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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.06.1880
Umfang: 8
l' Der Schlüssel drehte sich; Otto FlanS fand Einlaß. „Danke schön mein Söhocheul' klopfte er mit zNajser Hand die Wange des Knaben, der den - Fremden erstaunt, aber unerschrocken ansah.' »Wo . ist der Papa?', . »Vater ist hier! versetzte der Kleine und lief -an deu Eingang zum allgemeinen Familieozimmer. . Doch der. Vater kam ihm zuvor und ließ die Thür aufgehen.' .Vater, ein fremder Herr!^ mel dete der Ttammhalter..^ Bevor' Fenchel nach' dem Anliegen deS jungen MänneS forschen konnte,, ergriff dieser schon

. Bei der Uebernahme grüßte der Eindringling und spritzte daS Wasser von seiner Hutkrämpe hinter sich. »So, j-tzt kann ich mich schon halbwegs Präsentiren, wenn Sie gestatten l' Er trat über die Schwelle deS WohnraumeS, hart an Fenchel vorbei, der noch die Thürklinke in der Hand hielt. Der Knabe folgte ihm neugierig, die Stube schloß sich. »Ich bin,' fuhr der junge Mann ohne weitere Ein leitung fort, »meines Zeichens Bildhauer, inBerlin ansässig, mein Name ist Otto FlanS. Ich wollte eine VergnügungStour

kann ich Euch nicht geben, ich bin zu »aß. Verzeihen Sie. Madame,' richtete er schnell mit Artigkeit daS Älort an hie Mutter, »daß ich wie ein alter Bekannter thue, ich bin Kindern sehr gut, namentlich so hübschen Kindern.' »Mein Herr l' knixteFrauFenchelgeschmeichelt, während ihre schlanke, blonde Tochter die großen Augen über den Fremdling gleiten und dan» fragend auf dem Vater ruhen ließ, der den Blick verstand und ihr erklärte: »Dieser Herr ist Bildhauer auS Berlin —' »Otto FlanS l' schaltete der Vorgestellte

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.06.1880
Umfang: 8
ausgeschlossen ist, dem in gewissen Provinzen durch Hagelschläge und unmäßiges Regenwetter allerdings sehr empfindlicher, aber eben nur lokaler Schaden zugefügt wurde, so daß. wenn nicht ver» Heerende Fröste im Oberitalienischen partiell viele Weinberge betroffen hätten, in wenigen der frühere» Jahre eine so gute Weinlese vorauszusehen war.. Auch die Seidenzucht präsentirt sich unter deir Harzreise. Humoreske von Otto Girudt. M-lbdruck Verbotes.) Die PotSdam-Magdeburg-Halberstätter Eisen bahn

und der Bildhauer Otto Klan», eine« Ausflug von.Berlin a»> den Fuß der Roßtrappe, um von dort .auf SchüsterS Rappens der erlauchten Prinzessin Ilse, dem alten .Brauer Brocken und den übrigen hervorragenden Persönlichkeiten'in der' waldigen Nachbarschaft . Besuche, abzustatten. Die Tornister wurden mit Wäsche für vierzehn Tage, die Börsen mit dem - nöthigen Kleiflgeld versehen, und/ die Wanderstöcke i lustig schwingend/ setzten sich 'die Gefährten in . Marsch nach dem Bahnhöfe ; denn Droschken er scheinen jungen

Abendbrot mit flüssigem Zubehör zum nächsten Morgen stärken. - i j,Wenn wir nur morgen gutWetter bekommen l' lautete »der zweifelnde Wunsch deS MalerS, in dem er fichauf'S Bett streckte. ,Wie'S kommt, so müssen wir'S nehmen,' gähnte der Bildhauer ; »übrigens hoffe ich, Mutter Natur wird sich nicht vor unö blamiren, da wir die Regenschirme zu Hause gelassen. Gute Nacht,. Hermann!' .Schlaf' wohl. Otto!- Eine halbe Stunde später componirten die Beiden ein Schnarchduett, daS von höchsterWirkuna

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.07.1889
Umfang: 4
Sprachgebiete der Schweiz an die einzelnen Raiionalstaaten dem deutschen Interesse mehr entspräche, als ihre Reutralität. Militärisch Seeten-Adet. Roms» aus der Gegenwart von Adolf SemanAkh ><» tNachdrwt »erbot«».) Otto hatte ßch schon untergeduckt in der Höhle uud empfing die Herankommende» mit freudigem Winken. Siegwart hettete Eugeaie so gut. als es gehen wollte, auf dürrem Laub uud so tief in der Höhle, daß der eutgegenschlagende Regen sie nicht erreichen konnte. So saßen sie etwa ein« Birtelstunde

Abends nach Schloß Sternberg zurückkehrte, fanden sie einen frisch an gekommenen Gast, den schon per Depesche gemel deten Großpapa Fernan. Er machte nicht viel Um stände, begrüßte alle sehr höflich, aber ließ merken, daß er sich bald zurückzuziehen wünsche. „Wo haben Sie mir meine Zimmer anweisen lassen, lieber Schwiegersohn', fragte Fernau. »Im alten Schlosse.' „So so, doch etwa keine ZeuerSgefahr? Wer schläft dort?!' .Nur der kleine Otto mit seinem Erzieher.' .Dann bitte ich Dich, liebe Eugenie

. mich nach meinem Zimmer zu führen, es verlangt mich dar nach noch ein Stündchen mit Dir zu plaudern. Außerdem habe ich Dir viel Schönes aus den Metropolen Europas mitgebracht Äü ist der kleine Otto, ich habe ihn noch gar nicht ge sehen?' .Er ist gleich zur Ruhe gegangen, er war sehr müde von der Jagd.' .Nun gut, loswerde ich ihn morgen sehen.' — Im alten Schlosse war es gespenstig still ge» worden und der anmaßende Professor Merlan wchrql sicherlich nicht ohne geheimes Grauen durch Hei

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.03.1883
Umfang: 4
, als sie mit leisen, verzagten Worten um Auskunft bat. da schüttelte die Polin den Kopf. „Bis Mittwoch, Kind — noch drei Tage — können Sie mir nicht so lange vertrauen?' Mehrere Stunden später, als Otto im Salon er schien, zeigten noch Manuela's Wangen die verrätheri- schen Thränenspuren; sie wechselte bei diesem Anblick die Farbe, und ihre Hand zitterte leicht. Anch er selbst war ernster als gewöhnlich, unruhiger, beinahe außer Stande, das Geringste zu fördern. „Noch eine Sitzung außer dieser!' sagte er nach län

. seinem Blick. „Nie?' „Ich fürchte es. Die Gräfin ist eine sehr leutselige Dame, sie erschließt mir durch ihre Herablassung die Pforren einer besseren, glücklichen Zukunft, aber —' „Die Gräsin hat über meine Absichten, mein Schick sal nicht zn entscheiden, Sennor. O, der Himmel ver gebe mir, aber — ich mißtraue dieser Frau, ich fürchte mich vor ihr.' Otto hielt immer noch beide Hände der Weinenden er küßte sie abwechselnd. ' „Wie, Manuela?' fragte er. „Sie fürchten Ihre Blutsverwandte, Ihre —' „Tas

»'ansehen, die Liebes gaben der Deutschen Amerikas an die deutschen Brüder tu Tirol zu übermitteln. Außerdem wird noch erwähnt, daß Frau Gallmeyer in Chicago Otto sah zur Seile. Man sprach in der Stadt dies und Jenes — er selbst hatte bis jetzt die kranke Frau nnd ihre Tochter sür arme und daher abhängige Ver wandte gehalten — sein Zartgefühl verbot anch in die sem Augenblick noch jede Frage. „Wenn wir nns nicht mehr täglich begegnen, Sig- nora,' flüsterte er, „werden Sie auch dann noch zuwei len

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