 Frl. FranziSka Neuner. 36 Hr. Baron v. Lichtenthurn, k. k. Post-Osstzial. 87 , Otto Wallner, Schriftseyer

. Sk Hr. A. Müller, Schätz.-Jnsp. S7 Nl. Ritsch, k. k. Geometer. SS Steinlechner, k. k. Prof. SS Dr. Pelizzari. SV Wilh. Biehl, k. k. Gymn.-Direktor mit Frau. 01 » 5 Franz Eder. S2 Dr. C. Heller, k. k. Univ.-Prof. KS e» Dr. Leonardi, k. k. OberlandeSg.-Rath. «4 Dr. Duregger. S5 Joh. Sauerwein. SK » HanS Riester, Apotheker. K7 i» Otto Vorhauser, k. k. Prof. «3 k? -Dr. Ant. Pusch. SS Gottf. Huber, k. k. Beamter. ' 7V »» Mart. Stampfer. 71 Sr. Maria Witwe Kröll. 72 Hr. Gustav Ritter v. Gruber, k. k. Rechnung

?»! Osstzial. 73 , Knvll, r. k. Post-RechnungS-Rtvldent. 7< Frl. Maria Wassermann. 7S Fr. Anna Witwe Streit. 94 Hr Otto v. Salvador!, k. k. Forstingenieur Frau. 95 Al. Portner, Kondukteur. 9K I. Egel, Ingenieur. 97 Grin, Kassier. 93 Joh. Bacher. 99 Al. Schwemberger. 100 Franz Mair. 101 Joh. Seidenspinner, Maschinführer. 102 Joh. Sterz. 103 Fr. Anna Witwe Brarmarer. 104 Hr. Jos. Aug. Kohlegger, Kaufmann. 105 Franz Winkler, Apotheker. Ivk Ludwig Tschurtschenthaler, Kaufmann. 107 Dr. Dinter. 108 , Carl

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 29.01.1874
Umfang: 8
Kohlegger, Wirth mit Frau. 33 , Johann Fink, k. k. Finanz-Rath und dessen Frau Gemalin. 34 Hr. Anton Huber mit Frau. 33 Fr. Anna Witwe Krukenhauser, Private. 3K Hr. Dr. Anton Malferteiner. 37 „ Carl von Fenner mit Frau. 33 , Dr. Berreitter Georg. 39 , „ Emil Fischnaler. 4V „ Holzmann, k. k. Steuereinnehmer i. P. 41 Fr. AgneS Reiter geb. Thaler. 42 DaS ehrwürdige Kloster der Karmeliterinnen. 43 Hr. Johann Hauptmann, Bahnbeamter. 44 „ Otto Stolz, k. k. Univ.-Professor. 43 , Anton Madcr, k. k. Polizeirath

, Wirth. 122 » Anton Mohr, Kleidermacher. 123 „ Ferdinand Strasser, Trödler. 124 Frau Anna Witwe Roma. 123 Hr. Johann Kiechl, k. k. Hofrath i. P. 126 Fr. Hopfgartner, k. k. HofrathS-Witwe. 127 Hr. Johann Angerer, Handelsmann. 123 » Karl von Aigner, jubl. k. k. Oberfinanzrath. 129 „ Otto Vorhauser. k. k. Gymnastal«Professor sammt Frl. Schwester. 130 Fr. Witwe Renk, Private. 131 Hr. Gottfried Huber, k. k. Beamter. 132 „ Dr. Anton Pusch, Advokat. 133 . St-fan Schenk, k. k. Professor. 134 , Hans Riester

. 173 . Frieb und Frau Ruschitzka, Fotograf. 176 „ Math. Zamboni, Weinhändler. 177 , Franz Thaler, k. k. Postkondukteur. 178 Frl. Maria Veit, Hausbesitzerin. 179 Hr. Josef Pahchär, Krämer. 180 . Th. Reiß, k. k. Rittmeister i. P. mit Fr. Gemalin. 181 Fr. Witwe Ferstl, Private. 132 Hr. Rudolf Höttl, Offizial. 183 , Gottl. Linser, Bildhauer. 134 „ Seb. Reden, Vergolder. 135 , Ant. Linser, k. k. Postoffizial. 136 „ Josef Stadler, Wundarzt. 137 „ Otto Wallner, Schriftsetzer. 138 „ Dr. Ficker

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