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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.08.1938
Umfang: 6
Docr. 59VLL Bolzano. L0. 6. 1S38 >vio-vk«mc7u»is k«ccmiittu 1100 t Là sà tidstiàlUir ßßkiAio, Vis Loettie IH W. DS7<0 am ?«, Heiteres -von I. H. Rösiler. Otto kommt aus dem 'Geschäft nach Hause. Orto ist vergnügt und -guter Din ge, -ist zufrieden.mit sich und der Welt. Schon sieht er sein kleines Haus à 'Gar ten «liegen, schon schimmert die -braune Tür durch -das -Grüne, da gewahrt Otto k einen Zettel an der Tür. „Nanu?' denkt Otto. „Nanu?' And Otto läuft. Schon steht er am Tor. Am Tor hängt

ein Zettel. Mit drei Stecknadeln befestigt. Und Otto bliest: Wie wir in Erfahrung gebracht haben, haben Sie im letzten Jphr achthundert Mark Einkommen zu wenig versteuert. Sie werden hiermit ersucht, die zu wenige bezahlten hundertzwanzig Mark Einkom mensteuer innerhalb Wochenfrist an un serer Kasse zu erledigen. Wegen versuch ter Steuerhinterziehung wurde gegen Sie eine Geldstrafe von fünfhundert Mark, im Nichteinbringungsfalle SV Ta ge Haft erkannt. Der Präsident des Fi nanzamtes.' Otto denkt

, -ihn ilaust der We. „So ,muß es kommen, -wenn der Mensch an nichts glaubt!' schimpft er. „Jahre ilang habe ich .brav und bieder -meine Bü cher geführt und .meine Steuern -gezahlt. Dann -haben mir gute Freunde gesagt, ich jsollte doch -doppelte Buchführung ma chen, das machen alle. Da habe ich -nun doppelte Buchführung gemacht, eine Buchführung für .mich -und eine Mr die Steuer. Jetzt haben mir den Salat! Wie gewonnen, so zerronnen! Aber -da ,kennt ihr Otto -schlecht! Ich bringe meine Bücher in Ordnung

und -beichte. Denn wenn sie mich -noch einmal erwischen, -schließen sie mir am Ende -noch.meine Bude.' Otto eilt, so -schnell er Kann, -in sein -Ge schäft zurück. -Er.host die geheimen Auf zeichnungen aus «der Geheimlade und trägt Posten für Posten -nach, die er nicht zu verteuern gedachte. Otto vernichtet -die Steuererklärung und schreibt «ine neue. Tausend Mark.hat Otto jetzt mehr ver dient. tausend Mark muß Otto jetzt mehr versteuern, aber Otto muß -deswegen noch lange keine Not leiden

und kann -jetzt mit gutem 'Gewissen -schlafen. Und ehe er jetzt heimgeht, -wirft -er die Steuererklärung in den Briefkasten, -und es ist.nicht die Eleu- ererklärung allein, die der -Umschlag ent» Hält, /sondern -auch ein weiteres Schrei' -ben darin, iin àm Otto -erklärt: „Ich -habe mich bei der .vorjährigen Steuererklärung -geirrt, -Ich -habe achthun- dert Mark -mehr verdient. Otto/' Denn, -denkt Otto /bei ffich, mer da bs ckennt, dem -wird -verziehen werden! Als Otto -heimkommt und er schon wieder sein kleines Haus

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Dolomiten
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Seite 9 von 12
Datum: 23.05.1936
Umfang: 12
. Sie kennen doch die Legende von dem Mann im Moor', Doktor Braun, und daß die Leute behaupten, wer ihn sieht, müsse dahinsiechen und sterben.' „Freilich, freilich', winkte der alte Arzt ab. „Derlei Aberglauben finden sich überall, wo es Sümpfe und Moore gibt, aber unser Fräu- leinchen ist doch viel zu vernünftig, sich solchen Einbildungen hinzugeben.' Sie unterhielten sich weiter darüber und über andere Sagen, die mit dem Moor im Zusammenhang standen. Otto von Specht hörte nicht zu. Seine Augen nahmen

besonderer Trick angewandt werden, die Türe am Führersitz zu schließen und lachend sagte Otto, mit einem Blick aus die verbeulte und abgeschabte Karosserie: „Wäre Zeit, daß Sie sich ein neues Vehikel zulegten, Doktorchen. Ihre Höchftgeschwindig- feit macht es wirklich nicht nötig, daß man Ihr Nahen schon auf mehrere Kilometer hört.' „Ja, das Ding rasselt und klappert etwas arg, da weicht alles rechtzeitig aus und ich brauche keine Hupensignale zu geben.' Cr hatte schon zweimal auf den Anlasser gedrückt

, aber der Motor rührte sich nicht und die Verzögerung benutzte Otto zu noch einer Frage: „Hat sich denn die Polizei noch nicht in Moorbach sehen lassen?^' „Warum?' „Nlln, nachdem es in allen Zeitungen be richtet wird, daß ein Ausländer Ralf Bergers Flugzeug entführte und darin abstürzte. Ich meine, die Polizei wird es interessieren, ob der Kanadier einen vorschriftsmäßigen Paß besitzt und ob er sich längere Zeit unangemel det in der Gegend aufgehalten haben könnte.' Doktor Braun versuchte wieder anzulassen

entivickelte sich ihre Erkrankung nicht. Eigentlich ivar sie überhaupt nicht krank, nur sehr matt. Otto von Specht hatte Frau von Medems Vorschlag angenommen und war Gast in Wolfsloch. Er fuhr morgens nach Kranau, war aber um die Teezeit wieder im Landhaus Medem, und machte sich dadurch nützlich, daß er Brin nach dem Tee zu einem Spaziergang ausführte. Brin mochte ihn zwar nicht sehr, aber auf schlaue Weise gelang es Otto doch, den Hund sich gefügig zu machen, so daß er ihn begleitete und seinen Posten

vor Marileens Tür verließ. Otto war noch im Besitz von Marlieens Rucksack, den hatte er Brin gezeigt, ihn daran schnüffeln lassen, und dann war das treue Tier ihm ge folgt. Dann konnte Marileen zwar wieder auf- stehen, blieb aber in ihrem Zimmer. Als Otto um die Teezeit von Kranau zurückkam, er zählte ihm Rita, Ralf Berger fei dagervesen, Marileen habe ihn oben in ihrem Zimmer empfangen, und mehr als eine Stunde sei- er bei ihr geblieben. Ihre Absicht war es, Otto zu reizen, aber er lächelte nur auf eigen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 04.01.1930
Umfang: 6
ist nicht nur ein großer Künstler, Die Grabrede des Podestà „Otto Huber! Erfüllung deines Wunsches, dessen deiner Eltern, hat die Reichsregierung dich, den helden haften Sohn unserer Stadt, in deine Heimat zu- bild.' — Dieses Spitzenwerk, welches mit allem v ^ ^ - .r, ^ ^ Raffinement der Technik und aller mondänen ourch das fesselnde Milieu außergewöhnlich in- Pikanterie von der Firma Paramount, ein Welthaus in ihrem Faci»«, hergestellt wurde, ist ein hundertprozentger Publiknmsfilm. Vorstel

....... lielnlivà iìeuclitix-lceit °/o lZewiillcunk? 0—IV „ . Màttlà 0—12 ,. . , » 14 15 7Z8 738 738 -2 1k 1 8 1 60 28 Sl 0 0 0 0 0 0 Sie feierliche Veisàns des gefalkne« HsldeMesers Die matte Sonne eines herben Winternach mittags malte schräge Schatten auf den kargen Schnee, als Otto Huber, der junge Pilot, im dreifachen Eichensarge in seine Vaterstadt zu rückkehrte. Fern in Afrika hatte er im sonnen durchglühten Sande der Wüste sein Leben ausgehaucht, in treuester Pflichterfüllung, im Kampfe gegen die Feinde

gezeigt und niemand geringerer als S. E. der Minister präsident selbst heftete dir die erste deiner vielen Dekorationen auf die Brust'. Dr. Markart verlas hierauf die Motivierungen für die drei Tapferkeitsmedaillen, die Otto Huber während seines Militärdienstes in Lybien sich crwrrben hatte und schloß sodann: „Wir klagen das Schicksal an, das gleich einem Sturm die beste und schönste Eiche unser:? Berg- mälder geknickt hat. Stumm beugen wir unser Haupt vor den. Schmerze deiner Eltern, stolz

von niemanden vernommener Wunsch, heim zukehren...., heim zu den Seinen, heim zum liebliche«, Passerstrand, an dem er seine Jugend verbracht hatte. heimgekehrt ... Otto Huber iist heimgekehrt, gestern nachmit tags, nicht frisch und lebendurchpulft, wie er schmerzgebeugten Eltern und Geschwister Otto Hubers. Während S. E. Marziali, der mit dem Vize- uästor per Auto aus Bolzano eingetroffen war, die Familie Hubers begrüßte, bildete sich der Leichenzug. Voran eine Radfahrerstaffeite der städtischen Polizei

zerbrochen waren, konnte niemand die alt? Kraft wiedergeben. Sein Vaterland, seine Heimatstadt und seine Lieben konnten ihm aber die gebühre»,de Ehre erweisen, konnten den toten Helden, der dei, ewigen Schlaf in, heißen Sande unterbrochen hatte, nn, heimzukehren, zu seiner endgültigen Ruhestätte geleitei, und ihn, noch einmal die Versicherung geben, daß er unvergessen ist und bleiben wird. Otto Huber ist nicht der erste Tote, dei, Me rano nach dem großen Kriege auf dem Kriegs schauplatz in Asrika

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 02.05.1935
Umfang: 6
Martino); Marinebaurat Otto Ahs- bahs mit Gemahlin aus Altona (Pens. Ermanno); Landesgerichtsrat, Gustav Bachmann mit Gemahlin aus , Neustrelitz (Villa Kraupmann); Prof. Dr. Luise Berthold aus Marburg (Pens. Betania); Cav. Conte Marco Chiarelli, Podestà, mit Gemahlin aus Cento (Pens. Grandhotel e di Merano): Univ.-Pros. Felix Ehrenhaft aus Wien (Palace-Hotel); Nob. Gastone Galanti. Posses., mit Gemahlin (Savoh- Hotel); Prof. Lotte Günthersberger aus Wilhering (Pens. Suore S. Croce); Landesbaurat

einstudierten Tanz einlagen der ausnahmslos hübschen und reizend kostümierten Girls. Die Besetzung der einzelnen Rollen hätte nicht tressender gewählt werden können. Die für das jetzige Gastspiel nach Merano verpslichteten Kräfte find unserem gewiß anspruchsvollen Theaterpubli kum teilweise aus früheren Gastspielen in aller bester Erinnerung. Wir denken hier an Lisl Frank. Erwin Saldern. Otto Aurich, Otto Schnitzer, Ma ria Marko und andere. Lisl Frank spielt und tanzt mit liebenswürdigem Temperament

. Ihr graziöser Jungmädchen-Typ paßte ausgezeichnet sür ihre Rolle als wohlbe hütetes Bürgerstöchterlein, das gar zu gerne ein mal durch ein Löchlein im Vorhang auf die bunte Lebensbühne gucken möchte. Erwin Saldern, wie immer urgemütlich und voll schlakhafter Philo sophie, war ein ausgezeichneter Logenschließer, gräslicher Kammerdiener und versuchte sich auch mit größtem Lacherfolg von Seiten des P. T. Publikums als begabter und rachedürstiger „Bai bier'. Otto Aurich verwandelte sich mit Schmiß und Bravour

aus einem kleinen, armseligen Fri seurgehilfen in einen mit Glücksgütern gesegneten „authentischen' Grasen. Besonders gut die Garten szene mit Lisl Frank. Viel Charme und ausge sprochene schauspielerische Fähigkeit zeigte die schone und elegante Bea Konorsa als Diva Desire Viverande. Hervorzuheben Otto Schnitzer als gro tesker Adam Mühenbecher, königlich montenegrini scher Hutsabrikànt und Don Juan an den äußer sten Grenzen dieser Möglichkeit. Auch alle übrigen Darsteller fügten sich sehr gut in den Rahmen

sich , dieses Werk in kürzester Heit alle großen 'Operettenbüh'nen zu erobern. ^Jn den Hauptrollen: Lisl Frank, Bea Konorsa, Baby Fitsch, Maria Marco, Otto Aurich, Otto Koch- Garden, Adolf Lermer, Erwin Saldern (Regie), Otto Schnitzer, sechs Vienna Girls unter Leitung A. Bisom. Inszenierung: Willi Werder. Musik. Leitung: Hans Duval. Morgen einzige Wiederholung: „Das klein« Cafe'. Samstag, 4. Mai: „Das Walzerparadies'. u « I » « I < T « n Kurhaus: Täglich großes Nachmittags-Konzert. Taverna Sphinx: Allabendlich

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 30.03.1934
Umfang: 6
, Chor, Orgel und Bläser von V. Goller. Osterlied: „Nun läuten Osterglocken' und Tantum ergo in derselben Besetzung von V. Goller. Ost ersonwtag: Hochamt 8.45 Uhr: Jntroitus und Communio im gregor. Choral, Messe in D für Soli, Chor und Orchester von Otto Nicolai (1810— 1849). Osfertorium von I. Eybler, Tantum ergo von Konradin Kreutzer. Zur 10 Uhr-Messe spielt die kath. Vereinskapelle Hymnen von Haydn und Grisfemann (Kapellmeister E. Hornof). Zur 11.30 Uhr-Messe singt der Kinderchor die deutsche Sing

Jahren zog nun Herr O. Rayer als beauf tragter Verwalter in die Feste ein. Otto Mayer ist uns Meranern eine wohlbekannte Persönlich keit. Seine intensive Mitarbeit zur Erhaltung heimischer Burgen und Denkmäler, überhaupt sein enormes Wissen auf dem Gebiete der heimischen Kunst und Literatur, sowie sein zur Romantik neigendes Gemüt lassen ihn für den Kastellanbe ruf geradezu prädestiniert erscheinen. Ordnungs sinn und Gewissenhaftigkeit, gepaart mit einer sel tenen Arbeitsfreudigkeit

ist ein Schmuckkästchen geworden, das mit der reizvollen landschaftlichen Umgebung und unter Otto Mayers kundiger, liebenswürdigen Führung, bei den Besuchern nachhaltigsten Ein druck hervorzurufen vermag. Außerdem verfügt er über eine für einen Laien erstaunliche manuelle Kunstfertigkeit, die in Fachkreisen berechtigtes Aufsehen erregt. Wir erinnern an die über zwei Meter hohe, naturgetreue Miniaturnachbildung des Pfarrturmes von Merano, mit dem gesamten Läutewerk, Stundenschlag und einer originellsten, beweglichen

anders hatte nach dieser Nachbildung die Fragsburg an no 1551 ausgesehen: damals war es noch eine ty pifche Etfchländer Ritterburg mit Turm, Ring mauern, Wehrgängen, Wallgruben, Pechnasen usw. Anno 1356, als Ritter Otto von Auer die Burg als Lehen erhielt, war der Bau noch etwas kleiner, erst Ritter Georg von Niederthor hat von 1534 bis 1551 denselben zu einer wehrfähigen und starken Feste ausgebaut. Es existiert noch ein alter, sehr interessane? Kodex 1569 mit Zeichnungen der Schlösser und Burgen des Etsch- und Eifacktales

aus der Hand des Grafen Jakob Andrä Brandis in Lana. Otto Mayer hat sich bei der Herstellung des Modelles an diese Zeichnung gehalten, ferner an die Angaben aus dem „Ferdinandeum' zu Innsbruck, die ihm auch als Grundlage für die Anfertigung der Wappenschilder der Adelsgs- schlechter bis zu den Grafen Mamming dienten. Die unendliche Sorgfalt mit der die Nachbildung bis in die kleinsten Details ausgeführt wurde, zeigt von der Liebe und Sorgfalt des heimischen Künstlers für seine Aufgabe. Otto Mayer Hai

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Lienzer Zeitung
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Seite 16 von 18
Datum: 06.11.1914
Umfang: 18
Mutter die Mitteilung machen, daß sein größter Reichtum ein ungeheurer beständiger Hunger sei, der jetzt nach den Entbeh rungen des Winterfeldzuges und nach einem erschöpfenden Krankenlager sich doppelt bemerkbar machte. Etwa zwei Tage nach meiner Ankunft in Le Mans besuchte ich ein großes M-litärlazarett, als ich Plötzlich vor einem der Betten wie angedonnert stehen blieb. Der Patient, der darin lag, schlief gerade — aber im Nu hatte ich Otto von Werneburg er kannt. Neben seinem Lager hing

Reiter im Korps! Kam aus den gefährlichsten Affären mit heiler Haut zurück, bis ihn hier, gar nicht fern von der Stadt, auf einem Patrouillenritt irgendein heimtückischer Meuchelmörder aus dem Hinterhalt niederschoß.' Ich wollte noch sragen. Da schlug der Kranke die Augen auf. Sein Blick traf mich. Ein leichtes Erschrecken spiegelte sich auf dein blassen Antlitz. „Um Gottes willen!' flüsterte er, meine Hand ergreifend. „Kein Wort, Herr Graf! Ich heiße Otto Werner und bin Unter offizier

an die Polizeibehörde in Berlin: ich hätte Otto von Werneburg aufgefunden, man möge die Mit teilung, die man ihm zu machen und wegen der man vor kurzem bei mir angefragt habe, zu meinen Händen übersenden. Ich dachte, daß es sich um irgendeine Erbschaft oder dergleichen handle und hoffte, dem guten Jungen eine Freude machen zu können. Als ich mich dann in der Stadt nach den Namen der Offiziere des Regiments erkundigte, um vielleicht von einem oder dem andern Näheres über Otto Werner zu erfahren, hörte

ich zu meiner Überraschung, daß ein alter Schulfreund von mir Kommandeur des Regiments sei. Er war schon zu Beginn des Feldzuges dahin versetzt worden, was ich im Sturm und Drang jener Tage entweder überhaupt nicht erfahren oder wieder ver gessen hatte. Natürlich suchte ich ihn auf. Nachdem die erste Freude des Wiedersehens vorüber war, kam ich auf Otto Werner zu sprechen. Ein ganz eigentümlicher Zug glitt über das Gesicht meines Freundes, als ich den Namen nannte, und ein leises, fast unmerkliches Lächeln spielte

— die Heimat — mit meinem Leben habe ich sie wieder erworben! Und gedenken Sie zuweilen an Otto von Werneburg — nun wird es Nacht — lebt wohl, lebt wohl!' Seine Finger umklammerten das Eiserne Kreuz — noch ein kurzes Zucken, und alles war vorüber. Ein getreues Herz hatte zu schlagen aufgehört. — Als ich nach Hause zurückkehrte, sand ich unter den für mich eingegangenen Briefen die Mitteilung der Polizeibehörde, daß die Todeserklärung Otto von Berneburgs aufgehoben fei; ei dürfe also wieder leben

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Dolomiten
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Seite 7 von 12
Datum: 11.01.1930
Umfang: 12
, altertümlichen Goldreif an feinem Finger, der ihr auffkel. „Welch selt sames Kleinod!' sagte sie. „Ist's Lohen- grino Zauberring?' „Nein,' erwiderte er, „nur ein Familien- erbstück. An die goldene Rose, die den Ning schmückt, knüpft sich eine historische Erinne rung, — doch das wird Sie nicht inter essieren!' „O doch!' rief sie rasch. „Wie merk würdig! . . . Auch Papa bevorzugt das Bild der Rose. Sie ist für ihn eine Art Talisman — daher hat er mich auch Nojc-Mary taufen lassen.' „Ein schöner Name!' gab Otto

in feinen ernsten Augen. Und nun muß ich gehen! Gepriesen sei die Stunde, da ich eine Königin umfangen halten durfte. Nun folgt die Nacht und das Versinken in Finsternis.' Sie wollte ihm ein tröstendes Wort sagen, aber in diesem Augenblick kam ihr Vater mit zornigem Gesicht auf sie zu, ritz sie von Otto Heinrichs Seite und rief herrisch: „Komm! . . . Henry und seine Mutter er warten dich.' — Und zu Otto Heinrich ge wendet, fügte er leise, aber im Vefehlstono hinzu: „Begeben Sie sich in mein Arbeits

zimmer! Ich habe mit Ihnen zu reden.' Otto Heiiirich verbeugte sich stumm und blickte bekümmert der schönen Rosenkönigin nach, die von ihrem Vater weggefllhrt und mit heftige» Vorwürfen überschüttet wurde. „Wie konntest du dich soweit vergessen und mit unserenl Chauffeur tanzen!' rief er. „Es ist ein Skandal! Du hast uns vor aller Welt blamiert!' „Er hat mir das Leben gerettet. Pa,' ver teidigte sich Rose-Mary voll Wärme. „Mit diesem Mann mußte ich eine Ausnahme machen. Ueberdies ist er sicherlich

. Ich fordere sie in deinem eigenen Interesse — und dringlicher als je. Komm zu Henry und Miß Baker!' In ihrem Schutze bist du geborgen.' Er überließ Rose-Mary der überschlanken, erschrecklich mageren Mrs. Baker mit dem kleinen Vogelgesicht und der spitzen Nase und begab sich in sein Arbeitszimmer, wo ihn Otto Heinrich schon erwartete. „Sie haben sich etwas stark in den Vorder grund gedrängt,' begann Herr Marlhall die llnterhaltung, „das liebe ich nicht bei Unter gebenen. Ich bin daher gezwungen

. Sie auf der Stelle zu entlassen.' „Sie kommen meinen Wünschen direkt entgegen,' erwiderte Otto Heinrich kühl, „denn ich mag nicht dienen, wo ich verehre und bewundere. Ueberdies habe ich bereits eine andere Stellung, die meinem Namen und meiner Bildung besser entspricht als die eines Chauffeurs — ich bin als Sekretär zur Deutschen Botschaft berufen' — „So?' machte Marshall ungläubig. „Dann hätten Sie also bisher unter falschem Namen hier gelebt und ich erwarte, daß Sie mir Ihr wahres Gesicht zeigen

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 17.01.1925
Umfang: 8
geschehen. Grete vermochte kaum an sich zu halren. Am liebsten wäre sie hervorgesprungen und hätte der Treulosen tüchtig ihre Meinung gesagt. „Schändlich, schändlich', murmelte sie empört; „was nur Otto sagen wird, wenn er erfährt, wie er hintergangen wird. Und erfahren muß er jetzt, daß jenes Mädchen ein frivoles Spiel mit ihm treibt, daß er betrogen wird.' Grete überlegte nicht lange. Kaum waren die Schritte der Vorübergehenden verhallt, schlüpfte sie aus ihrem Versteck hervor und eilte

, ohne ihnen nachzusehen, im raschen Lauf der Stadt zu. Daß Charlotte Walter noch einmal den Kopf zurückwandte, bemerkte Grete nicht in ihrem Eifer. Fast atemlos kam sie bei Tante Lina an; schon unter der Tür fragte sie: „Ist Otto zu Hause?' Das alte Fräulein schaute erschreckt auf das er regte Mädchen und rief: „Du bringst nichts Gutes, das sehe ich dir an; was ist denn geschehen?' Grete berichtete, auf einen Stuhl sinkend, mit fliegenden Worten, was sie gesehen, und fügte hinzu: „Wenn Otto sich beeilt

, so kann er seine schöne Braut noch treffen. Er muß ihr begegnen, wenn er die Lindenallee hinaufgeht und von da aus gleich rechts nach dem N xensee einbiegt. Er wird sich doch um eine solche Person nicht grämen. Sie ist es nicht wert. Und später wird er froh sein, daß er sie los geworden ist.' Ein leises Geräusch an der Tür ließ Grete sich rasch umwenden. Otto war unbemerkt eingetreten und der Ausdruck seines Gesichtes verriet, daß er alles gehört hatte. Die Augen starrten entsetzt das Müschen an; mit einem Schritt

stand er neoenihr und umklammerte ihr Handgelenk, daß sie leicht aufschrie. . ^ „Sprachst du die Wahrheit, Grete?* knirschte der Erregte. . „Die lautere Wahrheit, Otto! Ich habe selbst gesehen, wie deine Braut sich von ein m anderen küssen li ß! Jetzt ge^i' und mach' ein Elve, ^enn es ist deiner unwürdig, dich von ihr ai der M herumführen zu lassen. Züge ihr deine Berachtaag; jetzt gleich mußt du fo t, damit du sie 6^^!/ denn morgen leugnet sie vielleicht alles unv um« schmeichelt dich aufs neue

!' . Otto riß seinen Hut vom Nagel und . fort. Grete bereute nun fast, daß sie etwas gel 4 halte, aber Tante Lina beruhigte sie: Kind, einmal mußren ihm d e Augen mir ist es lieb, daß alles so kam. V elleicht weiß — vielleicht erfüllt sich mein Li.blmgSw doch noch.' ,5.. Grete mußte lachen. Die Tante neue Pläne für die Zukunft, ehe noch das gelöst war, das Otto m t der anderen oerrn »> MllMül MÜH WWWW»!

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 31.03.1945
Umfang: 6
Interessen. Man sollte der Gemeinde Sarnthein einen höheren Betrag als '5000 Gulden in Aussicht stellen, wenn die Ausmün dung, wie bisher, auf Bozner‘ Gebiet erfolgte. Die Gemeinderäte Otto JVon Mayrhaüser Und Albert Wachtler Wur den beauftragt, diese Angelegenheit hei der politischen. Begehung der Strecke zu betreiben. Mehrere Wochen Später nahm die Gemeinde Sarnthein die Bei- - Oktyher stach 8 r -V® e v tragsleistungder Bozner im Ausmaße Wohltäterin'derStadti brau Katharina.;, vo f 7200 <? uWcn

der Stadtverwaltung. Sein Na me ist unauslöschlich mit dem wäh rend seiner Amtszeit aufgelretenen Aufschwung von Bozen verbunden. Die Alpenvercinsseklion Bozen hat in ihrer Generalversammlung im Jänner den verdienten Vorstand Albert Waclitler neuerlich zum Obmann ge wählt. Schriftführer wurde Dr. Paul Kraulschneider, Kassier Anton Red. Bibliothekar Luis Hanne; Beisitzer: Oswald Peischer, Ingenuin Hofer, Pe ter Sieger. Albert Ballisti, Otto On- thel. Auf dem am 3. Februar in Gries abgehaltenen Viehmarkt wurden

die Symphonie in B-dur von Haydn (1. Satz) vor. Otto Berger, Mitglied des böhmischen Streichquar tetts, spielte das Konzert für Cello von Volkmann. Das Konzert leitete Musik vereinskapellmeister Hans Zipperle. Die Weingroßhandlung Fr. Tschur- tschenthaler erhielt für ihre auf der internationalen Obslaussiellung in Peter-dung ausgestellten Flaschen weine das Ehrendiplom. Mit dem 1. April erhielt die „Bozner Zeitung' in Herrn Karl Domenigg einen neuen Redakteur. Er war vor her durch sieben Jahre Redakteur

Naturstimmuugcn wert und un vergessen machen wird. Der Holzschnitzer Heinrich Hemmelmann ist in München 87 Jahre alt gestorben. Hemmelmann hatte seine große Zeit unter König Ludwig II., für deu er zahlreiche plastische Arbeiten in Holz für die bayri schen Königsschlösser geschaffen hat. Chemnitzer Komponist Otto Böhme ge storben — Mitten aus seinem Schaffen her aus ist nach kurzer schwerer Krankheit der Chemnitzer Komponist und Musikschrift steller Otto Böhme gestorben. Die Chem nitzer Oper führte

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 17.02.1915
Umfang: 8
Krüttner. dem Fähnrich Karl von Schullern, den Fähnrichen in der Reserve Anton Fritz, Viktor Hornung, Ernst Mislap, den Kadetten in der Res. Anton Protze, den Oberjägern Karl Dicht, Jakob Tschamon, den Zugssührern Karl Börr.bacher, Kaspar Christlctt, Joses Kaufmann, Karl Hieger, Alois Kohler, Franz Koidl.Karl Reindl, Servas Wetzel, den Unter - jägern Otto Lunzer, Giovanni Simon, den Patrouille- führern Josef Dum. Otto Keßler, Giovanni Rigotti, dem Jäger. Titular Patrouilleführer Franz Baudisch

und dem Jäger Josef Kind. (23) Silberne Tapferkeitsmedaille II. Klasse wurde verliehen: den Fähnrichen in der Res. Georg Andreas, Andor Graf, den Oherjägern Kassian Am rain, Otto Eber Herr, Max Hirn, Joses Leitner, Joses Menghin. Ludwig Nagiller aus AmraS (derselbe besitzt bereits die goldene TapserkeitSmeöaills). Rudolf Schmarl, Johann Schroll, Johann Spitzenstätt?r, Franz Troll, den Zugsführern Joses Ben? ard, Josef Condin. Eduard Pfeifer, Fwrz Pruneter, Josef Swll, Engelbert Storf. Johann Taschler

, Enrico Toldo, den Unter jäzern Kosmos Demetz. Otto Msnnel, Jof. Ort ner, Josef Schneider, Josef Seekircher, den Patrouille führer Gebhard Hämmerle, den Jägern Alois Gritsch und Alois König. (12) Silberne TapferkeitSmedaill eil. Klasse: wurde verliehen: dem Leutnant in der Reserve Dr. phil. Eduard Asimus, dem Fähnrich in der R-seroe Franz KlauSnitzer, demOberjäger Rudolf Schwemm- berger, dem Einjährig-Freiwilligen,Tuular Oberjäger Robert Zeilmayer. den Zugsführern Philipp Bnktold, Franz Bertle, Emil

, Heinrich Val^ntini, Josef Weber, Johann Weißkops, Karl Zischk und dem OjfizierSdiener Walter Kößler. (84) 4. Tiroler Kaiserjager Regiment. Silberne TapserkeitSmedaille I. Klasse wurde verliehen: dem Fähnrich Alexander Müller, dem Fähnrich in der Reserve Karl Kettmann, dem Obe-jäger Franz Peichl, den Zuc-Ssührern Franz Berndl (iöataillonshornist), Otto Loacker, Franz Psrn< thaler. Rich >rd PilarsÄ, AmbroS Tarfusser, dem Re- selve Zugssührer Bonisocio Dellazzeri, dem Unterjäger Gabriel Fontana

Johann Eller. Eduards Ruffa, Ludwig Ruppert, Ängelo Vzlle, den Jägern, Titular Patrouilleführern Robert Coser, Quido De- biasi, Giovanni G-cele. Konrad Kühr, den Jägern Simon Baumann. Josef Brandl, Giuseppe Caliari, Heinrich Johann Ecler, Gebhardt Felder. Arangelo Fontana, Anton FreneS, Ferdinand Fröhlich, Alois Gilg, Gustav Holzmann. Josef Kathreia. Otto Kleißl, Johann Köster. Anton Krismer, Michael Marek, Ferdinand Meier, Lorenzo Nicolini, Anton Pichler, Giovanni Pompanin, Johann Rainer, Jofef Rai

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 08.01.1945
Umfang: 4
Das Rundfunkprogramm Am Montag Reiehsprogramui: 8.30—8.45: Zum Hören und Behalten: Deutsche Ge schichte vor dem Hintergrund histori scher Filme; 8.50—9.00: Frauenspiegel: 12.35—12.45; Der Bericht zur Lage: 14.15—15.00: Klingende Kurzweil mit der Unterhaltungskapelle Jan Hoff- mann; 15.00—16.00: Schöne Stimmen und bekannte Instrumentalisten in Soli stenmusik von Johann Sebastian Bach: 16.00—17.00: Otto Dobrindt dirigiert schöne Unterhaltungsmusik; 17.15 bis 18.30: „Dies und das für euch zum Spaß', aus Wien: 18.30

; 15.00—15.30: Kleines Konzert: 15.30— 16.00: Solistenmusik; 16.00 bis 17.00: Operettenmelodien: 17.15—18.00; Ein bunter Melodienstrauß: 18.00 bis 18.30: Otto Dobrindt dirigiert; 18.45 bis 19.00: Wir singen für alle: 19.00—19.30; Der Zeitspiegel; 19.30—19.45: Front berichte; 20.15—21.00: Erinnerung an Wilhelm Busch, eine besinnliche Stun de. Sprecher: Eugen Klopfer. Viktor de Kowa. Theo Lingen: 21.00—22.00: Eine unterhaltsame Stunde mit dem deut schen Tanz- und Unterhaltungsorche ster und Solisten

- Wenn uns andere Völker auf dem noch nicht zu einem ausgesprochenen Werk, dein namentlich als Zeitbild Gebiet des Romans in mancher Hin- autobiographischen Roman von hoher grosse Bedeutung zukommt. Sein sicht überlegen sein mögen, so blik- Geltung brachten. Erst mit Gottfried Landsmann Otto Wirz knöpfte eben- ken wir doch stolz auf eine Reihe Kellers »Grünem Heinrich« kommen falls an die grosse Tradition seiner Romane, die so ausgesprochen deutsch wir zum gültigen Erzeugnis auf die- Heimat an, als er in den Wivren

Messt und aus Werl besitzen und mitunter roman- Zeitgenosse dieser beiden, lieh sei- grosser Lebenserfahrung heilende hafte Züge tragen — wir nennen nur nern »Otto Babendiek« unverkennbar Kräfte ausstrahlt. Aus seinem Geiste ► Dichtung und Wahrheit«: das Be- aulohiographische Züge. Fast das sind Emil Barths Bornane und einige kenntnis eines Dichters, der wohl gesamte Werk des grossen Aleman- Werke von Martin Raschke erstan- wusste wie sich beim Schreiben ei- nen Emil Strauss lebt vom Aulohio

- den. Ein kostbares Stück deutscher ner Autobiographie leicht »Roman- graphischen, wenn auch nur für den Dichtung ist Otto Gmelins autobio- hafles« unterschiebt. Aehnlich wie Kenner wahrnehmbar — am offen- graphischer Roman »Das Haus der bei Goethe verhält es sich auch bei kundigsten kam es in dein Roman Träume«, dem sich als ein ergreifen- Fritz Heuler und Peter Rosegger und »Das Riesenspielzeug« zum Ausdruck, des Bekenntnis Kurt Kluges »Greva- ihren Lebenserinnerungen. Anders ist der ganz aus Selbsterlebtem

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 11 von 16
Datum: 19.07.1916
Umfang: 16
; Scholler Franz, Kitzbühel; Cpindeiger Alois, Aschau; Strobl Franz,-Schlitters; Vergorer Veit, Fulpmes; Viviani Silvio, Bozen; Walch Philipp, Reutte; Caminades Benjamin,. Abtei; Kaiserjäger: Durnes Johann, Reutte; Egger Josef, Oberperfuß: Leutnant d. N. Hofer Julius, Hall i. T.; Fähnrich d. R. Eichelter German, Kirchbichl; Fähnrich d. R. Frei Josef, Böllan; Gschwentner Mi- 6)üel, Going; Zauliveber Erich, Ehrwald; Recheis Richard, Innsbruck; Kadett d. R. Schraffl Otto, Inns bruck; Oberstleutnant

Sebastian, Innsbruck; Pfisterer Alois, Schwaz; Pitzinger Franz, Zell a. Z.; Ing. Leutnant tZsUchs Alberto Stanzach: Klammer Johann, Prettau; Reisenthammer Matthias, Ried i. T.; Schratz Theo dor, Nesselwängle. — Art! l! e ri e: Anter Joses» Langkampfen; Zöller Otto, Tarrenz: Huber Franz, St. Johann; Schretter Franz, Reutte; Peslatz Karl, Abtei. . . ^ . . Gefangene vom Col di Lana. Als bei Gelegenheit der Sprengung am 17. April gefangen wurden aus Jtw- Uen weiters gemeldet: Colli Andrä, Ampezzo; Done

, den Standschützen Anton Bodenwinkler und Johann Groder, alle 3 des Standschützenbaons Lienz; dem Standschützenleutnant Michael Knoll uyd dem Standschützen Peter Huber, beide des Standschützen baons Welsberg. Vom Standschützenbaon Landecki wurden neuerdings mit der bronzenen Tavferkeitsmedaille ausgezeichnet: Zugsführer Otto Vorhoser und Josef Kraxner, die Standschützen Franz Grissemann, Johann Prantauer und Johann Nikolaus Zangerl. Diese hat ten sich, dem Trnkn zugeteilt, bei der Bergung des Trains gelegentlich

. Räten ernannt. — Der hochw. Herr Albert Mit- terer, derzeit studienhalber in'Wien, wurde zum Stu- dienpräfekten und pro. Professor der Philosophie am fb. Priesterscminare in Brixen ernannt. Versetzungen. (D. B.) Otto Brenner, Neos. tNellge- weihter) in Stilfs, als Koop. nach Matsch; Nikolaus Lechleitner, Neos, in Häselgehr, als Kooperator nach Oberleutasch; Alois Meßmer, Neos, in Graun, als Koop.- nach Weerberg; Franz Renzler, Koop. in Weer- berg, als 2. Koop. nach Zams: Josef Rapp, 1. Koop. in Zams

, als Koop. nach Fügen; Wenzel Pausima, Neos in Hall, als d. k. Spitalkurat nach Steyr; Alois Löw, Neos, in Terenten, als Koop. nach St. Veit i. Desr.; Josef Stifter, Koop. in St. Veit, als Koop. nach Lüsen; Blasius Stöckl, Koop. ' in Lüsen als Koop. nach Hippach; Otto Penz. Koop. in Hippach, als Koop. nach Stilses; Memrad Schöpf, Koop. in Stilses, als Koop. nach Preitaü; Jos. Kosler, Pres byter in Mareit, als Koop. nack) Hopfgarten i. D.; Joh. Tfchurtfchenthaler, Koop. in Hopfgarten, als Koop

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 10
Datum: 25.03.1905
Umfang: 10
von den 72 Stellungspflichtigen 23 als tauglich befun den, darunter 9 für die Ersatzreseroe, das find 319 Prozent. Wordtat in Venedig. In der Nacht vom letzten SamStag auf Sonntag wurde in Venedig das öffentliche Mädchen Marocchi in Venedig er mordet aufgefunden. DeS Mordes verdächtig ist ein Meraner namens Otto Moser. Der Fremde soll Anzeichen von Geistesverwirrung gezeigt haben, wie ein Gondelführer behauptet, der denselben zu dem Mädchen geführt hat. Die „Meraner Zeitung' berichtet hiezn: Damit dürfte folgende Mitteilung

aus MalS in Zusammenhang stehen: Der wegen Diebstahls gesuchte Malerlehrling Otto Moser schrieb von Venedig aus an seinen früherm Meister eine Ansichtskarte, die voll des Humores ist. Der Bursche ist also glücklich und wohlgemut von Mals nach Venedig gelangt. Für die Geschwister Pnnter find somit die 600 T in — Lira umgewechselt. — Am Mittwoch nachts wurde von einem Meraner Gen darmerieführer in Passeier ein elegantes Bürschchen verhastet, das als Otto Moser erkannt ward und beim Transport nach Meran

gestand, den 600 L- Diebstahl in Mals begangen zu haben. Das Geld war aber in Italien verjubelt worden. Der Ver hastete trug einen Revolver bei sich. Der Vater des erst 1889 in Kitzbühel (Nordtirol) geborenen Otto Moser steht in Meran in Schreiberdiensten. Der Bursche ist trotz seiner Jugend schon wegen Verbrechens des Diebstahls vorbestraft, ein Tauge nichts, welcher dem unglücklichen Vater schon viel Kummer verursacht hat.' Am Mittwoch früh traf aus Venedig bei dem Meraner Gendarmeriekom mando

der Steckbrief des im dringenden Verdachte des Mordes ander Marocchi stehenden jungen Mannes ein. und die beigelegte Photographie zeigt Otto Moser. Dieser würde sodann letzterer Tat halber an Italien ausgeliefert werden müssen. »I» von 5»or«» bevRInt i» »II«!» Xnwtdatt« «t«r KUiinvng»» vnä bet iittekt, «»ä LI^Leu- VoriüxUvk Kr Xioaer, z s nnck vRkrsuä g Le»ts» ülitettscde» Lrw!»oIumt»-v«trRli5. Uüchertisch. UniverfitStsblatt. Zeitschrift des katholischen Universitäts vereines- in Salzburgs 1 Krone (1 Mark

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 23.12.1914
Umfang: 8
Ritter v. Schüller« zu Schrattenhofen de« 1. KjR. — Zu Hauptleuten in der Ref. die Oberleutnants in der Res. Heinrich Mayer deS 4. KjR., Gustav Ebner des 4. KjR., Adolf Frank deS 1. KjR., Ludwig Heß v. Heffemhal und August Weißmann deS 4. KjR. — Zu Oberleutnants in der Ref. die Leut nants in der Res. Dr. Otto Duffek des 4. KjR., Dr. Artur Köllensperger deS 4. KjR., Friedrich Lieber deS 1. KjR^ Kail Hofer deS 3. KjR., Doktor Felix Friedrich deS 2. KjR. Artur Lanzer des 3. KjR.. Otto Müller des 2. KjR

.. Franz Defant deS 1. KM, Hugo Bayr deS 4. KjR . Johann Warta des 4. KjR. Dr. Karl Mayr des 4. KjR, Christian Hedrich des 3. KjR.. Dr. Artur Wagner deS 4. KjR, Rudolf Gelb Edlen v. Sieges stern des 4. KjR. — In der Landwehr: Zum Feld marsch alleut- nant den Generalmajor Rudolf Krauß. — Zum Major den Haup.mann Robert Seibt deS 1. LschR. — Zu Hauptleuren die Oberleutnants Otto Dötz deS 1. LschR, Josef Libal deS 1. Landesschützen- Regiments, Friedrich Gras deS 2 LschR. Jgnaz Kalik des 2. LschR, Alois

. — Zu Leutnants oie Fähnriche Friedrich Arch deS 2. LschR., Karl Zemler des 3. LschR. Anton Hilt des 2. LschR., Josef Öfterer des 3. LschR., Franz Wancura deS 2. LschR.. Erwin Ritter Bogl von Fernheim und Eduard SoSna, beide deS 1. LschR, Josef Simunek deS 3. Landesschützen Regiments, I. Stellmacher des 3. LschR., Otto Ertelt des 1. LschR — In der Reserve bei den Fußtruppen zuHaupt- leutendie Oberleutnants Jakob Dießl deS 3. LschR., Anton Luegmayr des 1. LschR., Friedrich Egger deS 1. LschR., Dr. Hermann

vom Roten Kreuze: als Förderern: dem Leutnant Viktor Edlen v. Tepser des 3. LschR. in Jnnichen, dem Reli- gionSproseffor Pater Johann Eo. Tscholl in Kufstein. Auszeichnungen fnr hervorragende Keistnngen in» Kriege. Die silberne Tapser- keitSmedaille zweiter Klaffe: den Zugsführern Johann Bauhofer, Walter Unterberger. Krimbacher Gottfried, dem Einj. Freiw. Mediziner Unte,j. Artur H lle, den Unterjägern Michael Klingler, Josef Wötzinger, den Einj.-Freiw. Patrouilleführern Otto Lunzer, Helmut Scharfttter

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 07.07.1906
Umfang: 8
bestimmt ist, soll immer an die Redaktion (Schriftleitung), nicht an die Privatadresse des Redakteurs gesendet werden. Verantwortl. Äcbrtttletter: Dr. Assel Sgger. Fremdenliste des Kuroerems vom 20. Juni bis 4. Juli 1906. Dr. Otto V.Guggenbergs Wasserheil anstalt: Madame Ethel Labouchere, Holland. Monsieur et Madame Vinzenz de Krainsky, Perespa. Gräfin Jsabetta Jezierski, Posen. Komtesse Katharina Bninska, Schloß Dembno. Cav. Antonio Vitalba, Venedig. Baron und Baronin Sigmund Szentkereszty,Koloszvü.r

, St. Veit (Defereggen). Ingenieur Maurer, Innsbruck. Hermann Boer, Kaufmann, Leipzig. Marguerita Boer, Leipzig. Artur Kurth, Kaufmann, mit Frau, Chemnitz. Josef Walleitner, Architekt, Meran. Egon Müller, Architekt, Wien. Max Schulz, Staatsanwalt a. D., Nürnberg. Schulz, Guts besitzer, Lüwen (Westfalen). Hugo Cohn, Kaufmann, mir Frau, Berlin. Edmund PanHans, Kaaden (Böhmen). Thöny, Linz. Otto v. Ottenthal, k. k. Postkontrollor, Innsbruck. Elise v. Ottenthal, Innsbruck. Hans Pronlet, Kaufmann, Nürnberg

. Se. lönigl. Hoheit Herzog von Calabrien mit Chauffeur, München. Dr. Wilhelm Boß,, Bibliothekar, Schwerin. Scherrer, Zollinspektor, nnt Frau, Stettin. Dr. Burkhart, Arzt, Berlin. Dr. Marthen, Arzt, Landsberg. R. Ahn, Reisender, Innsbruck. Maurer, Ingenieur, Innsbruck. Fioresi, Reisender, Jnnsbnm. Josef Nogler, Bergführer, St. Ulrich (Gröden). Jgmz, Taussig, Reiseuder, Wien. Markus Franzl, Kaufmann, München. Josef Mayr-Mihroskopika, Salzburg. Dottor Heinrich Baum, Arzt, München. Otto Pich, Reisender, Prag

. Frau Luise Fuchs, Private, Meran. Josef MMer, Reisender, Wien. Franz Kudschein, Reisender, ^en. Edmund Lerchmann, Reisender, Wien. Emanuel KoM, Reisender, Wien. A. Ladstätter, München. I. Dleffenbacy, Fabriksdirektor, Bozen. Josef Leitner, Reisender, ' Baron Hans Salvadori, Riva. Adolf P^er, KauD , Wien. Gräfin Wurmbrand, k. k. therestamsche Wims dame, Prag. Josef Bruch, Budapest. ,5Waz- ^ Reisender, Wien. Otto Lehmann, Fabrikant, ^ - A. Brandt, Eisenbahn-Sekretär, Stettin. G. Germer, Kaufmann

, HUd ^ (Thüringen). Dr. msä. Kiel, Bezirksarzt, An (Thüringen). Lindemann, Baurat, Hchack^r ( ^l. Mr. und Miß I. Leigh -Eiun, Male^^ Jg. Gollah, Kaufmann, Wien. I. H- ^»burger, ^ Hans Baron Thavonat, Sachsengang (Nieder^ H, Otto, Kaufmann, Reichenbach. L. ^orro, ^ C. Viel-Joy, England. Rudolf Wittekopf, Berlm. s ^ v. Külley, k. k. Generalkonsul, mit Gattu^ S^h ' ^ meister und Gesellschafterin, Nizza. Emu Architekt, mit Frau, Köln. Martm Rauch, TA s ^ Friedberg (Hessen). Georg Ghelins, Gutsbesttze,

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 6 von 16
Datum: 29.03.1930
Umfang: 16
, „nie! Ich verab scheue dich, weil du mich einmal betrogen hast. Komme mir nicht zu nahe, sonst stoße bch dich hinab —' Er kam trotzdem näher, schon tasteten seine Finger nach ihrem Schuh. „Zurück!' drohte sie. „Rühre mich nicht an! Kein Mann hat mich noch berührt, keiner soll mich berühren als der Eine, den ich mit ganzer Seele liebe. Henry Baker — du bist dieser Mann nicht!.. Ich liebe nur einen in der Welt — Otto Heinrich. Den Herrlichsten unter allen. Ihm allein will ich gehören

ragte, dann legte sich «in Schleier vor ihre Augen, die Sinne schwanden, ihr Leib stürzte in den Abgrund. 15. Kapitel. Wundmale. Otto v. Glonn, der Arzt und einige Sani täter stiegen zum Kofel empor, da der Unfall vom Tale aus bemerkt worden war. Henry Baker hatte beide Füße gebrochen und fein Gesicht war schrecklich zerschunden. Trotz seiner wahnsinnigen Schmerzen zeigte er seinen trockenen Humor und schwor, daß er sein Leben lang nicht wehr aus Freiers- füßon gehen weide. Rose-Mary lag regungslos

auf einem Schneowall, der den Anprall ihres Körpers etwas abgeschwächt hatte; ihr Kärger war über und über mit Wunden bedeckt und auf ihrer Sternen klaffte sin Riß, als ob sie sin Axthieb getroffen hätte. Wie ein warmes Brünnlein quoll das Blut aus der klaffenden Wunde und malte rote Rosen auf ihre Wangen. Das Herz schlug aber stark und frisch, so daß der Arzt Hoffnung gab, das junge Leben zu retten. Otto Heinrich nahm die süße Last auf seine Arme und bettete sie sanft auf die Trag bahre, ohne daß die Ohnmächtige

ahnte, wer ihr diesen Liebesdienst erwies. Borstchbig begann der Abstieg. SM und sorgenschwer bewegte sich der Zug zu Tal. Traudl schrie beim Anblick ihrer Herrin laut auf vor Schrecken. Der Arzt befahl ihr, die Verunglückte zu entkleiden und zu Bett zu -bringen. Mit Hilfe der Hauswirtin geschah dieses, dann begann der Arzt fein Samariter werk... Währenddom benachrichtigte Otto Heinrich feine Mutter von dem Unfall und bat sie, nach Rose-Mary zu sehen. „Sie hat sonst keinen Menschen

Leben. Falsche Erziehung, Ueberfluß, wilder Freiheitsdrang haben Rose-Mary auf Irrwege geführt. Vielleicht bringen sie Rot und Unglück, Krankheit und Schmezen zur Umkehr, daß sie geläutert und veredelt aus dieser Prüfung hervorgeht. Aber nun will ich zu ihr gehen.' Otto Heinrich begleitete sie und bat, sich bei der Krankenpflege nicht zu überanstren gen, da sie selber noch leidend sei. „O, mir ist ganz wohl,' beruhigte sie ihn. „Die .Kunst des Arztes, die reine, frische Lust der Berge

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 10
Datum: 26.02.1910
Umfang: 10
, als der größten deutschen Partei des Reichsrates, geschehe. Aus Stadt und Fand. Brixen, 25. Februar 1919. «Ith. - polil. liasino. Freitag, 25. Februar, abends 8 Uhr, Kasinoabend. Tagesordnung: Politische Rundschau. — 2. Vortrag des Herrn Bürgermeisters und Landtaosabgeordneten Dr. Otto von Guggenberg Mer die letzten Landtagsver handlungen. Zu zahlreichem Besuche ladet ein Die Vorstehuug. Linlaäung tler Staätgemeinäevorstehung vrixen. Im Sinne des Z 40 der Gemeindeordnung wird hiemit für Dienstag, den 1. März

. Dr. Otto V.Guggen berg, vielleicht der größte Bürgermeister, den Brixen seit seinem Bestände gehabt, hat mit weitausschauen dem Blick das Programm einer gesunden Ver waltungspolitik für Jahrzehnte hinaus festgelegt und in weiser Erkenntnis, daß eine Partei einen jungen Nachwuchs besitzen müsse, wenn sie nicht verdorren will, hat er sich auch genügend Kräfte herangezogen, welche möglicherweise die Lücken füllen, die durch Ausscheiden einzelner entstehen könnten. Aber der Rücktritt des Bürgermeisters

, als Entschuldigung für die Mandatsniederlegung gelten lassen. Nun sollte auch Dr. Otto v. Guggen berg von einem Posten scheiden wollen, dem, wenngleich vielfach verschieden von den zahlreicheren Agenden eines Landesausschusses, doch auch politisch derzeit eine überaus große Bedeutung zukommt?! Welchen Eindruck würde ein solcher Schritt im ganzen Lande, bei den eigenen Gesinnungs genossen hervorrufen, die nach Brixen nicht nur als einem aufstrebenden, genial geleiteten ProvinzstädLchen

, sondern auch als nach einem politischen Zentrum blicken! Geschweige das Urteil der Gegner, die ja doch immer etwas an einer Persönlichkeit auszusetzen haben werden, ob sie nun in unserem Falle geht oder bleibt! Vom politischen Standpunkt also schon wäre der Rücktritt des bisherigen Oberhauptes, dem XXIII. Jahrg. die ganze christlichsoziale Majorität mit unbe grenzter Verehrung anhängt, nicht soleicht zu verant worten. Nach unserer unmaßgeblichen Meinung. Und in wirtschaftlicher Richtung? Große Arbeiten hat Bürgermeister Dr. Otto

der verflossenen Gemeindeverwaltungen all die Jahrzehnte hindurch gar nichts geschehen ist, aber auch nur eine dieser selbstverstäudlichen Forderungen zu ver wirklichen. Sollte Herr Bürgermeister Dr. Otto v. Guggenberg nicht mehr den Ehrgeiz haben, wenigstens durch Ausführung einiger dieser Pläne seinem Wirken die Krone aufzusetzen? Hoffen wir, daß die Gerüchte sich als das herausstellen, als was wir sie im ersten Augenblick betrachtet haben: als der Ausfluß vielleicht eines gewissen Miß behagens darüber

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 28.09.1905
Umfang: 8
. Rosza, Monte Carlo. Dr. Karl A. Graf von Drechsel und Gräfin Karolina Drechsel, geb. Gräfin Lerchenfeld, Bayern. Gräfin Anna Lerchenfeld, St. Gilla, Bayern. Baronin und Baronesse Pronay, Ungarn. Otto Knauß, Architekt, München. Villa Alexandra: Gräfin Festetics und Komtesse Leontine, Ungarn. G6za v. Gränzenstein, Ungarn. Frau v. Wachten. Herr v. Mankowski mit Gemahlin und Kindern, Galizien. Herr v. Prayewesecki. Hotel „Elefant': P. Hofmeister, Pfarrer, Vruting, Rosenheim. Dr. Alfred Hauke, Wien

. F. Däne, Rechtsanwalt, Deutschland. Lisetta Bicelli, Venedig. Otto Wappler, Pastor, mit Frau Gertrude, Berlin. Gustav Gesch, Kaufmann, Znaim. Panizza mit Frau, Lindau. Heinz Panizza, sw6. Hur., Lindau. Fritz Hützel, Hofphotograph, München. Ludwig Appel, Oberinspektor, München. W. M. Burtlett, München. L. Ben, Artist, München. I. Neukirch, Oberlandesgerichts rat, Wien. Dr. Heinrich Schmuck, Arzt, Leipzig. Karolina Deimer, Ministerialratsgattin, mit Tochter, Wien. Otto Knauß, Architekt, München. Wilhelm

. M. Langsdors, Privat, Wien. Elise Hammerle, Kauf mannswitwe, Holzgau. Otto Noldin, Gutsbesitzer. Fritz Noldin, sw<Z., Salurn. Josef Unterhuber, Gastwirt, Toblach. Hans Schlenker, Kaufmann, Salzburg. Doktor August Meming, Arzt, mit Frau, Hamburg. Kleinlerchei, Linz. Frau Anna Avenarius, Berlin. Frau Oberstleutnant v. Rochell, Oppeln, Schlesien. Max Hoffmann, Privatmann, mit Frau, Radebeul bei Dresden. Gustav v. Scharfer, Wien. Theodor Weichselbaumer, Steyr. Emil Bechthold, Kaufmann, Hall. Franz Aschbauer

. Josef Widmann, Maler, München. Giuseppe Franchi, Kaufmann, Aachen. Doktor Ernst Silberschmidt mit Frau, Fürth. Frau Witwe Lehner, Gasthofbesitzerin, Innsbruck. Pfarrer Frey, Berlichingen. Eduard Krumm, Wien. Anton Frueth, Fabriksdirektor, Deggendorf. Otto Singer mit Frau, München. Monsignore Josef Engl, Hall. Josef Flsch^ mit Frau, Wien. Marx-Sittich Grabherr, Pfarrer, Ober- harmersbach, Baden. Rudolf Mattle, Expositus, Hägeran, Lechtal. Professor G. Talamieri, Maler, Venedig. Anton Abtmaier

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Tiroler Volksbote
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Seite 11 von 24
Datum: 26.07.1916
Umfang: 24
; Dr. Otto Zwer ger, Oberarzt: Franz Wegscheidel Kaiserjäger; Franz Otmann. Infanterist; Abeles Menardi, Landsiurm- . N?ann: Leoxsld Ganzberger, Trainsoldat; Franz For ster, Matthias WÄrtvliösLßsr Uüu Johann Infanteristen; Wolsgang Schmid, Landsturmmann; Adolf Wagner, Landsturmarbeiter; Paul Kosta, Lan- dess6)tttzen-Zuftssührer; Franz Piza, Kaiserjäger; Alois Reitsberger, Landesschütze; Johann Gröller, Alois Troisinger und Eduard Grasser, Infanteristen; Jo hann Klötzel, Landsturmmann. In den Innsbruck:er

; Mayerhofer Leo, Kaltern; Mittich Josef, Welsberg; Nöckler David, Welsberg; Rappold Johann, Kattenberg; Rendl Georg, Kufstein; Wieser Josef, Schwaz; Zeller Josef, Nessel- wängle; Hauptmann Asam Jakob, Meran; Graß Alois, Latsch; Kieser Franz, Tramin: Mehner Rudolf, Billnöß; Oberacher Josef, .Fulpmes; Pattis Matthias, Bozen; Rieder Andrü jun.. Höring; Wiefchner Johann, Stren gen; Winkler Otto, Sonnberg: Karle Jakob, Reutte; Petz Peter, Reutte; Tratter Josef, Motten; Zangerl Alfons, Landeck. — Kaiserjäger

: Oberleutnant Dr. Margreiter Robert, Innsbruck; Feldkurat Figl Rudolf. Kaltern; Leutnant Eberherr Otto, Hall i. T.; Günther Franz. Ehenbichl; Kaiser Josef, St. Johann; Margreiter Johann, Kitzbühel; Moser Anton, St. Pe ter; Ortler Karl, Laas; Einj.-Freiw. Wnrzenreiner Johann, Oberndors; Bolego Josef, Wörgl; Burkia Franz, Reischach; Delvai Anton, Kirchberg: Fasser Jo hann Georg, Innsbruck: Fischer Franz, Lienz; Hasel- wanter Sigmund, Bruneck; Hansberger Anton, Nasse- reith; Hell Josef, Welsberg: Hofer Johann

, Moos; Hnbickgy Wladimir, Brixen; Knollseisen Peter, Bruneck; Leiter Linzenz, Sand-Taufers; Niederkosler Christoph, Bruneck; Obern'.ann Karl. Kematen; Rainer Otto, Psitsch; Rosemam» Otto, Bozen; Schellhorn Josef, Kufstein; Schweinbsrger Franz, Stum; Sull- mann Michael, Brixen; Waidhart Johann, Telss; Kendlbacher Johann, St. Johann; Kirchebner Alois, Oberpersutz; Knoll Sebastian, Wildschönau; Plank ? Franz, Welschnofen; Sandbichler Karl, Sillian: Arnold Hans, Natz; Erlsbacher Peter, St. Jakob

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 19.12.1914
Umfang: 8
aus Wolle für die Soldaten im Felde abzugeben wün schen, dies mit Rücksicht auf das Abgehen von Marschbataillonen nach dem Kriegsschauplatze in den allernächsten Tagen tun zu wollen. Gefallene und verwundete Tiroler Offiziere. Die amtliche Ver lustliste Nr. 79 verzeichnet die nachstehenden Offiziere der Tiroler Truppen: Tote Offizieren Hptm. Emil Beier, LdschR. 1; Hptm. Felix Freiherr v. Berlepsch, TIN. 2; RL. Titus Berti, TIN. 2; RKadett Otto Felz mann, TIN. 2; Kadett Richard Fidler, MchR. 1; RFähnrich

Josef Frimel, TIN. 3; OL. Gottfried Gherbetz, LdschR. 1; RL. Josef Höllwarth, LdschR. 1; RL. Stephan K l e i n, TJR. 3; RL. Otto K r o n, TJR. 2; Hptm. Ernst Löbl, LdschR. 1> RL. Jur.-Dr. Viktor Mandl, TJR. 3; Fähn rich Anton Matis, LdschR. 1; Kadett Albert Mayrgündter, TJR. 2; RL. Richard Perlberg, TJR. 2; RFähnrich Wilhelm Ritter, TJR. 2; Hptm. Otto Rößler, TJR. 3; RKadett Josef Schletterer, LdschR. 1; RKadett Jgnaz Stojanowski, LdschR. 1; RKadett Jur.-Dr. Egon Tambosi, LdschR. 1; RL, Jur

.-Dr. Josef Torday, TJR. 3. — Verwundete Offiziere: Fähnrich Otto Altenede r, LdschR. I; OL. Johann Charvat, LdschR. I; RFähnrich Adolf Comina, LdschR. I; RFähnrich Karl Conradt, TJR. 3; Kadett Stephan Debrö, TJR. 2; Fähnrich Anton Dokupil, TJR. 3; L. Dr. Eisner, LdschR. I; L. Anton Fischer, LdschR. I; OL. Werner Fraß v. Wolfenegg, TJR. 2; RL. Richard Fuchs, TJR. 3; RL. Lorenz German, TJR. 2; Hptm. Felix zur Helle, TJR. 2- OL. Karl Herzig, TJR. 3; Hptm. Adolf Heyrowsky, LdschR. I; RKadett Ferdinand Jog

, TJR. 2; RFähnrich Hermann Keim, Ldsch. I; RL. Ernst Klein, LdschR. I; RKadett Erwin Knopp, TJR. 2; RL. Jur.-Dr. Otto Ä o h n, TJR. 2; RKadett Franz Koruna, TJR. 2; Kadettaspir. Richard Krauland, LdschR. I; Hptm. Josef Krombholz, LdschR. I; Hptm. Rudolf Kulka, LdschR. I; Kadettaspirant Ober- jäger Karl L ang, LdsckN. I-, RL. Oskar Löffler, TJR. 2; RL. Friedrich Makert, LdschR. I; RL. Jur.-Dr. Karl Melczer, LdschR. I; RL. Phil.-Dr. Anton Moucha, TJR. 2; RFähnrich Alois Müller, LdschR. I; Kadett

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