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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 01.06.1930
Umfang: 16
durch Brüssel dem Erzherzog Otto einen Besuch abstattete; bei diesem Besuch soll Erzherzog Albrecht dem Erzherzog Otto gegenüber vollkommene Ergebenheit und absolute Treue ge äußert haben. In legitimistischen Kreisen Ungarns wird die Meldung, daß Erzherzog Albrecht vor dem Erzherzog Otto am vergangenen Freitag ein Treu- gelöbms abgelegt hat, bestätigt. Das Ereignis wird nach zwei Richtungen hin als hoch bedeutsam erklärt, und zwar erstens deshalb, weil Erzherzog Albrecht das einzige Mitglied der Familie

Habsburg ist, das bisher dieses Treugelöbnis nicht abgelegt hatte, ferner des- halb, weil Erzherzog Albrecht bis vor kurzem als ernst licher Anwärter auf den Königsthron galt. Graf Josef Csiraky, der der Ablegung des Treugelöbnisses assistiert hatte, erklärte einem Mitarbeiter des,, MagyarOrszag", daß das Gelöbnis im wesentlichen folgendes enthalte: Erzherzog Albrecht anerkannte Erzherzog Otto als Oberhaupt der königlichen Familie und nahm sämtliche hiemit verbundenen Verpflichtungen dem Familien

oberhaupt gegenüber auf sich, wie dies die Pragma tische Sanktion und die Hausgesetze vorschreiben. Wie man hört, wird Kronprinz Otto am 22. November als volljährig erklärt. Man will wissen, daß er dann noch Ungarn kommen und dort den Thron besteigen werde. Europäische Studienreise des Königs Otto Wie aus Steinamanger gemeldet wird, ist der Bischof Gras Johann Mikes von seinem Besuch der Kaiserin Zita in Steenokkerzel zurückgekehrt. Bischof Mikes erzählte, daß König Otto vor einer ungarischen Kommission

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 15.02.1935
Umfang: 8
gebung, deren Mittelounkt die Ansprache des Bundes kanzlers Dr. Schuschnigg bildete. n Was man in Vorarlberg nicht begreift. Das „Vor arlberger Tagblatt" schreibt un er der Ueberschrift „E i n Unfug": „Alan ist erfreulicherweise in unserem Lande mit der höchsten Auszeichnung, die eilte Gemeinde ver leihen kann, geizig. Und dies mit Recht. Wenn in Tirol die kleinen Berggemeinden miteinander wetteifern, den Kaisersohn Otto v. Habsburg zum Ehrenbürger zu er nennen, so hat sich in Vorarlberg bisher

keine ein zige Gemeinde finden lassen, deren Gemeindetag einen ähnlichen Beschluß gefaßt hätte. Besondere Verdienste um unser Land und seine Gemeinden hat Otto bisher nicht erwerben können, selbst wenn er sich noch so heiß darum bemüht hätte. Für Vorschußlorbeeren aber haben die Alemannen lein rechtes Verständnis." — Aehnlich äußert sich auch das „Vorarlberger Volksblatt". n Der Prozeß Rintelen. Der Beginn des Prozesses gegen Rintelen. der sich wegen des Verbrechens des Hoch verrates zu verantworten

auch das betonte, was falsch gemacht wurde, entrichtete gleichfalls, im Namen der Stadtgemeinde, den Dank an die Herren Kommerzialrat Blachfelner und Sieg fried Stafler. Er appellierte an alle, am Wiederaufbau des Fremdenverkehres in Kufstein nach Kräften mitzu arbeiten. Herr Otto Wegmann regte eine freimütige Aus sprache an. Es wurde dann von mehreren Mitgliedern zum Ausdruck gebracht, daß die Vorschreibung der Bei träge vielen Anlaß zur Unzufriedenheit gibt, und man einigte sich dahin

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