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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.12.1870
Umfang: 6
seiner Frau zu groß sei Die Abreise deö Fürsten, mit dem er in Bankgeschäften stand, hatte ihm einen passenden Vorwand zu der Strafe gegeben, die er Henrietten zugedacht. Otto war ein energischer, harter Charakter, der nichts begann, ohne ein Resultat zu erlangen. Henriette selbst sollte diesen Abend über ihr Schicksal entscheiden. Und sie ent schied darüber. Otto befand sich in einer sehr gereizten Stimmung, die dadurch um so peinlicher ward, daß er sie d n Gästen gegenüber verbergen

gelthür, und Henriette erschien. Otto erbleichte, e^ war keines Wortes mächtig — seine Frau trug ein prachtvolles Trauerkleid. S e war bleich wie der Tod, und ein unheimliches Feuer sprühte aus ihren Augen. Hals, Schultern und Arme waren marmor weiß. es schien als ob alles Leben, alles Blut daraus gewichen sei. Henriette bor einen Anblick, der die Gäste in sprachloses Erstaunen versetzte. „Sie ist wirklich krank !' flüsterten.die Damen nach einer Pause, in der sich die trauernde Frau grüßend

nach allen Seiten verneigt hatte. „Ja. sie ist krank!' rief Otto, vor Wuth seiner Sinne kaum.noch mächtig. . .. . Dann sprang er auf. reichte ihr den Arm, und wollte sie auö dem Saale führen. - Henriette machte schwankend einige Schritte, dann brach sie ohnmächtig zusammen Man brachte die leblose Frau auf^ ihr Zimmer. Die Gäste drückten ihr Bedauern aus, verabschiedeten sich i und verließen das Landhaus, iu dem für dieses Mal kein Vergnügen mehr zu er warten stand. Otto hatte nach der Stadt zu einem Arzte

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.12.1871
Umfang: 6
von St. Peter, Adam von Boymont, Estlein von Schenna, Ulrich von Maienburg, Heinrich Gras von Eschenloh, Ulrich von Lcbenberg, Hans von Lanebnrg, Niklaus von Partschins, Dietmar von Werbnrz, Otto von Auer, Engele, Velle und Hain;l, oie Taranten von Tarantsberg, Arnold von Natnrns. Berchtold von Nnbein, Schweik.r von Brandis, Reinprecht von Pairsberg, H.iinzl Fink von Kreuzungen, Otto von Andrian, Epp.l von Tiiens, der „Geittig.' — ». Adelige des Burggrafeuamtes U!Kl, die .'ei der Huldignngsfeier Meinhards

III. in Meran gegenwärtig waren: Edler von Stainhans (Pai- ieir). BerchtolV und Arnold von NaNnns, Ulrich Tarant, Konrad von Lebenberg, Johann und Hilvebra-d von Laiieburz, RänSl von BrandiS, BerchtolV von Rubeiu, Paul von Brannöberg, Erhard, Kaspar nnd Christian oon Ändrian. Sabetl und Bartl Fink von Katzenzunge», Christian und Albrecht von Maienburg, Ulrich Fuchs, Hildebrand von Bogmund, Peter und Remprecht von Schenna, Otto von Auer, Ruprecht und Berchtold vo» Passeir, Diepolt Häl, Rudolf nnd

Diepolt vo» Katzenstei». Zakob Suppan von Mais, Heinrich von Anneberg und Partschins, (Christans Sohn von Gereit, Simon Bannl- kircher, Erhard von Ried — Schildhösler ans Passeier). III, Adelige des Burggrafeuamtes, welche dem im Jahre 140V gegründeten ritterlichen Elephanten-Bunde angehörten: Hildebrand vo» Pasteir, Christoph und Euprian von Fnchs, Georg, Zakob und Otto von Aner, Christoph von Brandis, Friedrich von Lanebnrg, Konrad von Pairiperg, Georg Häl, Gandenz von PactichinS. Diesem Bunde

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 29.01.1874
Umfang: 8
Kohlegger, Wirth mit Frau. 33 , Johann Fink, k. k. Finanz-Rath und dessen Frau Gemalin. 34 Hr. Anton Huber mit Frau. 33 Fr. Anna Witwe Krukenhauser, Private. 3K Hr. Dr. Anton Malferteiner. 37 „ Carl von Fenner mit Frau. 33 , Dr. Berreitter Georg. 39 , „ Emil Fischnaler. 4V „ Holzmann, k. k. Steuereinnehmer i. P. 41 Fr. AgneS Reiter geb. Thaler. 42 DaS ehrwürdige Kloster der Karmeliterinnen. 43 Hr. Johann Hauptmann, Bahnbeamter. 44 „ Otto Stolz, k. k. Univ.-Professor. 43 , Anton Madcr, k. k. Polizeirath

, Wirth. 122 » Anton Mohr, Kleidermacher. 123 „ Ferdinand Strasser, Trödler. 124 Frau Anna Witwe Roma. 123 Hr. Johann Kiechl, k. k. Hofrath i. P. 126 Fr. Hopfgartner, k. k. HofrathS-Witwe. 127 Hr. Johann Angerer, Handelsmann. 123 » Karl von Aigner, jubl. k. k. Oberfinanzrath. 129 „ Otto Vorhauser. k. k. Gymnastal«Professor sammt Frl. Schwester. 130 Fr. Witwe Renk, Private. 131 Hr. Gottfried Huber, k. k. Beamter. 132 „ Dr. Anton Pusch, Advokat. 133 . St-fan Schenk, k. k. Professor. 134 , Hans Riester

. 173 . Frieb und Frau Ruschitzka, Fotograf. 176 „ Math. Zamboni, Weinhändler. 177 , Franz Thaler, k. k. Postkondukteur. 178 Frl. Maria Veit, Hausbesitzerin. 179 Hr. Josef Pahchär, Krämer. 180 . Th. Reiß, k. k. Rittmeister i. P. mit Fr. Gemalin. 181 Fr. Witwe Ferstl, Private. 132 Hr. Rudolf Höttl, Offizial. 183 , Gottl. Linser, Bildhauer. 134 „ Seb. Reden, Vergolder. 135 , Ant. Linser, k. k. Postoffizial. 136 „ Josef Stadler, Wundarzt. 137 „ Otto Wallner, Schriftsetzer. 138 „ Dr. Ficker

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Bozner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 02.06.1876
Umfang: 10
links im Schloßbose erinnert, durch die Kurfürsten Otto Heinrich und Friedrich IV. im 16. Jahrhundert, durch Friedrich V. (1610—1621), den sogenannten Winterkönig erweitert, fortgeführt und zu immer größerer Aus dehnung und Pracht entfaltet. Im Jahr 1639 sprengten die Franzosen das Schloß theilweise und vollendeten diese Vernichtung dann 4 Jahre später bei der zweiten Verheerung von Heidelberg. Zn Anfang des 18. Jahrhunderts wurde das Schloß zwar zum grüßten Theile wieder hergestellt, allein

in deutschen Landen, wie es noch heutzutage die schönste und größte Ruineist. Noch zeugen die stoljen Trümmer von der einstigen Pracht des Schlosses, wie von seiner un gemeinen Festigkeit. Der Otto-Heinrichs- Bau von 1556 ist eine der herrlichsten Bauten des italieni schen Renaissance- Styls in Deutschland und ausgezeichnet durch seinen Reich- lhum an architektoni schen V-rzierungen; der Entwurf dazu soll »Kr auch von dem größten Künstler Michelangelo Buona- rotti selbst herrühren. Ihm an Schönheit

nahekommtder Fried richsbau von l60l, mit den Standbildern der Ahnen und Vor fahren pfälzischer Fürsten von Karl dem Großen und Otto vonWittel-bach herab bis auf Friedrich IV. Der gl'prengteThurm der westlichen Ecke des Schlosses, welcher noch so beredt für die Soli dität des einstigen Baues zeugt, weil sein Mauerwerk so fest zu sammenhielt, daß die äußere Hälfte desselben bei der Sprengung durch die Franzosen im Jahr 1689 wie ein einziger gewaltiger Felsblock in den Graben herabfiel, tritt uns auf unserm

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