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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 19.08.1889
Umfang: 10
in Innsbruck. Mir Oemeinde-Worsteynngen. In der Wagnerischen Universität»--Buchdrsckerei in Innsbruck sind die von der k. k. Bezirkshaupt« Mannschaft Innsbruck vorgeschvieöenen Iteuevqmttungeu jUM Preise von 60 kr. für 200 Stück oder 3 fl. für »000 >?tück zu haben. Fe uillet on. Das Geheimnis des Fürsten. Roman von Th. Allmar. Nachdruck verboten. (4. Fortsetzung-) Die letzte Nacht gieng Otto im Hause der ihm so theuren Menschen schlaflos vorüber. Die Stunde des Abschieds kam, er fürchtete Herthas Anblick

, doch sie erschien gefasst. Mit der dem Weibe an geborenen Verleugung, den Schmerz nicht zu zeigen, wenn es innerlich auch noch so stürmt, reichte sie ihm ihren Mund zum letzten Kuss, ertrug seinen forschenden Blick und sah ihn anscheinend ruhig in den Wagen steigen, der ihn und Berner zum Bahn hof führen sollte. Aber ihre Wangen nahmen eine aschfarbene Blässe an, als die Räder des Wagens rasselten, sie sah nicht mehr Ottos Tuch wehen, sie sank weinend der Mutter in die Arme. Und Otto? — Er nahm von Berner

einen herz lichen Abschied — er flehte diesen an, die Tochter zu trösten und vor allem Sorge zu tragen, dass in der Geliebten nie der Bedanke Wurzeln fasse, die Zeit könne je seine Gefühle für sie ändern. Der bewegte Vater versprach alles und Otto saß endlich im Cous>6 der Eisenbahn in eine Ecke gedrückt und hieng seinen Gedanken nach. Außer ihm saßen noch fünf Passagiere im Waggon. Nach ihrer Unter haltung zu urtheilen, mussten es Touristen sein; sie sprachen von Wirtshäusern, voll theuren Preisen

in den Hotels, von guten Weinen und schlechten Bedienungen^ Ihr Gespräch wurde immer lebhafter, doch Otto öffnete auf der ganzen langen Fahrt nicht einmal die Lippen; ihm war das heitere Ge spräch dieser Menschen fast widerlich, er hatte die Augen geschlossen und die Stellung eines Schlafenden angenommen. 4. Capitel. Im Schlosse. Am späten Abend war Otto in der Residenz an gekommen, wo er in einem der ersten Hotels am Marktplatz abstieg. Dies war die Weisung des Barons Holm gewesen, den er am nächsten Tage

begrüßen sollte. Die Erwartung, seinen Wohlthäter endlich nach Jahren wiederzusehen, ihm mündlich für alles danken zu können, erfüllte die Brust des Jünglings mit Freude, er war darüber so aufge regt, dass er lange nicht einschlafen konnte. Schon am frühen Morgen ließ es Otto nicht ruhen, er sprang zeitig aus dem Bette auf, machte Toilette, und bei jedem Thürenausgehcn glaubte er den Baron, der ja wusste, dass er gestern abend einge troffen sein musste, kommen zu sehen; aber Stunde auf Stunde vergieng

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 25.08.1883
Umfang: 10
wie- der so abscheulich vernachlässigen. Ach, meine süße Tony. waS bin ich glücklich! Wenn Du meine» Otto kennen würdest! Weißt Du noch, wie oft wir uns die Idealbilder unserer zukünftigen Ehemänner ausgemalt haben? Und nun ist mein Otto doch ganz anders, als ich mir »meinen Zukünftigen' gedacht habe — ganz anders — und doch so gut und lieb und hübsch, und ich bin so erschrecklich verliebt in den Her- zenSmann. Ich bin übrigens froh, daß wir wieder in Deutschland sind; — ich will Dir'S nur gestehen

, ich hatte eine entsetzliche Angst vor den vielgerühmten italienischen Schönheiten. Du weißt, mit meiner eigenen Schönheit ist'S nicht weit her, obwohl Otto hartnäckig daS Gegentheil behauptet. Unter unS, — er betet mich au, uud mein Glück ist so vollkommen und so groß, — wie die Angst, eS zu verlieren. Ich «erde nie vergessen, wie unsäglich ich in Castellamare ge> litten habe. Da war eine schwarzäugige Fran zösin, die meinen Otto auf eine Weise anstarrte, daß ich ihr unfehlbar die Augen aufgekratzt hätte, wenn mir Otto

nicht eine« heiligen Eid ge« schworen hätte, daß er daS unverschämte Geschöpf abscheulich fände. Dann habe ich fie einfach ausgelacht. Aber ich habe in jener halben Stunde gefühlt, wie entsetzlich die Eifersucht schmerzen kann. Glücklicherweise bin .ich der Liebe meine? Otto gewiß. Versichere mich nun auch noch Deiner Ber zeihung und unveränderten Freundschaft und Du machst ganz glücklich Deine. Dich ewig liebende Emmy v. Saldern» geb. Kühn. k. L. Meine Wohnung ist herrlich, ich schreibe Dir nächsten? mehr — heute

habe ich noch Vi siten zu machen; — Denke Dir, Olga Frühlich hat sich mit dem Nasen-Referendar verlobt! Ob sie sich denn gar nicht erinnert, daß fie am meisten über den läppischen Menschen mit der komisch-beweglichen Nase gelacht und gespottet hat! Wenn mein Otto eine solche Nase hätte — ich will gar nicht daran denken! Ewig Deine kleine Emmy. Nachschrift, Mein vis-avis ist ein Lieutenant mit einem furchtbar komischen Vollmondgesicht — feuerroth — bartlos und eingerahmt von ganz hellblondem dünnen Haar. AIS

, wenn man einen Mann wie Otto hat» ist einem daS übrige Ge schlecht ganz gltichziltig. Adieu» mein Schatz, uächsteu? «ehr. ' '

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 10
Datum: 29.06.1886
Umfang: 10
II. v. Waiern. Nach den Berichten, welche aus Schloß Fürstenried (bei München) kommen, wo der irrsinige Prinz Otto — nunmehr dem Namen nach König '— seit Jahren unter steter Obhut von Aerzten und Wärtern weilt, ist der Zustand des nunmehrigen Königs Otto is ein äußerst trauriger. Seit einer Woche soll. Berichten des „Pester Lloyd' zufolge, der bejammerns- werthe Fürst ängstlich den Genuß von Speise und Trank vermeiden und sich scheu in die Ecke seines Zimmers drücken. Die Proklamation des neuen Königs

durch den Reichsherold war bereits angesagt. Schon war derselbe mit seinem Gefolge von Hoftrompetern und dem Paukenschlä ger in der Hofreitschule bereit, die Pferde zum Ausritte durch die Stadt zu besteigen, als plötzlich eine Gegenordre diese Zere monie einstellte. Diese Ordre erregte um so größeres Auffehen, als nach der Ver fassung dem Volke auf den öffentlichen Plätzen der Residenz ein Regierungswechsel durch den Reichsherold verkündet werden muß. König Otto, der zweite Sohn Maximi- lian's II. und jüngerer

Theorien. Prinz Otto war einer der eiftigsten Hörer; er wartete Giesebrecht fast nach jeder Vor lesung ab und begleitete denselben bis zur Thealinergasse, sich eifrig mit ihm über den soeben vorgetragenen Stoff unterhal tend, nicht selten wohl auch in polemischer Form. Prinz Otto hörte ferner staatsrecht liche Vorlesungen und besuchte eine Zeit lang auch die Vorlesungen des Pro fessors Moritz Carriere über Aesthetik. In Theaterkreisen war er ein häufig und gern gesehener Gast. Frühzeitg aber schon ging

mit dem Prinzen eine Aenderung vor sich. Im Gegensatze zu seinem könig lichen Bruder, der Richard Wagner und die Klassiker bevorzugte, gewann Prinz Otto eine besondere Vorliebe für Jacques Offenbach. In Folge einer Lebensführung, welcher der zarte Körper des Prinzen nicht gewachsen war, verfiel er rapid in seiner Gesundheit. Oft sah man ihn in später Abendstunde vor der Statue der Mater doloroaa in dem Herzogsspital knieen und inbrünstig beten. Einst der lebenslustigste junge Mann, verfiel er zuletzt

. Der König hatte seine Theilnahme wegen Ablebens seines Oheims, des preu ßischen Prinzen Adalbert, absagen lassen. Prinz Otto war bereits unter Bewachung in Nymphenburg eingeschlossen. Er hörte dort gewöhnlich in der Kirche der Engli schen Fräulein die Messe. Plötzlich gelang es ihm, zu entkommen. Er fuhr nach München und begab sich in die Domkirche. Während der Erzbischof das Hochamt zele- brirte, bestieg Prinz Otty^der bisher ruhig im Chor gesessen hatte, die Kanzel und sagte mit lauter Stimme

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.06.1886
Umfang: 4
-russischen Beziehungen jedenfalls be- deutfam. Im Orient droht übrigens ein neuer Kon flikt. Wie den „Daily News' berichtet wird, wer den die Befürchtungen der Pforte infolge militä rischer Vorbereitungen Rußlands, besonders der Trupvenkonzentration in Bcssarabien, dadurch vermehrt, daß Rußland während dieser Woche an die Pforte zwei Noten bezüglich Zahlung dcr Kriegsentschädigung an russische Unterthancnsandte. 5tö»ng Otto von Baiern. König Otto, der provisorische Nachfolger des verstorbenen Königs

der Mittel anzuwenden, welche die moderne Jrrenheilkundc gestattet und empfiehlt. Nur mit mildem Zuspruch sollten und durften die Aerzte dem kranken Bruder des Königs nahen: schon die Drohung mit der Gewalt war ihnen von Ludwig ll, strengstens verboten. Wenn Prinz Otto sich schlechterdings ihren Anordnungen nicht mehr fügen wollte, dann wnrde als höchste Instanz der König aufgerufen. Mehr als einmal fuhr Ludwig N. dann in Fürstenried ein; am liebsten bei nachtschlafender Zeit. Mehr als ein mal trat

er dem Tobenden gegenüber Und mehr als einmal soll Prinz Otto inmitten der heftigsten Wahnsinnsanfälle dcr Autorität des Königs sich gebeugt haben, von dem Blick der Majestät zum Gehorsam gebracht worden sein- Ein crsctiüttern- der Gedanke; daß der in brüderlicher Liebe wir kende königliche Arzt bestimmt war. dereinst felbst in Wahnsinnsnacht zu fallen! Ob er eine Vor ahnung davon hatte? Ob das Schreckgespenst des eigenen Schicksals ihn seitdem verfolgte? Wer weiß es? König Otto ist von Wahnvorstellungen

befangen. Cr sieht Personen und Dinge, die nicht vorhanden sind. Er hat aber lickte Stunden. — Schloß Fürstenried, in welchem König Otto wohnt ist ein Jagdschlößchen, eine starke Stunde von München entfernt, einsam und allein im großen, weitausgedehnten Forstenrieder Walde, südwestlich von der Residenz gelegen. Bcilcids-Depeschcn. Unter den Depeschen, die nach den schweren Ereignissen in München an den Prinz Regenten eingelaufen sind, befand sich unter den ersten auch jene des Kronprinzen Erz- herzog

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 07.07.1880
Umfang: 8
mich! Sie solle» einmal sehen, daß mit mir «in ganz guteS Aus kommen ist, wenn wir auch vielleicht in der ersten Zeit kein gnteö Auskommen habe»! Aber waS fehlt, schießt Papa zuj hat er schon gesagt. Hed wig, sprechen Sie endlich ein Wort!' ' Hier gab sie die Profilstellung auf und sah ihn schalkhaft an: «Lassen Sie mich denn dazu kommen?' Doch er harrte vergeben?. Auge ruhte in Auge, die Seele ergründend, bis Otto glück- sclig ibre beiden Hände ergriff: »Mädchen, Du liebst mich!' .Otto!' hauchte

sie und neigte sich zu ihm nieder. — . Der. Nest läßt sich sehr kurz erzählen. Hed» wig'L Brüder und Schwestern geriethen zuerst in starreS Staunen, als Otto mit dem jungen Mädchen Arm in Arm auS dem Garten kam und ihnen erklärte: .Kinder, Eure Hedwig ist meine Braut!' Dann, nachdem sie daS neue Verhältniß fassen gelernt, jauchzten und lärmten sie. daß die Kirscheufrau ein Mal über'S andere zu den Fenstern binanfguckte und sich fragte: .WaS ist denn nur h-ute bei Fenchels loS?' Sie erführet

weiter nichts, alS: »Etsch, Hermann, ich habe sie, und Hedwig heißt fiel Dein . Otto.' Noch lakonischer schrieb , der Maler dem Bild« Hauer mit umgehender Post: ! .Donnerwetter! > Dem Hermann.' i Ueber der Bewunderung, die daS Wort aui' drücken sollte, vergaß er die Gratulation. Otto gab ihm bald Gelegenheit, sie mündlich nachzu holen, und auf Hedwigö Polterabend erschien PonS als Bänkelsänger mit einem Leierkasteii, hängte riesige Bilder im: Flur! deS Fenchelschen Hauses auf mit der Ueberschrift.Harzreise?, und sang

!' Otto FlanS rechtfertigte da» Vertrauen feine» Schwiegerpapa'S, er rechtfertigte ebenso die Pro phezeiung des Professors, bei dem sich Herr Fenchel einst nach ihm erkundigt: er erwarb sich eine gefeierten Namen, dessen Klang wir nur aut schuldiger Rückficht haben verunstalte» müsse». Wie er seiner Kunst, so machte Hedwig ihrer häuslichen Erziehung Ehre, sie war eine mufter» haste Hausfrau und Mutter, Mutter von siebe« Kindern. Unlängst stand die Verlobung ihrer ältesten Tochter mit einem Schüler

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 17.07.1886
Umfang: 8
seinen Posten dort angetreten und bereits eine ersprieß liche Thätigkeit entfaltet hat. in der schönsten Blüthe der Jahre gestorben. — Nach einer Pri vatnachricht aus Roveredo ist daselbst der hiesige sehr beliebte Kaplan Don Friedrich Antonio: bedenklich erkrankt. Don Antonini weilt in Ro veredo zu Besuch seiner Angehörigen. Verlobung des Erzherzogs Otto. Wie wir schon gestern in einem Telegramme mitge theilt haben, hat sich der zweitgeborene Sohn des Erzherzogs Karl Ludwig. Erzherzog Otto Franz Zosef

, mit der Prinzessin Maria Josefa von Sachsen verlobt. Erzherzog Otto hat. wie bekannt, die hohe Bekanntschaft der Prinzessin während seines Aufenthaltes in Meran gemacht, woselbst die Prinzessin mit der Königin von Sachsen ge- weilt hat. Von der Verlobung des Erzherzogs Otto erhielt der Kaiser in Wien die erste Nach- richt. Zugleich machte Prinz Otto, welcher be kanntlich mit seinem Vater nach Dresden gereist ist, telegraphisch nach Wien seinen Angehörigen Mittheilung von dem freudigen Ereigniß. Als in der Villa

deS Prinzen Georg von Sach sen die Verlobung stattfand, war auch Königin Karola von Sachsen in Hosterwitz anwesend; König Albert befand sich zu jener Zeit noch auf der Jagd bei Schandau und erhielt telegrafisch die Anzeige von der Verlobung seiner Nichte. Erzherzog Otto Kämmt aus der zweiten Ehe des Erzherzogs Karl Ludwig mit der Prinzessin Maria Annunciata von Sizilien; der Bräutigam ist am 21. April 1865 zu Graz geboren, steht also im 22. Lebensjahre. Er ist OberUeuteuaut im k. k. Uhlanen-Regimeut

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 19.06.1886
Umfang: 12
gingen Telegramme an den Prinz- Regenten ein von Seiten des österreichischen und deutschen Kronprinzen und der übrigen Fürsten Deutschlands und von^den Senaten der Freien Städte. f!'.^!'i-?j.<KF'N'ig Otto I. Prinz Otto , der' einzige Bruder des Ver storbenen, wurde, wie schon gemeldet, ver fassungsmäßig der Nachfolger des unglücklichen Ludwtg II. auf dem Throne Baierns, wenn auch ohne Ausübung der Regierungsgewalt. Prinz- Otto ist geboren zu München am 27. April -1848 und genoß die gleich sorgfältige

von geistiger Störung auf, die sich immer mehrten und schließ lich eine ständige ärztliche Ueberwachung noth wendig machten, die leider jetzt noch andauert, mit'wenig Aussicht auf Besserung.' Prinz Otto, der sich zur Zeit in völliges Abgeschlossenheit in Schloß Fürstenried befindet,' ist Inhaber des 5.'Chevauxlegers - Regiments ün^ bekleidet die Charge eines« Generals der Cavallerie. Die beiden Brüder waren einander in inniger Liebe zugethanund es war Anfangs der Sechziger- Jahre eine./wahre Freude

, ^ die beiden jugend frischen Gestalten sich mit/einander durch die Straßen ' der Stadt bewegen zu sehend Einst und.jetzt!>!)) .. - -u> ' Nach Berichten, welche aus Fürstenried über^ ' den- Zustand ^ des nunmehrigen Königs Otto I, Die Fischerros! von St. Heinrich. 17 Em Lebensbild vom Starnberger-See ^ - v,a ^ ' Marimiliair Schmitt. (Fortsetzung.)! ' Am Ufer hatten sich bereits die Starnberger Fischer mit einem Musikcorps eingefunden und kurz vor neun Uhr erschien der königliche Hof marschall

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.05.1887
Umfang: 6
. „Das ist mir auch noch nicht passirt!' sagt der Herr Regierungspräsident in nicht gerade angenehmster Stimmung und geht erregt in sei nem Kckbmet auf und ab . . „Ein lu«pi^er Referendar — und mir — mir so zu kommen! Wie heißt nur der kecke Bursch ? — Seilt Name würde eine Zierde für meine Schwarzbücher sein . . Ah! Dort auf dem Schreibtische liegt ja seine Vnitenkarte . . ' Der Regierungspräsident nimmt die Karte und liest: Otto v. Bismarck-Schönhausen. Angekou in Bo Aren . Mai. (Enttragnug iu der VertheidigkrliSr

.) Das k. k. !berlandesgericht für Tirol und Vorarlberg hat auf Grund des Z 39 St.-P.-O. den Dr. Otto Kiene, Advokaturs-Kandidaten in Bozen, in die Vertheidigerliste aufzunehmen befunden. (Erukuouug.) Zum Komandanten des Landes schützen-Bataillons Nr 4 Ober - Etschthal wurde, an Stelle des von Meran scheidenden Hauptmanns Obermayer. Major Alois R. v. Tschusi zu Schmid hoffen des Infanterie-Regiments Nr. ii, unter gleichzeitiger Versetzung aus dem Aktiv stand des Heeres in jenen der Landwehr, ernannt. lNcrantr Kmliße

von der Fah ne npathin Fürstin Wilheluune Äuersperg-Kinsky, ein Pathengeschenk, bestehend ans einem Fahnen bande, an die Vorstehung des Militär und Lan- desschützen Veteranen-Vereins „Zillerthal' in Fügen an. Das Fahnenband, welches von der Hotel rone. Ios. Bercnyi, i-OIienu Budapest. Otto Marklbr« Foecher, Ingen« pest. Roj neß uno Maria Wien. F Grünberger uud Ringk. H. Grunder, W zarth, W Henxiques, Ban penhager Holm mir Frau iopenhag Kaufmann, Wi«> Krans, Prag. H. Otto m, Wal L. Raspe, Jngei ien

., Würzburg Müncht e Rose. brück. < .Otto, München

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 23.09.1886
Umfang: 10
fl. Diese huldvollsten Spendm wurden bereits ihrer Bestimmung zugeführt. — Ebenso hat der Kaiser der österreichischen Gesell schaft für Meteorologie zur Errichtung und Erhaltung des Observatoriums auf dem hohen Sonnblick eine Unter stützung von 500 fl. und den Abrändlern in Pich! bei Abfaltersbach 400 fl. aus der Privatkafse bewilligt. (Schenkung für Erzherzog Otto.) Herr Erzherzog Karl Ludwig hat seinem Sohne Erzherzog Otto anläß lich dessen Verlobung mit der Prinzessin Maria Josefa von Sachsen das Schloß

Persenbeug an der Donau ge schenkt. Der Eingang der Schenkungs-Urkunde lautet: „Von dem Wunsche geleitet, meinem lieben Sohne Otto aus An laß seiner bevorstehenden Vermählung mit Ihrer königlichen Hoheit der Prinzessin Maria Josefa von Sachsen ein Zeichen , meiner innigsten Befriedigung über dieses glückverheißende Ereigniß und eine bleibende Erinnerung nicht nur an mich, sondern auch an seine unvergeßliche, in Gott ruhende Ur großmutter, wailand Ihre Majestät die Kaiserin Karolina Augusta, zu geben

, habe ich beschlossen, wie folgt: Ich Karl Ludwig, kaiserlicher Prinz und Erzherzog von Oesterreich rc., schenke hiemit meinem Sohne Otto, kaiserlichen Prinzen und Erzherzog von Oesterreich rc., zu dessen vollem und unbe schränktem Eigenthum die mir eigenthümliche, mir als Erben nach weiland Ihrer Majestät der Kaiserin Karolina Augusta angefallene Herrschaft Persenbeug.' (Sanktionirtes Landesgesetz.) Das neue, vom Land tag beschlossene Etschregulirungsgesetz hat die allerhöchste Sanktion erhalten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 18.08.1885
Umfang: 6
, AloiS Leirer von Reutte, Josef Eichele von Jenbach, Martin Wieser von Going, Joh. Radinger von Alpäch, M. Suiter von Sonlhosen in Baiern, Dagobert Nater von Innsbruck, I. Aschcrl von Seewiesen in Böhmen, M>ix Klammer von Willen, Peter PattiS von Bozen, Albert Probst von Scharnitz, Jngenuin Ritzl von Fügen (Zillerthal), H. H^imbl von Brixen (Südtirol), Georg Braun von Jenbach, I. Preyer von Hall in Tirol. Franz Baumann von Willen, I. Weber von Schafshausen, Georg Flarer von Meran, Otto Albrecht

66. Für die Distanz von 400 Schritten wurden am 16. ds. goldene Festmünzen behoben von: Arnold Ammon von Bozen, Robert Rhomberg von Dorn birn, B. Kern von Nürnberg, I. Mayr von Inns bruck, Peter Payr von Schwoich, I. Stackler üiid! Josef Angerer von Jenback,, Emil Rubin von Bern,i Fritsch von Wien, I. Hafner von Bozen, Alois, Mattevi von Hall in Tirol, Josef Will von St. Gallen, Otto Albrecht von München, Peter Nasch- berger von Innsbruck. Johann Geier von Tramin, Ritter v. Wörz von Innsbruck, Joh. Landauer

von Mühldorf, Albert Probst von Scharnitz, Heinrich Haimbl von Brixen, I. Storchenegger von St. Gallen, Otto Höffter von Leipzig, Franz Hager von Maria stein, Franz Block, Engelbert Nagele und Taver Block von Wörgl, I. Birnbaumer von St. Leonhart in Passeier, Johann Hämmerle von Schwarzach in Vorarlberg, .Franz Oppelt von Innsbruck, Ludwig Wildauer von Mayrhoser im Zillerthale, Joh. Theuer! von Innsbruck, Josef Stolz und Emerich Gogl von Hötting, Ferdinand Förster von Wildhausen, B. Wigschwentner von Fügen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.02.1883
Umfang: 4
, wo die Flüsse eben falls ausgetreten sind, werden ähnliche Unfälle ge meldet- an der Küste haben die Stürme große Verheerungen angerichter. In London ist die Themse über die Kai-User getreten nnd besorgt Führe uns nicht in Versuchung. Roman von W. Hösser. (23. Fortsetzung.) Emma verbeugte sich - vielleicht für eine bezahlt? Näherin etwas zu stolz. Sie begriff, daß jetzt ihre Ge genwart überflüssig geworden war nnd verließ möglichst rasch das Zimmer, zum ersten Male im Leben fassungs los. Nun blieb Otto

. Was war es denn auch weiter? Otto konnte sich im Palais Harren nich: als seine Braut vorstellen, er konnte anch die Nä herin nicht wie eine Dame behandeln — weshalb grämie sie sich so sehr? Ihre Hinger bebten, sie schlich in daS Zimmer und sagte, daß ihr Kopf furchtbar schmerze, daß sie noth wendig einige Stunden liegen müsse. Die alte Frau seufzte bitterlich. „Das hat Alles ^Dein Bater verschuldet. Dn armes Kind! — Wären wir nur Beide todt— Soll ich Flie derthee kochen oder Sensteig bereiten

und nach Herzenslust weinen; die Mutter störte sie nicht. Drüben im Salon der Gräfin ordnete Otto den Hin tergrund und die Teppiche für Manuela'S Sessel. Er wollte nur die Figur der Juno hier malen, das übrige in seinem Atelier; geschäftig flogen seine Hände von Einem zum Anderen, er war ganz Glück, ganz Triumph — schon morgen sollte die erste Sitzung beginnen. Gräfin Julia lag im Fauteuil und li-ß sinnend alle diese ZBilder voll Glanz nnd Farbenpracht an ihren Blicken vorüberziehen. Sie erschrack heftig

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 25.04.1883
Umfang: 4
? Sind wir wirklich ver pflichtet, das Glück des Lebens dahinzugebeu um eines Gedankens willen? — O mein Gott, ich kann nicht verschenken, was mir das Theuerste ist!' — Sie berührte mit ihrer kleinen kalten Hand seine ge senkte Stirn. „Aber könnten Sie Ihr eigen nennen, was einem andern Herzen gestohlen wäre, Held? Ihr besseres Selbst bliebe im steten Kampfe, Sie wären heimlich von Furien verfolgt bis an's Ende!' Otto preßte sein Gesicht in diese geliebte, jetzt sür ihn verlorene Hand. „Sie?' wiederholte

er traurig. „Sie?' Manuela lächelte mit zuckenden Lippen. «Du,' versetzte sie sanft, „Dn, mein geliebter Brn- der! — Leb wohl, Otto, Deine Schwester wird für Dich beten'.' Er fand nicht den Mnth, sie zurückzuhalten, als sich Manuela der Thür näherte und mit fester Hand den Schlüssel im Schloß drehte. Er sah sie langsam durch den Garten gehen nnd mit ihrer scheidenden, von Sonnenglanz umspielten Gestalt schwand der Traum seines Herzens, mit dem Abschieds blick auf ihr schwarzes Kleid erlosch

der Juno sollte, wie er sie geträumt, nie entstehen. Aus einer Umrahmung lich ter grauer Wölkchen sah Manuela's schönes lächelndes Antlitz herab wie das eines Engels hoch vom Himmel in der Nachbarschaft der Sonnenstrahlen, still uud sin nig, voll bräutlicher Feier, voll reiner Milde, wie sie nur die Göttl chen, dem >5raube des Lebens entrückten, kennen. Otto lehnte die heiße Stirn gegen das Leinen nnd schwere Thränen fielen einzeln herab auf seine Wan gen. Wie dunkel, wie trostlos schien plötzlich

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.11.1887
Umfang: 6
allerliebsten' gefielen ungemein. Frl. Rosa Felsen- mayr, Konzertsängeri« aus München, sang mit herr licher Reinheit und Frische und rief einen wahren Jubel hervor. — Zu Ehren des Namensfestes des Gauverbandsvorstandes Herrn Dr. Otto Stolz in Hall hielten die Haller und Jnnsbrucker Feuerweh ren gestern beim Lamm in Hall eine Feier, zu wel cher nebst unseren Honoratioren, die Haller Turner schaft und die Liedertafel erschienen waren. Der Kommandant der Haller Feuerwehr, Herr Treffler, begrüßte die Anwesenden

und drückte Namens der Haller Feuerwehr Herrn Dr. Otto Stolz die Glück wünsche aus. Dtr Reichsrathsabgeordnete Herr Dr. Angerer und Gemeinderath in Hall sprach im Na men des Gemeindi-ausschnsies, Herr Hofcr im Na men der Liedertafel und Herr Baron Graff für die Jnnsbrucker Feuerwehr. Endlich toastirte Herr Hans Riegl Namens der Jnnsbrucker Turner. Die sikation der Berge nach dem Maaße ihrer Gefähr lichkeit, sowie für die Prüfung der Geübtheit oder llugeübtheit eines Touristen besteht. Der Bericht fordert

, wo durch alle unsere Gebirgsorte und die vielen aus der Fremdenindustrie Erwerb findende» Bewohner unserer AlpevlSnder auf das Emdfindlichste geschä digt werden würden. Zwischenpausen füllte» abwechselnd die Haller Sa- inenmusik und die Liedertafel mit gelungenen Vor trägen aus. Die Jnnsbrucker mußten das amüsante Fest um 12 Uhr verlassen, um mit dem Zugeheim- zufahren. Herr Dr. Otto Stolz hat sich um die Feuerwehren in Tirol große Verdienste erwarben, daher diese Ursache haben, ihn bei jeder passenden Gelegenheit

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 02.07.1887
Umfang: 8
; Liner, Elesantettwirth; Dr. Otto Stolz, Advokat; Joh. Tresfler, Glasermeister; — im 2. Wahlkörper: Josef Fuchs, Zuckerbäcker ; Josef Hofer, Handelsmann; Eduard Knittl, Handelsmann; Dr. Anton Lechthaler, Notar; Ferdinand Schwaighoser, Kunstmühlebesitzer; Martin Stocker, Sägemühlebesitzer; — im 1. Wahlkörper: Georg Bechtold, Fabrikant; Dr. Johann Ganner, k. k. Salinenarzt; Michael Kelb, k. k. Bergrath; Christos v. Klebelsberg, Apotheker; 'Dr. Anton Seeger, Bezirksarzt i- P.; Vinzenz Ueber- gänger

, Gutsbesitzer. — Den Stadtmagistrat bilden: Dr. Otto Stolz, Bürgermeister; Christos v. Klebels berg I., Dr. Johann Ganner l!., Johann Treffler III., Josef Fuchs IV. Magistratsrath. . - ' Chronik. Personalnachrichten. Das k. k. Oberlandes gericht für Tirol und Vorarlberg hat die Rechtsprakti kanten : Georg Edlen v. Römer in Innsbruck, August Marchesani in Bozen, Franz v. Ballarini in Feldkirch, Leonhard v. Dal Lago in Cles, Ludwig Girardi in Trient, Olivier. Ender in Feldkirch und Dr. Paul Krautschneider

gesangsvereins wählte Montag Abends den gesammten Vorstand und die Leitung wieder bis auf Herrn Direktor Hanke, welcher eme Wiederwahl wegen Ueberhäufung von Geschäften ablehnte. An seine Stelle wurde Herr Schöpf zum zweiten Chormeister gewählt. Ebenso hatte Herr Paul Christanell aus gleichen Gründen eine Wiederwähl in den Ausschuß resüsirt und' es wurde da für'Herr Dr. Otto Kiene m den Vorstand entsendet. Nach längerer Debatte über verschiedene interne Ange legenheiten brachte die Versammlung

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.06.1880
Umfang: 8
ausgeschlossen ist, dem in gewissen Provinzen durch Hagelschläge und unmäßiges Regenwetter allerdings sehr empfindlicher, aber eben nur lokaler Schaden zugefügt wurde, so daß. wenn nicht ver» Heerende Fröste im Oberitalienischen partiell viele Weinberge betroffen hätten, in wenigen der frühere» Jahre eine so gute Weinlese vorauszusehen war.. Auch die Seidenzucht präsentirt sich unter deir Harzreise. Humoreske von Otto Girudt. M-lbdruck Verbotes.) Die PotSdam-Magdeburg-Halberstätter Eisen bahn

und der Bildhauer Otto Klan», eine« Ausflug von.Berlin a»> den Fuß der Roßtrappe, um von dort .auf SchüsterS Rappens der erlauchten Prinzessin Ilse, dem alten .Brauer Brocken und den übrigen hervorragenden Persönlichkeiten'in der' waldigen Nachbarschaft . Besuche, abzustatten. Die Tornister wurden mit Wäsche für vierzehn Tage, die Börsen mit dem - nöthigen Kleiflgeld versehen, und/ die Wanderstöcke i lustig schwingend/ setzten sich 'die Gefährten in . Marsch nach dem Bahnhöfe ; denn Droschken er scheinen jungen

Abendbrot mit flüssigem Zubehör zum nächsten Morgen stärken. - i j,Wenn wir nur morgen gutWetter bekommen l' lautete »der zweifelnde Wunsch deS MalerS, in dem er fichauf'S Bett streckte. ,Wie'S kommt, so müssen wir'S nehmen,' gähnte der Bildhauer ; »übrigens hoffe ich, Mutter Natur wird sich nicht vor unö blamiren, da wir die Regenschirme zu Hause gelassen. Gute Nacht,. Hermann!' .Schlaf' wohl. Otto!- Eine halbe Stunde später componirten die Beiden ein Schnarchduett, daS von höchsterWirkuna

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 11.01.1889
Umfang: 8
. 2. „ Minimum: — — Prognose: Windrichtung südlich, vorwiegend trüb,, ohne wesentl. Niederschlägt keine wesentl. Aenderung der Temperatur. Kroßes 227 Musikwerk mit Trommel WM- um 4Z (ganz neu) ist zu verkaufen sammt 1t) neuen Tanz- stiicken. Geeignet für Gasthäuser zur Tanzmusik. VZilh. Wioser, ehem. Klavier-Fabrikant, Neparatenr und Stimmer, Innsbruck, Jnuraiu, Huter-Haus. WerzeicHniß der ?. Abnehmer von Nenjahrs-Entschnldi- gungskarten der Stadt Kcrll^ pro 1339. 1—4 Hr. Dr. Otto Stolz, Advokat und Bürger

meister. 5—6 Vereinte Advokaten-Kanzlei der Herren Dr. Otto Stolz und Dr. Oskar Sulzenbacher. 7—3 Hr. Hans Tresfler, Glafermeister und Ge meinderath. 9—13 Das löbl. Ofsiziers-Corps der hiesigen k. k. Garnison. L>)—21 Hr. Karl Sandliichler, k. k. Steuer-Einnehmer, und dessen Frau Gemalin. 22—23 Hr. Eduard v. Kleiner, k. k. Steneramts- Kontrolor, und dessen Fran Gemalin. 24 Hr. Konst. Sauterleite, k. k. Förster i. P. 28—27 Hr. Dr. Johann Jörg, k. k. Bezirksrichter. 23—29 „ Joses Hohenauer

Lenk, k. k. Forst-Jnspektions- Adjunkt. 47 Hr. Otto Mayr, k. k. Landesschützen-Bezirksober- jäger in Innsbruck 43 „ Anton Mayr, Magistrats-Sckretär. 49 Dessen Frau Therese geb. Ortner. SO—31 Hr. Karl Würtemberger, k. k. Forst- und Domänen-Verwalter, nebst Frau Gemalin. 52 Hans Peteler, k. k- Forstassistent. 53—S4 Hr. Alois Heppner, k. k. Bergrath 5»—56 „ Anton Horinek, k. k. Obersudhütten- Verwalter. 57 Hr. Max Knoll, k. k. Salzverschleiß-Kontrolor. i k „ Ludwig v. Erlach, k. k. Bergverivalter

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Zeitungen & Zeitschriften
Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 18.06.1880
Umfang: 8
die äimsßc TiummM-Oti's. Original-Erzählung von der nordtyrolischen Grenze. Von M. I. Schwaiger. (Fortsetzung.) Nicht ohne Anfing von einiger Bosheit fragte ihn dieser plötzlich, ob er denn nicht jetzt geradewegs zum Di rektor wolle? „Nein Otto, ich habe genug gesehen — und habe nun einen Vorrath kalten Wassers bei mir, im Falle nämlich nochmals so große Theaterbegeisterung aufflammen sollte. Der Eindruck, den das junge Gemüth erhalten, war ein mächtiger, die Abkühlung eine gründliche

. Mit Ab sicht hatte rhn Otto in einen etwas hinterschattigen Musen- tempel geführt und hat ihn da aus dem Noblen das Ge meine, aus dem glänzenden Schein die erbärmliche Wirk lichkeit aus dem Flitter und Geprahle den Schmutz und die Leidenschaftlichkeit herausfühlen gelehrt. Und es kam ihm vor, es gäbe ganz entsetzlich viel Schauspielerei auf der Welt, wo sich so viel Ge meinheit unter noblen Schlagworten, so viel moralische Feigheit unter dem Ausputz eines starken Geistes zu ver bergen weiß, und er näherte

von allen Herrlichkeiten. Er sehnte sich hinaus aus dem Getümmel, und trug lebendiges Verlangen in sich, recht bald wieder den stillen See mitten im Föhren- wald, und als weitentfernten Hintergrund wieder den Zug der Voralpen zu schauen, statt Straßenstaub und heißes Pflaster wieder reiches Grün und Wiesenblumen unter den Füßen zu haben. Mrt heißer Begier war er gekommen, mit ebenso großer Befriedigung sagte er sich wieder: ich kehre heim. Otto fuhr ebenfalls heimwärts mit einigen seiner Collegen, und da diese vollauf

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