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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 11.11.1927
Umfang: 16
Otto Bauer — und die Sowjetrepublik. Dr. Bauer hat anläßlich einer sozialdemokra tischen Feier des zehnjährigen Bestandes der Sowjetdiktatur in Rußland eine Rede gehalten und die ungeheure Bedeutung der russischen Revolution für die sozialistische Bewegung her vorgehoben. Otto Bauer meinte, „es ist etwas Tragisches darin, daß wir Vorbehalte machen müssen und heute bei dem Feste in Moskau nicht dabei sein können." Das scheint so der Herzenswunsch Otto Bauers zu sein. Und gei stig ist Otto Bauer

, die unverwandt zur Republik stehen und sie vor den mit dem russischen Bolsche wismus „liebäugelnden" Zudäo-Marxisten schützen. Denn außer den jüdisch-bolschewisti schen Führern vom Schlage Otto Bauers denkt in ganz Oesterreich keine Seele an die Gefähr dung der republikanischen Staatsform. Aber trotzdem müssen die deutschen Arbeiter Oester reichs dein Diktator-Befehl einiger aus Ost galizien nach Wien gekommener Juden ohne Murren vollziehen und sich auf die Straße peitschen lassen. Wann werden die armen Teu

" die nationalen Ansichten und die kirchlichen Lehren zu sehr verquickt wurden, eine Klarstellung und Scheidung der Meinun gen dringend geboten erscheinen lassen. Man sagt, daß die Enzyklika noch im Oktober, wahrscheinlich am Festtage Christus des Kö nigs erscheinen wird. Brundstfirzende flenderung der Lage nach dem 3uli. In einem Referat „Die politische Lage" hat Abg. Dr. Otto Bauer, der Führer der österr. Sozialdemokratie, auf dem Parteitag in Wien zunächst die politischen Ereignisse seit dem Linzer

, als könne sie uns diktieren und uns nullifizieren, meint Bauer. Das sei die augenblickliche Lage, der die Sozialdemokraten ins Gesicht blicken müß ten,' denn sie inüßten anerkennen, da ß der 15. Juki und seine Nachwirkungen die politische Lage in Oesterreich so grundstürzend verändert Hube, daß jetzt auch die Sozialdemokraten gezwungen seien, ihrer Politik einen neuen Kurs zu geben. (Nach diesen Aeußerungen Dr. Otto Bauers werden die sozialdemokratischen Ar beiter erkannt haben, daß vom „Sieg

", von dem in den nächsten Tagen nach dem 15. Juki in der soz. Presse gefaselt wurde, nichts mehr übrig geblieben ist!) Auch auf die Heimatweh- ren kommt Otto Bauer zu sprechen. Er wirst die Frage auf: Sollen wir in Oesterreich durch dieses Mißtrauen voreinander in einen Bürger krieg geraten, der bei der gegenwärtigen Lage in Europa nichts anderes bedeuten könnte, als den Untergang der Republik und der Arbeiter klasse? Offenbar hat Otto Bauer bei diesem Aus spruch sich daran erinnert, daß die Sozial demokraten

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.10.1925
Umfang: 4
—" „Nein, nein! Es ist wohl nur so ein Gedanke, ich wollte Sie nicht ängstigen." Otto hörte kaum zu. Eine Augst erfaßte ihn, und es drängte ihn heimzukommen. Agnes sah ihm nach, wie er eilig hinwegging, und nickte leise. Ein Seufzer hob ihre Brust, aber ihr Gesicht war ruhig, und es lag wie ein Schimmer wehmütiger Freude über ihren Augen. Wie Otto an diesem Abend heimkam, trat ihm Käthe etwas schüchtern entgegen. Sie hatten am Morgen wieder einen kleinen Streit gehabt, und Otto war ärgerlich ge gangen

, und sie feierten die sen Abend, als seien sie wochenlang in Unfrieden gewesen. Am nächsten Tage aber hatte er eine lange Konferenz mit dem Sanitätsrat, der Käthe trotz ihres Sträubens genau untersuchen mußte. „Es fehlt ihr direkt nichts, lieber Freund, aber sie ist sehr zart uud bedarf der größten Pflege, zumal —" Käthe schoß eine blutrote Welle in das Gesicht, und Otto sprang auf. „Also ordentlich essen uud trinken, kleines Frauchen, und immer froh und heiter sein, damit Sie im Frühjahr dem Herrn Doktor

einen recht gesunden Kronprinzen schenken." Seitdem behandelte Otto Käthe mit größter Zartheit und sah in ihr fast eine Heilige. Aber Käthe selbst war gern damit einverstanden, daß eine erfahrene Wirtschaf terin genamMn wurde, die nun den Haushalt führte und mit Otto selbst abrechnete. Die Zukunftshoffnung ließ Otto alles vergessen, und wenn in einsamen Stunden wieder ein trüber Gedanke ihn beschlich, dann dachte er an Agnes Worte: „Hüten Sie sich, daß Sie sich keinen Borwurf zu machen brauchen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.10.1925
Umfang: 4
. ' Auch Otto war froh, daß er den ersten Besuch, den er nun wieder in dem gastlichen Hause abstattete, mit seinem Bräutchen am Arm machen konnte. Die alten Herrschaften kamen ihnen herzlich entgegen, dann aber trat etwas später Agnes ein. Ihr Gesicht war blaß und schien etwas schmäler zu sein, und Otto fühlte sich ihr gegenüber befangen. Sowie aber Käthe ihrer an sichtig wurde, sprang sie in ihrer lebhaften Art auf sie zu und schlang öie Arme um ihren Hals. „Agnes, du Liebe, du Gute! Nicht wahr

, du erlaubst, daß ich „Du" zu dir sage. Hast mir ja versprochen, weine Freundin zu weröen." Und während die drei alten Herrschaften in öer Sa nitätsrätin Zimmer gegangen waren, plauderte Käthe auf Agnes ein, küßte und herzte sie, so öatz ihr die Rüh rung in das Auge trat, und sie das junge Mädchen mit einer fast mütterlichen Zärtlichkeit streichelte. Dann erst kam sie dazu, Otto die Hand zu reichen, und wie sie ihn ansah mit einem warmen, tief bewegten Blick, senkte er das Auge und küßte ihr die Hand

eingefunöen. Generalstreik der französischen Kommunisten. KB. Paris, 29. Sept- Die komumnistlsche Partei und der kommunistische Gewerkschaftsvevband kündigen für Anfang Oktober einen Generalstreik an, der 24 Stunden dauern und sich auf ganz Frankreich erstrecken soll. Dieser Streik ist als Demonstration ge plant, um die revolutionären Kräfte in Frankreich zu messen. „Und denke dir, dich habe ich gehaßt! Auf dich war ich eifersüchtig! Ich dachte, du liebtest Otto selbst und wolltest ihn mir nehmen

!" Nun zog eine leise Röte über das Gesicht öer weißen Lilie. „Kleine Närrin! Sich in den Spiegel und 5arm schaue auf mich. Wie konntest du so etwas denken." Aber Otto und Agnes war cs recht, daß in diesem Augenblick öer Sanitätsrat in der Tür erschien. „Na, junges Volk? Seid ihr nun so weit, daß man ein vernünftiges Wort reden kann? Also, wir haben im hohen Rat der Alien beschlossen, öatz wir den Tag zu sammen verleben, das heißt, unter der Bedingung dür fen Sie mit dabei sein, daß Sie geloben

, das ihr mit freundlichem Verständnis ent gegenkam, und es war doch so tausenderlei, wo sie doch gern Rat und Hilfe erheischte. Sie fühlte selbst, daß sie trotz Pension und hoher Schule eigentlich wie ein wildes Pflänzchen ausgewachsen war, weil ihrer Erziehung die Liebe gefehlt hatte, und nun bat sie Agnes, ihr eine ältere Schwester zu sein, ihr zu helfen und zu raten, wie sie Otto glücklich machen könne. (Fortsetzung folgt.), <

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.02.1925
Umfang: 8
und über^eüHt wird, daß an dem Tage, wo der Par- mamterfprößljng Otto aus den wieder aufgerichte ten Thron erhoben ist. wie durch ein göttliches Wunder alle Not von Oesterreich schwindet und für die geplagten Menschen ein Leben anhebt, das nur mit dem Paradiese zu vergleichen sei. Bei Wahlen aber wollen die Monarchisten wieder keine Partei sein. Das heißt, sie haben nicht die Ab sicht. Kandidaten aufzustellen. Offenbar, weil sie die Blamage fürchten. Denn eine Stimmenzäh- lung würde ergeben

und noch weniger unter den heutigen Verhältnissen den Mut finden, für die ÄufricAung der Monarchie einen Finger zu rüh ren. Diese Herren, die nur wagen, indirekt die Republik zu ft^nähen, indem sie den raunzenden Spießern vorsagen, „daß die Republik keine Autorität und daher auch keine Ordnung kennt", werden gewiß der Republik nicht gefährlich, denn der Spießer, der mit großem Gefallen die Klage über den „Verfall der Ordnung" hört, denkt wohl in den seltensten Füllen daran, daß der Parmanit Otto

" zu apostrophieren. Aber die Sozialdemokraten wiesen den dreisten Herrn geziemend heim. Abq. Bauer verlangte in einer ausführlich be gründeten Anfrage Aufschlüsse über die Absichten in der Genfer Sanierung/ die vom Bundeskanzler Dr. Ramel' gegeben wurden. Hier der Sitzungsbericht. Wien., 4. Feb. (Nationalrat.) Die Regierung unterbreitet den Entwurf eines Gesetzes über die Abänderung des Wasserkraftförderungsgesetzes und des Steuer- und Gebührenbegünstigungsgesetzes. Abg. Otto B a u e r überreichte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.11.1921
Umfang: 8
einen solchen „gesetzmäßigen" Weg gar nicht zuläßt? Es gibt nur eine Sicherung und das ist ein Reichsgeietz über die endgültige Absetzung der Wittelsbacher! Das schafft Klarheit und zeigt zugleich den baye rischen Widerstand und damit die ganze Größe der monarchischen Gefahr in Bayern! t Sie »ent preußische Regierung. Im preußischen Landtag wurden bei der Wahl des preußischen Ministerpräsidenten im ganzen 338 Stimmen abgegeben. Davon entfielen 197 Stimmen auf Otto Braun (Soz.), 63 auf Winkler (Deutschnat.), 23 auf Leid

(USP.) und 3 auf Oeser (Dem.). Die übrigen Stimmen waren zersplittert, unter ihnen eine für Stinnes. 47 Stimmzettel wurden unbeschrieben abgelie fert. Der Sozialdemokrat Otto Braun ist somit zum Ministerpräsidenten von Preußen gewählt. Für das von ihm zu sommenzustellende Kabi nett werden genannt: Severing (Soz.) für den Innenminister, S i e r i n g (Soz.) für Handel, Dr. Mendorfs (Dem.) für Landwirt schaft, v. Richter (Deutsche Volksp.) für Finan zen, Dr. Boelitz (Deutsche Volksp.) für Kultus

. Für das Justizministerium bleibt der bisherige Justizminister Zehnhoff (Zentrum). Auch das Ministerium für Volkswohlfahrt wird wieder vom Zentrum besetzt werden. Das Hans vertagte sich sodann auf Donnerstag. An diesem Tage wird Braun das neue Kabinett vorstellem An die Vorstellung wird sicki eine politische Aus sprache cmschließen. Gen. Otto Braun war vor Stegerwald preu ßischer Ministerpräsident und Landwirtschafts minister. Er ist als energischer, klar denkender Mann bekannt. Von 338 abgegebenen Stimmen hat er 197

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 14
Datum: 07.05.1926
Umfang: 14
und ihm ihre Ehrenbezeugung leisten. Wahrlich, höher geht's nimmer! venersiverjammlung des Piusvereines. Am 29. April fand in Innsbruck unter dem Borsitze des Tirolerpresseapostels Prior Dietrich die diesjährige Hauptversammlung des Piusvereines statt, welcher unter anderen De kan Schwarz-Reutte, Abg. Otto Steinegger, Msgr. Michael Weißkopf und Landesbildungs referent Dr. Dinkhauser beiwohnten. Bischof Dr. Waitz verwies in einem ausmunternden Begrüßungsschreiben auf die stets sich steigern de Bedeutung der Presse

, aus die Pflicht aller Katholiken, nur kath. Blätter zu halten und die kath. Journalistik zu unterstützen und sprach der im Rahmen der Reaktivierung kath. Wesens und Geistes in unserer modernen Zeit mitwirkenden Presseförderung einen der ersten Arbeitsplätze zu. Abg. Otto Steinegger bol in einem aus führlichen Tätigkeitsberichte, welcher namens der Landesleitung erstattet wurde, ein an schauliches Bild regster und auch erfolgreichster Wirksamkeit. Bemerkenswert waren die Maß nahmen in Betreff

Krummschnabel, Redakteur Kneß, Prior Die trich, P. Reider, Abg. Otto Steinegger, Pfar rer Köll-Ranggen und Pfarrer Steindl. Nachdem noch beschlossen wurde, eine ähn liche Pressekonferenz im Herbst in Osttirol ab zuhalten. schloß Prior Dietrich die erfolgreiche Tagung. Die Gewissensehe. Auch so etwas gibt es heute schon! In Deutschland hätte ein mit einer Engländerin verheirateter Rechtsanwalt die Scheidung die ser Ehe nicht durchsetzen können. Daraufhin beschloß er, mit einer anderen Frau eine „vor freiem

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 24
Datum: 05.10.1923
Umfang: 24
". — Redner: Landesrat Geb hart und Otto Stein- egger. ' Vinaders: Nach dem vormittägigen Gottesdienst. — Redner: Landes rat Monsgr. Dr. Haidegger. S t e i n a ch: 2 Uhr nachmittags. <— Redner: Monsgr. Dr. Haidegger und ein Volksvereinler. Schwaz: 1/2II Uhr vormittags beim „Tippeler". — Redner: Bundesrat Dr. Steidle und Senatspräsi dent Schumacher. Wattens: 7 Uhr abends. — Redner: Bundesrat Dr. Steidle und Senatspräsident Schumacher. Scharnitz: 1 Uhr nachmittags. — Redner: Bun desobmann Ha u eis. Steeg

. — Redner: Landesrat Monsgr. Haidegger und ein Vertreter des Volksvereines. Fulpmes: 2 Uhr nachmittags. — Redner: Lan- desrat Monsgr. H aid egg er und ein Vertreter des Bolksvereines. Ehrwald: Nach dem vormittägigen Gottesdienst. — Redner: Abg. Ing. Jllmer und Bair. Lermoos: 2 Uhr nachmittags. — Redner: ?lbg. Jllmer und Bair. S ch w 0 i ch: Nach dem vormittägigell Gottesdienst — Redner: Abg. Thaler. Häring: 2 Uhr nachmittags. — Redner: ?lbg. Thaler und Otto Steinegger. Kirchbichl: Nach dem vormittägigen

Gottesdienst — Redner: Otto Steinegger. S ch ö n b e r g: Nach dem vormittägigen Gottesdienst. — Redner: Dr. Tragseil und Sekretär Ellmerer. M u t t e r s (auch für N a t t e r s): 2 Uhr uachiuit- tags. — Redner: Dr. Tragseil und Sekretär Ell- m'e r e r. Trins: Nach dem vorinittägigen (^Kttesdienst — Redner: Redakteur Reinprecht. Gschnitz: 2 Uhr nachmittags. — Redner: Redak teur Reinprecht. Br ixen i. Tale: Nach dem vormittägigeir Gottes dienst. — Redner: Abg. Schermer. Ellbögen: Nach dem vormittägigen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 06.05.1926
Umfang: 16
aller Ka tholiken, nur katholische Blätter zu halten und die katho- lische Journalistik zu unterstützen und sprach der im Rahmen der Reaktivierung katholischen Wesens und Geistes in unserer modernen Zeit mitwirkenden Presse förderung einen der ersten Arbeitsplätze zu. Abg. Otto S t e i n e g g e r bot in einem ausführlichen Tätigkeits- berichte, welcher namens der Landesleitung erstattet wurde, ein anschauliches Bild regster und auch erfolg reichster Wirksamkeit. Bemerkenswert waren die Maß nahmen in betreff

Landesbildungsreferent Dr. Dinkhauser und Abg. Otto Steinegger zu diesem Gegenstände „Volks- bibliotheken" nur einige grundlegende Gedanken aus. Die Wechselrede gestaltete sich außerordentlich fruchtbar und bot eine Fülle neuer Anregungen. Es beteiligten sich daran Koop. Fischer-Telfs, Koop. Hammerle-Schwaz, Koop. Weickl-Reit, Benefiziat Bramböck - Kufstein, Msgr. Weiskopf, Rat Hausbacher, Herr Krummschnabel, Redakteur Kneß, Prior Dietrich, P. Reider, Abg. Otto Steinegger, Pfarrer Köll-Ranggen und Pfarrer Steindl. Nachdem

als Brandobjekt dienen; und wäre dasselbe nicht so gut gedeckt gewesen, so hätten die fünf auf das selbe gerichteten Wasserausläufe für eine gültige Taufe der Milch im Keller reichlich gesorgt. Es war nur eine Uebung, aber diese Uebung hat einen furchtbaren Brand verursacht, der sich mit ungeheurer Schnelligkeit ausbrei tete, doch glücklicherweise wieder gelöscht werden konnte — mit kostbarem Gerstentröpflein und edlem Rebensäft- lein aus Otto Kaisermanns Kellerräumen. — Am dar auffolgenden Tage schon früh

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 03.03.1924
Umfang: 10
wirken. • • Bismarck auferstanden. Nun kann es. nicht mehr fehlen: Deutschland be kommt einen neuen politischen Führer von Namen. Ihm fällt offenbar die erhabene Rolle zu, das deutsche Volk aus dem Elend, in das es der Krieg der Schlotbarone und Krautjunker gestoßen hat, herauszuführen. Die deuffchnationalen Verbände in Bremen-Osnabrück haben nämlich, wie wir dem „Vorwärts" entnehmen, dem Fürsten Otto von Bismarck in Friedrichsruh eine Reichs tagskandidatur angeboten, die „Seine Durchlaucht" gnädigst

anzunehmen geruhte. Deutschland hat also wieder einen Bismarck, und zwar einen ganz echten mit dem Vornamen Otto und dem Wohnort Friedrichsruh. Es fehlt nichts. Selbst die berühm ten drei Haare lassen sich ohne Mühe Herstellen, wenn sich der Wiedererstandene dazu entschließt, die überzähligen auszureißen. Der verjüngte Bismarck ist nämlich noch sehr jung. Er ist etwa dreißig Jahre alt und Enkel des ersten deutschen Reichskanzlers. Es kommt na- ' "'rlich vor. daß Söhne und Enke' die in politischen

' Kreisen ausgewachsen, den Spuren ihrer Väter und Großväter folgen. Dagegen ist nichts einzu wenden, wenn sie nach ihren Leistungen beurteilt werden. Aber von den politischen Leistungen des Bismarck-Enkels soll nicht das Geringste bekannt sein. Kein Mensch, auch kein Deutschnationaler, hätte daran gedacht, ihn für den Reichstag zu präsentieren, wenn er etwa Schmidt oder Müller hieße. Weil er zufällig Otto von Bismarck heißt, ist aber sein Name als Wahlköder gut zu ge brauchen, und dies ist der einzige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 26.06.1926
Umfang: 16
, Schuhmacher in Innsbruck. 11. Gru'ber Hermann, Konsumangestellter in Kirchbichl. 12. Sokser Franz, Metzger bei Fa. Hörtnagl in Innsbruck. 13. Eberhöser Alois, Steinmetz in Innsbruck. 14. Harter Josef, Metallarbeiter in Innsbruck. 15. Wartusch Otto, Buchbinder in Innsbruck. 16. BraNdstätter Joses, Hoteldiener in Innsbruck. 17. Bevnhoser Joses, chemische Industrie, Wattens. 18. Trines Ludwig, Holzarbeiter in Innsbruck. 19. Ribar Karl, Textilarbeiter in Telss. 20. Obevhofer I., Bergarbeiter in Häring

. 21. Einwaller Alois, Bauarbeiter in Kusstein. 22. Ludl Otto, Metallarbeiter in Kufftein. 23. Helmer Anton, Textilarbeiter in Reutte. 24. Wirtenberger Florian, Salzarbeiter in Hall i. T. 25. Kuen Anton, Zimmermann in Jenbach. 26. Groll Franz, Metallarbeiter in Jenbach. 87. Brandstatter Daniel, Karbidwerk, Landeck. J8. Reiher Fritz, Brauer in Innsbruck. 2. Sektion der Angestellten. < Mitglieder: 1. Zedroster Anton, Geschäftsführer in Innsbruck. 2. Sand Hans, Sekretär in Innsbruck. 3. Klappholz Max, Buchhalter

in Innsbruck. 4. Scheiner Otto, Bankbeamter in Innsbruck. 5. Kaufmann Martin, Jndustrieangestellter in Telss. 6. Hanel Oskar, Sekretär in Innsbruck. 7. Mittelstadt Richard, Dersicherungsbeamter in Innsbruck. 8. Fock Joses, Techniker in Innsbruck. 9. Mayrhoffer Karl, Lagerhalter in Innsbruck. Ersatz: 1. Michlmäyr Florian, Werkführer in Jnnsbnrck. 2. Winkler Fritz, Verwalter in Innsbruck. 3. Kohl Alois, Krankenkastebeamter in Jnnsbruck-Hötting. 4. Schärmer Richard, Sekretär, Jimsbruck. 5. Ing. WesoloPky

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.11.1923
Umfang: 8
, aus die Christlichsozialen 72.882, aus die Großdeutschen 85.885, auf den Landbund 11.575, auf die Kommunisten 973 Reststtrmnen; die acht Restmandate verteilen sich also ausd r e i S o z i a l- demokraten (Hermann Hermann, ^Adel heid Popp, Wilhelm S ch e i b e i n), zwei Christ lichsoziale (Franz Bauer-Linz, Otto Mayer-Salz burg), drei Großdeutsche (Dr. Franz Dinghoser- Linz, Franz Maier-Wels, Cleffin-Salzburg). Die Sozialdemokraten haben gegen die Ermittlung der Neststimmen durch ihren Bevollmächtigten bei der Verbands

- und Hauptwahlbehörde Protest erhoben. Konstituierung des Vorarlberger Landtages. Der neugewählte Vorarlberger Landtag wählte in fei ner ersten Sitzung, die Dienstag vormittags statt fand, zum Präsidenten des Landtages Dr. Otto Ender, zu Stellvertretern Dr. Ferdinand Redler und Franz Natter. Zum Landeshauptmann wurde Dr. Ender mit 28 von 30 Stimmen gewühlt, zum Landesstatthalter Dr. Ferdinand Redler, zu Lan desräten die Abgeordneten Luaer, Neyer. Kenner knecht, Mittelberger und Preiß. In den Bundes rat wurden

enffendet: Dr. Otto Ender. Bundes minister Dr. Schneider und Anton Linder. Konstituierung des Wiener Gemeinderates. Der neugewühlte Wiener Gemeinderat hält am Diens tag'den 13. November seine erste Sitzung ab. In dieser Sitzung wird die Neuwahl des Bürgermei sters erfolgen, zu dem Gen. Seitz aus ersehen ist. Im Anschluß daran werden die Mitglieder des Stadtsencrts und die Mitglieder der ihm beigesteü- ten Fachausschüße des Gemeinderates gewählt. Ferner werden die Stellvertreter des Büraermei- sters

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