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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 28.12.1944
Umfang: 4
. Davon berichten sie einer dänischen Kameradin. Aufnahme: Ahrweiler TO.-EP. (Sch) Christa wird nie mehr zu spät kom men, wenn sie mit Otto verabredet ist. Ganz sicher nicht. Sie hat sich das neulich sehr fest vorgenommen, als er wegen der lumpigen zehn Mi nuten wieder so bitterböse wurde. Kaum zu glauben, wie Otto, diesen sonst so zärtlichen, verliebten Otto Christas Unpünktlichkeit in Har nisch bringen kann. »Es ist . eine Rücksichtslosigkeit, mich Immer wie der warten zu lassen, Christa

! Und wenn du dir deine Unpünktlichkeit nicht abgewöhnst, dann muss ich daraus meine Schlüsse auf deinen Charakter ziehen.« So hatte er gesagt und es klang nicht mehr nach einem Scherz. Christa hat den drohenden Klang seiner Worte noch immer im Ohr, als sie drei Tage später vor ihrem Spiegel steht und sich für das verab redete Stelldichein mit Otto anklei det. Als ob sie ihn jemals aus Bös willigkeit hätte warten lassen! Eine Frau braucht eben Zeit, viel Zeit, um sich schön zu machen für ihn, den Einzigen. Dass die Männer das nie

begreifen wollen! Heute aber hat Christa mit dem Schönmachen schon besonders früh begonnen. Um sieben Uhr beim Goethe-Denkmal, haben sie vereinbart. Christa schielt nach ihrer Uhr, während sie das Hütchen mit Schick über die Locken stülpt. Es ist erst halb und nichts kann mehr geschehen. Keine Minute soll Otto heule warten müssen. Christa greift nach der Handtasche, stösst mit dem Bein an die Sessel- kante und — o Tücke des Schicksals — schon jagen ein paar Laufmaschen ihre Wade empor. Nein

, so kann sie nicht gehen I Schnell andere Strümp fe. Aber die hängen alle frisch ge waschen an der Leine. Also Nadel und Zwirn. Schnell, schnell! Christa stürzt aus der Strassen- bahn, rennt fast ein paar Fussgängcr nieder und landet klopfenden Her zens beim Denkmal. Die Uhr an der Kreuzung zeigt auf viertel acht. Sic wird Otto alles erklären, schmeicheln, bitten. Aber wo ist er? Christa läuft rund um den steinernen Dichterfür sten. Otto ist nicht da. Sie wartet, wartet, bis die Zehen frieren und die Zähne klappern

. Kein Otto weit und breit. Ein Vergnügen ist dieses Warten wirklich nicht. Tod traurig und dem Weinen nahe führt sie schliesslich heim. Anderntags kommt ein Brief. »Ei ne Frau, die nicht pünktlich sein kann, ist nicht ernst zu, nehmen. Uno eine solche Frau heirate ich nicht!« Punkt, Schluss, aus. Erschrocken liest Christa die wenigen Zeilen im mer wieder. So gut kennt sie Otto, um nicht zu wissen: Er meint es ernst; es ist sein letztes Wort. Ver zweifelt beginnt sie ' nachzudenken. Dann greift

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 16
Datum: 20.06.1920
Umfang: 16
-italienischen Greiwe zu sammen. Zrauz Oswald erzähl!,: dein Ortler, das; sei» Lruder, der Monteur Augustin Oswald in ^Uinstcr, Gold iu verkauf.» häite. Otto Ortler vereinbarte nnn mit Franz L-wald, disj dieser seinen Bruder AugnsUn veranlasse, «n iuievi besiiiinnten Tage mit dem Golde znr Grenze zn lommen, wv'elbst dann gehandelt werden sollte. Von die- I» Aereinbarnng erzählte Otto Ortler hernach den Anne- klagten dindols Bürger und Engelbert Pinggera. Diese beiden heiklen nun de» Plan ans

, sich auf billige Weise in Besiv des erwarteten Goldes des Schweizers zu sehen. L-e weihien auch den Otto On'er in den Plan ein, der k'ch ohne weiteres darauf einging. Dieser Plan bestand ^rin, d.'ß einer von ihnen den Schweizer ans der Grenze in-artete und ihn, als anscheinend r dlicher Käufer, die Laie abnehmen und die beiden anderen sich in der Na^e u den Hinterhalt legen, im geeigneten Zeilpunkte hervor- biijen und die Eigenschaft eines italie:ii^chen ginanzeri Am verabredeten Tage trafen sich die beide

» P'.rteien nicht an der Gren-e, weil Augustin Oswald sich ver- kann halte. Ta Oswald an der Grenze niemanden an siiest er auf der Tirolerseite biZ zum Hose der Ortler U-a> LtiisZ ab, um den I.Sl-t jtilrgramm schwere» iilnii'pcn !/ laratiges Schmelzgold, das er in der Heimat um LlXX) ijriiiixi, da^z Kilogramm gelaust hatte, d.m Otto Ortler anzubieten. Otto Ortler schlug diu Ankauf des Goldes Mter der Borgabe ans, der Herr, der das Gold kaufen . k, sei ans Meran nicht gekommen. Er vereinbarte

°>ir mit Angusiin Oswald eine neuerli 'ii^nmnient.'.iist der Grenze jür den 2. September 1ö!!> und trug dem auf, daß er auch eine größere Menge Saccharin ^'ioringe. weil er für solches Bedarf habe Uui 2. September erwartete Otto Ortler den Augustin ^>wzld an der Grenze, Bürger und Pinagera versteckten wii Gewehren ausgerüstet, am Wege nächst der Stils- l u>lp?. Li-o Urtier hatte verciiil>artt!:g?gc!tläü die Anf- deii Oswald auf die Tirolerbergseite zu locken und ^ ' es w ci.,,,.richten, daß sie bei Einbruch

aufge- Oswald erschien, wie abgemacht, auf der »e und brachte das Gold und 7 Kilogramm Saccharin, » in so Fr. pro Kilogramm gelauft hatte, mit sich. Otto Ortler hielt ihn bis zum Dunkelwerden hin und hiejz ihn dann, mit aus den Hof nach S'.ii!? zu koniinen. Er trug abwechselnd mit Oswalo den in-: den »ch>:>n..:..,etw.,reu behackten i>!ucki'r.r'. Uts die Beiden znni Äersicek des Bnr- ger und Pinggera winrn, wurde» in ihrer »... isten vü.he zwei Scyiijse au:.e,euert uud in diesem Wugenvt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.01.1938
Umfang: 8
Gut erhaltener Otto zu verkaufe« Humoreste oon Jobst Iupp. Nach dreijähriger, wenn auch nicht sehr billiger Kameradschaft verrieten wir unseren Otto durch folgendes Inserat: Kleinauto, gut erhalten, preiswert zu verkaufen. ' Eine halbe Stunde »ach Erscheinen der Anzeige begann sich ein Strom von Schmähreden über un seren lieben Otto zu ergießen. Männlein und Weiblein aus allen Windrichtungen der großen Stadt strichen scheeläuzig um den fein gemachten Otto herum und machicn ihn schiecht. Gewiß

, er war nicht mehr der jüngste; aber seit wann ist es Sitte, einem Großvater ins Gesicht zu sagen, daß ihm bereits der Kalk aus den Hosen riesele? D .r erste, der kam. trat den lieben Otto gegen die Reisen, daß er in allen Federn ächzte. „Lust hcut er wenigstens!' «agte er. Bei solchen Fußtnt- ten die Lust zu halten, wäre auch für ein jüngeres Geschöpf als Otto eine Leistung. Dann begann er den Motor auseinander zu basteln. Erst unsere schüchterne Frage, ob er ihn denn auch wieder zu sammensetzen könne, bct

. Er konnte es je denfalls nicht! Dem guien Otto waren noch nie in seinem Leben auf so wüste Art die Zähne geputzt worden. Er wehrte sich knarrend und knirschen), aber schließlich gelang es seinem Peiniger, den er sten Gang dahin zu bringen, wohin er gehörte. Darauf trat er mit der gleichen Energie den Gas- Hebel. Otto hoppelte mit den Sprüngen eines ge hetzten Kaninchens jählings auf den Bürgersteig und hielt mit abgewürgtem Motor haarscharf vor der nächsten Laterne. Wie ein Herrenreiter

sich die MNger an der Polsterung, als ob er es gewohnt wäre, zuHaus das Butter- Messer am Sofa abzuwischen, und behauptete ent schieden, der Wagen sei dreihundert Mar! weniger wert, als wir haben wollten. Für den Rest Hütten wir uns zwei kleine Helle und eine Bockwurst tau fen können. Wir verabschiedeten den Fachmann mit bestem Dank für seine lehrreichen Vorfüh rungen. Die nächsten Interessenten gefielen uns viel bes ser. Sie waren im Alter unserer Großeltern und betätschelten Otto wie ein junges Ehepaar

einer ärztlichen Verordnung, die ihm! vorschriebe, möglichst viel an der frischen Lust zu sein; er zöge es dccher vor, einen offenen Wagen! zu fahren. Schadet sagten wir: denn wir -sochsn,' Otto bereits in der Obhitt dieses vorsichtigen Groß vaters ein stilles, behutsames Gnadenbrot ge nießen. Was nach ihnen kam, war ein Aufmarsch der Mies- und Schlechten-Leumund-Macher. Als sie verschwanden, wüßten wir. daß Otto kein Anzugs- vermögen mehr besäße, daß seme Reisen nur noch! den Wert abgetragener Gummiabsätze

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Gardasee-Post
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Seite 6 von 8
Datum: 11.11.1906
Umfang: 8
, Dr. Franz, Primararzt, mit 3 Töchtern Krakau Neragut C. K., Kaufmann, Zürich Pawlick H., k. und k. Hauptmann, mit Frau, Isera Piedzicki Ignaz, Rechtsanwalt, Warschau Retter Otto, Pensionsbesitzer, Cairo Ranier, Frau M., Fabrikantensgattin, mit 2 Töchtern Villach Raschka, Josef, Privatier, Wien Rennenkampf, Anna Edle von, Livland Rennenkampf, Marie Edle von „ Schrantz Rudolf, Steueramtsbeamter, Wien Studnitsky-Guisbert, Madame Lydia mit 2 Frl. Töch tern und Gouvernante, Petersburg Teschenberg

, Göppingen Othmar Bein, Offizial, Trient Rudolf Riebesam, Oberleutnant, Trient Max Fitting, Architekt, Schöneberg, Berlin Rudolf Carvena, Oberleutnant, Wien Maria Krauss, München Anton Angerer, Kaufmann mit Frau, Schellenberg Josef Koxä, Bahnbeamter mit Frau, Laibach Hotel Bayrischer Hof Dr. Heinrich Winter, Mainz Dr. Edelmann, Arzt, München. Hauptmann Padlesek mit Tochter, Wien Gustav Demert, Director, Aschenrain Karl Nagel i, General-Direktor, Breslau Otto Müller, Referent, Lauenstein Fr. Dr. Messmer

, Private, Lauenstein L. Muttze, Private, Lauenstein Otto Walter mit Frau, Buchdruckerei-Besitzer, Berlin Gustav Golle, Chemiker, Ludwigshafen Dr. H. Lehmann, Arzt, München Jakob Leithner, k. u.k. Militär-Verpfl.-Verwalter,Trient Eugen v. Fabornig, k.u.k. Milit.-Unt.-Intena., Innsbruck F. Gärtner mit Tochter, Secretär, Regensburg H. Napoleon, k. u. k. Hauptmann, Schlanders Hermine Steiner, Private, Graz Kathi Eckmann, Private, Graz Dr. Ferd. Ludwig mit Frau, Arzt, München Dr. Karl v. Planner mit Frau

P. C. Albertini, Inspector, New-York Hotel Central. B. Leonard, Gutsverwalter mit Frau, Mainburg Wilhelm Golf, Kaufmann, Remscheid Dr. Walter Krausner, Dresden Otto Freiherr v. Ende mit Frau, Berchtesgaden Franz Koenig, Apotheker, München Hirsch, Kaufmann, Wien Wilhelm Heigl, Rechtsrat, Nürnberg Ernst Schanebene, Kaufmann, Hamburg Franz Kochnet, Kunstmaler, Düsseldorf Dr. Risa Kornblum, Privat m. Tochter ,j Charlottenburg Max Freitag, Beamter mit Frau, Hannover Otto Zumtobel, Kaufmann, Dornbirn. Grand Hotel

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 04.11.1906
Umfang: 18
, DouuerStag a. Samstag, abends S llhr.»» Telephon «.' Ar. M Sontttag, de» 4. November IVOS 4«. Illhrgaog Erzherzog Otto f. Meran, 3. November. Das Kaiserhaus hat einen schmerzlichen Ver lust erlitten: Erzherzog Otto, der Neffe un seres greisen Monarchen, ist vorgestern abends im verhältnismäßig jugendlichen Alter von 41 Jahren verschieden. Fast unvermittelt ist diese traurige Nachricht gekommen; formelle Bulletins wurden in den letzten Tagen nicht mehr aus gegeben. Eine Mittelmeer-Reise war zur Rekon

valeszenz geplant und nun hat plötzlich der Tod alle Hoffnungen zunichte gemacht. Erzherzog Otto Franz Josef Karl Ludwig Maria wurde am 21. April 1865 zu Graz als zweiter Sohn des Bruders unseres Kaisers, Erz herzogs Karl Ludwig, und seiner zweiten Ge mahlin A n n u n ciat a, Prinzessin von Bour- bon-Sizilien, geboren und hatte die traditionelle Erziehung der österreichischen Prinzen erhalten. Schon als Knabe zeigte er die große Vorliebe für die Reiterwaffe.. Im.Jahre 1830 wurde er zum Leutnant

der bisherige Generalkavallerieinspektor ^lois Graf Paar zum Kommandanten der Tra- oantenleibgarde und der Leibgarden-Jnfanterie- lompagnie ernannt. Und schon im Oktober des- lelben. Jahres wurde. Erzherzog Otto zum Gene- Mkavallerieinspektor und im Mai 1905 zum General der Kavallerie ernannt. dem Jahre 1894 war er Inhaber des i^uregiments Nr., 1, das seit dem im Jahre - erfolgten Tode seines bisherigen AnHabers, des Kronprinzen Rudolf, vakant geworden war. s Nach dem Tode des Kronprinzen Rudolf

hatte « der 'Kaiser dem Erzherzog Otto einen großen Teil der Repräsentationspflichten übertragen, die früher Kronprinz Rudolf im Namen des Kaisers ausgeübt hatte. - Erzherzog Otto galt als lebensfreudiger, ele ganter Kavalier, weder Geziertheit noch falsche Herablassung kennend; man rühmte seine vor nehme Freigebigkeit, seine resche, lustige Art, die jeder Bigotterie und Etikette abhold, seine selb ständige Denk- und Handlungsweise — er hat sich niemals an die Seite einer Partei gestellt, sich niemals zum Helfer

irgend einer Politik gemacht 7-^- und den ausgesprochen feinen Sinn für die schönen Künste. Er war auch Zeichner und Maler. Im Jahre 1896 wurde'er zum Ehren mitglied der Akademie der bildenden Künste er nannt. Eine besondere Vorliebe hätte er für das Tischlerhandwerk und die Wiener Tischler-Ge nossenschaft besitzt- einen Sessel, den der Erz herzog selbst angefertigt Hat. ^ ' Erzherzog Otto hatte wiederholt weite Reisen unternommen und auch Tagebücher darüber, ge führt. Eines dieser Tagebücher

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Alpenland
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Seite 8 von 10
Datum: 03.12.1921
Umfang: 10
. 23 . EklMerfeLmren Foedinger Otto, Muie- umstrafte 10. ElKsfch!ersereiu.Spje8e!' lübrtt. Fuchs BalenLiu,Fifcher- gaste 4. Grav-WyOLneMdBäh- NsifchÜIW Einselen Karl, Muie- umstratze 24. — Veste Bezugsgnelle. ElMMiWareu „Zur Hhgiea", Ludwig Tachezy. Maria There» sienstraße. Hvtrls rmd AaMäufer Gafthof „Gold. Hirsch". Innsbruck. Eeilerg. 9. Hole! „Maria Theresia" Marra Theresienstraße. Frequenttertestes Haus am frequentesten Platze. tzeeren-, Krikbe«- und Sxori-LeNewung Herren-. Knaben- und Sportbekleidungs Haus

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 02.11.1906
Umfang: 8
aus dem Kreise Hochfeiner Familie gerissen. Wir gedenken der Tugenden und Vorzüge des hohen Dahingeschiedenen, der als Soldat in unserem ruhmreichen Heere sich unvergängliche Verdienste erworben. Die ganze Monarchie steht in tiefer Trauer an dein Grabe eines verdienstvollen, liebenswürdigen Prinzen aus dem kaiserlichen ÖüttsÜ. Erzherzog Otto, des Thronfolgers Brnder, wurde zu Graz am 21. April 18L5 als zweites Kind des Erzherzogs Karl Lndwig aus dessen Ehe mit der 1371 verstorbeilen Erzherzogin Maria

Annnnciata, Tochter des Königs beider Sizilien, Ferdinand II., geboren und erhielt bei der Taufe die Namen Otto Franz Josef Karl Ludwig Maria. Erzherzog Karl Ludwig leitete selbst den Unter richt und die Erziehung, auch dann uoch, als Erziehern und Lehrern das verantwortungsvolle Amt beim Jungling anvertraut worden war. Unter ihnen war dcr Weihbischof und General- Vikar des Erzbistunis Wien, Dr. theol. Gottfried Marschall, der auch bis an des Erzherzogs Le bensende sein Berater blieb. Ter militärischen

; FML. Karl Edler V. Reznicck für Pionierdienst, Feld-, permanente Befestigung und Festungskrieg; Major Baron BöcL für Ter rainlehre, Terrainanfnahme nnd --Darstellung. Der Unterricht dauerte vom Oktober 1880 bis> April 1885. Der Prinz hat in dieser Zeit auch zwei halbe Sektionen in dem lehrreichen Terrain bei Schcibbs nnd am Semmeriug selbst triangnliert und mappiert. Im Jahre 1835 trat Erzherzog Otto mit dem 20. Lebensjahre als Leutnant des Ulanen- regiments Ludwig Graf Trani, Prinz beider

Sizilien Nr. 13 in die Armee ein. Im Jahre 1885 hatte der Prinz anch eine Reise durch Spanien unternommen. Gelegentlich der Be förderung zum Oberleutnant im Jahre 1837 wurde Erzherzog Otto zum Ulaneu-Regimente Nr. 12 uach Klageufurt, eiu Jahr später znm s>, Dragoncr-Negimente nach Brünn transferiert. In diesen! Truppcntorpcr im November 1383 zum Rittmeister ernannt, versah der Prinz die Dienste eines selbständigen- Eskadronskomman- danten und zeichnete sich durch fein lebhaftes' Interesse

für die die Unterabteilung betreffenden Angelegenheiten ans. Erzherzog Otto war ein fürsorglicher Ehef seiner Eskadron. Als Dragoneroffizier machte er auch einige größere Waffenübniigcn mit. Um anch mit dem Dienste der Fns^rnppen vertraut zu werden, er folgte nach der im Frühjahre 1392 stattgehabten Beförderung znm Major des' Erzherzogs Trans-- ferierung zum Jnfanterio-Regimentc Hnmbert I., König von Italien Nr. 58, nach Prag, wo er ein Jahr hindurch als Bataillonskommandant fungierte. Im Frühjahre 1393 kehrte

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 21.06.1947
Umfang: 6
etwas kann. In den Pausen spielte die Gundolf-Kapelle fröhliche Weisen. Reicher Beifall dankte allen Mitwirkenden. —eg.— Volkshochschule. Montag, 23. Juni, 20 Uhr, im Hör saal 14-16 der Neuen Universität. Prof. Heinrich Otto Werner: „Hans Holbein der Jüngere" (mit Lichtbildern). Samstag, 21., and Sonntag, 22. Juni Innsbruck-Kammer: „Der freche Kavalier". — bmsbruck-Laurin: „Vorurteil nnd Liebe“. — Inns bruck-Löwen: „Vorurteil und Liebe". — Innsbruck- Triumph: „Pacific-Expreß". — Innsbruck-Zentral: „Die Glücksmühle

Ist an die Zu stimmung d. zuständ. Ar beitsamtes gebunden. Lucken für unser Werk in Kematen tüchtigen Bau- und Möbeltischler. Erfah rungen in Modellanferti gung erwünscht, mit lang jähriger Praxis. Vorzustel len: Kurt SAwabe, We- bereimashinenfabrik, Innsbruck, Mar.-Theres.- Str. 34/11. 5636-7 Innsbrucker Anstrihbetrieb sucht dringend Anstrei cher, Professionisten oder Hilfsarbeiter, z. sofortig. Einstand. Vorzustellen bei Dr. Ing. Dr. phil. Otto Gerhardt, Innsbr.-Pradl, Körnerstr. 5/II, 5611-7 Tückt. Lckuhmacker

Wecke, oder über Saison Stelle. Geht aucL auf Shutzhütte. Zu schriften erbeten unter Nr. 5603 an die Verw. d. BL 5603-8 Dame, 24 Jahre, 6 Jahre Praxis als Stenotypistin u. Sekretärin, sucht ent sprechende Beschäftigung in Tirol oder Vorarlberg. Zuschriften unter „Per fekt 7921" an die Verw. d. BL 7921-10 Rostlöseöl. Otto Mathe, Innsbruck, Heiliggeiststr. Nr. 3. 7916-9 Staufferfett. Otto Mathe, Innsbruck, Heiliggeiststr. Nr. 3. 7916-9 Rohrsckraubstöcke. Otto Mathee, Innsbruck, Heilig- geiststr

8 Illustrierter Oesterreick- u. Deutschland-Katalog. 5.50 S. Otto Cichinl Graz. Sporgasse 12. 7727-16 Kaufe Wipa-BIoA, postfr. oder gebr., Dollfuß 10 8. Oesterreick - Wohlfahrt» sätze, Vaduz-Block usw. zu HöAstsaisonpreisen. Briefmarken - Spezialge schäft E. Kapferer, Mar- Theresien-Str. 7903-16 Werkstättenraum eventuell Kellerlokal, zu mieten gesucht. Vermittlung wird honoriert. Zuschriften Schlüsselbund in blauem Lederetui am Donnerstag, 12. Juni, am Burggraben verloren. Ehrlicker Finder wird gebeten, selbe

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Meraner Zeitung
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Seite 18 von 20
Datum: 12.08.1906
Umfang: 20
SÄmnpelick, Oberlehrer, Hamburg Walter Sroruer. Bürgermeister, Sachsen Louis Hossmann, Amstetten Rudolf Tradnik, Rechn.-Rev., Wien Dr. Otto Fuchs. Rittfee Jakob Roth, Bankbeamter, Mannheim August Samsreither. Kfm., Mannheim G. von Hasselt, Holland I. A. Bierens de Haan. Utrecht Franz Kammermayer. Rsdr., Budweis Dr. Rainer Ketzlitz, Rat, Wien Jno Stadler m. G., Antwerpen Louise Rasser, Gries Oskar Gürtler, Rsdr., Meistersdorf Hans Dannerl, Amisrichter, Mystowitz Julius Engel, Arzt, Wien Frau N. Sanier

, Hofrats-Wwe., Salzburg Dr. Scheffel, Arzt, Liegnitz Dr. P. Troehde, Bibliothekar, Posen Michael Warawa M. Tieboulon, Schrifsteller, Frankreich Max Wild m. G., München Eugen Lutze, Niedersedlitz Max Schimmel, Dresden Otto Nake, Dresden Max Weiß, Rsdr., Wien Max Lang, Kfm., Stuttgart Alex. v. Baus:, Rittm. a. D., Braunschweig Adolf Braun, Rsdr., Wien Dr. Billwiller, Zürich Carlo Girvanelli, Gutsbei., Bonn Isidor Wanchnig m. G, Fiume Othmar Hafenlechner, Techniker, Graz B. Pole m. G., Newcastle of Tyne

Dr. Josef Wtdowitz, Arzt, Graz Dr. Johann König, Lehrer, Aschaffenburg Friedrich Kühn, Bildhauer. München Benedikt Rott. Geometer, München Eduard Schwarz, Kfm., Wien Lina Schwarz, Wien Dr. Johann Goettsburger, Prof., München Hermann Ladstätter, Florenz Baronin Krauß, Wien Gertrud Goldstein, Breslau Marie Wall6, Breslau Dr. Ivan Kifelyak m. G., Fiume Josef Bohuslav, Beamter, Wien Otto Hödel m G., Redakteur, Graz Edmund Humburg. Chemnitz Bruno Walldeck, Bmt., Pola Jakob Heinzinger, Gymn.-Prof., München

Otto Angermann, Dresden Dr. med. Rud. Lingg m. G, Berlin Dr. Roffi m. G., Katarina Gasthof zur Traube Dr. Josef Krauter, Professor, Gunskirchen Paul Gruber, Wim Maria Girlich, Private, Wien Johannes Moegelin, Lehrer. Berlin Dr. Gustav Stransky, Hof- u. Ger.-Adv., Wien . Paul Wolf. Hall i. T. Eduard Salmer, Architekt, Dresden Nikolaus Katzburg, Budapest Georg Kelemen, Budapest Denes Kelemen, Budapest Josef Kleiulercher, Salzburg Emanuel Kleinlercher, Domschale Leo Cuispoc von Szervar, k. k. Leutnant

, Miskolc Dr..H. Biantler, Berlin Frau Marianne Fieber-Ultzmann, Wien Dr. Egon Lothar Fieber, Arzt, Wien Joh. Groder, Wirt, Kals Adolf Wols-Rotenthau m. G., Kunstmaler, Wien Dr. Rud. Körner, k. k. Gerichts-Adjunkt, Hohenstadt Otto Göttlicher, Oberleut., Komotau Adele Parta, Priv., Wien Paula Loewental, Priv., Wien Auguste Loewental, Priv., Wien Marie Oberwalder,m.Schw.,Priv., Domschale A. Blasing, Domschale H. M. Fischer, Aussee Carlo Delli Zotti, Udine .. I. M. Frank, Wien . . ^ Eberh. Schamel

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 13.05.1936
Umfang: 6
ge. nommen und beseitigt zweifellos sofort Magenschmerzen. Darm- kakarrhe, Verstopfung. MigrSne.tzämorrhoiden Lab. E. Manzoni L Co.. Bia Dela 5. Milano. Preis Lire 5.49 per Schachtel für zwölfmaligen Gebrauch. In allen Apotheken erhältlich. —> Engroslager Carl Noetzler. Bolzano. In Paplersäckchen Lire 0.70. Inländisches Erzeugnis! Ant Prefett MUano Nr. 6815, 24. 2. 1928. Per Mann im Moor Roman von Alexandra von Bosse. Romanvertrieb Erich Lungwitz. Leipzig N 22. (33. Fortsetzung) Otto ging spähend

womöglich die Flucht ins Ausland möglich gemacht! Otto fand nichts weiter, was feine Ver mutungen bestätigen konnte, doch was er schon gefunden, erschien chm genügend. Trotz- dem war er entschlossen, wiederzukommen mfc - TotzbeMnsr^ ver-. sehen, das Innere der Scheune gründlich ab zusuchen. Während er nach dem Dorf Wolfsloch zu rückging, wo er seinen Wagen hatte stehen äffen, überlegte er, ob er oie Polizei von einer überraschenden Entdeckung unterrichten , ollte. Warum eigentlich? Was konnte ihm >aran

liegen, daß der arme Kerl gefaßt und ins Zuchthaus zurückgebracht wurde? Ob es ihm wirklich gelungen war, ins Ausland zu entkommen, konnte nur derjenige wissen, der ihm half, und den auszukundschaften, erschien Otto von Specht einiger Mühe wert. Ralf Berger? Der Knirps war ja als geradezu gutmütig bekannt. Otto verwarf den auf blitzenden Gedanken, Ralf könnte Götz Dornecks Helfer gewesen sein, aber sogleich wieder. Die beiden hätten einander nicht ge kannt, ehe Götz Doryeck ins Zuchthaus kam. Ws Otto

die Zündkerze schlecht. Das könnte in einer halben Stunde gemacht werden. „Gut, ich lasse ihn hier und komme in einer Stunde zurück'', sagte Otto von Specht. Er ließ sich die im Moor beschmutzten Schuhe abreiben und begab sich zu Fuß nach dem Landhaus Medem, das ungefähr einen KMrMr.mrn Dorf entfernt lag. Er wollte sich erkundigen, wie die Damen die Aufregun gen des gestrigen Abends bekommen waren. Er kannte die Gewohnheiten im Landhaus Medem. Frau von Medem frühstückte im Schlafzimmer und kam selten

vor dem Mittag essen herunter. Rita stand spät auf und früh stückte vielleicht gerade erst, würde sich freuen, wenn er ihr dabei'Gesellschaft leistete, und er selbst kam zu einer erwünschten Tasse Kaffee. Vielleicht traf er auch Marileen allein und konnte durch vorsichtiges Fragen heraus- kriegen, ob sie den verunglückten Engländer kannte. . * „Frau Dr. Wendler ist beim Frühstück', sagte Jansen, als er in gestreifter Leinenjacke und blauer Schürze Otto das Haustor öffnete. Er hatte die Teppiche der Halle

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Alpenzeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 23.12.1934
Umfang: 10
unter den grü nen Bäumen, und niemand, der etwa an dem fried lichen Haus vorüberfchritt, hätte geahnt, daß hier zwei Frauen, Mutter und Tochter, jede für sich, einen schweren Kanwk kämvsten- — Nachdem die Damen Frau von Molkenstern ver lassen hatten, waren sie nur noch ein kurzes Stück chen zusammen gegangen und hatten sich dann ge trennt. — Die Frau Bürgermeister war mit Chri stine in das Häuschen am Markt getreten, imd da alles so still war, merkten sie gar nicht, daß Otto inzwischen nach Hause gekommen

war. — Ob Otto wohl jetzt bei Maria war? — Bis jetzt hatte sie sich mit Vorliebe in den Weltschmerz ihrer oerschmähten Empfindungen für Otto hineinge wühlt. Nun hätte sie wieder weinen mögen. Otto war doch auch eine gute Partie. War sicher ein ganz vortrefflicher Mensch und stand ihr doch so viel näher. Sie war währenddessen in das Giebelstübchen hineingetreten und hatte das Licht eingeschaltet. Jetzt sah sie Otto, der noch immer am offenen Fen ster saß und in das Dunkel hinausstarrte. Sie schrie

auf. „Verzeih, Otto, ich wußte nicht, daß du hier bist.' Er sah sich mit leeren Augen um, erkannte sie und versuchte zu lachen. „Aber Christine, du brauchst doch vor mir nicht zìi erschrecken. Er hatte so ein todtrauriges Gesicht, daß er ihr unendlich leid tat, sie faßte seine Hand. „Was ist dir denn, Otto? — Hat deine Braut dick wieder getränkt?' Er zog seine Brauen zusammen und sagte, seinen Schmerz unterdrückend, in rauhem Ton: „Ich habe keine Braut mehr. Ich habe Maria ge schrieben

, ich Hab« dir oft Um«cht getan. Ich wußde gar nicht, daß du so weich s»in taimst.' J«ht weint« Christin« laut auf und Ins aus dem Zimmn hinaus. Nur bis zu ihrem Stübchen hinüber, dann warn? die Tränen sofort verschwun den. » Es kling«-lbe uiài an der Haustür, Christine lies schnell hinunter. Ein Bote aus dem Elektrizitätswerk. „Ein eiliger Brief von Herrn Direktor, sür Herrn Ingenieur Langheinrich.' Sie nahm den Brief, trug ihn hinauf, aber klopste jeht an. „Otto, ein Brief von Direktor Ludwig

.' Er war in Gedanken stehengeblieben und hatte gogrübelt üb«! das. was eben zwischen ihm und Christin« geschehen. Jetzt sahen sich bà m dwe Augen, sie senkte die Blicke schnell und lies hin aus. Otto brach d«en Brief aus. „Mein lieber Herr Langheimich! Darf ich Sie bitten, in eiiwr eiligen gefchästli chen Sache noch heute abend zu einer Bespre chung in moine Wohnung zu kommen?' Er atmete Mi f. Das war, was er brauchte. Jcht irgendeine Arbeit, eine recht schwere Arbeit, die ihn ablenkte. Er nahm schnell Hut

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 22.08.1894
Umfang: 10
L. Markendorf, Lipine pr. Schl. Dr. Wagner, „ A. Grieße, Kfm., München F. Gößlinghoff m. G-, Halle Frau Pros. Samuely mit 2 Söhnen, Heidelberg Prof. Dr. Oppenheimer, Heidelberg Finauzrath Briesleben, Dresden O Eichel, Berlin I- Eisenzops, Ksm., Trieft G. Munte, Baumstr., Braunschweig Dir. Dr. C. Breßkern, Wtendorn H. Dowizlaff, Frankfurt Norbert Benedikt, Wien Fritz Großer, Referendar, Berlin Konrad Großer, München Prof Klotz, München Krst v. Nvrim: Otto Mangold, Fabkt., Eßlingen E Thomas, Ingen-, Eßlingen

Reicherdt, Apotheker m. G., Stettin Ch. v. Steller, Preußen Otto Emmerich. Fabrkt.. Berlin Ludw. Mack, Lehrer, Ottingen a.R. Josef Mayr, Buchdruckereibesitzer, Augsburg L. Hartmann, Augsburg I. Daus, Justizrath mit G-, Altona Th- Steintbal, Kfm, Berlin V. Voigt, Rechtsanw-, Halle a. d. S. Chr. Rup, Rechtsanwalt mit Fam., KarlSrube Dr. med. Carl Hardwiger, Pitten Dr. jur. Pockony, Pitten H. E. König, Wieu H. Westwerdt, München Dr. A Bernheim mit G., Berlin Dr. Phil. Zd. Bauschick, Prag Dr. Heinß, Arzi

Fr. Wilh. Dirschl, Mamming Martin Malier, Bamberg Hartmann, Lehrer, Bamberg Rud. Leising, Bamberg Max Leising, Fbkt-, Ramberg Aug. Stumpf, Freiburg i. B. Otto Stumpf, Freiburg i. B. Aug Pest, Amtsrichter, Ratibor Ludwig Gollzmann, Rechtsanwalt, Ratibor llasslurLivr: Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Schulet, Med. Dr. Fridolin v. Blaskovics, Budapest Dr. Heinrich Glogen, Redacteur der Press«, Wien N. Hoffmann, Wien Lieutenant Oskar Ritter v. Stein- haußen, Prag 8ouiie Otto Besfono, Ksm. mit G., Wien

Landesingenieur Thaler, Innsbruck Joh. Elsler, Ingenieur, Innsbruck Herm. Engelmann, Leipzig Robert Wagner, Leipzig Leo Jkafir, Director m. S., Juns- bruck Frau Brendler m. T, Heilbronn Ed. Klein, Fntz Bock, München W. Schwöbi, Lehrer, Haberseld I. Hubert, Lehrer, Haberseld Adolf Halm, Kfm., Berlin M. Girinek, k. k. Notar m. Sohn, Wien Julius Schwarz mit G-, Wien Ferdinand Betthäuser, Fabkt., Kon stanz Dr. Emil Glogger, Arzt, Petersburg Otto Kaschelt, Kfm. m. G-, Dresden Dr. C. Dierling, Arzt mit G., Rostock

I. Baccani, Kfm., Berlin August Schwarzdid, Stuttgart I, B. Roith, Ldg. Dir. mit Fam., Landshut Carl Brandenburg, Ingenieur m. G. u. S-, Charlottenburg Annie Howett, London William Morgan u. Wife, London K. Greinwald mit G,, Hausham Friedr. v. Bourgnignon, stud med- Wien L. Altenberger, Buchbinder, München Otto Weise, Amtsger -Rath, Pirne Gust. Heinemann, stud., Berlin Anton Brummer, Knape Pastor u. Bürgermeister Bredow, Alt-Lands- berg bei Berlin Fr. P. v- Kaiserfeld m- Fam, Graz Rob. Gall

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 9 von 12
Datum: 23.05.1936
Umfang: 12
. Sie kennen doch die Legende von dem Mann im Moor', Doktor Braun, und daß die Leute behaupten, wer ihn sieht, müsse dahinsiechen und sterben.' „Freilich, freilich', winkte der alte Arzt ab. „Derlei Aberglauben finden sich überall, wo es Sümpfe und Moore gibt, aber unser Fräu- leinchen ist doch viel zu vernünftig, sich solchen Einbildungen hinzugeben.' Sie unterhielten sich weiter darüber und über andere Sagen, die mit dem Moor im Zusammenhang standen. Otto von Specht hörte nicht zu. Seine Augen nahmen

besonderer Trick angewandt werden, die Türe am Führersitz zu schließen und lachend sagte Otto, mit einem Blick aus die verbeulte und abgeschabte Karosserie: „Wäre Zeit, daß Sie sich ein neues Vehikel zulegten, Doktorchen. Ihre Höchftgeschwindig- feit macht es wirklich nicht nötig, daß man Ihr Nahen schon auf mehrere Kilometer hört.' „Ja, das Ding rasselt und klappert etwas arg, da weicht alles rechtzeitig aus und ich brauche keine Hupensignale zu geben.' Cr hatte schon zweimal auf den Anlasser gedrückt

, aber der Motor rührte sich nicht und die Verzögerung benutzte Otto zu noch einer Frage: „Hat sich denn die Polizei noch nicht in Moorbach sehen lassen?^' „Warum?' „Nlln, nachdem es in allen Zeitungen be richtet wird, daß ein Ausländer Ralf Bergers Flugzeug entführte und darin abstürzte. Ich meine, die Polizei wird es interessieren, ob der Kanadier einen vorschriftsmäßigen Paß besitzt und ob er sich längere Zeit unangemel det in der Gegend aufgehalten haben könnte.' Doktor Braun versuchte wieder anzulassen

entivickelte sich ihre Erkrankung nicht. Eigentlich ivar sie überhaupt nicht krank, nur sehr matt. Otto von Specht hatte Frau von Medems Vorschlag angenommen und war Gast in Wolfsloch. Er fuhr morgens nach Kranau, war aber um die Teezeit wieder im Landhaus Medem, und machte sich dadurch nützlich, daß er Brin nach dem Tee zu einem Spaziergang ausführte. Brin mochte ihn zwar nicht sehr, aber auf schlaue Weise gelang es Otto doch, den Hund sich gefügig zu machen, so daß er ihn begleitete und seinen Posten

vor Marileens Tür verließ. Otto war noch im Besitz von Marlieens Rucksack, den hatte er Brin gezeigt, ihn daran schnüffeln lassen, und dann war das treue Tier ihm ge folgt. Dann konnte Marileen zwar wieder auf- stehen, blieb aber in ihrem Zimmer. Als Otto um die Teezeit von Kranau zurückkam, er zählte ihm Rita, Ralf Berger fei dagervesen, Marileen habe ihn oben in ihrem Zimmer empfangen, und mehr als eine Stunde sei- er bei ihr geblieben. Ihre Absicht war es, Otto zu reizen, aber er lächelte nur auf eigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 15 von 18
Datum: 30.08.1903
Umfang: 18
Mitzi Forstinger. Torbole S. Edelheit, Kaufm., Wien M. Bodansky, Beamter, Wien Heinr. Müller, Kaufm., Mailand Tullio Franzini, Kaufm.. Mailand Otto Crienitz. Kaufm., Radeberg Emil Morgenstern, Jng., Süssen, Württemb. Dr. KarlFlaschar, Adv. m. G.,Mähr.-Trübau Moritz Fett, Eisenb.-Sekr., Cassel Hugo Granzow, Zollsekr.. Cassel Adolf Gabriel. Bureau-Dir., Cassel Joh. Bemh. Schminke, Zoll-Sekr., Cassel Ad. Krebs, Kaufm., Mannheim C. Stuzmann, Kaufm, Mannheim H. Graf, Kaufm., Mannheim Wendeltn Vohla

, Kaufm.. Innsbruck Karl Cernowsli, Gärtner, Varna Lang Rudolf, Toblach Georg Jhssen, Kaufm., Hannover Otto März, Magister. Wien Josef Kern, Mag-, Wien Alex. Merz, Jng. m. G. u. T., Wien Julie Bauer, Wien . Anna Kanfried, Wien Moritz Fischer, Kaufm., Wien Th. Bloch, Kaufm., Wien Richard Wolfberger, Beamter. Wien Rosa v. Grundherr, Konsul- u. Komm.-R,- G. m. 2 S.. Nürnberg Emilie Jrle, Barmen A. Jansen. Barmeu M. Bernhard, Barmen B. Langhoff. Wien Jul. Wise. Jng. m. Schw., Berlin Dr. wed. Rnd. Hölzl

, Wien Adolf Nutz, Pfarrer m. Br., Altentrüdingen Karl Rntz, k. k. Bez.-Amts-Assessor, Ansbach H. Wtnkler, Arzt. Nengersdorf. Sachsen Karl Martin. Aussig Alois Ruda, Beamter nr. T. u. N., Wien Otto R. v. Konrad, Beamter, Wien Franz Hillmann, Rechtsanw., Gustrad Carl Leo, Amtsverwalter, Güstrad Kircher, Prof. m. G., T. u. S., Karlsruhe Dr. Otto Halarz, prakt. Arzt, Wien Franz Trenka, Apotheker, Wien Frau M. Brunhard m. 3 Nichten, Arolsen, Deutschland Frl. L. Engelhard. Arolsen, Deutschland Wilh. Wiens

, Düsseldorf Frau Eugenie Mühlenfeld, Eisenberg Karl Dall'Anni, Kaufm.. Mailand Hermann R. v. Zedina, k. k. Kontre-Admiral m. G., G az Ernst Hauptner, Amtsgerichts-Rat m. G-, Swinemünde Otto Malchow, Reichsbank-Kassier. Berlin Max Werk, Reichsbank-Oberbuchh.. Berlin Marie König, Priv., Graz Amalie Leifert, Priv., Wien Adolf Meyer, Hannover Dr. Adolf Tobeitz, k. k. Uuiv.-Professor u. Kinderarzt, Graz Dr. Hans Stauder, Rechtsanw. m. 2 S., Graz Wilh. Sollmick, Kauzlei-Jnsp. m. G. u. T., Berlin Wilh. Mordhorst

, Rechn.-Rat m. G. n. T., Magdeburg Otto Becher, Kansm., Leipzig Bruno Schulze, Kaufm., Bautzen Paul Niarschner, Staatsanw.-R.. Kiel Ferd. Metz, Königsberg Walther Finsenhagen. kgl. Amtsrichter m. G.. Kiel Adolfine Garnhaft, Lehrerin, Wien Marie Czerny, Lehrerin. Wien Dr. L. Andermann, Dech.-Pfarrer, Neu stadt a. S. S. Wihsmüller. Augsburg Schmier, Hauptm., Schen Frau Therese Gutmann, Wirtin, Gries b. B. Frau Marie Untersulzner, Priv., Gries b. B. Schaap, Pfarrer, Karlsstadt Siegm. Rosenberg, Jnsp

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 5 von 10
Datum: 28.11.1921
Umfang: 10
. 5. I Me- u. AvhhüMk Em- ' teilt P. Troppacher, Franz Iofefstraße 13. iFW-.MM-rr.EtWße:- ^ Kendlimg I H. Jack, Marktgraben. ! %mwm Tialer Gottfried iun., Maria Therefienstr. 23. CtttMtm'errarM Foedinaer Otto, V icke- umstraße lv. E!p§!ch!rArejl;.Lpiege!- skdrir FuchsL-alentin,Fischer° gaste 4. UrkWiropkZNLWdMH- WKschmen . Einfelen Karl, Muse- j umstraße 24. — Beste Bezugsquelle. ErMmivrerert „Jur Hhgiea", Ludwig Tachezv, Maria Tbere- sienstraße. Zottls md LüsitzLuler Casthos „Co!d. Hirsch", Innsbruck. Seilerg

. 9. Hotel „Maria Theresia^ Alaria Theresienstratze. Frequentiertestes Haus am weauentesten Platze Pianoharrs A. Etietzel, \ Adamgaste 9a. Thomas Otto, Klamer-; rechniler — Konzert- j fittmnet, Pradlerftr. 42. i Gelegenheitstäufe über-! jprelter Klaviere. Modesatsn Modesalon Opitz, Speck- bacherftr. 9. — Franzö sische Toiletten. Stil kleider, Umarbeitungen. MLLelhWdter I. Lustig, Marriuckian- Stratze 25. SlWmk^chinek' u. Mam- moxtzMe Ferchtinger Joses, Ma» ichinenhandlung, Maxr- miUanftraße l. Ksen- rmd

! KßrMnerei rmd Pelz- WMknhandlMg Obtzolzer Anton, Her zog Friedrichstraße 32. LederMaren Foedinger Otto, Muse- nmstraße 10. ManusaliUMmen Pcchanda Eduard, M.- Therestenstraße Nr. 47. Fuggergasse2, Telephon . Nr. 246. 5450 WtMt Alteisen, Hadern, Säcke und Flaschen kauft zu höchsten Tagespreisen Alois Mörndle, Via- duktbpgen 30. ParskMerien „Jur Hygiea", Ludwig Tachezh, Maria There- sienstraße. DholsMilel „Zur Hhgiea". Ludwig Tachezy, Maria There- sienstraße. Ptzotograph. Ateliers Amos Hans, Innsbruck

, Erlerstr. Nr. 4, Nück- gebäude. Aahmek-rmLLekWiÄer- keichW Sailer Eduard, An dreas Hoferstr.. nächst Mestbahnhof. RealiLütertLSro Tiroler Vauernspar- kasse, Innsbruck. Wil- Helm-Greilstraße 14. ReisesMe! Foedinger Otto, Muse- umstraße 10. Neftmmattt Restaur. „Maria The resia", Älaria Theresien- straße. — Frequentier testes Haus am frequen- testen Platze. SchreiLrnüichirren Oberreit Jakob, Erler. straße 16. — Adler SchreiLmaWiken Tschoner Ferd. junior. Maria Therefienstr. 34. Vertretung der .Eon

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 05.12.1934
Umfang: 4
. ..Frau Amtmann — der hält ja vor Ihrer Tür! Tor kommt ja Heroin!' Jetzt hatte der Fahrer, vollkommen von Staub und Lrraßenschmutz überschüttet, das Rad ange halten, war abgestiegen und führte in der Tat das Nad durch d«n Vorgarten. Sowohl die Frau Amtmann wie auch Otto sahen mit Erstaunen zu. Dieser knabenhaft junge Mensch in «einem Leder- ivainS, das Gesicht noch durch die große Auto- brl'lUe fast verdeckt, tat. als ssi er hier völlig zu Haus>?, klingelte nicht, lehnte vas schmutzige Rad einfach

. So, alte Dame! Was habe ich mich danach gesehnt! Was freu' ich mich, daß ich Wie oer dahe-im bi>n! — Otto — Herrgott, Otto — du bist ja vollkommen ve-rste-inert. Krieg' ich nicht deine Hand? Ist zwar furchtbar staubig. Mutti, mein gubss, altes Mutti, ich glaube, jetzt ist es am hosten, ich lasse euch Ze5t, zu euch zu kommen, u-nd 'wasche mich erst. Dann geht's über deinen Kuchen. Du. Otto — einen Kuß willst du wohl gor nicht? Herrgott, jetzt vertape-rt mir doch m eurer Erstarrtheit nicht den ganzen

Empfang, aus den ich mich !o kebr aeireut hattet Sietrat auf Otto zu, kriegte ihn bei den Ohr eil. küßte ihn auf dein Mund. „Also, jetzt wasche ich mich! All Heil, altes Mädchenstübchen, jetzt sollst du Tl-ugen machen.' Maà nahm Mütze und Autobrille, wars der Mutter àe Kußhand zu, machte vor Otto einen tiefen Knicks, dann war sie wie ein Wirbelwind aus der Tür, stapfte mit dem Schmutzstieseln die w-cnßgescheuvrte Treppe hinauf, drehte sich um: „Otto, bring' mal meinen SechS-PS in Sicher heit

, daß mir dem niemand klaut!' Dann knallte oben die Tür zu. Die Frau Amtmann sah Otto ratlos an. „Herr Langheinrich — was ist de»i-n aus dem Mädchen geworden?' Sie sagten beide eine ganze Weile gar nichts. Was sollten diese armen, verstörten Menschen auch sagem?! DabÄ war oben andauernd Lärm, als würde immer wieder die Tür geöffnet unk wieder geschlossen. „Atem armes, mein liebes, armes Kind!' Nach geraumer Weile endlich stand Frau Wer- ilier aus, Otto nahm seinen Hut. „Es ist wohl am besten, ich gehe.' „Aber nein

—I' „Komm doch 'reim, Mut der, das heißt, wenn Otto nicht boi dir ist.' Sie össnete die Tür —» jetzt wär>e sie fast wirk lich in Ohnmacht gefallen. Mtten m der Stube, in dieser fo sorgsam bereiteten Stube, deren Fenster und Lädon jetzt sperrangelweit aufgerissen waren, stand weben dem zur Seite geschobenem Tisch und dem ausgerollten Teppich eine große, runde Gummiwand, und in dieser stand Maria und goß sich aus der großen Wasserkan-ne andauernd das kalte Wasser über den Körper. „Herrgott! Maria

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 06.11.1906
Umfang: 8
: ein Freiexemplar. — NntkNMgUNgen für den „Tiroler volksboien' pro fänfgespaltene Nonpar?ille?ei!« (Z b Zentinu breit, 10 Zeilen — 2Z lNillim. hoch) Zc> k. Nr. 133. Brixen, Dienstag, den 6. November !W6. XIX. Jahrg. Die Nachricht von dem Ableben des Erz herzogs Otto hat speziell in Brixen, wo dessen Gemahlin Frau Erzherzogin Maria Josefa und dessen Sohn Erzherzog Karl Franz Josef oft und gerne weilten, aufrichtiges Be dauern mit der edlen, so schwergeprüften Familie hervorgerufen. Erzherzog Otto

, des Thronfolgers Bruder, wurde zu Graz am 21. April 1865 als zweites Kmd des Erzherzogs Karl Ludwig aus dessen Ehe mit der 1871 verstorbenen Erzherzogin Maria Annunciata, Tochter des Königs beider Sizilien, Ferdinand II., geboren und erhielt bei der Taufe die Namen Otto Franz Josef Karl Ludwig Maria. Erzherzog Karl Ludwig leitete selbst den Unterricht und die Erziehung, auch dann noch, als Erziehern und Lehrern das verantwortungsvolle Amt beim Jüngling anvertraut worden war. Unter ihnen war der Weihbischof

und Generalvikar des Erz bistums Wien, Vr. tkeol. Godfried Marschall, der auch bis an des Erzherzogs Lebensende sem Berater blieb. Der militärischen Ausbildung des Prinzen wurde von früher Jugend an große Aufmerksamkeit geschenkt. Eine Vorschule waren die gymnastischen Uebungen, der Unterricht im Exerzieren, Fechten und Reiten, welchen der Prinz schon bald genoß. Im Jahre 1885 trat Erzherzog Otto mit dem 20. Lebensjahr als Leutnant des Ulanen- regiments Ludwig Graf Trani, Prinz beider Sizilien

Nr. 13, in die Armee ein. Im Jahre 1885 hatte der Prinz auch eine Reise durch Spanien unternommen. Nach Verwendung bei den verschiedensten Truppenkörpern finden wir Erzherzog Otto im Frühjahr 1894 als Oberst beim Husarenregiment Graf Nadasdy Nr. 9. Erzherzog Otto stand durch drei Jahre an der Spitze jenes Truppenkörpers, dessen Chef in den Jahren 1890 bis 1892 der Thronfolger gewesen war. Ein herzliches Verhältnis hat den Regiments kommandanten mit seinemOffizierskorps verbunden. Im Dienste streng

und doch wohlwollend, im geselligen Verkehr, den der Erzherzog mit seinen Offizieren gepflogen hat, Kavalier, Offizier durch und dmch, sportbegeisterter Kavallerist: in diesem Bilde haben die Neuner-Husaren ihre Erinnerung an den Prinzen festgehalten. Für die als Regimentskommandant erworbenen Verdienste erhielt der Erzherzog das Militärverdienstkreuz. Im Jahre 1894 hat der Prinz eine Reise nach Aegypten unternommen und hier die englische Kavallerie im Detail besichtigt. Im Jahre 1897 war Erzherzog Otto

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Meraner Zeitung
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Seite 19 von 20
Datum: 17.08.1902
Umfang: 20
Killer m. Frau, T. u. S,, Graz Paul Ritter v. Herzinek, k. k. Generalmajor Dr. Ernst Aßmann, Sanitätsrat in. Frau Unftertal Kirnz 676 M. ü. d. M. Amtlich gemeldet vom 8. bis ll. Auguste m. Frau. Graz Luise Gillitzer, Zliüucheu Hermine Schumy, Priv. m. Sohu, Graz Otto Freiherr v. Bülow, Offizier, m. Frau Darmstadt Hugo Callomann, Justizrat in. Frau, Breslau Eoustauze Eick, Straßburg Johanna Niederstetter. Priv. m. T., Bozeu Karl Heim. Beamter m. Frau, Wieu Wilh. Teitsch, Bürgerschul-Dir. m. T., Brünn

Dr. Josef Weil, Oberstabsarzt m. N., Triest Dr. Viktor Herbst m. Frau, Klageusurt Otto Bröhmer, Kfm. m. Frau, Friedenan Frau Gustav Sickert, Elberfeld Paulina v. Wolski. Rußland Selma v. Wadenstjenua, Kurland Lusi Barouiu Vietiughoff, Kurland Elsbet Vietiughoff, Kurland Dr E.Gcoineiny. Primararzt in.F.u.S.. Triest Dr. Emil Waelsch. Prof. m. F., Brünn Äiax Seckel, Bankbeamter, Berlin Heinrich Petowld in. Frau, Hamburg Dr. Gehle. Arzt ni. Frau n. 2 Adr.. Bremen Adolf Miiterreiter, Tulln Anton Rimmel, Wien

, Heidelberg Flora Bnka m. Tochter, Charlottenburg Frau Dr. Rudolf v. Czezik-Miiller, Burgstall u. 4 Kinder, Berlin Ioh. Rada, Beamter m. Fran u. Schwäg., Wien Dr. Karl Putz m. Frau u. S., Wien I. Bahnmüller, München 5ilz Adols v. Perbandt m. Frau u. T., Levico Haiiiis Sachs, cand. jur., Wien Hans Harte m. Fr., 3 Kdr. u. Schwägerin, Äiüucheu Marie Forster. Privat, Wien Dr. Ferdinand Hirn, k. k Pros-, Josef Nicdercgger, Bozen Anna Giampietro, Priv., Brixen Otto Player, Kaufmann, Berlin Ioh. Lente u. Frau

Reintaler. Kaufmann, Bozeu Franz Frank, cand. med., Wien Franz v. Bauer, k. k. Sektouschef m. Frau u. Tochter, Wieu Otto ll, Call, Beamter, Graz Julius Malanotti, Wien Alfred Schindler, Nohrbach B- Nothpletz m- Mutter, München R- Brünner in. G., Wien I. Nagger, Metzger, Tramiu A, Kalb, Justizrat, Bromberg I. Plattner, Gries-Bozen A. Psitschec, Nioutan Maria Stapler, Bozen Nesa n. Anna Zienik, Wie» PH. Schierepy, Wien N- Wagner, Assessor. Eassel Frau Professor Hoffmaun, Büdingeu Dr. Franz Stücker s. Frau

, Eilli Josef Pnreuer, k. k. Ger.-Sekr., Ilng-Ostra Otto Mittler v. Zlinincrmann, k. k. Hof-Rat ». Fin-Dir., Triest Janko Eesnik, Kanfmann, Laibach Erwin Stiller v. >!iiu»ier»ia>iu. k. k. Zögt. der Niilitär-Oberrealschnle, Triest Dr. jur. Jovau Velickovic, Agram Buchta Alerander, Ober-Ing. in. G,. Wieu Dr. Heinrich Pryha., Arzt m. t^i., Wien H. Protivensk» in. G-, Hosponn Ivan Mlyac, üansmann, Laibach Franz Hawelka, Wien Frau Antouie Pcterlongo. Innsbruck Karl v. Hohenbnlkeu m. 2 T., Innsbruck

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 04.01.1935
Umfang: 6
ist das Stauwerk eröffnet. Herr Baulei ter Otto Langheinrich, Ich habe das Vergnügen, Ihnen im Namen der Regierung dieses Ehrendi plom zu überreichen.' Irgend jemand schrie: „Otto Langheinrich, hochl' Und je mehr alle diese Menschen einsahen, was Otto in den letzten Tagen gelitten, wie sie ihm an diesem Morgen noch Unrecht getan, um so lärmen der stimmten sie ein in den Ruf und freuten sich gleichzeitig, ihrer eigenen Stimmung einen Aus druck verleihen zu könnnen. Otto Langheinrich stand mit gesenktem Haupt

begannen, war es wundervoll warm, und wie jetzt die Mittags sonne mit aller Glut herniederstrahlte, sogar dnik- kend heiß. Geheimrat Erenthal war zu Otto getreten. „Mein lieber Herr Ingenieur, wenn ich auch die sen elektrischen Dingen ferner gegenüberstehe, wür de es mich doch interessieren, wenn Sie die Freund lichkeit hätten, mir diese Neueningen etwas näher zu erklären.' „Mit größtem Vergnügen, wenn ich auch selbst überrascht war, daß der Herr Oberinaenieur diese Dinge, die mir ganz

selbstverständlich erschienen, so besonders hervorhob.' Auch der Regierungspräsident trat heran. „Ich freue mich aufrichtig, daß sich der gestrige Unfall so aufklärte. Es wäre mir peinlich gewesen, wenn wir das Ehrendiplom, das Sie verdient ha ben, wieder hätten mit nach Hause nehmen müssen.' Dabei verschwanden die drei Herren im Innern des Maschinengebäudes. » Alexander von Gronefeld hatte in jeder Hand ein Rosenbukett. Die sechs Ehrenjungfrauen hatte» die Kommis sion, den Bürgermeister und Otto, sowie

gebracht hatten, war sie ja kaum zum Den ken gekommen. In der letzten Nacht, in der auch zu ihr die Gerüchte über Otto^drangen, war sie fast zusammengebrochen. Jetzt wieder war ein Gefühl des Stolzes u. Glückes über sie gekommen, als alle Otto zujubelten. Nun aber, wie sie jetzt einsam den stillen Pfad zur Stadt wieder hinabschritt, war sie grenzenlos traurig. Sie hatte Otto verloren. Sie fühlte, sie hatte es an dem einen Blick seiner Augen gesehen, daß auch er sie noch liebte, aber sie hatten einander

im schnelleres Schritt zu Tal, weil sie sich vor dem Festessen noch; Auch die Herren hatten oben die VesichtimingI ' n schnelle' ^ .,.il sie sick vor dem Z umziehen wollten. . Sie überholten auch jene drei, und Otto zuM unwillkürlich zusammen, als er sah, wie sich Twe,» gerade als sie vorbeigingen, ganz hingebend in Ale«? xanders Arm schmiegte, ihn schmachtend ansà während sie an den Rosen roch. Es verletzte ihn. . (Fortsetzung folgt). Verantwortlich: Mario Jerrandi. Druckerei der »Alxenzeitung',«

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