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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 12
Datum: 24.08.1889
Umfang: 12
nicht, hier muss etwas geschehen, das kommende, furchtbare Ereignisse ver hindert!' „Du allein kannst helfen! — Du hast mir einst mein Leben gerettet — rette mir jetzt meine Ehre!' „Alles, was ich vermag, will ich da ran setzen! Nur das Mittel?' „Nimm mein? Tochter zum Weibe!' Otto schnellte empor, er glaubte, der Boden unter seinen Füßen beginne zu wanken; eine wilde, ra sende Angst erfasste ihn und schnürte seine Brust zusammen; kalter Schweiß bedeckte seine Stirn; er brachte mühsam die Worte hervor: „Unmöglich, Durchlaucht

! Wenn die Dame vou ihrer wahren Abkunft nichts weiß, so wird sie Sr. Durchlaucht, dem Prinzen, Treue bewahren — sich weigern —' „Sie wird gehorchen,' ergänzte der Fürst. Eine Pause der entsetzlichsten Stille trat für Otto von Sandorf ein. Der Fürst war zu matt, er konnte beim dnnklen Schein der Ampel weder die Blässe noch den Kampf in Sandorss Antlitz sehen und fnhr daher langsam fort: „Als Deine Gattin ist Agathe für Ernst verloren, mag er dann rasen — mag er toben — die Zeit wird seinen Schmerz heilen

, er wird zur Einsicht kommen, wenn ich nicht mehr bin.' „Agathe —?' presste Otto hervor. „Ja, Deine Cousine Agathe, die Tochter eines Engels, dessen Liebe ich einst zu erwerben suchte und die ihr ein frühes Grab be reitet hat.' „Durchlaucht!' rief Otto, „ick), der arme Sccrctär, kann nicht um die Hand einer Grafeutochier werbcn; was würde die Welt dazu sagen?' „Jeder Vermuthung werde ich vorbeugen. Der Hosrath B.iron von Sandorf kann um eine Comtesse Rüdenthal werben; Otto Du bist der einzige Anker

, an den ich unglücklicher Manu mich klammere; — lass mich eine Jugendsünde nicht so theuer büßen: gieb mir Antwort!' Der Fürst schien wieder der Besinnungslosigkeit nahe zu sein, aber diesmal knieete Otto nicht vor ihm, rieb ihm nicht Stirn und Schläfe, sondern fasste, selbst der Sinne kaum mächtig, nach der Klingel, die den alten Kammerdiener Anton herbeirufen sollte. 3 Capitel. Eine erzwungene Vermählung. Sandorf war nach feinem Zimmer zurückgekehrt, aber es wäre vergeblich gewesen, ihn zu fragen, auf welchem Wege

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.06.1889
Umfang: 4
, ich hasse ihn — — 8. Capitel. Der folgende Nachmittag fand Eugenie, Dr. Siegwart und die Gäste wieder im Park zusammen. EL hatte wieder scharfe Debatten gegeben, in denen Eugeniens unberechtigte Schärfe an der kühlen Ruhe deS Erziehers scheiterte Sie wandte sich empört ab, um zu gehen, als sie Sternberg. Otto uud einen Diener, der das Gepäck trug, die Terrasse heraufsteigen sah. „Papa und Otto', rief sie scheinbar erfreut. Sternberg trat mit einer an ihm sonst fremden Herzlichkeit an die Gruppe heran

. „Ah. wir wer den im Freien empfangen. — Ihr Diener meine Herren, guten Tag Eugenie.' „Guten Tag, Papa. Endlich kommst Du!?' Nun erschien auch der kleine Otto mit einem ju belnden „Guten Tag' auf der Terrasse. „Komm, mein l-eber Zunge, gib mir einen Kntz.' sagte die Schwester zärtlich. „Erst hier,' antwortete Otto und lief auf seinen Erzieher zu, umschlang seinen Hais und küßte ihn herzlich. „N'ie froh bin ich, daß ich wieder bei Ihnen bin.' Dann ging er zu Eugenie. „So Fräulein Schwester, willst

und e Vertel.' „Professor Merian kennen Sie ja auch,' fuhr Eugenie fort. „Ja, mein Fräulein.' „Und hier Herr Doktor Siegwart, der Erzieher meines Bruders.' Siegwart verbeugte sich. Grabow sah ihn an, aber er grüßte ihn nicht Eugenie stand beobach tend dabei und maß ihn mit einem befremdeten Blick, dann wandte ste sich ab uud ging mit Grabow voran. Epphardt und Merian folgten, sodaß nur Sternberg, Sieg wart und Otto zurückbiieben, der ängstlich die zornsprechenden Augen seines Erziehers suchte

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.05.1887
Umfang: 6
. „Das ist mir auch noch nicht passirt!' sagt der Herr Regierungspräsident in nicht gerade angenehmster Stimmung und geht erregt in sei nem Kckbmet auf und ab . . „Ein lu«pi^er Referendar — und mir — mir so zu kommen! Wie heißt nur der kecke Bursch ? — Seilt Name würde eine Zierde für meine Schwarzbücher sein . . Ah! Dort auf dem Schreibtische liegt ja seine Vnitenkarte . . ' Der Regierungspräsident nimmt die Karte und liest: Otto v. Bismarck-Schönhausen. Angekou in Bo Aren . Mai. (Enttragnug iu der VertheidigkrliSr

.) Das k. k. !berlandesgericht für Tirol und Vorarlberg hat auf Grund des Z 39 St.-P.-O. den Dr. Otto Kiene, Advokaturs-Kandidaten in Bozen, in die Vertheidigerliste aufzunehmen befunden. (Erukuouug.) Zum Komandanten des Landes schützen-Bataillons Nr 4 Ober - Etschthal wurde, an Stelle des von Meran scheidenden Hauptmanns Obermayer. Major Alois R. v. Tschusi zu Schmid hoffen des Infanterie-Regiments Nr. ii, unter gleichzeitiger Versetzung aus dem Aktiv stand des Heeres in jenen der Landwehr, ernannt. lNcrantr Kmliße

von der Fah ne npathin Fürstin Wilheluune Äuersperg-Kinsky, ein Pathengeschenk, bestehend ans einem Fahnen bande, an die Vorstehung des Militär und Lan- desschützen Veteranen-Vereins „Zillerthal' in Fügen an. Das Fahnenband, welches von der Hotel rone. Ios. Bercnyi, i-OIienu Budapest. Otto Marklbr« Foecher, Ingen« pest. Roj neß uno Maria Wien. F Grünberger uud Ringk. H. Grunder, W zarth, W Henxiques, Ban penhager Holm mir Frau iopenhag Kaufmann, Wi«> Krans, Prag. H. Otto m, Wal L. Raspe, Jngei ien

., Würzburg Müncht e Rose. brück. < .Otto, München

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 31.03.1885
Umfang: 6
und ebenso eine den ganzen Probesaal ringsum schließende 1.50 Fürst Otto Bismarck. Der eiserne Kanzler, der für seine großen Verdienste um das deutsche Reich in den Fürstenstand erhobene Sprosse eines alten märkischen Adelsgeschlechtes, der Mann, dessen siebzigjährigen Geburtstag verbunden mit seinem fünzigjährigen Dienstjndiläum morgen ganz Deutschland festlich begehen wird, hat das Licht der Welt auf dem alten Stammgute Schönhansen, das dem Kanzler morgen bekanntlich als Ehrengabe des Reichs

Anzahl, von denen das alte Stammgnr Schönhausen der Linie, welcher der Reichs kanzler angehört, den Beinamen gegeben hat. Fürst Bismarcks Vater war Officier bei den Leib- carabiuiers gewesen und hatte sich dann ganz der Be wirthschaftung seiner Güter hingegeben; des Reichs kanzlers Mutter war eine Tochter des Geheimen Ca-- binetSratheS Menken, eines Angehörigen der berühmten Leipziger Gelehrtenfamilie. Der klugen, feinen und ehr geizigen Frau Lieblingswunsch ist es immer gewesen, ihren Otto dereinst

Huter jeder Begründung entbehrt, da der- Zukunft hat ihr Recht gegeben, wenn sie auch die Er folge, welche Otto von BiSmarck anf diesem Gebiete errang, nicht mehr erlebte. Wie oft hat Fürst Bismarck als Gesandter, als Minister dieses sehnlichsten Wun sches seiner Mutter gedacht, wie oft haben ihm ältere Freunde feines Hauses zugerufen: „Wenn das Deine Mutter noch erlebt hätte!' Vom Vater hatte Fürst Bismarck vor Allem die Lust zur Jagd geerbt, welche dessen einzige Leidenschaft

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 26.09.1879
Umfang: 8
eines unverantwortlichen Vertrauens- mißbraucheS überführen muß.' (Schluß folgt.) Literarisches» j. g. Otto Spamer'S unvergleichlich rührige Verlagshandlung in Leipzig setzt seit Jahren ihren Ehrgeiz darein, dem deutschen Volke eine Reihe nicht nur dem Wesen und Inhalt nach gediegene und werth volle, nach Form und Ausstattung wahrhaft brillante, sondern auch wirklich zeitgemäße und populäre Werke zu liefern. Zwei Prachtwerke dieser Art sind mit glänzendem Erfolge bereits zum Abschluß gelangt und liegen nun fertig

- und Welt verkehrs. Getragen von dem Grundsatze, daß Wissen Macht ist, und daß der Handel wie Verkehr im Bunde mit dem Wissen die Welt zu erobern ver mögen, bietet Otto Spamer hiemit ein Werk, das in übersichtlicher alphabetischer Einrichtung Auskunft über Alles gewährt, was der Geschäftsmann zu wissen braucht und dabei den großen Vorzug hat, daß überall die Grundsätze der Praxis festgehalten und wohler worbene Erfahrungen benützt worden sind, und daß durchwegs Klarheit und Deutlichkeit mit bündiger

Kürze vereinigt erscheinen. Dazu ergänzen sich Wort und Bild, da 800 Abbildungen und 43 Tondruck bilder das Werk zieren. DaS illustrirte HandelSlexi- cou umfaßt 4 Bände ä, 12^ Mark. Im erfreulichen Fortschreiten ist ferner die illustrirte Weltge schichte von Otto v. Corvin aus dem gleichen Ver lage. Davon liegen 17 Lieferungen (s. 50 Pf.) vor, welche die empsehlendsten Proben von Gediegenheit und Formgewandtheit, sowie charakteristische Illustra tionen liesern. Sämmtliche vorstehende Werke find

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