16.702 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1922/30_04_1922/TIWAS_1922_04_30_5_object_7952805.png
Seite 5 von 12
Datum: 30.04.1922
Umfang: 12
WIDERHALL König Otto II. von Ungarn. Von Austrlacus Spectator. Ist es nicht lächerlich, einem neunjährigen Knaben einen Artikel zu widmen? Ich höre schon wieder das Wutgeheul über den „Byzantinismus", das die Roten und die Schwarz-rot-gelben erheben, wenn sie diese Ueberschrist lesen! Doch gemach? Byzantinismus ist es, wenn man Personenkultus in der Art treibt, wie ihn die entarteten Oströmer im alten Byzanz mit ihren Kaisern und deren Angehörigen trieben. Wir Oester reicher lieben unsere

Schall gewesen? Die Jugend Oester reichs, voran die katholische Studentenschaft, hat die Antwort gegeben. Sie lautet: Hoch Kaiser Otto? So ist auch heute schon das neunjährige Kind ein Prinzip, ein Prinzip, auf das sich die Hoffnung von Millionen Gutgesinnter diesseits und jenseits der Leitha gründet. Königin Zita hat dieser Tage dem Grasen Apponyi, dem Nestor der königstreuen unga rischen Staatsmänner, für alle die zahllosen Beileids kundgebungen den „Dank des jungen Königs" über mittelt

. Es war das erstemal, daß Otto 11. sich an sein ungarisches Volk wandte! „Des jungen Königs" wird mancher fragen? Ist denn Otto I I. wirklich schon der König von Ungarn? Nach ungarischem Recht ist er allerdings König von dem Augenblick des Hinscheidens seines Vorgängers an. Freilich, die rechtliche Ausübung der Königsge walt erreicht der König erst durch die Krönung. Auch Karl IV. war König von Ungarn in dem Augenblick, da Franz Joses I. gestorben war. Durch die einen Monat später erfolgte Krönung erhielt

er die Rechts ausübung der Gewalt und schloß er den unlös baren Gegenseitigkeitsvertrag mit Ungarns Volk. Somit besteht kein Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Annahme des Königstitels durch Otto II. Es ist durchaus kein Uebergriff. es ist das ihm durch die un garische Verfassung gewährleistete Recht. Und nun zu der Person des jungen Königs, der heute die Hoffnung aller Patrioten in Ungarn und Oesterreich bildet. Aeußerlich ist Otto ein sehr schö ner Knabe. Die einst hellblonden Haare haben sich im Lauf

in Madeira brachte es mit sich, daß Otto auch etwas von der portugiesischen Sprache aufnahm. Otto ist ein tief religiöser Knabe. Seine Gebets- pflichten verrichtet er nicht nur mit äußerster Gewis senhaftigkeit, sondern er hält auch seine Geschwister streng zu ihrer Erfüllung an. Das alles zeigt eine hohe Begabung. Dabei ist Otto aber auch noch ganz Kind und seine Einfälle und Ideen zeigen das kindliche Gemüt. Nur manchmal will es einem scheinen, als ob für Augenblicke ein tiefer Ernst das Kindliche

1
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1906/10_11_1906/OBEWO_1906_11_10_11_object_8030748.png
Seite 11 von 16
Datum: 10.11.1906
Umfang: 16
bleibt bestehen, was hier von weniger Einsichtsvollen, sei es aus Unkenntnis oder aus Sorglosigkeit, noch immer gesündigt wird. Vermischtes. — Erzh erzog Otto f. In seiner Villa 1 im Wiener Kottageviertel ist am 1. November, j abends 6 Uhr, Se. k. u. k.Hoheit Herr Erzherzog Otto nach einer mehrwöchentlichen Bronchitis an Lungenödem nach kurzem Todeskampfe verschieden. ! Der Herr Erzherzog, welcher in den letzten Tagen j an Atemnot schwer litt, verlangte, mit den heiligen Sakramenten versehen

zu werden. Um 2 Uhr Nachm, erschien sein ehemaliger Religionslehrer, der hochw. Weihbischof Dr. Marschall, und von ihm empfing der Herr Erzherzog bei vollem Be wußtsein die heiligen Sakramente. Um 4 Uhr verließ Dr. Marschall den hohen Kranken. Um 5 Uhr trat schwere Atemnot ein. Die Stiefmutter deS Kranken, Frau Erzherzogin Maria Theresia, Ließ den hochw. Weihbischof wieder rufen. Mitt- X Z£~7/*"' Erzherzog Otto von Oesterreich. lerweile waren auch Frau Erzherzogin Maria Annunciata und Herr Erzherzog Ferdinand

wo sie der Hochzeit ihres Bruders beiwohnte. Sie wurde sofort von dem Heimgang des Gatten verständigt. Mit dem Tode des Herrn Erzherzogs Otto ist dem Kaiserhause ein Mitglied entrissen worden, dessen hervor ragender Charakterzug Offenheit, Wahrheit, Natür lichkeit, ritterlicher Sinn und treue Anhänglichkeit an seine Freunde war. Verstellung und Zwei deutigkeit kannte er selbst nicht und vermochte sie auch nicht zu ertragen. Sein Sinn für die Kunst ist bekannt: er war selbst Maler, Zeichner und Musiker

und hatte für diese Fächer eine besondere Vorliebe. Seine hohe männliche Gestalt, sein ganzes Auftreten, sein leutseliges Benehmen er oberten dem Erzherzog Otto die Herzen aller, die mit ihm in Berührung kamen. Er war ein Liebling der Soldaten und seiner Hausgenossen. Erzherzog Otto wurde am 2l. April 1865 in Graz als zweiter Sohn des Erzherzogs Karl Ludwig und dessen zweiter Gemahlin Maria Annunciata, geboren. Er vermählte sich 1886 zu Dresden mit Prinzeffin Maria Josefa, der Tochter des Königs Georg von Sachsen

des Erzherzogs Franz Ferdinand aus seiner Ehe mit der Gräfin Chotek, Fürstin von Hohenberg, zwar vorhanden, aber nicht thronfolge berechtigt sind. Nun ist der älteste Sohn des Erzherzogs Otto, der Erzherzog Karl, der nächste nach dem gegenwärtigen Thronfolger in Betracht kommende erbberechtigte Agnat. Erzherzog Otto trat 1885 als Leutnant in das 7. Ulanenregiment ein, wurde 1887 als Oberleutnant in .das Dra gonerregiment Nr. 6. versetzt, und 1888 zum Rittmeister befördert. Zu seiner weiteren Aus bildung

2
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/21_09_1930/NEUEZ_1930_09_21_5_object_8163559.png
Seite 5 von 8
Datum: 21.09.1930
Umfang: 8
.Neueste Zeitung' sfltrtttaa, den 21. September 1930. Nr. 218. S'site 5. DerHochverralsprozetzgegenbieösterkeichijcheGebetsliga. Äapuzinerpater Karl Otto und privatbeamter Felix Christian zu je sechs Monaten Arrest verurteilt. fhwtez+wu 0 +$knH Prograrurnäirderring Radio Wien für Sonntag. «b g20 Uhr: Bericht vom Senderauto der „Ravag" über den if des österreichischen Marathon-Laufes 1930. In den Mtragungspausen Schallplattenkonzert. 10.10 Uhr: Geistliche »Mlla-Musikr mit unverändertem Programm

Verhandlung der 37jährige Priester des Krrpuzinerklosters in Znaim, P. Karl Otto, der 26jährige Privatbeamte Felix Christian und der 60jährige Steueroberverwalter i. P. Adolf Machatty wegen Hochverrates, begangen durch monarchistische Pro paganda, zu verantworten. Die Verhandlung. Der Pater, eine typische Franziskusgeftalt, verantwor tete sich mit leiser Stimme, bekannte sich nicht s ch u l- d i g. Dann aber gibt er zu, am 31. März mit Christian nach Wien gefahren zu sein, um sich über den Stand

als Monarchist und erklärte, den tschechoslowakischen Staat überhaupt nicht anzu erkennen. Auf die Frage, warum er sich dann un schuldig bekenne, gab er an, er müsse als gläubiger Ka tholik, der öem Papst zum Gehorsam verpflichtet sei, Monarchist sein. Der Papst habe Christus als König erklärt. Ein König sei ein Monarch, also könne ein gläubiger Katholik nur Monarchist, aber niemals Republikaner sein. Der Papst sei Vormund über das Haus Habsburg, und in seinen Listen werde Otto von Habsburg als recht mäßiger

, de-^ P. Otto nur gesagt zu haben, er sei bereit, für das Seelen heil Kaiser Karls zu beten. P. Otto belastete ihn aber sehr schwer. Er tat dies zwar sehr verworren, so daß man nicht recht klug wurde, inwieweit er Machatty auf geklärt hatte. Wegen der Manie, mit der P. Otto an seinen Ideen festhält, veranlaßte das Gericht seine Psychiatrierung. Die Psychiater gezeichneten P. Otto als einen weltfremden fanatischen Mystiker, der geistig minderwertig sei. p. Otto, der von sich selbst sagt, daß er „kein Denk

kopf" sei, sei ans der geistigen Entwicklungsstnse eines zwölfjähri gen Kindes stehen geblieben. Immerhin sei er nicht geisteskrank. Er könne aller dings auch nicht ernst genommen werden. • Das Arkeil. P. Karl Otto und Felix Christian wurden im Sinne der Anklage für schuldig erkannt und zu j e s e ch s M o n a t e n Arrest, der erstere ohne Verschärfung, der letztere mit einem Fasttag alle vierzehn Tage verurteilt. Der Dritt- angeklagte Machatty wurde freigesprochen. Das Gericht betonte

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1912/24_03_1912/TIWAS_1912_03_24_7_object_7947867.png
Seite 7 von 12
Datum: 24.03.1912
Umfang: 12
vom Eid der Treue entbinden zu können, und so dachte er vielleicht: „Jeder ist sich selbst der nächste!" Einst verwechselte Johann XII. S. Peters Stuhl mit einem Ehebette und der Teufel (Luitprand ver mutet, es sei Signore Marita gewesen) schlug ihn auf das Haupt, daß er starb, wie Ovidius zu sterben wünschte, den Kopfschlag abgerechnet. Die aufrührerischen Römlinge erwählten nun nicht seinen Gegner Leo VIII., den der Kaiser gesetzt hatte, sondern Benedikt V. Otto kam wieder, nötigte Rom

zur Wiedereinsetzung Leos und Benedikt starb zu Hamburg, zufrieden, von Rom entfernt zu sein; Leo folgte bald nach im Tode. Johannes Xlll. bestieg den Stuhl, aber auch er wurde verjagt nach Eapua und der Kaiser mußte ihn mit Gewalt wieder einsetzen. Man nahm schreckliche Rache an den Rädelsführern, dreizehn der Vornehmsten wurden aufgeknüpft, wobei der Hohepriester keineswegs an Jesus Worte erinnerte: „Vater, vergib ihnen, sie wissen nicht, was sie tun". Johann krönte Otto I I. und dessen griechische Gemahlin

Theophauia und soll die Glockentaufe erfunden haben. Die Sitte ist aber wohl schon älter. Rom empfing Ottos Deutsche nicht, ob sie gleich damals furchtbarer ge wesen sein müssen und schon ihre Gurgelsprache die Römlinge schrecken mußte. Otto I. genannt der Große, den die schöne Witwe Adelheid für Italien begeistert zu haben scheint, suchte unseliger Weise die Rechte der Kaiser wieder hervor, aber die Vorgänger hatten schon zu viel vergeben und Otto war kein Karl und steht selbst > tief unter seinem Vater

Heinrich I., dem Städteer bauer und Besieger der wilden Ungarn, der eigentlich den Grund legte zu des Sohnes politischer Hoheit. Ehrengeistlichkeit war es, die Otto den so oft ge- mißbrcmcyten Namen „groß" anheftete, der weit eher seinem Vater gebührte. Die Geschichte muß erst diesen vielsagenden Beinamen ratifizieren, und sie ratifiziert solchen nur bei Wenigen! Die Ottonen hatten, wie die Karolinger, die falsche Politik (Ottonismus), die Bischöfe zu erheben, als Gegengewicht gegen ihren übermütigen

Lehensadel, aber die Bischöfe scheinen so wild gewesen zu sein, als der Adel und vermehrten nur den Einfluß Roms, da man sie Fürsten werden ließ. Otto ar beitete mit der Stiftung seiner vielen Bistümer dem heiligen Vater wacker in die Hand, die deutsche Kraft wurde in Italien vergeudet über einer Schattenkrone und die Nachbarn lachten der von Päpsten gede- mütigten Kaiser, namentlich Frankreich. Während anderwärts feste Erbfolge die Monarchen in Stand setzte, die Ungebundenheit des Lchensadels zu zügeln

4
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1929/03_08_1929/NEUEZ_1929_08_03_4_object_8161293.png
Seite 4 von 6
Datum: 03.08.1929
Umfang: 6
! Ich, öer Herzensknicker, werde schüchtern wie ein junges Mädel, das sich mit seinem ersten Schwarm yerumschlägt. Wahrscheinlich fallen mir bei Ellas Anblick alle weine Sünden ein. Und die sind zahlreich wie der Sand am Ufer des Meeres!" „Das ist doch Unsinn, Achim! Ich glaube, Ella wartet schon längst auf deine entscheidende Frage, sie wird schon nicht nein sagen." Achim sprang begeistert auf: „Meinst du, Otto? Junge, das will ich doch auf der Stelle ausprobieren! Um diese Zeit ist Ella

in ihrer Wohnung. Und wenn sie ja sagt! Was soll das für eine Freude geben!" Wie ein Wirbelwind fegte er durch Ottos Zimmer. Bevor dieser seinem lieben Freunde noch einen herzlichen Wunsch mit auf den Weg geben konnte, war er längst verschwunden. Otto schaute ihm traurig nach. Ja, Achim hatte es leicht! Er wurde erwartet. Kein Hindernis stand seinem Glück entgegen. Daß er an seiner Stelle wäre! * Fritz Lohusen stand in tiefen Gedanken an seinem Schreibtisch. Vergebens suchte er die lähmende Müdig keit

springen? Otto war ein Krüppel, Achim war nur Verwaltungsmann, der sich allmählich einzuarbeiten begann. Er durfte nicht zusammenbrechen! Aber er konnte auch das Tempo, in dem er schaffte, nicht müßigen. Denn die Arbeit bis zur völligen Er schöpfung war ja das einzige, was ihm über die grause Ode seines Daseins hinweghalf. Wäre es nicht besser, Rita und Otto würden endlich ein Paar? Dann stände er einer unabänderlichen Tat sache gegenüber, er bekäme wenigstens etwas Ruhe. Es pochte leise. Rita trat etn

. Forschend ruhten die Blicke des ernsten Mannes auf ihrem bleichen Gesicht. Auch Rita litt. Seelisch vielleicht nicht weniger als er, denn sie fühlte sich schuldig, daß sein und ihr Glück in Scherben gegangen war. Hätte sie ihm damals nur ein wenig vertraut, nie hätte sie aus verletztem Stolz so rasch zu Otto das bindende Wort gesprochen. Zu spät, Sie waren beide gefesselt. Es gab keinen Ausweg. „Du hast mich rufen lassen, Fritz!" sagte Rita leise. „Ja. Rita, es sind wichtige Arbeiten zu erledigen

. Aber du scheinst nicht ganz wohl zu sein. Wollen wir nicht lieber bis morgen warten?" „Ich bin nicht krank, Fritz! Nur eine schwere Ent scheidung habe ich mir abringen müssen, das drückte mich nieder: Ich habe Otto gebeten, die Hochzeit zu beschleuni gen. Er braucht mich!" Leise setzte sie hinzu: „Dann hat der Karnpf ein Ende, das Pflichtgefühl zeichnet mir meinen Weg vor." Aufstöhnend sank Fritz Lohusen in den Schreibtisch- ! sessel und stützte den Kopf in die Häirde. Er durfte nichts I sagen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1925/21_02_1925/ZDB-3077641-7_1925_02_21_5_object_8437544.png
Seite 5 von 10
Datum: 21.02.1925
Umfang: 10
, London Frau Hübner, Hamburg Dr. Otto Staadecker, Wien Liane Baronin Hagmerle, Wien Gras Fünfkirchen, Wien Wendel L. Paul, Montreal Rittergutsbes. (£. F. von Becker, Berlin Frau Erna Stemkam, Kassel Herr und Frau Direktor Hofmann, Freiberg Dr. Edgar Windmüller m. Frau, Hamburg Freiherr v. d. Necke, Seedorf Fanr. Paul Gerngroß, Wien Cläre Becker und Tochter, Essen Frau Cläre Stromenger, Breslau Herr und Frau Hutschementher, München Frau Wagner und Tochter, Leipzig Frau Helene Schweighart u. Kind

Blanck, Magdeburg Herr und Frau Rittmeister Griebel, Gotha Prof. Ernst Griebel, Berlin Ministerialrat prins Berlin Herr und Frau Dr. Krech, Langenscheiö Herr und Frau Dr. Funke, Nürnberg Dr. Rudolf Herzfeld, Hannover Dr. Alfred Rieß. Wien Baron Sternberg, Innsbruck Otto Graf von Sarnthein, Innsbruck Herr und Frau Meißner, Chemnitz Walter Franck, Linz Herr und Frau Dr. Koch, Breslau Architekt Erich Legser, Berlin H. Markuse, Würzburg Dr. Elsbeth Momm, Bad Nauheim Fritz Kiffe. Münster Camilla Hrgö

, Aschaffenburg Dr. Aull. Dettingen Hans Brennig, München Fritz Bauer, Aschaffenburg Waller Berninghanr, München Dr. Zsak, Graz Helmut Elbrecht, München Anton Leonhard, Bruck Karl Gampl, Wien E. Enöreö, München Dr. Freund, Wien Architekt Erdmann mit Fam., Berlin Hauö Grade, Berlin Elisabeth Hansen, Hamburg Architekt Karl Müller, Köln Ing. Karl Säuberlich, Berlin Julie Mehl. Berlin Joses Gasteiger, Rosenheim Otto zur Loge, Berlin Familie Emil Spahn, Berlin Miß G. V. March, Oxford Familie K. L. Antrobuö, London

Miß Mortge Smith, Bromsgrove Emerich Mager, Laibach Ladislaus vom Kovacö mit Frau, Budapest Capt. G. H. Plummer, Cork Mrs. M. H> Sherard mit Tochter, Jersee- Irland Familie Adolf Grimm, Hamburg Miß V. H. Hewitt, London Miß Nora Kerr, London Direktor Ernst Otto, Hannover Miß Agnes (S. Welsh, London Gustav Jördens, Landöhut Frl. Grell Geller, Laibach Fregga Tönneö, Laibach Familie Sabine v. Hegden-Linden, Tützpatz Frau Friedl Feuerstein, München Otto Reese, Hamburg Oökar Jaques mit Frau, Berlin

Herbert Rinkel, Dalberödorf Alice Elbrecht mit Tochter, Bremen Christian Höllerer „ „ München Hermann Merkert „ „ Elberfeld Mas. H. S. Marshall, London D. B. S. Marshall, London Mr. Milliam Mieze mit Frau, London Mr. Es de Butts-Tagerner, London Lt.-Col. Gamborne-Palmer, London Hilde Koslev, Laibach Werner v. Hegden, Berlin Franziska Karl, Berlin Josef Rothdauscher, Regenöburg Berta Burger, München Leonie Augustin, Leipzig Otto Buchenbacher, Fürth Angelitta Graf, Wien Tiefenbrunner Henker Margarethe

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/09_01_1933/TIRVO_1933_01_09_1_object_7657286.png
Seite 1 von 8
Datum: 09.01.1933
Umfang: 8
entschlossen sein, jedem neuen Vorrücken Widerstand entgegenzusetzen, während'die Japaner androhen, falls die chinesischen Truppenbewegun gen andauern, ihre Operationen ausrudehnen. Konfuslus und sein Hündchen Eindrücke aus Gesprächen zwischen Mo3f Hitler und Otto Strasser Von Philipp Scheidemann Genosse Philipp Scheidemann, der ;ehemaligr deutsche Reichskanzler, schreibt im Berliner Jot: wärts" eine treffende Skizze, die das geistige Milien um Adolf Hitler und die überhebliche Verstiegenheil des „Großen

Führers" zeigt. Dr. Otto Straffer, der Bruder Gregor Straffers, ist schon seit mehreren Jahren mit Hitler vollkommen ver kracht. Ueber eine sehr lehrreiche Auseinandersetzung, die zwischen beiden Herren im Mai 1930 teils unter vier Augen, teils in Gegenwart anderer nationalsozialistischer Führer stattfand, hat Otto Straffer in einer Broschüre be-^ richtet, die unter dem Titel: „Ministersessel oder Revolu-- twn?" erschienen ist. Obwohl seit der Herausgabe ge raume Zeit verstrichen ist, wurde bisher

von keiner Seite Einspruch gegen die Aufzeichnungen erhoben. Die tiefere Ursache des Zerwürfnisses zwischen Hitler und Otto Straffer war die vollkommene Schwenkung, die der Oberosaf mit seinem sogenannten „Sozialismus" vor genommen hatte. Diesen Sozialismus wollte Otto Straffer immer noch ernstgenommen wiffen. Hitler suchte den „be- lehrungssähigen jungen Menschen" immer wieder an sich zu fesseln, „während er eine Aussprache mit dem Grafen Re- ventlow für völlig überflüssig hielt, weil R. ein alter Mann sei

, der seine seit Jahrzehnten vertretenen alten Anschau ungen nicht mehr ändern könne und ein gewissermaßen hoffnungsloser Fall wäre". Weisheiten der komischsten Art, wie sie Hitler in sei nem profunden Werke „Mein Kamps" in Hülle und Fülle verzapft, versetzte er in der erwähnten Unterredung neben bei auch Otto Straffer. Ein Beispiel über seine Kunstbe trachtung: „Es gibt in der Kunst keine Alten und Jungen, so wenig, wie es eine „Revolution der Kunst" gibt, son dern es gibt nur eine ewige Kunst, nämlich

die griechisch- nordische Kunst, und alles, was man sagt: holländische Kunst, italienische Kunst, deutsche Kunst, ist Irreführung. . . . Alles, was überhaupt auf den Namen Kunst Anspruch erhebt, kann nur immer nordisch-griechisch sein." Ms Otto Straffer daraufhin schüchtern etwas von der Kunst als Ausdruck der Völker und im Zusammenhang damit von chinesischer und ägyptischer Kunst sprach, hauchte Hitler ihn furchtbar an: „Es gibt überhaupt keine chinesische oder ägyptische Kunst... bei den Chinesen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1929/24_07_1929/NEUEZ_1929_07_24_4_object_8161987.png
Seite 4 von 6
Datum: 24.07.1929
Umfang: 6
ein Ende, dann trat sie wieder völlig zurück, wie es sich für die Braut seines Bruders ziemte. In diesem Augenblicke, wo beide vielleicht dasselbe dachten, wurde hastig die Tür geöffnet, Otto Lohusen stürmte ins Zimmer. Erstaunt maß ihn Fritz mit fragenden Blicken. Otto sank erschöpft auf öen nächsten Stuhl. Stöhnend meinte er endlich: „Es ist ein Unglück geschehen, und ich trage die Schuld!" „Erzähle!" bat Fritz. Rita wandte ein: „Soll ich mich lieber zurückziehen? Ich möchte nicht gern stören

." „Bleib nur, Rita," bat Otto: „du wirst es ja ohnedies bald erfahren, was geschehen ist." Und dann erzählte er offen von dem Drängen der Belegschaft, über ihre Be schwerden zu verhandeln: daß er sich nicht getraut hätte, allein zu entscheiden: von Achims Besuch und dem feucht fröhlichen Beisammensein mit ihm. Und zuletzt schilderte er das Uiiglück, das durch feine Schuld Maria Thormann betroffen hatte. Otto schloß seinen Bericht: „Gödering hat mich längst darauf aufmerksam gemacht, daß die Belegschaft

ein bitteres Gefühl aufgestiegen. Ja, jetzt klagte er sich an! Es tat ihm leid, was er angerichtet hatte. Kam nicht die Reue zu spät? Hätte er nicht früher aus die wohlmeinenden Rat schläge hören können? Aber nein, leichtsinnig hatte er sich darüber hinweggesetzt, hatte für nichts anderes als für Lebensgenuß Sinn gehabt und mutzte irun ernten, was er gesät hatte. Doch kaum waren diese Gedanken gekommen, schob Fritz sie auch sogleich entschieden zur Seite. Es kam jetzt nicht darauf an, Otto wegen

seines Leichtsinnes Vorwürfe zu machen. Damit änderte man nichts. Nein, man mußte die schlimmsten Folgen abzuwenden versuchew Ruhig wandte er sich an Otto: „Ich komme morgen früh sofort nach Mariannenhütttz und will versuchen, was sich jetzt noch einrenken läßt. Vielleicht wäre es besser, du bliebest hier. Man kann nicht wissen, wie der Unglücksfall auf die Leute wirkt, und ich möchte es unter allen Um ständen vermeiden, daß dein Ansehen unter der Beleg schaft auch nur öen geringsten Schaden leidet." Otto wehrte

, würde zu der Einsicht kommen, daß er es auf einer ganz falschen Grundlage aufgebaut hatte. Dann mußte der gesunde Kern, der in ihm steckte, doch noch zum Durchbruch kommen. „Verlaß dich drauf, Otto, ich stehe treu zu dir, mag kommen, was will!" Otto aber senkte beschämt das Haupt. So sprach der Bruder zu ihm, den er um seines Lebens Glück betrogen hatte! Aber lag erst diese schwere Prüfung hinter ihm, dann wollte er auch Fritz und Rita gegenüber den Mut der Wahrhaftigkeit aufbringen. Dann sollte jenes dunkle

8
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1929/21_07_1929/NEUEZ_1929_07_21_3_object_8160925.png
Seite 3 von 6
Datum: 21.07.1929
Umfang: 6
seiner Milttärjoppe ein dünnes Notizbüchlein hervor und machte verschiedene Eintragungen. Er schien mit sich und seiner Umwelt sehr zufrieden zu sein. Denn als die Schläfer gähnend erwachten, pfiff er sich ein lustiges Liedlein. * Otto Lohusen fuhr sich erregt durch die Haare, als der Bureaudiener den Vorsitzenden des Betriebsrates mel dete, der in dringenden Angelegenheiten mit Herrn Lo husen verhandeln wollte. Doch freundlich wandte er sich an den Diener: „Mein lieber Greiwe, es gebt jetzt beim besten Willen

sein, dann soll er sich ruhig an den Direktor wenden. Ich selbst habe leider keine Zeit!" Der gutgeschulte Diener verbeugte sich schweigend und ging. Hätte aber Otto Lohusen das Gesicht des Mannes sehen können, er wäre wohl weniger zufrieden gewesen, daß er sich vor einer unangenehmen Pflicht seines Be rufes aus so einfache Weise gedrückt hatte. Als er allein war, steckte er sich zunächst eine gute Zigarre an, verschränkte die Hände hinter dem Kopf und verlor sich in tiefes Sinnen. Seit er aus Oevenhag ver bannt

Schnurren, bis Otto auf die Reise nach Oevenhag vergaß. Denn Achim liebte es nicht, trocken zu sitzen! Und er trank ihm so fleißig zu, daß auch ein ernsterer Mensch, als Otto nun einmal war, darüber alle Grillen vergessen hätte. Sonntags war er selbstverständlich zu Hause. Das konnte doch schließlich kein vernünftiger Mensch von ihm verlangen, daß er sich auf der langweiligen Mariannen hütte einpökeln ließ. Aber Achim schien es nun einmal darauf abgesehen zu haven, ihn nicht zur Besinnung kommen

zu lassen. Kaum war das Mittagsmahl iw Kreise der Lohusenschen Familie verzehrt, schnurrte Achims Auto auf den Kieswegen des Parkes an, und Otto mutzte sich von seinem Freunde in jene Gefilde entführen lassen, wo die Freude winkte, wo man die Löe und Einsamkeit der Mariannenhütte und alle Sorgen dieses Lebens gründlich vergaß. Otto merkte es wohl, was sein Busenfreund im Schilde führte: er wollte ihn von Adele fernhalten. Bet den früheren Liebesaffären, die Otto in ziemlich großem Ausmaße erlebt

hatte, hätte sich dieses Mittel zweifellos bewährt. Diesmal aber versagte es gänzlich. Denn es handelte sich für Otto nicht um einen harmlosen Flirt, sondern es war die große Episode seines Lebens, die mit tragischer Wucht auf ihm lastete. Brächte er doch endlich den Mut auf, vor Rita hin-' zutreten und ihr zu erklären: es geht um unser beider Lebensglück! Du trägst das Bild meines Bruders in deinem Herzen. Ich aber weiß zum erstenmal in meinem Leben, was Liebe bedeutet, wie sie unser ganzes Innere

9
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1926/30_01_1926/ZDB-3077641-7_1926_01_30_6_object_8437983.png
Seite 6 von 8
Datum: 30.01.1926
Umfang: 8
. E. Kasper, Wien Dr. Äng. Nicharö Koch, Berlin Direktor Otto Neese, Kaufmann, Hamburg Frau Tonie und Hilde Schneider, Barmen Bergrat 21rbenz, Berlin Frau Bardi aus Budapest Jonkheer Dr. C. G. van Benthem van der Bergh, Notteröam Jonkheer I. F. van Benthem van der Bergh, Notterdam Kurt Blücher m. Frau, Berlin Ludwig Blucke, Chemnitz Ing. Franz Böhm, Wien Frl. Fr. Boehmer, Köln Ludwig Brandt, Bremen Dr. Julius Bueb m. Sohn, Berlin Fam. Segmour Chalk, London Ing. Franz Drähger, Brnswalde Hans Eckert m. Frau

, Minöelheim Conrad Fromberg, polanowitz WiNg Fuchs m. Frau, Magdeburg Frl. Nuth Germer, Dresden Louise Hackfoort, Haag Etnst i Halle, Berlin M. Käufer. Köln Dr. 2l. u Knieriem, Mannheim Dr. Noben Lachmann m. Frau, Hamburg Frau Marg Motz-Vernon, Berlin Frau Hedwig Nachtweg, Hamburg Frau Maria Niemeger, Hamburg Kommerzialrat Otto Nil m. Frau, Augs burg Frau M. OechSler, Nürnberg Wendel Paul, Montreal Thomas Rosier m. Frau, Java Baron 21. 2l. van Nossem van Si- montskerke, Notterdam Frau N. v. Sandor, Wien

von Kriegshaber, Innsbruck Dr. Gottfried Liefchke m. Frau, Plauen Frl. 2lnng Lambg, Benthem Friedrich Magnus, Hamburg Frl. Elisabeth Naefeke, 2lltona Thomas Norman, Liverpool Ing. Otto Ottenbacher, Stuttgart Hanns pekarek mit Frau, Wien Fam. 2lugust praesent, Hamburg Geh.N. Otto Seiffert, Berlin Dr. Hans Siebmann, München Severin Simonsen, Kopenhagen Dr. Georg Schlomer, Hamburg Frl. 21nnemarie Schmidt, 2lltona Siegfried Stiatzng mit Frau, Wien Dr. M. Bosnitz, Budapest G.N. Dr. Nicharö Wiklstätter, München

Dr. Nicharö Wagner mit Frau, Prag Hans Wohnlich, Zürich Fam. Otto Zeißl, Wien Gasthof „Schwarzer Adler" Georg Wappenhenfch und Frau, Berlin Gtto Sarnow und Frau, Berlin Rudolf Pircher, Innsbruck Franz Gruber, Staöl a. ö. Mur Hermann Feuster, Staöl a. ö. Mur Friedrich v. Iglilinsky, Berlin Hermine v. Dazow, Berlin Ärsula Thirnhaber, Wannsee Hans Rottmüller m. Fr., München Cyril Murphy, Cambridge Miß Marguerite Nagle Murphy, Cambridge Alfred Mayr, Mannheim Gretl Notier, Innsbruck Dr. Alfred Kisseliha

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1948/12_02_1948/TIRVO_1948_02_12_1_object_7674417.png
Seite 1 von 6
Datum: 12.02.1948
Umfang: 6
der For derungen unseres Volkes nach geordneter Freiheit im Innern, zu der ebenso die Ordnung der Wirtschaft wie die persönliche Freiheit des Staatsbürgers gehört. Wir wollen die De mokratie behaupten und die soziale Erneue rung erringen. Wir zeigen den österreichischen Arbeitern den demokratischen Weg in die sozialistische Zukunft* Von ihm nicht zu weichen, das ist es, was wir in dankbarer Erinnerung an jene, die für die Freiheit gefallet* sind, am heutigen Tage geflohen, Wien empfing Otto Bauer Wien

, 12. Febr. (APA). Mit dem Ärlberg- txpreß traf heute um 6.45 Uhr die österreichische Sozialistendelegation in Wien ein, die die Urne mit der Asche des österreichischen Sozialisten- iuhrers Otto Bauer heimbrachte. Auf dem Wesl> bahnliof-hatte sich aus diesem Anlaß eine dichte Menschenmenge eingefunden, sozialistische ße- zirksorganisatipnen und Jugendorganisationen wa ren mit Fahnen erschienen, ferner die Mitglieder des Vorstandes der SPOo, an der Spitze der Par- . teiVorsitzende Vizekanzler Dr.; Schärf

der Eisenbahner, ein großer Blumenwagen, das Leichenauto und hinter demselben die Mitglieder des SPOe-Parteivorstandes und ein zahlreiches Publikum. Bei der Mariahilferstraße loste sich der Zug auf. Der Trauerwagen, gefolgt von den Mit gliedern des Parteivörstandes, fuhr in das Haus der „Arbeiterzeitung“ in die ' Rechte Wienzeile. Dieses Haus war ehemals das sozialdemokratische Parteihaus, wo Otto Bauer gewirkt hatte. Im Sit zungssaal im ersten Stock des Hauses, gelangte die Urne zur Aufstellung

. Sie wird dort bis zur Trau erfeier verbleiben. (SK). Namens der österreichischen Delegation sprach der Obmann der Wiener Organisation Stadtrac Franz Novy. „Wir haben den Auftrag des Parteivorstandes eilt« sprechend die Asche Otto Bauers nach Wien gebracht. Die Kundgebungen, die aus diesem Anlaß in Paris stattfanden, haben aufs neue bewiesen, was Otto Bauer der Internationale bedeutet. Als Leon Blum uns die Urne übergab, sagte er: .Wir tun dies in Erfül lung des Versprechens, dar- wir den österreichischen Sozialisten

1938 gegeben haben, als wir sagten, daß wir die Äsche Bauers bewahren, aber nicht behalten wollen. Aber wir geben Otto Bauer den österreichischen Sozialisten nicht ganz zurück: Einen Teil seines Gei» stes wollen wir für .ns behalten!' Als Vertreter der österreichischen Sozialisten haben wir den Vertreten der sozialistischen Internationale in Paris das Versprechen gegeben, zu kämpfen, bis wir das gemeinsame Ziel der Internationale, den. Sozialis mus .verwirklicht ;hai>en." Parte!Vorsitzender

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1925/27_12_1925/ALABO_1925_12_27_10_object_8267737.png
Seite 10 von 20
Datum: 27.12.1925
Umfang: 20
Seite 10. Nr. 52. Der Vortrag dauerte dreiviertel Stunden. Ter ganze Haushalt war dabei. Noch habe ich bei keiner so hohen Herrschaft einen Bortrag gehalten. Ich schloß mit der Schilderung, wie die jungen Christen das heiligste Sa krament verehren und Liebe zum göttlichen Herzen zeigen unb gratulierte dem jungen Stammhalter der Habsburger zu der Liebe, die die Vorahnen stets gegen das Allerheiligste gezeigt hatten. Schnell stand Otto ailf und trat auf mich zu und dankte mir dafür ge rührt

werden sollte als Andenken an den Besuch. Die weiten Flügel öffneten sich und ließ mich alle Kinder schauen. Otto voran mit der Photographie. Artig verbeugte er sich: „Hier ist ein Andenken von uns. Grüßen sie uns die Tiroler Missionäre in Bor neo. Vergessen Sie uns nicht." Er sagte noch mehr; ich beugte mich über seine Hand und küßte sie, als die des Sohnes des Märtyrers König Karl. Alle drängten sich nun heran und drückten meine Hand. Bei der Segenandacht ministrierten wieder die Erz herzoge Robert und Felix

, während Otto das Rauchfaß schwang und das Velum mir umlegte Eine Oration . für den Kaiser Otto wurde in Lateinisch gebetet. Dann .folgte das Abendgebet, dem ich zuhörte. Eine Mutter hat die Gebete die Kinder gelehrt; und kindlicher und herziger konnten sie nicht sein. Nach dem frugalen Abendmahl mußte ich noch lange erzählen im Kreise der Hausgenossen, bis die elfte Stunde uns mahnte, daß wir morgen wieder ausstehen müßten. Die Messe war wieder wie am vorigen Tage, nur las ich sie für die kaiserliche

, um Ab schied zu nehmen. Otto war voran, die kleinen wur den ln die Höhe gehoben und so fuhren wir ab unter Tücherschwingen, so lange wir einander sehen konnten. Gott segne sie! Ich fuhr über die Augen, als sie aus den Augen verschwunden waren. Noch manches hörte ich von der guten Gräfin Kers senbroek, die als Erzieherin der Kinder schon sieben Jahre bei der kaiserlichen Familie ist und all das Mißgeschick, das über sie gekommen, mitangesehen, mit ihnen geteilt hat. Nur eine Episode aus den letzten Tagen

Kaiser Karls muß ich erwähnen. Als der Kaiser auf den Tod krank war. wollte er versehen werden. Er bat die Kaiserin Zitä, ihm die Zeremonien erst vorzulesen, damit es ihm leichter werde, ihnen zu folgen, wenn der Priester komme. Es war Nacht, als dieser kann Da gab der Kaiser den Befehl, Otto zu rufen. Er kam freudig ins Zimmer, froh um die Gelegenheit, in der Nähe Papas sein zu dürfen, da er nicht wußte, um was es sich handelte. Da sah er die Mutter am Sterbebette des guten Papa. „Otto", sprach

12
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1906/07_04_1906/TIGBO_1906_04_07_4_object_7731617.png
Seite 4 von 10
Datum: 07.04.1906
Umfang: 10
. Maschinenführer Trebus, der in Meran stationiert ist, stürzte beim Hinaufspringen auf den Lastenzug und wurde von den Rädern erfaßt, die den Körper völlig durchschnitten. Er war sofort tot. Trebus ist Vater von drei Kindern. Nachrichten aus Bayern. ikolenkeim,3.April. (Im Hotel „König Otto") ist gestern mittag halb 11 Uhr mittelst Automobil Seine k. und k. Hoheit Erzherzog Eugen hier einge troffen und hat nach eingenommenem Mittagsmahl die Reise nach Salzburg-Linz bezw. Wien fortgesetzt. Bei dem kurzen

. Lchießstandsnachrichten. Zimmerstutzeu-Gefellschaft Kufstein. Bestgewinner vom Endschießen der Zimmergewehr- Schützengesellschaft am 1. April: Haupt-Beste: Faller Ludwig. Jäger Stefan, Sock Franz, Madersbacher Otto, Stohanzl Leop., Wörgötter Hans, Schmid Anton, Arnold Jakob, Frommelsberger Otto, Gratz Ferd. Schlecker-Beste: Bergmann Karl, Sock Franz, Jäger Stefan, Madersbacher Otto, Simet Peter, Frommelsberger Otto Faller Ludw., Mühlberger Elias, Arnold Jakob, Mayrhofer Georg, Gratz Ferd, Daxenbichler Peter. Ehrenscheiben-Beste

: From melsberger Otto Bergmann Karl, Jäger Stefan, Gratz Ferd., Sock Franz, Faller Ludwig, Schmid Anton, Wör götter Hans,^ Stohanzl Leopold, Arnold Jakob. Schlecker- Serienbeste :' Faller Ludwig, Sock Franz, Frommels berger Otto, Bergmann Karl, Arnold Jakob, Jäger Stefan. Schuß - Prämienbeste: Sock Franz, Bergmann Karl, Faller Ludwig. K. k. Gemeiubeschießstaud Lauvl. Einladung zum Hochzeitssreischießen am 16., 17. und 22. April 19>ö, gegeben von Herrn Josef Lechner und dessen Frau Gemahlin

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1936/30_09_1936/ARBEI_1936_09_30_1_object_8201888.png
Seite 1 von 10
Datum: 30.09.1936
Umfang: 10
für eine etwaige Volksmonarchie be kundet und daß es im Volke fast allgemein heißt: „Der Otto hält das Zuig (Zeug) zu einem Volks kaiser . . ." Ueber all dies soll im heutigen Aufsatz nicht gesprochen werden. Daß der österreichisch gesinnte Arbeiter und Arbeitslose für eine Volksmon archie ist, braucht man ja fyeute gar nicht mehr sagen — es ist zu sehr bekannt. Gesagt sei aber, daß weder innere noch äußere Mächte die Volksmonarchie ver hindern können, wenn die Stimmung weiterhin im Volke für Otto von Habsburg

anwächst. Der „Volksruf" tut sehr gut daran, wenn er auch „Kontrastimmen" Gehör gibt — die monarchistische Frage kann eben nicht allein durch Sympathien für Otto von Habsburg gelöst werden. „Kontraredner" sol len also auch fernerhin das freie Wort haben. Was sagen aber die gegen eine Monarchie redenden und schreibenden „Volksrus"-Leser und „Volksruf"-Freunde zu der aufsehenerregenden Tatsache, daß der in Prag erscheinende „Kampf", eine in der Welt des So zialismus anerkannte und geschätzte Zeitschrift

unter den marxistisch gesinn ten Arbeitern vorgegangen sein und auch jetzt noch Vorgehen. Sonst könnte man sich gar nicht vorstellen, daß ein sozialistischer Parteimann und Redakteur eines ausgesprochen sozialistischen Kampfblattes, das sich noch dazu (Nomen est omen!) „Der Kamps" nennt, für das einst tödlich gehaßt? Haus Habsburg eintritt. Man stelle sich doch nur vor, daß vor einem halben Jahrzehnt ein sozialistischer Redakteur für Otto oder irgend einen anderen Habsburger in einer sozialistr- scheu

Kampfzeitschrift eine Lanze gebrochen hätte! Allerdings muß man auch bedenken, daß Dr. Franzel nur dadurch zur Stellungnahme für Habsburg kam, weil er in seinem Blatt Stellung zur Frage »Hitler oder Habsburg" nehmen mußte. Für die Marxisten ist Otto das „kleinere Uebel" — und zwar auch für die Marxisten in der Tschechoslowakei, die doch in der „Wiederaufrollung der Habsburgerfrage" bis jetzt im mer eine Bedrohung des tschechoslowakischen Staats bestandes befürchtet und geradezu wütend dagegen an- gekämpst

. Aber daß eine Schwalbe mit schwarzgelbem Zveiglein aus einem knallroten La ger kommt. das muß auch der katholische Arbeiter, ser er nun sür oder gegen eine Monarchie in Oesterreich, in Betracht ziehen. „Brünn" und „Moskau" könnte doch nicht so ohneweiteres durch ein kleines Binde strichlein „Volksfront BrünmMoskau" werden, wenn die Sozialdemokraten Oesterreichs wirklich österrei chisch statt moskauerisch fühlen. Wer lieber statt Hit ler und Hakenkreuz das „kleinere Uebel", die Habs burger und Otto als Kaiser

14
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1926/06_02_1926/ZDB-3077641-7_1926_02_06_6_object_8437991.png
Seite 6 von 10
Datum: 06.02.1926
Umfang: 10
„Blitz"-3glö mit Führer Lorenz als Sieger hervor. Morgen wird, wenn die Bobbahn fahrbar, die Meisterschaft von Tiwl im Fünfer-Bobrennen aus gefahren, bei welcher scharfe Konkurrenten starten werden. Die Meisterschaft 1926 im Schilauf von Österreich wird am 6. und 7. Februar gmreinsam mit der Meisterschaft von Vorarlberg in Dornbirn-Bödele ausgetragen. Grand Hotel Frau A. Hübner mit Tochter, Alotna Frl. E. Kasper, Wien Dr. Ing. Richard Koch. Berlin Direktor Otto Reese, Kaufmann, Hamburg. Frau Tonie

, Innsbruck Dr. Gottfried Lieschke m. Frau. Plauen Frl. Anng Lambg, Benthem Friedrich Magnus, Hamburg Frl. Elisabeth Naefeke,. Altona Thomas Norman, Liverpool Hanns pekarek mit Frau. Wien Fam. August praesent, Hamburg Geh.R. Otto Seiffert, Berlin Dr. Hans Siebmann, München Severin Simonsen, Kopenhagen Dr. Georg Gchlomer, Hamburg Frl. Annemarie Schmidt, Altona Dr. Richard Wagner mit Frau, Prag Hanö Wohnlich. Zürich Fam. Otto Zeißl, Wien Wilhelm Baumert, Freudenthal Ing. Hugo Böcking, München Gertrud

Boettcher, Hannover Mr. Burrows, London Dr. Kurt Debon mit Frau. Hamburg Dir. Dregfutz mit Frau, Berlin Hanö Eöelsein, Reichenberg Oskar Fischel mit Frau, Wien Frau Mia Fischer, Dresden Gräfin Irma Germage, Klagenfurt Alfons von Guhmann, Berlin Dr. Hans Heinke mit Frau, Legde Frau Helene Hegne. Offenbach Gen.-Dir. Otto Hoffmann mit Frau. Düsseldorf Frau Annemarie Hoffmann, München Frau Martha Hoffmann mit Tochter, Dresden Heinrich Horstkötter m. Fr.. Frankfurt a.M. Gen.-Dir. E. Jagemann mit Frau

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/23_01_1933/TIRVO_1933_01_23_1_object_7657423.png
Seite 1 von 8
Datum: 23.01.1933
Umfang: 8
geschossen würde. Kommunistische Trupps wer den überall zerstreut. Ser StSttebund keim NnailzmmNer Keine Hilfe für die Not der Städte? Wen, 23. Jänner. (-) Im November hielt der Städte- bund eine große Tagung ab, die eine Reihe von Forderun gen an die Regierung richtete. Diese Forderungen wurden von der Regierung geprüft. Gestern sprach eine Abordnung Wien, 22. Jänner. (-) Otto Habs bürg hat sich für einige Zeit in Berlin niedergelassen, angeblich zu Studien zwecken. aber er ist an keiner Fakultät

inskribiert. Man .vird also nicht sehlgehen, wenn man annimmt, daß der Sohn der herrschsüchtigen und ränkevollen Frau Karls des Letzten p o- litische Beziehungen sucht. Und wo findet er sie? Bei den angeblich habsburger feindlichen Nazi. Ein Berliner Matt ist in der Lage, eine Photographie zu veröffentlichen, die ihn in dem jetzt von den Nazi beherrschten preußischen Landtag zeigt. Im übrigen bewegt sich Otto Habsburg in den auch von Adolf Hitler oevorzugten Kreisen der Finanz und der Schwerindustrie

. Nimmt Hitler die Gastfreundschaft des jüdischen Bank barons Schröder in Anspruch, so wohnt Otto Habslwrg bei dem Baron P e r e i r a. dem Nachkommen jenes J^aak Pereira. von dem Herweg'h in dem Gedicht: „Tie drei Ju den des Kredits" ironisch gesagt hat: Pereira ist unsere Zu versicht Pereira verläßt die Seinen nicht. Aber Pereira allein ist Otto Habsburgs Zuversicht nicht, mir Hitler um die Wette bemüht er sich um die Gunst des rheinischen Großindustriellen Fritz Thyssen, des Geldgebers

>-es Hirtenberger Waffenskandals — ein eigentümliches Zu sammentreffen! Bon wem hat SaMur« den ilmri&iito» Paß? Man hat auch das Zusammentreffen des AufenthaTes Otto Habsburgs in Berlin mit der Berliner Reise des Justizministers Schuschnigg auffallend gefunden. Schuschnigg stellt jeden Zusammenhang in Abrede, und es mag schon sein, daß die unüberwindliche Reiselust des Ka binetts Dvllfuß wieder einmak einem seiner Mitglieder einen üblen Streich gespielt hat. Wie wird es aber dex Bundeskanzler und Außenminister

dec diplomatischen Beziehungen zwischen China und Ruß> land. Dies würde eine Verstärkung der roten Propaganda im Osten Hervorrufen, die leicht zu einer ernsten Gefahr werden könnte. Otto Habsburg, wie man aus der „Neuen Freien Presse" erfährt einen österreichischen Paß besitzt, un) daß dre österreichische Gesandtschaft in Berlin sich um seine Ein reise nach Deutschland bemüht hat? Der landesverwresene Habsburger ist kein österreichischer Staatsbürger, zumindest ist seine staatliche Zugehörigkeit

16
Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1898/18_02_1898/UIBO_1898_02_18_6_object_8311833.png
Seite 6 von 10
Datum: 18.02.1898
Umfang: 10
. Hauptdepöt: b. Fragner ApoMe z. schwarz. Adler, Prag Kleinseite, Ecke der Spornergasse 203 Depots in den Apotheken Oesterreich-Ungarns dann in Hall in der Apotheke des Chr. v. Klebeisberg u. in Innsbruck in den Apotheken des C. Fischer, Guido Oel- lacher, Ant. Schöpfer’s Erben, Joh. P. Veithu. Otto Winkler. Mit mMeIichtkii-MfeWfte mit Vorschuh aus einem Stück gewalkt. Einziger Schatz gegen Nässe and Kälte unentbehrliche Beschuhung aller Berufsstände. Versandt durch: Ignaz Reder, Wien, Mariahilferstrasse

Braun, Hall. Nersilherililgs-Agkllt für eine inländische wechselseitige Versicherungsanstalt wird für Hall und Umgehung unter günstigen Bedingungen gesucht. Anträge an „Ünio catholica“ Men I, Bäcker- stratze 14. Nicht nur diese Zeitung, nicht nur alle Zeitungen Oesterreich-Ungarns und Deutschlands, sondern alle Zeitungen der Welt haben mit der seit 40 Jahren bestehenden, mithin ältesten und solidesten Annoncen-Expedition Haasenstein & Vogler (Otto Maass) Vereinbarungen ge troffen

. welche dieselbe in die Lage setzen, Annoncen übernehmen zu können, genau zu denselben Preisen, wie die Blätter selbst. Diese Annoncen-Expedition erspart also dem Inserenten Porto- und sonstige Spesen, bewilligt ferner bei grösseren Ordres sogar be deutende Nachlässe, liefert über alle Insertionen Belege, besorgt Uebersetzungen, liefert bereitwilligst Kostenvoranschläge und Satzmuster, zeigt mit einem Wort den richtigen Weg, wie annoncirt werden muss. Die Firma Haasenstein & Vogler (Otto Maass) besitzt

17
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1925/06_09_1925/NEUEZ_1925_09_06_4_object_8155477.png
Seite 4 von 6
Datum: 06.09.1925
Umfang: 6
und Wege finden. Dir Deine Freiheit wiederzugeben, ohne Deinen Nus oder Deine pekuniären Interessen zu schädigen. Bis dahin bleibe ich in treuem Gedenken Dein Otto." Es war, als ob ein eisiger Hauch über ihr Herz strich. Wie kalt, wie geschäftsmäßig und klar war der Brief. Un willkürlich dachte sie an die zierlichen Liebesworte, die ihr Kuno geschrieben. Aber sie sah den ganzen Otto in den Zeilen erstehen. Kraftvoll, ruhig, bestimmt und kurz. Aber es war ihr, als sei mit diesem Briefe schon

Herzens? Sie zeigte der Mutter den Brief, aber die las ilm kaum, denn heute war sie gut gelaunt, und wollte sich ihre Stimmung nicht verderben. Der Justizrat hatte ihr mit geteilt, daß er ihr Geld in einem sicheren Industrie unternehmen angelegt habe, das ihr mindestens zehn Prozent Dividende gab und für angenehme Geldnach- xichten war Frau Edith immer empfänglich. Otto hatte sich in Berlin nur wenige Tage aufgehalten und war dann nach Hannover zurückgefahren. Er hatte in Erfahrung gebracht

anfangen zu können, hatte er außer seinen zehntausend Mark doch noch Kredit in Anspruch genommen, der ihm um so leichter gegeben wurde, weil jeder ihn als den Erben der Gerlingwerke in Wehlen kannte, und mar: in dem neuen Etablissement nur einen geschickten Schachzug des alten Kommerzienrats sah, der der Oeffentlichkeit gegenüber mit dem neuen Verfahren nichts zu tun haben wollte, bis es gründlich erprobt war, und darum seinen Sohn in die Bresche schickte. Otto widersprach diesen Gerüchten

nicht, aber keines wegs aus Eigennutz, um seinen Kredit zu erhöhen, son dern um den späteren Uebergang seiner Fabrik an die Gerlingwerke nicht zu erschweren, und der alte Balthasar nahm überhaupt von der Neugründung keine Notiz. Otto selbst war trotz der Riesenverantwortung, die auf ihm ruhte, denn er mutzte ja auch für das Geld seiner Tante gutstehen, völlig ruhig. Sowie die Rohmaterialien da waren, begann er ganz sachgemäß vorzugehen und zunächst eine Kollektion von Gebrauchsgegenständen aus dem neuen Metall

hatte er keine Antwort erhalten. Natürlich, er hatte ihr ja keine Adresse gegeben. Er wollte ihr eben Zeit lassen, mit sich selbst fertis werden, und zudem mutzte er ja nun auch erst Boden' ter den Füßen gewinnen. Auch Käthe lebte völlig zurückgezogen. Frau kränkelte und freute sich auf den Sommer und ihre reise. Kuno hatte sich zunächst sehr in die Arbeit gestürzt. J dem alten Kommerzienrat war, seit Otto fort war, n« gut Kirschen essen, und er ließ seine Laune gern an w Jüngeren aus) Kuno aber wollte sich unentbeW

18
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1938/10_09_1938/ZDB-3077641-7_1938_09_10_6_object_8458145.png
Seite 6 von 10
Datum: 10.09.1938
Umfang: 10
— Bes. Julius Mussotter Modern eingerichtetes Haus, in nächster Nähe des Schwarzsees. Zimmer mit fließendem Kalt- und Warmwasser, Liehtruf, Bäder Telefon 45 Prof. Baensch Willy, Leipzig. Grand Hotel Burkhardt Emil, Pforzheim. Grandhotel Busse Frieda und Tochter, Hamburg. Richter Dr. Boos Wilhelm, Titisee. Wieser Brandt Elsa, München. Tiefenbruniner Boesen Alfred mit Fam., London. Tiefenbrunner Dr. Braun Otto und Frau, Augsburg. Oberaigen Blaß Georg und Frau, Seifhennersdorf. W. Rößl Closmann Hermann

, Hagen. Grandhotel Collmar Hans und Frau, München. Grandhotel Dr. Camann Otto, Berlin. W. Rößl Duvenek Gesine, Hamburg. Oberaigen Tr. Dahner Otto und Frau, Darmstadt. Reisch Dorsmajer Hugo und Frau, Aschaffenburg. Erika Pension Schloss Lebenberg Ki^bühel Telefon 68. Mit allem neuzeitlichen Komfort. Am Waldesrand in der Nähe des Schwarzsees. Jausenstation 15 Minuten zu Fuß Trake Franc es, Kanada. Kaps Danek Leopoldine, Klosterneuburg. Thun Dr. Dechant Felix, Godesberg. Eggerwirt Dr. Disko Werner

Förster Heinrich und Frau, Duisburg. Frederex Paul, Paris. Guntermann Fischer Georg und Frau, München. Eberl Franken Maria und Clara, Mühlheim. Marcher Ing. Fiedler Georg und Frau, Berlin. Hölzl Farr Fritz und Mutter, Offenburg. W. Rößl Gramtke Ilse, Elsterwehr. Tennerhof Grollmann Elfriede, Dortmund. Reisch Getsche Edmund und Frau, Baden bei Wien. Edelweiß Görke Otto und Frau, Berlin. Reisch Dr. Grimm Richard mit Fam., Augsburg. Oberaigen Gasthof „Neuwirt“ und Fleischhauerei Telefon 86, Florianigasse

. Grandhotel Israel Willy und Frau, Hamburg. Jspherding Paul, Allendorn. Grandhotel Jelinek Adolf und Frau, CSR. Rainer Jahn Walter und Frau, Schmölln. W. Rößl Junker Walter, Berlin. Lebenberg Jzod Alex., Kanada. Kaps Jäckl Grete, Wien. Noichl ^ Jllich A. und Frau, Wien. Stang Das dem Sdiwarzscc am nädistgelegendste Hotel Kit zbüheler - Hof mit allem Komfort, läßt sidi bestens empfohlen sein. Der Besitzer: M. O. Faller Jacobs Ewald, München. Barbara Kratzer Otto und Frau, München. Hüter Dr. Krause Erich

und Frau, Guben. Reisch Kowallek Helene, Köln. TiefeNbrunner Kaim Richard, München. Reisch Keil Mazda, Hall. Harisch Kochler Theodor und Frau, Regensburg. Blumau Krammer Josef und Frau, Leipzig. Sonneck Dr. Kersten Wilhelm, Hamburg. Grandhotel Kneifs Rudolf mit Fam., Nordhausen. W. Rößl Kürzel Runtscheiner Wolf, Wien. Stefanie Kammerl Otto und Frau, Utting. Kaiser Kiallab Alfred, Wien. Stang Herz-Taxi Telefon 28 Herz-Garage — Herz-Auto-Service Bah nhofstraße Ing. Kalmy Knut, Dänemark. Grandhotel Mfel

20
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1925/14_02_1925/ZDB-3077641-7_1925_02_14_6_object_8437533.png
Seite 6 von 12
Datum: 14.02.1925
Umfang: 12
Frequenz vom 5 . bis 9. Februar 1922. Grand Hotel Miß Gertrude Gordon, London Miß Lillias M. Gordon. London Gräfin Gisela Westerholt, Klagenfrirt Grüfirr Zrma Demage, Klagenfurt Dr. Otto Staadecker, Wien Carl Benker, Marktrewitz Frau Mathilde Bozzi, Venedig Herr von Guhmann, Hamburg Liane Baronin Hagmerle, Wien Direktor Paul von Suppan, Wien Frl. Margarethe Blaschke, Berlin Graf Fünffachen, Wien Frl. Beetz, Prag Wendel L. Paul, Montreal Herr und Frau August Kumpe, Cassel Graf Ernst Thun

v. d. Recke, Seedorf Dr. Otto Schmidt nrit Frari, Heidelberg Dr. Eduard Krmath, Chemnitz Dr. Herbert Döring, Leipzig Wilh. Bernheim nrit Frau, Charlottenburg Georg Kofterlitz, Leipzig Frari Elfriede v. Schöppenthau m. Tochter, Berlin-Grunewald Fam. pari! Gerngroß, Wien Ing. Heinrich Czeck, Budiveis Albert Mendelsohn, Berlin Cläre Becker und Tochter, Essen Kurt und Helene Dörtenbach, Stuttgart Graf Franz Fünfkirchen, Eteinebrunn Frau Cläre Stromenger, Breslarr Herr rrnd Frari Hutschenrenther, München Kurt

Spiegel, Chemnitz Frau Wagner und Tochter, Leipzig Frau Dr. Oster mann, Heidelberg Herr und Frau M. C.Ramminger, Gera Frau Helene Schweighart rr. Kind., Konjice Frl. Kmi Benedikt, Wien Sr. Hoheit Prinz Alois Auersperg, Wien Professor Iohrr Adams, Wien Hans Ronkel, Köln W. Kanrp, Köln pir. Paul probst, Düsseldorf Frari vorr Schalscha und Kinder, Korschlitz Herr iind Frai» Pilling, Dresden Herr rind Frau Gg. Hegnranns, Altona Frl. Annie Eichenberg. Hambirrg Herr und Frau Otto Mohr, Wiesbaden Friedrich

, Laibach Reinhold Brennecke, Nürnberg Wilhelnr Kraemer, Berlin Gustav Jördcnö, Landöhut Viktor Schück, Prag Frl. Gretl Geller, Laibach Herbert Becker, Laibach Ernst Otto, Hanaver Ing. Kurt Bendix mit Frau, Berlin Otro zur Loge, Berlin Familie Walter Schorff, München I. Lridwig Tölzen Bad Oegnharisen Familie Emil Spahn, Berlin Waldemar Tretlau, Gimmel Georg Linke, Schlabitz Miß G. V. March, Oxford Hans S. Meger, Senator, Bremen Eva Meger-Eichel,» Bremen Familie K. L. Antrobuö, London Heinrich Spiegel

mit Frau, Bremen Miß Mortge Smith. Bromögrove Hans Brehmer mit Frau, Hamburg Ladislaus von Kovacs mit Frau, Budapest Capt. G. H. Plummer, Cork Mrs. M. H. Sherard mit Tochter. Jersee- Irland Familie Adolf Grimm, Hamburg Frl. Frieda Kühne, Hamburg „ Lottg Niendorf, Berlin „ Annemarie Wagner, Berlin Miß V. H. Hewitt, London Miß A. K. Lennox, Campsie Glen Frl. Angiletta Graf, Wien Frau Annie Grote m. T., Charlottenburg Walther Hasenclever, Düsseldorf Otto Reese, Hamburg Lt. Col. Samborne-Palmer London Miß

21