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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 4
Datum: 12.08.1864
Umfang: 4
im Friedensschluß gezwungen, auch in seinen Landen christliche Missionäre zuzulassen. Zu dem mußte der Dänenkönig die Oberhoheit des deutschen Rei ches anerkennen und dem Kaiser Tribut zahlen. Gorm's Sodn und Nachfolger (936), Harald Blauzahn, ertrug diese Abhängigkeit, bis er sich durch die Eroberung Nor wegens stark genug glaubte, sie abzuschütteln. In Deutschland hatte nach Heinrichs 1. Tode Otto der Große den Thron bestiegen, mußte denselben aber gegen die eigenen Brüder Thankmar und Heinrich, mit denen

Ansiedlerund er rich tete (oder erneuerte) den Schutzwall Hegg-.dor, daS Danewerk gegen Deutschland. Aber bald erreichte ihn die Rache. Otto der Große hatte sich auf dem Throne befestigt, seine Gegner besiegt oder ver söhnt nnd rückte nun mit großer Heereömacht nach Norden. Harald hatte große Streitkräfte gesammelt und noch normännische Hilfe erhalten, aber er vermochte nicht.dem deutschen Heere Widerstand zu leisten. Otto trieb die Schlag auf Schlag be siegten Dänen vor sich her und drang weit

über die deutsche Mark hinaus in Jütland bis an den Lymfjord vor. Dort an der Westküste, einige Stunden von Hvlsubroe, trat Kaiser Otto unter dem wallenden Reichsbanner, umgeben von seinen jubelnden Schaaren an den erhöhten Küst,nrand und schleuderte unter Trompeten- und Hörnerklang seinen Speer in die Nord» see, zum Zeichen der deutschen Herrschaft über dieses Meer, welches noch heute das deutsche Meer genannt wird, ohne eS in Wahrheit zu sein. Die Stelle dlS Lymfjord aber, wo sol ches geschehen, heißt

noch jetzt der Ottensund. Harald Blauzahn mußte Dänemark vom deutschen Kaiser als Lehen nehmen unv sich sammt seinem Sohne Sueno tau« fen lassen, wobei der Kaiser Pathenstelle vertrat. Die Mark Schleswig -wurde wieder hergestellt und Otto gründete drei Bisthümer zu Schleswig. Riepen unv ArhuuS, die dem Erz« biSthum Hamburg untergeordnet wurden. (Reform.) Gemeinnütziges für Volkswirthschaft. Ein Mittel gegen die Viehseuche. Die s. k. Statthalterei der Küstenländer hat einen im „(?or- riere 6el!s wsrcde ^nkons

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 03.08.1867
Umfang: 8
Wohlthätigkeitssinn des Verstorbenen hatten ihm alle Herzen gewonnen. — Otto I. wurde bekanntlich durch den Londoner Traktat vom 7. Mai 1832 zum König von Grie chenland erwählt, am 8. August von der griechischen Nationalver sammlung als solcher anerkannt, und bestieg im Alter von 18 Zahren am 25. Jänner 1833 den Thron. Bis 1. Zuni 1835 wurde ihm eine Regentschaft von 3 Mitgliedern beigegeben, von dort übernahm er selbst die Negierung. Am 22. November 1836 erfolgte seine Ver mählung mit Prinzessin Ämalie

von Oldenburg. Seine fast 30jährige Regierung war ungemein dornenvoll. Militärverschwörungen in den Zahren 1844 und 1861 gingen de5 Revolution vom Zahre 1862 vorher, durch welche Otto endlich gestürzt wurde. Am 27. Oktober 1862 nahm Otto von Griechenland Abschied, ohne deswegen förmlich abzudanken, so daß bei seiner kinderlosen Ehe Prinz Adalbert v. Baiern Erbe seiner Ansprüche wäre. Dieser wird jedoch schwerlich Lust haben, dem gegenwärtigen König Georgios I. den Besitz eines so morschen Thrones irgendwie

streitig zu machen. — Otto war der zweite Sohn Ludwigs I. von Baiern. — Das Leichenbegängniß fand am 30. Juli 4 Uhr Nachmittags statt. In Berlin gibt man sich den verschiedensten Auslegungen der französischen Note über NordschleswiH hin, und obwohl von Paris aus diese Note ganz oder theilweise m Abrede gestellt wird, ist ihre Existenz doch gewiß und ihr Sinn nicht zu unterschätzen. In der Hessen-darmstädtischen Kammer ist wieder eine Jesuiten- Hetze in Scene gesetzt worden, und mit aller Hartnäckigkeit

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 14.01.1864
Umfang: 6
Behandlung der graphischen Mittel in seiner specifischen Wirkung wie derzugeben wissen. Levy hat .sieben Jahre an dem Stich gearbeitet, aber die Freüdö/ ein so vorzügliches Re sultat seiner Anstrengung! erreicht zu Habens und der verdiente Ruhm, der sich daran' knüpfen wird, kann ihn wohl für'solange Muhen entschädigen. Bei Otto Janke in Berlin erscheint seit Beginn die ses JahreS eine deutsche No man z e i t ung. Sie wird neue Romane, der beliebtesten deutschen Schrift steller, sowie auch ganz besonders

hervorragende Romane des Auslandes in deutscher Originalbearbeitnng brin gen.' Die Namen'der Schriftsteller, die ihre Mitwir kung zugesagt haben, lassen nnr Treffliches vom neuen Unternehmen erwarten. Wir finden darunter Friedrich Bodenstedt, Robert Griepenkerl, Paul Heyse, Edmund Höfer, Fanny Lewald, L. Mühlbachj-Otto, Müller, 'Hermann Schmid, A. Zeising Die uns vorliegenden zwei ersten Hefte enthalten den „Hungerpastor, einen Roman in drei Theilen von Wilhelm Raabe' (Jakob Corvinuö) lind „Golo und Name

, Roman von Marie Sophie Schwartz'. — Der erste Jahrgang wird außer diesen schon begonnenen Romanen einschalten : Deutsche Wanderungen von Friedrich Bodenstedt, Prinz Eugen der edle Ritter von Louise Mühlbach, Herr Sleltermann Rykc von Evmund Höftr^ Vier Junker von George Hesekiel, Der Alte von Podhorn von Robert Heller, Ferrara und Heidelberg von Otto Müller, Die Han- dclököm'ge in Indien von H. Maron, Sand und seine Freunde von Max Ring. Besonderes Interesse ver dient aber bei unsern Lesern Hermann

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