142 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1866/09_01_1866/BZZ_1866_01_09_5_object_388109.png
Seite 5 von 6
Datum: 09.01.1866
Umfang: 6
und Flotte zusammen gegen das Vorjahr eine Ersparung von . . . 544,591 (Fortsetzung folgt.) Feuilleton <5 Der Netter. Original-Novelle v»n F. S. Hahn. (Fortsetzung.) Was Wissenschaft und die innigste Ergebenheit zu thun vermochten, that Otto für den Grafen Wakstein, auch fühlte der Kranke sich m Madeira unbeschreiblich wohl und hegte schon die Hoffnung, wieder zu ge nesen, aber was Otto längst gefürchtet, geschah, der i Gras starb und der junge Arzt geleitete die trauernde ' Tochter zu ihren Verwandten

nach Rom. Ihre Gou vernante, eine alte Kammerfrau und des Grafen Kam merdiener reisten mit, aber dennoch gewann Otto zu weilen einen Augenblick, wo er der Gräfin ein Wort sagen konnte, das die Gouvernante nicht hörte, oder wo er im Stande war, ihr einen kleinen Dienst zu leisten. In solchen Momenten fühlte er sich für alle Aufopferungen belohnt, welche er für ihren Vater ge habt hatte, während achtzehn schöner und qualvoller Monate. Als aber die Trennungsstunde schlug, erwachte Otto aus seinem Traume

, hatte sie freiwillig so kalt an den Mann geschrieben, von dem sie wußte, daß er tausendmal für sie in den Tod gegangen sein würde. „Und warum handelte sie so?' fragte er sich, weil sie in dem Glauben erzogen war, daß es lächerlich sein würde, wenn eine junge, schöne, reiche Gräfin einem bürgerlichen Arzte die Hand gäbe, und doch war er ein schöner Mann und ihr cm Wissen und .innerm Werthe hundertfach überlegen. Italien hatte für Otto allen Reiz verloren, doch wollte er in seiner tiefsten Verstimmung

er nicht, daß jetzt das sonst so lebendige Oertchen dadurch, daß es nicht mit in das Eisenbahn netz gezogen worden war, schon an Verkehr verloren hatte. Auf dem Strome war es auch still, er sah keine größeren Schisse mehr; weil die Güter bis Schönbach auf der Eisenbahn gehen konnten, wurden sie von da per Achse weiter transportirt und die Dampfschifffahrt zwischen Markheim und den größeren Nachbarstädten hatte aufgehört. Die Hitze war drückend, graue Wetterwolken lagerten sich über der Stadt, Otto eilte, um noch vor Aus bruch

des Gewitters des Oheims Haus zn erreichen. Der alte Herr empfing ihn mit großer Herzlichkeit, aber nicht ohne Wehmuth, ihm war indeß die Schwe ster, Otto die Mutter gestorben, der alte Mann schien dem jungen sehr gealtert: dem Neffen sagte der Oheim: „Du siehst krank aus, Otto, Du mußt Dich hier er holen, ehe Du meine Praxis übernimmst.' „Thätigkeit wird meine beste Erholung sein!' ent- gegnete Otto. Nach dem Mittagsmahle, welches unter Donner und Blitzen, aber ziemlich schweigsam eingenommen ward, nahm

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1867/21_10_1867/BTV_1867_10_21_4_object_3040827.png
Seite 4 von 6
Datum: 21.10.1867
Umfang: 6
war, saßen in den folgenden 343 Jahren (911—12541 Männer aus den sächsischen, fränkischen und hohen- staufischen Häusern, und ein Welse auf dem Throne. Der erste war ein Franke: Konrad I. (911—913», dann folgten in 105 Jahren S Sachsen: Heinrich I. (919-936), Otto I. (93«—973), Otto II. (973 bis 933), Otto III. (933—1002) und Heinrich II. der Heilige (1002—10241. auf diese kamen in 101 Jahren 4 Franken: Konrad II. (1024—10391, Heinrich III. (1039—1056). Heinrich IV. (1056—1106) und Heinrich

und Friedrich II. der Welse Otto IV. (1203—1215). . ^ Das deutsche Reich, das unter Konrad I. ein Wahl, reich geworden war, stieg unter den sächsischen Königen zu hohem Ruhme, unterjochte an der deutschen Nord ostgränze einige Wendenstämme (unter Heinrich I.). schlug die Ungarn (unter Otto I.) bei Merseburg und am Oberlech, erwarb das Königreich Italien und be hauptete (unter Otto II.) gegen Frankreich das Her- zogthum Lothringen. Große Männer gaben dem deutschen Kaiserthrone die Häuser von Franken

unter den vorletzten Kaisern beider Häuser: Heinrich IV. und Friedrich II. Gegen jene empörten sich die Sachsen (1073—1075), der Gegenkönig Rudolph von Schwaben (1077—1080) und seine eigenen Söhne Conrad (1093 bis 1095) und Heinrich V. <.1105—110k); gegen diesen standen die Gegenkonige Otto IV. (1215—1213), Heinrich RaSpe (1246—1247) und Wilhelm von Holland (1247—1250). Diese Spaltungen im Reiche erzeugten auch Spaltungen in der Kirche; denn von den 9 Päpsten zu Lebzeiten Lothars II. hatte jeder Papst

. lediger Knecht zu Rögeln, wegen Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit. — Am 24. gegen Simon 34 Jahre alt, lediger Viehtreiber von Wald, Bezirk Mit- tersill, wegen Verbrechens des Betruges; ferner gegen Josef K., 21 Jahre alt, lediger Bauernsohn von Moos, Gemeinde Angath, ebenfalls wegen Verbrechens des Betruges, Vertheidiger Dr. Walther. Schießstandsnachrichten. Hall. Am 27. und 23. d. MtS. geben auf hiesigem k. k. Hauptschießstande die Herren Dr. Otto Stolz, Franz Kohlegger und Franz

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1862/04_11_1862/BZZ_1862_11_04_3_object_409746.png
Seite 3 von 4
Datum: 04.11.1862
Umfang: 4
Punkten zerstreut. Diese Taktik scheint empfehlenswerth. Griechenland. Athen. Ueber die Entstehung und den Verlauf der grie chischen Revolution erhält die Tr. Ztg. ein Schreiben aus dem Gefolge des Königs, dem wir das Nachstehende ent- nehmen: König Otto ist den 19. Oct., Sonntag AbendS um 7 Uhr, in Calamata eingetroffen und von der Bevöl kerung von ganz Messenien mit unbeschreiblichem Zubel empfangen worden. Des ander» Morgens, Montag den 20. Oct., lief ein griechischer Dampfer in Calamata

deS Geschehenen walten lassen. In dem Ich nun in daS Land, in dem Ich geboren, zurück kehre. betrübt Mich der Gevanke an die Drangsale, von welchen das Mir theure Griechenland in Folge der neuen Wendung ver Dinge bedroht wird. Ich flehe zu dem all- barmherzigen Gott, vag er stetS den Geschicke» Griechen« >anvs seine Gnade zuwenden mögt. Im Hafen von Sa lamis, den t2j24 Oktober I3K2. Otto. — Weitern Nachrichten über die Vorgänge in Griechen land ist zu entnehmen, vaß in Athen ver Aufstand erst um vier Tage

später (nämlich in der Nachc vom 22. auf Ven 23. Okt.) ausbrach als in Vonizza. Die Angabe, daß der König Otto, der am 23 d. in der Bay von Salamis eingetroffen war, dem Thron entsagt habe, wird jetzt von allen Seiten vemeutirt. Am 24. v. M. soll er, wie dem »Botschafter- auS Triest vom 27. telegraphirt wir», sich allerdings nicht abgeneigt dazu gezeigt haben, wiewohl mit Vorbehalt deS Erbrechts seines HauseS. BulgariS. der Präsivent ver provisorischen Regierung, welche sich am Tage nach ver Abreise

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1864/14_01_1864/BTV_1864_01_14_3_object_3026206.png
Seite 3 von 6
Datum: 14.01.1864
Umfang: 6
Behandlung der graphischen Mittel in seiner specifischen Wirkung wie derzugeben wissen. Levy hat .sieben Jahre an dem Stich gearbeitet, aber die Freüdö/ ein so vorzügliches Re sultat seiner Anstrengung! erreicht zu Habens und der verdiente Ruhm, der sich daran' knüpfen wird, kann ihn wohl für'solange Muhen entschädigen. Bei Otto Janke in Berlin erscheint seit Beginn die ses JahreS eine deutsche No man z e i t ung. Sie wird neue Romane, der beliebtesten deutschen Schrift steller, sowie auch ganz besonders

hervorragende Romane des Auslandes in deutscher Originalbearbeitnng brin gen.' Die Namen'der Schriftsteller, die ihre Mitwir kung zugesagt haben, lassen nnr Treffliches vom neuen Unternehmen erwarten. Wir finden darunter Friedrich Bodenstedt, Robert Griepenkerl, Paul Heyse, Edmund Höfer, Fanny Lewald, L. Mühlbachj-Otto, Müller, 'Hermann Schmid, A. Zeising Die uns vorliegenden zwei ersten Hefte enthalten den „Hungerpastor, einen Roman in drei Theilen von Wilhelm Raabe' (Jakob Corvinuö) lind „Golo und Name

, Roman von Marie Sophie Schwartz'. — Der erste Jahrgang wird außer diesen schon begonnenen Romanen einschalten : Deutsche Wanderungen von Friedrich Bodenstedt, Prinz Eugen der edle Ritter von Louise Mühlbach, Herr Sleltermann Rykc von Evmund Höftr^ Vier Junker von George Hesekiel, Der Alte von Podhorn von Robert Heller, Ferrara und Heidelberg von Otto Müller, Die Han- dclököm'ge in Indien von H. Maron, Sand und seine Freunde von Max Ring. Besonderes Interesse ver dient aber bei unsern Lesern Hermann

5
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1862/04_04_1862/pub_1862_04_04_3_object_1016660.png
Seite 3 von 4
Datum: 04.04.1862
Umfang: 4
eineS Alken, wohl aber irgend eineS in der Gesellschaft sehr beliebten Jünglings liege. Der Bahrc folgten viele Freunde und Bewunderer, unter diesen die ersten Künstler in der Musik, die meisten Mitglieder deS Schiller-. Vereines, alle diese folgten dem Dahingeschiedenen und beglei teten ihn zum letzten Male. Heute liegt er nun in seinem Grabe, und wir werden ihn auf dieser Erde nie wieder sehen. - Der zu früh Verblichene ist Otto von LtyS, ein ausge zeichneter Sohn, labender Bruder, treuer Freund

, wie er war, erfreute er sich doch eineS Namens unter den ersten der Künstler und Lehrer auf dem Pianoforte, und alS er noch nicht 25 Jahre zählte, hatte er ausgezeichnete Schüler aus den hervorragendstes Familie» Triests. Wie soll eS nun Wunder nehmen, daß so viele Freunde an seiner entseelten Hülle weinten, und wie sollte eS Wunder nehmen, daß so zahlreich war die Begleitung! Unser ausgezeichnete Otto hatte eine lange schmerzliche Krankheit zu ertragen, er ertrug viel, er war immer klaren Verstandes

bis zu dem Zeitpunkte als er Gott seine Seele wiedergab. Alle seine Leiden wurden durch die Sichel deS Sensemanncs am 19. März abgeschnitten, bevor er noch daS 23. Jahr zurückgelegt. Wohl recht haben die Eltern, daß sie weinen, recht die Brüter, recht die vortreffliche Schwester. Die vielen Thränen, welche Die unzähligen Freunde, die das Glück hatten, den armen Otto näher zu kennen, mit Euch vergießen, seien Euch ein Trost unv es möge Euer Schmerz den Gedanken Linderung verschaffen, daß diese auserwählte Seele

6