11.200 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1927/16_04_1927/DOL_1927_04_16_7_object_1198560.png
Seite 7 von 16
Datum: 16.04.1927
Umfang: 16
, die wie ein Lenzer,vachen durch Seele geht. Bernhard Schmuck hieß der eine, und er war eines Bauern Sohn aus einem einsamen Bergdorfe. Kräftig war seine Gestalt, kräf tig die Brust, butterfrisch sein Gesicht, und sein Benehmen noch still und bedächtig. Der andere Bursche bieß Otto. Er war der fröhlichere, die Augen leuchteten und gin gen mutig über die Weile, und manchmal kam ein Lied aus seiner Brust und seine junge, helle Stiinme verklang dann seligfrah in der stillen Landschaft. O Täler weil, o Höhen

! — Ei das war «in Gehen und Wandern. Was wollte inai, in diesen Tagen alles tun! Bernhard träumte schon von Auer- hähnen, wenn Beiter Franz mittun wolle, der sie alle kenne. Und auch der weise Horaz steckte in seiner Tasche und Schillers Teil. Das wollte er alles durchnehmen, fleißig wie immer. Otto schlang seinen Arm um seines treuest:» Kameraden Schuttern und lachte. Er htte kein Buch in der Tasche, aber Pläne halte er auch, und wenn sie wieder beisam men wären, wollte er ihm erzählen, are er , alles ausgx richtet

habe. | Im nächsten Dorfe rrennien sie sich, Bern hard stieg bergan seiner Heimat zu, Otto blieb aus der Straße, bis ihn ein Wagen einholte, der ihn in das Dorf brachte, wo sein Bater Arzi mar. s Abends war Otto zu Haust, faß rückwärts :m alten Familienziminer, in dem es noch f ganz warm war von kleinen Er.iinerimgcn , und goldenen Träumen. Nichts hatte sich j geändert, nur etwas freundlicher und glück seliger über seine kurze Gcgenioarl waren alle Dinge geworden, auch die Geschwistene. Man bestaunte seine Uhr

. seinen Hm, seinen Kragen, und als er sogar eine Zigarre aus der Tasche zog und sie fachgerecht anzündete, da war es auch mit der Fassung der Frau Mama aus, die bisher nur dagestfstn und ihren stillen Blick über den Sohn hatte gehen lassen. In dem Augenblicke nämlich, als ihr Otto die Zigarre auzündete, war er in ihren Augen nicht mehr e-n Knabe, sondern das erst--mal ein junger Mann und das rührte sie fast zu Tränen. Auch der Herr Doktor, als er einige Zeit später vom Stainmrisch nachhause kam. stimmte

in dieses Urteil und fühlte sich ge hoben. Otto war für ihn offenbar schon ein Stück Leben, ein Stück Zukunft, die sich vor seinen Blick atckzulvnten begann. So verging der erste Abend in frohem Er zählen und Berichten, und die Nach: erwa - tete Otto in seinem kleinen Schlafzimmer. wo er bald glücklich eimchlier. Mil der ersten Frühsonne, die sich goidigrvi über die schnee igen Berge ergoß, sprang er ans und ging ins Freie. '21h, dieie starke, kühle Lnf, eines Aprilmorgens! Aus dem Wolde schlugen , schüchterne

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/28_12_1944/BZT_1944_12_28_4_object_2108413.png
Seite 4 von 4
Datum: 28.12.1944
Umfang: 4
. Davon berichten sie einer dänischen Kameradin. Aufnahme: Ahrweiler TO.-EP. (Sch) Christa wird nie mehr zu spät kom men, wenn sie mit Otto verabredet ist. Ganz sicher nicht. Sie hat sich das neulich sehr fest vorgenommen, als er wegen der lumpigen zehn Mi nuten wieder so bitterböse wurde. Kaum zu glauben, wie Otto, diesen sonst so zärtlichen, verliebten Otto Christas Unpünktlichkeit in Har nisch bringen kann. »Es ist . eine Rücksichtslosigkeit, mich Immer wie der warten zu lassen, Christa

! Und wenn du dir deine Unpünktlichkeit nicht abgewöhnst, dann muss ich daraus meine Schlüsse auf deinen Charakter ziehen.« So hatte er gesagt und es klang nicht mehr nach einem Scherz. Christa hat den drohenden Klang seiner Worte noch immer im Ohr, als sie drei Tage später vor ihrem Spiegel steht und sich für das verab redete Stelldichein mit Otto anklei det. Als ob sie ihn jemals aus Bös willigkeit hätte warten lassen! Eine Frau braucht eben Zeit, viel Zeit, um sich schön zu machen für ihn, den Einzigen. Dass die Männer das nie

begreifen wollen! Heute aber hat Christa mit dem Schönmachen schon besonders früh begonnen. Um sieben Uhr beim Goethe-Denkmal, haben sie vereinbart. Christa schielt nach ihrer Uhr, während sie das Hütchen mit Schick über die Locken stülpt. Es ist erst halb und nichts kann mehr geschehen. Keine Minute soll Otto heule warten müssen. Christa greift nach der Handtasche, stösst mit dem Bein an die Sessel- kante und — o Tücke des Schicksals — schon jagen ein paar Laufmaschen ihre Wade empor. Nein

, so kann sie nicht gehen I Schnell andere Strümp fe. Aber die hängen alle frisch ge waschen an der Leine. Also Nadel und Zwirn. Schnell, schnell! Christa stürzt aus der Strassen- bahn, rennt fast ein paar Fussgängcr nieder und landet klopfenden Her zens beim Denkmal. Die Uhr an der Kreuzung zeigt auf viertel acht. Sic wird Otto alles erklären, schmeicheln, bitten. Aber wo ist er? Christa läuft rund um den steinernen Dichterfür sten. Otto ist nicht da. Sie wartet, wartet, bis die Zehen frieren und die Zähne klappern

. Kein Otto weit und breit. Ein Vergnügen ist dieses Warten wirklich nicht. Tod traurig und dem Weinen nahe führt sie schliesslich heim. Anderntags kommt ein Brief. »Ei ne Frau, die nicht pünktlich sein kann, ist nicht ernst zu, nehmen. Uno eine solche Frau heirate ich nicht!« Punkt, Schluss, aus. Erschrocken liest Christa die wenigen Zeilen im mer wieder. So gut kennt sie Otto, um nicht zu wissen: Er meint es ernst; es ist sein letztes Wort. Ver zweifelt beginnt sie ' nachzudenken. Dann greift

2
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/04_11_1906/MEZ_1906_11_04_1_object_659106.png
Seite 1 von 18
Datum: 04.11.1906
Umfang: 18
, DouuerStag a. Samstag, abends S llhr.»» Telephon «.' Ar. M Sontttag, de» 4. November IVOS 4«. Illhrgaog Erzherzog Otto f. Meran, 3. November. Das Kaiserhaus hat einen schmerzlichen Ver lust erlitten: Erzherzog Otto, der Neffe un seres greisen Monarchen, ist vorgestern abends im verhältnismäßig jugendlichen Alter von 41 Jahren verschieden. Fast unvermittelt ist diese traurige Nachricht gekommen; formelle Bulletins wurden in den letzten Tagen nicht mehr aus gegeben. Eine Mittelmeer-Reise war zur Rekon

valeszenz geplant und nun hat plötzlich der Tod alle Hoffnungen zunichte gemacht. Erzherzog Otto Franz Josef Karl Ludwig Maria wurde am 21. April 1865 zu Graz als zweiter Sohn des Bruders unseres Kaisers, Erz herzogs Karl Ludwig, und seiner zweiten Ge mahlin A n n u n ciat a, Prinzessin von Bour- bon-Sizilien, geboren und hatte die traditionelle Erziehung der österreichischen Prinzen erhalten. Schon als Knabe zeigte er die große Vorliebe für die Reiterwaffe.. Im.Jahre 1830 wurde er zum Leutnant

der bisherige Generalkavallerieinspektor ^lois Graf Paar zum Kommandanten der Tra- oantenleibgarde und der Leibgarden-Jnfanterie- lompagnie ernannt. Und schon im Oktober des- lelben. Jahres wurde. Erzherzog Otto zum Gene- Mkavallerieinspektor und im Mai 1905 zum General der Kavallerie ernannt. dem Jahre 1894 war er Inhaber des i^uregiments Nr., 1, das seit dem im Jahre - erfolgten Tode seines bisherigen AnHabers, des Kronprinzen Rudolf, vakant geworden war. s Nach dem Tode des Kronprinzen Rudolf

hatte « der 'Kaiser dem Erzherzog Otto einen großen Teil der Repräsentationspflichten übertragen, die früher Kronprinz Rudolf im Namen des Kaisers ausgeübt hatte. - Erzherzog Otto galt als lebensfreudiger, ele ganter Kavalier, weder Geziertheit noch falsche Herablassung kennend; man rühmte seine vor nehme Freigebigkeit, seine resche, lustige Art, die jeder Bigotterie und Etikette abhold, seine selb ständige Denk- und Handlungsweise — er hat sich niemals an die Seite einer Partei gestellt, sich niemals zum Helfer

irgend einer Politik gemacht 7-^- und den ausgesprochen feinen Sinn für die schönen Künste. Er war auch Zeichner und Maler. Im Jahre 1896 wurde'er zum Ehren mitglied der Akademie der bildenden Künste er nannt. Eine besondere Vorliebe hätte er für das Tischlerhandwerk und die Wiener Tischler-Ge nossenschaft besitzt- einen Sessel, den der Erz herzog selbst angefertigt Hat. ^ ' Erzherzog Otto hatte wiederholt weite Reisen unternommen und auch Tagebücher darüber, ge führt. Eines dieser Tagebücher

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1906/02_11_1906/BTV_1906_11_02_1_object_3018417.png
Seite 1 von 8
Datum: 02.11.1906
Umfang: 8
aus dem Kreise Hochfeiner Familie gerissen. Wir gedenken der Tugenden und Vorzüge des hohen Dahingeschiedenen, der als Soldat in unserem ruhmreichen Heere sich unvergängliche Verdienste erworben. Die ganze Monarchie steht in tiefer Trauer an dein Grabe eines verdienstvollen, liebenswürdigen Prinzen aus dem kaiserlichen ÖüttsÜ. Erzherzog Otto, des Thronfolgers Brnder, wurde zu Graz am 21. April 18L5 als zweites Kind des Erzherzogs Karl Lndwig aus dessen Ehe mit der 1371 verstorbeilen Erzherzogin Maria

Annnnciata, Tochter des Königs beider Sizilien, Ferdinand II., geboren und erhielt bei der Taufe die Namen Otto Franz Josef Karl Ludwig Maria. Erzherzog Karl Ludwig leitete selbst den Unter richt und die Erziehung, auch dann uoch, als Erziehern und Lehrern das verantwortungsvolle Amt beim Jungling anvertraut worden war. Unter ihnen war dcr Weihbischof und General- Vikar des Erzbistunis Wien, Dr. theol. Gottfried Marschall, der auch bis an des Erzherzogs Le bensende sein Berater blieb. Ter militärischen

; FML. Karl Edler V. Reznicck für Pionierdienst, Feld-, permanente Befestigung und Festungskrieg; Major Baron BöcL für Ter rainlehre, Terrainanfnahme nnd --Darstellung. Der Unterricht dauerte vom Oktober 1880 bis> April 1885. Der Prinz hat in dieser Zeit auch zwei halbe Sektionen in dem lehrreichen Terrain bei Schcibbs nnd am Semmeriug selbst triangnliert und mappiert. Im Jahre 1835 trat Erzherzog Otto mit dem 20. Lebensjahre als Leutnant des Ulanen- regiments Ludwig Graf Trani, Prinz beider

Sizilien Nr. 13 in die Armee ein. Im Jahre 1885 hatte der Prinz anch eine Reise durch Spanien unternommen. Gelegentlich der Be förderung zum Oberleutnant im Jahre 1837 wurde Erzherzog Otto zum Ulaneu-Regimente Nr. 12 uach Klageufurt, eiu Jahr später znm s>, Dragoncr-Negimente nach Brünn transferiert. In diesen! Truppcntorpcr im November 1383 zum Rittmeister ernannt, versah der Prinz die Dienste eines selbständigen- Eskadronskomman- danten und zeichnete sich durch fein lebhaftes' Interesse

für die die Unterabteilung betreffenden Angelegenheiten ans. Erzherzog Otto war ein fürsorglicher Ehef seiner Eskadron. Als Dragoneroffizier machte er auch einige größere Waffenübniigcn mit. Um anch mit dem Dienste der Fns^rnppen vertraut zu werden, er folgte nach der im Frühjahre 1392 stattgehabten Beförderung znm Major des' Erzherzogs Trans-- ferierung zum Jnfanterio-Regimentc Hnmbert I., König von Italien Nr. 58, nach Prag, wo er ein Jahr hindurch als Bataillonskommandant fungierte. Im Frühjahre 1393 kehrte

5
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/12_08_1906/MEZ_1906_08_12_18_object_656578.png
Seite 18 von 20
Datum: 12.08.1906
Umfang: 20
SÄmnpelick, Oberlehrer, Hamburg Walter Sroruer. Bürgermeister, Sachsen Louis Hossmann, Amstetten Rudolf Tradnik, Rechn.-Rev., Wien Dr. Otto Fuchs. Rittfee Jakob Roth, Bankbeamter, Mannheim August Samsreither. Kfm., Mannheim G. von Hasselt, Holland I. A. Bierens de Haan. Utrecht Franz Kammermayer. Rsdr., Budweis Dr. Rainer Ketzlitz, Rat, Wien Jno Stadler m. G., Antwerpen Louise Rasser, Gries Oskar Gürtler, Rsdr., Meistersdorf Hans Dannerl, Amisrichter, Mystowitz Julius Engel, Arzt, Wien Frau N. Sanier

, Hofrats-Wwe., Salzburg Dr. Scheffel, Arzt, Liegnitz Dr. P. Troehde, Bibliothekar, Posen Michael Warawa M. Tieboulon, Schrifsteller, Frankreich Max Wild m. G., München Eugen Lutze, Niedersedlitz Max Schimmel, Dresden Otto Nake, Dresden Max Weiß, Rsdr., Wien Max Lang, Kfm., Stuttgart Alex. v. Baus:, Rittm. a. D., Braunschweig Adolf Braun, Rsdr., Wien Dr. Billwiller, Zürich Carlo Girvanelli, Gutsbei., Bonn Isidor Wanchnig m. G, Fiume Othmar Hafenlechner, Techniker, Graz B. Pole m. G., Newcastle of Tyne

Dr. Josef Wtdowitz, Arzt, Graz Dr. Johann König, Lehrer, Aschaffenburg Friedrich Kühn, Bildhauer. München Benedikt Rott. Geometer, München Eduard Schwarz, Kfm., Wien Lina Schwarz, Wien Dr. Johann Goettsburger, Prof., München Hermann Ladstätter, Florenz Baronin Krauß, Wien Gertrud Goldstein, Breslau Marie Wall6, Breslau Dr. Ivan Kifelyak m. G., Fiume Josef Bohuslav, Beamter, Wien Otto Hödel m G., Redakteur, Graz Edmund Humburg. Chemnitz Bruno Walldeck, Bmt., Pola Jakob Heinzinger, Gymn.-Prof., München

Otto Angermann, Dresden Dr. med. Rud. Lingg m. G, Berlin Dr. Roffi m. G., Katarina Gasthof zur Traube Dr. Josef Krauter, Professor, Gunskirchen Paul Gruber, Wim Maria Girlich, Private, Wien Johannes Moegelin, Lehrer. Berlin Dr. Gustav Stransky, Hof- u. Ger.-Adv., Wien . Paul Wolf. Hall i. T. Eduard Salmer, Architekt, Dresden Nikolaus Katzburg, Budapest Georg Kelemen, Budapest Denes Kelemen, Budapest Josef Kleiulercher, Salzburg Emanuel Kleinlercher, Domschale Leo Cuispoc von Szervar, k. k. Leutnant

, Miskolc Dr..H. Biantler, Berlin Frau Marianne Fieber-Ultzmann, Wien Dr. Egon Lothar Fieber, Arzt, Wien Joh. Groder, Wirt, Kals Adolf Wols-Rotenthau m. G., Kunstmaler, Wien Dr. Rud. Körner, k. k. Gerichts-Adjunkt, Hohenstadt Otto Göttlicher, Oberleut., Komotau Adele Parta, Priv., Wien Paula Loewental, Priv., Wien Auguste Loewental, Priv., Wien Marie Oberwalder,m.Schw.,Priv., Domschale A. Blasing, Domschale H. M. Fischer, Aussee Carlo Delli Zotti, Udine .. I. M. Frank, Wien . . ^ Eberh. Schamel

6
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1894/22_08_1894/MEZ_1894_08_22_5_object_638731.png
Seite 5 von 10
Datum: 22.08.1894
Umfang: 10
L. Markendorf, Lipine pr. Schl. Dr. Wagner, „ A. Grieße, Kfm., München F. Gößlinghoff m. G-, Halle Frau Pros. Samuely mit 2 Söhnen, Heidelberg Prof. Dr. Oppenheimer, Heidelberg Finauzrath Briesleben, Dresden O Eichel, Berlin I- Eisenzops, Ksm., Trieft G. Munte, Baumstr., Braunschweig Dir. Dr. C. Breßkern, Wtendorn H. Dowizlaff, Frankfurt Norbert Benedikt, Wien Fritz Großer, Referendar, Berlin Konrad Großer, München Prof Klotz, München Krst v. Nvrim: Otto Mangold, Fabkt., Eßlingen E Thomas, Ingen-, Eßlingen

Reicherdt, Apotheker m. G., Stettin Ch. v. Steller, Preußen Otto Emmerich. Fabrkt.. Berlin Ludw. Mack, Lehrer, Ottingen a.R. Josef Mayr, Buchdruckereibesitzer, Augsburg L. Hartmann, Augsburg I. Daus, Justizrath mit G-, Altona Th- Steintbal, Kfm, Berlin V. Voigt, Rechtsanw-, Halle a. d. S. Chr. Rup, Rechtsanwalt mit Fam., KarlSrube Dr. med. Carl Hardwiger, Pitten Dr. jur. Pockony, Pitten H. E. König, Wieu H. Westwerdt, München Dr. A Bernheim mit G., Berlin Dr. Phil. Zd. Bauschick, Prag Dr. Heinß, Arzi

Fr. Wilh. Dirschl, Mamming Martin Malier, Bamberg Hartmann, Lehrer, Bamberg Rud. Leising, Bamberg Max Leising, Fbkt-, Ramberg Aug. Stumpf, Freiburg i. B. Otto Stumpf, Freiburg i. B. Aug Pest, Amtsrichter, Ratibor Ludwig Gollzmann, Rechtsanwalt, Ratibor llasslurLivr: Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Schulet, Med. Dr. Fridolin v. Blaskovics, Budapest Dr. Heinrich Glogen, Redacteur der Press«, Wien N. Hoffmann, Wien Lieutenant Oskar Ritter v. Stein- haußen, Prag 8ouiie Otto Besfono, Ksm. mit G., Wien

Landesingenieur Thaler, Innsbruck Joh. Elsler, Ingenieur, Innsbruck Herm. Engelmann, Leipzig Robert Wagner, Leipzig Leo Jkafir, Director m. S., Juns- bruck Frau Brendler m. T, Heilbronn Ed. Klein, Fntz Bock, München W. Schwöbi, Lehrer, Haberseld I. Hubert, Lehrer, Haberseld Adolf Halm, Kfm., Berlin M. Girinek, k. k. Notar m. Sohn, Wien Julius Schwarz mit G-, Wien Ferdinand Betthäuser, Fabkt., Kon stanz Dr. Emil Glogger, Arzt, Petersburg Otto Kaschelt, Kfm. m. G-, Dresden Dr. C. Dierling, Arzt mit G., Rostock

I. Baccani, Kfm., Berlin August Schwarzdid, Stuttgart I, B. Roith, Ldg. Dir. mit Fam., Landshut Carl Brandenburg, Ingenieur m. G. u. S-, Charlottenburg Annie Howett, London William Morgan u. Wife, London K. Greinwald mit G,, Hausham Friedr. v. Bourgnignon, stud med- Wien L. Altenberger, Buchbinder, München Otto Weise, Amtsger -Rath, Pirne Gust. Heinemann, stud., Berlin Anton Brummer, Knape Pastor u. Bürgermeister Bredow, Alt-Lands- berg bei Berlin Fr. P. v- Kaiserfeld m- Fam, Graz Rob. Gall

7
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/23_05_1936/DOL_1936_05_23_9_object_1149664.png
Seite 9 von 12
Datum: 23.05.1936
Umfang: 12
. Sie kennen doch die Legende von dem Mann im Moor', Doktor Braun, und daß die Leute behaupten, wer ihn sieht, müsse dahinsiechen und sterben.' „Freilich, freilich', winkte der alte Arzt ab. „Derlei Aberglauben finden sich überall, wo es Sümpfe und Moore gibt, aber unser Fräu- leinchen ist doch viel zu vernünftig, sich solchen Einbildungen hinzugeben.' Sie unterhielten sich weiter darüber und über andere Sagen, die mit dem Moor im Zusammenhang standen. Otto von Specht hörte nicht zu. Seine Augen nahmen

besonderer Trick angewandt werden, die Türe am Führersitz zu schließen und lachend sagte Otto, mit einem Blick aus die verbeulte und abgeschabte Karosserie: „Wäre Zeit, daß Sie sich ein neues Vehikel zulegten, Doktorchen. Ihre Höchftgeschwindig- feit macht es wirklich nicht nötig, daß man Ihr Nahen schon auf mehrere Kilometer hört.' „Ja, das Ding rasselt und klappert etwas arg, da weicht alles rechtzeitig aus und ich brauche keine Hupensignale zu geben.' Cr hatte schon zweimal auf den Anlasser gedrückt

, aber der Motor rührte sich nicht und die Verzögerung benutzte Otto zu noch einer Frage: „Hat sich denn die Polizei noch nicht in Moorbach sehen lassen?^' „Warum?' „Nlln, nachdem es in allen Zeitungen be richtet wird, daß ein Ausländer Ralf Bergers Flugzeug entführte und darin abstürzte. Ich meine, die Polizei wird es interessieren, ob der Kanadier einen vorschriftsmäßigen Paß besitzt und ob er sich längere Zeit unangemel det in der Gegend aufgehalten haben könnte.' Doktor Braun versuchte wieder anzulassen

entivickelte sich ihre Erkrankung nicht. Eigentlich ivar sie überhaupt nicht krank, nur sehr matt. Otto von Specht hatte Frau von Medems Vorschlag angenommen und war Gast in Wolfsloch. Er fuhr morgens nach Kranau, war aber um die Teezeit wieder im Landhaus Medem, und machte sich dadurch nützlich, daß er Brin nach dem Tee zu einem Spaziergang ausführte. Brin mochte ihn zwar nicht sehr, aber auf schlaue Weise gelang es Otto doch, den Hund sich gefügig zu machen, so daß er ihn begleitete und seinen Posten

vor Marileens Tür verließ. Otto war noch im Besitz von Marlieens Rucksack, den hatte er Brin gezeigt, ihn daran schnüffeln lassen, und dann war das treue Tier ihm ge folgt. Dann konnte Marileen zwar wieder auf- stehen, blieb aber in ihrem Zimmer. Als Otto um die Teezeit von Kranau zurückkam, er zählte ihm Rita, Ralf Berger fei dagervesen, Marileen habe ihn oben in ihrem Zimmer empfangen, und mehr als eine Stunde sei- er bei ihr geblieben. Ihre Absicht war es, Otto zu reizen, aber er lächelte nur auf eigen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1903/30_08_1903/MEZ_1903_08_30_15_object_622158.png
Seite 15 von 18
Datum: 30.08.1903
Umfang: 18
Mitzi Forstinger. Torbole S. Edelheit, Kaufm., Wien M. Bodansky, Beamter, Wien Heinr. Müller, Kaufm., Mailand Tullio Franzini, Kaufm.. Mailand Otto Crienitz. Kaufm., Radeberg Emil Morgenstern, Jng., Süssen, Württemb. Dr. KarlFlaschar, Adv. m. G.,Mähr.-Trübau Moritz Fett, Eisenb.-Sekr., Cassel Hugo Granzow, Zollsekr.. Cassel Adolf Gabriel. Bureau-Dir., Cassel Joh. Bemh. Schminke, Zoll-Sekr., Cassel Ad. Krebs, Kaufm., Mannheim C. Stuzmann, Kaufm, Mannheim H. Graf, Kaufm., Mannheim Wendeltn Vohla

, Kaufm.. Innsbruck Karl Cernowsli, Gärtner, Varna Lang Rudolf, Toblach Georg Jhssen, Kaufm., Hannover Otto März, Magister. Wien Josef Kern, Mag-, Wien Alex. Merz, Jng. m. G. u. T., Wien Julie Bauer, Wien . Anna Kanfried, Wien Moritz Fischer, Kaufm., Wien Th. Bloch, Kaufm., Wien Richard Wolfberger, Beamter. Wien Rosa v. Grundherr, Konsul- u. Komm.-R,- G. m. 2 S.. Nürnberg Emilie Jrle, Barmen A. Jansen. Barmeu M. Bernhard, Barmen B. Langhoff. Wien Jul. Wise. Jng. m. Schw., Berlin Dr. wed. Rnd. Hölzl

, Wien Adolf Nutz, Pfarrer m. Br., Altentrüdingen Karl Rntz, k. k. Bez.-Amts-Assessor, Ansbach H. Wtnkler, Arzt. Nengersdorf. Sachsen Karl Martin. Aussig Alois Ruda, Beamter nr. T. u. N., Wien Otto R. v. Konrad, Beamter, Wien Franz Hillmann, Rechtsanw., Gustrad Carl Leo, Amtsverwalter, Güstrad Kircher, Prof. m. G., T. u. S., Karlsruhe Dr. Otto Halarz, prakt. Arzt, Wien Franz Trenka, Apotheker, Wien Frau M. Brunhard m. 3 Nichten, Arolsen, Deutschland Frl. L. Engelhard. Arolsen, Deutschland Wilh. Wiens

, Düsseldorf Frau Eugenie Mühlenfeld, Eisenberg Karl Dall'Anni, Kaufm.. Mailand Hermann R. v. Zedina, k. k. Kontre-Admiral m. G., G az Ernst Hauptner, Amtsgerichts-Rat m. G-, Swinemünde Otto Malchow, Reichsbank-Kassier. Berlin Max Werk, Reichsbank-Oberbuchh.. Berlin Marie König, Priv., Graz Amalie Leifert, Priv., Wien Adolf Meyer, Hannover Dr. Adolf Tobeitz, k. k. Uuiv.-Professor u. Kinderarzt, Graz Dr. Hans Stauder, Rechtsanw. m. 2 S., Graz Wilh. Sollmick, Kauzlei-Jnsp. m. G. u. T., Berlin Wilh. Mordhorst

, Rechn.-Rat m. G. n. T., Magdeburg Otto Becher, Kansm., Leipzig Bruno Schulze, Kaufm., Bautzen Paul Niarschner, Staatsanw.-R.. Kiel Ferd. Metz, Königsberg Walther Finsenhagen. kgl. Amtsrichter m. G.. Kiel Adolfine Garnhaft, Lehrerin, Wien Marie Czerny, Lehrerin. Wien Dr. L. Andermann, Dech.-Pfarrer, Neu stadt a. S. S. Wihsmüller. Augsburg Schmier, Hauptm., Schen Frau Therese Gutmann, Wirtin, Gries b. B. Frau Marie Untersulzner, Priv., Gries b. B. Schaap, Pfarrer, Karlsstadt Siegm. Rosenberg, Jnsp

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/05_12_1934/AZ_1934_12_05_4_object_1859703.png
Seite 4 von 4
Datum: 05.12.1934
Umfang: 4
. ..Frau Amtmann — der hält ja vor Ihrer Tür! Tor kommt ja Heroin!' Jetzt hatte der Fahrer, vollkommen von Staub und Lrraßenschmutz überschüttet, das Rad ange halten, war abgestiegen und führte in der Tat das Nad durch d«n Vorgarten. Sowohl die Frau Amtmann wie auch Otto sahen mit Erstaunen zu. Dieser knabenhaft junge Mensch in «einem Leder- ivainS, das Gesicht noch durch die große Auto- brl'lUe fast verdeckt, tat. als ssi er hier völlig zu Haus>?, klingelte nicht, lehnte vas schmutzige Rad einfach

. So, alte Dame! Was habe ich mich danach gesehnt! Was freu' ich mich, daß ich Wie oer dahe-im bi>n! — Otto — Herrgott, Otto — du bist ja vollkommen ve-rste-inert. Krieg' ich nicht deine Hand? Ist zwar furchtbar staubig. Mutti, mein gubss, altes Mutti, ich glaube, jetzt ist es am hosten, ich lasse euch Ze5t, zu euch zu kommen, u-nd 'wasche mich erst. Dann geht's über deinen Kuchen. Du. Otto — einen Kuß willst du wohl gor nicht? Herrgott, jetzt vertape-rt mir doch m eurer Erstarrtheit nicht den ganzen

Empfang, aus den ich mich !o kebr aeireut hattet Sietrat auf Otto zu, kriegte ihn bei den Ohr eil. küßte ihn auf dein Mund. „Also, jetzt wasche ich mich! All Heil, altes Mädchenstübchen, jetzt sollst du Tl-ugen machen.' Maà nahm Mütze und Autobrille, wars der Mutter àe Kußhand zu, machte vor Otto einen tiefen Knicks, dann war sie wie ein Wirbelwind aus der Tür, stapfte mit dem Schmutzstieseln die w-cnßgescheuvrte Treppe hinauf, drehte sich um: „Otto, bring' mal meinen SechS-PS in Sicher heit

, daß mir dem niemand klaut!' Dann knallte oben die Tür zu. Die Frau Amtmann sah Otto ratlos an. „Herr Langheinrich — was ist de»i-n aus dem Mädchen geworden?' Sie sagten beide eine ganze Weile gar nichts. Was sollten diese armen, verstörten Menschen auch sagem?! DabÄ war oben andauernd Lärm, als würde immer wieder die Tür geöffnet unk wieder geschlossen. „Atem armes, mein liebes, armes Kind!' Nach geraumer Weile endlich stand Frau Wer- ilier aus, Otto nahm seinen Hut. „Es ist wohl am besten, ich gehe.' „Aber nein

—I' „Komm doch 'reim, Mut der, das heißt, wenn Otto nicht boi dir ist.' Sie össnete die Tür —» jetzt wär>e sie fast wirk lich in Ohnmacht gefallen. Mtten m der Stube, in dieser fo sorgsam bereiteten Stube, deren Fenster und Lädon jetzt sperrangelweit aufgerissen waren, stand weben dem zur Seite geschobenem Tisch und dem ausgerollten Teppich eine große, runde Gummiwand, und in dieser stand Maria und goß sich aus der großen Wasserkan-ne andauernd das kalte Wasser über den Körper. „Herrgott! Maria

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1889/16_08_1889/BTV_1889_08_16_6_object_2930715.png
Seite 6 von 10
Datum: 16.08.1889
Umfang: 10
— und wird mir auch der Undank, wie mein Vater ihn empfangen — so will ich wie er mit dem Bewusstsein sterben — nicht um eigene Schuld gelitten zu haben!' 3. Capitel. Hertha. Wieder sind einige Jahre verronnen. Otto hat diese auf den Universitäten in fleißigem Streben zuge bracht, jetzt braust die Maschine auf dem Zuge nach Göttingen, dort soll er nach Wunsch seines Wohl thäters, Baron Holms, die letzten Semester absol vieren. Er studiert auch nach dessen Willen Juris prudenz, obgleich dieses Studium nicht ganz

mit seiner Neigung im Einklang steht, aber die Wün sche seines Wohlthäters gelten ihm mehr, sind ihm alles. Zwar ist es ihm noch nicht vergönnt gewesen» in den drei Jahren den Baron einmal wiederzu sehen; Verhältnisse veranlassten diesen, dass er sich immer auf Reisen befand, aber seine Briefe kamen ohne Unterbrechung, voll herzlichen Inhalts und größtenteils mit reichlichen Geldsendungen versehen. Otto konnte kaum all t>as Geld verwenden; er liebte keine verschwenderischen Ausgaben, war kein Freund von Gelagen

, wie seine Stndiengen»ssen. Diese hatten ihm, weil er meistentheils, um ernst und fleißig seinen Studien obzuliegen, zurückgezogen lebte, den Namen „Eremit' gegeben. Ihn küm merte das nicht, war er doch jetzt auf dem Wege nach Göttingen, wo sein geliebter Lehrer Hermann Berner endlich ein Heim gefunden. Er hatte an Otto geschrieben, dass er sein Haus als das seine betrachten solle, dass Frau und Tochter ihn wie Sohn und Bruder empfangen würden. Berner hatte die noch junge Witwe eines Freun des geheiratet

, dessen Stelle er an der Universität auch eingenommen, und hatte eine Stieftochter, von der er in den Briefen an Otto mit so großer Liebe spra , dass sein einstiger Zögling vermuthen konnte, die kleine Hertha sei sein alles auf der Welt. In Gedanken, versunken saß Otto jetzt im Conp6, er blies den Dampf einer Cigarre in die Luft und malte sich den Empfang bei seinem Lehrer mit den rosigsten Farben aus, während der Zug dahin-, brauste. „Verzeihung, mein Herr, dürfte ich Sie vielleicht um Feuer bitten

?' unterbrach jetzt eine Stimme Ottos Gedankengang, sie kam von einem Herrn, der mit ihm schon seit einigen Stationen im Wagen zweiter Classe saß; bis zur Minute hatten beide jedoch noch kein Wort mit einander gesprochen. Der Fremde hatte sich in sein Notizbuch vertieft, in welchem er mit dem Bleistift viel' strich, und in welches er schrieb. Otto schrak, so aus seinen Träumen geweckt, förmlich bei dieser Anrede zusammen. Doch zugleich strich er die Asche von seiner brennenden Cigarre und überreichte

11
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/06_11_1906/BRC_1906_11_06_1_object_121234.png
Seite 1 von 8
Datum: 06.11.1906
Umfang: 8
: ein Freiexemplar. — NntkNMgUNgen für den „Tiroler volksboien' pro fänfgespaltene Nonpar?ille?ei!« (Z b Zentinu breit, 10 Zeilen — 2Z lNillim. hoch) Zc> k. Nr. 133. Brixen, Dienstag, den 6. November !W6. XIX. Jahrg. Die Nachricht von dem Ableben des Erz herzogs Otto hat speziell in Brixen, wo dessen Gemahlin Frau Erzherzogin Maria Josefa und dessen Sohn Erzherzog Karl Franz Josef oft und gerne weilten, aufrichtiges Be dauern mit der edlen, so schwergeprüften Familie hervorgerufen. Erzherzog Otto

, des Thronfolgers Bruder, wurde zu Graz am 21. April 1865 als zweites Kmd des Erzherzogs Karl Ludwig aus dessen Ehe mit der 1871 verstorbenen Erzherzogin Maria Annunciata, Tochter des Königs beider Sizilien, Ferdinand II., geboren und erhielt bei der Taufe die Namen Otto Franz Josef Karl Ludwig Maria. Erzherzog Karl Ludwig leitete selbst den Unterricht und die Erziehung, auch dann noch, als Erziehern und Lehrern das verantwortungsvolle Amt beim Jüngling anvertraut worden war. Unter ihnen war der Weihbischof

und Generalvikar des Erz bistums Wien, Vr. tkeol. Godfried Marschall, der auch bis an des Erzherzogs Lebensende sem Berater blieb. Der militärischen Ausbildung des Prinzen wurde von früher Jugend an große Aufmerksamkeit geschenkt. Eine Vorschule waren die gymnastischen Uebungen, der Unterricht im Exerzieren, Fechten und Reiten, welchen der Prinz schon bald genoß. Im Jahre 1885 trat Erzherzog Otto mit dem 20. Lebensjahr als Leutnant des Ulanen- regiments Ludwig Graf Trani, Prinz beider Sizilien

Nr. 13, in die Armee ein. Im Jahre 1885 hatte der Prinz auch eine Reise durch Spanien unternommen. Nach Verwendung bei den verschiedensten Truppenkörpern finden wir Erzherzog Otto im Frühjahr 1894 als Oberst beim Husarenregiment Graf Nadasdy Nr. 9. Erzherzog Otto stand durch drei Jahre an der Spitze jenes Truppenkörpers, dessen Chef in den Jahren 1890 bis 1892 der Thronfolger gewesen war. Ein herzliches Verhältnis hat den Regiments kommandanten mit seinemOffizierskorps verbunden. Im Dienste streng

und doch wohlwollend, im geselligen Verkehr, den der Erzherzog mit seinen Offizieren gepflogen hat, Kavalier, Offizier durch und dmch, sportbegeisterter Kavallerist: in diesem Bilde haben die Neuner-Husaren ihre Erinnerung an den Prinzen festgehalten. Für die als Regimentskommandant erworbenen Verdienste erhielt der Erzherzog das Militärverdienstkreuz. Im Jahre 1894 hat der Prinz eine Reise nach Aegypten unternommen und hier die englische Kavallerie im Detail besichtigt. Im Jahre 1897 war Erzherzog Otto

12
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1902/17_08_1902/MEZ_1902_08_17_19_object_608998.png
Seite 19 von 20
Datum: 17.08.1902
Umfang: 20
Killer m. Frau, T. u. S,, Graz Paul Ritter v. Herzinek, k. k. Generalmajor Dr. Ernst Aßmann, Sanitätsrat in. Frau Unftertal Kirnz 676 M. ü. d. M. Amtlich gemeldet vom 8. bis ll. Auguste m. Frau. Graz Luise Gillitzer, Zliüucheu Hermine Schumy, Priv. m. Sohu, Graz Otto Freiherr v. Bülow, Offizier, m. Frau Darmstadt Hugo Callomann, Justizrat in. Frau, Breslau Eoustauze Eick, Straßburg Johanna Niederstetter. Priv. m. T., Bozeu Karl Heim. Beamter m. Frau, Wieu Wilh. Teitsch, Bürgerschul-Dir. m. T., Brünn

Dr. Josef Weil, Oberstabsarzt m. N., Triest Dr. Viktor Herbst m. Frau, Klageusurt Otto Bröhmer, Kfm. m. Frau, Friedenan Frau Gustav Sickert, Elberfeld Paulina v. Wolski. Rußland Selma v. Wadenstjenua, Kurland Lusi Barouiu Vietiughoff, Kurland Elsbet Vietiughoff, Kurland Dr E.Gcoineiny. Primararzt in.F.u.S.. Triest Dr. Emil Waelsch. Prof. m. F., Brünn Äiax Seckel, Bankbeamter, Berlin Heinrich Petowld in. Frau, Hamburg Dr. Gehle. Arzt ni. Frau n. 2 Adr.. Bremen Adolf Miiterreiter, Tulln Anton Rimmel, Wien

, Heidelberg Flora Bnka m. Tochter, Charlottenburg Frau Dr. Rudolf v. Czezik-Miiller, Burgstall u. 4 Kinder, Berlin Ioh. Rada, Beamter m. Fran u. Schwäg., Wien Dr. Karl Putz m. Frau u. S., Wien I. Bahnmüller, München 5ilz Adols v. Perbandt m. Frau u. T., Levico Haiiiis Sachs, cand. jur., Wien Hans Harte m. Fr., 3 Kdr. u. Schwägerin, Äiüucheu Marie Forster. Privat, Wien Dr. Ferdinand Hirn, k. k Pros-, Josef Nicdercgger, Bozen Anna Giampietro, Priv., Brixen Otto Player, Kaufmann, Berlin Ioh. Lente u. Frau

Reintaler. Kaufmann, Bozeu Franz Frank, cand. med., Wien Franz v. Bauer, k. k. Sektouschef m. Frau u. Tochter, Wieu Otto ll, Call, Beamter, Graz Julius Malanotti, Wien Alfred Schindler, Nohrbach B- Nothpletz m- Mutter, München R- Brünner in. G., Wien I. Nagger, Metzger, Tramiu A, Kalb, Justizrat, Bromberg I. Plattner, Gries-Bozen A. Psitschec, Nioutan Maria Stapler, Bozen Nesa n. Anna Zienik, Wie» PH. Schierepy, Wien N- Wagner, Assessor. Eassel Frau Professor Hoffmaun, Büdingeu Dr. Franz Stücker s. Frau

, Eilli Josef Pnreuer, k. k. Ger.-Sekr., Ilng-Ostra Otto Mittler v. Zlinincrmann, k. k. Hof-Rat ». Fin-Dir., Triest Janko Eesnik, Kanfmann, Laibach Erwin Stiller v. >!iiu»ier»ia>iu. k. k. Zögt. der Niilitär-Oberrealschnle, Triest Dr. jur. Jovau Velickovic, Agram Buchta Alerander, Ober-Ing. in. G,. Wieu Dr. Heinrich Pryha., Arzt m. t^i., Wien H. Protivensk» in. G-, Hosponn Ivan Mlyac, üansmann, Laibach Franz Hawelka, Wien Frau Antouie Pcterlongo. Innsbruck Karl v. Hohenbnlkeu m. 2 T., Innsbruck

13
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1930/22_11_1930/DOL_1930_11_22_2_object_1147081.png
Seite 2 von 16
Datum: 22.11.1930
Umfang: 16
polemisiert. seiner Großjährigkeit zum Oberhaupte des Hauses Habsburg-Lothringen proklamiert wird. In der Urkunde wird gesagt, daß der Thronfolger nach den habsburgischen Hausgesetzen schon nach voll endetem 17. Lebensjahre für großjährig erklärt werden kann, der ehemalige Kaiser K ........ . Karl habe jedoch kurz vor seinem Tode bestimmt, daß Otto erst nach Vollendung des 18. Lebensjahres groß- jährig erklärt werden solle. Nach Verlesung der Urkunde ergriffErzhcrzog Otto selbst das Wort. Er dankte

der anderen Staaten in Zusammenhang gebracht werden könne. Grundsätzliche Stnivunv über eine Nationalratsmehrheit. sie den Grafen Hnnyadi im Amte eines Oberst hokeremonienmeisters. Run defilierten die Anwesenden vor dem Gtzp. Herzog Otto, huldigten ihm und brachten ihm reiche Geschenke dar. Hierauf begaben sich alle in die Schloßkapelle, wo Monsignore Seydel «ine kurze Ansprache hielt, die heilige Messe las und das Tedeum anstimmte. Es ist aufgefallen, daß er in seiner Ansprache den verstorbenen ehemaligen Kaiser

Karl, nicht aber den Kaiser Franz Josef er wähnte. An dem anschließenden Frühstück nahmen außer den Vorerwähnten auch Graf Eroix. Eigentümer des Schlosses Steenockerzeel, und Graf d'Ursel, der als erster der ehemaligen Kaiserin Zita tu Belgien seine Gastfreundschaft anbat. teil. Erz herzog Otto saß zwischen seiner Großmutter mw seiner Mutter, mntter und seiner Mutter. Rachmittags gab es «inen großen Empfang. Sn Du-apest W i e n. 22. November. Verhandlungen des christlichsozialen Bcauk- uresch

zu machen, die ihm der kragten Dr. Bi dem Heimatblock über die Bildung einer parla mentarischcn Mehrheit haben zu einer all- seitigen grundsätzlichen Uebereinstimmung ge führt. Der Bundespräsident wird daher heute den Auftrag zur Bildung einer neuen Regierung erteilen. Der christlichsoziale Klub hat dem Partei obmann und derzeitigen Kanzler Dr. Vaugoi« das volle Vertrauen ausgesprochen. Erzherzog Otto Oberhaupt des Hauses Habsburg. B u d a p e st. 21 . November. Am Tage der Eroßjährigkeitserklärung des 'erzogs Otto

veröffentlichten dl« “ ' in Budapest eine offizielle Mitteilung aus Steenockerzeel, welche besagt: „S. M. König Otto ist ab heute Oberhaupt des Hauses Habs- burg-Lothringen.' Zn der Stephanskirche war ein feierlicher Gottesdienst, den Graf Mikes, Bischof von St«l»- amanger, hielt. Nachmittags war eine große Legittmistenver- fammlnng. Die Legitimisten hatten die Be- Brüfsel, 21. November. Im größten Saale des Schlosses Steenockerzeel bei Brussel erfolgte am 20. ds. vormittags in feierlicher Weife

14
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/29_04_1936/DOL_1936_04_29_2_object_1149921.png
Seite 2 von 6
Datum: 29.04.1936
Umfang: 6
, lanzett förmige Blättchen den Boden, auch hier jede Fußspur verdeckend. Grünes Halbdunkel war in dem gewölbartigen Raum, den die rings um herabhängenden Zweige des Baumes bildeten. Ein wundervoller Platz zu heim lichem Stelldichein! Nach einer durchwachten Nacht war Otto noch mehr als den Abend zuvor überzeugt, daß Marileen sich hier in dieser Laube mit jemandem getrosten hatte. Dieser Jemand war nicht Ralf Berger gewesen. Den brauchte sie nicht heimlich zu treffen und der hätte

, daß so einer sich an Marileen heran gemacht hatte. Solche Erwägungen ließen es Otto als nicht nur erlaubt, sondern durchaus als feine Pflicht erscheinen, Marileens Geheimnis aus zuspionieren. Rita hatte ja auch bereits Ver dacht geschöpft und wiederholt von heimlichen Stelldicheins geredet, weil die Schwester so oft gegen Abend noch in den Park ging. Eine romantische Liebesgeschichte, der so schnell wie möglich ein Ende gemacht werden mußte. Er stand an der checke. Die Sonne war setzt über den Horizont heraufgestiegen

und ver goldete die grauen Schieferdächer der alten Abtei, die Otto von seinem Standplatz gerade sehen konnte. Flüchtig dachte Otto an die Sträflinge, die dort untergebracht gewesen waren, und an den einen, den flüchtigen — Götz Dorneck. Ob der noch lebt? ... Die schrägen Strahlen der Sonne ließen das Rübenfeld vor ihm, das von Tau triefte, wie mit Silber überzogen erscheinen, Millio nen Taudiamanten blitzten auf, die Wiesen jenseits der Straße waren wie silberne Tep. piche, und weiter zurück

die Heide, blieb noch in rosigen seichten Nebel gehüllt. Otto sah nichts von der heimlichen Schön heit dieser Landschaft im Morgenlicht. Für ihn war ein Rübenacker eben ein Rübenacker schlechtweg. Moor und Heide bedeuteten ihm wertloses Land, solange es nicht urbar ge macht werden konnte. Er dachte nur an Mari leen. Wenn es ihm gelang, hinter ihr ge heimes Tun zu kommen, gewann er vielleicht Gewalt über sie und erreichte schließlich doch noch sein Ziel. Aber wie? Sie war jetzt ge- warnt

gelegen hatte. Otto drehte das Säckchen in den Händen. Die Metallschnallen, deren Aufblitzen seine Aufmerksamkeit erregt hatten, waren nicht verrostet, also mußte der Rucksack doch in Be nutzung geblieben sein. Wem gehörte er? Wie kam er hier in die checke. Gerade hier! Das Ding war leer. Als aber Otto die Schnur löste und den Sack umstülpte, fiel ein Kärtchen heraus, wie es Schokoladenpackun gen beigeleat ist. Auf der einen Seite war ein buntes Bild, Zwerge, die an einer schräg gestellten

15
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1896/19_08_1896/MEZ_1896_08_19_10_object_659060.png
Seite 10 von 14
Datum: 19.08.1896
Umfang: 14
UusterthaU Annichen incl. Mildbad. Nina Cacccssi, Udinc Hcdwig Gcnscr, Lchrcrin, Leipzig Ear. Uff. Paolo Errcra u. Fam., Bcnczia F. Ulrich, Kfm. m. Frau, Aiarburg G. Wolbach, Apotheker, Ravcnsburg G. Kilbcl, Rcg.-Rath, Stuttgart Sig. Mach, Priv., Brünn H. G. Dolzod, Stud., Dresden H. R. D. Lindau, Meiniiigeii Menz. ««!? Meter ü. d. M. Laut im Gcmeiudcamtc vorliegenden Meldungen vom 9. bis 15. August. Alexander Schab, Kaufmann, Wien Dr. Otto Neisch, Graz Joh. Rudifcria, Alitei Dr. Otto Wilhelm

, Lehrer, Leipzig Hans WicStlialcr, Kaufmann, Bozcn Beer mit 2 Söhne, Ob.-Fin.-R., Brixcn Otto Maycr, Lehrer, Leipzig Adolf Kalbe mit Schwcstcr, Innsbruck Dr. A. ?!osoll mit Fam., Prof., Wr.-Neusladt I. Braun, Prof., Wien Ios. Hlanker, Lehrer, Ebcrdorf Otto Ncckcnstcincr, Eilli Mathilde Pokorny, Biajorsgattin, Temesvar F. Aüillcr, Klagciisurt Saloino» Schotte» mit Frau, Klagcnfnrt S. Niedenvanger, Rcg.-Rcch.-Offiz., Salzburg Josef Spieß mit Sohn, Kfm., Neiimarkt Lconhard Ortner, Wien Lud. Ostcrmaycr

, Bildhauer, Wie» Franz Schindler, Olmütz Prof. v. Dcfrcggcr mit Fam., München Franz NntschiUcr, Lehrer, Wien W. Smctana, Oberlehrer, Brünn Auna u. Amalia Kern, Wien 0. Meis, Juwelier, München Otto Bliergmüllcr, Kanfmaiin, Leipzig 1. Stoll, Lehrer, Meran Jof. Knotz mit Fam., Südb.-Jnfp., Wien S. Stoll, FabrikSbcs., Aigcn Hans ScheUcin, Würzburg Thomas Schellein, Postinsp., Würzburg HanS Hochsellner, Deggendorf Franz Navratie mit Frau, Private, Wien Al. Laniberger mit Frau, Reg.-N., Wien Dr. Pichler, San

Schneider, Bergrath, Wien Leopold Burda, Postkassier, Graz Frauz Kromatker mit Sohn, Ksni., Wien Ferd. Friedensburg, Neg.-N., Berlin Paul v. Biilow, Student, Berlin Peter Suppau mit Familie, Klagcnfurt Felix Stöller, Bahu-Bcamter, Wien Otto Grelle», Kfm., Creseld Hngo u. Alfred Novach, Wieu Anton Gaugusch mit Fam. Privat, Wien Paul v. Laudwüst, Kfm., Berlin Hermann Müller, Schönbühel Bandian Johann, Postauitsdirektor, Graz Adalbert Schögl, Major, Wels Nay Crucst, Kaufmann, Aschaffenburg Bögler Max

, Buchdruckcrcibcsiycr, Wcilheim Bögler Otto, Oberamtsrichter, Wcilheim K. Frhr. v. Uutcrrichter, Gutsbes., Compan Kathrein v. Anderhill, Rittmcistcr, Compan Dvoraeek Vladimir, Mizoc, Rußland M. Mialovich, Gyinn.-Prof., Budapest Hcngelmüller Josef, Wien Straßcr Eugen, Kaufmann, Lndwigshafen Gröger Anton, Hofrath, Wien Dr. Jg. Klemencic, Uuiv.-Prof., Innsbruck Waizenkoru Friedrich, Beamter, Innsbruck F. Glöckner u. 4 Kinder, B.-Thicrarzt, Dauba Krumpc Wendelin, Briix Mayr Gg., Landsberg Frau Math. Truwirth, Priv

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1889/19_08_1889/BTV_1889_08_19_6_object_2930757.png
Seite 6 von 10
Datum: 19.08.1889
Umfang: 10
^, ^oiutsur, 2Äiiol>, ü^sel, Bern, Lenk. ^rlluiilkc in Iiilisbiüolc — kielltuiiA von i v n. S.31 ?rüll üiprezzro^ aus ^Vien via Lsl^tdal, ViU-lcli, ^1»» xeukurt, (Zrsn. tingen, auf dessen Kart er den Namen Erhard von Kronau gelesen. Er athmete auf; endlich sah er einen befreundeten Menschen, er begrüßte Kronau aufs herzlichste und bald waren die beiden Jüng linge in einem lebhaften Gespräch begriffen. Nun hatte Otto jemanden, um nach der Dame zu fragen, die fein Interesse in so hohem Maße erregte; er that

es, aber statt ihm zu antworten, winkte Kronau ihm zu, dass er selbst schweigen solle, denn in den Sälen herrschte jetzt plötzlich eine lautlose Stille; die Thüren zu den fürstlichen Gemächern wurden weit geöffnet und das fürstliche Paar trat heraus. Otto stand da, als sehe er einen Geist; er bedürfte seiner ganzen Fassungskraft, um sich zu beherrschen, um keinen Laut auszustoßen, denn der gesuchte Baron von Holm — sein Wohlthäter — war der regie rende Fürst Ernst. Das fürstliche Paar nahm auf erhöhten

Sitzen Platz und die Vorstellungen nahmen den Anfang. In den ersten Reihen stand der ältliche Herr mit der bleichen, jungen Dame, deren Gesicht beim Ein tritt des hohen Paares einen schwachen Schimmer von Nöthe. angenommen hatte. Jetzt stand sie der Fürstin nahe und neigte sich tief vor der hohen Frau,- welche freundliche Worte zu ihr sprach und huldvoll ihre Stirn küsste. Während dessen rief der Fürst .laut den Namen Sandorfs. Otto trat vor ihn chin. ' j. Gras Rüdenthal,' begann der Fürst und wandte

sich, an den Begleiter der bleichen Dame, „wir freuen uus, dass Sie uns mit der Ankunft der Comtesse Agathe an unserem Hof eine so angenehme Ueberraschung bereitet haben; auch wir hoffen, Ihnen eine ebenso, große als freudige Ueberraschung zu machen,' und , indem er auf - Otto wies, fuhr er fort: ^Hier, Graf- Rüdenthal, steht Ihr ' Neffe, der Sohn unseres unvergesslichen Freundes Leopold von Sandorf.^. . -5 . - 5.59 k'rü!» «1er LüddaliQ, in ^VürZI aus Lss!ksl6on. ' 2.42 Raedrv. (?<Znr.-?vA 6er LQäbalir», in ^VSrgl

fühlte sich Otto freudig bewegt, der Cousin des reizenden, jungen Mädchens zu sein; dieses jedoch schien nicht im entferntesten seine Ge fühle zu theilen. Achtlos giengen die Worte seiner Anrede vorüber an ihrem Ohr und nur zögernd hob sie ihre Hand, um diese Otto zu reichen, wel cher dieselbe an seine Lippen brachte. Schweigend stand er neben ihr und sann nach, wie er aufs neue ein Gespräch anknüpfen sollte, als der Fürst wieder seinen Namen nannte. „Herr von Sandorf. wir hoffen, Sie dauernd

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1911/28_04_1911/TIRVO_1911_04_28_6_object_7600005.png
Seite 6 von 8
Datum: 28.04.1911
Umfang: 8
(Großer Stadtsaal): Jos. Elsbacher, Nik. Leip, Hans Munding. Sektion Ild (Kleiner Stadtsaal): Pirchl O., Hugo Rück. Sektion III (Mädchenschule St. Nikolaus): Dietrich Karl, Sattleder Josef, Walde M. Sektion IV (Dreiheiligen, Schulhaus): Peischer Os wald, Knoll Otto, Oberverwalter Polt. Sektion V (Altes Landesgericht, Willen): Wagner Hans, Hirt B., Knitel Nikolaus. Anträge der Dienstes- und Rechtssektion. Der Ausstellung eines Reverses an die Südbahn betref fend Unterführung des Viaduktbogens Nr. 118

werden. Drei Heftchen sind be reits erschienen. Julius Deutsch behandelt in einem Schrift- chen „Deutschnationaler Volksbetrug" die Misse taten einer sogenannten Volkspartei. Das nationale Problem, die Stellung der Sozial demokraten zu ihm, das große Problem, vor das nun Hunderttausende Arbeiter gestellt sind, natio naler Kampf oder Klassenkampf, stellt in einem le bendigen Gespräch zwischen einem Studenten und einem Arbeiter Otto Bauer dar. In der dritten sozialdemokratischen Werbeschrift zum Wahlkampf

reaktionären Masse und der Sozialdemokratie. Die Wahl kann und wird hier nicht schwer fallen. Jedes dieser Schriftchen kostet bloß 6 h, ein grö ßeres zum Preise von 12 h über die neuen Steuern von Dr. Karl Renner wird in den nächsten Tagen erscheinen. Noch im Laufe dieses Monats werden weitere sozialdemokratische Werbeschriften ausgegeben, so von Fritz A u st e r l i tz: 8 14 und von Schwarz-rot-gold bis Schwarz-gelb", von Otto Bauer: „Moloch und Mammon", von Adolf Braun: „Arbeiterschntz

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/25_02_1920/TIR_1920_02_25_3_object_1969846.png
Seite 3 von 8
Datum: 25.02.1920
Umfang: 8
MWH. VM 2S. FeSer1S20. ^ Anton Mumelter hotte auch mit dem Agenten ptw Matt Geschäftsverbindungen. Otto Mit trieb Handel mit Weinstein, Weinsäure. Cssig- tisenz, Trockenmilch. Sardinen usw. Er hatte wie der Geschäftsverbindungen mit Wiener Firmen, Melle meisten den Zwischenhändler. Im Oktober 1916 gelangte Otto Matt zur Kenntnis, daß die Firma Bonomi in Bozen eine größere Rum- und Cognaksendung erwartet. Er lauste von dieser Firma sogleich 2600 Stück Sieben- jehntel-Liter-Flaschen

zu je 7 X 50 d auf Rech nung des Herrn Otto Noldin in Salurn, wobei er pch für die Flasche 1 X Einkaufsprovision berechnete imd sicherte sich noch eine roeitere Partie. Nun jrat Matt auch mit Anton Mumelter in Verbin dung, damit dieser die noch sichergestellte Partie Kognak taufe. Mumelter ging auf den Handel lein, Matt taufte von Bonomi 6550 Flaschen Kognak und Rum um 43.875 X, nahm einen Zwischen gewinn von 9665 X, so daß die Flaschen der Finna mif 68.140 X zu stehen kanien. Mumelter und Otto Matt verkauften

die 6550 Flaschen mit einem Bruttogewinn von 2 X pro Flasche bald wieder Leiter, wobei der Firma 6V Prozent, dem Matt tl> Prozent des Reingewinnes zufielen. Bon dem hwischengewinn Matts hatte die Firma Mumelter keine Kenntnis. Da dieses Kognakgeschäft so glän zend ausfiel, schlössen Anton Mumelter und Otto Matt weiter Geschäfte in Kognak uild Essigsäure ab. Anton Mumelter und Otto Matt gaben zu, diese Geschäfte, die übrigens nur einzelne Beispiele ihrer Tätigkeit bilden, gemacht zu haben, und recht

fertigen sich dahin, daß die berechneten Preise an gemessen waren. Dennoch erblickte die Anklage- vehörde im Gebahren des Anton Mumelter und Otto Matt einen unbefugten Zwischenhandel, der nur den Zweck hatte, die Waren zu verteuern. Außer diesen Geschäften war Anton Mumelter auch bei einem Branntweinhandel beteiligt, der ebenfalls einen Teil der gegen ihn erhobenen An klage bildet. Im Frühjahr 1918 war in Sütirol ein reger Handelsverkehr mit Weinbranntwein, dessen Preis sich stätig erhöhte

und verurteilt: Anton Mumelter zu drei Wochen strengen Arrest und 50.000 Lire Geldstrafe: Otto Matt zu S Tagen strengen Arrest und 500 Lire Geldstrafe: AndrS Baron Dl Pauli zu 2 Tagen strengen Arrest und 5000 Lire Geldstrafe: Johanna Wiefinger zu 2 Tagen Arrest und 100 Lire Geldstrafe. Bei Anton Mumelter fiel in die Wag schale, daß er wegen Preistreiberei bereits vorbe straft ist. — Die Verurteilten meldeten die Nichtig keitsbeschwerde an. Richtigstellung. Seitens der Firma H Mu melter <K Söhne geht

20
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1902/07_09_1902/MEZ_1902_09_07_16_object_609712.png
Seite 16 von 18
Datum: 07.09.1902
Umfang: 18
Kremrer 1303 M. ü. d. M. Fortsetzung ör°»»-rwd Tr. Äiayer, Rechtsanw. in. G-, Hannover Dr. mcd. Max Semou m. G., Dauzig Dr. Curschinanii, Prof. ». Gch.-3!at m. G. Dr. Paul Mühlmann, Landrichter m. G-, u- T., Leipzig Dresden Fürstin Salm-Salm in. Fain., München Wcckinauu, Oberst, Püstrin Dr. mcd. Max Cui'schinailn, Arzt, Leipzig Alexander Bernstein, Amts-Ger.-Nat IN. G, Frciin van der Haagen, Boinsdorf? Copenik b. Berlin Paul v. Pcv, Dr. med., Verviers Otto Ferber, Nechtsanwalt, Senftenberg

Franz N. v. Wacek-Alic, Sekt-Chef, Wien Hermann Sanders in. Fam., Hamburg Fritz Haindl, Koiiiin.-R. m. Fam., Augsburg Josef v. Kopf, Professor, Rom Alb. Öster, lgl. prenß. Bau-Jnsp. m. Fam., Mr. E. M. Alborongh in. G, Owls Roost Köln a. N. (England) Mr. n. Miß H. H. Curtis, Nciv-Dork Dr. Otto Pank, Geh. Kirchen-Rät m. G., Felix v.Schnlzciidors,Reg-Aiicssor,Taruowitz Leipzig Kurt v. Szyinantzki, Neg-Assessor. Kattowitz Dr. Theodor Kaska, Direktor-Stellvertreter Klemeus v. Schönborn m. G., Berlin

Otto Prcußer, stud. jur., Halle a. S. Chieser Nomano, Lavaroue M. Gefeiter, Obervellach Peter Schlug, Obervellach Dr. Brüchner, Arzt, Dresden Alois Klauß, Kfm., Kötschach Eduard Meser, Wien Franz Homann, Bregenz C. Friedrich Eichleiter, Wien Glamützer, Baurat, Dresden Klcmcntine Forrt, Wien Emil v. Erouciiberg, k. k. Osfizial, Wien L. Knppelwicscr m. G , Wien Schmciuitz, KriegsgerichtSrat, Dresden Gasthof „Zur Traube' E. Bcnqnc. Billach Karl Müller, Salzburg H. C, Wnttlc, Nürnberg PH. Nochleitner

Willens, Major-Audltor, Wien Dr. med. Oskar Mose, Wien „ „ Richard Volk August Hußlein, Kaufmauu, Bregenz Wilhelm Juuk, Buchhändler, Berlin Andreas Junk, Hauptniann, Prag Miß I. A. Taft, Masatschusatts Eruö Szegv^ry, Ingenieur. Budapest Dr. Max Eishorn, Land.-Ger.-Rat m. G., Spitz a. D. Anna Spörl, Lehrerin, Villach Dr. med. Otto Leisten, Wien Dr. Duggerer, Innsbruck I. Tschurtschenthalcr, k. k. Bcz.-Kommissär, Innsbruck Paul Kassel, Justizrat. Lcobschütz Heinrich Kassel, Rechtskandidat, Leobschlltz

Hranda, Wien 0. Rhodc, kgl. Baurat. Berlin Reinhold Drewke. Kaufm-, Charlottenburg Wilhelm Betschacher m. Schw u. N., Wien Fritz Pctschacher m. G., Wien Oskar Keidel, Kaufmann. Berlin Ernst Wolfs, sind. jur.. Berlin Anton Scheiner m. G.. Prag Dr. jur. Ernst Tauber. Ger.-Refer., Berlin Frau H. Hermes, Privatiere, Berlin Dr. E. Kappolt, Arzt, Hamburg Otto Kappolt, Kaufmann, Hamburg Ludwig Oelsncr, Kaufmann, Gardone Willi v. Heys, Toseolano Raimund Flcckciisierni, München Flaudia Ziagele, Klagenfurt

21