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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.09.1930
Umfang: 8
.Neueste Zeitung' sfltrtttaa, den 21. September 1930. Nr. 218. S'site 5. DerHochverralsprozetzgegenbieösterkeichijcheGebetsliga. Äapuzinerpater Karl Otto und privatbeamter Felix Christian zu je sechs Monaten Arrest verurteilt. fhwtez+wu 0 +$knH Prograrurnäirderring Radio Wien für Sonntag. «b g20 Uhr: Bericht vom Senderauto der „Ravag" über den if des österreichischen Marathon-Laufes 1930. In den Mtragungspausen Schallplattenkonzert. 10.10 Uhr: Geistliche »Mlla-Musikr mit unverändertem Programm

Verhandlung der 37jährige Priester des Krrpuzinerklosters in Znaim, P. Karl Otto, der 26jährige Privatbeamte Felix Christian und der 60jährige Steueroberverwalter i. P. Adolf Machatty wegen Hochverrates, begangen durch monarchistische Pro paganda, zu verantworten. Die Verhandlung. Der Pater, eine typische Franziskusgeftalt, verantwor tete sich mit leiser Stimme, bekannte sich nicht s ch u l- d i g. Dann aber gibt er zu, am 31. März mit Christian nach Wien gefahren zu sein, um sich über den Stand

als Monarchist und erklärte, den tschechoslowakischen Staat überhaupt nicht anzu erkennen. Auf die Frage, warum er sich dann un schuldig bekenne, gab er an, er müsse als gläubiger Ka tholik, der öem Papst zum Gehorsam verpflichtet sei, Monarchist sein. Der Papst habe Christus als König erklärt. Ein König sei ein Monarch, also könne ein gläubiger Katholik nur Monarchist, aber niemals Republikaner sein. Der Papst sei Vormund über das Haus Habsburg, und in seinen Listen werde Otto von Habsburg als recht mäßiger

, de-^ P. Otto nur gesagt zu haben, er sei bereit, für das Seelen heil Kaiser Karls zu beten. P. Otto belastete ihn aber sehr schwer. Er tat dies zwar sehr verworren, so daß man nicht recht klug wurde, inwieweit er Machatty auf geklärt hatte. Wegen der Manie, mit der P. Otto an seinen Ideen festhält, veranlaßte das Gericht seine Psychiatrierung. Die Psychiater gezeichneten P. Otto als einen weltfremden fanatischen Mystiker, der geistig minderwertig sei. p. Otto, der von sich selbst sagt, daß er „kein Denk

kopf" sei, sei ans der geistigen Entwicklungsstnse eines zwölfjähri gen Kindes stehen geblieben. Immerhin sei er nicht geisteskrank. Er könne aller dings auch nicht ernst genommen werden. • Das Arkeil. P. Karl Otto und Felix Christian wurden im Sinne der Anklage für schuldig erkannt und zu j e s e ch s M o n a t e n Arrest, der erstere ohne Verschärfung, der letztere mit einem Fasttag alle vierzehn Tage verurteilt. Der Dritt- angeklagte Machatty wurde freigesprochen. Das Gericht betonte

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 06.08.1938
Umfang: 10
. Nosengarten Aurbach Else, Seesen. Blumau Aichlberger Hans, Simbach. Neuwirt Aretz Therese, München. W. Rößl Pros. Dr. Auler Wilhelm und Frau, Gießen. Rainer Aschmann Lina, Oberhausen. Bavaria Benedikt Wilhelm und Fam., Stuttgart. Seebichl Boos Karl und Frau, Koblenz. Berger Beer Jsabella, Wien. Erika Bebion Alfred, Stuttgart. Reisch - Bing«! Liselotte, Frankfurt. Alpenhaus Bazel Oskar, Nürnberg. Wildner Tr. Bühler Otto mit Fam., Nürnberg. Grandhotel Brenig Toni mit Fam., Bonn. Seebichl Blume Rosa, F'vrdon

, Stuttgart. Eckingerhof Dieckmann Gerhard und Frau, Berlin. Florianihof Eismann Otto mit Fam., Eisenberg. Stradiot Ewald Else, Berlin. Huber E,xner Maria, Brünn. Kofler Engelhardt Käthe, Berlin. W. Rößl Eberhard Wolfgang, Breslau. Reisch Engelhardt Käthe, Berlin. Wolfrum Erstling Jda, Lochhausen. Klausner Etüghofer Elisabeth mit Fam., Bonn. Grandhotel Emmerich Hermann mit.Fam., Celle. W. Rößl Ing. Escherle Georg mit Fam. München. Tiefenbrunner Eppich Elisabeth, München. Gluderer Fellmeth Herm. und Frau

Bamberger Käthe, Wien. Aline Bracht Eduard msit Fam., Belgien. Grandhotel Blanchard Edua, San Francisco. W. Rößl van Balen Margarets), Holland. Lebenberg Bonus Maria, Berlin. Reisch Baumgärtner Arthur, Stattgart. Reisch Beurle Otto, Augsburg. Egger Voder Charlotte mit Fam., Meerane. Sonneck Beck Eduard und Frau, Düsseldorf. Mayer Buchlohn-Komen Wem, Düsseldorf. Bichlalm Borde Eubertini Augusta, Italien. W. Rößl Bergels Franz und Tochter, Bocholt. Grandhotel Briegl Ludwig und Frau, Graz. Schmied! van

der Bosch Charles und Frau, Belgien. Holz ne r' Dr. Böller Otto und Frau, Worms. Bichlalm Blum Konrad und Tochter, Chochem. Erika Bonn Hedwig, München. Thaller Dr. Bartsch Heinrich, Wien. Tiefenbrunner Dr. Bachstein Annie, Berlin«. Grandhotel Bretschneider Joachim, Stuttgart. Marterer Brcucher Märgar. und Hilde, Essen. Freiblick Prof. Brüggemann Wilh. und Frau, Berlin. W. Rößl Caravena Melanie, Wien. Sixt Crinther Anneliese, Hamburg. Bichl alm Chausnitzer Otto und Frau, Chemnitz. Hölzl Christ Gustav

Dagobert, Berlin. W. Rößl Gützmann Elisabeth, Karlsruhe. Rainer Glaser Josef und Frau, Wien. Tiefenbrunner Dr. Glück Otto und Frau, Twssingen. Bichlalm Göllner Albert und Frau, Erfurt. Bichlakm Geiger Willi und Frau, Bamberg. Hinterholzer Götze Kurt und Frau, Leipzig. Hölzl Geelisfen Josef mit Fam., Köln. Schweizerhof Gctzmann Adolf mit Fam., Wien. Moro Dr. Grunewald Walter und Frau, Berlin. Hölzl Graham Valerie, Neuyork. Grandhotel Granichstädten Czerva Gabriele, Wien. Kreutzbruck Groß Käthe, Trier

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 19.06.1920
Umfang: 8
schweren Kerkers. Gine Schm»gs!evsefchichte. Am 18. Juni hatten sich vor dem Schwur» keuchte Bozen Otto Ortler, geboren 1901 in Snlfs, dort zuständig, Bauerssohn; dessen Bruder Eduard Ortler, geboren 1897 in Stilfs, dort Mündig; Rudolf B urger, geboren 1839 in Stilfs, dort zuständig, verehelicht, Maurer, und Engelbert Pinggera, geboren -1390 in Stilfs, d»rt zu ständig, ledig, Bergführer, wegen Verbrechens des Betruges zu verantworten. Tatbestand: Der An geklagte Otto Ortler traf Ende August 1S19

zu fällig mit dem Monteur Franz Oswald aus Münster in der Schweiz, der auf den schweizerischen Grenz bergen Tierseuchenwache zu halten hatte, an der schweizerisch-italienischen Grenze zusammen. Franz Oswald erzählte dem Artler, daß sein Bruder, der Monteur Äugustin Oswald in Münster, Gold zu verkaufen hätte. Otto Ortler vereinbarte nun mit Franz Oswald, daß. dieser feinen Bruder Augustin veranlasse, an einem bestimmten Tage mit dem Golde zur Grenze zu kommen, woselbst dann ge handelt werden ssllte

.. Von dieser Vereinbarung erzählte Otto Ortler hernach dem Angeklagten Rudolf Bürger und Engelbert Pinggera. Diese beiden heckten nun den Plan aus, sich auf billige Weise in den Besitz des erwarteten Goldes des Schweizers zu setzen. Sie weihten auch den Otto Ottler m ihren Plan ein, der auch ohne weiteres darauf einging. Dieser Plan bestand darin, daß einer von ihnen den Schweizer auf der Grenze er warte und ihn, als anscheinend redlicher Käufer, die Ware abnehmen unb die beiden anderen sich in der Nähe

in den Hinterhalt legen, im geeigneten Zeit punkte hervorbrechen und die Eigenschaft eines uaUenischen Finanzier! vortauschen. Am verab redeten Tage irafen sich die beiden Parteien aber nicht an der Grenze, weil Augustin Oswald sich verspätet hatte. Da Oswald an der Grenze niemand antraf, stieg er auf der Tiroler Seite bis zum Hofe der Ortler nach Stilfs ab, um den 1'244 Kilogramm schweren Kluwpeu 18karätiges Schmelz gold, das er in der Heimat um LL00 Franken das Kilogramm gekaust hatte, dem Otto Ortler anzu

bieten. Otto Ortler schlug den Ankauf des Goldes unter der Vorgabe aus, der Herr, der das Gold kamen wolle, sei aus Meran nicht gekommen. Er vereinbarte aber mit Augustin Oswald eine neuer llche Zusammenkunft auf der Grenze für den 2. Sep tember 1919 und trug dem Oswald auf, daß er auch eins größere Menge Saccharin mitbringe, weil kr sur solches Bedarf habe. Am 2. September erwartete Otto Ortler den Augustin Oswald an der Grenze, Burger und -Mngqera versteckten sich, mit Gewehren ausgerüstet, am Wege

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 18.07.1924
Umfang: 8
die vom Bezirkssekrekariat sowie die vom Landesjekretariat ausgesandten Fragebogen an das Bezirkssekretariat nach Kufstein ei «gesandt. Die sänmi- gen Organisationen werden ersucht, endlich einmal ihren Pflichten nachzukommen. 6) Das sechste Gebot. Roman von Ewald Haufe. • Otto kochte vor Wut, aber er wußte, wie tief er gefallen, und auch, daß er kaum schreiben konnte. . Aber er war vom Hochmutsdünkel befallen, der bei 'einem günstigen Wendepunkt des Schicksals keine ! Grenzen kennt. Am liebsten hätte er Konrad

!" und ein spöttischer Zug umspielte seine Mundwinkel. „Lasten Sie mich mit Ihren Ansichten ungescho ren," entgegnete Konrad. „Freuen Sie sich, daß : Sie Glück gehabt haben, und tun Sie etwas für • den Vater!" Otto lachte. „Für den Vater?" rief er. „Wissen Sie wohl, wie der gelebt hat? Ha, ha, ich danke ' für Moralpredigten! Hätte ich einen besseren, wäre ich heute noch ein ganz anderer Junge, mehr als zehn Makart zusammengenommen, jawohl, und /besäße noch das Haus am Maximiliansplahe. Mein Alter war ein Luftikus

, Der Mutters Geld verspielt, daß sie an der Schwindsucht starb. So ist's, Herr Jmhof!" „Eben deshalb sollten Sie eiue Lehre daraus ziehen!" versetzte Konrad mit Nachdruck. Otto lachte, daß er rot wurde. „Wie klug Sie i -reden!" erwiderte er. „Sie studieren wohl die Mo- j ral aus den Büchern? Also, wie steht's," frug er, „kommen Sie heute Abend mit oder nicht?" „Ich verzichte aus das Vergnügen," entgegnete Konrad, und Otto empfahl sich mit einem Liedchen. „So sind die Menschen, die es zu etwas brin gen

," sagte Konrad. „Und so müßten Sie aus- sehen, wenn Sittlichkeit ein Unsinn wäre. Ich dan-ke . . . Er ist der ordinärste Kerl, den ich ge sehen!" Und er griff zur Mappe und ging in das Atelier, wo er sich als Künstler fühlte, der den Höhen zustrebt. 7. Konrad und Otto waren so verschieden ange legte Naturen, daß ein Zusammengehen beider ein Ding der Unmöglichkeit gewesen wäre. Ottos Na tur war eine verdorbene, seine Erziehung eine so vernachlässigte, daß er schon als Knabe zu allem zu gebrauchen

, um sich des lästigen Berichtes durch eine leichtere Hand zu erledigen. So schrieb Otto, und bald, was ihm beliebte. Jetzt, nachdem er überzeugt war, daß Konrad mit Rosa ein Verhältnis an geknüpft und er befürchtete, unter Umständen den Kürzeren zu ziehen, war es ihm eine Kleinigkeit, die Briese so zu halten, daß der Vormund Ver dacht schöpfen konnte. „Es ist das eigentlich der einfachste Weg," sagte er sich, „meinen Neben buhler bei Zeiten kalt zu stellen. Der gestrenge Herr Vormund wird ihn eines Tages einfach

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 03.07.1947
Umfang: 4
- hilfstr. 34/1., Tür 2. , 5711-7 Junger, kräftiger Laufbur sche gesucht. Otto Mathe, Innsbruck, Heiliggeiststr. Nr. 3. 7990-7 Kinderbetten bei H. Mes serer, Innsbruck. Andr.- Hofer-Str. 26. 7907-9 Kinder-Dreiräder in fester Ausführung bei H. Mes serer, Innsbruck. Andr.- Hofer-Str. 26. 7906 9 Haarzöpfe, Nackenlocken teile, Puppenperücken. Ueberbacher, Hofgastein. Perserteppiche verkäuflich. Luis Kollnig, Hötting, Stamserfeld 1. 5732-9 Speisezimmer, altdeutsch, Marmor u. Spiegel, Näh tischchen

, Bücherregal, Tischdecke 4000 S. Luis Kollnig, Hötting, Stamser feld Nr. 1. 5731-9 Obstpflücker lagernd: Sa mengroßhandlung Floß mann, Marktgraben. Nähkassetten in schöner Ausführung wieder am Lager. Engl, Innsbruck, Leopoldstr. 39. 5736-9 Einkaufstaschen, stark und groß, ab S 9.50. Engl, Innsbruck, Leopoldstr. 39. Treibriemenpech. Otto Ma- the, Innsbr., Heiliggeist straße 3. 7989-9 Kalk*, Färb- n. Obstbaum spritzen. Otto Mathe, Innsbr., Heiliggeiststr. 3. Rostlöseöl. Otto Mathe, Innsbr., Heiliggeiststr

. 3. Rohrschraubstöcke. Otto Mathe, Innsbruck, Heilig geiststr. 3. 7989-9 Wir kaufen laufend defekte Rundfunkapparate, auch Tauschmöglichkeit. Radio werkstätte Luschin, Sol bad Hall, Quarinonigasse Nr. 1. 5724-10 Achtung! Zwingende Um stände nötigen mich zur öffentlich. Erklärung, daß ich irgendwelche Schulden, die meine in Scheidung befindliche Ehegattin Lore Eppenschwandtner* geh. Wettinger, aufschlägt, nicht bezahle. Arthur Ep- penschwandtner in Inns bruck. 5725-12 Donnerstag, 3. Juli 17.00 Unterhaltungskonzert

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 4
Datum: 15.02.1933
Umfang: 4
Seite 4 Kitzbüheler Nachrichten Mittwoch / 15. Februar 1933 Schätzt Ernst, Graz, Tiefenibrurmer Schönfeldt Hermairm- Berlin (2) Schweizerhof Schlaefke Aida, Berlin. Hotel Tyrol Schlaefke Elisabeth, Berlin. Hotel Tyrol Schulz Otto, Arnberg. Kling ler Schtvartz Gerd von, Abbeusen. Schnepf Schmidl Günter, Berlin. Pension Hölzl Schnütgm Friedrich Karl, Gorow. Pension Rainer Schulze Dr. Heinrich, Rostock. Pension Rainer Scherbatow Kyril Fürst, Brüssel. Weißes Rößl Schrecke Irmgard, Kiel. Weißes Rößl

Schnutgon W., Rostock. Schenk Schnridt Senta, Berlin' (2) Jägwvirt Schrrltze Dr. Werner, Rostock. Kaiser Schiffner Frieda, Wien. Grandhotel Schmitz-Pallenberg Joses, KM Weißes Rößl Scholz Rudolf, Berlin (2) Schweizerhof Schlemmer Hugo, Berlin. Villa Erika Stirling Charli Norman, England. Dewina Sturm Hilda, Paris. Grandhotel Stiner Heinrich, München. Hmterholzer Mallet-Stevens Andre, Paris. Hotel Tyrol Stransky Otto, Prag (2) Hotel Tyrol Stöcker William, England. Reischhotels Straub Manuel, Prag

(2) Grandhotel Stoltenberg Käte, Hamburg. Grandhorel Stokes Oliver, London. ? Sturmann Harry, Berlin. Sadlo Strauß Tony, München. Weißes Rößl Stuart I. O., London. Hotel Tyrol Stolk Jacobus van, Rotterdam. GraNdhotel Tuercke Dr. Otto, Erfurt. Eggerwirt Triest Ellinor und Franz, Bamberg. Weißes Rößl Tarufft Pietro, Rom. Spielberger Thomson Sara Mackay, England. Werner Tombe Dr. Jan Willem des, Ölst. Villa Richter Tmco Mario Bacioechi del, Florenz. Nerrwirt Traxel L., Hotel Tyrol Troppcr Gusti, Wien. A. Hofer

Thommer Karl Moritz, Auerbach. Hotel Klausner Turner John Alan, Oxford. Schloß Kaps Tetzner William, Linz. Huber Tennis Elias Tah, Den Haag. Hotel Klausner Tuercke Dr. Otto, Erfurt. Bichlalm Ullmann Otto, Wien. Vista Erika Vedrines Evelyn de, Paris. Hotel Tyrol Vetter Walter Dr., Mühlacker. Hotel Klausner Viebahn Else, Köln. Pension Sixt Vogel Marie, Leipzig. Oberaigen Veltman Eva Dödrika, Varenberg. Kitzbühelerhof Vries Christian, Blerick. Hotel Kaiser Veltman Netteke, Hohenfried. Kitzbühelerhof Vink

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 07.01.1932
Umfang: 8
bisher starken Widerstand entgegengesetzt hatte. Aber Onkel Otto hatte eingegriffen und hatte lange und eindringlich mit ihr gesprochen. Hatte chr von der tiefen Nei- gung erzählt, die der Prinz für sie gefaßt hatte, nachdem man ihm ein Bild der jungen Fürstin gezeigt. Und als man dann Anna Rosina ein Bild des Prinzen Beter brachte, da hatte ihr der junge, schöne Mensch mit einem Male gefallen, und sie war nicht mehr abgeneigt, ihn kennen«»lernen. Vielleicht — vielleicht würde st« die Wer bung

des Prinzen annehmen. Man mußte sich natürlich erst kennenlernen. Vorher konnte man nichts sagen. Sie hatte nicht die geringste Ahnung, die kluge Anna Rosina. daß man von Waillerstein aus diese Verbindung betrieben hatte. Sie glaubte fest an das, was sie vom Onkel darüber erfahren. Es kam ihr nicht einen Augenblick der Gedanke, daß Onkel Otto nach einem Manne für sie gesucht und daß er sich nach Schönfels gewandt hatte. Onkel Otto war nicht wenig stolz auf diesen Erfolg seiner diplomatischen Gewandtheit

waren, und daß man sie in dem Glauben ließ, Prinz Peter sei von tiefer Neigung für sie erfüllt. Es war die einzige Möglichkeit gewesen. Anna Rosina nicht von vornherein kopfscheu zu machen. Prinz Otto war recht vergnügt gelvesen, als er das alles in geordnete Bahn gebracht hatte, und er hatte sich die ganze Zeit über auf die Verlobung gefreut. Jetzt saß er schon eine geschlagene Stunde lang seiner Nichte gegenüber; seine Freude hatte einer gewissen Nervo sität Platz gemacht. Er gab sich alle Mühe, seine Unruhe zu verbergen, ver

suchte. den Unbefangenen zu spielen, während tausend Fra gen durch seinen Kopf gingen. Hoffentlich würde der Prinz nicht aus der Rolle fallen: hoffentlich würde er die Ge- schichte mit dem Bilde und mit der Liebe auf den ersten Blick deutlich machen können. Es war nicht einfach. Anna Rosina zu überzeugen. Der Prinz würde sich große Mühe geben müssen. Und das sah nicht nach Mühegeben aus, daß Prinz Peter sich jetzt so verspätete. Prinz Otto dachte, daß er es zu deutlich merken ließe

, daß er nur auf Wunsch seines Va ters kam und nicht aus eigenem Antrieb heraus. Der gute alte Prinz wurde immer nervöser und immer unruhiger. Wenn das nur gut ausging mit der Verlobung! Die Stimme der Fürstin riß ihn aus seinem Brüten. „Ich finde, Prinz Peter läßt recht lange auf sich warten. Meinst du nicht auch, Onkel Otto?" „Aber Rosina. du weißt doch selbst, daß oft irgendwelche unerwarteten Hindernisse eintreten können, Zwischenfälle, an die man nicht denkt. Vielleicht hat der Prinz den Zug ver paßt

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Lienzer Zeitung
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Seite 24 von 26
Datum: 04.05.1907
Umfang: 26
eine Tasse Tee bei uus, Herr Dok tor? Alsdann wird auch mein Mann hier sein!' „Ich bin so frei und akzeptiere!' „Dann nm sieben Uhr, wenn ich bitten darf!' Er empfahl sich, und Giska drückte ihm warm die Hand. Am Abend traf vr. Otto schon mit Professor Menz „Unter den Linden' zusammen. „Wohin gehen Sie, Doktorchen?' „Zn Ihnen, wenn Sie erlauben!' „Ist es mit meiner Gattin Auge schlimmer geworden?' „Im Gegenteil! Aber Frau Professor hat mich zum Tee ein geladen!' „Das ist ja schön,' legte er den Arm

, daß seine letzte Voraussetzung gar nicht fraglich sei. Giska empfing nämlich den jungen Doktor sehr herzlich. Professor Menz sah seine Gattin an, diese nickte nur und machte einen so vielversprechenden Blick, der so viel besagte als: „Alles in bester Ordnung!' Man setzte sich bald zum Tee nieder, Otto saß Giska gegenüber. Man sprach von Wien, München und Prag, welche drei Städte Giska genan ans eigener Anschauung kannte, doch behauptete sie, Berlin gefalle ihr ebensogut, vielleicht noch besser. „Na, Wien

soll aber doch einzig sein! Was ich von München und Prag gesehen, gefiel mir auch sehr gut!' behauptete vi. Otto. „Das schon,' meinte Giska, „aber Berlin ist doch ansgesprochen eine moderne Stadt!' „Und das gefällt dir so sehr?' fragte der Professor. „Na, weißt du, Mäune,' scherzte die Frau Professor, „darin wird es Giska ebenso gehen, wie mir!' „So?' lachte Menz ganz erstaunt. „Ist das wahr, Giska?' „Ja, Onkel,' entgegnete diese, „ich kann es nicht lengnen!' „Na, das dachte ich nicht!' brummte der Professor

. „Ah,' lachte nun vr. Otto, „streiten wir doch nicht über den Geschmack.' Wie oft hat man es schon erlebt, daß diejenigen, welche stets in alten, historischen Orten gewohnt haben, gerade die moderne Bauart vorgezogen haben! So wird es auch Fräulein Giska ergehen!' „Siehst du,' scherzte nun Frau Minna, „da erhältst du unver hofften Snkknrs!' Giska lachte: „Es mag ja sein, daß die Gelehrten den histo rischen Plätzen, die durch alte Denkmale der Baukunst ausgezeichnet sind, den Vorzug geben

, aber ich bin ja nur ein schlichtes Mädcheu!' Doktor Otto nickte nur: „Diese Erfahrung, wie sie jetzt vor liegt, gibt auch den sogenannten Kosmopoliten eine gewisse Be rechtigung zu der Bemerkung: „M>i Kens, idi Mria!' „Sie haben recht, Herr Doktor,' entgegnete der Professor, „aus diesem Gruude wollen wir es Giska nicht übel deuten, daß sie unser Berlin gern sieht!' Giska warf Otto einen dankbaren Blick zu. Vierzehn Tage vergingen unter stetigem Liebeswerben unseres Doktors sehr schnell. Giska hatte sich schon

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Tiroler Post
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Seite 7 von 20
Datum: 17.05.1912
Umfang: 20
ein Attentat auf den Südbahn- Partieführer Emil Otto, indem er diesen mit einer dreikantigen, scharf zugeschliffenen Feile zu erstechen versuchte. Glücklicherweise gelang es zwei fremden Gästen, im Augenblick des Attentates frem Attentäter in den Arm zu fallen, wodurch die Gewalt des Stoßes abgeschwächt wurde. Emil Otto erlitt eine schwere Rißwunde, die von der Stirne bis zum Nacken reicht. Ohne das Dazwi schentreten der beiden Fremden wäre Emil Otto ganz sicher getötet worden, denn die 15 Zentime ter

lange, scharf geschliffene Feile war ein höchst gefährliches Movdwerkzeng. Libera verübte das Attentat aus Rache. Er war kürzlich aus den Diensten der Südbahn entlassen worden und glaubte, daß der Part iefüh rer die Entlassung be wirkt habe. Ans Rache dafür wollte. nun Libeva den Partiesnhrer ums Löben. bringen. Gestern begab sich Liberia mit einer eigens zum Mordzwecke zugeschliffenen Feile zur Wohnung des Emil Otto. Ms er diesen dort nM fand, ging er in ein Gasthaus, in dem Otto sich befand

. Er setzte sich an einen benachbarten Tisch Plötzlich erhob er sich und stieß mit der Feile einen wuchtigen Stoß gegen den Kopf Ottos. Dieser floh ans dem Gasthanse zur Polizei und der Attentäter lief ihm nach, konnte den Otto aber nicht mehr einholen. Libera wurde von der Polizei verhaftet und dem Kreisgerichte eingelie fert. Brände. Kürzlich nachmittags geriet das Dach der Hambergerschen Zündhölzchenfabrik in Trient in Brand. Das Feuer wurde von der Feuerwehr in kurzer Zeit gelöscht. — Am 7. Mai

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 18.01.1941
Umfang: 8
, RegmSburg; Bergh. Reichsbahn AVer Julius, Graz; Hotel Tiefenbmrmer Böhl Heinz, Berlin; Weißes MD BMay Sigrig, München; Reischhotels Bacher Annemarie, Kolberg; Hotel TiefenörmMeL Dr. Bauer Adolf, Oberhamme^n; Hotel Klausner Barta Sepp, Wien; Pension Erika Busse Ferdinand, Benin; Grandhotel Dveyer Liese, Hhdesheim; Posthof Bastian Pauf, Hildes heim; Pvsthof Balre Hildegard, Oberhausen; Kitzbühelerhof v. d. Becke Helmut, Men; Hotel Holzner Ing. Bald Otto, Wen; Weißes MD Bundschuh Leonhard, Günzburg

; Schweizerhof Beek Bertl mit 20 Teilnehmern, Bayreuth; Steineckhütst Ing. Brandt Otto, mit Familie, Düsseldorf; Gmndhortt Dr.-Jng. Baur Friedrich mit Familie, Berndorf; ReischhotekS Baumann Erika, Berlin; Reischhotels Ing. Bergk Alfred und Frau, Duisburg; Tagwerker Brigl Else, Bozen; Reischhotels Dreier Artur, Mürzzuschlag; Silberne Gams Behrens Charb, Köln; Bichlalm Benin Alfred, Berlin; Sagerer Dr. Buß Felix, Berlin; Pension Erika Baresta Berta, Berlin; M. Mauer Baur Peter, Bemdorf; Fremdenheim! Resch

> Blank Irma, Salzburg; Schwaiger A. Bauer Otto, Regensburg; Bergh. Reichsbahn Bengsch Aff., Ostrom; HaggenmMer Berthner Rom., H. Md Frau, München; Florianihvf Briske Kl., München; Gasthof Nemvirt Biekel Maria, München; Gasthof Neuwirt Dr. Berger Woffgang, Garmisch'; Hotel Klmröner Böhm Otto, Graz-; Schweizerhof Brink Werner, Berstn; Lebenberg Brehmer H., Hamburg; Grandhotel Ing. Bosch- Stefan, München; Eggerwirt Beisinger H., München; Kaminski Binhof E., Jnnsbmck; Hotel Klausner Bogner Willi, München

Goßu'ng Margarete Md Tochter, Bestn; Weißes Rößl Dr. Gerhardty Er. Md Fmu, Bonn; Reischhotels Dr. Gasser Otto, Graz; Vötter B. Grcgorius Eva, Benin; GüMer Gep'pert Herta, Benin; Hotel Klausner Görnauer Manis, Mmchen; Melkalm Gebier Leonhard, Augsburg; Hotel' Tiefmbrunner GilA Helinut mit Familre, Belstn; Grandhotel Hechbläickner LuNvig, Zell am See; Weißes MD }. Tiroler Keramik und Kunstgewerbe lOSSE Freie Besichtig u n g Reiseandenken / Tabak / Papier / Lederwaren Reiseandenken HansTscholl, «-"p'i

Fr., Regensburg; Bergh. Reichsbahn Karl Otto, München; Eggettvirt Kitz Hortmst, München; Hotel Klausner' Kivetenö Gertrude, Berlin; Hotel Kaiser Verkehrsarm Kitzbühel Hauptplatz / Telefon Nr. 27 Sämtliche Auskünfte in Fremdenverkehrs- Angelegenheiten Wohnungsvermittlung — Prospekte Ihr Fotohaus: "l S K* hho< bürg« für b«ate Qualität Ausarbeitung an: Vergrößerungen, Kopien, Aufnahmen, Entwicklungen, Reproduktionen und Retuschen, Specialist kür Kleinbild H. Angerer

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.08.1938
Umfang: 6
Docr. 59VLL Bolzano. L0. 6. 1S38 >vio-vk«mc7u»is k«ccmiittu 1100 t Là sà tidstiàlUir ßßkiAio, Vis Loettie IH W. DS7<0 am ?«, Heiteres -von I. H. Rösiler. Otto kommt aus dem 'Geschäft nach Hause. Orto ist vergnügt und -guter Din ge, -ist zufrieden.mit sich und der Welt. Schon sieht er sein kleines Haus à 'Gar ten «liegen, schon schimmert die -braune Tür durch -das -Grüne, da gewahrt Otto k einen Zettel an der Tür. „Nanu?' denkt Otto. „Nanu?' And Otto läuft. Schon steht er am Tor. Am Tor hängt

ein Zettel. Mit drei Stecknadeln befestigt. Und Otto bliest: Wie wir in Erfahrung gebracht haben, haben Sie im letzten Jphr achthundert Mark Einkommen zu wenig versteuert. Sie werden hiermit ersucht, die zu wenige bezahlten hundertzwanzig Mark Einkom mensteuer innerhalb Wochenfrist an un serer Kasse zu erledigen. Wegen versuch ter Steuerhinterziehung wurde gegen Sie eine Geldstrafe von fünfhundert Mark, im Nichteinbringungsfalle SV Ta ge Haft erkannt. Der Präsident des Fi nanzamtes.' Otto denkt

, -ihn ilaust der We. „So ,muß es kommen, -wenn der Mensch an nichts glaubt!' schimpft er. „Jahre ilang habe ich .brav und bieder -meine Bü cher geführt und .meine Steuern -gezahlt. Dann -haben mir gute Freunde gesagt, ich jsollte doch -doppelte Buchführung ma chen, das machen alle. Da habe ich -nun doppelte Buchführung gemacht, eine Buchführung für .mich -und eine Mr die Steuer. Jetzt haben mir den Salat! Wie gewonnen, so zerronnen! Aber -da ,kennt ihr Otto -schlecht! Ich bringe meine Bücher in Ordnung

und -beichte. Denn wenn sie mich -noch einmal erwischen, -schließen sie mir am Ende -noch.meine Bude.' Otto eilt, so -schnell er Kann, -in sein -Ge schäft zurück. -Er.host die geheimen Auf zeichnungen aus «der Geheimlade und trägt Posten für Posten -nach, die er nicht zu verteuern gedachte. Otto vernichtet -die Steuererklärung und schreibt «ine neue. Tausend Mark.hat Otto jetzt mehr ver dient. tausend Mark muß Otto jetzt mehr versteuern, aber Otto muß -deswegen noch lange keine Not leiden

und kann -jetzt mit gutem 'Gewissen -schlafen. Und ehe er jetzt heimgeht, -wirft -er die Steuererklärung in den Briefkasten, -und es ist.nicht die Eleu- ererklärung allein, die der -Umschlag ent» Hält, /sondern -auch ein weiteres Schrei' -ben darin, iin àm Otto -erklärt: „Ich -habe mich bei der .vorjährigen Steuererklärung -geirrt, -Ich -habe achthun- dert Mark -mehr verdient. Otto/' Denn, -denkt Otto /bei ffich, mer da bs ckennt, dem -wird -verziehen werden! Als Otto -heimkommt und er schon wieder sein kleines Haus

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 16
Datum: 20.06.1920
Umfang: 16
-italienischen Greiwe zu sammen. Zrauz Oswald erzähl!,: dein Ortler, das; sei» Lruder, der Monteur Augustin Oswald in ^Uinstcr, Gold iu verkauf.» häite. Otto Ortler vereinbarte nnn mit Franz L-wald, disj dieser seinen Bruder AugnsUn veranlasse, «n iuievi besiiiinnten Tage mit dem Golde znr Grenze zn lommen, wv'elbst dann gehandelt werden sollte. Von die- I» Aereinbarnng erzählte Otto Ortler hernach den Anne- klagten dindols Bürger und Engelbert Pinggera. Diese beiden heiklen nun de» Plan ans

, sich auf billige Weise in Besiv des erwarteten Goldes des Schweizers zu sehen. L-e weihien auch den Otto On'er in den Plan ein, der k'ch ohne weiteres darauf einging. Dieser Plan bestand ^rin, d.'ß einer von ihnen den Schweizer ans der Grenze in-artete und ihn, als anscheinend r dlicher Käufer, die Laie abnehmen und die beiden anderen sich in der Na^e u den Hinterhalt legen, im geeigneten Zeilpunkte hervor- biijen und die Eigenschaft eines italie:ii^chen ginanzeri Am verabredeten Tage trafen sich die beide

» P'.rteien nicht an der Gren-e, weil Augustin Oswald sich ver- kann halte. Ta Oswald an der Grenze niemanden an siiest er auf der Tirolerseite biZ zum Hose der Ortler U-a> LtiisZ ab, um den I.Sl-t jtilrgramm schwere» iilnii'pcn !/ laratiges Schmelzgold, das er in der Heimat um LlXX) ijriiiixi, da^z Kilogramm gelaust hatte, d.m Otto Ortler anzubieten. Otto Ortler schlug diu Ankauf des Goldes Mter der Borgabe ans, der Herr, der das Gold kaufen . k, sei ans Meran nicht gekommen. Er vereinbarte

°>ir mit Angusiin Oswald eine neuerli 'ii^nmnient.'.iist der Grenze jür den 2. September 1ö!!> und trug dem auf, daß er auch eine größere Menge Saccharin ^'ioringe. weil er für solches Bedarf habe Uui 2. September erwartete Otto Ortler den Augustin ^>wzld an der Grenze, Bürger und Pinagera versteckten wii Gewehren ausgerüstet, am Wege nächst der Stils- l u>lp?. Li-o Urtier hatte verciiil>artt!:g?gc!tläü die Anf- deii Oswald auf die Tirolerbergseite zu locken und ^ ' es w ci.,,,.richten, daß sie bei Einbruch

aufge- Oswald erschien, wie abgemacht, auf der »e und brachte das Gold und 7 Kilogramm Saccharin, » in so Fr. pro Kilogramm gelauft hatte, mit sich. Otto Ortler hielt ihn bis zum Dunkelwerden hin und hiejz ihn dann, mit aus den Hof nach S'.ii!? zu koniinen. Er trug abwechselnd mit Oswalo den in-: den »ch>:>n..:..,etw.,reu behackten i>!ucki'r.r'. Uts die Beiden znni Äersicek des Bnr- ger und Pinggera winrn, wurde» in ihrer »... isten vü.he zwei Scyiijse au:.e,euert uud in diesem Wugenvt

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 19.06.1920
Umfang: 8
Seite 4 „Bozner Nachrichten' , den 19. Juni 1930 Nr. 137 zubieten. Otto Ortler schlug den Ankauf des Goldes unter der Vorgabe aus, der Herr, der das Gold kaufen wolle, sei aus Meran nicht gekommen. Er vereinbarte aber mit Augustin Oswald eine neuerliche Zusam menkunft auf der Grenze für den 2. Sep tember 1919 und trug dem Oswald auf, daß er auch eine größere Menge Saccharin mit bringe, weil er für solches Bedarf habe. Am 2. September erwartete Otto Ortler den Augustin Oswald an der Grenze, Bur

ger und Pinggera versteckten sich mit Ge wehren ausgerüstet am Wege nächst der Stilfseralpe. Otto Ortler hatte vereinba rungsgemäß die Aufgabe, den Oswald auf die Tiroler Bergseite zu locken und dabei es so einzurichten, daß sie bei Einbruch der Dunkelheit am Versteck des Burger und Pinggera vorüberkämen und daß er (Otto Ortler) auf dieser Strecke den mit Gold und Saccharin bepackten Rucksack trage. Bür ger und Pinggera hatten dann einen über raschenden Uebersall zu machen und sich so zu benehmen

, als wenn sie italienische Fi nanzer wären, wobei Otto Ortler dann mit den Rucksack des Schweizers, diesen abstrei fend, die Flucht nach Stilfs zu etgreifen hatte. Wenn Augustin Oswald später sein Gold und Saccharin zurückhaben wolle, sei zu sagen, der Rucksack mit der Ware sei weggeworfen und nicht mehr aufgefunden worden. Augustin Oswald erschien wie ab gemacht, auf der Grenze und brachte das Gold und sieben Kilogramm Saccharin, das er zu.90 Franken pro Kilo gekauft hatte, mit sich. Otto Ortler hielt

ihn bis zum Dunkelwerden hin und hieß ihn dann mit auf den Hof nach Stilfs zu kommen. Er trug abwechselnd mit L^wald den mit der Schmuggelware verpackten Rucksack. Als die beiden zum Versteck des Burger und Pinggera kamen, wurden in ihrer nächsten Nähe zwei Schuß losgelöst und in diesem Augenblick war auch schon Otto Ortler mit der wertvollen Rucksackpackung davon. Der durch das plötzliche Schießen verblüffte Oswald wußte nichts zu beginnen, als be trübt und geprellt heimzugehen. Von der Schweiz aus wafldte

sich der zu großen Schaden gekommene Augustin Oswald brieflich an Otto Ortler. ohne Antwort zu erhalten, Er sandte seinen Bruder Franz ^ Oswald auf den Hof des Ortler, doch Otto . Ortler berief sich darauf, daß er damals von Finanziert überfallen wurde und auf der Flucht genötigt war, den Rucksack weg zuwerfen. Er habe zwar nachträglich nach der Ware gesucht, dieselbe aber nicht mehr finden können. Auch spätere Versuche des Augustm Oswald von Otto Ortler Scha- densgutmachung zu erlangen, waren gänz lich

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.07.1934
Umfang: 8
? Etwa 7V Prozent. . . was man im Altertum die „Säulen des Herakles' nannte? Die beiden Felsen Gibraltar und Abila. . . welches das kleinste europäische Meer ist? Das Marmarameer. Wobbes Ferienreise Heitere Sikzze von G. B u e tz Lieschen Wobbe hegt seit Tagen einen Traum. Sie will eine , richtige Ferienreise machen. Der Gatte, Otto, läßt sich indessen nicht erweichen. »Lieschen', wehrt er mit der Energie des verant wortungsbewußten Familienhauptes ab, „sowas überschreitet unsere Verhältnisse

— das liegt nun einmal im menschli chen Gemüt — je mehr die Sonne wärmt, als gar Müllers auf die Sommerreise gehen, die sonst stets zu Hause blieben... Lieschen flötet nicht mehr »Otiochen' und Kleider, die „nach viel mehr aus sehen als das Grüne', spreizen sich jetzt in jedem Ausverkauf. ,>Es wird sich auch nicht halten', nör gelt Lieschen. Trotzdem. Das Aeußorste, was Otto nach schweren Bedenken zugeben will, ist eine Ex trafahrt über Wochenend. àschen zuckt die höhnend aufgeworfeneil Lip pen

. Selbst Otto muß schließlich zugeben, daß sie „richtig elend aussieht'. «Kunststück, wenn man niemals etwas für die Gesundheit tut! Immer in verdorbener Stadtlustl Aber ich sage nichts mehrl' Otto hat sein niedliches Lieschen aus uneigen nütziger Lieöe gefreit. Er mag es anfangen, wie er will, sobald er sich jetzt in eine Zeitung vertieft, stets findet sein krampfhaft ablehnender Blick die Anpreisung einer billigen Ferienreise. Wenn man recht bedenkt, so etwas ist auch für den kleinen Beu tel erschwinglich

. Als Otto sich das erste Mal bei diesem verwerflichen Gedanken ertappt, sieht er erschrocken zu Lieschen hinüber. Die stichelt mit be leidigtem Gesicht an schadhafter Wäsche. Für Otto folgt eine unrnyige Nacht; es kann auch nicht be hauptet werden, daß er die nächsten Tage im Bü ro mit der notwendigen Sorgfalt arbeitet. Wobbe ist fahrig und zerstreut. Er rechnet heftig, doch „privat'. »Ich geh noch mal aus, Lieschen', wirft Otto kurz hin. Seine mageren Beine bringen ihn wi derwillig zur Tür. Schließlich

, er könnte auch morgen... Nein! Wobbe gibt sich einen Ruck. „Auf Wiedersehen!' ruft er rauh. Lieschen blickt vom Geschirr kaum hoch. Was ist schon groß dabei, wenn Otto auf die Straße geht! „In welchen Saftladen willst Du denn gehen?' fragt sie ironisch. „Ist ja doch kein anständiger Mensch mehr bei der Hitze hier.' Wobbe steht an der Tür. Sein gequälter, aber gewissermaßen hoheitsvoller Blick flattert an Lies chen vorbei. „Man könnte hierauf vieles sagen, lie bes Kind. Dennoch, ich schweige lieber.' „Da tust

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.07.1929
Umfang: 8
: „Mein Leben liegt.hinter mir. Ich habe m>t dem Diesseits abgeschlossen, und wenn der liebe Gott ruft: „Frau Baronin!' — nun, ich bin bereit!' » Er weiß Bescheid. „Warum wird denn de», „Sieg' immer in der Figur eines Weibes bild lich dargestellt?' „Das wirst du begreifen, wenn du einmal verheiratet bist.' Der IM des Iberrn Werg Skizze von Hans Joachim. Es war nur ein kleines Papierwarengeschäft, Hessen Besitzer Otto Berg war. Ein Lädchen, in dem Schulkinder Schreibhefte und für fünf Pfennig Liebesmarken

kauften, in dem Back fische ihren Bedarf an bunten Postkarten mit sinnigen Sprüchen deckten. So war der Ver dienst des Herrn Berg geradezu kümmerlich zu nennen. Neben seinem Laden aber glänzten und glitzerten im Schaufenster des Juwelier geschäftes Julius Stein Perlen, Diamanten und Smaragde, und oft genug hatte Otto Berg Gelegenheit und Muße, sie zu betrachten und sich in bitteren Gedanken über die ungerechte, ungleichmäßige Verteilung der Glücksgüter dieser Welt zu ergehen. Das Sprichwort

von der Gelegenheit, die Diebe macht, ist zu. alt, als daß es irgendwen «überraschen wird, daß Otto Berg eines Tages den Entschluß faßte, die Wand zwischen beiden Läden zu durchbrechen und sich auf gesetzwidrige Weise zu bereichern, nachdem er es so lange auf geradem Wege vergeblich versucht hatte. Es würde zu weit führen, Herrn Bergs Vorbereitungen für seinen korrigierenden Ein griff sn die Besitzverhältnisse in allen Einzel heiten aufzuzählen. Eines schönen Abends, zwei Stunden nach Geschäftsschluß, verschloß

Otto Berg sorgsam die Tür seines Ladens, einen Koffer und eine Tasche in der Hand, und ent fernte sich in der Richtung nach dem Bahnhof. Jeder mit einigem Scharfsinn Begabte ahnt, daß sich in Koffer und Tasche Kostbarkeiten aus Gold, Platin und Edelsteinen befanden, die Äuf nicht ganz einwandfreie Weise vor kurzem erst ihren Besitzer gewechselt hatten. Herr Berg hatte einen Sonnabend gewählt, seine dunkle Tat auszuführen, denn so würden zwei Tage vergehen, bis man den Diebstahl entdeckte

, da am Sonntag niemand das Steinsche Geschäft zu betreten pflegte. Alles wäre vielleicht gut gegangen, wäre nicht jene Bananenschale gewesen, auf der Otto Berg ausglitt, als er, von der freundlichen Vision umgaukelt, in wenigen Stunden die rettende Grenze zu erreichen, dem Bahnhof zu schritt. Otto folgte den Gesetzen der Schwer kraft und stürzte schwer zu Boden. Als er sich, von dem verständigen Wunsche beseelt, kein Aufsehen zu erregen, schnell wieder erheben wollte, sank er stöhnend zurück. Sein linker Fuß

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Lienzer Zeitung
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Seite 18 von 20
Datum: 13.03.1914
Umfang: 20
abwendig zu machen. Und doch, was für Qualen stürmten auf ihn ein! Er raffte sich gewaltsam auf und sagte mit mög lichster Fassung: „Da Frau von Held den Moment der Ver mählung mit Sehnsucht erwartet, so kann ein längeres Zögern nur ungünstig auf ihren Gesundheitszustand wirken.' Die Vermählung sollte deshalb in vierzehn Tagen vor sich gehen. Als diese Entschließung Rosa durch ihre Mutter erfuhr, weinte sie laut und sagte zur Bestürzung der schwachen Frau, daß sie Otto nicht heiraten

wollte. Diese Erklärung kam so un erwartet, daß sie ihre Tochter eine Törin schalt unA sie ersuchte, doch zur Besinnung zu kommen. Am folgenden Tage mußte Otto dienstlich nach der Stadt und wollte gleichzeitig einige Einkäufe für seine, Braut machen. Er ersuchte deshalb vr. Klein, nach dem Landsitze der Würtz hinauszureiten und Mutter und Tochter zu einem Diner für den nächsten Tag einzuladen. Klein traf beide Damen im Garten. Rosa, die mit gesenktem Kopfe dasaß, richtete sich nur einen Moment beim Erscheinen

des Arztes aus ihrem Trübsinn empor. Or. Klein teilte seinen Auftrag mit. „Wir kommen natürlich,' sagte Frau Würtz, indem sie ihre Tochter bedeutungsvoll ansah. „Warum so niedergeschlagen, Fräulein Rosa?' fragte er diese, nachdem die Mutter in das Haus ging. „Ist Ihnen etwas Un angenehmes widerfahren?' „Mir? O nein. Ich habe nur der Mutter mit aller Bestimmt heit erklärt, daß ich Otto nicht heiraten wolle. vr. Klein erschrak über diese Mitteilung. „In der Tat, das wäre ein unerwarteter Entschluß

, Fräulein.' „Ich kann mir nicht helfen', erwiderte sie zitternd. „Da nun der entscheidende Tag so nahe ist, fühle ich, daß es nicht geht, und Otto wird hoffentlich meine Empfindung teilen.' vr. Klein sprach kein Wort. Was hätte er auch fagen sollen? Konnte er dem Mädchen raten, nicht auf ihrem Entschluß zu be harren? Vertrauen und Ehre geboten ihm das Gegenteil, und dennoch war er nicht hierzu fähig; deshalb schwieg er und ver abschiedete sich bald. Als er im Begriff war, zu gehen, erschien der Agent

Holz, welcher Rosas Vermögen verwaltete. Rosa hatte ihr Geld in einem Unternehmen angelegt, das nicht recht prosperierte, und nun machte er die Mitteilung, daß ein großer Teil des Geldes verloren sei. Am nächsten Tage ließen sich beide Damen bei Frau von Held melden. Frau Würtz mit verweinten Augen, was vom Katarrh herrühren sollte, und Rosa sehr erregt, aber eine Entschlossenheit in sich, die nichts Gutes ahnen ließ. Nach dem Mittagsmahl bat sie Otto um eine Unterredung unter vier Augen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 01.02.1937
Umfang: 8
Losch 10, Otto Treitner 10, Franz Tüll 18, Prof. A. Wagner 8, Hans Zoß 5, Prof. Dr. Herbert Seidl er 5, Johann S tolz 8, Ing. Otto Schweigl 3, Josef Vinzenz 5, Allmonatliche Spenden: Bartl Achammer 1, Prof. Amann 3, Schulrat Amos 5, Dir. Josef AMann 3, Appel 2 , Cäsar Beram 5, Berghammer 1, Amra Blechschmid 2, Maria Dotzer 3, Pollak-Enihoser 1, >Obil. 2lnton Fellermair 2, Prof. Karl Flora 1, Jrmenhold !Jve.nuer 3, Luise Fröhlich 2, H. L. Peter 'Gaim 7.20, »Iran Dr. Gaisböck 1, Heinrich Gebert 2, Ing

spender: Otto Äußerer, Anna Abfalterer, Joses Angermair, Luise Auer, Peter >Banas, »Fred Baumgartner, Doktor 'Baumgartner, Alois BauMann, Maria Berchtold, Jnsp. Anton Beer, Alois Berchtold, Kassian Burger, Jnsp. Johann Burger, Rudolf Bubin, Pof. Dartellieri. Jnsp. Ed. Dalberto, Rosina Dengg, Dir. Karl Drachslein, Dora Dzienwiecz, Ing. >Gustiav E'bert, Franz Egger, Alois Egg, Johann Ehrenstraßer, Karl Federspiel, Ing. Theo Fels, Gottfried Flatscher, Alfons Matscher, Josef Filler, Olga Fischer. Karl

. Kreuz", Magdalena. Hupfanf, »Fr. Baum. Hüter, Dr. Hans Jörg, Fritz Kellner, Josefa Kiechl, »Anna Knauder, »Otto Knoll, Paul Kögl, Albert Kranebitter, Friedr. Kreinhöfer, Karl Krö- ner, Anna Kuen^, Dr. Knevinger, Ernst Langer, Prof. Josef Kaut sch erat. QBR. Ing. Jbhann »LärbscheDer, Karl Larcher, Berta | Lichtenfteiner, Anton Lobis, Maria Maiir, Fr. Mair, Franz Mair, Erich Maier, Hotel „Maria Theresia", Dir. Max Margreiter Alois Markio, Dir. H. Martini, Dr. Karl Matuella, Mathilde Mau rer, Elisabeth

, Otto Dhailer, Hermann Tinkhasuser, Josef Tomasi, Hans Losch, Anton Troger, Franz Tschol, Baterl. Front Hötting, Kath. de Villa, .Karl Woegel, Thomas Boe- gele. Fr. Vollgruber, »AR. Kar!l »Wächter,- Ernst Wacker, Franz Wagner, Fr. Baum. Jda Walch, Rg.-^R. Prof. Waldegger, Alois » Wald'hart, MR. Dr. Anton Waßmuth, Johanna Weber, Dr. Man fred Löebhofer, Karl Wei ermair>, »Fr. Betty Weiß köpf, Baum. Ing. I. Wilhelmi, 'Luise Wolfsberger, Dr. 'Max Word«, Heinrich Wol° czik, Heidwig Zezulka, Hermann

Zezulka, Josef Zobernigg. Ausweis über die Mittagstischaktion in Mühlau Geldspenden: »Büvgormeister Anton Mnuch 200, KR. K. Moser 10, Ghauffeure d. Mühl. Kraftf.-stlnternehmen 9, Josefine Todöschini 8.-50. A >l l m o n a t l i ch e S p e n d e n : Geistl. Rat Otto Albrecht 10, Fr. »Pros. Paulia Brücke 3, Präs. Dr. Heinrich v. .Breitenberg 2.70, Fr. Bobner 2.40, Pfarrer Al. Gberil 8, Dr. Henriette Egger 2.70, Dir. Gotthard Freinademetz 2.70, »Ludwig v. Ficker 2.40, Jnsp. 'Se bastian Gurschler

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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 22.07.1939
Umfang: 10
Karl und Frau, Freiburg. Hotel Holzner Brinkmann Otto und Frau, Bielefeld. Kitzbühelerhof Braune Paul und Frau, Dresden. Haggenmüller Neuster Reinhard und Frau, Berlin. Grandhotel Becker A. und Frau, Hamburg. Jägerwirt Bock Hans und Frau, Hamburg. Seehof Brunner Irene, München. Ltndebner Bahnhofstraße Bettle Lisa, Düsseldorf. Beranek Reg.-Rat Bracker Karl, Bayreuth. Pension Montana Bracker Hedwig, München. Pension Montana Blcitzberger Frieda, Salzburg. Grandhotel Bickel Rudolf und Sohn, Zürich

Engel Gerda, Berlin. Tiefenbrunner Eoli Ensica mit Familie, Mailand. Hotel Holzner Eigner Maria, Wien. Josef Rendl Erlenmoes Anna, Stockholm. Bodenseer Engelhard Anna, Hannover. Hotel Kaiser Arch. Eisler Fritz, Babelsberg. Pension Montana Heß Margot, Helsingfors. Weißes Rößl Hartenstein Johannes, Plauen. Hotel Kaiser Hartmann Otto, Prenzlau. Staffner Hoffmann Alfred und Schwester, Berlin. Grandhotel Dr. Hölzl Julius und Frau, Wien. Dew.'na Jerger Franz und Frau, München. Pension Licht Ing. Hesseler

und Tochter, Delitzsch. Billa Edel,miß Böhne Otto und Frau, Dresden. Steuerberg Major v. Brudl Karl uns Familie, Niederstrasser Dr. Baumichl Gotthard rnit Familie, Reischhotels Baer Otto, Nürnberg. Stang Bernhardt Rudolf. Wien. Seebichl Billing Mim'mn, Bad Herzfeld. Schnepf Breuer Elly, Elberfeld. Pravda Domherr Bichlcr Telesphor, Straßburg. Reischhotels Buer p. Budahegy Adele, mit FaM., Wien. Pens-on Resch Beese Willi mit ^amllie, Berlin. Seebichl Best Walter, Nürnberg. Haggemnüller Breuel Else, Rostock

, Wildau. Reischhotels Huf August und Frau, Bochum. Billa Herold Heid en so hn Wilhelm mit Farn., Wittenberge. SchoderN Happ Alfred mit Familie, Berlin. Pension Rainer Ing. Händler Otto, Mühlacker. Reischhotels Hilgner Paul, Niederschlema. Pension Burian Horatschek Mana, Wien. Pension Erika Hattysch Selma, Hainischen. Pension Erika Hämmerte Matti, Wien. Grandhotel Haase Hermann, Paderborn. Grandhotel Heßmann Elisabeth, Berlin. Hotel Kaiser Hollensteiner Karl unb Frau, Schmalkalden. Weißes Roß Heyde

Gratow Otto mit Familie, Berlin. Bichlalm Dr. Guthkc Wilhelm, Perieberg. Grandhotel Granichstädten Gabriele, Wien. Kreutzbruck Geßner Martha und Helene, Leipzig. Johann Graßmann Graul Dietrich mit Familie, Bremen. Hollmann Gaßler Marie, Bad Ragaz. Villa Gerda Grabowski Emmy, Hannover. Ostermaier Giese Edith, Hamburg. Hotel Kaiser Gelleren Ella, Hamburg. Hotel Kaiser Grau Max und Frau, Apolda. Schoderböck Haufe Rudolf und Frau, Berlin. Ehrenbachhöhe Hartmann Karin und Tochter, Köln. Ehrenbachhöhe

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 22 von 26
Datum: 04.05.1907
Umfang: 26
„Nanu!' rief der Registrator aus, „das nenne ich denn doch übertrieben komisch, Otto, nimm mir's nicht übel!' Marga lächelte, Otro znckte die Achseln: „Wer kann für seinen Geschmack?' Seine Mutter meinte: »Da hat Papa doch recht, in Bilder soll man sich nicht verlieben!' Otto zuckte wieder die Achseln: „Liebe Eltern, wenn unsere Liebe nicht durch Wahrnehmungen erregt würde, so gäbe es Wohl überhaupt keine Liebe in der Welt!' Marga lächelte fei«: „Otto hat viel Philosophie studiert

, und dieses Studium überträgt seine Lehre ans das ganze Leben!' Otto sah Marga an: „Deine Freunde, vr. Justus Menz und seine Gattin Minna, gehören ja auch zu der Zunft der Philoso phen! Hast du das bei ihnen auch schon bemerkt, Marga?' „O ja, Otto, das durste ich wohl sagen! Apropos, die Frau Professor ist ja auch Wohl angenkrank?' „Was hat sie denn?' fragte Otto. „Na, es soll so schlimm nicht sein, der Professor teilte mir heute früh, als er mir begegnete, mit, ihr sei ein Fünkchen von einem der neu modischen

Streichhölzer ins Auge geflogen! Du möchtest heute noch kommen!' „O weh,' gab Otto zu rück, „da muß das Auge sehr geschont werden! Ich werde nach Tische hinfahren!' „Gut!' sagte Marga, „kannst ja vorher den Kaffee einnehmen, Otto, und fährst dann gleich nach der Klinik hinaus!' „Jawohl, so werde ich es machen!' Er wünschte ge segnete Mahlzeit und zün dete sich in seinem Zimmer eine Zigarre an, trank den Kaffee und fuhr dann sofort nach Professor Menz in der Tiergartenstraße. Wer ihm in der Villa

des Professors Menz zuerst entgegentrat, das war die Frau Profes sor, die ihr linkes Auge ver bunden hatte. „Nun, Frau Professor, was ist Ihnen denn eigent lich passiert?' fragte l)r. Otto Wendland. „Ach,' sagte die Gefrag te, „mir ist gestern abend, als ich meinem Gatten Feuer für die Zigarre reichen woll te, ein Funken in das Auge geflogen!' „Tut es weh?' Ja doch!' E'n glückliches Brbeiterpaar. Bemalt Er trat mit ihr in den Salon hinein, zog sein Etui heraus und entnahm demselben den Spiegel, entfernte

, und ich komme übermorgen um dieselbe Zeit wieder!' Er grüßte, hinterließ eine Empfehlung für seinen Freund Pro fessor Menz und fuhr zur Klinik. Erst am Abende nm sieben Uhr kehrte er nach Hause zurück. Er fand Marga nicht vor, denn »e besuchte Frau Professor Menz in der Tiergartenstraße. Eben hatten sich der Registrator, seine Gattin und Otto zum Tee niedergesetzt, als auch Marga ankam und um Entschuldigung bat, da dir Frau Profenor Besuch von ihrer Nicht, nu» Wien erhalten habe „Welch ein schönes Mädchen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.05.1933
Umfang: 6
du von mir, Otto?" Fast brutal stieß er heraus: „Du sollst mir erklären, was in meinem Haufe vor geht." Ein paar Sekunden schloß sie die Augen. Dann be gann sie gefaßt: „Bedarf das wirklich einer Erklärung?" Als er nichts antwortete, fuhr sie fort: „Dein Haus ist unser Heim. Mein und meines Kindes Heimat. Aber wir leben nicht mehr in ihr, wir vegetieren nur; denn die Luft hier ist verpestet. . . verpestet, durch deine Schuld, Otto!" Das Gesicht jäh gerötet, trat er zwei Schritte näher. Hoheitsvoll hob

. Sie wurde nachdenklich — sie wurde wach; sie über legte— kombinierte und — das, Otto, beklage ich aufs tiefste, sie erriet einen Teil der Tragödie, die sich zwi schen uns abspielt. Das aber hätte ihr ewig verborgen bleiben sollen." „Berta!" schrie er auf. Seine Gesicht tvar verzerrt, angstvoll anzusehen. Schwaz gebracht. Bei der gleichen Veranstaltung erlitt ein gewisser Joses H a u w i tz k a einen Knöchelbruch; da seine Verletzung nicht schwerer Natur war, wurde er erst am 9. ds. nach Innsbruck

mit Rat und Tat beistand; er war ein stiller Wohltäter der Armen und Verlassenen, die niemals ungetröstet von seinem gastlichen Haus schieden. Nach Tausenden geht die Zahl der Handwerksburschen, denen er in wahrhaft christlicher Nächstenliebe Unterkunft und Verpflegung schenkte. Für jeden hatte er ein freundliches Wort und Gleichgültig winkte sie mit der Hand ab. Sie fürch tete ihn nicht mehr, überhaupt nichts mehr, seit sie Trude an ihrer Seite wußte. „So ist es, Otto — das geht in deinem Hause

vor." Er atmete gepreßt. Als Ankläger hatte er auftreten wollen und die gefügige, bescheidene Frau hatte einen Angeklagten aus ihm gemacht. Wie ein Zischen klangen seine Worte: „Du hast mir nachspioniert!" Nicht einmal eine Antwort war ihr der Einwurf wert. Mit einer bittenden Gebärde trat sie auf ihn zu: „Otto, ich bitte nicht für mich, nur für dein Kind, das du liebst. Mach aus dem Sumpfboden, auf dem wir alle stehen, tragfähiges Erdreich. Ich will an dei ner Seite um die Achtung des Kindes ringen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 29.11.1951
Umfang: 6
Sprinterkönig Otto Reinhard', am ein on seinen (Wasser)-„Taten" zu hören, inhardt ist in Heidelberg zu Hause, spricht i unverfälschtes „badisches Hochdeutsch Deutschland im ersten Nachkriegs.Län- if, der in Schwäbisch-Gmünd .gegen Ita 'sich ging siegreich vertreten. Der. Otto bescheidene Ru>-. - e und wie. seine Re. kordzeten ja beweisen, ein ausgezeichneter Krau ler. Auf der Heidelberger 50-m-Bahn hoite er sich die badische Meisterschaft über 100 m in 1:00.4. In Schwäbisch-Gmünd, ebenfalls

Sie dem deutschen Olympiakader an, Otto?" Das war unsere nächste Frage. „Selbst verständlich wollte man mich hineinnehmen, ich habe aber — abgetehnt I“ Diese Antwort ver blüffte selbstverständlich. Aber dann „gestand" der sympathische Otto, daß er ja gar kein deutscher Staatsbürger, son dern ein waschechter — Oesterreicher sei. Reinhardt ist am 10. Juli 1925 in Saalfe’den geboren, wo auch seine Großeltern noch leben, während er mit seinen Eltern vor dem Zweiten Weltkrieg nach Heidelberg ging

. Dort ist er auf gewachsen. Da sich seine Eitern niemals natura, fisieren ließen, ist also auch er Oesterreicher und besitzt — wie wir uns ebenfalls überzeugen konnten — einen österreichischen Paß (Nummer 458/48), den der Österreich sehe Generalkonsul in Frankfurt am Main ausgestellt hat. Warum wir das so genau anführen? Weil Oesterreich in dem Heidelberger Otto Reinhardt nun einen Schwimmer besitzt, der die 100-m- Krau!strecke unter einer Minute schwimmt. Die beste Zeit, die über dies? Strecke jemals ein Oesterreicher

schwamm, beträgt 1:01.0 und wurde im April 1935 von Robert Swoboda (EWASK) erzielt. Und nun haben wir zufällig einen „Ausiands- österreicher" entdeckt, der bereits 59.6 geschwom men ist. Das bedeutet also, daß der VOeS (Ver band österreichischer Schwimmvereine) Reinhardt für Länderkämpfe, wie auch für die Olympiade beanspruchen könnte. Freilich nur im Einverneh men mit dem deutschen Sdwimmverband. bei dem Otto gerne'dd ist und für den er auch bis her gestartet ist Wieso es möglich

war, daß er für Deutschland gegen Italien schwimmen konnte, entzieht sich unserer Kenntnis. Jendenfails ist der „Fall Otto Reinhardt" sehr interessant, da er allerhand Möglichkeiten offen läßt. Es wird interessant sein, wie sich der VOeS, der darüber ebenfalls erst durch die Presse informiert wurde, dazu steht. Hummenberger wieder zum Polizei-SV? Wie der „Wiener Sporttelegraph“ mit Da tum vom 1. Dezember meldet, befindet sich der Extrainer des Polizei-SV Innsbruck Hum menberger derzeit in Wien und soll mit Be ginn

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