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Seite 4 von 4
Datum: 12.09.1925
Umfang: 4
, aber der Vater sah betrübt aus und dachte wohl noch immer an Otto. Nun, wenn auch, das konnte er heute abends im „Adler" nachholen. Er hatte ja dafür gesorgt, daß es schon heute abends in der Zei tung stand. Für eine so wichtige Nachricht aus den Ger ling merken interessierte sich ja die ganze Stadt. „Papa, darf ich dich etwas fragen?" „Was denn. Junge?" „Aber ich möchte dich nicht ärgern, es bezieht sich auf Otto." „Was solls?" „Ich habe mir so oft den Kopf darüber zerbrochen, wo Otto eigentlich das Geld

, den der Sohn angeregt, ließ ihn nicht los. ,Mo hatte Otto das Geld her?" Eigentlich hatte er noch nie darüber uachgedacht, oder vielmehr diese Gedanken ängstlich vermieden. Aber nun war es ihm fast ein Bedürfnis, Klarheit zu haben. War es die Konkurrenz, dann war er in.seinem. Recht. Er klingelte dem Diener und ließ das Auto vorfabren. „Zum Justtzrat Schneider." Er mochte den Juristen nicht, schon weil er der beste Freund von Kunibert gewesen, und hatte ihn seit der Ver lobung nicht wieder gesehen

, aber er hatte munkeln hören, daß Otto an jenem Tage bei ihm gewesen. Vielleicht wußte der Bescheid. Justizrat Schneider war verrvundert, den alten Herrn bei sich zu sehen, und dieser wollte nicht mit der Tür ins Haus fallen. „Nun, lieber Kommerzienrat, was führt Die zu mir?" „Nur eine Kleinigkeit. Sie haben ja mein Testament in Verwahrung. Heute ist mein langjähriger Prokurist aus meinem Geschäft ausgeschieden, und ich möchte nur meW letzten Willen die Bestimmung hinzufügen, doß ack meine Erben verpflichtet

sind, dem Lstanue sein voB Gehalt bis zu seinem Tode weiter zu zahlen." „Sehr wohl, ich werde das gleich aufsetzeu." Während er schrieb, dachte er nach, und es kam ihmj 1 vor, als sei das ein Vorwand. Er wußte, daß Balthairl ihm nicht gewogen war, und es schien ihm unwahrschM- lich, daß er deswegen zu ihm kam. So etwas konnte e! ihm ja schriftlich Mitteilen. Aber er hatte schon gefiircht^ wie der Alte von dem Testament sprach, es könnte all! Otto Bezug haben. Da fing der Kommerzienrat so ganz nebenbei

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Seite 4 von 4
Datum: 14.10.1925
Umfang: 4
n. der Schweinegroßseliläehtere« j. 2906 Aktiengesellschaft Budapest. ® daß öei tote Rat selbst ein einfacher Arbeiter gewesen, sich Kunos Stirn in Falten legte. Er liebte öiese Anspie lungen an vergangene Tage nicht. Otto Lagegen trat, nachöem der alte Mann geendet, auf ihn zu, und es war wieöer fast wie ein Gelöbnis, als er dem Manne, die Hand reichte nnd mit weicher Stimme laut sagte, so daß es die Leidtragenden hören konnten: „Ich danke Ihnen iw Namen meines toten Vaters für Ihre Worte, WMner. Wolle Gott, daß uns Jungen der einst

war öarin gesagt, Latz Leiöe Brüder gemeinsam Las Erbe der Gerlingwerke antreten sollten, Latz aber Otto als der Aeltere die Oberleitung haben und die Tä tigkeit seines Bruders nach seinem Ermessen bestimmen sollte. Einen Augenblick schwieg der Jurist, dann sagte er: „Und hier ist noch ein Nachtrag vom April vorigen Jahres." Kuno, der bis dahin regungslos öagesefsen, zuckte zu sammen. Nun mutzte es kommen. Er hatte sich genau ge merkt. Das war Las Datum jenes Tages, an dem der Vater jene Aeutzerung

, auf die er sein ganzes Hoffen baute, getan. Aber der Nachtrag enthielt nichts als die Bestimmung, Latz die Erben dem alten Prokuristen Schumacher bis an seinen Tod das Gehalt als Pension weiter zu zahlen hätten. Das, was Kuno erwartete, war zwar auch zu Papier gebracht, aber es lag verborgen in dem eheimfach des Geldschrankes und niemand wußte bestiuu. les von seiner Existenz. —-—-—~ — Wie der Justizrat gegangen war und mit ihm Frau Edith, die der Eröffnung ebenfalls beigewohnt hatte, sagte Otto: „So. Kuno, nun laß

^ Wir wollen also alle Altersunterschiede, die ja zwi schen uns beiden ohnedies gering sind, beiseite lassen, und es soll weder einen Senior- noch einen Juniorchef geben. Wir wollen als zwei rechte Brüder miteinander durch das Leben geben, und du bist eben der kaufmännische und ich der technische Chef und jeder von uns ist dem anderen für seine Tätigkeit Rechenschaft schuldig. Dem Personal und der Welt gegenüber aber stehen wir völlig gleich." Otto schwieg und sah den Bruder an. Er wunderte sich, daß dieser nicht antwortete, aber Kuno

stand mit gebeug tem Haupt und starrte zu Boden. Plötzlich aber begann seine Brust zu wogen, und wie ein Schluchzen kam es tief aus seinem Herzen. Er breitete die Arme und schlang sie um den Bruder, der ihn mit einer fast väterlichen Zärtlichkeit an sich dxückte. ,.. — L—.. im r — große- d< „Aber Junge, was ist denn? Was ist denn?" „Du bist so gut und so brüderlich, und ich bin so sch „Wie kannst du so etwas sagen?" „Nein, Otto, es ist wahr und wenn 5n mir schon Vorwurf machen darfst, feige nud

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Seite 4 von 4
Datum: 11.01.1927
Umfang: 4
worden und hatte in Fritz Krauß einer: stimmlich bestrickenden Vertreter der TitSlpartie. Weil dem Staatsschaufpiel auch di« rechte literarische Ambition fehlt, hat es sich einen außergewöhnlichen Erfolg entgehen lassen- und so haben die Kammerfpiel-e im Schauspielhaus das Schauspiel -von Woffgang Götz „Neidhardt von Gneisenau" herauf.bracht. Nicht zum Schaden des Stückes, das unter Otto Fockenbergs Regie eine wunderbare, überaus eindrucksvolle Verkörperung erfuhr. Obwohl kein Drama im eigentlichsten

Sinn, mehr geschichtliches Charakter bild, läßt es doch die Hand des Dramatikers von Anfang bis zum ' Ende überall erkennen und stellt einen H elden auf die Bretter, der ! unser stärkstes Interesse verdient. Dieser Gn-eisenau ist der seltene, geniatt M-ensch, der, das Große vollbringend, verurteitt ist, i-m Hin tergrund zu stehen. Er ist die Seele der Besreiungskrisge, der un sichtbare Geist, der den Sieg hsrbeif-ührt -und doch vergeblich um I Ruhm und königliche Anerkennung buhlt. Otto Fram

-er verlebendigte ihn mÄstech-ast, wie überhaupt die ganze Darstellung -von mitreißen der Atmosphärs gewesen. Wozu auch nicht wenig das vorzügliche st-immun-gsförd-ernde Bühnenbild Otto Reigbsrts beitrug. Die Kamme rfipiel-e haben sich überdies noch einen famosen Sil- vesters-ch-erz geleistet, indem sie Martin Schleichs Mtmünchensr Stück „Die letzte Hexe" nusgruben und mit Konr-ad Dreher als Gast in d er -ihnen eigenen, liebenswürdigen Weife dem Publi kum vor fetzten. Die harmlose Lustigkeit von anno dazumal

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Seite 4 von 4
Datum: 05.09.1925
Umfang: 4
gewesen, was sie gegen Otto einnahm, denn sie kannte ihn eigentlich gar nicht. Sie war ja von ihrem zehnten Jahre an in Pensionen gewesen, und nur in den Ferien nach Hause gekommen. Da hatte sie den großen, ernsten Jungen, der nur immer von ferne dastand, und sie mit seinen träumerischen Augen anschaute, nur wenig beobachtet. Gesprochen hatte sie kaum je mit ihm. Dann waren sie größer geworden, und er kam auf die Univer sität. Da hatte sie ihn vier Jahre völlig aus den Augen verloren. Und nun sollte er plötzlich

ihr Bräutigam sein? Lächer lich! So war aber der Papa! Er selbst zeitlebens der ele gante Kavalier, bei Kuno aber fanb er das „Einglas" läppisch, und erklärte den armen Jungen für einen Wind hund, während er den anderen, der da in Berlin seinen Doktor machte, über öen grünen Klee lobte. Zunächst mar sie einfach geflohen. Wenn sie die Mutter bestimmte, mit ihr ans Reisen zu gehen, so war es, um Otto gar nicht erst zu sehen. In den sechs Wochen, die er vor ihres Vaters Tod zurückgekehrt war, begegneten

an Kuno. Bis dahin hatte sie auf alle seine Liebesbriefe eigentlich nur mit kurzen Kar ten geantwortet, sie hatte seine Huldigungen geduldet, ohne sie zu erwidern. Nun aber wußte sie sich keinen Rat, und die Furcht vor Otto trieb sie um so mehr in Kunos Arme. Sie schrieb ihm eigentlich zum ersten Male einen aus führlichen Brief. Auch jetzt sagte sie nichts von ihrer Liebe, denn so klar war ihr Gefühl nicht, daß sie offen davon hätte reden mögen, wohl aber konnte man zwischen den Zeilen lesen

, wenn man es verstand. Schließlich aber sagte sie: „Wenn du mich wirklich liebst und Mllst, daß ich deine Frau werde, dann sorge dafür, daß ich es kann. Mache, daß Otto mich freigibt, und sieh, daß du in der Lage bist, mir und meiner Nrutter das Leben zu sichern, das wir gewöhnt sind. Ich bin nur ein unerfahrenes Mädchen, J erftottei du aber willst der Mann sein, dem ich mein ganzes Wz anvertrauen soll. Dann zeige, daß du es verdienst q «. ( löse mich von der Bedingung des Testamentes, die ml . in Fesseln schlägt

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Seite 4 von 6
Datum: 22.07.1923
Umfang: 6
Veranstaltung Oesterreichs in diesem Jahre sein. Es wird von zahlreichen Fahrern aus Oesterreich, Deutschland und der Schweiz beschickt. Nachstehend veröffentlichen wir die vollständige Nennungsliste, mit den Nummern der einzelnen Fahrer: 1. Rafom Ferdinand, Innsbruck; 2. Hutab Gottlieb, Baar (Schweiz); 3. Steinmann Jakob, Baar (Schweiz); 4. Schneider Ju lius, Schaffhausen (Schweiz); 5. Schildknecht Jakob, St. Gallen; 6. Natter Josef, Nieder-Rohrdorf (Schweiz); 7. Cap Otto, Wien; 8. Rampl Oswald, Innsbruck

, St. Johann in Tirol; 26. Freiberger Franz, Rosen heim ; 27. Längle.Johann, Klaus (Vorarlberg); 28. Weckerle Hugo, Ostrach; 29. Otto Arnold, Ostrach; 30. Stark Josef, Ostrach; 31. Fitz Alfons, Lustenau; 32. Oberauer Lorenz, München; 33. Hirner Josef, München; 34. Büschl Ludwig, München; 35. Rennbacher S., Mün chen; 36. Bösch Alfred, Lustenau; 37. Gasser Jakob, Innsbruck; 38. Doleschal Josef, Innsbruck; 39. Kurz Heinz, Opponitz, Niedsr- österreich; 40. Hillinger Emeran, München; 41. Kunz Walter, Basel

; 42. Reitberger Andreas, München; 43. Reitberger Toni, München; 44. Knödelseder Fritz, München; 45. Schmelcher Otto, München; 46. Schuster Hans, Semmering; 47. Gnann Alois, Augsburg: 48. Lehl Leonhard, Augsburg; 49. Amann Alois, Hohenems; 50. Skrabl Josef, Graz; 51. Kroll Paul, Neukölln-Berlin; 52. Schmidt Alfred, Dresden; 53. Gigl Josef, Ristissen-Ulm; 54. Gut Karl, Nieder glatt (Schweiz); 55. Maier Jakob, Niederglatt (Schweiz); 56. Bonaldi Ernst, Niederglatt (Schweiz); 57. Lang Josef, Augsburg; 58. Bastian

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Seite 6 von 8
Datum: 23.10.1927
Umfang: 8
Nr. 14. 157 i-5 Tischlerlehrling, kräftig und mit guten Schulzens nißsen. wird ausgenommen. Otto Haller, mech. Difchle rej. Innsbruck. Innstraße Nr. 51. 552-5 Lagermeister wird auf sofort gesucht. Angebote mit Zeugnissen unter „Ehrlich 576" an die Ver waltung. { Aeltere Frau, mit Koch- u. Nähkennitnissen. zu zwei Kindern gesucht. Zuschrif ten unter „A. F. 727" an die Verw. 5 Einfach möbliertes Zim mer oder Kabinett von ruhigem Mieten gesucht. Angebote mit Prciscmgahe unter „Hochschü-ler 3839" an die Verw

, übernimmt Arbeit zu bil ligsten Preisen Unt. „Geht auch ins Haus 714" an die Verwaltung. 6 Lehrling s. Schlosserei, mit guten Abgangszeug nissen, aus guter Familie, gesucht. Bernhard Weithas jun.. Mariahilf 28. St-öckl. 542-5 Tischler gesucht, der als Zuschneider erfahren und mit allen Säge- und Ho belmaschinen vertraut ist. Otto Haller, mech. Tisch lerei, Innsbruck, Jnnstr. Nr. 51. 553-5 Suche kl. nettes Zimmer, ovent mit Pension. Unter „G. W. 626" an die Ver waltung. 4 Reines, kleines Kabinett

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