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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 04.11.1906
Umfang: 18
, DouuerStag a. Samstag, abends S llhr.»» Telephon «.' Ar. M Sontttag, de» 4. November IVOS 4«. Illhrgaog Erzherzog Otto f. Meran, 3. November. Das Kaiserhaus hat einen schmerzlichen Ver lust erlitten: Erzherzog Otto, der Neffe un seres greisen Monarchen, ist vorgestern abends im verhältnismäßig jugendlichen Alter von 41 Jahren verschieden. Fast unvermittelt ist diese traurige Nachricht gekommen; formelle Bulletins wurden in den letzten Tagen nicht mehr aus gegeben. Eine Mittelmeer-Reise war zur Rekon

valeszenz geplant und nun hat plötzlich der Tod alle Hoffnungen zunichte gemacht. Erzherzog Otto Franz Josef Karl Ludwig Maria wurde am 21. April 1865 zu Graz als zweiter Sohn des Bruders unseres Kaisers, Erz herzogs Karl Ludwig, und seiner zweiten Ge mahlin A n n u n ciat a, Prinzessin von Bour- bon-Sizilien, geboren und hatte die traditionelle Erziehung der österreichischen Prinzen erhalten. Schon als Knabe zeigte er die große Vorliebe für die Reiterwaffe.. Im.Jahre 1830 wurde er zum Leutnant

der bisherige Generalkavallerieinspektor ^lois Graf Paar zum Kommandanten der Tra- oantenleibgarde und der Leibgarden-Jnfanterie- lompagnie ernannt. Und schon im Oktober des- lelben. Jahres wurde. Erzherzog Otto zum Gene- Mkavallerieinspektor und im Mai 1905 zum General der Kavallerie ernannt. dem Jahre 1894 war er Inhaber des i^uregiments Nr., 1, das seit dem im Jahre - erfolgten Tode seines bisherigen AnHabers, des Kronprinzen Rudolf, vakant geworden war. s Nach dem Tode des Kronprinzen Rudolf

hatte « der 'Kaiser dem Erzherzog Otto einen großen Teil der Repräsentationspflichten übertragen, die früher Kronprinz Rudolf im Namen des Kaisers ausgeübt hatte. - Erzherzog Otto galt als lebensfreudiger, ele ganter Kavalier, weder Geziertheit noch falsche Herablassung kennend; man rühmte seine vor nehme Freigebigkeit, seine resche, lustige Art, die jeder Bigotterie und Etikette abhold, seine selb ständige Denk- und Handlungsweise — er hat sich niemals an die Seite einer Partei gestellt, sich niemals zum Helfer

irgend einer Politik gemacht 7-^- und den ausgesprochen feinen Sinn für die schönen Künste. Er war auch Zeichner und Maler. Im Jahre 1896 wurde'er zum Ehren mitglied der Akademie der bildenden Künste er nannt. Eine besondere Vorliebe hätte er für das Tischlerhandwerk und die Wiener Tischler-Ge nossenschaft besitzt- einen Sessel, den der Erz herzog selbst angefertigt Hat. ^ ' Erzherzog Otto hatte wiederholt weite Reisen unternommen und auch Tagebücher darüber, ge führt. Eines dieser Tagebücher

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
.» Kinn nachdenklich in die linke Hand ge stützt. über die Art und Weise grübelnd, mit »velcher man Ordnung und Zucht in deutsche Lande bringen könnte. Das Ge dicht, in welchem er sich selbst so jchildert, ist aus dem Jahre 1197, also aus dem Jahre, in welchem der unselige Wahl streit zwischen dem Staufen Philipp von Schwaben und dein Welfen Otto von Braunschweig entbrennt: Ich saz uf einie steine und dachte dein mit deine, dar uf säst' ich den ellenbogeii: ich hete in mine Hunt gesmogen daz.tinne

und das Recht sind wund... Wie muh es aber um das Re'uhs bestellt gewesen sein, das solche Menschen zeitigte und folihe Zustände ausweisen konnte, wie sie zur Zeit des Wahlstreites zwischen Otto von Braunschiveig und Philipp von Schwaben auftraten. Die Ehre? Ein blas ser Schemen. Das Gut? Nur mehr ein Begriff für Strauchdiebe. Gott gefällig leben? Ein heuchlerisches Wort im Mun de derer, die damit Geschäftchen mache» konnten. Mit seherischem Auge hat Walther das Unglück nahen sehen: das Reich ohne Einigkeit

, hat aus die schmählichen Versprechungen Ottos, die an sich schon Verrat am Lande bedeuten, diesem die Hand gereicht und jede 5)itse zugesichrrt zur Erreichung der deutschen Krone. Das war .die Einzige Art und Weise, mit welcher der Welse Otto vielleicht noch aus den Thron kom men konnte, es war aber auch die einzige Art und Weise, durch welche es ihm ge lang, deutsche Lande in maßloses Elend zu stürzeft, ganze 5)erzogtümer zum Ab fall zu bringen uitd Blut statt Korn zu -säen. Walther von der Bogelweide sieht

, daß es ihm/nicht'darum ging, zur mächtigsten und furchtbarsten Waffe: die Kirche zu bekämpfen, sondern , vor zum Bamistrahl. Dies aber ist auch der, allem darum, dar Reich, vor dem Unter- Augenblick, in welchem Walther in aller- gang zu schützen? Walcher roar.-vor alleM schärfster Welse gegen dieses Vorgehen anderen und-einzig:allein nur-Deuffcher, ä tiert. Der Bannstrahl, den der und zwar Deuffcher:im heutigen klaren nach der Verbündung mit Otto und'eindeutigen Sinne des Wortes. Alles nr.», 4.-“ _.XI_

aber vor allem wird jener sein, der aus der Ferne das Feuer bis zur hellsten Entsachung kchürte und sich nicht scheute, nur um reiner Machtinteressen willen, Otto j)and und 5zilse zu reichen. Da gibt es, so Nagt Walther, nur mehr Hilfe bei ^dem Allmächtigen, daß er die Dinge wende und die Kirche, die dies yeranlaßt hat. bekehre: Zu Rome hört' ich lügen zwei Könige betrügen. Davon entstand der größte Streit: in Zukunft und Vergangenheit: es täten sich entzweien die Psaffen und die Laien. Der Priester vergißt seine» Amte» und reißen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.07.1938
Umfang: 8
-nun damit ausgehen und reisen, der Mann je doch hat nun kein Geld mehr übrig, da er ja die Kleider bezahlen muß. Dieser ^ Kreislauf geht bis an das selige Ende. Eines Tages sagte Frau Milbedank: „Endlich sind meine Kleider gekommen^ Otto, gib den Koffer auf!' „Wohin, mein Kind?' „Nach Süden in ein gutes Hotel.' „Gern, mein Kind.' Otto ging mit dem schweren Schrank- kofser zur Bahn und gab ihn aus. Wenn man einen Koffer aufgibt, .nimmt man ' an, er -kommt an. Er .kam aber .nicht an. Herr Milbedank -kam an, Frau

, „wenn wir in ein «kleines nettes Gasthaus eines der umliegenden Dörker gingen?' „Um Himmelswillen, Otto! Das kannst du doch.nicht -im Ernst von .mir verlan gen!' Milbedank sagte «sanft: „Ich verlange es auch gar .nicht. -Es war nur ein Vor- ! schlag. Du wärest sedensalls dort mit! deinem Reisekleid elegant.' l „Wirklich, Otto? Dann «sollte man —! dann könnte man es sa — wir wollen es versuchen, Otto!' ' Sie versuchten es. Der Versuch gelang.- Sie bekamen eine große und sonnige Stube in einem kleinen Gasthaus

. „Ich bin sehr glücklich, Ottol' „Und nächstes Jahr?' „Ich möchte den Sommer immer sö verleben —' Als Milbedanks wieder heimgekehrt waren, sagte die Frau: „Du mußt dich um den Koffer kümmern, Otto!' „Gern, Agnes.' Und Otto kümmerte sich um den Kof fer. Er ging zum Gepäckschalter zur Auf bewahrung und holte den Koffer wieder ab, den er dort zur Aufbewahrung über einige Tage aufgegeben hatte. Dabei pfiff er vor sich hin. Ein Riesen-Pylon bewacht eine Brücke In Nord-Transval weigern sich die Eingeborenen seit

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 16.10.1901
Umfang: 6
im Kaiserhause. Die heute hier eingetrofsene „Wiener Zeitung' bringt die amt liche Mittheilung von der Verlobung Ihrer k. n. k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Elisa beth Marie mit dem Prinzen Otto Weriand Hugo Ernst zu Windisch-Graetz. Erzherzogin Elisabeth Marie wurde am 2. September 1383 in Wien als Tochter weiland des Kronprinzen Rndolph geboren. Dieselbe erhielt in der Taufe die Namen Elisabeth Marie Hcnriette Stephanie Gisela. Seit ihrer Ge burt war Erzherzogin Elisabeth Marie Gegenstand

, insbesondere in Wien, erfreut, ist allbekannt. Die Anmuth ihrer Er- schcinnlig, die tiefe Herzens- und Geistesbildung, durch welche sie ausgezeichnet ist, haben ihr die Herzen aller gewonnen. Erzherzogin Elisabeth Marie hat, wie die „RchSw.' zu melden weiß, den Prinzen Otto zu Windisch-Graetz bei den tlre» ä»rrs»nt« kennen und lieben gelernt, welche veranstaltet wurden, um die Erzherzogin in die Gesellschaft einzusühreu. Die Erzherzogin hat zu wiederhoitenmalen erklärt, dass sie den Prinzen, dessen Neigung

, die selbst dem Zuge ihres Herzens pesolgt ist, wollte auch dem LebenSglück ihrer Tochter nicht hindernd entgegenstehen. Der Kaiser, dessen erklärter Liebling die Erzherzogin ist, hat ihr oft, wenn von Heiratöpläncn die Sprache war, zugesichert, dass die Erzkerzogin frei nach ihrem Empfinden wählen dürfe. Der gütige Monarch hat denn auch seine kaiserliche mw großväterliche Zustimmung ertheilt. Prinz Otto Weriand Hugo Ernst zu Windisch- Graetz hat am 7- d«. das 23- Lebensjahr erreicht. Es wurde am 7. Octob?r 1873

in Wien als zweiter Söhn des Prinzen Ernst geboren. Prinz Otto zu Windisch-Graetz ist k. u. k. Kämmerer, Oberlieutenant im 1. Uhlanen-Regiment und absolvierte Heuer die Kriegsschule mit vorzüglichem Erfolge. Das uralte Dynastengefchlecht Derer von Windisch Gratz stammt urkundlich vom Markgrafen Ulrich von Kärnten ab; sie waren Herren von Graetz im Wendischen, da« ist Windisch-Graetz in Steiermark. Der Stammbaum reicht bis in die Mitte des 13. Jahrhunderts zurück. Im Jahre 1551 ersolgte

. Die Fürsten Alsred und Weriand sind die Stamm väter der älteren, beziehungsweise jüngeren Linie, der?» FamilienchefS den Fürstentitel führen, während allen Nachgebornen der Titel Prinz over Prinzessin zu Windisch-Graetz mit dem Prädikate „Durchlaucht' zukommt. Otto Prinz zu Windisch Graetz gehört der jüngeren Linie an. deren Chef, Fürst Hugo, sein Oheim ist. Der Vater des Prinzen Otto, Prinz Ernst Fcrdinand Weriand, ist der jüngere Bruder des Fürsten und wurde am 27. Septembcr 1327 in Winternitz ge boren

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.03.1902
Umfang: 8
. Jos. HMtifch u. Frau, k. k. Notar, Karlsbad. — Dr. Herm. Sörgel. Rekt., München Frau Agnes Gnell, Dresden. Rud. Dübschhold - Bodenbach. Frt. Wilhelmine Steudener,. Rentiere. Hamburg. Frau Emilie Schumann, Rent.. Ham- mrg. Jak. Ries, Schulinsp., Nürnberg. E. Jackel u. Frau, Görlitz. M. Marburg u. Frau. Frank furt a. M. Rich. Karl Theobald it. Frau, Frank- urt a. M. Ad. Nenner, Dresden. Aug. Nenner, !fm., Dresden. Jos. Mick, Lehrer, Brixen. Josef Rainer, Rsd., Innsbruck. Alexander Otto u. Tocht

Scharrer, Salzburg. Karl Seligmann, Bartheli) Cast. Simon Jank, Kfm., Graz. Als. Enke u. Frau, Stuttgart. R. Dorner u. Fr., Gen.- Major, Greiz. Dr. C. v. Buerkl, Nürnberg. Vikt. Amon, Oedenburg. Otto Mayer u. Frau, Dresden. Eitig u. Frau, Berlin. Dr. Gisfeld u. Fr., Arzt, Berlin. Lud. Polborn, Berlin. Seligman u. Fam., München. Ad. Silvester. Arzt, München. C. Stöhr u. Fam.. München. Th. Fischer u. Frau, Kauf mann, München. Hotel Walther von der Bogelweide. Nob. v. Ebner, Innsbruck. Em. Westpfal, Ober

lehrer, Göttingen. Bernh. Lehrburger, Kfm., Nürn- >erg. Franz Hohnel, Kaufm., Wien. Jul. Wolff, Kfm., Neubrandenburg. D. Kohn, Kaufm., Bielitz. Hamburger u. Frau, Posen. Otto Gauder, Jng.» Wien. Ed. Gronchi, Kfm., Berlin. Max Fischer mit Fr. u. Bater, Kfm. Graz. Otto Bocker, Leipzig. — Paßmann u. Fam., Godesberg a. Rh. Frid» Fuchs, Karlsruhe. Frau Bertha Spanier, Breslau. Eug. Bomeisler, Nürnberg. Berh. Norman, Kfm., München. Werner v. Vultyus, Beamter, Marien berg. Frau Josesine Jokisch u. Tocht

., Charlotten- bürg. Karl Emmerling, Trauten«». Otto Gauder, Jng., Wien. E. Lutteri, Apoth., Innsbruck. Kasp. Müller, Augsburg. Franz Lerch, Hotelier, Klagen- Art. Joh. Lrschbaumer, Klagenfurt. Sig. Herz» )erg, Berlin. Hotel Mondschein. Fräulein v. Bergen u. Schwester, Malerin, Allgäu. Friedrich Frohberger, Landw., Meiningen. Wilh. Röscher, Prof., Leipzig. Frau Hedwig Jaritz u. Sohn, Berlin. O. Scholl, Buchhdl., München. Frau Helene Ktetz, Leipzig. Hans Mayer u. Frau, München. Bernhard Bacha u^ Frau

, Polizei-Rath, Triest. Anna und Maria Pipitz, Innsbruck. Jakob Schenkt, Lehrer, Neustadt. Hotel Riesen. Paul Berg u. Frau, Wien» Dr. I. Stadler mit Frau u. Kind, Arzt, München. M. Niebock, München. Georg Ponath, Lichtenfelde- Frl. Marg. Framm, Wien, Fräul. Maria Walter, Wien. Eonst. Haas, Reg.-Rath, Rosenheim. Paul Schraub, Amtsrichter, München. Alf. v. Dedovic u. Frau, GerichtSsekr., Klagenfurt. Ludwig Klein dienst u. Frau. Reichenhall. Frau Anna Botfy, Graz. Ad. Heiß, Murnau. Otto Hartmann, Mlin

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 2
Datum: 23.08.1916
Umfang: 2
, Julius Stecher, Anton Stöckel, Hugo Eirimm, Ernst Lindner, Dr. jur. Christian M a Y r, Otto Murr, KarlOrtner, Robert Bertolini, .Heinrich Redlich, Dr. jur. Adols Seih, Dr. jur. Rudolf lieber, Dr. jnr. Josef Ziegler nird Alois Piff- rader; zu Landsturm-Oberärzten die Lairdsturm-Assi- steuzärzte, Doktoren, Friedrich Sturm, Paul Abbrederis, .Arnold Banmgarten, Vic tor Verl, Fritz Bolesch, Friedrich Bnr- ger, Gottüeb Erhart, Ernste ayer, Guido Paolazzi, Attilio Pellegrini, Otto Pritzi, Otto Putz, Emil

Zieh, Anton Schär, Otto Schindler, Johann Schnei der, Josef Schnei er, Julius ^schwärzt er, Anton Sinz, Leo Steinlechner, Adolf tockhammer, Äkaximilian Strohschnei der und Anton Toldt; jum Landsturm-Afsistenzarzt den Landstnrm- Msistenzarzt-^ in a n n. Stellvertreter Dr. Josef Wasser- 'scine k. und k. Apostolische Majestät gernhten allergnädigst zu ernennen: zu Leutnants in der Reserve die Fähnriche (Kadetten) in der Reserve: beim I'. Tir. Kaiserj.-- Neg.: August Müller, Dr. Ekkehard Pesendorfer

, Dr. Paul Mahr, Robert Lezno, Viktor Bier--, brauer, Ernst Hanansek, Siegfried Frenner, Erich Gärtner, Dr. Johann Schuloff, 'Adolf Pancera, Ernst Mayr, Felix Josef Ztachod, Franz Härtl, Sindolf Mrber, Guido Jaeoncig, Josef Schu macher, Karl Schenk, Josef Dietrich, Peter von Sölder zn Prackenstein, Wilhelm Babka, Karl Matscher, Josef Zangerl, Paul Wisiol, Richard Swoboda, Julius Baumann, Othmar schenk, Otto Mader, Josef Stranziirger, Anton Meer- /ius, Georg Hochsilzer, Johann Suppenmoser, Johann

, Siegfried Kap per, Frauz Amany, Josef Thumer, Theodor Fässer, Valentin Seppi, Tnllio Defrancesco, Johann Peterlongo, Alois .Gasser, Rudolf Freund und Hygenins De matte; beim 2. Tir. Kaiferj.-Reg.: Karl Stieber, Richard Langer, Otto Koscharek, Siegsried von Schmied, Johann Kisz-Franeia, Franz Stivar, 'Alexander Dmytrak, Antoir Kaasercr, Robert Watzek, Edgar Mörath, giaimund Untersteiner, Franz Schnell, 'Alsons Tockner, Hans Nothacker, Ludwig Röggla, Paul Pochop, Josef ilieins- thaler. Albert Elischak

, Alois Pedevilla, Alfred Zeidner, Josef Stocker, Johann Weigl, Alois Rainer, Anton Webhofer, Julius Gebhard Rüffler, Ikichard Haselsteiner, Ferdi nand Loubal, Anton Seisert, Karl B.onetta-- Zotti, Herbert Leitner, Karl Linhardt, Paul Neuburger, Johann Mayer, Johann Blaas, Josef Berletti, Franz Peter, Engelbert Lipnrger, Ernst Ludescher, Hubert Eberl, Alfred Küstel, Josef Groh, Johann Keil, August Tandlce, Johann Hofer, Franz Haselsteiner, Otto IUtter- sporn, Viktor Zampiero, Oswald Schweiger, Hans

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 18.02.1939
Umfang: 16
Otto, von seiner Mutter geschickt, erschien dann durchaus nicht zerknirscht in meiner Wohnung und seine erste Frage war. warum mein Wagen heute morgen nicht angesprungen sei, er sei Augenzeuge ge wesen, wie ich mich auf der Ringstrahe schrecklich abgemüht habe, aus dem Haupt verkehr herauszukommen. Ob ich die Luft klappe schon untersucht habe? Ich vermied aus triftigen Gründen eine Erörterung über autotechnische Fragen und lenkte auf ein anderes Gebiet über. „Wichtiger

habe.' „Donnerwetter,' lobte mich Otto ohne neidischen Mitlaut, „dann hättest du ja auch gewußt, ob Alfons X. von Kastilien ein Enkel Philipps von Schwaben väterlicher- oder mütterlicherseits war?' Ich vermied es, darauf eine eindeutige Antwort zu geben, und betonte: „Solche Einzelheiten sind sicherlich interessant und vielleicht auch wissenswert, aber notwendi ger ist, daß du die großen Zusammenhänge beherrschst.' Otto beharrte aber zunächst bei den viel leicht wissenswerten Einzelheiten. „Weißt

du denn, ob Heinrich Raspe oder der Rauhe auf der Wartburg 1247 oder schon 1237 starb?' „Wird denn bei euch solcher Wert auf Geschichtszahlen gelegt?' lenkte ich noch ein mal ab. „Das gerade nicht,' erklärte Otto mit unverkennbarer Überlegenheit, „aber Mut ter meinte, du seist das gelehrte Haus der Familie, und wenn ich dich fragen würde, wann Agnes von Aquitanien für ihren Sohn als Reichsverweserin tätig gewesen sei, dann würdest du die Zahlen nur so aus dem Ärmel schütteln.' Nein, ich schüttelte

nichts aus dem Ärmel, und kurz darauf sprachen wir über Themen aus der Erdkunde. Meine Erfahrenheit, in Kreuzworträtseln hundertfach bewährt, würde hier zur Geltung kommen. Otto aber begann lehrhaft: „Die Gebirge werden be kanntlich nach ihrer Entstehung in tektonische Gebirge, in Erosionsgebirge und vulkanische Gebirge eingeteilt. Du bist doch zweimal in Skandinavien gewesen, ist das nun ein Rumpf- oder ein Faltengebirge?' Ich spürte, wie mir der Boden unter den Füßen entzogen wurde; ich mußte

mich auf einigermaßen sicheres Gelände retten und fragte mit erhobener Stimme: „Aber du hast doch sicherlich für morgen allerlei Vo kabeln zu lernen: hast du das Lehrbuch zur Hand, daß ich sie dir abhören kann?' Otto hatte es nicht zur Hand, er lächelte mild und verstehend und machte den Vor schlag: „Wollen wir uns nicht lieber etwas französisch unterhalten?' Ich dachte an das Gespräch, das ich vor Jahren auf dem Pariser Nordbahnhof mit dem Taxifahrer gehabt hatte, der mich zum Montparnaß fahren sollte, und gab

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 11.05.1899
Umfang: 8
und 96 denselben gerade 856 Kinder anvertraut wurden, von denen aber im December 1896 noch drei lebten. Der nächstbesten Amme anvertraut, oft zu vier oder fünf einem Weibe überlassen, ohne alle Nachfrage über deren Cha rakter und Können, verhungerten diese Geschöpfe theils, theils wurden sie vergiftet oder giengen zugrunde aus reiner Vernachlässigung.' FremdeMste. Hotel „Elefant' (vom 3V. April bis 7. Mai): Otto Mang, Fabrikant, Innsbruck; Otto Hauser, Kauf mann, St. Gallen; Johann Cigolla, Bigo (Faffa); Georg

Winkler, München; Peter Told, Bozen; v.Hobe, Pfarrer, Ehrenbnrg; Frl. v. Höbe, Ehrenburg; Constanze v.For- celles, Finnland; E. Etterlö, Colmar; A. Thiem, Kauf mann, Dornbirn; H. Oebbke, mit Kindern, München; W. Scherer, München; Creuberhammer, Innsbruck; S. Bachrich, Kaufmann, WieN; Richard Füchsel, Kauf mann, Wien; Eduard Eichler, Reisender, Wien; Otto Kahn, Fabrikant, Stuttgart; Adolf Rhomberg mit Frau, Dornbirn: Moriz Neuberg, Reisend«, Mm; Hugo Esch born, Kaufmann, München; Alexander Mayer, Kauf

Gläser und Frau, Leipzig: Otto Geibel, Rentier, München: I. P. Schmitt, Justizrath, Traunstein: Otto Ran mit Frau und Tochter, Berlin: Karl Dimmer, Rentier, Prag; Marie Dimmer, Prag; C. Dimmer, Prag; Heinrich Lafite, Droguist Wien; I. Stefanovich, Agram; S. Rohrer mit Frau, Maler, München; Emil Schwalb, Reisender, Berlin; Franz Betz, Berlin; Fridolin Schindler, k. k. Landes gerichtsrath, Wien, mit Frau; Baur, Kaufmann, Arn- stadt; Eduard Schulbe, Kaufmann, Graz; Dr. Emil Selenka, Professor, München

; Alexander Mayer, Bankier, Berlin; Siegfried Lon, Reisender, Eipel (Böhmen); Rudolf Ahles, Oberlandesgerichtsrath, München, mit Frau; Frau Marie Kopp mit Tochter, München; Frau 0. Hiller, Rentiere, München; Fritz Sonnleithner, Kauf mann, Kundl; Heinrich Schwarz und Frau, München; Josef Henkel, Kaufmann, Ragusa. Guggenbergs Wasserheilanstalt(vom 27.April bis 5. Mai): Otto v. Krapsovies, Seetionschef, Agram: Franz v. Nunkovits, Szegzärd (Ungarn); Gräfin Berta Kornis, Stiftsdame des Brünner Stiftes

, Bozen; Leopold Heiner, Elisabethbach; Julius Frühmond, Budapest, Ungarn; Paul Kirsch, Prag; Josef Kahn, Offenbach z Adolf Maurer, Wien; F. Fink, Goitesgab, Böhmen; Lorenz Dalga, Pilsen, Böhmen; Alois Freiseisen, Innsbruck; Giovanni Gric, Mori; Paul Wittig, Dresden; Otto Heller, Bozen; Max Waschnag, Marburg; K. Jessnein, München: M. Lempart, Wien; Josefine Rassberg, München; Emil Gregori, Bozen; I. Schweizer, Wien; Frau v. Belleville, München; Herr HubiNa mit Frau, Wien; Herr I. Leiner, Steinach

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1883
Umfang: 8
Är Pensionen direct nicht belastet sind. Die Inangriffnahme des Baues der Wien er Stadtbahn dürste vor dem Herbste kaum er folgen, da vorerst die Detailpläne ausgearbeitet werden müssen; das Detailproject für die erste Theilstrecke ist binnen sechs Monaten zu überreichen. Führe MS nicht in Versuchung, Roman von W. Mffrr. (29. Fortsetzung.) Zweitausend Thaler! — Für eine solche Summe würde Otto noch bis vor Kurzem Jahre seines Lebens dahingegeben haben, heute aber erschien sie ihm gering fügig

in dem Gedanken, sein Gemälde, das Porträt Manuela's, verlieren zu sollen. Aber die Stimme seines Gewissens schwieg trotzdem nicht. Er überließ ihr, die ein Recht hatte, von ihm in erster Linie berücksichtigt zu werden, hier die Entschei dung; er wollte, selbst passiv, sein Schicksal hinnehmen, falle es, wie jene beschließen mochte, günstig oder un günstig aus. „Otto,' sagte nach kurzer Pause das junge Mädchen, „denke nicht mehr an den Verkauf Deines Lieblings werkes — ich bitte Dich aufrichtig darum

. „Ich will Dir lohnen wie Du es verdienst, ich — weiß Gott, kein Mann aus Erden ist es werth, von einer reinen, hochherzigen Frau geliebt zu werden!' Es klang durch seinen Ton wie Reue und Zwiespalt; Emma hörte es, aber sie war stark genug, ihm keine „Scene' zu machen. Otto betrog sie nicht absichtlich, es lebte in ihm ge wiß nichts Falsches, nichts Niedriges ^ er hatte sich nur vielleicht bisher in einer Art Selbsttäuschung be funden iind erwachte nun daraus unter dem Kusse einer neuen, wärmeren Sonne

verkaufen und das Aufgebot bestellen — morgen schon, nein, heute Abend, gleich in dieser Stunde. Aber Emma war stark, für ihn mit. „Denke an Deine Geschwister, Otto — an meine arme Mama! Dürsten wir sie verlassen und selbstsüch tig nur unserem eigenen Glücke leben? — Zweitausend Tbaler sind zu wenig, um damit allen Anforderungen zu genügen. Du mußt überhaupt erst nach Italien und dort studireu, ehe wir heirathen. Später überwuchert sonst der Philister den Künstler in Dir.' Otto lehnte sein«.- heiße

Stirn gegen die ihrige. Jedes Wort, jeder Gedanke waren in diesem Augenblick eine Selbstanklage. „Das Alles ist es nicht,' beharrte er. „Wer uns vor einem Monat von zweitausend Thalern gesprochen hätte! Emma, von zweitausend Thalern! — Wir wür den es für ein Märchen, ein nie erreichbares Glück ge halten haben!' Und sie erkannte klar, was in seiner Seele vorging; sie trug und schirmte ihn mit der Kraft ihrer Liebe. „DaS wäre es auch, Otto,' sagte sie freundlich, nur in anderem Sinne. „Verkante

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 07.02.1927
Umfang: 6
Betrie'- gesetzt tverden. — Schließlich wurde noch die Angelegenheit der Pappelfällung an der unteren Kurpromenade besprochen und infolge abgegebenen Gut achtens zugestimmt, daß fünf Bäume ent- femt werden können. Silo v. An Der Lan-Hochdrmm t 'Aus Merano kommt die Trauerkunde. daß in seiner Billa ..Frciheim' in Maia bassa (Untennais) Herr Otto v. An der Lan-Hoch- brunn im Alter von 76 Jahren verschieden ist. Der Name des Verstorbenen ist weit und breit bekannt. Im Jahre 1851 zu Bolzano als Sprosse

einer altangesessenen Familie geboren, be suchte er später die Klosterneuburger Obst bauschule und begab sich hierauf nach Mel bourne in 'Australien, wo er die Leitung eines Rennstalles eines großen Grund besitzers übernahm. Rach längerem Aufent halte im fernen Weltteile folgte Otto v. An , der Lan einem Rufe nach England und ver weilte dort durch 18 Jahre. In England ver- ! heiratete er sich mit der Architektenstochter ' Pauline Devignc, die ihm nach mehr- j jährigem Eheglück durch den Tod entrissen ■ wurde

. I Im Jahre 1902 kam Otto v. An der Lan, nachdem er sich mit der Feldmarschalleut- nantstochter v. Wurmb verheiratet hatte, in seine Heimat, erwarb sich die Billa „Frei heim' in Maia bassa (Unlermais) und lebte seither ständig in Merano. Gar bald stand die Person An der Lans im Mittelpunkt des öffentlichen Lebens. 'Alle sportlichen Ber- anstaltungen zählen ihn zu ihren Gründern und Förderern. Es seien nur erwähnt die internationalen Offiziers- und Herrenreiten. der Hockey-Klub, der Trabrennverein

, die Ausgestaltung des Sportplatzes, ganz beson ders machte er sich um die „Sicam' (Verein für Förderung der Haflinger Pferdezucht) verdient, deren tatkräftiger Präsident er war. Die volkstümlichen Bauern-Galopprciten sind hauptsächlich fein Werk. Otto v. 'An der Lan kannte das Sportleben Englands sehr genau und seine auf diesem Gebiete gesammelten ! reichen Erfahrungen kamen ihm bei Arran- ' gierung diesbezüglicher Beranstaltungen in Merano sehr zustatten. ! Der Verstorbene mar hochgeschätzt wegen feiner

pcrföiilichcn Vorzüge, ein Bürger, der sich überall der größten Sympathie erfreute. Bor mehreren Monate vermählte sich seine einzige Tochter mit Hans Reichsfreiherrn von Beydcr-Malbcrg in Wien. Bald nach der Hochzeit seiner Tochter er- ! krankte Otto v. An der Lan: das Leiden ver schlimmerte sich zusehends, bis ihm nun der i Tod Erlösung brachte. Seine Gattin pflegte I ihn mit Aufopferung bis zum Lebensende. Der Name Otto v. An der Lan-Hochbrunn wird fortleben in feinen Werken und in Ehren bleiben

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 27.11.1896
Umfang: 4
ich Ihnen aber Uon» König Otto. Die „Frkf. Ztg.' erhält folgende ittheilunz: Ueber das Befinden d:S Königs Otto von Baiern lr bekanntlich schon über ein Jahrzehnt in dem Waldschlosse Kirstenried lebt, cirkulieren wieder verschiedene Gerüchte. Man such von einer Verschlimmerung seine« Zustandes und die« wohl ml man in ultramontanen Kreisen sich neuerdings mit der Ab- H trägt, die Abschaffung der Regentschaft in Baiern im näch- m Landtage anzuregen. Von gut unterrichteter Seite wird itoch mitgetheilt

, daß in dem Befinden König Ottos eine Ver- Äimmerug n icht eingetreten ist. Der jetzt im 49. Lebensjahre Hende unglückliche König hat sogar manchmal einige lichte Aomente und gibt sich in solchen auch der Unterhaltung mit 'imer Umgebung hin. Dieselbe besteht au« dem Hofmarschall Freiherr» von Redwitz und zwei anderen Kavalieren, einem Hof- !ylan und einem Hofarzte, welche zusammen speisen. Manch mal läßt König Otto sie zu Tisch laden, doch speist er nicht it ihnen, sondern nascht nur zuweilen von den am Büffet

stehenden -zchen. Manchmal allerdings steckt er auch, wenn er sich im ?ute befindet. Gras und Erde in deu Mund. Große Freude »lte König Otto früher, als er noch in der Fasanerie Schleiß- -lmi wobnte, an dem Wilde und eS machte ihm besonders viel -paß, wenn in den Fallen, welche zum Schutze der Fasanen «» den Jägern aufgestellt wurden, Raubzeug, wie Füchse, Mar- !r oder Iltisse, sich gefangen hatten. Der Haushalt, der für »mg Otto besteht, ist in aLem vornehm. Die Tafel ist reich itjltzt, die Getränke

gut; Champagner ist deS König« Liebling«- tlränk, doch werden ihm natürlich gewisse Grenzen gezogen; der önig «ar auch ein gar leidenschaftlicher Cigarrettenraucher, jetzt Acht er weniger. Seine Bewegungsfreiheit ist natürlich be- bränkt; innerhalb der Mauer, welche schon früher um da« schloß Fürstenried gezogen wurde, ist jetzt eine zweite gebaut r«rdcn. Al« einmal ein Lakai einen Rettig und einen Krug 'il Bier gefüllt stehen ließ und König Otto die« bemerkte, rußte er sich ungesehen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 02.06.1915
Umfang: 4
vom 24. Februar d. Js. aus besonderer Allerhöchster Gnade dem Generalmajor des Ruhestandes Josef Grimm den Lldelstand und mit Allerhöchst nnterzeich- nctem Tiplome vom 30. März 1915 das Prä dikat „Hainfels' zu verleihen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät geruhten allergnädigst zu verleihen: das Militär-Verdienstkreuz dritter Klasse mit der Kriegsdekoration in Anerkennung tapferen Verhaltens vor dem Feinde: dem Hauptmann Heinrich Kos des 14. Geb.--Art.--Reg.; dem Ober leutnant Otto Jindra

der 14. Train- Tiv., beim 21. Landw.-Jnf.-Trnppendiv.-Kom!- mando; den Oberleutnants Wolfgang Grafen Kuenbnrg des 7. Ulanei^-Reg. und Otto Pohl des 8. Sapp.-Bat.; dem Oberleutnant in der Reserve Kamills v. Saaroff Y-Kapeller des 2. Trag.-Reg., beim 14. Korpskommando; zu verleihen: das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone am Bande der Tapferkeits-Medaille in Anerkennung vorzüglicher und aufopferungsvoller Dienstlei stung vor dem Feinde: dem Landsturm-Ober arzt D-r. Otto Schneider des mobilen Re servespitals

den Oberstleutnants Rudolf Ritter v. Kriegs Haber und Rudolf Poll; den Titel und Charakter eiues Hauptmanns dem Oberleutuant Eugen Lnterotti Edlen v. Gaz- zollis zu Langenthal; im Verhältnisse außer Dienst: den Titel und Charakter eines Major dem Hauptmann Otto Grafen v. See fried auf Butten heim; anzuordnen die Uebernahme in den Ruhe stand des Oberleutnants Johann Weiskopf des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., nach dem Ergebnisse der Snperarbitriernng als zum Truppendieuste im Heere untauglich, zu Lokaldiensten geeignet

, den Unterjägern Gebhard Grabher, Johann Pocken auer, dem Einjährig-Freiwilligen, Titnlar-Un- terjäger Eberhart Eschig, den Patronillesührern Otto Hirsch, Michael Mariacher, den Jägern Basil Klvefk» und Giovanni Pasqualini, alle 17 des 1. Tir. Kaiserj.-Reg.; deu Fähnrichen in der Reserve Karl Tanschinski und Oskar Tycho, den Oberjägeen Rob. Schwendt- bauer, Moritz Weissteiner, den Zngssührern To menico Manega, Franz Preims, Alois Siegele, Johann Welscher, Joses Wobora, den Unter jägern Karl Blaas nnd Johann

Johann Cuttert des 13. Feldj.-Bat., zugeteilt dem 4. Tir. Kaiserj.-Reg.; den Kanonieren Franz Meislinger nnd Rudolf Mende, beide des 5. Fcst.-Art.-Bat., zugeteilt der 12. 15 Zentimeier-Haubitz-Bat.; die Bronzene Tapferkeits-Medaille: dem Rechuungs-Untcrosfizier erster Klasse Emi- lio Reggla, dem Unterjäger Johann Dum, dein Patrouilleführer Johann Hohlrieder, den Jägern Gabriel Blaha, Paul Trimel, Alois Gufler, Man- sueto Kami:,, Otto Köll, Jakob Kuisle, Franz Maier, Valentina Mozzi, Llndreas

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 17.07.1886
Umfang: 8
seinen Posten dort angetreten und bereits eine ersprieß liche Thätigkeit entfaltet hat. in der schönsten Blüthe der Jahre gestorben. — Nach einer Pri vatnachricht aus Roveredo ist daselbst der hiesige sehr beliebte Kaplan Don Friedrich Antonio: bedenklich erkrankt. Don Antonini weilt in Ro veredo zu Besuch seiner Angehörigen. Verlobung des Erzherzogs Otto. Wie wir schon gestern in einem Telegramme mitge theilt haben, hat sich der zweitgeborene Sohn des Erzherzogs Karl Ludwig. Erzherzog Otto Franz Zosef

, mit der Prinzessin Maria Josefa von Sachsen verlobt. Erzherzog Otto hat. wie bekannt, die hohe Bekanntschaft der Prinzessin während seines Aufenthaltes in Meran gemacht, woselbst die Prinzessin mit der Königin von Sachsen ge- weilt hat. Von der Verlobung des Erzherzogs Otto erhielt der Kaiser in Wien die erste Nach- richt. Zugleich machte Prinz Otto, welcher be kanntlich mit seinem Vater nach Dresden gereist ist, telegraphisch nach Wien seinen Angehörigen Mittheilung von dem freudigen Ereigniß. Als in der Villa

deS Prinzen Georg von Sach sen die Verlobung stattfand, war auch Königin Karola von Sachsen in Hosterwitz anwesend; König Albert befand sich zu jener Zeit noch auf der Jagd bei Schandau und erhielt telegrafisch die Anzeige von der Verlobung seiner Nichte. Erzherzog Otto Kämmt aus der zweiten Ehe des Erzherzogs Karl Ludwig mit der Prinzessin Maria Annunciata von Sizilien; der Bräutigam ist am 21. April 1865 zu Graz geboren, steht also im 22. Lebensjahre. Er ist OberUeuteuaut im k. k. Uhlanen-Regimeut

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 16.04.1930
Umfang: 8
verboten.) 13. Fortsetzung und Schluß „So gut eben Menschen glücklich zu sein vermögen,' dämpfte Otto Heinrich ihre Be- geisterug. „Du mußt bedenken, liebes Kind, daß die Leute im Dorf und wir selber auch! — keine Engel, sondern eben nur Menschen sind, das heißt, Geschöpfe mit Schwächen und Fehlern — und diese müssen wir wohl oder übel mtt in den Kauf nehmen. Alle glücklich reich mrd zufrieden machen, das können wir nicht, das vermag nicht einmal der Herrgott, j Aber wir wollen uns wenigstens Mühe

, die Lawinen abgehalten wer den. Auch braucht das Dorf bessere Straßen, eine Wasserleitung und ein Krankenhaus, be sonders aber eine Schnitzfchule, in welcher junge, aufstrebende Talente zu Mldfchnitzern und Geigenbauern herangebildet werden. Da mit wollen wir beginnen —' „Aber zunächst wollen wir doch Hochzeit machen, nicht?' fragte Otto Heinrich lächelnd. „Erst müssen wir unser eigenes Glück unter Dach bringen, ehe wir daran gehen, andere zu beglücken. Je größer und reiner unser eigenes Glück

erblühe, wachse und gedeche!' Ihre Sttmme erstickte in einem leisen Schluchzen. Sie umarmte und küßte beide und schritt dann zwischen beiden zum Ahnensaal, wo schon das Mahl bereit stand. Es war ein schöner Tag und ein freudiges Fest, bei dem alle Herzen höher schlugen. Am Abend, als die Sonne sank und Berg und Tal in Purpur hüllte, als die Alpengipfel in Gold erglühten und die Wälder ein from mes Abendlied rauschten, geleitete Otto Hein rich seine Braut zur „Alpenrose', wo sie bis zur Hochzeit

in ihren früheren Zimmern wohnen wollte. — Da die Erneuerungsarbeiten im Schlosse längere Zeit in Anspruch nahmen, als ur sprünglich vorgesehen war» so-m^lbe bte Hoch zeit um einen Monat verschoben werden. Rose-Mary wollte inzwischen nicht untättg sein, sondern die Zelt durch ernste Arbeit aus füllen. Schon am folgenden Tage beriet sie sich mit Otto Heinrich über die Renovation des Schlosses, über die Korrektur des Wild- bachs und die Erbauung eines Walles zum Schutze gegen Lawinen und Bergstürze. Sie beriefen

Jubel unter dem Künstlervolk des kleinen Dorfes; die Aussicht auf guten Ver- dieust im Ausland spornte die Bildschnitzer zu neuem Eifer und größter Leistungsfähigkeit an, weckte manches Talent, das bisher ge schlummert hatte und eröffnet« den welt fernen Künstlern des Dorfes neue, ungeahnte Perspektiven... Otto Heinrich und Rose-Mary halfen überall, wo es fehlte, sprangen allen in der Not bei und gingen ihnen mit Rat und Tat zur Hand. Kein Wunder, daß sie im Dorfe fast vergöttert wurden. — Ende

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Dolomiten
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Seite 14 von 18
Datum: 18.02.1939
Umfang: 18
am 5. und iS. Februar. A p p i a n o, 14. Februar. Dauvt-Scheive: Niedermayr Franz, AP- Piano; Marchetti Emil. Terlano; Klotz Jolei jun., Appiano; Novak Otto, Caldaro; v. Dcllemami Alois, Andrlano; Äußerer Fritz, Terlano; v. Mörl Arnold, Avpiano; Windegger Joses. Appiano; Äußerer Rud.. Appiano; Meraner LanS, Appiano; Meraner LuiS. Appiano; Plunger Hermann. Appiano: Kaufmann Anton. Appiano; Schwarzer Eduard, Appiano; Äußerer .Hans, Appiano: Dr. Anton v. Call. Av- Vicma; Atz Riidvlf. Caldaro. — Nachleser: Ing

. KöllenSberger. Bolzano. Schlecker-Scheibe: Plunger Josef 251 Tei ler: v. Mörl Arnold; Novak Otto: Meraner Job.; Äußerer Fritz; .Hannk Karl; v. Dellemann AtoiS; Äußerer Joh.; Mndeggrr Josef; Schwarzer Eduard; Plunger Hermann; Geier Anton. — Nachleser: Mar chetti Emil. Armee-Scheibe: Meraner LanS; Atz Hein rich; Marchetti Emil; v. Dellemann LiriS; v. Mörl Arnold; Novak Otto; Plimger Josef; Walcher Karl; Kaufmann Anton; Hanni Karl; Plunger .Hermann; Mnbegger Josef. — Nachleser: Meraner AlolS. Serie zu 15 Schuß

»; Ntedermapr Fra«, Appiano; Äußerer Hubert. Terlano. — Nachleser: Plimger .Hermann. Prämien: 1. Meraner HanS; S. v. Dellemann LuiS; 2. Novak Otto. Caldaro. Schach Brovinizschachftrrttker Die Schachturnier« der 1.. 8 . und ». Kategorie der Provinz werden morgen im Dopolavoroheim I« Bol zano, Dcmtestraß« 15, zur Austragung gelangen. St« besinnen um 9 Uhr vormittag» unter der technische» Leitung de» H. Dr. Przzani Pietro und de» H. Ott» Moser. E» sind folgende Teilnehmer angemeldet 1. Kat Montanari Ing. Anton

(Bolzano), Porr- tini Geom. Emil (Bolzano), Pra« Dr. Karl (Bol- zano). Massarini Joh. (Merano), Dr. Degle Heinrich (Merano). Weiß Robert (Merano). Richter Josef (Bressanone) und Unterberger Hermann (Brcssanone). 2. Kat. Brlosi Gino (Bolzano), Standegger Franz (Bolzano), Sailer Aloi» (Merano), Berger Frcmz (Merano), Balduzzi Gino (Bressanone), Hibler Otto (Bruntco). Solcher Friedr. (Mptteno), Kaufmann (Nova Levante) bert (Merano). Gruber OSkar (Bressanone). Mahl knecht Adolf (Brcssanone), Sloschek

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 05.05.1913
Umfang: 4
14. Sap.-Bat., Herin. Blümcl des 22. Feldj.- Bat.; zu Hauptleuten die Oberleutnants: Hugo Loskowitz der 14. schw. Haubitzdiv. beim 33. Feldkau.-Reg., Avgumil Bnrnik des 13. Fcld- Hanbitz-Iieg. bei 14. schw. Hanbitzdiv.; zun» Oberleutnant der Leutnant Eduard Freiherr v. H a n d e l M a zz e t t i des 14. Geb.-Art.-Reg.; zu Hanptlenten die Oberleutnants: Otto Katzer des 7., Adolf Schöbet des 5. beim 4., lind Karl Rath des 6. Jcst.-Art.-Vat.; zu Ober leutnants die Leutnants: iGnstav Ja ksche

). Engelmann beim Platzkomluaudo in Riva, Otto Ganser, Maga- zinsoffizier beim 1. Tir. Jäger-Reg.; zit Ober leutnants die Leutnants: Valerian Mikulicz, Magazinsoffizier beim 28. Jnf.-Reg., Michael S ch o l l e r, Magazinsoffizier beim 13. Feldj.- Bot.; in der Reserve: Frauz Exinger des 2. Tir. Jäger-Reg., Adalbert CHabel des 1. Feldj.-Bat.; zum Leutnant der Fähnrich Georg He ins hei in er des 1. Fest.-Art.-Bat.; zum Majorauditor der Haüptmannauditor Franz Mayer des Garnisonsgerichts in Innsbruck

Ritter v. Ehmelarz. Seine r. und k. Apostolische Majestät gernhten allergnädigst zu verleihen: mit Nachsicht der ^.are den Fetdmarschalleurnants Otto Frank, Kommandanten des Militärgeograph. Instituts, Georg -Lala s, Präsidenten des kön. nng. Land wehr-Obergcrichts und Franz Wiknllil, Stadt-- kommaudanten .in Wien, den Titel nnd Charak ter eines Feldzeuameistcrs; Michael Tisljar v. LentnliS, Ge,U>armerieinspektor, den Titel und Charakter eines Generals der Infanterie: den Obersten Johann Formanek

Rudolf Sulc der 11. uud Otto Dolezal der 10. beide znr 14. Traindiv., Johann Mrazek von der 14. znr 10. Traindiv.; die Oberleut nants Leopold v. Hafner zu Puchenegg uud Pein tnern nnd Alfons Dragoni Edlen v. Rabenhorst, beide vom 2. Tir. Jäger-Reg., ersterer zum 22., letzterer zum 16. Feldj.-Bat., Auto,, Heiny vom 2. znm 1. Tir. Jäger-Reg., Wilhelm Pelikan vom 4. Tir. Jäger-Reg. zun, 16. Feldj.-Bat., Alois Jaschke vom 24. zum 13. Feldj.-Bat., Fried rich Riedl Edler v. Narentenan vom 4. znm 7. Drag

in Anerkennung vorzüglicher Dienstleistung das Militärverdienstkrenz verliehen. Ueberfetzt wird der Leutnant Otto Mall, des 30. Laudw.-Jnf.-Reg., als Mägazinsoffi- zier beim I. Landesfch.-Reg^ Ernannt wurden zn Rechnungsführer-Stell vertretern die Feldwebel (Oberjager): Eduard Kasper uud August Dusel, beide des I. Laudessch.-Reg., ersterer zum 12, letzterer zum 4. Landw.-Jnf.-Reg., Emil Wohlrab des III. Laudessch.-Reg. beim 24. Landw.-Jnf.-Reg., Ri chard Jahndka des 13. Landw.-Jnf.-Reg. beim I. Landessch

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 05.01.1916
Umfang: 6
LSchR. II, Nor bert Gatti LSchR. III, Karl Schimpke LSchR. III, Anton Noffek nnd Bartholomäus Hofherr, beide LSchR. I, Roman Pefchko LSchR. I, Gustav Salzner LSchR. II, Nikolaus Pek LSchR. I, Friedrich Klimt LSchR. III, Johann Wiesberger LSchR. II, Josef Noser LSchR. III, Otto Stadl mann LSchR. II, Theodor Stadlmann LSchR. II, Karl Hintner LSchR. II, Hans Sittenberger LSchR. II, Franz Fischer LSchR. II, Heinrich Radler LSchR. II, Josef Stowasser LSchR. II, Josef Friedrich LSchR. I, Konrad Kargrnber

LSchR. I, Josef Ger- steubauer LSchR. Giltseppe Morghen LSchR. I, Emmerich Vesely LSchR. I, K. Housa LSchR. I, Franz Swatosch LSchR. II, Heinrich Kadlecek LSchR. II, Josef Wiltschko LSchR. II, Oskar Hasliuger LSchR. II, Rudolf Schuster LSchR. H, Otto Gebert LSchR. II, Karl Röhner LSchR. II; Josef Bayer LSchR. II, Johann Slavar LSchR. IH, Stephan Seidler LSchR. II; bei der Kavallerie zn Leutnants in der Reserve die Fähnriche (Kadetten) i. d. Ref.: Sieg fried Pockels RTLSchD., Heinrich Nanheim

und Ernst Freiherr» Popper von Podhragy, beide RTLSchD., Erich Wackernell RTLSchD./ Johann Waber und Hans Tintner beide RTLSchD., Otto Meier RTLSchD., Panl Schüller RTLSchD., zum Leutnant in der Reserve auf Kriegsdauer den Fähnrich i. d. Res. auf Kriegsdaner Dr. Viktor Freiherrn v. Fuchs RTLSchD. Weiter wurden ernannt: zum Haupt m a n n der Oberleutnant Barthol. Casek LSchR. H. zu Leutnants in der Reserve die Fähnriche in der Reserve: Otto Graf Ferraris v. Ochieppo, Alexander Langthaler, Karl Wiedner

uud Karl Langsteiner der 44. Landw.-Feldhaubitzf-Dnv. In der Reserve zum Leutnant der Fähnrich Johann Ritter Schövpl v. Sonnwalden LSchR. III; zn Oberleutnants die Leutnants Karl Pachter LSchR. III, Otto Zoff LSchR. II, Dr. Michael Ferner LSchR. I, Gerhard Solzmann LSchR. III, Jaroslaw Dolczel LSchR. II, Paul Freiherr Gayer v. Ehrcnberg LSchR. I, Peter Null LSchR. I; verliehen in der Reserve den Titel nnd Cha rakter eines Oberleutnants dem Leutnant Josef Jslitzer-Pfn6 L>SchR. III. ernaunt

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 10
Datum: 26.02.1910
Umfang: 10
, als der größten deutschen Partei des Reichsrates, geschehe. Aus Stadt und Fand. Brixen, 25. Februar 1919. «Ith. - polil. liasino. Freitag, 25. Februar, abends 8 Uhr, Kasinoabend. Tagesordnung: Politische Rundschau. — 2. Vortrag des Herrn Bürgermeisters und Landtaosabgeordneten Dr. Otto von Guggenberg Mer die letzten Landtagsver handlungen. Zu zahlreichem Besuche ladet ein Die Vorstehuug. Linlaäung tler Staätgemeinäevorstehung vrixen. Im Sinne des Z 40 der Gemeindeordnung wird hiemit für Dienstag, den 1. März

. Dr. Otto V.Guggen berg, vielleicht der größte Bürgermeister, den Brixen seit seinem Bestände gehabt, hat mit weitausschauen dem Blick das Programm einer gesunden Ver waltungspolitik für Jahrzehnte hinaus festgelegt und in weiser Erkenntnis, daß eine Partei einen jungen Nachwuchs besitzen müsse, wenn sie nicht verdorren will, hat er sich auch genügend Kräfte herangezogen, welche möglicherweise die Lücken füllen, die durch Ausscheiden einzelner entstehen könnten. Aber der Rücktritt des Bürgermeisters

, als Entschuldigung für die Mandatsniederlegung gelten lassen. Nun sollte auch Dr. Otto v. Guggen berg von einem Posten scheiden wollen, dem, wenngleich vielfach verschieden von den zahlreicheren Agenden eines Landesausschusses, doch auch politisch derzeit eine überaus große Bedeutung zukommt?! Welchen Eindruck würde ein solcher Schritt im ganzen Lande, bei den eigenen Gesinnungs genossen hervorrufen, die nach Brixen nicht nur als einem aufstrebenden, genial geleiteten ProvinzstädLchen

, sondern auch als nach einem politischen Zentrum blicken! Geschweige das Urteil der Gegner, die ja doch immer etwas an einer Persönlichkeit auszusetzen haben werden, ob sie nun in unserem Falle geht oder bleibt! Vom politischen Standpunkt also schon wäre der Rücktritt des bisherigen Oberhauptes, dem XXIII. Jahrg. die ganze christlichsoziale Majorität mit unbe grenzter Verehrung anhängt, nicht soleicht zu verant worten. Nach unserer unmaßgeblichen Meinung. Und in wirtschaftlicher Richtung? Große Arbeiten hat Bürgermeister Dr. Otto

der verflossenen Gemeindeverwaltungen all die Jahrzehnte hindurch gar nichts geschehen ist, aber auch nur eine dieser selbstverstäudlichen Forderungen zu ver wirklichen. Sollte Herr Bürgermeister Dr. Otto v. Guggenberg nicht mehr den Ehrgeiz haben, wenigstens durch Ausführung einiger dieser Pläne seinem Wirken die Krone aufzusetzen? Hoffen wir, daß die Gerüchte sich als das herausstellen, als was wir sie im ersten Augenblick betrachtet haben: als der Ausfluß vielleicht eines gewissen Miß behagens darüber

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 05.12.1938
Umfang: 6
Piarius, Bammtcrnlchnnmg, Ortisei, «. Stazione 8. Bordin Otto, Autogen« Schweißung. Bolzano, P. Crispi 8. Egger Josef. OVsthandel (engroS und detail). Dana, B. Vitt. Eman. 57. Aster Adolf, Mietmrto-Nnternehimmg. PenneS 18. Vannont Assunta, Svezereihandlnng, Bolzano, B. Renan 41. Sadim Hugo, Holzhandlung. Bressanone, D. Pen» tolai 1. „ ^ LeonardcM Artur, Weinverkauf, Bolzano, D. Gva- per 1. Weiß Karoline. Gasthaus „Posta Vecchia', Merano. Zoztn Josef und v. Lutz Ubald, Agentur. Caldaro. Rosst

— fei es ein wohl- nwntcner Guglhupf. ein duftender Obstkuche» ccher clne ffitzbcstmibte Torte, die die Kaffeetafel schmückt. Backen macht so viel Frnide. und eS ist mich gar nicht schwer, ivenn man die richtige Slnleiffma dazu hat. die Beycr-Band 340 „FesttagSkirchen nnd Backereten» (Verlag Otto Beyer. Leipzig) bietet. Ob der .Smisnemr-der SIm: nach einem Bloch, oder Nilhrkuchei: steht, ob sie Dlürbteigtort«, Dkanbel- ncvack Waffeln, zierliches Kleingebäck zum 5-Uhr-Tee. Honigkuchen zu Weihnachten

bereiten, oder ihre Knust am Hefeteig crpoven will, immer weiß dieser Kim Preise von Lire 6.75 überall erhältliche Beyer- Band mit klaren Anleihmgen «nd anschmrlichen Bil den, Rat und Hilf«. Bereiten Sie Ihren Kindern Freude am frohen Spiel und arbeiten Sie hübsche und praktische Strt«. und Hakekkleldung selbst. Das Anfertigen wird Ihnen viel oreudc machen, ivcin: Sie sich von dem neu«: Beycr-Band 38t „Wolle für 3 bis 14 für Jnngens nnd Mädels' (Verlag Otto Beyer. Leipzig) beraten lassen. Nett

. ohne darüber Haushalt- und Wirtschaftstasse aus den Fugen geraten zu lassen, lehrt in launiger Form Band 2 der Goldenen Reihe: „Kleine Gerichte für liebe Gäste' (Ber- lag Otto Beyer. Leipzig). Der .Hausfrm: an Festtagen eiiicn grotzen Speisezettel zu ersparen, ist Zweck ,md Sinn dieses mit vielen, teilweise bimten Photos vor züglich rnisgestnttcten Buches zeitgemäßer Kochkunst. In zirka 240 Rezepten „kleiner Gerichte' weist ei den in netter Weise Gastfre,mdschaft zu üben, ohne daß die Haussrau zu viel Mühe

,.Stri ck- « ud Haket kl ei der' (Vertag Otto Beucr. Leip zig). Leicht faßliche Bcschrcibungeu, unterstützt ürm» Llrbcitsprobeir und Naturgröße Schnitte machen das Siacharbettcn zur Freude rmd bürgen für gute» Ge linge». Wollen Sie nicht auch einmal versuchen, sich» ein so schönes und außerdem so praktisches Kleid selbst zu stricken oder zu häkeln. Das für Lire 5.60 (mit Zu sendung Lire 6.—) erhältliche .Heft wird Ihnen dabei ein zuverlässiger Helfer sein. Durch alle Aihesia-Duchhandlungen

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Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 12.05.1934
Umfang: 16
: „Dann werden Sie mich anstecken, meine Herren Jung gesellen, daß ich es mir auch aus dem Kopf schlage.' „Tscha, das ist nun so eine Sache, Herr Trenk. Wie man's trifft! Ich denke immer, das Heiraten ist wie eine Lotterie, man trifft zu oft eine Niete. Oder am Ende sind der Förster und ich zu verzagt zum Heiraten gewesen!' „Hoho... zu schlau, Otto!' „Jedenfalls fühlen Sie sich aber ganz wohl in Ihrer Iunggesellenhaut,. meine Herren!' Dröhnend lachten die beiden alten Herren. „Und ob wir uns wohlfühlen, wir sind immer lustig

, was Bartel?' Der Förster stimmte zu und trank sein Glas aus. Dann begann Hans Trenk von seinem Auftrag zu reden. Er entwickelte dem Förster seines Chefs Wünsche. Aufmerksam hörte Onkel Otto zu und sagte dann: „Schön, Herr Trenk, da muß morgen früh der Maurer da sein. Die Wand lassen wir durchbrechen. Im Zimmer, wie auf dem großen Balkon, damit es größer wird. Das macht keine Schwierigkeiten. Die Zimmer find schon soweit in Ordnung, frischbezogen werden sie einen Tag vorher. Wir müssen uns nur ein bißchen

über die Feierlichkeiten unterhalten. Was alles ge braucht wird, über die Küche usw. Das machen wir morgen zusammen mit der Mamsell! Ich werde Ihnen nachher erst mal das Schloß zeigen.' Abermals klangen die Gläser. * Das ganze Rittergut war in Aufregung. Aber es kam anders, als es sich der brave Onkel Otto vorgestellt hatte. Abends wurde es oft acht Uhr, ehe man zu einem gemüt lichen Doppelkopf kam. denn tagsüber gab es mit den Hochzeitsvorbereitungen zu tun. Die Zimmer wurden geschmückt, nachdem alles vor Sauberkeit

. Endlich war der Tag, an dem das Hoch zeitspaar eintreffen sollte, herangekommen. An einem Donnerstag war es. Die Hoch zeit war für den Sonntag festgesetzt. Sie trafen also schon einige Tage früher ein. Als der Wagen mit hellem Ta-tü-ta-ta in den Hof einfuhr, war das ganze Gesinde versammelt und begrüßte die Herrschaft mit einem donnernden Hoch. Sie stiegen aus. Lieschen überreichte mit ein paar Versen einen Strauß Blumen. Dann hielt „Onkel Otto' seine Be grüßungsrede. Hans staunte, wie der brave

dabeistehen und den Kühler andächtig betrachten. „Schöne Gegend hier, Fräulein!' „Ach, ja! Das ist aber ein schönes Auto!' „Ja! Rasse, was? Ein Mercedes Com- pressor! Läuft 160 Kilometer die Stunde.' „So fix! Daß da nichts passiert!' „Na, so fix fahr ich nicht, Fräulein. Nein, das wär zu gefährlich. Mal 100 auf glatter Straße, die nehm ich. Das ist gewiß. Aber mehr nicht. Sagen Sie mal, Fräulein, der Herr mit dem langen Bart, das ist doch wohl der Herr Inspektor?' „Ja. das ist Onkel Otto! Mein Onkel

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 16.09.1903
Umfang: 8
die Torflager des ehemaligen „Sterzinger Mooses' und die Stren- fabrik in Freienfeld besichtigt; eine erklärende, kritische Besprechung des Befundes gab manche neue Anregung. Mit den heute vorgeführten Demonstrationen mittelst Skioptikon schloß der lehrreiche Kurs. Literatur, 6»,»»st »>,»d Wissenschaft Aus Anlast des hundertjährigen Bestandes der Schivazer Majoliken-, Steingut- und Tonwaren- Fabrik ist im Verlage des gegenwärtigen Be sitzers dieser Fabrik, des Herrn Otto Hnßl in Schwaz, ein hübsch

ausgestattetes Werkchen er schienen, welches den Titel führt: „Zur Ge schichte der Schwazer Majoliken-, Steingut- und Ton waren -- Fabrik (1801—1902). Ein Beitrag zur Gewerbege- schichte und Heimatskunde von Franz Wiese r'. Das Buch enthält außer zwei Briefen des Fa brikanten Otto Hußl au Dr. Franz Wiefer und einer Einteikuig in 4 Abschnitten: I. Gründung der Schwazer Steingutfabrik und erste Betriebs- jcrhre (1801—1809). II. Die Steiiigntsabrik un ter der Leitung von Alois Wiartin Hußl (1809 —183K). III

. Wachsende Bedeutung der Schiva- zer Steingutfabrik (1836—1863). Josef Anton Hußl als Betricbsuuternehmer (1836—1855). Erträgnisreiche Betriebsjahre (1855 —1863). IV. Otto Hußl als Betriebsunternehlmer (1863 —1903). Lehr- und Wanderjahre (1863—1867). Versuche unt neuen Erzeugnissen (1867—1874). Größte Ausdehnung des Betriebes (1874— 1882). Kunstgewerbliche Berstebnngen (1882— 1902). Schlußivort. Der Anhang enthält: Dr. Jele und 'Otto Hußl. Mlerlei Nachrichten aus der Geschichte des Fabrikspersonales

); Anton Frey tag, (Regisseur) erste hu moristische Väter- und Charakterrollen; Lnis F ü r st, kleine Rollen und Gesangspartien; Emil Gnttmann, drastischer Komiker; Hans Hei den, ges. Helden und Liebhaber; Julius Krois, Heldeuväter; Dominik Löscher, Gesangs- und Charakterkoiuiker; Eduard Sekler, jugendlicher Held nnd Liebhaber; Joses S p r i n z, (Regissenr) drastischer Komiker und Väter; Otto Schimo- nek, kleine Rollen und Gesangspartien; Viktor schweizer, erste Chargen; Siegfried Weil, (Regisseur

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