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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.07.1929
Umfang: 8
: „Mein Leben liegt.hinter mir. Ich habe m>t dem Diesseits abgeschlossen, und wenn der liebe Gott ruft: „Frau Baronin!' — nun, ich bin bereit!' » Er weiß Bescheid. „Warum wird denn de», „Sieg' immer in der Figur eines Weibes bild lich dargestellt?' „Das wirst du begreifen, wenn du einmal verheiratet bist.' Der IM des Iberrn Werg Skizze von Hans Joachim. Es war nur ein kleines Papierwarengeschäft, Hessen Besitzer Otto Berg war. Ein Lädchen, in dem Schulkinder Schreibhefte und für fünf Pfennig Liebesmarken

kauften, in dem Back fische ihren Bedarf an bunten Postkarten mit sinnigen Sprüchen deckten. So war der Ver dienst des Herrn Berg geradezu kümmerlich zu nennen. Neben seinem Laden aber glänzten und glitzerten im Schaufenster des Juwelier geschäftes Julius Stein Perlen, Diamanten und Smaragde, und oft genug hatte Otto Berg Gelegenheit und Muße, sie zu betrachten und sich in bitteren Gedanken über die ungerechte, ungleichmäßige Verteilung der Glücksgüter dieser Welt zu ergehen. Das Sprichwort

von der Gelegenheit, die Diebe macht, ist zu. alt, als daß es irgendwen «überraschen wird, daß Otto Berg eines Tages den Entschluß faßte, die Wand zwischen beiden Läden zu durchbrechen und sich auf gesetzwidrige Weise zu bereichern, nachdem er es so lange auf geradem Wege vergeblich versucht hatte. Es würde zu weit führen, Herrn Bergs Vorbereitungen für seinen korrigierenden Ein griff sn die Besitzverhältnisse in allen Einzel heiten aufzuzählen. Eines schönen Abends, zwei Stunden nach Geschäftsschluß, verschloß

Otto Berg sorgsam die Tür seines Ladens, einen Koffer und eine Tasche in der Hand, und ent fernte sich in der Richtung nach dem Bahnhof. Jeder mit einigem Scharfsinn Begabte ahnt, daß sich in Koffer und Tasche Kostbarkeiten aus Gold, Platin und Edelsteinen befanden, die Äuf nicht ganz einwandfreie Weise vor kurzem erst ihren Besitzer gewechselt hatten. Herr Berg hatte einen Sonnabend gewählt, seine dunkle Tat auszuführen, denn so würden zwei Tage vergehen, bis man den Diebstahl entdeckte

, da am Sonntag niemand das Steinsche Geschäft zu betreten pflegte. Alles wäre vielleicht gut gegangen, wäre nicht jene Bananenschale gewesen, auf der Otto Berg ausglitt, als er, von der freundlichen Vision umgaukelt, in wenigen Stunden die rettende Grenze zu erreichen, dem Bahnhof zu schritt. Otto folgte den Gesetzen der Schwer kraft und stürzte schwer zu Boden. Als er sich, von dem verständigen Wunsche beseelt, kein Aufsehen zu erregen, schnell wieder erheben wollte, sank er stöhnend zurück. Sein linker Fuß

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 22.11.1951
Umfang: 10
, als zwischen diesen beiden Staa ten einen Ausgleich zu suchen. Diese Verhand lungen waren sehr schwierig und abwechslungs reich. Rußland und Frankreich suchten Rumänien zu ködern, indem sie die Begehrlichkeit Rumä Univ.-Prof. Hofrat DDr. Otto Stolz wurde am 17. November 1951 von der Tiroler Landes-Uni versität durch die Promovierung zum Doktor der Rechte ehrenhalber und vom Tiroler Landes museum Ferdinandeum durch die Überreichung einer großen Festschrift anläßlich der Vollendung seines 70. Geburtstages

für die gewaltigen Ver dienste um die Erforschung tirolischer Geschichte geehrt. Der Tiroler Bauer darf und will auch nicht hin ter den vielen Glückwünschen und Ehrungen, die Otto Stolz von allen Seiten des Landes zuteil wur den, zurückstehen und schließt sich in beschei dener Weise damit an, daß die Standeszeitung des Tiroler Bauern die großen Verdienste dieses her vorragenden Gelehrten um die Erforschung des Bauernstandes gedenken will. Die Ahnen Otto Stolz’, der am 31. März 1881 in Innsbruck geboren wurde

, stammen aus der Ge gend von Matrei und zählen zu den ältesten Ge schlechtern des Wipptales. Obwohl ein Zweig der Stolzsippe im 16. Jahrhundert bürgerlich wurde und diese Stolz bis heute in Matrei das Amt eines i Pfarrmesners bekleideten, erstarb dennoch in der Familie das bäuerliche Denken nie. In Otto Stolz, dem Sohn des hochangesehenen Universitäts-Pro fessors für Mathematik und der Paula Meyer, deren Vorfahren ebenfalls bäuerlicher Herkunft waren (sie saßen seit 1600 auf dem Bauhof bei Gärberbach

, heute Klarerhof, Gemeinde Mutters), brach das bäuerliche Blut wieder in ganz hervor ragender Weise durch. Schon als Knabe war er bestrebt, den Bauern bei seiner schweren Arbeit kennenzulernen und in sein Wesen einzudringen. Daraus erklärt sich die große Vorliebe Otto Stolz’ für die Erforschung des Bauernstandes und der Landwirtschaft. Man kann mit Fug und Recht sagen, daß fast sein gesamtes Forschen irgendwie mit dem Bauerntum in Berührung steht, da doch die Geschichte Tirols in der Hauptsache

würdigen, die sich unmittelbar mit dem Bauerntum und der Landwirtschaft befassen. Da bei kann jedoch nur den großen Arbeiten gedacht werden. Die unzähligen kleinen Aufsätze müssen unberücksichtigt bleiben. Den Boden der Bauerntumforschung betrat Otto Stolz mit der großen Arbeit „Die Schwaig- höfe in Tirol“, wodurch er diesen ausgespro chenen Bergbauernhöfen, die seit dem 12. Jahr hundert die Dauersiedlung in unserer Heimat hoch auf den Berg hinauftrugen und damit eine Pioniertat ersten Ranges

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 14.10.1916
Umfang: 8
, 11. Oktober. König Otto ist um 8 Uhr 50 Minuten abends verschieden. » » » Eines der tragischesten Fürstengeschicke hat sich erfüllt: in der stillen Abgeschiedenheit des Schlosses Fürstenried bei München ist König Otto I. von Bayern im 69. Lebensjahre, von denen er mehr als vierzig Jahre in geistiger Umnachtung verbrachte, von seinem Scheindasein erlöst worden. Seit dreißig Jahren hieß er König von Bayern, ohne eS je saktisch gcwesen zu sein. Denn als er seinem Bruder König L ud wig II., der am 13. Juni

1886 selbst den Tod im Starnberger See suchte und den ihn begleitenden Irrenarzt Dr. Gudden mit sich in die Fluten zog, auf den Thron folgte, war er schon seit zwölf Jahren dem Irrsinn ver fallen und sein Oheim Prinz Luitpold wurde Regent und des Reiches Verweser. Nach dessen Tode sührte Prinz Ludwig bis zur Besteigung des bayrischen Königsthrones (im November 1913) die Regentschast sür den Entmündigten. König Otto wurde am 27. April 1848 als zweiter Sohn König Maximilian II. von Bayern

und dessen Gemahlin Marie, einer preußischen Prinzessin, geboren. Otto war der Nachgeborene und kam zwei Monate zu früh auf die Welt, wohl infolge eines jähen Schrecks, der die damals zwei- undzwanzigjährige Königin in den revolutionären Tagen überfiel. Er zeigte sich sehr schwächlich ent wickelt und wurde von den Aerzten als nicht lebensfähig erklärt. Er wuchs indes zu einem an- mutigen Kinde heran, ward durch seine Sanftmut und sein weiches Gemüt bald der Liebling deS ganzen Hösts und wurde infolge feines

Fleißes und seiner Gewissenhaftigkeit Altersgenossen als Muster hingestellt. ES war ein schönes Familien bild, wenn man damals die königliche Mutter mit ihren beiden lieblichen Söhnen, die sich sehr zugetan waren, in den Straßen Münchens promenieren sah. Die beiden Prinzen Ludwig und Otto waren der Stolz deS Königs Max II., die Hoffnung deS Volkes. Ein erfreulicher Anblick die beiden Prinzen, wie sie dem Volke Kußhändchen aus dem Wagen zuwarfen und dafür von den Münchnern bejubelt wurden

. Man hat später die geistige Anomalie der beiden unglücklichen KönigSbrüder aufmangelhaste Er nährung. aus Vernachlässigung körperlicher Uebungen im Zeitalter 1>eS'Wachstums bei angestrengter Geistesarbeit geschoben und das puritanische Er- ziehungSsystem ihres zärtlich besorgten aber doktri- nären Vaters, des Königs Max II., sür ihr Schicksal verantwortlich gemacht. Wahr ist, daß die beiden Prinzen in trauriger Einsamkeit auf wuchsen. Otto war eine liebenswürdige, joviale Natur, voll Lebhaftigkeit

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 10.09.1932
Umfang: 8
. Diese eine tragische Episode hatte im Seelenleben der beiden nichts geändert, nur behandelte Frau Else seitdem ihren Mann, bel len ganze Gedanken nur dem zerreibenden Kampfe galten, mit noch größerer und rühren der Liebe und Aufopferung. Alles Denken dieser Frau war fortan nur auf das eine Ziel gerichtet. Otto vor einem Zweiten Zusam menbruche zu bewahren. Nicht einmal die Mateuse lieft sie an den Körper ihres Mannes heran, sondern besorgte dies selbst und in den Nächten saß sie stundenlang am Bette Ottos

den. Und so war es eigentlich Else gewesen, die Otto durch ihr unermüdliches Sorgen zum vollen Erfolge, zum schönsten Siege verholfen hatte. Es folgten dann Wochen und Monate rein sten Glückes, in denen das Paar im Mittel punkte begeisterter Ovationen und rauschender steste stand. — Und dann kam eines Tages der àoe/lnoidliche Abstrus Otto hatte in diesem Nennen seinen schönsten, aber auch seinen schwersten und letzten Sieg erfochten. Er hatte seinem Körper Uebermenschliclies zuge mutet, er erkrankte schwer und die vergewal

tigte Lebenskraft rächte sich bitter und warf ihn für immer aus der Bahn seines Berufes. Ebenso schnell, wie ihn der Pöbel gefeiert hatte, verstand er es auch, ihn zu vergessen. Allmählich begann Elend und Not am Schick sal der beiden Liebenden zu zerren. Der Ab-> stieg war langsam, aber stetig und fürchterlich.- Einige Zeit gelang es Otto noch, aus der Po pularität seines Namens Kapital zu schlagen. In diesen Wochen und Monaten schwerster Enttäuschungen stand er Abend für Abend auf den Bühnen

auch Ottos Name nickt mehr und nun verfielen sie auf den Gedanken, sein Bild mit dem Namenszuge in den öffentlichen Lokalen zu verkaufen, um weniastens auf diese Weise ihr Leben zu fristen. Otto würgte das Schamgefühl und er brachte es nicht über sich, In dieser versteckten Weise zu betteln, — und im Grunde genommen mar es Bettel — aber Frau Else griff tapfer und mutig zu und nun war sie es. die Abend für Abend in den vornehmen Restaurants schönen Frauen und eleganten Kavalieren mit zitternden Händen

aufweinend zusammen brach. Und da gab es d«n ersten Mitklang zwischen den beiden. Otto, tief erbittert durch sein Schicksal und entmutigt durch die .trübe Zukunft, begann ihr Vorwürfe zu machen: er sei doch nicht schuld, daß sein Körver versagt hätte, er habe doch gekämpft bis zum Aeußer- sten: Else habe doch auch schöne Zeiten mit ihm erlebt, er habe sie schon beim ersten Zu sammensein gewarnt, daß das Leben an seiner Seite nicht auf Rosen gebettet wäre und »venn sie nun, da es ihm schlecht ergehe

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 04.01.1930
Umfang: 6
ist nicht nur ein großer Künstler, Die Grabrede des Podestà „Otto Huber! Erfüllung deines Wunsches, dessen deiner Eltern, hat die Reichsregierung dich, den helden haften Sohn unserer Stadt, in deine Heimat zu- bild.' — Dieses Spitzenwerk, welches mit allem v ^ ^ - .r, ^ ^ Raffinement der Technik und aller mondänen ourch das fesselnde Milieu außergewöhnlich in- Pikanterie von der Firma Paramount, ein Welthaus in ihrem Faci»«, hergestellt wurde, ist ein hundertprozentger Publiknmsfilm. Vorstel

....... lielnlivà iìeuclitix-lceit °/o lZewiillcunk? 0—IV „ . Màttlà 0—12 ,. . , » 14 15 7Z8 738 738 -2 1k 1 8 1 60 28 Sl 0 0 0 0 0 0 Sie feierliche Veisàns des gefalkne« HsldeMesers Die matte Sonne eines herben Winternach mittags malte schräge Schatten auf den kargen Schnee, als Otto Huber, der junge Pilot, im dreifachen Eichensarge in seine Vaterstadt zu rückkehrte. Fern in Afrika hatte er im sonnen durchglühten Sande der Wüste sein Leben ausgehaucht, in treuester Pflichterfüllung, im Kampfe gegen die Feinde

gezeigt und niemand geringerer als S. E. der Minister präsident selbst heftete dir die erste deiner vielen Dekorationen auf die Brust'. Dr. Markart verlas hierauf die Motivierungen für die drei Tapferkeitsmedaillen, die Otto Huber während seines Militärdienstes in Lybien sich crwrrben hatte und schloß sodann: „Wir klagen das Schicksal an, das gleich einem Sturm die beste und schönste Eiche unser:? Berg- mälder geknickt hat. Stumm beugen wir unser Haupt vor den. Schmerze deiner Eltern, stolz

von niemanden vernommener Wunsch, heim zukehren...., heim zu den Seinen, heim zum liebliche«, Passerstrand, an dem er seine Jugend verbracht hatte. heimgekehrt ... Otto Huber iist heimgekehrt, gestern nachmit tags, nicht frisch und lebendurchpulft, wie er schmerzgebeugten Eltern und Geschwister Otto Hubers. Während S. E. Marziali, der mit dem Vize- uästor per Auto aus Bolzano eingetroffen war, die Familie Hubers begrüßte, bildete sich der Leichenzug. Voran eine Radfahrerstaffeite der städtischen Polizei

zerbrochen waren, konnte niemand die alt? Kraft wiedergeben. Sein Vaterland, seine Heimatstadt und seine Lieben konnten ihm aber die gebühre»,de Ehre erweisen, konnten den toten Helden, der dei, ewigen Schlaf in, heißen Sande unterbrochen hatte, nn, heimzukehren, zu seiner endgültigen Ruhestätte geleitei, und ihn, noch einmal die Versicherung geben, daß er unvergessen ist und bleiben wird. Otto Huber ist nicht der erste Tote, dei, Me rano nach dem großen Kriege auf dem Kriegs schauplatz in Asrika

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 02.09.1894
Umfang: 12
, Regierungsraths-Gattin, München Wilhelm Mkßat, Laibach Josesine von Hener, Laibach Heinrich Ludwig m. Fam., Laibach Bernhard Demmer mit Fam., Wien B. Michaelis mit Fam., kgl., preuß Generalmajor a. D., Wiesbaden Frl. B. Wittelshoser. Wien Frau Elise Richter, Pastorwitwe m. Fam., M-ran I. Singklaire m. Schw'st., Florenz E. Ataroni m. G.. Alexandria Otto Freiherr v. Lehmann, Görz Pros. Prutz m.Fam., Königsberg i.Pr. Dr. Jos Gelmo mit Fam., Wien I Taußig mit Gattin, Wien Frau Louise Domani, Komorn Hosrath

Kochanowski m. G. Lemberg I. Appel, k. k. Oberst, Wien E. Scbeffler mit G-, Berlin And. Schaffner mit Gattin, Wien Otto Schmetdler, Rcchtsanw,, Liegmtz Johan. Weickardt, Zahnarzt, V-eslau Frl. Buchler mit Bcgl., Baden b. W. H. Moser mit Gattin, Jnspector, Württemberg Frau Emilie Zwillor mit T-, Wien Robert Fischer mit Fam, Ksm., Wien Josef Feichter mit Familie, Wien Dr. F. Graner, Prof. mit G. u. S. Tübingen I. Schweier mit Fam., Reg.-Rath, München Robert Goldstein, Amtsr., Neumarkt Fr. Oberst Rive

, Beamt., Laibach Giuseppino Butetto, Venedig A- Daniel, Venedig Baron PH. v. Hoffmann, Meran Frau Anna Mayer, Wien Frau Therese Laufer, Wien Frl. Beta Hruschka, Brunn Frl. Christian!, Dresden Frl. Behm, Berlin I. Ressek, k. k. Minist.-Rath., Wien Fr. Joh. Prosserm. Töcht. Innsbruck Otto Pressel, Beamter, Berlin Richard Bressel, cand. med-, Berlin Walter Presse!, stud. med.. Berlin Simon Beuz, kgl. Reall., Trauustein E. Pollacsek mir G-, Jng-, Budapest Dr. Flügel, Oberjustizrath, Dresden Eug. Monbob

, Bibliothekar, Halle a. S. Frau Jenny Spiegel mit T. u. N-, Berlin Fr. Hed. Jacobsohn mit T , Berlin Dr. Karl Hellner, Arzt, Berlin Dr. Georg Heilmann, Arzt, Berlin Hochw. Christ. Tschvll, Kap. LatzsonS Karl Raw, Oberreg.-Rath, München Ernst Wichert mit G. u. T., Berlin P. Werneburg, Chemnitz E. Folliuno, Milit..Berpflegs.Verw. mit G., Graz L. Waguer, Minist.-Beamter, Wien Karl Weyer, Beamter, Wien Josef Pirsta, Holzhäudler, Arana Dr. Clemens Zakolyevsky, Advokat, Lemberg Otto Hagen, Ger.-Ass- mit Mutter

, Berlin Dr. Lachte, Justizrath, Magdeburg E. Rother. Ingenieur, Augsburg Dr. jur. Otto Fiebiger, Leipzig Th. Mayer, Direct., mit G., Triest Alois Gattoni, Beamter, Wien Felvmarschalllieut. Fr. Hotze, Triest Alex v. Pescz, M-.Rath, Budapest Maria Leminger, München Jda Kumiuek, Wien A. Nathan, Kausmann, München Angelina Liebmann, Triest Sigm. I. Stern, Bauunternehmer Wien Arg Massel, Triest Hedwig ConstarUint, Triest Max Lang, München Karl Bern. Jastzrath, Elbing Bela v. Oß, k k. Hofbeamter, Wien Theod

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
.» Kinn nachdenklich in die linke Hand ge stützt. über die Art und Weise grübelnd, mit »velcher man Ordnung und Zucht in deutsche Lande bringen könnte. Das Ge dicht, in welchem er sich selbst so jchildert, ist aus dem Jahre 1197, also aus dem Jahre, in welchem der unselige Wahl streit zwischen dem Staufen Philipp von Schwaben und dein Welfen Otto von Braunschweig entbrennt: Ich saz uf einie steine und dachte dein mit deine, dar uf säst' ich den ellenbogeii: ich hete in mine Hunt gesmogen daz.tinne

und das Recht sind wund... Wie muh es aber um das Re'uhs bestellt gewesen sein, das solche Menschen zeitigte und folihe Zustände ausweisen konnte, wie sie zur Zeit des Wahlstreites zwischen Otto von Braunschiveig und Philipp von Schwaben auftraten. Die Ehre? Ein blas ser Schemen. Das Gut? Nur mehr ein Begriff für Strauchdiebe. Gott gefällig leben? Ein heuchlerisches Wort im Mun de derer, die damit Geschäftchen mache» konnten. Mit seherischem Auge hat Walther das Unglück nahen sehen: das Reich ohne Einigkeit

, hat aus die schmählichen Versprechungen Ottos, die an sich schon Verrat am Lande bedeuten, diesem die Hand gereicht und jede 5)itse zugesichrrt zur Erreichung der deutschen Krone. Das war .die Einzige Art und Weise, mit welcher der Welse Otto vielleicht noch aus den Thron kom men konnte, es war aber auch die einzige Art und Weise, durch welche es ihm ge lang, deutsche Lande in maßloses Elend zu stürzeft, ganze 5)erzogtümer zum Ab fall zu bringen uitd Blut statt Korn zu -säen. Walther von der Bogelweide sieht

, daß es ihm/nicht'darum ging, zur mächtigsten und furchtbarsten Waffe: die Kirche zu bekämpfen, sondern , vor zum Bamistrahl. Dies aber ist auch der, allem darum, dar Reich, vor dem Unter- Augenblick, in welchem Walther in aller- gang zu schützen? Walcher roar.-vor alleM schärfster Welse gegen dieses Vorgehen anderen und-einzig:allein nur-Deuffcher, ä tiert. Der Bannstrahl, den der und zwar Deuffcher:im heutigen klaren nach der Verbündung mit Otto und'eindeutigen Sinne des Wortes. Alles nr.», 4.-“ _.XI_

aber vor allem wird jener sein, der aus der Ferne das Feuer bis zur hellsten Entsachung kchürte und sich nicht scheute, nur um reiner Machtinteressen willen, Otto j)and und 5zilse zu reichen. Da gibt es, so Nagt Walther, nur mehr Hilfe bei ^dem Allmächtigen, daß er die Dinge wende und die Kirche, die dies yeranlaßt hat. bekehre: Zu Rome hört' ich lügen zwei Könige betrügen. Davon entstand der größte Streit: in Zukunft und Vergangenheit: es täten sich entzweien die Psaffen und die Laien. Der Priester vergißt seine» Amte» und reißen

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 28.07.1899
Umfang: 16
, Aug., Dresden Otto Grase, Oberlehrer, Criinmitschan Paul Gohler. Oberlehrer, Lachsen Friedr. Bötcher, Post,-Dir., Dresd,» Arthur Strauß, Hamburg E. Härtung, Hambnrg Grand-Hotel Meranerhof Rev. Roberts Coles, U, S. A. Aiiß Coleo, Aiiß M, Vietar, C. F. Dich m. 2 T., Zinrnberg F. G. Dewes m. G., u. 2 K., Breslau Alsred sieben Dallant m. G., Köln a. R. Theodor Schwarz m. S., Wien Mrs. Georg ii. Mrs. Weston, England Mrs. Ataniu Vrimmer in. Maid n. Couner., Boston Hotel Sonne Max Keiniel, Kfm., Berlin

, Bnrgcrschullchrer, Wien Gust. Heisig, Bürgerschullchrer, Wien Friv Lasher in. G., Stadtbauinsp., Berlin Karl Wcidcmüllcr, Leipzig Ferd. Andreas, Krcisschulinsp. m. 2 Schwest., Bochum Margarethe Miller, Berlin Elise Daniiner, Berlin Mertha Aiarie Annette Heißliug, Lehrerin, Leipzig Willi. Otto, Gerichtsaktnar in. G, Freiberg Dr- Beruh- Seysert, Leipzig Max Obst, »sin, m. G. u. S.. Berlin Dr. Heim. Fischer, Krcisschulinsp., Berlin Jos. Kugler m. G., k. bayr. Nentamtmauu, Gunzenhauseu Julius Kühn, Kfm

I. Schlesinger, Ksm., Apolda Andr. Scheitz, Forst-Commiffär, Lienz Julius Sperling m. G.. Kfm., Berlin Wilh. Rothhard m. T.. Apotheker, Bromberg Emil Hofmann, Amt., Erfurt I. Sommercatte m. G., Kfm., Berlin Paul Kurtz m. T., Kfm., Bromberg Otto Oehler m. G., Lehrer, Werden B. Nobitschek, Kfm., Stuttgart Georg Weidenhammer m. G., Rektor, Berlin Aug. Tömesmanil m. -., Kfm.. Düsseldorf Jul. Alb. .Klopfer, Lehrer, Leipzig H. u. K. Luchs, Breslau Heinr. Kiefthauer, Sachsen Cleiueus Schwarz, Dresdt» Karl Ts. Bruhm

, Sachse« C. Keisee, Äahuhos-Jnsp., Stuttgart Otto Kirchgeorg, Wirth. Ploschingeu Otto Herrinanu, Kfm., Dresden Adolf Nichter, Lehrer, Leipzig Gasthof Ztern Dr. uied. G. Philipp, Liegniy Fr. Aieyer, Kfm., Osnabrück Ludw. Rosenthal, Antiquar, München Marg. Ludwig, Clara Ludwig, Clara Scholz, Mana Warmbruiin, Maria Hartwig- Ziegeuhals, Breslau Hugo Krng, Lehrer, Breslau Marie v. Czettritz u. Ncnhans, Dresden Frangott Toye, Konsistorialrath m. Faiu., Berlin Elma Bail, Friedrichsane Ernst Große, Lehrer

., Erimuiitschau Otto Thaler, stnd. arch., Chcmniy Ernst Höhne, Lehrer m. G., Dresden Reinhard Hops, Lehrer in. G., Dresden Karl Wagner, Scminarlchrcr ui. G., Rossen Eduard Riedel, Bcainter, Niesa Max Elaußnitzer, Leipzig Felix Kahrig, Lehrer, Rifa Paul Michel, Kanfm. m. G., Berlin P. Schneider, Lehrer, Leipzig Max Gnanck m. G,, Realschnl-Oberlehrer, Leisuig Gust. Schlegel, Lehrer, Leipzig Friy Julius Gläser, Lehrer, Leipzig Wilh. Wcgerle m. G., Kanfm., Nürnberg Frz. Brückner m. Bruder, Student, Aiüucheu

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 20
Datum: 31.12.1937
Umfang: 20
) — «Weinberger: Potpourri aus der Operette „Frühlingsstürme" — Benatzky: Draußen in Schönbrunn. 9.40: Felix Timmermans: Die Flucht nach Aegypten. Es liest Otto Löwe. 10.00: «Geistliche -Stunde. Übertragung des Pontifikalamtes aus dem Dom zu St. -Stephan in Wen. 11.40: Zeitzeichen, amtliche Verlautbarungen. 11.45: Symphoniekonzert. Dirigent: Karl «Auderi-eth. Mitwir kend: Karl Baltz (Violine). Wener -Kammerorchester. — Schubert: Ouvertüre zu dem Zauberspiel „Die Zauberharfe" — Bruch: Kon zert für Violine

' Hab' ich ein Schwipserl (Rita Georg); My golden Baby (Rosy- Barsony, Harald Paulsen) — Nicolas: Anabella, Tango — Gitta Alpar singt. Potpourri — Ken nedy: Serenade in the night (Tino Rossi) — Bearb. Jaroff: Don- kosakenlied. 17.40: Dr. Otto Gillen: Die Heiligen Drei Könige in Kunst und Dichtung. 18.00: »Der Geiger von Nußdorf." Ein musikalisches Feuille ton der Woche von Otto Oegyn. Musik von Edmund Eysler. Diri gent: Der Komponist. Mitglieder der Mpelle Hans Jecha. 19.00: Zeitzeichen, Sportnachrichten. 19.05: Rudolf

; Funkkapelle und Fu-nkschrammeln; Leitung: Heinz -Landauer. 21.45: Bioloncellovorträge. «Rafael Laues. Am Flügel: Otto Schulhof. 22.10: 2. Abendbericht, Wiederholung der Wetteraussichten, Programm für morgen. Amtliche Verlautbarungen. 22.20: Tanzmusik. Jazzkapelle Hugo Gottwald. 22.55: Werlautbarungsdienst der Ravag. 23.00—23.30: Fortsetzung der Tanzmusik. Sonntag, den 9. Jänner 7.45: Glockengeläute. Orgelvorträge. Franz Schütz. 8.06: Der «Spruch. Anschließend: Zeitzeichen, Wetteworhersage (Wederholung dar

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 08.08.1939
Umfang: 6
, den 21., und Dienstag, den 22. August, von 9 Uhr vor mittags bis 5 Uhr nachmittags, in der Bar. Für Oris und Tanas am Sonntag, den 27. August, von 9 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachmittags, im Bahnhofrestau rant. InTarresam Sonntag, den 27. Au gust, von 10 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags (auch für Monte Franco) im Gasthaus „Al Gigante'. In Senates vom 10. bis 18. August beim Beauftragten Raffeiner Antonio in Madonna di Senales Nr. 49. Die Zigarre Von W. Schäfer Einmal fuhr der Spötter Otto Erich Hartleben

Porzellanschild hin; aber Otto Erich lies sich nicht hinweisen. Er sah der steigenden Erregung seines Gegenübers mit kaum verhehltem Ver gnügen zu; und als sie zu Worten über ging, störte das nicht sein Behagen: so blau paffte er weiter, daß dem Herrn die Geduld riß. Er habe das Recht und die Pflicht, auf die Befolgung der Bahnvorschriften zu achten; denn er sei der Eisenbahnminister Buvde! donnerte er und überreichte dem somit amtlich ertappten Uebeltäter seine Karte. Hab' ich dich! triumphierte der boshafte

Schalk in Otto Erich Hartleben, und er meinte nicht fo fehr die Karte — die er genau prüfte, ehe er sie in die Tasche steckte — wie den Dienstreisenden, der ihn seelenruhig weiter passen sah. Was der Minister an der nächsten Sta tion tun würde, sah Otto Erich Hartleben voraus: aber er wußte auch, daß er sel ber dort aussteigen mußte; denn es war Vienenburg, wohin er wollte. Er sah dem Erzürnten an, wie er die Sekunden zähl te, und heuchelte einen empörenden Gleich mut, bis der Zug in den Weichen

Mütze atemlos, weil er für seine Dicke zu rasch gelaufen war, und suchte nach seinem Ta schenbuch, die Personalien des halb Inhaf tierten zu notieren. „Bitte sehr!' sagte Otto Erich Hart leben spöttisch und gab dem Beamten die Karte des Ministers, nicht ohne ihn durch seinen Kneifer durchbohrend anzusehen. Der hatte den Namen und Titel mit ei nem Blick erfaßt, nahm Haltung an und legte die Hand an seine rote Mütze, was Otto Erich milde bemerkte; aber er winkte ungnädig ab. Danach bezog

, die Otto Erich Hart leben nicht abwarten konnte. Ihm schien es geraten, den Amtsbereich des Bahn hofes zu verlassen, nicht ohne die halb ge rauchte Zigarre behutsam abzulegen, die er nur dem Störenfried zum Trotz ange steckt hatte, weil er sonst Nichtraucher war. Der weiße kotschüher am Rückrad und der role Rückstrahler, mit denen ihr euer Fahrrad versehen müßt, bezwecken einen ausreichenden Schuh eurer körperlichen Sicherheit. ^uie nachfahrenden Fahrzeuge können euch besser wahrnehmen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 05.01.1935
Umfang: 6
. Weidig! Tic« H.—» 5 23 Cornau voll Ottrià von Üsnstsill Wie konnte Alexander, der Verlobte Marias, ei nem anderen Mädchen den Arm bieten und sicher hatte er ihr auch die Rosen geschenkt. Aber der Regierungspräsident richtete gerade wieder das Wort an Otto und lenkte ihn ab. Die kleine Christine war innerlich sehr vergnügt. Sie hatte ganz deutlich das zornige Aufleuchten in Ottos Augen gesehen. Er war eifersüchtig; sie hatte also erreicht, was sie wollte. Auf dem Markt verabschiedete sich Alexander

Altes, das du eigentlich längst wissen müßtest.' Maria horchte auf. ..Und das wäre?' — „Es gibt auf der ganzen Welt keinen Menschen, der dich so lieb hat. wie dein Otto.' — „Ach, Alexander, das ist vorbei.' — „Sehr gut!' — „Nein, nein, du kennst ihn nicht, das ist vorbei.' — „Natürlich, ihr leid ja beide tot; habt also gar keine Gelegenheit, euch zu versöhnen. Der Stolz wallte in lhr auss. „Er hat mir mein Wort zurückgegeben, er hat den Ring zurückverlangt.' „Weshalb?' „Weil er an meiner Ehre

zu fan gen. wenn nur die Mütter nicht wären; die behaup ten noch immer, in der Kreisstadt Klingenberg wäre das alles ja auch nicht.' „Also schön! Ich habe noch etwas für dich. Lies mal das Telegramm!' Maria las und lachte hell auf. «Das lst ja prachtvoll!* „Und nun dieses zweite.' „Alexander, du bist ein Prachtkerl! Das hast du natürlich gemacht.' „Um Gottes willen, gib mir bloß keinen Kuß! Vielleicht sieht Otto irgendwo durch die Laube und schießt mich tot. Also marsch auf dein Zimmer, ich rede

indessen mit Mutter.' , Nach zehn Minuten verließ Alexander das Haus und hatte Frau Börners.Zusage. „Wenn Sie wirklich meinen, daß es notwendig ist?' Dann rannte Alexander geradezu durch die Stra ßen, um gerade mit knapper Not zum Festessen noch zurechtzukommen. Cs war Nachmittag. Ganz Arnstädt war bei dem herrlichen Wetter auf der Festwiese versammelt. In wenigen Minuten sollte auch aus Klingenberg ein Extrazug ankom men und neue Gäste bringen. Otto stand ziemlich abseits. Christine

hatte ihm nach Tisch wieder schöne Augen gemacht, aber, er hatte, weiß Gott, kein Verständnis dafür. Die für den Tag aufgeschlagenen Bänke und Ti sche um den Rand der Wiese waren vollständig be setzt An einer besonderen Tafel saßen um Frau von Molkenstern und Frau Mühlengefiefe die älteren Damen. Eine überdachte Tribüne war für die Eh rengäste bereitet. Otto glaubte seinen Augen nicht zu trauen. Etwas abseits auf einer Bank saß Maria mit ihrer Mutter. Es schnürte Otto das Herz zusammen. Maria schien sehr vergnügt

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 17.02.1930
Umfang: 6
!...' Und ohne in ihrer Erregung daran zu denken, daß sie keinen Schutz mehr im Lauf hatte und voll ständig ivehrlos war — hob sie die Büchse und legt« sie an die Wange... Aber kaum hatte der General 'diese Bc- wegung wahrgenommen, so faßte er seine Büchse fester, zielte und drückte los... Der Schuß krachte, aber er traf nicht Rose- Marys Brust, sondern eine einsam stehende Fichte; im letzten Augenblick hatte eine starke Hand die Büchse des Generals zur Seite ge- 'chlagen... Es war Otto Heinrich, der nun seinen Onkel zornig

anfuhr: „Was fällt dir denn ein!... Das fft ja absichtlicher Mord! .. Du wußtest, daß Rose-Mary keinen Schuß mehr im Lause hatte — und hast trotzdem cms sie geschossen... Was soll ich von dir denken?...' Der General rieb sich den schmerzenden Arm und kurrte: „Denk, was du willst!... Ich war in meinem Recht und Hobe m Not- wchr gehandelt.' „Das ist Lüge — und eines Edelmannes und Offiziers unwürdig!' rief Otto Heinrich in flammender Entrüstung. „Du wolltest vor sätzlich einen Mord begehen — die Gründe

sind ja offenkundig: Haß und Rachgier. Danke dem Himmel, daß ich rechtzeitig hier eintras, um einen Mord zu verhüten! Du kämst ins Zuchthaus. Hast du nicht an die Ehre unseres Hauses und an die Schmach gedacht, die du durch einen solch feigen Mord Es dich ge laden hättest? Dein Name wäre gebrandmarkt für alle Zeit...' „Ach was,' rief der General haßerfüllt, „um di« Kröte wär's nicht schade gewesen I' „Dli bist wahnsinnig!' rief Otto Heinrich entrüstet. „Der Haß verblendet dich! Geh nach HEse und leg

eine Entspannung ein und sie sagte, während Trotz, Scham und Liebe in ihr nrttsmander stritten: „Ich — danke dir.' Otto Heinrich blickte sie vorwurfsvoll an und sagte: „Wie konntest du Ech eine solche Unvorsichtigkeit begehen und in Onkels Revier smbrechen? Ich habe dich doch gewarnt. Du hast wie ein Kind gehandelt, Es Trotz und Eigensinn, ohne lleberlegung, und den General geradezu herausgefordert. Cs hätte dein Tod sein können. Liegt dir denn so wenig am Leben, weil du es so leichtfertig aufs Spiel setzest

?' Sie gab keine Antwort. Angst und Sorge, Haß und Liebe, GrEen und Glücksoerlan gen, Jammer und Qual — alle Gefühle, die ein Menschenherz bewegen, stürmten mit sol cher Gewalt Es sie ein. daß es sie niederwarf. Me sank auf einen Meilenstein am Wege und schlug in bitterem Harm die Hände vors Gesicht. Otto Heinrich ließ sie gewähren; nach einer guten Weile sagte er: „Das nützt nichts. Du mußt jetzt nach Hause... Du brauchst Ruhe, um zu Selbsterkenntnis zu kommen.' Sie ncchm die Hände vom Gesicht und sagte

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Der Südtiroler
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Seite 6 von 6
Datum: 15.01.1928
Umfang: 6
. Italianisierungsprämien. Die italienische Regierung hat den Beschluß gefaßt, den Lehrern, welche an den Grenzen angestellt sind, d. h. in Südtirol und in den slowenischen Gegenden, eine be sondere Geldentschädigung zu gewähren aus Dank für die Opfer und die Entsagung, mit welcher sie den Kampf für das Jtalienertum inmitten materieller und moralischer Schwierigkeiten kämpfen. —o— Tirolensien. Otto Stolz, Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden. 1. Band. Herausgegeben von dem Institut für Sozialforschung

wieder herstelle. Nicht etwa in der Hoffnung, die italienische Regierung von der wissenschaftlichen Haltlosigkeit dieser Anschauung zu überzeu gen, sondern in der Hoffnung, bei jenen ein dankbares Publi kum zu finden, die sich durch Gründe, also in der Geschichts wissenschaft durch Urkunden (im engeren und weiteren Sinne) belehren lassen, hat Prof. Dr. Otto Stolz diese auf drei Bände berechnete Arbeit unternommen, von denen der nun mehr vorliegende erste Band die Einleitung und Geschichte

, behandeln: Band 1: Ober schl es ien : „B erth o ld R ingmanns. H e i m k e h r." Eine Erzählung aus Oberschlesiens Freiheitskämpfen 1919/1924 von Robert Kuroiun. Band 2: Deutsch-Südwest: „Brennende Steppe."' Erlebnisse aus dem Hereroaufstande von Hauptmann a. D. Steinhardt. Band 3/4: O stp r eu ß e n : „Um die Grenz e." Ein masu rischer Schmuggler-Roman von Otto Boris. Band 5: Baltenland: „Opfer." Eine Erzählung aus- deutsch-baltischer Ritterzeit von Kurt Baron Löwen stein. Die Bände sind in klarer

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 05.08.1898
Umfang: 12
, Bremen Frl. Alwine Hekemauu, Bremen Frau F. Rhomberg, Fabr-G., Innsbruck Viktor n. Äiax Zlhomberg, Stud., Innsbruck Frau H. NabI, Hptms.-Wwe, Wien Fran Thercsc ^>iayr, Fabr.-G., Nassereith Frl. Psnrtschcller, Zlassereith Exz. Hngo v. Aiilde, FZM., Preßbnrg Karl Sclinster, Oberst, Tyruan Ez?. Frau v. SpieS, llüüncheu Frl. Emma v. Spies, München Fran? Mages, Privat, Innsbruck Frl. Maria MageS, Privat, Innsbruck August Gicßinger, Kfm., Feldkirch Tr. Otto !>!iegl m. G., Uuiv.-Pros., Wien Frl. Gisela

v Loriuser, Wien Frau N. Steppcrt u. T- Bmts.-Wwe., Wien Frau Martha v. Batocki, Berlin Otto Richter u. G., Private, Zürich Ex;. Freiherr Alois v. Praz-ik, wirkt, geh. Rath n. Minister a. D., Wien Frl. Anielie v. Prazäk, Wien Autou v. Bechel.sraHatb, Wien Dr. Peter Poschacher, Notar, Salzburg Balwiue Wwe. Spiclinann, Juusbruck Fräulein Kathi Posch, Jnasbrnck Herr Leouhardt Eoletti, Innsbruck Frau Clara Seeger, Arztensgattin, Wien Dr. Piuter m. G., Innsbruck F. Meyer, Hosgerichtsrath, Eonstanz Familie

Gerstner, Wien Ad. Stainer, Forstrath. Innsbruck E. Jciiewein, Landesoffizial, Innsbruck I. Eibel, Reg -It., Wien Fran Fan in? Pindo m. T., Wien A. Arold, Ksm., Aschaffeubnrg Hochw. Herr Fleischmann, Präfekt, Bozen Exz. H. v. Klobus, k. k. FML.. Esseg Exz. M. v. Klobus-Prazak, Esseg Dr. Otto Förster, DreSdeu Hochw. E. Schöch, Götzis Laudesgerichtsrath Seucsirey, Aüiucheu Hebsaker, k. Bmt., Stuttgart I. Walter, Prof., Krems O. Walter, Stud., j>irems A. Stnrin, Prof., Wien H. Nieder in. G., ^üinchen Fran

Vorstand, Salzburg Baron Bodmann, Obcrstlcnt. Innsbruck Dr. Fcrdinando Rigo, Borgo Dr. Earlo Boni, Tione A. Gottardi, Innsbruck Tr. Ernesto Stefani, Innsbruck Frl. Toga Jack, Innsbruck Dr. Ginseppi Famdohsi, Trieut L. Keinps m. T., Salzburg Jacob Eecoui m. G. n. 2 S., Baumeister, Salzburg I. Weihs, Privatier, Juusbruck Fran E. Andr6 m. T., HofrathSgatti», Graz Georg Kräusel, Virtuose, Berlin Frau H. Silier m. T., Barmeu Albcrt Booth, Scnticr, Berlin Otto Freiherr v. Castell, München B. Wcihsmann, Kfm

Hauptmann Rolland m. S., Eisenach E. I. Johns, Dortmund Dr. Otto Wimmer, Arzt m. G., Berlin Martin Rothschild, Eannstadt Eduard Marx, Eannstadt Frau A. Leouhardt m. T., Brannschweig Dr. Joh. Hofmokel, Professor, Wien Artnr Mittasch, Kfm. ni. Familie, Dresden Richard Gerhardt, Leipzig Max Kaul, Beamter, Berlin Karl Eisenmann in. G., Stuttgart Karl Vogel ni. Neffe, Dresden H. Ehlert in. Familie, Bremen Ä. Hackmann, Bremen G. Maneck, Bremen I. Krehala, Teschen Dora Stengl Adv.-Wtw. m.'T., Prag Heim

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.11.1940
Umfang: 6
hat, durch die Ostia schon im frühen Mit telalter der Verödung anheimgefallen war, spendet der Strand der Hafenstadt Romas Tausenden oon Badegästen wäh rend des heißen römischen Sommer» Er frischung und Erholung in staubfreier reiner Seeluft, und die neue Autostraße ermöglicht auch denen einen raschen und mühelosen Besuch, die nur die Grabungen und ihre Ergebnisse kennenlernen wollen. Mein Freund Otto trug mit Stolz und Würde seit nahezu zehn Jahren einen wohlgepflegten großen Schnurrbart und einen zierlichen

strauch, mindestens sei er so stachelig wie die Dornen der Rosen. Da brachte Otto seiner Liebe ein uner hörtes Opfer. Cr nahm sich seinen ganzen schönen Bart ab, tesiertè sich Oberlippe und Kinn ratzekahl und stellte in ange nehmer Ueberraschung fest, daß er zehn Jahre jünger aussähe. Am Abend wollte er sich mit Inge tref fen. Er hatte ihr kein Wort von seinem heroischen' Entschluß mitgeteilt. Der Eingang des Kinos war schwach erleuchtet. Inge stand schon da und spähte auf die finstere Straße

. Kinobesucher gin gen an ihr vorüber. „Ich will sehen, ob sie mich gleich er« kenntl' dachte Otto, girtg auf Inge zu grüßte höflich und sagte mit leicht ver stellter Stimme: „Gestatten Sie. mein Fräulein, daß ich Ihnen ein wenig Ge sellschaft leiste?' Inge sah ihn halb entrüstet, halb er freut an, lächelte Vm wenig und ging schweigend ein Stück zur Seite. Sie hatte ihn Nicht erkannt!. Das Spiel begann Otto Vergnügen zu machen. Er sosgte Inge und sagte leise: „Ich weiß ein nettes kleines Cafe ganz

in der Nähe. Darf ich Sie zu einer Tasse Kaffee einladen?' Diesmal sah sie ihn voll an, lächelte — genau so verführerisch wie damals, als Otto zum erstenmal mit ihr gesprochen hatte — und sagte: „Heute geht es leider nicht. Jeden Augenblick kann mein Onkel kommen. Aber vielleicht morgen um acht...?' . ^ Dem armen Otto gab es einen Stoß» der ihm die Sprache raubte. Er ging wort los davon. Heute ist er zu seinen alten Grundsät zen zurückgekehrt. Der Bart sproßt wieder aus Kinn und Oberlippe. Und er sucht

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 30.10.1908
Umfang: 8
? Da kann er eine schöne Einbuße erleiden,' sprudelte es in er regtem Eifer von ihren Lippen. Mali fiel eine schwere Last vom Herzen. „Sei Darüber ganz ruhig. Tantchen,' versicherte sie tröstend. „Ein Geschäftsfreund Otto's — ein Hofjuweli'er — kam kurz eh ich von Voggenhubers fortging, um sich nach Otto's Be finden zu erkundigen, und bot ihm an, ihn so lange dies nötig wäre, zu vertreten, was Otto mit großem Dank akzeptierte. Und Otto will den Polizeirat Winterhalter bitten, Wiesenberg, so lange er krank

ist, zu beurlauben, damit der unbedingt ver läßliche Mann an Otto's Stelle die nötigen Geschäftswege be sorgt. Er muß jeden Tag herauskommen und Otto's Aufträge entgegennehmen. Du siehst, es ist Vorsorge getroffen worden, daß Otto sich hier ruhig r holen kann.' „Um so besser! Ja . . so in deinen Mundwinkeln? Das junge Mädchen konnte nicht an sich halten, sie brach in ein hellschallendes Lachen aus. Frau Weingartner sah sie belustigt an. „Du lachst dich wohl selber aus, daß der Name „Otto' das dritte Wort

ist, das über deine Lippen kommt, du verliebtes Mädel?' „Oh mein Tantchen, das ist die natürlichste Sache von der Welt. Aber du hattest mir solche Angst eingejagt —- „So? Und darüber .. .?' „Gott bewahre! Aber dich vor Erschöpfung nicht rühren können und dann auf einmal, als dich die Besorgnis um emen Geschäftsverlust meines Otto rebellisch machte, wieder so ganz und vollständig die energische Tante Weingartner sein ... Du warst wahrhaftig in dem Moment die reine Schwiegermutter. „Sie wird von Geschäftssorgen geveinigt

ihm unter ohrenbetäubendem Halloh entgegen. Sogar Nesthäckchen, das seine kleinen Beinchen eben erst gebrauchen lernt, und auf dem Arm Mama's dem Vater entgegengetragen wird, uno Bubi, die von Großmama und Tante Weingartner geführt, hinter ihren Geschwistern dreinstolpert, krähen mit den älteren beiden Jungen um die Wette. Otto Voggenhuber aber sieht aus wie der Mittelpunkt einer Akrobatengruvpe, wenn seine Gattin und die andern bei ihm anlangen: behende wie die Eichkatzen sind seine Zwillinge an ihm m oie Höhe

verzichten zu wollen, da diese durch deinen Bräutigam in.Verlust geraten wären', sagt Otto, indem er Mall umarmt. „Er hat das damals damit beantwortet, daß er sich dir als Trauzeugen anbot, und dir die Dreißigtausend Kronen als Hochzeitsgeschenk zustellen ließ. Jetzt kommt nachträglich ein noch weit größeres. Van der Vijvers Kompagnon ... das müssen wir initeinemsolennenFestfeiern, bei dem unser lieber Polizeirat Winterhalter und Wenkheims nicht fehlen dürfen.

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 26.09.1931
Umfang: 8
Samstag, oen Seile S Lader Karl, Lsgmtsr. m. lZgm., Krumau — k». XrSnert Otto, Sedrtttleits?, Qismnit« —- A, 1'zcboiier Francesco cl assisi S pessnmsior Dr. Luxen. Advokat, m. vsm.. Ssidsl- Xulllbansk Fonali», kttv.. ?Usoa -- S. ?ra« der? — ». prau Lmma kmm» pinksnvvlrti, Kduard, Prokurist. Kassel — ». La- K0rn lisa, priv., ^uggdur? — kl. privoips ^^ria Rürn lokann, Optiker, m. Lew., Augsburg pisolisr »ordert. Student, Nsgsnsburg — ». von» N. principo ^ _ Luranda Otto, Kfin-Lsamter, Moa

Vrli. Srlstol I-eit? Willielm. ?abrikdiroktor, in. Lsm., Rs- ?rledlànder Or. Lüntber, in. Lem., (Zörlltz — gensburg — p. Ottoburg p. I'scdonsr I-vmgir'nor Katkarlna, L^t^irtin, V!ckli- prit? Otto, Lankdirsktor. Samberg -- ». Sa- druck — Via portici 101 vlera l.eon l?ricd, Versiclivr. viraler, Wien — » pueks Triton, Kunstmaler, Rsutts — ». Roxal palaco visier »ans, Kaufmann, k.andeck -- à. ?I1- l.srck lllisabetli, l'slepdonlstin, I^oustadt — lon Via 8. Francesco ci Assisi k Vlasser l'ileo clor

., Ile!- '^l'^burs . „ , singskorä — II. ^ukknger von lllrscd Vlarlln, pollüelmajor, m. Vem., Küla porges Otto, Kaufmann, m. l?am., pralia — - p. Petersburg Xluranerbol »lrsclisodn Or. Vert>-u,Ie. ^er?tin, Wien — ». x^zgg igna?, Kaufmann, Wien — p. vernina »oci.!..emein rdeociora, lles.t-er.n, Warscbau - ^°^ àr?arettie. Ltuclienrätin, vonn - II. Qrk Vristol »okbauer Ottille. veamt.n, «üncken - vrli. IZs- /'lim. «aukmann m. Lem.. I.ocl« - nlanaclo passegg. lieg. Klargderita IL »okmann Or. Nàrlcl

25 Stein Kommerànrat Losaline, priv., Lerlin — II. Lavo? Stork Eduard, Leamter, m. ?am.> lìeutto — ^i- Pvrgo Stella d'Oro Strnad /Vlnis, Kaufmann, m. Lem., Prag — p. Oarling Stuke »einrieb, pabrikant, m. Lem., ScllNvi- ctisln — p. >1az^a l'üuber Rosalie, priv., Lasel — ». princlps l'aussig Otto, impiegato priv., 0 signora, Trie ste — II. Raffi limila» vr. Ilelniutli, Referendar, m. Lem., Wür?ibiirg — p. Edelweiss vn-xer Otto, Fabrikant, m. Lem., Lros-rü!,?,. ckork — Lrli. p.splanade Voigt Lliarlotte

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 31.03.1945
Umfang: 6
Interessen. Man sollte der Gemeinde Sarnthein einen höheren Betrag als '5000 Gulden in Aussicht stellen, wenn die Ausmün dung, wie bisher, auf Bozner‘ Gebiet erfolgte. Die Gemeinderäte Otto JVon Mayrhaüser Und Albert Wachtler Wur den beauftragt, diese Angelegenheit hei der politischen. Begehung der Strecke zu betreiben. Mehrere Wochen Später nahm die Gemeinde Sarnthein die Bei- - Oktyher stach 8 r -V® e v tragsleistungder Bozner im Ausmaße Wohltäterin'derStadti brau Katharina.;, vo f 7200 <? uWcn

der Stadtverwaltung. Sein Na me ist unauslöschlich mit dem wäh rend seiner Amtszeit aufgelretenen Aufschwung von Bozen verbunden. Die Alpenvercinsseklion Bozen hat in ihrer Generalversammlung im Jänner den verdienten Vorstand Albert Waclitler neuerlich zum Obmann ge wählt. Schriftführer wurde Dr. Paul Kraulschneider, Kassier Anton Red. Bibliothekar Luis Hanne; Beisitzer: Oswald Peischer, Ingenuin Hofer, Pe ter Sieger. Albert Ballisti, Otto On- thel. Auf dem am 3. Februar in Gries abgehaltenen Viehmarkt wurden

die Symphonie in B-dur von Haydn (1. Satz) vor. Otto Berger, Mitglied des böhmischen Streichquar tetts, spielte das Konzert für Cello von Volkmann. Das Konzert leitete Musik vereinskapellmeister Hans Zipperle. Die Weingroßhandlung Fr. Tschur- tschenthaler erhielt für ihre auf der internationalen Obslaussiellung in Peter-dung ausgestellten Flaschen weine das Ehrendiplom. Mit dem 1. April erhielt die „Bozner Zeitung' in Herrn Karl Domenigg einen neuen Redakteur. Er war vor her durch sieben Jahre Redakteur

Naturstimmuugcn wert und un vergessen machen wird. Der Holzschnitzer Heinrich Hemmelmann ist in München 87 Jahre alt gestorben. Hemmelmann hatte seine große Zeit unter König Ludwig II., für deu er zahlreiche plastische Arbeiten in Holz für die bayri schen Königsschlösser geschaffen hat. Chemnitzer Komponist Otto Böhme ge storben — Mitten aus seinem Schaffen her aus ist nach kurzer schwerer Krankheit der Chemnitzer Komponist und Musikschrift steller Otto Böhme gestorben. Die Chem nitzer Oper führte

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