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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 11.11.1927
Umfang: 16
Otto Bauer — und die Sowjetrepublik. Dr. Bauer hat anläßlich einer sozialdemokra tischen Feier des zehnjährigen Bestandes der Sowjetdiktatur in Rußland eine Rede gehalten und die ungeheure Bedeutung der russischen Revolution für die sozialistische Bewegung her vorgehoben. Otto Bauer meinte, „es ist etwas Tragisches darin, daß wir Vorbehalte machen müssen und heute bei dem Feste in Moskau nicht dabei sein können." Das scheint so der Herzenswunsch Otto Bauers zu sein. Und gei stig ist Otto Bauer

, die unverwandt zur Republik stehen und sie vor den mit dem russischen Bolsche wismus „liebäugelnden" Zudäo-Marxisten schützen. Denn außer den jüdisch-bolschewisti schen Führern vom Schlage Otto Bauers denkt in ganz Oesterreich keine Seele an die Gefähr dung der republikanischen Staatsform. Aber trotzdem müssen die deutschen Arbeiter Oester reichs dein Diktator-Befehl einiger aus Ost galizien nach Wien gekommener Juden ohne Murren vollziehen und sich auf die Straße peitschen lassen. Wann werden die armen Teu

" die nationalen Ansichten und die kirchlichen Lehren zu sehr verquickt wurden, eine Klarstellung und Scheidung der Meinun gen dringend geboten erscheinen lassen. Man sagt, daß die Enzyklika noch im Oktober, wahrscheinlich am Festtage Christus des Kö nigs erscheinen wird. Brundstfirzende flenderung der Lage nach dem 3uli. In einem Referat „Die politische Lage" hat Abg. Dr. Otto Bauer, der Führer der österr. Sozialdemokratie, auf dem Parteitag in Wien zunächst die politischen Ereignisse seit dem Linzer

, als könne sie uns diktieren und uns nullifizieren, meint Bauer. Das sei die augenblickliche Lage, der die Sozialdemokraten ins Gesicht blicken müß ten,' denn sie inüßten anerkennen, da ß der 15. Juki und seine Nachwirkungen die politische Lage in Oesterreich so grundstürzend verändert Hube, daß jetzt auch die Sozialdemokraten gezwungen seien, ihrer Politik einen neuen Kurs zu geben. (Nach diesen Aeußerungen Dr. Otto Bauers werden die sozialdemokratischen Ar beiter erkannt haben, daß vom „Sieg

", von dem in den nächsten Tagen nach dem 15. Juki in der soz. Presse gefaselt wurde, nichts mehr übrig geblieben ist!) Auch auf die Heimatweh- ren kommt Otto Bauer zu sprechen. Er wirst die Frage auf: Sollen wir in Oesterreich durch dieses Mißtrauen voreinander in einen Bürger krieg geraten, der bei der gegenwärtigen Lage in Europa nichts anderes bedeuten könnte, als den Untergang der Republik und der Arbeiter klasse? Offenbar hat Otto Bauer bei diesem Aus spruch sich daran erinnert, daß die Sozial demokraten

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 11.11.1924
Umfang: 4
werden würde, wenn — Ja, wenn Doch nein, so weit konnte sich die stolze Erd mute von Eggersdorf nicht vergessen: die war mit ihren Anschau ungen und ihrer Gesinnung so fest mit der alten Zeit ver wachsen, daß es ihr unmöglich gewesen wäre, der neuen irgendwelche Zugeständnisse zu machen, was ihre Person betraf! Und wenn sie dadurch einsam und freudlos ihr ganzes Leben lang bleiben mutzte! XIV. Am Abend sagte es E dmuie dem Vater, daß sie Otto von Felsens Frau nicht werden könne. Als ob sie nicht bei Sinnen, so erschrocken sah

mir den Grund sagen! So kurz vor der Hochzeit —! Zum Gespött will ich nicht werden —" „Ich würde zum Gespött, Papa, würde ich jetzt noch Otto Felsens Frau —" entgegnete sie betont. „Du redest in Rätseln, Kind! Was ist vorgefallen? Ich mutz es wissen! Ist dir etwas Nachteiliges zu Ohren gekommen?" Der Baron war sehr aufgeregt. „Zu Ohren nicht, Papa —" bemerkte sie ruhig. „Dann ist es Laune —! Und Launen gebe ich nicht «ach, Erdmute, wenn du meine Güte so stark aus die Probe stellst!" ,Laune, Papa

mit ihm zu lösen — hast du es dir wirklich überlegt? Es ist ein schwerwiegender Schritt — sprich dich mit ihm aus —" „Ich habe es mir reiflich überlegt! Meinst du, Papa, daß ich mich dem aussetzen möchte, ein zweitesmal das Opfer einer solchen Taktlosigkeit und Entgleisung zu wer den? Ich konkurriere nicht mit Dienstmädchen und der gleichen!" sagte sie hochmütig. „Also, Papa, bitte, wenn du mich nicht quälen willst, kein Wort mehr darüber! Eine Anssprache zwischen Otto und mir würde nur pein lich für beide

Teile sein — und doch ohne jedes Ergebnis! Denn ich bin ganz fertig mit Otto —" Jnnsbrnck—Telfs—Imst (Lande« und Reutte). 9.30 KlM. ab Innsbruck an 16.10 10.00 13 ab Zirl ab 15.40 10.35 28 ab Telfs ab 15.25 10.50 38 ab Mötz ab 15.05 11.00 44 ab Haiming ab 14.40 11.20 52 ab Roppen ab 14.10 12.00 60 an Imst ab 13.30 Fahrpreise: Innsbruck—Zirl 26.000 K; Innsbruck— Telfs 56.000; Jnnsbrnck—Mötz 76.000 K; Innsbruck— Haiming 88.000 K; Innsbruck—Roppen 104.000 K; Innsbruck-Imst 120.000 K. Im Anschlüsse

—! Nein, nein, denke ja nicht, daß ich Otto entschuldigen will, das ist durchaus nicht meine Absicht — im Gegenteil, ich verdamme ihn ebenso wie du aber wie alles liegt — könnte man nicht diesmal doch ein Auge zu drücken? Ich weiß ja, wie teuer du Otto bist — jeden Tag hast du den Be weis " Evdmute sah den Vater au und lächelte bezeichnend. Der Baron wurde ein wenig rot. „Nein, Kind, ich will ihn keineswegs in Schutz nehmen! Schließlich aber bist du letzten Endes öer leidtragende Teil! Was müssen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 06.08.1924
Umfang: 8
an ihrem Herzen; denn alle Schuld rächt sich. „Ich habe sie alle betrogen, und doch habe ich sie alle geliebt," sprach sie, vor sich hinstarrend. «Aber, es liebten mich zwei und ich fiel aus Liebe. Was wird er sagen, wenn ich ihm schreibe, daß es aus ist, daß mich Otto heiratet?..." «Es ist noch ein Glück, daß Vater und Susel nichts wissen... O, es wäre mein Tod!... Wenn sie nur nicht an die Tante geschrieben haben!... Es wird mir gang blau vor den Augen!" Und sie vermochte nicht das Ufer zu erspähen

, welches ihr Lebensschiff retten sollte. Endlich faßte sie Mut. «Es hilft nichts, ich muß es ertragen!... Niemand erfährt, was geschehen ist... Warum sollte ich im Elende nicht am mutig sten sein?" sprach sie, und als sie ihre Zukunft be dachte, trat Otto ein. «Hast du gut geschlafen, Kind? Und hast du Ap petit?" frug er, sie küssend. «Du sollst nicht daran denken, es ist vorbei. Danken wir Gott, daß es so kam!", und er nahm neben ihr Platz. Rosa nickte; ihr Blick fiel auf sein Gesicht, welches durch das Monocle

er lachend., „So laß doch den dummen Kerl! Mein Gott, wenn es wer ter nichts ist! Oder gibt es bei dem Geheimnis noch ein Geheimnis?" «O nein," erwiderte sie erleichtert. «Aber er liebt mich; er hat seine Zukunft auf mich gesetzt." „Liebst du ihn mehr als mich?" frug er und hoffte schon, daß ihr die Entscheidung schwer würde/ «Wie kannst du so sprechen, Otto! Aber Konrad kommt bald zu uns. Er wird um meine Hand bit ten! Sage, was ist zu tun?" «Sehr einfach: du sagst, daß du ihn nicht liebst

, oder was du sonst willst, unknbittest den Vater, daß er den Partenkirchner äbziehen läßt. Ist das nicht einfach?" - «Es geht nicht. Konrad hat Briefe von mir, feit-! dem er in Paris ist... Die Sache muh geordnet! werden. Hast du nicht selbst von der baldigen Hoch-' zeit gesprochen?" frug sie, ihn fester haltend. „! «Aber Kind, die Hochzeit eilt ja nicht! Ich weiß gar nicht, was du hast," versetzte er unruhig. , ' «Sie ist die einzige Lösung!... Otto, du bist ein Ehrenmann, bedenke meine Ehre, meine Rettung!^ rief

sie, sich vor ihn hinstellend. Otto gab seinen Gesichtszügen den Ausdruck von Zärtlichkeit. «Du berührst ein Thema, das mix! schon qualvolle Stunden bereitet," sprach er, ihre; Hände erfasiend. «Ich 'bin jetzt — du mußt es toif-j sen — so verschuldet, daß ich die Hochzeit verschieß ben muß. Wir müssen wegen Konrad einen ande ren Weg ausfindig machen." 4 ?' «Verschuldet bist du?" rief sie erschrocken. „93«t sechstausend Mark Gage verschuldet?^

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Alpenland
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Seite 6 von 8
Datum: 04.02.1926
Umfang: 8
; Walburga Stein lechner, 63 Jahre alt; Anton W a l l - n er, Hafnermeister aus Zell am See, 52 Jahre all; — In Prag starb Prof. Dr. Piffl, Vor stand der Ohrenklinik an der deutschen Universität, 60 Jahre alt. Vikar Otto Lauenstein ch. Der Vikar der hie sigen evangelischen Pfarrgemeinde, Herr Otto Lau enstein, hatte am Mittwoch in der Ge meinde Perfuchs bei Landeck Religionsunter richt erteilt. Da es höchste Zeit zum Zug war, eilte er rasch zur Statton. Er erreichte noch den Zug. Bald darauf wurde

und fteie Wohngelegenheit in München wird gesorgt, fteier und verbilligter Preis bei allen Veranstal tungen und Sehenswürdigkeiten, kein Festzeichen. Nähere Mfschlüffe etteilen gerne sämtliche Lan- desftiegerverbände und der Vorsitzende des Haupt- ausschuffes, Otto R i e g e r, München, Schlott- hauerstraße 12. Ausstellrmg Tiroler Kunst in Düffeldors. Heute am 4. d. M. ist in Düsseldorf im Beisein des Innsbrucker Bürgermeisters Dr. Eder die Aus- stcllung Tttoler Kunst in Düsseldorf feier lich eröffnet

blütige Gattin (Lilly Fabra) und der immer hilfs- bereite Hausfteund (Franz Werner) vervollstän digten den Mittelpunkt des Spieles, in das sich Donnerstag, den 4. Februar 1926. der charakteristische Abel (Otto Groh), die spitzfin dige Wittib Marion (Mizzi Gregori) sowie Kar Bieder als Italiano — eine ähnliche Rolle mimt, er seinerzeit in der „wettbeständigen Tante" wrj bester recht gut einpaßten. F. E. Hirsch—Zeller—Fall. Das ist kein rechst Triumvirat. Nein, gewiß nicht! Doch hörst wir sie in letzter

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Alpenland
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Seite 7 von 12
Datum: 14.10.1921
Umfang: 12
ist seine organisatorische Tätigkeit aus wissenschaftlichem Gebiete. Er hat die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit der Sozialpokitiker unv Hygieniker erkannt. Das Volkswohl, seine Erhaltung und Förderung galt ihm als erste Pflicht des wissenschaftlichen Arbeiters und in diesem Sinne war er ein wahrhaft politischer Geist. Er starb am 5. September 1902. Urania. Heute, Freitag, den 14. Oktober, findet um 8 Uhr abends im Claudiasaal, Herzog-Otto-Straße 4, der Lichtbildervortrag des be kannten Kunstschriststcllers

Dr. V. O. Ludwig, Chorherr des Stiftes Klosterneuburg, über „Klosterneuburg" statt. Morgen Sams tag, den 15. Oktober, wird 8 Uhr abends ein volkstümlich-musikalischer Abend über „Bruckner" abgehalten werden. Vortragender Dr. V. O. L u d w i g. Karten zu sämtlichen Veranstaltungen in der Bctriebs- kanzlei. Claudiasaal, Herzog-Otto-Straße 4. Urania Lehrkurs«. Die Einschreibung in die Lehrkurse, die an allen Plakatstellen und Uraniatafeln im Stadtbereiche. vollständig verzeichnet sind. Wird in der Zeit

von 4 bis 7 Uhr nachmittags in der Betriebs leitung, Claudiasaal. Herzog-Otto-Straße 4, vorgenommen, wo auch Aus künfte erteilt werden und nähere Einzelheiten zu erfahren sind. Zur Aufklärung der Kursteilnehmer wird bemerkt, daß nur jene Kurse er öffnet werden können, die die hiezu notwendige Besucherzahl erreichen. Samstag, den 15. Oktober, wird bekanntgegeben werden, welche Kurse eröffnet und wann diese beginnen werden. Urania Hauptversammlung. Die Jahreshauptversammlung des Ver eines Innsbrucker Urania

findet Donnerstag, den 20. Oktober, 8 Uhr abends im Claudiasaal, Herzog-Otto-Straße 4, statt. Die Mitglieder mit Jahresbeiträgen haben nur dann Sitz und Stimme, wenn sie den Be trag für das laufende Jahr entrichtet haben. Selbständige Anträge der Mitglieder müssen, um zur Verhandlung zugelassen zu werden, bis Mon tag ,den 17. Oktober, unter der Anschrist des Vorstandes in der Betriebs- kanzlei (Herzog-Otto-Straße 4) hinterlegt werden. Aus die Tages ordnung der Hauptversammlung hat der Vorstand

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Der Südtiroler
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Seite 3 von 6
Datum: 01.12.1927
Umfang: 6
beachlenswerle Neuerscheinungen über Sudlirol. Ein neues Geschichtswerk über Südtirol. Im Verlage Oldenbourg-München ist soeben der erste Band eines äußerst wertvollen Geschichtswerkes von drei Bänden erschienen: „Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden" von Otto Stolz. Heraus gegeben wurde das Werk vom Institute für Sozialfor schung in den Alpenländern und hat sich Herr Universitäts- professor Dr. K. Lamp ein besonderes Verdienst um die Herausgabe des Werkes erworben

. In seinem Vorworte schreibt er über das Werk: „Die vorliegende Arbeit des Innsbrucker Universitätsprofessors Dr. Otto Stolz will an der Hand eines reichen, zum größten Teile noch nicht ver öffentlichten Urkundenmaterials ein Bild deutscher Sied- lungs- und Volkstumsgeschichte an der Smdgrenze des deut schen Volksbodens Zeben." Der erste, 240 Seiten starke Band enthält neben der Einleitung, in der auf die Ziele und Wege der Forschung näher eingegangen wird, den ersten Hauptteil der Geschichte Südtirols, nämlich

Unwahrheiten und den ärgsten Verdrehungen mit der Zeit da und dort etwas hängen bleibt. Man muß sich unwillkürlich an den geradezu klassischen Ausspruch des Bozner faschistischen Kommissärs Giarratana erinnern: „Ge schichte macht man; der Faschismus wird die Geschichte von Bozen machen." Das neue Werk von Otto Stolz ist im rich tigen Augenblicke erschienen: es zu würdigen, ist Sache be rufener Kreise; aber für dessen Verbreitung sich einzusetzen, ist die Aufgabe jedes Mannes, der es mit Südtirol ernst

, Dr. Hans Kinzl, Dr. Josef Ringg- ler, Dr. Josef Rungg, Dr. Wilhelm Rohmeder, Univ. Professor Otto Stolz, PrHbst Dr. Josef Weingartner und Univ. Pros. Hermann Wcpfner haben die Schönheit des Landes, die vokkliche Einheit Tirols, das Schick sal Südtirols im Lause der Jahrhunderte, die Unter drückung des deutschen Geisteslebens durch Italien in Schule und Kirche, der Beitrag Südtirols Kam deutschen Schrifttum, die Knnstleistungen des Landes, seine Trach ten und Bräuche mit voller Sachkenntnis

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Alpenland
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Seite 5 von 14
Datum: 08.03.1921
Umfang: 14
, Rollmöpse vnd Salzheringe, bei: Max Doser» Andreas Hoferstraße 37. Nne „ArngruWierung". L Cf. J. Innsbruck, 7. Das Doppelheft 1 rmid 2 vom 15. Jänner '1921 der in Innsbruck erscheinenden Wachens chrift „Widerhall" mrde von dem dieses Heft als Chefredakteur zeichnenden Herrn Otto König mit einem Aufruf eingelÄtet, der be ichte, daß der „Widerhall Mt vorlimendem Heft in neuer md besserer Ausstattung seinen neuen Jahmcmtt eröffne, daß manche Unarmehmlich^tten, die sich im letzten Vierteljahre

im unregelmäßigen Erscheinen dokumentiert hatten, zu überwinden gewesen wären, da der Herausgeber längere Zeit der Leitung des Blattest ferngehaften würde, und daß der neue Bezugspreis von 160 Kronen Pro Jahr nickt einmal die HerstellUNgskoste» des ßlattesdecke. Donnerwetter! Welch menschenfreundliche Noblesse hatte Zerr Otto König als „Verlag und Redaktion" in sich ent deckt, daß er — ohne Rücksichtnahme auf das Erträgnis — lediglich „richtig und zukunftsreich, besternd und die Imschen innerlich bereichernd

auf, daß die prangende „Ueberschrift auf Seite 1 „Chefredakteur Otto König" fehlte! Wie schade, dachte man, diemals wird es an der „innerlichen Bereicherung" fehlen; doch tröstete man sich mit dem Gedanken, daß Herr Otto König vielleicht wieder auf Reisen sei. um „Stoff" zu suchen, ter geeignet wäre, sein Blatt zukunftsreich bereichern"- Da das Heft mit dem wörtlichen Abdruck des beretts hin- länglich durch die Tagesblätter bekannten Aufsatzes des Herrn Schmitz aus der "Reichspost" begann, wurde unwill kürlich hie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 27.07.1919
Umfang: 12
können für die ganze Strecke vorausbezahlt oder überwiesen werden. Eine Belastung der Sendungen mit Nach nahmen, sowie Barvorschüste in der Währung des Ver sandlandes sind zulässig. Word und Selbstmord wegen verschmahker Liebe. Ge- stern nach 5 Uhr ereignete sich im Hause Müllerstraße 6 ein tragisches Geschehen. Der 22jährige Student Otto- rino Magnago, Sohn des Landesgerichtsrates Magnago in Trient, verfolgte schon seit längerer Zeit die 18jäh- rige Frida Riboldi mit Liebesanträgen. Gestern kam er abends

ein offener Bruch. Eine alte Wirtschafterin leistete dem jungen Manne durch Anlegung trefflicher Notverbände gute Samariterdienste. Gestern hat man ihn über Achenkirch in die chirurgische Klinik hiehcr gebracht. Ein Rohling. Uns. wird geschrieben: Sonntäg, den 13. Juli, hatten Schulkinder in der Sillallee einen «Streit, in den sich ein Erwachsener. Otto Schweighofer, mischte und der den 11jährigen Johann Radler derart ohrfeigte, daß derselbe aus Nase und Mund blutete, bewußtlos liegen blieb und Beulen

am Kopfe davontrug. Der Arzt untersuchte den Knaben und die Polizei erstattete die Anzeige. Das Schönste ist, daß sich dieser Otto Schweig hofer, welcher derzeit noch ledig ist, als er nach seiner ungerechtfertigten Züchtigung anderer Kinder zur Rede gestellt wurde, als Kindererzieher produzierte, und nach der Nachforschung es sich herausstellte, daß er in einem christlichen Institute (Sieberer-Waisenhaus) seine Er ziehung genossen hatte. Kommentar überflüssig. Fernsprechbekrieb und öffenMche

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.09.1925
Umfang: 6
von Harrsteiu. er beherrschte sich, und schließlich versöhnte sich Dame mit dem Gedanken und sicherte dem künf- I Schwiegersohn am Sonntag einen freundlichen es zu ^pt- Wrenödessen aber saß Agnes Pulvermacher in ihrem plant Wen und hatte zwei Briefe vor sich. Den einen von 'drs-i?: der in jener Nacht geschrieben, und dann das 'neuer ^schreiben Käthes. en M oft hatte sie beide schon gelesen, und doch rnh- : Wt- ihre Augen immer wieder aus den Zeilen, die ihr J® Hoffen auf Glück zerstörten. 1 «it Otto

, bist du aber dumm!" prahlt Karl, „das ist ganz einfach. So'n Opernglas braucht man, damit man in die Operetten die Mnftler bester sehen kann." Mg. Pelzmäntel v. 28® 8 "" FCSdKPetZlatiteHV. 190 8 Edelpelze jeder Art vom Wiener • Pelzbaas Freund spottbillig. HÜpold, Leopold tr. 28 So faßte sie den Entschluß, der kleinen Käthe eine Freundin zu werden, und ihr zu Helsen, öe-n Mann, den sie selbst über alles liebte, zu beglücken. Sie schrieb ihr einen warmen, herzlichen Brief, und ein paar freundliche Zeilen an Otto

, in denen sie ihrer Freude Ausdruck gab, daß er ihrem Rate gefolgt sei. Otto war froh. Er glaubte seine eigenen Gedanken bestätigt. Aus diesen Worten klang kein Schmerz, son dern reine Freundschaft, und die wollte er sich bewahren. Ein Bruder wollte er ihr sein, und Käthe sollte ihr eine Schwester werden. Am nächsten Sonntag war Agnes zum erstenmal seit Monaten ganz allein. Zwar schien sie äußerlich die alte, aber es war, als ob ihre zarte, ernste Schönheit noch gewachsen wäre unter ihrem heimlichen

Leid. Mit stillem Verstehen sah ihr die Mutter in die Augen. Sie fragte und redete nicht, aber leise streichelte sie die Wangen des Kindes. 9. Kapitel. Während die ersten Tage der Woche für Otto Freude und neue Hoffnungen gebracht hatten, und er dem Sonn tag mit fieberhafter Spannung entgegensah, sollten die letzten Tage ihm noch bitteres Leid bringen. In all der Zeit, die er nun schon von Hause fort war, hatte er von dem väterlichen Werk so gut wie gar nichts gehöre. Außer den wenigen Nachrichten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 18.10.1927
Umfang: 8
. so daß man über allem den armerr gebrechlichen Körper vergaß. Sein Vater, Kommerzienrat Otto Wallner, hatte ihm als dem ältesten Sohn die Werke übergeben in «der Vorah- nung seines nahen Todes. Vierzehn Tage darauf hatte man ihn zur letzten Ruhe gebettet in «der neuerrichteten Familien gruft, die er nun als erster bezog. Der Verblichene war ein Selfmademan im vollsten Sinne des Wortes gewesen. Durch zähe Energie und SchäffenssreudiWeit, verbunden mit hoher Intelligenz und einem weiten, sicheren Blick, hatte er seine Werkstatt

so klein war, daß sich einer kaum darin drehen konnte, weshalb «der Zweite immer warten mußte, dis der Erste seine Einkäufe beendet hatte. Außer Bindfaden, Brennöl, Rutenbesen, weißem SaNd und anderen nützlichen Dingen, wie sie die Dorfbewohner gern zur Hand hüben, gab es auch süße Blocks und schwarz- braune Lakritzenstangen, die dem Heinrich Birkholz oft ver lockend erschienen waren, daß er mit Freuden und in unse liger Verblendung Vaters beste Kuh hingegeben, wenn Otto Wallner nicht vernünftigerweise

den Tausch äbgelehnt hätte. Nach ihrer Konfirmation kamen beide in eine gemenrsame Lehre und wenn sie zur Zeit des Frühstücks und der Vesper mit ihren Zolldicken Fettbrotschnitten in den ruhigen Händen im Hose «des Meisters saßen — «denn als Dorfbuben liebten sie «die Luft über alles, — so ewtoatfen sie kühne Pläne, die gleich nach der Wanderschaft verwirklicht werden sollten. Und «dann ging es aufwärts — langsam, aber stetig. Da«nn kam eine Zeit, wo Otto Wallner den blauen Schlvsserkittel

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 14
Datum: 18.03.1923
Umfang: 14
, der andere Cbef der Arsenabteilung, und ein dritter Chef der Valuten-Ab- Älung war, haben sich zu'ammcngelan und haben die Keisfchwankungen der Börse soweit als möglich selbst bcrmsacht und zu ihrem Vorteil ausgenützt, -und diese „geniale Idee" in der Buchführung unbemerkbar ge macht! Das Empörendste an der Tatsache aber ist, daß, als die Direktoren namens Alexander Markus, Otto Ba res, Ladislaus Gal und Nikolaus Pogany, verhört wur den, sie ganz entsetzt über die Bosheit ihrer ehemaligen Bank

Schätze, ihre natürlichen Reichtümer und ihre stolze Geschichte gründ lich kennen zu lernen. Diesmal ist besonders tzervorznheben: die leichtver ständliche Abhandlung „Land und V o l k v o n Ti. r o l", worin Otto Stolz die Entstehung des Landes Tirol und die Eigenschaften der Tiroler recht interessant zu schildern versteht. Richard Heuberger zeigt die Bevöl kerung Tirols im Wandel der Geschichte. Hans Voltelini veröffentlicht und bespricht den Brief, welchen Andreas .Hoser vier Wochen vor seinem Tode

): „Zeitsonctte". 2. Heft Gr. 8° (64 S.) Grundpreis K 1.—. Hans Voltelini: „Hat Italien ein geschichtliches Recht aus die Brenrrergrenze?" — Dr. Ernst Gamillscheg: „Italiener und Ladiner in Teutsch-Südtirol". — Otto Stolz: „Die alte Tiroler Landesverfassung - ein Erb stück bodenständiger Temolratie". — Adolf Helbok: „lieber das Heimatnmsemn". — Dokumente zur Ge- schichte der italienischen Fremdherrschaft in Tentsch- Südtirol. Das K.m C:}ivcvv:iu Doppelheft Nr. 3/1 kommt aus ;. Jv Die blaue Dmmr

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Alpenland
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Seite 5 von 12
Datum: 11.05.1921
Umfang: 12
Hermann, zust. Lustenau; Rhomberg Anton, zust. Dorn-! birn; Weithaler Martin, zust. Algund, Bez. Meran; vom 4.! Innsbrucker Mittelgebirgsbahn. Es wrrd nochmals dar- Rgt. der Tiroler Jäger: die Jäger Amstein Otto, zust. Hot-' aus aufmerksam gemacht, daß ab Psingstsamstag, den 14. trug, Dorfgasse 9; Wieser Johann, zust. Glurns, Bez. Schlan- Mai, auf der Innsbrucker Mittelgebrrgsbahn ein täglicher ders; vom Tiroler Schützen-Rgt. Nr. 1: die Schützen Cararo Zugsverkehr versuchsweise bis auf weiteres

emgeführt wird. Angelus, zust. Bill Alguedo, Bez. Borgo; Foidl Beruh., zust.; Ob diese Einrichtung bestehen bleibt, hängt sowohl von der St. Ulrich, Bez. Kitzbühel; vom Tiroler Schützen-Rgt. Nr. 2: Frequenz der Bahn als auch von dem Umstande ab, oo die die Schützen Allgäuer Franz, zust. Altenstadt; Drexel Otto, Zufuhr von oberschlesischer Kohle sich in- Zukunft auch regel- zust. Dornbirn; Tscholl Johann, zust. Latsch, Bez. Schlanders; mäßig gestalten wird. Es wird weiter daraus aufmerksam

: »Die Befreiung des deutschen Volkes aus der von Wäschestücken und dergleichen. Es gilt dies nicht nur für! Ententeknechtschaft nach den Vorschlägen des Vorsitzenden ^ ^ - ------ - -- -- ^ --des deutschen Freiland-Freigeld-Bundes Otto Maaß*. Be ginn wie gewöhnlich am Mittwoch um 8 Uhr abends. Von Mitgliedern eingeführte Gäste bestens willkommen. Transportscheme für Kleie. Das Landeswirtschaftsamt verlautdart: Die mit Verordnung oes Bundesministeriums für Volksernährung vom 20. März 1921 diesem Ministerium

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 3 von 14
Datum: 28.03.1922
Umfang: 14
einen Keil hineintveiben zwischen „Alpen land" und unsere Volksvertreter im Landhaus, zwischen „Alpenland" und die Arbeiterschaft, unc dann im Trüben fischen zu können. Auf den Ruinen dieses Zeitalters der Ge meinsamkeit möchte man dann das altösterreichische Schlag wort ausrichten: divide et impera. (Beifall und Heiterkeit.) Darum, verehrte Anwesende, habe ich diesen ungewöhn lichen Weg beschrrtteu. Und nun stelle ich offen die Frage: Wo ist Herr Rutzinger? Wo ist Herr Otto König

. (Zahlreiche Zwischenrufe: „Das hat niemand behauptet!) Es wurde, fuhr Herr Kiener fort, im Saale gerufen, es melde sich Herr Otto König, Herr von Sckullern und Herr Rutzinger nicht. Ich möchte wissen, wie dieser Ruf gemeint war. (Allgemeine Heiterkeit: zahl reiche Zwischenruf:: „Aus Feigheit!) Darauf erwiderte Herr In der Maur: Ich habe schon frü her gesagt, baß ich mich schon offen gestellt habe und daß ich «die Gegenprobe auch von «den verantwortlichen Herren der i Gegenseite

haben will. Und zwar von den Herren, die sind: ! Herr Rutzinger, Herr Otto König, der Herausgeber, bezw. , jenen Herrn, dessen Name oben am „Widerhall" steht, j Herrn Heinrich von Schullern, nicht aber jenen Herrn, der \ am Blatte unten als Sitzredakteur verzeichnet ist : so habe . ich das gemeint. j Hierauf fuhr Herr Kiener fort: Sie haben zum Schluß ge- l sagt, als wäre Herr von Schullern so ein Mens p aer nicht zu Doutfch-Südtiirol halten würde. Ihre Rede mar so ge halten, daß jeder hier gvcruben mochte, daß Herr von Scliul

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