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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 21.01.1933
Umfang: 10
ONKEL OTTO Ein fröhlicher Zeitroman von Albert Augustin Urheberrechtsschutz Drei-Quellen-Verlag Königsbruck Sa. 9. Als Peter Lenz die Treppe Hinabstieg, stieß er unten im Flur auf Frau Antonie, die mit wütendem Gesicht herumlief. „Was wollen Sie hier?" rief sie Peter Lenz zu. „Wissen Sie nicht, daß Ihnen der „Grüne Kranz" verboten ist?" Der Ochsenwirr lachte dröhnend auf. Oben ging eine Tür auf. Frank rief herunter: „Antonie . . . ich bitte dich!" Peter Lenz hörte nicht mehr zu, was Mischen

den Ehe leuten gesprochen wurde, das übe.l'eß er d m Piccolo. Am nächsten Morgen war eine neue Köchin da. Sie hieß Mariechen Lengerich, war sehr schlank und dürr und hatte ungute, stechende Augen. Ihr Organ hatte eine Aehnlichkeit mit der Stimme dev Frau Antonie. Es war immer halb in Aufregung. Mariechen Lengerich nahm die Arbeit auf. Zugleich nahm auch Onkel Otto seine Arbeit auf. Im Schweiße seines Angesichtes, angetan mit der grünen Schürze des verflossenen „Friedrichs", putzte er früh um fünf Uhr

Schuhe. Dann half er der neuen Köchin, die zu komman dieren verstand. Er war ganz vergnügt. Beim Schuheputzen pfiff er ein Liedel, und als Dixi am Morgen ganz verlegen an ihm vorbeistrich, da nickte er ihr lustig zu, daß dein Mädel, das sich schämte, leichter ums Herz wurde. Am Morgen entwickelte sich zwischen der neuen Köchin und Onkel Otto ein ergötzliches Gespräch. „Na, Sie sind auch nicht mehr der Allerjüngste, Otto!"- „Fünfundsechzig, Mariechen!" „Daß sich der „Grüne Kranz" keinen jüngeren Haus

abhängig. Ich muß arbeiten, ich muß mich nützlich machen. „Fällt Ihnen das nicht schwer?" „Bewahre, so ein bißchen Arbeet, die ist wie das Salz zur Suppe! Ich habe meinen Humor, und damit kommt man schon noch! eine Strecke." Mariechen hat ihm nicht so recht geglaubt und hat die Madam gefragt. Frau Antonie ist wütend und hat sich daraufhin den Onkel Otto vorgenommen. „Ich wünsche nicht, daß Sie das Dienstpersonal über unsere verwandschaftlichen Beziehungen unterrichten", sagt sie scharf. „Ich liebe

unschuldig „Und im übrigen... Sie müssen mich jetzt Frau Käse bier anred en." „Madam klingt besser!" erwidert Onkel Otto sanft mit stillvergnügten Augen. „Madam. . . gut, das können Sie auch." Onkel Otto ist in Gnaden entlassen und Frau AntoNie sagt zu ihrem Gatten: „Onkel Otto ist vernünftiger wie du denkst, der arbeitet noch ganz gern. Der macht sich. Wir sparen Geld." „Wir müssen ihm doch Friedrichs Gehalt geben!" „Kommt nich in Frage, er soll erst mal die Verpflegung der vergangenen Wochen abarbeiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.02.1948
Umfang: 4
Einzelpreis 35 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion; Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel. 2450 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Verwaltung Maria - Theresien - Straße 40. Tel 2047 Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen monatlich S 6.80, in den Verschleiustellen Nummer 34 Innsbruck, Mittwoch, 11. Februar 1948 46. Jahrgang Otto Bauers Heimkehr im Zeichen der Liehe und Verehrung

. Die Reaktion tobt hemmungslos und setzt alle ihre Häscher ein, um niemanden entkommen zu lassen. Insbesondere einen wollen sie haben, den Mann, der ihnen als Symbol des unbeugsamen Kampfwillens der sozialistischen Arbeiterschaft gilt — Otto Bauer. Denn Dollfuß und Fey, die während der Kämpfe aus jedem Radioapparat die Lüge plärren ließen, daß die „Führer“ des Aufstandes, Otto Bauer und Julius Deutsch, die von ihnen in den Kampf gehetzten Ar beiter. wie sie es ausdrückten, schmählich in Stich gelassen

und schon am zweiten Tag feige die Flucht ergriffen haben, wußten genau, daß beide noch im Lande waren. Und sie hätten viel dafür gegeben, wenn sie ihnen das gleiche Schicksal hätten bereiten können wie Georg Weißei, Münichreiter und Wallisch. Verlernt und flüchtig Otto Bauer gelang die Flucht in die benachbarte Tschechoslowakei. Treue Freunde halfen ihm und es fand sich kein Verräter, der den Judaslohn, die Kopf prämie, verdienen wollte. Bei Nacht und Nebel verließ der Mann die Heimat

Otto Bauer im Juni de» Jahres 1938. Mit ihm starb einer der Größten, die der internationale Sozialismus hatte. An seiner Bahre versammelten sich- Freunde und Genossen -aus aller Welt und sein Grab an der Mauer der Konföderierten am Friedhofe Pere Lackaiss wurde zum Wallfahrtsort für Tausende. Gestern kehrte die Urne mit der Asche Otto Bauers heim, eingeholt und behütet von dem Obmann der Wiener Organisation, Stadtrat N o v y, der Witwe des gemordeten Kolonien W'allisch, Nationalrätin Paula

oder gar einmal gesehen, und Jugend, die bloß von ihm ge hört hatte, Tief senkten sich die roten Fahnen vor der Urne mit der Asche Otto Bauers und manche Träne «ah man in harten Gesichtern blinken. Die Schweiz ehrt den großen Toten Der Sonderwagen mit der Jrne wurde bereits in Basel früh morgens.von einer Abordnung der Basler Sozialisten und der dort lebenden österreichischen Ge nossen mit Blumen empfangen. In Zürich war die Sozialdemokratische Partei der Schweiz stark vertreten. Sämtliche

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Wörgler Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 21.01.1933
Umfang: 8
Seite 4 Samstag / 21. Jänner 1931 ONKEL OTTO Ein fröhlicher Zeitroman von Albert Augustin Urbeberrechtsschutz Drei-Quellen-Verlag Königsbruck Sa. 6 . „Aber Onkel... mit dem Lenz kann man ja nicht ver kehren!" „Lieber Neffe!" entgegntte Onkel Otto mild. „Er ist mei ner Schwester Mann. Wie ihr auch miteinander steht, ich komme nicht drumherum, ihn aufzusuchen. Das dürft ihr mir nicht übelnehmen. Ich tue es nicht, um euch zu krän ken!" Die ruhigen Worte versöhnen ivieder. Onkel Otto geht

auf den neuen Gast, den er Noch nie gesehen hat. Nachdem er bedient hat, kommt er zu Onkel Otto, der an dem großen Stammtisch, mitten unter den Bauern, Platz genommen hat, und begrüßt ihn, wie jeden Gast immer, mit Handschlag. „Was darf ich Ihnen bringen?" „Ein helles Bier, Herr Lenz. . . nicht wahr?" „Jawohl... mit wem habe ich die Ehre?" „Ich bin dein Onkel Otto von drüben!" Er freut sich, als er den herzlichen Ausdruck der Freude auf Rudis offenen Zügen sieht. „Schön willkommen, Onkel! Schön willkommen

! Da muß Lch glech Vater rufen! Vater! Vater!" Peter Lenz, der gerade in der Küche ist, kommt und er kennt den Schwager gleich wieder. Er strahlt über das dicke, gutmütige Gesicht, und seit langem läuft er — die Gäste stellen es fest — wieder einmal schnell. „Aber das ist schön, Otto, daß du den Weg zu mir herüber findest! Aber das freut mich!" Einmal umS anderemal schüttelt er ihm die Hände. Die ehrliche Freude des Mannes tut dem Amerikaner wohl. Er fühlt sich sofort wie zu Hause. Im Lokal schaut

alles neugierig auf den sagenhaften On kel aus Amerika. Peter Lenz setzt sich zu Otto, und sie plaudern miteinander. Es gibt so viel zu erzählen. Zuerst spricht Peter Lenz von seinem toten Weibe und gesteht, daß sie ihm bitter fehlt, heute noch mehr als vor drei Jahren. „An was ist denn Dorothee gestorben?" fragt Onkel Otto. „Am Gallenfieber, lieber Otto. Sie hatte immer mit der Galle zu tun, und jede Aufregung mußte ihr in den letzten Lebensjahren ferngehalten werdm. Ging auch ganz gut, aber . . . vor drei

einer der 'Tä ter im Gefängnis einbekannte, daß die obgenannte in erster Instanz zu elf Jahren Kerker verurteilte Frau unschuldig Wörgler Nachrichten Die Bauern nickten ihm mit beifälligem Murmeln zu. „Siehst du, Otto, auf mich hat nun die Stadt einen wahnsinnigen Zorn. Mein alter „Blauer Ochse", der steht doch rund zehn Meter vor, und vor ihm ist noch der große Nußbaum. Der Nußbaum soll weg. Und der „Blaue Ochse" auch. Soll einrücken. Neu bauen soll ich, mich mit Schulden beladen, so einen großstädtischen Zimt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 6
Datum: 21.07.1915
Umfang: 6
Aürs österreichische Rote Kreuz. :50. Spenderliste des .Tiroler Grenzboten'. Uebertrag . . Kr. 5454.16 Anstatt eines Kranzes anläßlich des Helden« todes des Herrn Leutnants Otto Reel von Metzgermeister Georg Daxenbi chler . „ 10.— Summa . . Kr. 54V4.16 Für die znrüekgevkievene« AamMen der zur Aahne Kingerülkten sind bei uns eingegangen: 33. Spenderliste. Von M. SP., Hausmeister 1 Kr., Herr und Frau Oberpostverwalter An der Lan v. Hochbrunn spenden unläßlich des Heldentodes des Herrn Leutnants

Otto Reel 10 Kr., aus dem gleichen Anlasse spenden die Angestellten der Firma Reel 10 Kr. und für die Waisen- sürsorge der Südmark 10 Kr. Josef Egger u. Frau zum Gedenken des Herrn Oberleutnant Dr. Alois Kraft und des Herrn Leutnant Otto Reel 40 Kr. Spenden für die Sokdate« im Iekde, Witwen und Waisen der Hefalkene«. (Fortsetzung.) Kriegssürsorgeamt im Magistratsgebäude. Anton Schluiser für Juli und August 8 Kr., von den Beamten der k. k. Forst- und Domänendirektion Inns bruck statt eines Kranzes

für den auf dem Felde der Ehre gefallenen Herrn Leutnant Otto Reel 20 Kr. An Stelle eines Kranzes für den fürs Vaterland ge fallenen Rottenführer Otto Reel 20 Kr. von der freiwill Feuerwehr Kufstein. #tttaefattfette Spenden für den Araneu- Kikfsverein vom Rote« Kreuz (Zweig- verein Knfstein). Beiträge vom Frauenzweigverein vom Roten Kreuz 102 Kr., Sammelbüchse im Lehrl-Kino für Programm- rrlös Kr. 6-29. 1 Prozent vom Gehalt des Lehrkörpers der städt. Volksschule Kufstein Kr. 28.70. für das Rote Kreuz wurde beim

Männer-Zweigverein in Kufstein gezeichnet: Für das zweite Quartal: Pöll der Aeltere und der Jüngere 30 Kr., Pirch. moser Joses (Englhart) 30 Kr., Advokat Dr. Joses Prax. marer 30 Kr., k. k. Statthaltereirat Karl Bruder 30 Kr., Hotelier Albert Greiner 10 Kr., Bürgermeister Joses Egger 80 Kr., Otto Bachler 15 Kr., k. k. Professor Wol- chowe 10 Kr., Fabrikant Georg Eichinger 15 Kr., Fabri kant Julius Lüthi 15 Kr., Brauereibesitzer Joses Sie> berer 20 Kr., k. k. Oberinspektor Linke 13 Kr. 50 Heller

-Beamter Egon v. Köck 8 Kr., Schul- direktor Karl Wagner 6 Kr., Drogerist Anton Wanka 6 Kr., Buchhalter Karl Hild 6 Kr., k. k. Zolloffizial Alfons Tarier 6 Kr., Baumeister Josef Slack 6 Kr., Verwalter Rudolf Fink 4 Kr., k. k. Zollassistent Albin Rumrich 6 Kr., k. k. Zoll-Inspektor Hermann Plaß ß Kr., k. k. Ober-Kommissär Michael Maschler 6 Kr., Kaufmann Emil Metzner 6 Kr., Magistratsbeamter Otto Kaufmann 6 Kr., Ludwig Fuchs 4 Kr., Fr. Coglievina Her- mine 4 Kr., Frl. Tochter Christine 2 Kr., Frl. Ella

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 05.07.1936
Umfang: 10
- genzerwälder Sommerfrische und Heimatgemeinde der be rühmten Malerin Angelika K a u f f m a n n verbunden und damit die Möglichkeit zu einer Belebung des Fremdenverkehrs im Bregenzerwald geschaffen. Die Eröffnung des Autover kehres von Schwarzenberg über den Losenpaß hat der Bödele straße erst die volle Bedeutung als verbindendem Verkehrs weg gegeben. Die Bödelestraße ist eigentlich ein Werk des Textilfabrikanten Otto H ä m m e r l e (1846 bis 1916), der ihr Anreger und Hauptförderer war. Otto Hämmerle

verschiedentlich verbessert und so weit ausgestaltet, daß nun der Autoverkehr auf ihm freigegeben werden konnte. Den Anfang zur Bödelestraße machte Fabrikant Otto Häm merle, als er 1908 das oberste Drittel als Privatfahrweg von Ammenegg bis Bödele erstellte. Auf dieser Strecke führt die Straße durch Molasfebildungen aus vorwiegend leicht ver witternden roten Mergeln. Wegen dieser ungünstigen Bau stoffe mußten Steine und Schotter von weither zugeführt wer den. Auch das Teilstück von der Lumpertobelbrücke

bis Rickat schwende erbaute Otto Hämmerle. Auf seine Anregung arbei tete Ing. Julius Rho mb erg ein vollständiges Projekt für eine Straße Dornbirn—Schwarzenberg aus. Nach diesem Plane wurde von der Stadt Dornbirn in den Kriegsjahren 1914 bis 1918 die Straße zunächst bis W a tz e n- e g g, dann bis Oberfallenberg unter Mitarbeit russi scher Kriegsgefangener unter Bürgermeister L u g e r aus geführt. In den Jahren 1920 bis 1927 wurden weitere Teilstücke und 1928/29 der fertige Ausbau bis Ammenegg

unter Bürger meister R ü f von der Stadt unter finanzieller Beihilfe des Alpenhotels Bödele, das heute von den Söhnen Otto Häm merles weitergeführt wird, erreicht. Da die Fahrbahnbreite der neuen Straßenteile vier Meter beträgt, ließen die Hotel besitzer auch ihre Privatstraße auf diese Breite ausbauen, so daß jetzt auf der ganzen Strecke für Kraftwagen die Aus weichemöglichkeit besteht. Wenn auch der volle Ausbau der Bödelestraße bisher nicht erfolgen und das Stück nach Schwarzenberg zunächst

nur be helfsmäßig verbessert werden konnte, das angestrebte Ziel ist doch erreicht und die ganze Durchgangsstrecke Bregenz— Bödele—Schwarzenberg mit Kraftwagen zu befahren. Dies bedeutet die Erfüllung des weitausschauenden Planes Otto Hämmerles, wenn auch erst 20 Jahre nach seinem Tod und fast drei Jahrzehnte nach seiner ersten Anregung. Ein wei teres schönes Stück des Ländles ist auch dem neuzeitigen Verkehr erschlossen. Bück in den Bregenzerwald. Der erste Kraftwagen am Bödele (1912).

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.01.1933
Umfang: 8
entschlossen sein, jedem neuen Vorrücken Widerstand entgegenzusetzen, während'die Japaner androhen, falls die chinesischen Truppenbewegun gen andauern, ihre Operationen ausrudehnen. Konfuslus und sein Hündchen Eindrücke aus Gesprächen zwischen Mo3f Hitler und Otto Strasser Von Philipp Scheidemann Genosse Philipp Scheidemann, der ;ehemaligr deutsche Reichskanzler, schreibt im Berliner Jot: wärts" eine treffende Skizze, die das geistige Milien um Adolf Hitler und die überhebliche Verstiegenheil des „Großen

Führers" zeigt. Dr. Otto Straffer, der Bruder Gregor Straffers, ist schon seit mehreren Jahren mit Hitler vollkommen ver kracht. Ueber eine sehr lehrreiche Auseinandersetzung, die zwischen beiden Herren im Mai 1930 teils unter vier Augen, teils in Gegenwart anderer nationalsozialistischer Führer stattfand, hat Otto Straffer in einer Broschüre be-^ richtet, die unter dem Titel: „Ministersessel oder Revolu-- twn?" erschienen ist. Obwohl seit der Herausgabe ge raume Zeit verstrichen ist, wurde bisher

von keiner Seite Einspruch gegen die Aufzeichnungen erhoben. Die tiefere Ursache des Zerwürfnisses zwischen Hitler und Otto Straffer war die vollkommene Schwenkung, die der Oberosaf mit seinem sogenannten „Sozialismus" vor genommen hatte. Diesen Sozialismus wollte Otto Straffer immer noch ernstgenommen wiffen. Hitler suchte den „be- lehrungssähigen jungen Menschen" immer wieder an sich zu fesseln, „während er eine Aussprache mit dem Grafen Re- ventlow für völlig überflüssig hielt, weil R. ein alter Mann sei

, der seine seit Jahrzehnten vertretenen alten Anschau ungen nicht mehr ändern könne und ein gewissermaßen hoffnungsloser Fall wäre". Weisheiten der komischsten Art, wie sie Hitler in sei nem profunden Werke „Mein Kamps" in Hülle und Fülle verzapft, versetzte er in der erwähnten Unterredung neben bei auch Otto Straffer. Ein Beispiel über seine Kunstbe trachtung: „Es gibt in der Kunst keine Alten und Jungen, so wenig, wie es eine „Revolution der Kunst" gibt, son dern es gibt nur eine ewige Kunst, nämlich

die griechisch- nordische Kunst, und alles, was man sagt: holländische Kunst, italienische Kunst, deutsche Kunst, ist Irreführung. . . . Alles, was überhaupt auf den Namen Kunst Anspruch erhebt, kann nur immer nordisch-griechisch sein." Ms Otto Straffer daraufhin schüchtern etwas von der Kunst als Ausdruck der Völker und im Zusammenhang damit von chinesischer und ägyptischer Kunst sprach, hauchte Hitler ihn furchtbar an: „Es gibt überhaupt keine chinesische oder ägyptische Kunst... bei den Chinesen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 18.03.1938
Umfang: 12
; wie er kraft seiner göttlichen Sendung, kraft sei nes Glaubens und harten Wollens das schier Unmögliche (Nachdruck verboten.) 2 Der echte Waldemar. Roman von Maria Renee Daumas. (Copyright by Verlag Oskar Meister, Werdau in Sachsen.) Agnes' Tränen begannen wieder zu fließen und Otto legte ganz zart den Arm um das Mädchen. Seit Jahren hatten diese beiden Kinder einander geliebt. Die Nachbarschaft ihrer Länder und die Freundschaft ihrer Väter hatten ihnen oft und oft ein Zusammensein beschert

, Liebste, wie finde ich dich dann wieder, wirst du mir noch so gesonnen sein wie heute?" h p ""ch verlassen hast, Otto, wartend, bis du mich „Du schwörst mir Treue, wie ich sie dir hundertmal geschwo ren habe?" forschte er dringlich, faßte sie fester, hob ihren Kopf ZU sich empor und blickte ihr in die tiefblauen Augen. „Ich schwöre es dir," sagte sie leise, „ich will keinen anderen Mann kennen als dich!" Er senkte die Lippen auf ihren Mund, und sie ließ es willig geschehen. Sekundenlang verharrten

wie ein roter Ball über dem Wasser, kaum eine Wolke war mehr am Himmel zu entdecken, die verraten hätte, daß noch vor kurzem ein so stürmisches Wetter die Gegend beherrscht hatte; unten aber sahen sie einen Reitertrupp über die Brücke ziehen. „Wer mögen die sein?" fragte Agnes leise, fast scheu. Otto beugte sich spähend vor. „Das ist Markgraf Waldemar, ich erkenne die Farben der Brandenburger." „Welcher von ihnen ist wohl der Vetter?" Agnes fragte es jetzt mit kindhafter Neugierde. „Sicherlich der Vorderste

, der sich so gerade und kühn im Sattel hält, obgleich seine Sachen von der Nässe schwer und drückend sein müssen", meinte Otto. „Wer sind die anderen?" forschte sie und lebnte sich vertrau lich an ihn. Laß sehen! Den, der dicht hinter dem Markgrafen reitet, den sollte ich kennen es ist Herr Nikolaus von Buch, er war einst bei uns zu Gaste — neben ihm Herr von Kröchern — die anderen kenne ich nicht, doch, in der letzten Reihe, das ist Herr von Altensleben — da, was ist das, was wehrt er von sich ab — ein Tier

, es springt ihm auf die Schulter — eine Katze, nein, es ist ein Affe!" fügte er verwundert hinzu. Agnes aber, obgleich ihre Augen noch feucht von vergossenen Tränen waren, klatschte kindlich in die Hände. „Ein Aeffchen, wo mag es Herkommen?" Dann, sich besinnend, sagte sie entschuldigend, während ein leichtes Rot über ihre Wangen flog: „Wie bin ich kindisch!" Aber sie blickte doch wieder neugierig hinab. „So, er ist schon eingefangen", bemerkte Otto. „Der Bursche, dem er entsprungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 07.07.1948
Umfang: 6
Seite 4 Nr. 153 Volkszeitung Mittwoch, 7. Juli 1948 Otto Bauer zum Gedenken Anläßlich des zehnten Todestages von Otto Bauer, des Überragenden Führers der österreichi schen Sozialdemokratie in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, versammelten sich am Montag abends im Saal der Arbeiterkammer die Inns brucker Sozialisten. Männer, Frauen und Ju gendliche füllten den großen Raum, der in seiner Stirnseite mit flammend rotem Tuch und dem Bildnis des Unvergeßlichen geschmückt war, und > legten

durch ihr zahlreiches Erscheinen Zeugnis : ab, was Otto Bauer uns Sozialisten bedeutet und, , daß weder faschistische Unterdrückung, noch die Zeit, die seit seinem Tod verstrich, imstande waren, ! unsere Verehrung für ihn zu schmälern. Wie die ! sozialistische Bewegung blieb auch die Bedeutung ihres ehemaligen Führers und sein Werk über alle Zeiten hinweg erhalten. Feierliche Stille herrschte, als Genossin Kai- se r die Festgemeinde begrüßte und durch Erheben i von den Sitzen des Toten gedacht wurde. Nachdem

das Szentgyörgy-Quartett mit ernster Schubert musik den Abend eingeleitet hatte, las Genosse j Korn h e r r aus Otto Bauers erster Broschüre, die 1934 in der Emigration entstanden ist: „Der Aufstand der österreichischen Arbeiter". Das ganze Wesen des Verblichenen tritt uns aus dieser Schrift entgegen. Er dachte nicht an das bittere Los, welches er nach den blutigen Febrnar-agen selbst auf sich nehmen mußte, sein ganzes Sinnen . und Trachten galt nur den in Oesterreich zurück- ! gebliebenen Genossen

, der unfrei gewordenen Ar- i besterschaft, der Zukunft der Partei. Mit prophe tischem Blick sah er voraus, was die Geschichte in der Folge bewies: Daß die grüne Diktatur der erste Schritt zur braunen ist, daß der Anschluß Oesterreichs an Deutschland Krieg bedeutet! Im Bewußtsein der Kraft der sozialistischen Idee : schrieb aber Otto Bauer schon damals: „Die Sozialdemokratische Partei ist niederge schlagen, doch die Gesinnung ist nicht zerstör bar. Die Schule des österreichischen Sozialis mus

wird sich bewähren. Die Sozialistische Par- i tei wird in neuen Formen wieder aufleben!" ! Genosse Dr. K u n st würdigte in feiner Ge denkrede Person und Werk des großen Sozial!- l sten: Als Sohn eines Prünner Industriellen hat ! Otto Bauer Reichtum und , Macht geopfert, um dem Sozialismus zu dienen. Bon seiner Klasse verachtet, gewann er die Liebe und das Vertrauen der österreichischen Arbeiterschaft und wurde der große Meister des Austromarxismus. Wir ehren in ihm den Lehrer und Erzieher der österreichischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.02.1948
Umfang: 4
Die Trauerfeier für Otto Bauer haben sich gegen die Währungsreform zur Wehr gesetzt, weil sie befürchteten, daß mit der Wäh rungsreform auch eine straffe Kreditlenkung ein- treten wird, die die freie Beweglichkeit und Selbstherrlichkeit der Banken einschränken könnte. Den ersten Teil des Kampfes haben sie verloren, aber nun haben sie eine zäh verteidigte Bückzugsposition eingenommen, indem sie alle Versuche, nunmehr die Kredite auf ein vernünf tiges Maß einzuschränken und Kreditgewährun gen

für Otto Bauer statt. Schwarzumflorte Fahnen flankierten die Urne mit der Asche des großen Toten. Auf hohen Sockeln brannten die Totenfeuer. Auf dem engen Platz drängten sich Vertreter aller Wiener Parteiorganisationen, viele eite Freunde und Mitkämpfer Otto Baue:., unter ihnen. An der Spitze der Ehrengäste erschienen Bundespräsident Renner, Vizekanzler Dr. S ch ä r f, die sozialistischen Regie rungsmitglieder, die Vertreter der Sozialistischen Partei Frankreichs, viele Mandata.e und Delegationen

, sowohl in ihrem Namen wie im Na men der Internationale euch Worte des Grußes und der brüderlichen Verbundenheit zu überbringen. Wir brin gen öueh die Asche eures und unseres Genossen Otto Bauer zurück. Ich möchte es nicht unterlassen, in die sem Augenblick die Bedeutung der Heimkehr za unter streichen. Otto Bauer ist für die junge Generation, der auch ich angehöre, der Lehrmeister, das große Vorbild gewesen. Wir wollen Otto Bauer die Treue des Geistes be wahren, indem wir von ihm die wahren

für alle die neuen Gefahren und Kämpfe, die da kommen mögen. Wir müssen alles einsetzen für den Frieden, oder wir werden verderben und verdorren. Was Otto Bauer schon vor vielen Jahren erkannt hat, gilt heute mehr denn je: Wir sind nichts, wenn wir allein sind. Oesterreichs Sozialisten allein sind ..achtlos und Frankreichs Sozialisten sind machtlos, wenn sie allein bleiben. Wir alle brauchen einander. Hätten wir doch die Ueberzeugungskraft, es unse ren englischen und amerikanischer Freunden begreif lich

zn machen, daß wenn je so jetzt der Augenblick gekommen ist. eine neue Welt internationaler wirt schaftlicher Zusammenarbeit aufzubaaes. Denn wir müssen gemeinsam anfbauen oder wir werden gemeinsam untergehen. Dal, ist die tiefste Bedeu tung unserer Zusammenkunft von heute. Als Mahnrufer zur internationalen Zusammenarbeit •cteht unsichtbar vor uns die Persönlichkeit Otto Bauer. Folgen wir seinem Geiste! Parteivorsitzender Vizekanzler Dr. S ch ä r f schil derte Otto» Bauer eis den Mcnn, den vor allem ein kühner Blich in die Zukunft

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 06.02.1926
Umfang: 10
„Blitz"-3glö mit Führer Lorenz als Sieger hervor. Morgen wird, wenn die Bobbahn fahrbar, die Meisterschaft von Tiwl im Fünfer-Bobrennen aus gefahren, bei welcher scharfe Konkurrenten starten werden. Die Meisterschaft 1926 im Schilauf von Österreich wird am 6. und 7. Februar gmreinsam mit der Meisterschaft von Vorarlberg in Dornbirn-Bödele ausgetragen. Grand Hotel Frau A. Hübner mit Tochter, Alotna Frl. E. Kasper, Wien Dr. Ing. Richard Koch. Berlin Direktor Otto Reese, Kaufmann, Hamburg. Frau Tonie

, Innsbruck Dr. Gottfried Lieschke m. Frau. Plauen Frl. Anng Lambg, Benthem Friedrich Magnus, Hamburg Frl. Elisabeth Naefeke,. Altona Thomas Norman, Liverpool Hanns pekarek mit Frau. Wien Fam. August praesent, Hamburg Geh.R. Otto Seiffert, Berlin Dr. Hans Siebmann, München Severin Simonsen, Kopenhagen Dr. Georg Gchlomer, Hamburg Frl. Annemarie Schmidt, Altona Dr. Richard Wagner mit Frau, Prag Hanö Wohnlich. Zürich Fam. Otto Zeißl, Wien Wilhelm Baumert, Freudenthal Ing. Hugo Böcking, München Gertrud

Boettcher, Hannover Mr. Burrows, London Dr. Kurt Debon mit Frau. Hamburg Dir. Dregfutz mit Frau, Berlin Hanö Eöelsein, Reichenberg Oskar Fischel mit Frau, Wien Frau Mia Fischer, Dresden Gräfin Irma Germage, Klagenfurt Alfons von Guhmann, Berlin Dr. Hans Heinke mit Frau, Legde Frau Helene Hegne. Offenbach Gen.-Dir. Otto Hoffmann mit Frau. Düsseldorf Frau Annemarie Hoffmann, München Frau Martha Hoffmann mit Tochter, Dresden Heinrich Horstkötter m. Fr.. Frankfurt a.M. Gen.-Dir. E. Jagemann mit Frau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.01.1933
Umfang: 8
geschossen würde. Kommunistische Trupps wer den überall zerstreut. Ser StSttebund keim NnailzmmNer Keine Hilfe für die Not der Städte? Wen, 23. Jänner. (-) Im November hielt der Städte- bund eine große Tagung ab, die eine Reihe von Forderun gen an die Regierung richtete. Diese Forderungen wurden von der Regierung geprüft. Gestern sprach eine Abordnung Wien, 22. Jänner. (-) Otto Habs bürg hat sich für einige Zeit in Berlin niedergelassen, angeblich zu Studien zwecken. aber er ist an keiner Fakultät

inskribiert. Man .vird also nicht sehlgehen, wenn man annimmt, daß der Sohn der herrschsüchtigen und ränkevollen Frau Karls des Letzten p o- litische Beziehungen sucht. Und wo findet er sie? Bei den angeblich habsburger feindlichen Nazi. Ein Berliner Matt ist in der Lage, eine Photographie zu veröffentlichen, die ihn in dem jetzt von den Nazi beherrschten preußischen Landtag zeigt. Im übrigen bewegt sich Otto Habsburg in den auch von Adolf Hitler oevorzugten Kreisen der Finanz und der Schwerindustrie

. Nimmt Hitler die Gastfreundschaft des jüdischen Bank barons Schröder in Anspruch, so wohnt Otto Habslwrg bei dem Baron P e r e i r a. dem Nachkommen jenes J^aak Pereira. von dem Herweg'h in dem Gedicht: „Tie drei Ju den des Kredits" ironisch gesagt hat: Pereira ist unsere Zu versicht Pereira verläßt die Seinen nicht. Aber Pereira allein ist Otto Habsburgs Zuversicht nicht, mir Hitler um die Wette bemüht er sich um die Gunst des rheinischen Großindustriellen Fritz Thyssen, des Geldgebers

>-es Hirtenberger Waffenskandals — ein eigentümliches Zu sammentreffen! Bon wem hat SaMur« den ilmri&iito» Paß? Man hat auch das Zusammentreffen des AufenthaTes Otto Habsburgs in Berlin mit der Berliner Reise des Justizministers Schuschnigg auffallend gefunden. Schuschnigg stellt jeden Zusammenhang in Abrede, und es mag schon sein, daß die unüberwindliche Reiselust des Ka binetts Dvllfuß wieder einmak einem seiner Mitglieder einen üblen Streich gespielt hat. Wie wird es aber dex Bundeskanzler und Außenminister

dec diplomatischen Beziehungen zwischen China und Ruß> land. Dies würde eine Verstärkung der roten Propaganda im Osten Hervorrufen, die leicht zu einer ernsten Gefahr werden könnte. Otto Habsburg, wie man aus der „Neuen Freien Presse" erfährt einen österreichischen Paß besitzt, un) daß dre österreichische Gesandtschaft in Berlin sich um seine Ein reise nach Deutschland bemüht hat? Der landesverwresene Habsburger ist kein österreichischer Staatsbürger, zumindest ist seine staatliche Zugehörigkeit

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 16
Datum: 30.04.1933
Umfang: 16
..Otto von AMMß - ösv Gheen- büvver von Kivchbevs. Don einem Schweizer. Der Zufall weht mir das Kampfblatt der national- fozialiftrschen Partei für Tirol und Vorarlberg „Der rote Adler" vom 2. April a. c. auf den Tisch und beim Durchblättern stoße ich auf einen längeren Artikel unter obig zitiertem Titel, der meine Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt und je weiter ich lese, desto mehr steigt mir die Helle Schamröte ins Gesicht, denn was man in jenem Artikel über Oesterreichs Kaiserhaus

hat seinem Hause Habsburg die Treue geschworen und wenn, je länger, je mehr Gemeinden sich mutvoll entschließen, diese Treue auch zu halten, so braucht der Staat keineswegs „sich immer und im mer wieder durch Liliputgemeinden in aller Welt lächerlich machen zu lassen"; im Gegenteil. Und daß der „junge Mann Otto Habsburg" den wackeren Käm pen des österreichischen Nationalsozialismus „gleich gültig ist", da er ein „unbeschriebenes Blatt" ist, ist leicht begreiflich, wenn man bedenkt, daß sie stets

. Und Oesterreicher, wenn man euch heute von ge wisser Seite den ältesten Sohn Kaiser Karls, den Erü- kaiser Otto, als „Strohpuppe und Exponent Frank reichs" hinstellt, „der sich für seine Studien nicht eine deutschsprachige, sondern eine belgische Hochschule aus gesucht hat" und dem „das Deutsche beinahe eine Fremdsprache" geworden ist", so laßt euch nicht durch diese haltlosen Hetzereien blenden. Als Schweizer fühle ich mich verpflichtet, der Wahrheit die Ehre zu geben: Bei all meinen wiederholten Besuchen

bei der österreichischen Kaisersamilie in Steenockerzeel bin ich stets von der ersten Silbe an in deutscher Sprache emp fangen worden und es haben sich sowohl Kaiserin Zita als auch der Erbkaiser Otto und alle seine kaiserlichen Geschwister mit mir nur in deutscher Sprache unter halten, wobei ich auch bei keinem einzigen Mitglied des Erzhauses etwa konstatieren konnte, daß das Deutsche „beinahe eine Fremdsprache geworden ist"! Im Gegenteil —! Aufrichtige, herzliche Freude herrschte und ich muß dokumentieren

, daß Schloß Steenocker zeel im fernen Belgien eine rein deutschsprachige aber österreichische Insel inmitten der flämisch-französischen Umwelt ist! Wenn man schon einige Male das hohe Glück hatte, auf dieser Insel zu verweilen, auf der echt österreichisches Leben pulsiert, dann zerschellen all diese schnöden Anwürfe und schmutzigen Verdächtigun gen am ehernen Felsen der Wahrheit. (Es sei noch dazu bemerkt, daß Otto nicht die Wahl hat zu studie ren, wo er will, da die Familie ohne Vermögen ist und daher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.12.1932
Umfang: 8
", dem die Nr. 51 der Nazi illustrierten fünf bebilderte Seiten widmete, ist samt den 80.000 gedruckten Exemplaren eingestampst worden. Gre gor der Große schien verschollen. Ein Schuß aus der Schwarzen Front Plötzlich schallt aber sein Echo in dem Berliner Nazi- oppositionsölatt von Dr. Otto Straffer, dem vor Jahren aus der Hitlerpartei ausgeschiedenen Bruder von Gregor. Was die »Schwarze Front" in ihrer letzten Ausgabe dem Oberosaf und seinen »kuschenden Mamelucken" ins Gesicht schleudert, ist die Abrechnung

eines ehemaligen Nazimanns, der die letzte Hoffnung auf eine Aenderung 4m Nazilager ausgegeben und deshalb die letzte Brücke hinter sich ab gebrochen hat. »Die Hitlerpartei muß sterben, daß der Nationalsozia lismus lebe" — ist die Balkenüberschrift dieses Artikels, der sich über drei Seiten erstreckt. Das hier durch Otto straffer von Hitler und seinen Speichelleckern und damit von der Nazipartei entworfene Bild stellt alles in den Schatten, was die Fernstehenden bisher von diesen Schar latanen nur ahnen

konnten. »Der Dank des gerissenen und charakterlosen Habs burgers" — nennt Otto Straffer das Verhalten Hitlers, dem die starke, immer mehr an Popularität unter den Nazi gewinnende Person von Gregor Straffer schon lange ern Dorn im Auge gewesen sei. So habe Hitler schon längst einen Grund zur Entfernung Gregors gesucht. Mit dem Kuhhandel um die Preußenregierung war er gefun den. Die Mamelucken kuschen »Gregor" — schreibt Otto Straffer weiter — erkannte in seiner nüchternen Art. daß Hitlers

für die Hitler partei zu sperren, und verlangte faktisch eine Annahme des Schleicherschen Ultimatums, um Zeit zu gewinnen, eine grundsätzliche Kursänderung der Partei durchzuführen." Das waren nach der Darstellung Otto Straffers die Be weggründe der Taktik seines Bruders Gregor, zugleich aber war es auch für »die Primadonna Hitler" der längst ge suchte Vorwand, Gregor loszuwerden. Und die Unterführer Hitlers und Kameraden von Gregor? Straffer sagt: -Die Mamelucken kuschen." Iie Wmchen lecken Herrchens Hände

, und das gleiche Verhältnis er weiterte sich im Dreieck zu Hitler! Einer haßte den ande ren. aber für Göbbels übertraf der Haß gegen Gregor selbst den des »klumpfüßigen Verräters" gegen Hitler. Göbbels ertrug von Hitler jede Kränkung, jede Ohr feige, jede Demütigung, alles zu dem Zweck, seine Rache an Gregor zu kühlen. GMbels genießt sie jetzt und Otto Straf fer erzählt, sein Bruder sei von der Hinterhältigkeit Hitlers und der Feigheit der »Freunde" derart angeekelt und nieder- gedrückt, daß er die Absicht

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 01.06.1930
Umfang: 16
durch Brüssel dem Erzherzog Otto einen Besuch abstattete; bei diesem Besuch soll Erzherzog Albrecht dem Erzherzog Otto gegenüber vollkommene Ergebenheit und absolute Treue ge äußert haben. In legitimistischen Kreisen Ungarns wird die Meldung, daß Erzherzog Albrecht vor dem Erzherzog Otto am vergangenen Freitag ein Treu- gelöbms abgelegt hat, bestätigt. Das Ereignis wird nach zwei Richtungen hin als hoch bedeutsam erklärt, und zwar erstens deshalb, weil Erzherzog Albrecht das einzige Mitglied der Familie

Habsburg ist, das bisher dieses Treugelöbnis nicht abgelegt hatte, ferner des- halb, weil Erzherzog Albrecht bis vor kurzem als ernst licher Anwärter auf den Königsthron galt. Graf Josef Csiraky, der der Ablegung des Treugelöbnisses assistiert hatte, erklärte einem Mitarbeiter des,, MagyarOrszag", daß das Gelöbnis im wesentlichen folgendes enthalte: Erzherzog Albrecht anerkannte Erzherzog Otto als Oberhaupt der königlichen Familie und nahm sämtliche hiemit verbundenen Verpflichtungen dem Familien

oberhaupt gegenüber auf sich, wie dies die Pragma tische Sanktion und die Hausgesetze vorschreiben. Wie man hört, wird Kronprinz Otto am 22. November als volljährig erklärt. Man will wissen, daß er dann noch Ungarn kommen und dort den Thron besteigen werde. Europäische Studienreise des Königs Otto Wie aus Steinamanger gemeldet wird, ist der Bischof Gras Johann Mikes von seinem Besuch der Kaiserin Zita in Steenokkerzel zurückgekehrt. Bischof Mikes erzählte, daß König Otto vor einer ungarischen Kommission

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 27.12.1956
Umfang: 12
Ge meinderat für das Bauwesen: Dipl.-Ing. Ro bert Kummer; Eichler Alois, OSt., Hüttenber ger Rudolf, Hackl Karl (SPOe); Prazeller Alois, Dipl._Ing. Rauch Robert, Mayerl Lam bert (OeVP); Dipl.-Ing. Rosche Kurt, O. (KdF). Finanzausschuß (4:4:2): Dr. Winter Otto, OSt., Dr. Kunst Karl, Flöckinger Hans, Egger Hans (SPOe); Dipl.-Ing. Hradetzky Anton, O., Zschiegner Hermann, Dipl.-Ing. Rauch Ro bert, Maier Hans (OeVP); Dipl.-Ing. Rhom- berg Otmar, Tschoner Gottfried (KdF). Finanzkontrollausschuß (2:2:1): Dipl

.-Ing. Kummer Robert, O.. Gastl Franz (SPOe); Pri mus Peter, OSt., Hardinger Sepp (OeVP); Probst Alois (KdF). Ausschuß für die Angelegenheiten der Kunst, der Wissenschaft und der Kultur (3:3:1): Kaiser Maria, OSt., Dr. Winter Otto, Klingler Hans (SPOe); D'pl.-Ing. Hradetzky Anton, O., Haidl Artur, Dr. Vinatzer Robert (OeVP); Walter Otto (KdF). Landwirtschaftsausschuß (2:2:1): Dipl.- Ing. Kummer Robert, OSt., Eichler Alois (SPOe); Geyr Hans, O., Primus Peter (OVP); Pichler Anton (KdF). Rechtsausschuß

(3:3:1): Dr. Kunst Karl, OSt., Egger Hans, Gastl Franz (SPOe); Dok tor Knoll Hermann, O., Dr. Seykora Theodor, Dr. Vinatzer Robert (OeVP); Gamper Otto (KdF). Sportausschuß (3:3:1): Obenfeldner Ferdi nand, O., Flöckinger Hans, Gastl Franz (SPOe); Prazeller Alois, OSt., Dr. Seykora Theodor, Hardinger Sepp (OeVP); Dipl.-Ing. Rhomberg Otmar (KdF). Verwaltungsausschuß für die Stadtwerke (5:5:2): Dr. Kunst Karl, OSt., Flöckinger Hans, Schöpf Wendelin, Dr. Winter Otto, Obenfeld ner Ferdinand (SPOe); Dr. Greifer Franz

, O., Süß Heinrich, Zschiegner Hermann, Dipl.-Ing. Rauch Robert, Maier Hans (OeVP); Gamper Otto, Dipl.-Ing. Rhomberg Otmar (KdF). Personalausschuß der Stadtwerke (2:2:1): Obenfeldner Ferdinand, OSt., Schöpf Wendelin (SPOe); Süß Heinrich, O., Dr. Knoll Hermann (OeVP); Tschoner Gottfried (KdF). Wohlfahrtsausschuß (3:3:1): Rapoldi Maria, O., Hagleitner Maria, Hüttenberger Rudolf (SPOe); Oberhammer Sonja, OSt., Primus Pe ter, Hardinger Sepp (OeVP); Pichler Anton (KdF). Wohnungsausschuß (2:2:1): Kaiser Maria

, O., Schöpf Wendelin (SPOe); Oberhammer Sonja, OSt., Primus Peter (OeVP); Pichler Anton (KdF). Darlehensausschuß. Hoheitsverwaltung (1: 1:1): Hackl Karl (SPOe); Süß Heinrich, O., (OeVP); Dipl.-Ing. Rosche Kurt (KdF). Darlehensausschuß Stadtwerke (1:1:1): Schöpf Wendelin, O., (SPOe); Süß Heinrich (OVeP); Probst Alois (KdF). Darlehensausschuß Wohnbauförderung (2:2:1): Dr. Winter Otto, OSt., Flöckinger Hans (SPOe); Süß Heinrich, O., Maier Hans (OeVP), Gamper Otto (KdF). Ueberwachungsausschuß der Krankenfür

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 10.01.1948
Umfang: 4
und einen Personalfragebogen übermittelt. 9161-7 Skikanten und Schrauben vorrätig bei Engl, Inns bruck, Leopoldstr. 39. 580-9 Skistocke für Kinder und Erwachsene in großer Aus wahl bei Engl, Innsbruck, Leopoldstr. 39. 581-9 Autowagenheber. 0. Mathe, Ibk, Heiliggeiststr. 3. 9167-9 Bordwandverschlüsse. Otto Mathe. Ibk, Heiligge.sl- straße 3. 9167-9 Motorradfaßraster. Otto Mathe, Ibk, Heiliggeist straße 3. 9167-9 Aa ospiegel. Otto Mathe, Tbk, Heiliggeiststr. 3. 9157-9 Rost löse öl. Otto Mathe Ibk. Heiliggeiststr. 3. 9167

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. 8/IL Illustrierter Oesterreich- «. Deutschland Katalog. S SC S. Otto Ci dum Gras. Snorgawe 12. 7727-16 Franz Äuemigg, Innsbruck, Erzh.-Eugen-Str. 18, Tel. Nr 74588, nbern ; mmt Ihre Flicken zur Anferti gung v. Fleckerlteppidtcn. Kettgarn wird beigestellt. Sehr schöne, gutgehende SiDger-Rundschiffnähma- schine, 3000 S, zu tausch, nach Vereinbarung, event. Verkauf. Campregher, Gasthaus „Heimgarten". 595-17 retroleumofen, auch zum Kochen geeignet, Freden»- preis 80 S, gegen Arbeit» kleidung für großen, älte ren

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Tiroler Grenzbote
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Seite 8 von 10
Datum: 01.01.1938
Umfang: 10
AbnkhMk »rr RkulahrsknWuMgungÄattm der Stadt Kuttteia für das Fahr ISA, Aigner Josef, Schuhmachermeister Auer Friedrich, Benefiziat Auckenthaler Otto, Postadjunkt Ausschnaiter Anton, Postadjunkt Anetzhuber Alois, Vertragsangestellter Atz! Iosef jun. Alexander Franz. Gend.-Rev.-2nsp. Anker 2oh. Gg., Molkereiprodukte, mit Familie Atzl Hans Albrecht Oskar Amort Maria Achorner Seb., Professor Ahrer Iosef, Zugsrevisor i. P.. m. Fam. Arbeiterkrankenkasse-Personal Atzl Alfons Amort Alois

, Postoberadjunkt Gufler Rudolf, Postoberoffizial m. Fam. Graff Sepp, Postoberoffizial, m. Frau Gamper Hugo, Zollw.-Kontr., m. Fam. Galovic Aug., Zollw.-Kontr., m. Fam. Eruber Josef, Zollw.-Revisor Gamper Ant., Gend.-Ray.-Jnsp., m. Fam. Gruber Maria, Malergeschäft Ganahl Karl Gritscher Karl Gschliester Albert, öffentl. Notar, mit Familie Grasl Ewald jun. mit Familie Gurgiester Marie, Metzgerei Eruber Anna, Kaufhaus Gschwentner Jakob, Inkassant, m. Frau Ereiderer Otto mit Familie Frau Gewerkschaft

Kohlhofer Josef mit Familie Kögl Seb., Oberlehrer i. P., Erünbach am Schneeberg Küster Franz Karg Familien Krummschnabl Theodor mit Familie Kaisermann Georg Köhler, Dr. Oskar Krumböck Karl mit Familie Köhle Ludwig Kastlunger Familie Koller Paul, Landwirt Kuen Erich, Kaufmann Kronthaler Josef mit Familie Kneitzl Franz Klammer Josef, Goldschmied, m. Fam. Kaufmann Otto, Mag.-Ob.-Off. i. R. Kronthaler Joh. Eg. Kaufmann Rudolf, Uhrmacher Kaufmann Hanni Kleidorfer Familie Knabl Josef Koch Ernst Kiechl Ferd

Ludl Otto mit Familie Lunzer Leo mit Familie Lohrmann Julius Lippott Eduard, Kommerzialrat, m. Frau Lamche Arthur Lechner Bartl Leitner Josef, Kinkbauer Langer Agnes Ludl Rudolf Leitner Sebastian Lerch Hans, Radio-Werkstätte Mühlbauer Florian, Bürgermeister-Stell vertreter und Kassendirektor Mayer Heinr., Polizeioberwachm., m. Fr. Madersbacher Otto, Finanzwachbeamter, mit Frau Mark! Leo, B.-B.-Revident Maierhofer Georg, Reithammerbauer Mayr Wilhelm, Kaufmann Mösinger Franz, Trafikant Müller Arthur

. Kirchbichl Maurer Iosef Mühlsteiger Hans mit Familie Molkereigenossenschaft Kufstein Mederle Josef mit Familie Mühlegger Matthäus Mayer Anna Mauracher Marie, Bärenwirt Mayer Fritz, Kaufmann, mit Frau Mehner, Dr. Karl, Arzt Mayer Josef, Spenglermeister Moser Isidor Müller, Ing. Hans. Oberforstrat. mit Familie Neuner Maria, Englisch-Lehrerin Nagl Iohann, Postadjunkt Nagele Leopold, Manipulant Nagl Julius, B.-B.-Jnspektor Nirk Sophie Neuhauser Karl, Auracher-Löchl Neumann Otto, Kaufmann Nachbaur Gebhard

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Tiroler Grenzbote
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Seite 9 von 12
Datum: 01.01.1933
Umfang: 12
„Tiroler lh r c n 3 b 0 t e 1 ' Seite 9 Nr. 1 Abnehmer der ReuiahrsentfchuldigungSkarten brr Stadt Kufstein für bas Sahr lfit Ahrer Josef. Zugsverv. i. R.. mit Familie Auer Friedrich. Katechet An der Lahn Hans, Zollw.-Kontrollor. mit Frau Achorner Sebastian, Professor Albert Kaspar, Zollsekretär, mit Familie Aigner Iosef Anker Johann Georg. Molkerei Anker Georg, Sodawasser-Erzeugung Astigall Fritz mit Frau Aichinger Maria. Postoberoffizialin Aufschnaiter Anton, Postadjunkt Auckenthaler Otto

. Postadjunkt Alerander Franz. Eendarmerie-Revierinspektor Aigner Johann, Schulrat. Bez.-Schulinsp.. m. Fam. Ämort Mizzi Anwld Anton, Oberrevident, mit Familie Bachler Josef, B.-B.-Jnsp. i. R. Bachler Anna, Fabriksbeamtens-Witwe Blachfelner Iosef und Frau Bachler Otto, städt. Verwalter Baldauf Wilhelm. Postoberoffizial, mit Familie Bramböck Anna, Postoberoffizialin Bourdon Georg mit Frau Blaas Paula Bayer Mich., Zollw.-Oberkontr., mit Familie Bader, Dr. Christian, Eymnasialdirektor, Vize bürgermeister

, mit Frau Frey Rudolf Fuchs Michael. Post-Oberadjunkt Fischbacher Hans Falschlunger Franz mit Familie Gasteiger Alois, Post- und Telegraphen-Adjunkt Gufler Rudolf, Post-Oberoffizial Graff Sepp, Post-Oberoffizial Greineder Georg mit Frau Greiderer Otto Gasteiger. Dr. Felir, Landesregierungs-Sekretär Gleisner G., Lehrer Gwercher Alois, Postadjunkt Gamper Anton, Eend.-Ray.-Jnsp., mit Frau Gredler Maria, Direktorin Gabernig, Justizaktuar Gasser Marlin, Vollstreckungsoffizial, mit Familie Gasser Luise

und Maria Kohle Willi Kaindl Thomas. Gutsbesitzer, mit Familie Kratochwill Frz., Eenossenschafts-Sekr., mit Frau Kufsteiner Sparkasseverein Köhler, Dr. Oskar Korak Iosef Kleinheinz, Familie Kronthaler Josef, Familie Kuen Erich Karstedt Paul und Frau Kemter Alois und Frau Kaisermann Georg und Familie Kraft Alois, Zementfabrik Kranewitter, Geschwister Kögl Nikolaus Kaufmann Otto Kaufmann Rudolf Kleidorfer-Gstrein, Geschwister Kaindl-Pirchmoser, Familie Kren Johann, B.-B.-Oberinspektor Lohrmann Julius

Mayerhofer Sebastian, Eutspächter, mit Frau Meyer, Familie, Mitterndorf Matkey Leopold, Fleischhauer Metzner Emil mit Familie Manzl Peter Mayr Wilhelm mit Familie Madreiter Andreas Nagler Erich. Steueramtsdirektor i. R., mit Familie Neururer August Nikolodelli Noe, Zollw.-Kontrollor. mit Famiie Neuner Maria. Englisch-Lehrerin Nieberl Franz mit Frau Neumayer Heinrich. Oberzollsekretär, mit Familie Netsch Walter, Beamter Nagel Julius, Bahnhofaufsichtsbeamter Neumayer Eduard Neuhauser Karl Reumann Otto

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Seite 3 von 8
Datum: 05.02.1929
Umfang: 8
. Nicht mit Unrecht bemerkt das Blatt, daß die Wahl g e me i n sch aft mit dem Landbunö, die jetzt von den G r o ß ö e u t s ch e n in den Boden hinein ver dammt wird, für die letzteren eine schwere Ent- tä u sch u n g war. Urnstss, Lrn 8. Februar im Eingestelltes Strafverfahren. Ar Mordversuch in Fteberbrrrrm. — Frau Otto enthaftet. Innsbruck, 4. Februar. Ver einiger Zeit wurde bekanntlich von einem gewissen Kramer ein Mordversuch am Gastwirt Wenzel Otto in Fieberbrunn verübt. Kramer wollte sich in der kriti

schen Nacht zuerst durch das Kammerfenster einer im Hause wohnenden Magd Einlaß in das Haus verschaffen, wurde aber a b g e w i e s e n. Darauf stieg er über einen Holzzubau und durch ein Fenster in das Haus ein, be waffnete sich mit einem Gewehr und versteckte sich unter der Kellerstiege. Als Wenzel Otto nach dem bewaffneten Eindringling suchen wollte, den er schon am Gang ge sehen hatte, bevor er sich versteckte, schoß Kramer plötz lich unter der Kellerstiege heraus gegen Otto. Glücklicher weise

ging der Schuß f e h l; Kramer konnte verhaftet werden, bevor er weiteres Unheil angerichtet hatte. Da verschiedene Personen vermuteten, daß die Wirtin zu Kramer, von dem man übrigens wußte, daß er mit einer Magd in Verbindung stand, auch Beziehungen habe, wurde Frau Gertraud Otto unter dem Verdacht der Mitwisserschaft oder der Anstiftung zum Mordversuch in Haft genommen und dem Innsbrucker Lanöesgericht überstellt. Herr Otto, der die Ueberzeugung hatte, daß seine Frau unschuldig sei, beauftragte

Strafverfahren gegen Frau Ger- Lrand Otto eingestellt und Sie Fra« befindet sich seit Samstag auf f r e i e m F n tz. * Tie Prüfung Ler Tiroler GemeindeseLreLLre. Im Lan- des-Gcsetz- und Verordnungsblatt für Tirol wird eine Verordnung der Landesregierung über die Gemeinde sekretärsprüfung verlautbart. Es heißt da u. a.: All jährlich, und zwar in den Monaten Juni und November, werden bei der Tiroler Landesregierung Prüfungen über die Eignung zur Besorgung des Gcmemdeverwaltungs- dienstes

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