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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 18.05.1912
Umfang: 16
aufzuweisen, so daß auch heuer ein guter Erfolg zu erhoffen ist. Bozen. (Ein mißglücktes Mordatten tat.) Vor kurzem wurde in Bozen der Südbahn- schlosfer Johann Libera aus Avio von seinem Posten enthoben. Nach seiner Meinung war die Entlastung über Veranlassung des Partieführers Emil Otto erfolgt. Libera sann nun auf Rache und hielt am letzten Freitag mit einer eigens hiezu ge schliffenen Feile Vorpaß. Nachdem der Partieführer in seiner Wohnung nicht zu finden war, begab sich der Schlosser ins Gasthaus

, in welchem Emil Otto sich befand und setzte sich an einen benachbarten Tisch. Plötzlich erhob sich Libera von seinem Sitze und' führte mit der Feile einen Hieb gegen Emil Otto, der zum Glücke infolge Intervention zweier fremder Gäste etwas abgeschwächt wurde und nur eine schwere Rißwunde von der Stirne bis zum Nacken zur Folge hatte. Libera wurde von der Polizei entwaffnet und verhaftet. Das von I. Libera benützte Mordinstrument ist wie erwähnt eine dreikantige Feile mit Handhabe und 15 Zen timeter Stichlänge

, scharf zugeschliffen und wäre vollkommen geeignet gewesen, den Tod des E. Otto herbeizuführen. Aus aüer Welt. — Oberleutnant Werner gefunden. Man meldete aus Aussee, 15. Mai: Die Leiche des zu Weihnachten vorigen Jahres mit dem Ballon „Salzburg" verunglückten Oberleutnants Vererirsirachrichteir. Radfahrerverein Imst. Samstag, 18. Mai, Kneipe beim „Tömle." „Anny, warum so schweigsam? Bist Du mir böse? Warum? Darf ich es wissen? Bitte Antwort. R.“ Am Sonntag, 19. Mai, findet bei günstiger Wit terung

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Unterinntaler Bote
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Seite 8 von 20
Datum: 18.05.1912
Umfang: 20
. (Ein mißglücktes Mordatten- t a t.) Vor kurzem wurde in Bozen der Südbahn- schloffer Johann Libera aus Aviv von seinem Posten enthoben. Nach seiner Meinung war die Entlastung über Veranlaffung des Partieführers Emil Otto erfolgt. Libera sann nun auf Rache und hielt am letzten Freitag mit einer eigens hiezu ge schliffenen Feile Vorpaß. Nachdem der Partieführer in seiner Wohnung nicht zu finden war, begab sich der Schlaffer ins Gasthaus, in welchem Emil Otto sich befand und setzte sich an einen benachbarten

Tisch. Plötzlich erhob sich Libera von seinem Sitze und führte mit der Feile einen Hieb gegen Emil Otto, der zum Glücke infolge Intervention zweier fremder Gäste etwas abgeschwächt wurde und nur eine schwere Rißwunde von der Stirne bis zum Nacken zur Folge hatte. Libera wurde von der Polizei entwaffnet und verhaftet. Das von I. Libera benützte Mordinstrument ist wie erwähnt eine dreikantige Feile mit Handhabe und 15 Zen timeter Stichlänge, scharf zugeschliffen und wäre vollkommen geeignet

gewesen, den Tod des E. Otto herbeizuführen. Aus aller Welt. — Oberleutnant Werner gefunden. Man meldete aus Auffee, 15. Mai: Die Leiche des zu Weihnachten vorigen Jahres mit dem Ballon „Salzburg" verunglückten Oberleutnants Werner wurde bei Altvordernbach von Holzknechten aufgefunden. Vom Ballon selbst fehlt jede Spur. — Sch were Gewitter. Man meldete aus Ofenpest, 14. Mai: Ein fürchterlicher Wirbelwind durchzog das Komitat Varalja. Menschen und Tiere wurden unter Trümmern begraben, die Telegraphen

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Meraner Zeitung
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Seite 18 von 20
Datum: 12.08.1906
Umfang: 20
SÄmnpelick, Oberlehrer, Hamburg Walter Sroruer. Bürgermeister, Sachsen Louis Hossmann, Amstetten Rudolf Tradnik, Rechn.-Rev., Wien Dr. Otto Fuchs. Rittfee Jakob Roth, Bankbeamter, Mannheim August Samsreither. Kfm., Mannheim G. von Hasselt, Holland I. A. Bierens de Haan. Utrecht Franz Kammermayer. Rsdr., Budweis Dr. Rainer Ketzlitz, Rat, Wien Jno Stadler m. G., Antwerpen Louise Rasser, Gries Oskar Gürtler, Rsdr., Meistersdorf Hans Dannerl, Amisrichter, Mystowitz Julius Engel, Arzt, Wien Frau N. Sanier

, Hofrats-Wwe., Salzburg Dr. Scheffel, Arzt, Liegnitz Dr. P. Troehde, Bibliothekar, Posen Michael Warawa M. Tieboulon, Schrifsteller, Frankreich Max Wild m. G., München Eugen Lutze, Niedersedlitz Max Schimmel, Dresden Otto Nake, Dresden Max Weiß, Rsdr., Wien Max Lang, Kfm., Stuttgart Alex. v. Baus:, Rittm. a. D., Braunschweig Adolf Braun, Rsdr., Wien Dr. Billwiller, Zürich Carlo Girvanelli, Gutsbei., Bonn Isidor Wanchnig m. G, Fiume Othmar Hafenlechner, Techniker, Graz B. Pole m. G., Newcastle of Tyne

Dr. Josef Wtdowitz, Arzt, Graz Dr. Johann König, Lehrer, Aschaffenburg Friedrich Kühn, Bildhauer. München Benedikt Rott. Geometer, München Eduard Schwarz, Kfm., Wien Lina Schwarz, Wien Dr. Johann Goettsburger, Prof., München Hermann Ladstätter, Florenz Baronin Krauß, Wien Gertrud Goldstein, Breslau Marie Wall6, Breslau Dr. Ivan Kifelyak m. G., Fiume Josef Bohuslav, Beamter, Wien Otto Hödel m G., Redakteur, Graz Edmund Humburg. Chemnitz Bruno Walldeck, Bmt., Pola Jakob Heinzinger, Gymn.-Prof., München

Otto Angermann, Dresden Dr. med. Rud. Lingg m. G, Berlin Dr. Roffi m. G., Katarina Gasthof zur Traube Dr. Josef Krauter, Professor, Gunskirchen Paul Gruber, Wim Maria Girlich, Private, Wien Johannes Moegelin, Lehrer. Berlin Dr. Gustav Stransky, Hof- u. Ger.-Adv., Wien . Paul Wolf. Hall i. T. Eduard Salmer, Architekt, Dresden Nikolaus Katzburg, Budapest Georg Kelemen, Budapest Denes Kelemen, Budapest Josef Kleiulercher, Salzburg Emanuel Kleinlercher, Domschale Leo Cuispoc von Szervar, k. k. Leutnant

, Miskolc Dr..H. Biantler, Berlin Frau Marianne Fieber-Ultzmann, Wien Dr. Egon Lothar Fieber, Arzt, Wien Joh. Groder, Wirt, Kals Adolf Wols-Rotenthau m. G., Kunstmaler, Wien Dr. Rud. Körner, k. k. Gerichts-Adjunkt, Hohenstadt Otto Göttlicher, Oberleut., Komotau Adele Parta, Priv., Wien Paula Loewental, Priv., Wien Auguste Loewental, Priv., Wien Marie Oberwalder,m.Schw.,Priv., Domschale A. Blasing, Domschale H. M. Fischer, Aussee Carlo Delli Zotti, Udine .. I. M. Frank, Wien . . ^ Eberh. Schamel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 27.02.1932
Umfang: 16
Ae SchulAßk» der Kreditanstalt verfchlep-en Geld ins Avslmd. Der „Prager Börfenkurier" von: 26. Februar veröffent- kM folgende N-achricht: „Ausländische Bankdirektvren kauft« Prager Realitäten. Radhosta-ulice 20—24, in Prag-Weinberge, in der Nähe der Pension Flora, ist von der Bausirma A. Krofta an den ehe maligen Direktor der Oesterreichischen Creditanstalt Otto 'Deutsch für 1,750.000 tschechische Kronen verkauft worden. Es handelt sich um ein modernes fünfstöckiges Gebäude, wel ches elf

Wohnungen enthält. Verbaute Fläche 838 Quadrat meter, Nettoertrag 133.700 tschechische Kronen. Fünsund- zwanzigjährige Steuerfreiheit, das Objekt trägt demnach shente 75. Prozent. Direktor Deutsch ist derzeit in Bukarest." Der Herr Otto Deutsch ist Mitglied der verkrachten Di rektion der Creditanstalt gewesen und trägt für den ver hängnisvollen Zusammenbruch der Bank als Vorstandsmit glied die volle rechtliche und moralische Verantwortung. Anstatt daß die Regierung Buresch die Schuldigen

der Creditanstalt zur Verantwortung zieht, sieht sie zu, wie die Herren, die Oesterreich ins Unglück gestürzt haben, die Riesensummen, die sie aus der Creditanstalt herausgerissen haben, ins Ausland verschleppen. Das schöne Haus, das der Herr Deutsch in Prag gekauft hat, kostet nach dem offiziellen Kurs umgerechnet etwa 370.000 österreichische Schilling. Der Zinsertrag macht im Jahre 28.000 Schilling aus. Wie kommt der Otto Deutsch dazu, trotz den Devisen vorschriften, nach denen er auch seine Auslandguthaben

werden Ergänzungsblätter nicht mehr ausgegeben. Ohne Ergänzungsblatt sind die Anweisungen Nr. 25 bis 48 wie bisher nur für Fahrten unter 100 Kilometer ver wendbar. Die Kunst in der Schriftgestaltung. Das Landesgremium der Buchdrucker und Schriftaießer für Tirol hält am Sonntag den 28. Februar im Uraniasaal (Claudiasaal). Innsbruck. Herzog-Otto-Straße. einen Licht bildervortrag ab. Als Vortragender wurde der bekannte Meister der Schriftkunst Herr Professor Dr. Rud. Koch ge wonnen und wird er über das Thema „Die Kunst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 22.09.1930
Umfang: 8
Monate strengen Arrestes. Firma Weiß, Schwarz und Komp., die dem Kaufmann Zoller seinerzeit für mehr als 4000 8 Waren lieferte, kommt weder durch ein mildes noch durch ein strenges Urteil zu ihrem Geld. Gebete skr Kaiser Karl. Monarchistische Umtriebe in der Tschechoslowakei. Vor dem Znaimer Kreisgericht hatten sich der Kapu- zinennönch Pater Karl Otto, der Privatbeamte Felix Chri stian und der pensionierte Steueroberverwalter Machatty wegen monarchistischer Propaganda zu verantworten. Die gesamte

Verhandlung wurde geheim durchgeführt. Die Anklage beschuldigt die drei Angeklagten, daß sie einer ge- Hkümen monarchistischen Organisation beigetreten seien, um die Selbständigkeit, die verfassungsmäßige Einheit und die demokratisch-republikanische Form des Staates zu unter graben. Pater Otto wurde gelegentlich einer Paßrevision ungehalten. Man fand bei ihm monarchistische Flugblätter aus Oesterreich, Bilder des Exkaisers Karl sowie eine um fangreiche Korrespondenz, die auf die Verbindung mit öster

reichischen Monarchisten hinwies. Wie die Anklageschrift er klärt, hat Pater Otto einige Persönlichkeiten aufgefordert, der Gebetsliga in Wien beizutreten, die durch Gebete für die Seligsprechung Kaiser Karls zu wirken suchte. Die Gebets liga verfolge unter dem Scheine eines Gebetsvereines den Zweck, die demokratisch-republikanische Regierungsform der Tschechoslowakei zu untergraben. Pater Otto und Christian wurden zu je sechs Monaten strengen Arrestes verurteil:. Machatty wurde freigesprochen. Vorschnell

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.02.1898
Umfang: 8
werden; am besten wäre es, wenn gnädige Frau selbst für den Patienten kochen würden. Doch ich habe mich noch nicht «ach Ihrem eigenen Befinden erkundigt.' „Fragen Sie nicht, Doktor; mein gering fügiges Unwohlsein hat nichts zu bedeuten, so lange das Leben meines Gatten bedroht ist!« Otto Rummer genas. Wie er so dort saß im gepolsterten Sehnsüchte, eine warme Decke auf den Knieen, sah er abgemagert aus. Mat hilde pflegte ihn voll Aufopferung und trotz dem die dunkeln Ringe, die ihre Augen um gaben, Zeugniß

ablegten für die am Kranken lager durchwachten Nächte, fühlte sie sich den noch gesund und stark und suchte durch heitere Worte ihren Gatten zu erfreuen. Doch gelang es ihr nur selten, ihm ein Lächeln abzuzwin gen. Meist faß er schweigsam in seinem Lehn stuhle und starrte wie geistesabwesend vor sich hin. Ab und zu kamen Buchhalter und Cassier aus dem Geschäfte und. statteten ihrem Prin zipale Rapport ab. Dann mußte Mathilde die Herren allein lassen. Nach diesen Besu chen war Otto immer ernster

als zuvor. Eines Abends saß er wie gewöhnlich in seinem Rekonvaleszenten-Stuhle. Neben ihm saß Mathilde und hatte ihr Köpfchen an seine Schulter gelehnt; da entrang sich ein schwe rer Seufzer seiner Brust. Mathilde sah zu ihrem Gatten empor. „Was ist Dir, Otto; bist Du traurig ?' Keine Antwort. „Dich bedrückt Etwas ; sag' mir's, schau ich bin ja dein Weib.' „Ach Mathilde, ich habe nicht den Muth.' Otto ließ seinen Kopf schwer m die Hände sinken. „Ich Hab's errathen, Otto.' Seine Gattin strich

ihm schmeichelnd die wirr herabhängen den Haare aus der Stirne, „ich Hab's erra then; Du hast im Geschäfte Verluste erlitten.' Ein aus tiefster Brust hervorgeholtes Stöh nen bestätigte ihre Vermuthung. „Ja, Mat hilde, wir haben Verluste erlitten, bittere, schwere Verluste. Während meiner Krankheit fallirten zwei Häuser, bei denen wir bedeu tende Posten ausständig hatten. Mehrere Fehlspeculationen kamen hinzu — kurzum —' „Kurzum, Otto, wir müssen uns einschrän ken — gelt?' „Noch mehv» Mathilde, noch mehr

.' „Wir müssen verkaufen, Otto — nimm und verkaufe, was nöthig ist — ich habe Schmuck von meinen Eltern — Du weißt, ein kostbares Brillanten-Collier — nimm, was Du brauchst, reduciere unser Dienstper sonal, schau, Otto, wir wollen miteinander sparen und haushalten, ich thu's ja gerne; sei nicht traurig deshalb.' Nach einem Jahre. — Im Ordinations zimmer des Dr. Franz Wallner saßen die bei den Schulfreunde plaudernd beisammen. „Nun,, es freut mich,' sagt der Doktor, daß mein Recept so guten Erfolg

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 07.02.1927
Umfang: 6
Betrie'- gesetzt tverden. — Schließlich wurde noch die Angelegenheit der Pappelfällung an der unteren Kurpromenade besprochen und infolge abgegebenen Gut achtens zugestimmt, daß fünf Bäume ent- femt werden können. Silo v. An Der Lan-Hochdrmm t 'Aus Merano kommt die Trauerkunde. daß in seiner Billa ..Frciheim' in Maia bassa (Untennais) Herr Otto v. An der Lan-Hoch- brunn im Alter von 76 Jahren verschieden ist. Der Name des Verstorbenen ist weit und breit bekannt. Im Jahre 1851 zu Bolzano als Sprosse

einer altangesessenen Familie geboren, be suchte er später die Klosterneuburger Obst bauschule und begab sich hierauf nach Mel bourne in 'Australien, wo er die Leitung eines Rennstalles eines großen Grund besitzers übernahm. Rach längerem Aufent halte im fernen Weltteile folgte Otto v. An , der Lan einem Rufe nach England und ver weilte dort durch 18 Jahre. In England ver- ! heiratete er sich mit der Architektenstochter ' Pauline Devignc, die ihm nach mehr- j jährigem Eheglück durch den Tod entrissen ■ wurde

. I Im Jahre 1902 kam Otto v. An der Lan, nachdem er sich mit der Feldmarschalleut- nantstochter v. Wurmb verheiratet hatte, in seine Heimat, erwarb sich die Billa „Frei heim' in Maia bassa (Unlermais) und lebte seither ständig in Merano. Gar bald stand die Person An der Lans im Mittelpunkt des öffentlichen Lebens. 'Alle sportlichen Ber- anstaltungen zählen ihn zu ihren Gründern und Förderern. Es seien nur erwähnt die internationalen Offiziers- und Herrenreiten. der Hockey-Klub, der Trabrennverein

, die Ausgestaltung des Sportplatzes, ganz beson ders machte er sich um die „Sicam' (Verein für Förderung der Haflinger Pferdezucht) verdient, deren tatkräftiger Präsident er war. Die volkstümlichen Bauern-Galopprciten sind hauptsächlich fein Werk. Otto v. 'An der Lan kannte das Sportleben Englands sehr genau und seine auf diesem Gebiete gesammelten ! reichen Erfahrungen kamen ihm bei Arran- ' gierung diesbezüglicher Beranstaltungen in Merano sehr zustatten. ! Der Verstorbene mar hochgeschätzt wegen feiner

pcrföiilichcn Vorzüge, ein Bürger, der sich überall der größten Sympathie erfreute. Bor mehreren Monate vermählte sich seine einzige Tochter mit Hans Reichsfreiherrn von Beydcr-Malbcrg in Wien. Bald nach der Hochzeit seiner Tochter er- ! krankte Otto v. An der Lan: das Leiden ver schlimmerte sich zusehends, bis ihm nun der i Tod Erlösung brachte. Seine Gattin pflegte I ihn mit Aufopferung bis zum Lebensende. Der Name Otto v. An der Lan-Hochbrunn wird fortleben in feinen Werken und in Ehren bleiben

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 13.01.1930
Umfang: 8
und Schweizer Bob waren aus geschieden. Einen prachtvollen Sieg Oesterreichs er gab der 9 Kilometer-Skiabfahrtslauf. 4 Oester- reicher besetzten die ersten vier Plätze, darunter drei Brüder Lantschner aus Innsbruck, vor zwei Deutschen und wieder Oesterreichem. Unter den ersten 11 waren 8 Oesterreicher. Sieger blieb Gustav L a n t s ch n e r in 17' vor seinem Bruder Otto (17’05“) Reinl und Hellmut Lantschner und Bontter und Holzrichter (Deutschland). D o l a g o (Italien) wurde 15., der zweite Italiener

di> gegen 832 i Spenden des Herrn l Familie Ri zano. 30 Li ebenfalls HO Johann P« Ungnenanni 2 loben 3 fpreck <i und : Hand m Dte Rossnkömgin Der Roman einer Dottarpnnzefsin von Felix N a b o r. (Nachdruck verboten.) 3. Fortsetzung Marshall prallte, wie von einer Kugel ge troffen, zurück. „Was — ein Baron . . . Weinberg?' stieß er rauh hervor. „Das ist ja nicht möglich.' Otto Heinrich streckte die Hand aus und ließ seinen Wappenring funkeln. „Glauben Sie auch diesem nicht?' Marshalls Augen staunten beim

Anblick des Ringes in glühendem Haffe auf. „Well,' rief er, „ich will es glauben. Aber als Baron Glonn sind Sie noch gefährlicher als zuvor. Auf deutsche Adelige fallen unsere Girls immer herein. Daher mutz ich daraus i dringen, datz Sie mein Haus sofort verlaffen, ohne mit meiner Tochter noch ein weiteres Wort-zu sprechen.' „Dieses Berfprechen kann ich Ihnen nicht geben,' versetzte Otto Heinrich kalt und ab weisend. „Ich werde mir im Gegenteil jede - Gelegenheit wahrnehmen, um Mitz Marshall

war, glücklich entronnen und flüchtete in den Wintergarten, um in Ruhe über ihre Lage nachzudenken. Sie kam aber auch hier zu keinem festen Entschluffe. Hundert Zweifel quälten sie und in ihrer Bedrängnis stellte sie Vergleiche an zwischen Otto Heinrich und Henry, die durchwegs zum Nachteile des letz teren ausfielcn. Außer den Millionen seines Vaters besaß er auch nicht einen Vorzug, der ihn in den Augen einer jungen, schönen Dame hätte begehrenswert erscheinen taffen. Otto Heinrich dagegen war das Ideal

Tropennacht und ihre Ge danken weilten bei Otto Heinrich. Plötzlich stand er vor ihr, sah sie aus strah lenden Augen an und sagte rasch und leise: „Verzeihung, daß ich Sie störe. Aber eine Sache von höchster Wichtigkeit treibt mich hierher zu Ihrem Lieblingsplatze. Es jieht ein Gewitter über Ihrem Hause zusammen und ich bitte Sie, auf der Hut zu sein. Ein verdächtiges Flüstern und Zischeln geht durch die Gesellschaft, die sich hier eingefun den hat, etwas Feindliches liegt in der Luft und lauter gleich

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 06.02.1927
Umfang: 12
und sobald als möglich gegen die provisorischen Zer tifikate auszutauschen, nachdem nur die letzte ren bei der Tesoreria Provinciale als Kaution angenommen werden, und ?war unter den in unserem Blatte bereits' bekanntgegebenen Mo dalitäten. Otto An der Lan von Hochbrunn s Wer kannte ihn nicht, Herrn v. An der Lahn, und Wer vernähme nicht die Kunde, daß er ge stern nach monate'anaem, schwerem Herzleiden verschieden ist, mit aufrichtiger Trauerl Otto An der Lahnv. Hochbrunn gehörte zu den allbekannten

Codall Frances nach Melbourne in Australien und folgte später einem Ruf nach England, wo er sich, 18 Jahre weisend, mit Pauline De vi g n e, einer Tochter des auch In Wien in folge seiner künstlerischen Betätigung beim Fürsten Liechtenstein bekannten Architekten Peter Hubert.Aevigne einen Hausstand grün-Meister hatte, wird ihn beweinen, seiner, geden« wecken und stieß dabei «natürlich aus so manche Hindernisse, sammelte so manche bittere Erfah rung. Mit welcher Begeisterung war Otto v. An der Lan

mit nach Corsu zu sahren, ja, mit welcher Begeisterung war er mit dem ebenfalls jnzwischen verstorbe nen Inspektor Ing. Ludwig Schlestl und eini gen anderen Herren in Triest dabei, w Merano eine Ortsgruppe . des Oesterr. Flottenvereines >zu gründen, die blühte, und eine beachtens- - werte Anzahl fröhlicher, meerfahrtfreudiger Mitglieder alljährlich bis zum Kriegsausbruch auf stets weiterer Gesellfchaftssahrt — der letz ten nach Sizilien, Afrika und Spanien — ver einte. Otto An der Lahn v. Hochbrunn

, schmerzlicher Krankheit, mit christlicher Erge bung getragen, starb. 7S Jahre alt, Herr Otto Au der Lan v. Hochbrurm. Mit ihm endet ein arbeitsvolles Leben eines asten Sports mannes, der mit aller Aufopferung, Mühen und Arbeit an der Hebung des Sportes In Me rano half. Im Jahre 1900 von England nach Merano gekommen, kaufte er mit Baron Goldegg zu sammen die ersten Wiesen des gegenwärtigen Sportplatzes und gründete den Sport- und. Rermverein, welcher sich später in den jetzigen Internationalen .Herrenreiter

S Uhr, auf dem Friedhofe in Maia Bassc stattfindenden Beerdigung einzufinden. Wn Stelle von Blumen auf das Grab des den Meraner Gesellschaftskreisen unvergeßlichen Barons Otto An der Lan von Hochbrunn wurden uns folgende Spenden für das Jesu helm in Cornaiano überwiesen: Die „Sicam' (società Incremento Cavallo Avellgnese Me rano) zum ehrenden Andenken an ihren !ver- ehrten Präsidenten 200 Lire.- Der Internatio- nale Herrenreltevklub Merano seinem rnver. aeh'ichen Vizepräsidenten 200 Lire; der Sport

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 17.09.1943
Umfang: 4
und die Beine das ein zige gewesen wären! Aber da gab es nun auch die Füße mit den mächtigen schwarzen Schuhen, die immer so stircht- bar unglücklich aussahen. So niedrig und kummervoll sahen sie aus, und müde dazu. Auch gemein kamen sie Jda manch mal vor, aber daran litt sie dann schrecklich. In den Schuhen drin waren die Füße. Ja. von denen wußte nun überhaupt keiner etwas. Nein, von den Füßen wußte überhaupt keiner etwas, nicht einmal Otto, und der reichte doch an manches heran

. Bei dieser Gelegenheit machten sich die Wasferingenieure inso fern einen Scherz, als sie die Regierungs beamten, die zur Besichtigung kamen, hen, da könnte man machen, was man j '^ff^berten.^m^e^nen Stock einen Was wollte. Mitten zwischen dem Bart und den Füßen hingen die Hände in der Luft an beiden Seiten. Otto sagte, mit denen hätte er schon kleine Kinder gegriffen, und es wäre schon besser, sich außer Greifweite von ihnen zu halten. Ueber diese Sache war sich Jda noch nicht recht im klaren. Ohnehin wußte Otto

lange nicht zu sagen, was dann mit einem geschah, wenn er einen griff — Nicht einmal er! — nfier hätte es Jda aber hätte es doch lehr gern gewußt. So hielt man sich einerseits halbwegs in Greifnähe und andererseits außerhalb Greifweite. Aber seitdem Otto bestimmt erklärt hatte, daß - inan dann ermordet würde, hatte man einen ganz anderen Sachverhalt vor sich. Wenn nämlich ein Mann ein Kind umbrinpen-will., wie zum Beispiel der Wolf im Rotkäppchen, dann ' hilft es nicht mehr, sich außerhalb

gegangen, und schon poltert er einsam draußen das Haus hinunter. Jda atmet le.se auf. man ist also nicht umgebrachl. Otto wuß te bestimmt nicht das Nichtige. Oder aber: man hat ihn 'umgestimmt. Heute hl zu durchschlagen, den. sie aus einer Wasserleitung senkrecht in die Höhe schießen ließen. Wer mit dem Stock oder selbst mit einer Eisenstange gegen den Wasserstrahl schlug, der wurde direkt zurückgeschleu dert, als ob er gegen einen. festen Ge genstand geschlagen hätte. Verdoppelte ein Mensch

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 14.07.1893
Umfang: 8
, Helsmgsfort Habsburger Lok: Dr. Otto Hahn, Stabsarzt, Straß burg Otto Leonhard mit Frau, Iabrkt., Dresden T- Mauaschal, Redacteur m. Frau, Chur Hubert Schrammen, Privat- Terheeg I. Anirano. Courier m. Familie u. Dienersch., Renlier, Egypten Hanan B y, Courier m. Familie u. Dienersch, Rentier, Egypten Jos. Schmid, Fabrk. m. Frau, Wie» Rud. Schmid, Fabr. m. Frau, Wien Karl Seid!, Fabrk. m. Frau, Wien Carl u. Ad. Boisits, Procu isten, Wieu Ladislaus Hakner, Kausm., Wien Simon Rlum, Revisor, Wien Emil Kumuia

Dr. Ins. Daimer, k. k. Mlnistersekr. m. Tochter, Wien Otto Riedel, Lehrer, Stolp Dr. Rud. Mayreder, Ingenieur,Wien O. Leppler, Kausm, Salzmünde b. Halle Hermann Büscher, Halle a. d. Laan Dr. H. Leib, Direktor, Arnstadt Studeitkal. /Upen-NSte! unö ?sn5ion Iivrebeubok: (98- kl) ^ Freye, Jnspect. m- Familie, Magde burg L. Willigerode, Schriftstell., Meran Miß Balkley, London HanS Witting, k. k. Obersst. Otto Romberg, Baumeister, Bregenz Otto Dobner, Stud., Graz Vinzenzo Wazga, Priester, Rom Josef Bauer

, Sattlermeister Calb, Württenberg Martha Kober u. Schwester, Magde-, bur» Fran Dr. Seelinger m. Gesellschastsd. München Otto Hirsch m Frau. Dresden Aus der Concursmasse der Verlassenschaft des Lig- niunil keigl, guwes. Modewaarenhändler in Meran, wird das vorhandene, moderne Waarenlager sammt den Einrichtungs gegenständen für Geschäftslokal, laut Inventar geschätzt auf <!7Si fl. um diesen Schätzungswerth nebst einem 10 Pro- centigen Zuschlage im Ganzen zum Verkaufe ausgeboteu. Hiemit wird Gelegenheit

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