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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 08.09.1933
Umfang: 6
den Beschluß über reichen, da hat er Mühe, seine Haltung zu bewahren. Um seinen Mund geht ein verzerrtes Lächeln. „Es ist gut, Sennores!" Die Unglücksbotfchaft verbreitet sich schnell im Lager der Artisten. Angst und Niedergeschlagenheit ersaßt oie armen Leute. Was soll nun werden? Görik wird von ihnen beauftragt, mit dem Chef zu sprechen. Der Dompteur bringt etwas Beruhigendes mit. Die Heimreife wenigstens ist gesichert. „Toni!" Das Mädel schrickt von ihrer Schreibmaschine auf. Otto steht im Türrahmen

." „Es geht manchmal seltsam zu auf dieser Welt. Wir wollen jedenfalls nachforschen." Die beiden beschließen, am frühen Nachmittag zur Infel Paraio hinüberzusahren. Otto Borke leiht sich von einem Deutschen, mit dem er sich schon angefreundet hat, dessen Motorboot aus. Er weiß auch mit fö einer Maschine geschickt umzu gehen und bald ist er mit Toni auf der Insel. Nach eifrigem Suchen entdecken sie das bezeichnete Haus. Es ist noch nicht einmal besonders zerfallen. Sie treten vorsichtig ein. Nur nackte

Wände sind noch vorhanden. Dann steigen die Schatzsucher mit einer Kerze über eine steile Treppe in den Keller hinab. Auch hier nichts, gar nichts zu entdecken. Otto klopft sorgfältig die Wände ab, umsonst. Schon will er mißmutig den Keller verlassen, da packt Toni den Mann plötzlich am Aermel und zeigt aus eine Maus, die gerade einem schmalen Mauerspalt ganz unten am Boden entschlüpft. Otto zuckt zusammen. „Wo kommt die Maus her? Sollte da unten doch ein Hohlraum sein?" Toni lächelt etwas ungläubig

. Aber Otto ist ganz aufgeregt. „Wir müssen morgen wieder mit Werkzeug her!' entscheidet er. „Oder sähren wir heute gleich noch ein mal?" „Können wir machen!" Sie laufen zurück zum Motorboot. Otto und Toni suchen gemeinsam den Deutschen auf; willig gibt er ihnen Werkzeug mit, schwere Hacken und eine kräftige Axt. Außerdem starke Seile. Otto ist wie in einem Fieber. Er treibt zur Eile und kann nicht schnell genug nach der Insel und in das Haus Hardenbergs Zurückkommen. Bald dröhnen im Keller die schweren

Hackenschläge. Das alte Gemäuer weicht. Otto schwitzt, aber es zeigt sich auch Erfolg. Ein Hohlraum wird allmählich sichtbar. „Geben Sie mir das Licht, Toni!" Heftig erregt leuch tet er in das dunkle Loch hinein. Ein Jubelfchrei. „Toni! Eine mächtige Kassette steht hier drin." Auch das Mädchen wird von seinem Fieber ergriffen. Die Kerze, die er ihr zurückgegeben hat, zittert in ihm Händen. Otto macht die Oesfnung breiter, und endlich bann er die große, schwere Kassette unter Ausbietung seiner ganzen Kraft

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.06.1929
Umfang: 6
laufenden zu halten, ber ich yave leider so sf-enig Zeit, daß ich mit selten ne Stunde abringen kann —* „Weiß ich," unterbrach ihn der Vater ungeduldig; !>as wäre aber nicht nöttg, wenn du diese Leiden Bunnn- >r Leinen Bruder Otto und diesen sogenannten Teil- rber Achim Möllenkamp, etwas fester an die Kandare ehmen würdest." Fritz Lohusen fühlte sich bei dieser Unterhaltung atzerst unbehaglich. Es widerstrebte ihm, fnnttv dem MMeit Ottos und Achims über sie zu reden. Immer rußte er auf der Hut

sein, daß er gegen Otto nicht un- erecht wurde, es ihm nicht entgelten ließ, daß er auf :gend eine Weise Rita Möllenkamp als Braut ge- ^Der*Vater meinte spöttisch: »Warum so schweigsam, ^ Da^reckte Fritz sich steil auf:»Du machst mir wegen )tto und und Achim Vorwürfe, Papa. Dabei weiyt u aut^enug wtt wenig Einfluß ich ans ^ beiden habe. )tto ist nur sin Jahr Krieg upd Ges fangenschaft haben ihn aus öer Bahn geworfen, die uns Lohrnsens für gewöhnlich vorgezeichnet hat. Wenn ich ihn einmal zu einer ernsteren

Lebensauffassung mahne, dann meint er lachend: Ich mutz sechs bitter harte Jahre nachholen! Und was soll ich Achim Möllenkamp sagen? Ich mutz da schon heilfroh sein, daß er mir in öer Ver waltung der Hermeswerke freie Hand läßt." Der Geheimrat knurrte ingrimmig in den weißen Bart: »Und wenn ich mich auch noch so gifte, so kann ich dir leider nicht unrecht geben. Was uützt es denn, wenn ich Otto vor meinen Stuhl zittere! Der Bengel macht dann fein erstauntes Gesicht und tut, als könnte er kein Wäfferlein trüben

Verlobung mit Rita Möllenkamp dazu beiträgt, daß Otto sich im Hause nicht sonderlich wohl fühlt —" »Na, erlaube mal, Fritz!" unterbrach ihn der Vater erstaunt. »Du redest da mitunter einen neuen Stiefel zusammen! Kann Otto sich denn ein besseres und schöneres Mädel wünschen als diese Rita? Die Verhält nisse passen ganz ausgezeichnet zusammen; sie ist die einzige Schwester unseres Teilhabers, eine Partie, wie es nur wenige zwischen Ruhr und Emscher gibt. Nein. Otto ist trotz seiner leichten Ader

nicht so dumm, daß er das nicht einsehen sollte." »Gewiß sieht er das ein und er hat ja auch bisher noch kein Wort verlauten lassen, nicht die leiseste An deutung gemacht, daß er das Verhältnis lösen will. Aber ich beobachte ihn nun einmal ziemlich scharf und da kommt es wir mitunter vor, daß er bedauert, sich so schnell gebunden zu haben." »Es war jedenfalls das gescheiteste, was Otto jemals m t und er sollte es nur Versuchen» Winkelzüge zu machen. Rita ist mir lieb wie eine eigene Tochter. Eine bessere

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Tiroler Grenzbote
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Seite 8 von 8
Datum: 19.02.1908
Umfang: 8
Wahlaufruf an die Landtagswähler der Unterinntaler Städte Hall, Schwaz, Rattenberg, Kitzbühel und Kufstein. In der Versammlung am 13. Februar 1908 haben die deutschfreiheitlichen Vertrauensmänner den Herrn Dr. Otto Haemmerle, Rechtsanwalt in Kufstein, stimmeneinhellig als Kandidaten für das Landtagsmandat des Unter inntaler Städtebezirkes aufgestellt. Herr Dr. Otto Haemmerle, dessen hervorragende geistige Fähigkeiten, strenge Objektivität und große Gewissen haftigkeit in der Ausführung

übernommener Pflichten ebenso bekannt sind, wie dessen unentwegt freiheitliche und deutsche Gesinnung, wird sich mit voller Ueberzeugung und aller Energie für alle politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Aufgaben, deren Lösung dem künftigen Landtage obliegt, im Sinne freiheitlicher und deutscher Grundsätze einsetzen. Be sonders hält Dr. Otto Haemmerle an der Unteilbarkeit des Landes fest und wird für eine angemessene Erweiterung des Wahlrechtes, Einführung direkter Wahlen nebst entsprechender

. Deutschfreiheitliche Wähler -er Unterinntaler Städte! Wenn die Wahrung freiheitlicher und nationaler Grundsätze gepaart mit dem ehrlichen Willen, den Jntereffen der Wählerschaft nachdrücklichste Geltung zu verschaffen, wenn strenges Pflichtbewußtsein und ausdauernde Arbeitskraft die Anwartschaft auf das Mandat dieses Städtekreises begründen, so müsien diese Eigenschaften dem Kandidaten der deutschfreiheitlichen Partei Herrn Dr. Otto Haemmerle in vollem Maße zuerkannt werden, darum gebt Alle Eure Stimme am Wahltage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 15.03.1956
Umfang: 6
kostenlos erhältlichen Formular beim Arbeitgeber zu stellen, wenn der Arbeitneh mer das ganz e Jahr ohne Unterbrechung — ausgenommen durch Krankheit oder durch eine andere Dienstverhinderung, die zu keiner Lösung des Dienstverhältnisses geführt hat — bei diesem Arbeitgeber beschäftigt war und in keinem weiteren Dienstverhältnis stand. In „I bin a arme Haut“, flüsterte Cilli und hielt die Hand auf Vor 13 Tagen berichteten wir, daß der 45jährige Otto Rofner aus Telfs damals zum 29. Male verurteilt wurde

(zwei Monate Klerkers) weil er einem Bergwächter viel Un freundliches sagte, als ihn dieser beim Vo gelfängen erwischte. Noch ehe er seine Strafe antreten mußte, war schon wieder eine Verhandlung angesetzt und Strafe Nr. 30 fällig. Aber Otto kam nicht, obwohl er sich wegen des Diebstahls am 10. Mai im Autobus von Landeck nach Galtür verant worten sollte. Damals war einem aussteigenden Fahrgast die Brieftasche aus einer Rocktasche „ge - rutscht“ und Otto hatte zuigegriffen. Neben Ausweisdokumenten

befanden sich 250 Schilling in der Tasche, die Otto eben für sich kassieren wollte, als ihm die neben ihm sitzende Cilli Pf. aus Absam unmißverständ lich ins Ohr raunte: „I bin a a arme Haut" und ihre Hand öffnete, so weit sie konnte. Den Hunderter, den ihr Otto gab. ließ sie dann irgendwo in den Falten ihres Rockes verschwinden, während Otto das Herz blu tete; aber was will man in einer solchen Situation machen? Vor der Polizei bestritt Otto den Dieb stahl 29mal sei er schuldig gewesen und ge bohrend

bestraft worden, diesmal« aber sei er unschuldig — eine „Platte“, die Otto übri gens immer auflegte. Aber Otto fyajte eben wieder einmal Künstlerpech gehabt. Er war damals in Galtür in ein Gasthaus gegangen und hatte die entleerte Brieftasche im Klo sett „versenkt“. Diese aber sträubte sich aus allen Kräften zu verschwinden und verstopf te den Abfluß, weshalb ein Installateur den Abfluß ausräumen mußte. Wer hatte die Ta sche in den Abfluß geworfen? Da sich in zwischen der Verlustträger, der schon

einige Stationen vor Galtür ausgestiegen war. ge meldet hatte, kam man zum Ergebnis, daß es nur ein Fahrgast gewesen sein konnte; der Wirt erinnerte sich auch sofort an ein markantes Gesicht, das bei ihm aufge taucht war, und dieses gehört Otto, den man unter tausenden nach Jahren wiedererken nen würde. Wie gesagt, Otto erschien gar nicht zur Verhandlung. Cilli war da, Auch für sie waren die Gerichtsräume nichts Besonderes mehr; denn sie stand immerhin auch be reits zum 16. Male vor dem Richter, diesmal wegen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 11.11.1924
Umfang: 4
werden würde, wenn — Ja, wenn Doch nein, so weit konnte sich die stolze Erd mute von Eggersdorf nicht vergessen: die war mit ihren Anschau ungen und ihrer Gesinnung so fest mit der alten Zeit ver wachsen, daß es ihr unmöglich gewesen wäre, der neuen irgendwelche Zugeständnisse zu machen, was ihre Person betraf! Und wenn sie dadurch einsam und freudlos ihr ganzes Leben lang bleiben mutzte! XIV. Am Abend sagte es E dmuie dem Vater, daß sie Otto von Felsens Frau nicht werden könne. Als ob sie nicht bei Sinnen, so erschrocken sah

mir den Grund sagen! So kurz vor der Hochzeit —! Zum Gespött will ich nicht werden —" „Ich würde zum Gespött, Papa, würde ich jetzt noch Otto Felsens Frau —" entgegnete sie betont. „Du redest in Rätseln, Kind! Was ist vorgefallen? Ich mutz es wissen! Ist dir etwas Nachteiliges zu Ohren gekommen?" Der Baron war sehr aufgeregt. „Zu Ohren nicht, Papa —" bemerkte sie ruhig. „Dann ist es Laune —! Und Launen gebe ich nicht «ach, Erdmute, wenn du meine Güte so stark aus die Probe stellst!" ,Laune, Papa

mit ihm zu lösen — hast du es dir wirklich überlegt? Es ist ein schwerwiegender Schritt — sprich dich mit ihm aus —" „Ich habe es mir reiflich überlegt! Meinst du, Papa, daß ich mich dem aussetzen möchte, ein zweitesmal das Opfer einer solchen Taktlosigkeit und Entgleisung zu wer den? Ich konkurriere nicht mit Dienstmädchen und der gleichen!" sagte sie hochmütig. „Also, Papa, bitte, wenn du mich nicht quälen willst, kein Wort mehr darüber! Eine Anssprache zwischen Otto und mir würde nur pein lich für beide

Teile sein — und doch ohne jedes Ergebnis! Denn ich bin ganz fertig mit Otto —" Jnnsbrnck—Telfs—Imst (Lande« und Reutte). 9.30 KlM. ab Innsbruck an 16.10 10.00 13 ab Zirl ab 15.40 10.35 28 ab Telfs ab 15.25 10.50 38 ab Mötz ab 15.05 11.00 44 ab Haiming ab 14.40 11.20 52 ab Roppen ab 14.10 12.00 60 an Imst ab 13.30 Fahrpreise: Innsbruck—Zirl 26.000 K; Innsbruck— Telfs 56.000; Jnnsbrnck—Mötz 76.000 K; Innsbruck— Haiming 88.000 K; Innsbruck—Roppen 104.000 K; Innsbruck-Imst 120.000 K. Im Anschlüsse

—! Nein, nein, denke ja nicht, daß ich Otto entschuldigen will, das ist durchaus nicht meine Absicht — im Gegenteil, ich verdamme ihn ebenso wie du aber wie alles liegt — könnte man nicht diesmal doch ein Auge zu drücken? Ich weiß ja, wie teuer du Otto bist — jeden Tag hast du den Be weis " Evdmute sah den Vater au und lächelte bezeichnend. Der Baron wurde ein wenig rot. „Nein, Kind, ich will ihn keineswegs in Schutz nehmen! Schließlich aber bist du letzten Endes öer leidtragende Teil! Was müssen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 19.02.1908
Umfang: 8
, einen fortschrittlich und frei heitlich gesinnten Mann. Und wenn wir einen solchen Mann in unserer Mitte, aus unserem Wahlkreis finden, so werden wir natürlich ihn wählen und brauchen nicht einen Kandidaten von Innsbruck zu beziehen. Die Vertrauensmänner der freiheitlichen Vereinigungen haben sich daher auf Hrn. Advokaten vr. Otto Haemmerle in Kufstein als Kandidaten der deutschen, fortschrittlich gesinnten Wähler des Unter inntaler Städte-Wahlkreises geeinigt, in den sie das volle Vertrauen setzten

, daß er nicht nur allen ange führten Anforderungen entspricht, sondern auch den Willen und die Fähigkeiten besitzt, mit aller Kraft die einmal übernommene Aufgabe durchzuführen. Herr vr. Otto Haemmerle der Kandidat der deutschfreiheitlichen Wähler des Unterinntaler Städte bezirkes ist bisher politisch oder überhaupt im öffent lichen Leben noch nie in den Vordergrund getreten. Er hat in eifrigster Weise sich beteiligt, wenn es galt, für die deutsche und freiheitliche Sache zu arbeiten, hat besonders bei den letzten

den Vorgängen im Landtage stets gefolgt und durchaus unterrichtet ist darüber, was dem Lande nottut und welche Schwierigkeiten bei der Lösung der schwebenden Fragen zu Überwinden sind. Herr Dr. Otto Haemmerle hat seinen Wählern daher keine glänzenden Versprechungen gemacht, wie es die Gegner zu tun pflegen, ohne sie dann halten zu können. Er hat aber fest zugesagt, wenn er zum Abgeordneten des Unterinntaler Wahlkreises fürdeu Landtag gewählt wird, seine Aufgabe nach bestem Wissen und Können im Sinne

seiner Wähler, für deren Wünsche und Be schwerden er sich stets einsetzen werde, auch durchzu führen. Das Vertrauen, das wir unserem Mitbürger Herrn Dr. Otto Haemmerle ohne weiteres entgegen bringen, find wir leider nicht in der Lage, seinem Gegner bei dieser Wahl dem Kandidaten der Christlich sozialen Herrn Professor Michael Mayer zu gewähren. Herr Prof. Mayr hat, wie feine Parteikollegen, als Kandidat für den ReichSrat auch olles Mögliche ver sprochen. WaS ist bisher i-avon geschehen, waS wird geschehen

für unseren Wahlkreis anzuvertrauen. Ja, wir neigen der Ansicht zu, daß ihm dieses Mandat auch nur Mittel zum Zwecke ist, ihm nur als Fußbank für höhere Bestrebungen dienen soll. Unser Kandidat, Herr vr. Otto Haemmerle- Kufstein dagegen, daS wissen wir alle, verdient unser volles Vertrauen. Er ist zu der Kandidatur nur ge drängt worden, er ist alles andere als ein Streber und Mandatsjäger. Wenn die Wähler, die selber denken und sich nicht einfach kommandieren laffen, da her zu entscheiden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.12.1932
Umfang: 8
", dem die Nr. 51 der Nazi illustrierten fünf bebilderte Seiten widmete, ist samt den 80.000 gedruckten Exemplaren eingestampst worden. Gre gor der Große schien verschollen. Ein Schuß aus der Schwarzen Front Plötzlich schallt aber sein Echo in dem Berliner Nazi- oppositionsölatt von Dr. Otto Straffer, dem vor Jahren aus der Hitlerpartei ausgeschiedenen Bruder von Gregor. Was die »Schwarze Front" in ihrer letzten Ausgabe dem Oberosaf und seinen »kuschenden Mamelucken" ins Gesicht schleudert, ist die Abrechnung

eines ehemaligen Nazimanns, der die letzte Hoffnung auf eine Aenderung 4m Nazilager ausgegeben und deshalb die letzte Brücke hinter sich ab gebrochen hat. »Die Hitlerpartei muß sterben, daß der Nationalsozia lismus lebe" — ist die Balkenüberschrift dieses Artikels, der sich über drei Seiten erstreckt. Das hier durch Otto straffer von Hitler und seinen Speichelleckern und damit von der Nazipartei entworfene Bild stellt alles in den Schatten, was die Fernstehenden bisher von diesen Schar latanen nur ahnen

konnten. »Der Dank des gerissenen und charakterlosen Habs burgers" — nennt Otto Straffer das Verhalten Hitlers, dem die starke, immer mehr an Popularität unter den Nazi gewinnende Person von Gregor Straffer schon lange ern Dorn im Auge gewesen sei. So habe Hitler schon längst einen Grund zur Entfernung Gregors gesucht. Mit dem Kuhhandel um die Preußenregierung war er gefun den. Die Mamelucken kuschen »Gregor" — schreibt Otto Straffer weiter — erkannte in seiner nüchternen Art. daß Hitlers

für die Hitler partei zu sperren, und verlangte faktisch eine Annahme des Schleicherschen Ultimatums, um Zeit zu gewinnen, eine grundsätzliche Kursänderung der Partei durchzuführen." Das waren nach der Darstellung Otto Straffers die Be weggründe der Taktik seines Bruders Gregor, zugleich aber war es auch für »die Primadonna Hitler" der längst ge suchte Vorwand, Gregor loszuwerden. Und die Unterführer Hitlers und Kameraden von Gregor? Straffer sagt: -Die Mamelucken kuschen." Iie Wmchen lecken Herrchens Hände

, und das gleiche Verhältnis er weiterte sich im Dreieck zu Hitler! Einer haßte den ande ren. aber für Göbbels übertraf der Haß gegen Gregor selbst den des »klumpfüßigen Verräters" gegen Hitler. Göbbels ertrug von Hitler jede Kränkung, jede Ohr feige, jede Demütigung, alles zu dem Zweck, seine Rache an Gregor zu kühlen. GMbels genießt sie jetzt und Otto Straf fer erzählt, sein Bruder sei von der Hinterhältigkeit Hitlers und der Feigheit der »Freunde" derart angeekelt und nieder- gedrückt, daß er die Absicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 04.03.1933
Umfang: 16
wäre, auch an anderen Orten Göc-Kaffee- abende abzuhalten. Kirchberg Kirchberger Faschingssensation: „Kaiser" Otto als Ehrenbürger. Bei der am Faschingssonntag abgehaltenenGe- meinderatssitzung wußte der Bürgermeister nichts Vernünf tigeres zu tun, als das Häbsburgevbürschchen Otto zum Ehrenbürger der Gemeinde Kirchberg ernennen zu lassen. Ausgerechnet am — F a s ch i n g s s o n n t a g! Der Bür germeister ist wohl allseits als Habsburgersreund und ein gefleischter Klerikaler bekannt

. Es ist also zu verstehen, daß er für die volkshassenden Habsburger so viele Sym pathien ausbringt. Wir könnten so manches Beispiel aus zählen, wie der Herr Bürgermeister mit den Armen und Arbeitenden umgeht — aber für „Kaiser" Otto hat er Mit leid! Den Antrag der Ehrenbürgerernennung „begründete" der Habsburgerfreund mit der historischen Unrichtigkeit, daß der „armen Kaiserfamilie" ein großes Unrecht geschehen sei. Dieses Unrecht müsse nun wieder gutgemacht werden — dreihundert Tiroler Gemeinden sind mit „gutem

" Beispiel bereits vorangegangen und haben Otto feierlich zum Ehren bürger gewählt! Die Sozialdemokraten im Gemeinderat er klärten, daß nicht der geringste Rechtsgrund vorhanden sei, Otto Habsburg zum Ehrenbürger zu ernennen. Otto Habs burg hat übrigens nicht das geringste für die Gemeinde Kirchberg geleistet. In so ungemein schwerer Zeit hat die Gemeinde Wichtigeres zu tun und sich mit ernsteren Angele genheiten zu befassen. Wenn auch Faschingssonntag sei, so dürfe man doch nicht einen solchen Unsinn

begehen. Die So zialdemokraten verließen zum Protest die Sitzung. Von den nun zurückgebliebenen vierzehn Bürgerlichen stimmten elf für die Ernennung, drei dagegen. So wurde denn „Kaiser" Otto mit elf Stimmen gegen zehn am Faschings- fonntag zum Kirchberger Ehrenbürger ernannt! Ein „ge waltiger" monarchistischer Erfolg! Merkwürdig und bezeich nend ist: Für einen solchen monarchistischen Unfug hat der „republikanische" Bürgermeister Zeit, für die endliche, höchst notwendige Einführung

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 08.08.1938
Umfang: 6
zu machen. Kein Mensch in der Kompagnie wußte Näheres über Ramdohr. $tad)vid)tm att& Tirol M Führer als Mate von Aroler Süfflingen Hopfgarten, 8. Aug. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler hat die Patenschaft von Zwillingen der Eheleute Josef und Katharina G a ft l zu Schipfling am Penningberg, Gemeinde Hopfgarten-Land, übernommen, die am 29; Juli 1938 geboren wurden. In Vertretung des Führers wurden die Kinder am 5. d. M. vormittags vom Ortsgruppenleiter der NSDAP. Hopfgarten, Pg. Otto T i e tz e, aus der Taufe

ge hoben und erhielten die Namen Adolf Otto und Klara Waltraud. Mit den Neugeborenen hat das Ehepaar Gastl nun neun Kinder, darunter waren bereits zweimal Zwillinge. Schwerverletzter Krastwageiilatzrer gestorben Zweites Todesopfer des Kraftwagenabsturzes im Oetztal Ueber den tödlichen Autounfall im innersten Oetztal, dem, wie in den heutigen „I. N." bereits berichtet, die Münchnerin Alice R i t t w e g e r zum Opfer fiel, werden uns noch nach stehende Einzelheiten gemeldet: Am 5. d. M. vormittags

so trocken snacken, fand immer das tref fende Wort, daß sich bei der Kompanie das geflügelte Wort eingebürgert hatte: „Bötters hat es auch gesagt!" Neben Bötters stand der noch schweigsamere Hinnerk Pott, ein Holsteiner Fischer, von dem man sagte, daß er von den Fischen abstamme, weil er so stumm sei. Und der Dritte im Bunde war ganz das Gegenteil. Das war Otto! Jawohl, Otto-Otto, wie sie ihn alle nannten, und er war von Beruf Schauspieler und trug den bürgerlichen Namen Otto Kessel. Zwischen dem Trio

' ich doch den Hein nicht kennen!" „Das ganze Pionierdepot kann er auch nicht angeschleppt bringen!" „Nein, aber von den Eßwaren wird er schon einpacken, was möglich ist!" Otto Kessel wehrte skeptisch ab. „Da biste schief jewickelt, Ramdohr! Den Hein lassen se gar nicht rtn in bet Depot, dem sehn se doch uff hundert Meter jejen den Wind an, det er klauen will! Un die Kerle ham doch ooch jelernt! Die wissen doch, wat so passiert! Nee, dee, die fall'n ja kaum noch uff Iochens Biedermannsschnauze rin!" „Da kennst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 24.01.1948
Umfang: 6
, -Rückstromreg ler, -Batterieklemmen, -Montiereisen, -Bordwand verschlüsse, -Bordwand scharniere, -Ventilein- schleifpaste, -Starter- Schlüssel, flüssige Dich tung, Otto Mathe, Inns bruck, Heiliggeiststr. 3. Motorrad-Ketten, -Fuß raster, -Drehgriffe, -Kupp lungshebel, -Nummern- Schlösser, -Schlußlichter, -Flickzeuge, Otto Mathe, Innsbruck, Heiliggeiststr. Nr. 3. 9253-9 Staufferfett* Otto Mathe, Innsbruck, Heiliggeiststr. Nr. 3. 9253-9 RostiöseöL Otto Mathe, Innsbruck, Heiliggeiststr. Nr. 3. 9253

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 11.08.1924
Umfang: 8
herausbeschwört. Susanne war in München bei der Tante, welche über das Glück der Neuvermählten etwas hören wollte, zugleich aber zu erfahren hoffte, ob etwas an dem sei, was man sich von Ottos und Rosas Verhältnis erzähle. Trotz der größten angewende ten Vorsicht, dasselbe mit dem Schleier der Nacht m verdecken, hatte sie doch darüber etwas in Er fahrung gebracht. Die Tante konnte es zwar nicht glauben, allein weil Otto sich mehr und mehr von ihr zurückgezogen, befürchtete sie, daß an der Sache

gesprochen." „Wovon?" „Von dir und Otto." „Ich Unglückliche," ries sie, zusammenfahrend. „Jetzt weißt du Ls... Ich liebte ihn." Susanne bebte zurück. „Warst du voriges Jahr die ganze Zeit mit ihm in München?" „Ja," stöhnte sie. „Und Konrad wußte nichts davon?" „Nein!" ries Rosa und ein Schrei entfuhr ihr. „Verrate mich nicht, rch beschwöre dich, sonst... sonst bin ich verloren!" stotterte sie, und Susanne hatte keine Kraft, ihre Schwester vom Boden zu erbeben. Susannes Schmerz war ein überwältigender

; die Slbam machte sie rot. „Konrad!" stöhnte sie. zurücktaumelnd. „Verrate mich nicht, ich flehe dich an!" hauchte Rosa, am ganzen Körper zuckend. Der Moment' war erschütternd; Susanne umarmte Rosa und ge lobe Schweigen. Von dieser Stunde an spielte aus Susannes Antlitz ein Schatten; die Frische der Wangen schien zu schwinden, die Augen wurden matter, nie Ruhe wich der Unruhe. Eines Tages, als Konrad mit ihr von Otto sprach, erblaßte, sie und suchte das Gespräch abzu brechen. Die Verlegenheit war so groß

, daß Kon rad glaubte, sie liebe Otto. Er sah sie wieder mit ihm in der Ausstellung und erinnerte sich, wie er mit ihr intim im Freihos verkehrt. „Ihr stillesj Wesen," dachte er, „hat mich getäuscht, und Otto, dieser Mädchenheld, hat mit der Unschuld leichtes Spiel!" „Und doch, wie sollte eine Natur wre Susannes," sagte er sich, „einen Otto lieben? Sollte sie nicht , fühlen, was er ist, wie erniedrigt von Leiden- i schaff?"

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 28.07.1915
Umfang: 8
eines Kranzes für den auf dem Felde der Ehre gefallenen Leutnant Herrn Otto Reel 20 Kr., von einer Hochzeits gesellschaft Schwaz freiwillige Strafgelder Kr. 2 40, Ungenannt 10 Kr., Sammelbüchse des hiesigen k k. Steuer amtes 20 Kr., Siegfried Klein und Hans und Fritz Reisch aus Sparbüchsen 2 Kr., von den Beamten des k. k. Bezirks gerichtes Kufstein anstatt eines Kranzes für den verstor benen Dr. Ritter v. Weittenhiller 30 Kr., Hansi Tarock Kr. 1 23. ungenannter Wandersmann 2 Kr., Josef und Agnes Rhomberg

anstatt eines Kranzes für den aus dem Felde der Ehre gefallenen Leutnant Herrn Otto Reel 20 Kr., Tarockgesellschast Waldl 10 Kr., k. k. Standschützenbataillon Kufstein Sammelergebnis vom 25. Juli 37 Kr. Silbernes Kreuz znr Inrsorge Heiwkeyrerrder Krieger. ™ (Ortsgruppe Kufstein.) Von den zurückgebliebenen Beamten und Angestellten der Perlmooser Zementfabriks-A.-G. Kufstein-Kirchbichl 60 Kr., Oberinspektor Linke und Frau anstatt eines Kranzes für den verstorbenen k. k. Bezirksrichter Dr. Ritter

von Weittenhiller 20 Kr., Herr und Frau Kerschbaumer anstatt eines Kranzes für den aus dem Felde der Ehre gefallenen Reserveleutnant Otto Reel 10 Kr., Familie Reel zum ehrenden Gedächtnis an den Heldentod ihres unvergeß lichen Sohnes k. k. Leutnant i. Res. Otto Reel 50 Kr. Tür das Rote Kreuz wurde beim Männer-Zweigverein in Kufstein gezeichnet: (Fortsetzung.) Sammelbüchsenergebnisse am Bahnhof und beim Kalk- schmid Kr. 6 51, Herr Anton Reel, Kaufmann, zum ehrenden Gedächtnis an den Heldentod seines unvergeß

lichen. tapferen Sohnes, des k. k. Leutnants Otto Reel weitere Spende 50 Kr. Aus Anlaß des Jahrestages der Erklärung des Krieges und in Erinnerung an die glorreichen Siege unserer tapferen Armee sowie in Anbetracht der großen Opfer und der vielen durch die Opferwilligkeit zu stillenden Leiden wird im Interesse unserer verwundeten und kranken Soldaten, der Witwen und Waisen Gefallener um weitere Spenden dringend gebeten. Zur Kinstedezeit. Billiger Hirnbeer, oder RibiSlsaft. Aus den Beerengerüsten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 05.07.1947
Umfang: 6
unter Nr. 5755 an die Verw. des Blattes. 5755-7 Nebenverdienst bietet sich für Personen, die über Freizeit verfügen. Kann auch hauptberuflich über nommen werden. Keine Bestellungen, sondern Ver kauf. Zuschr. an Postfach 28, Landeck. 7987-7 Junger, kräftiger Laufbur sche gesucht. Otto Mathe, Innsbruck, Heiliggeiststr. Nr. 3. 7990-7 Einmal im Monat Wäsche rin u. alle 14 Tage Putze rin dringend gesucht. Tele- phon 71542. 5717-7 Bedienerin für 3mal wö chentlich gesucht. Vorzu stellen bei Palmers, Maria

- Theresien-Str. 41. 5728 7 Ländliches Gast- u. Cafe haus im Unterinntal sucht für sofort Kellnerin, die auch im Haushalt mittätig ist. Verpflegung u. Unter kunft im Hause. Angebote unter „P/Nr. 5716" an die Verw. d. Bl. 5716-7 Zwei Schahmachergesellen werden dringend gesucht, Dauerposten, für Kost u. Wohnung gesorgt. Unter Nr. „300/7981“ an die Verw. d. Bl. 7981-7 Rostlöseöl. Otto Mathd, Innsbr., Heiliggeiststr. 3. 7989-9 Rohrscfaraubstöke. Otto Mathe, Innsbruck, Heilig geiststr. 3. 7989-9 Haarzöpfe

, Nakenloken- teile, Puppenperüken, Ueberbacher, Hofgastein. 7974-9 Treibriemenpech. Otto Ma the, Innsbr., Heiliggeist straße 3. 7989-9 Kalk-, Färb- u. Obstbaum spritzen, Otto Mathe, Innsbr., Heiliggeiststr. 3. Kinder-Dreiräder in fester Ausführung bei H. Mes serer, Innsbruck. Andr.* Hofer-Str. 26. 7906-9 Kinderbetten bei H. Mes serer, Innsbruck, Andr.* Hofer-Str. 26. 7907-9 Registrierkassen. Schreib und Rechenmaschinen in die Fachwerkstätte Hugo Hoyer, Kiebachgasse 8. Anruf 3057 u. 71944. Verwenden

. Teppichhans Fohringer, Innsbruck. Me raner Straße 5. 7569 Alle Uebersetznngen schnellstens postwendend durch d. führende Über setzungsbüro der Alpen länder P. P. P.-Service, Innsbruck, M.-Theresien- Straße 19. Rnf 2185. An- und Verkant von Mö beln, Kleidern, Schuhen n. Verlassenschaf den. Ber- wanger, Viaduktbogen 14. 7049-12 Briefmarken Illustrierter Oesterreich- n. Deutschland-Katalog, 5.50 S. Otto Gchini, Graz. Sporgasse 12. 7727-16 Brieftasche verloren am 6. Juni mit wichtigen Do kumenten

Pichler (Salzburg). > ___ 9 Uhr in Fieberbrunn, Sägewerk Hartl. Referent: Re dakteur Anton Vitzthum (Wien). 9 Uhr in Fieberbrunn. Zimmerei Foidl. Referent: Sekre tär Berthold Roithner (Graz). 14 Uhr in St. Johann. Gemeinsame Versammlung der Finnen: Wildbachverhauung St. Johann, Sägewerk Klausner, Tischlerei Wieser und Maurermeister Schwarzenbacher, Fa. Steinbach, Sägewerk Otto Müller. Fa. Technik u. Kunst, Zimmermeister Stein- lechner, Zimmermeister Sepp Friedl, Wagnerei Job. Kais, Pinselfabrik

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 12
Datum: 23.09.1923
Umfang: 12
. Die Firmung in der Kaisersaufilie. Einem Berichte der Kons. Korr, aus Lequeito über die Firmung im Kaiserhause ist zu entnehmen: Am 24. August wurde in der Psarrk.irche in Lequeito Kaiser Otto und seinen Geschwistern, den Erzherzogen Robert, Fett? und Karl Ludwig und der Erzherzogin Adelheid das Sakrament der Firmung gespendet. Der gewesene Hos- Burgpfarrer, Bischof Dr. Ernst S e y d l, war schon einige Wochen vorher aus Wien nach Lequeito gekommen, um Firnmnterricht zu erteilen. Firmpaten

waren: für Kaiser Otto Papst Pius XI., für Erzherzog Robert Don An tonio Ribeiro, Bischof von Funchal (Madeira), für Erzherzog Felix Bischof Dr. Siegmund W a i H von Feld kirch (Vorarlberg), für Erzherzog Karl Ludwig Bischof Szmrccsany von Erlau (Ungarn), für Erzherzogin Adelheid Erzherzogin Maria Theresia. Der Papst hatte den Kardinal Fürsterzbischof von Toledo und Pri mas von Spanien zu seinem Vertreter ernannt. Der Kar dinal traf am 24. August, um halb 10 Uhr in Lequeito ein; er wurde von Kaiser Otto rmd

von Kaiserin Zita empfangen. Nach kurzer Audienz begab sich der Kardinal, vom Lrtsklerus geleitet, in die Pfarrkirche, wohin die kaiserliche Familie in feierlichem Zuge folgte. Kaiser Otto trug die kleine Kolane des Ordens vom goldenen Vließe. Am Eingang der Kirche erwartete der Kardinal den Kaiser. Nach einer kurzen Anbetung beim Sakramcnts- altare begab sich die kaiserliche Faiuilie zum Hauptaltare, wo Bischof Tr. Scydl ein feierliches Pontifikalamt zele brierte, worauf Bischof 2Dt\ Seydl die heilige

Firmung spendete. Nach der kirchlichen Feier nahmen der Kardinal, die stellvertretenden Paten und die Gäste ein Frühstück in der Billa der kaiserlichen Familie. Die ganze Feier war — den Verhältnissen angepaßt — sehr einfach. Die große Kirche war bis auf den letzten Platz mit Andächtigen ge füllt; beim Zuge in und au§ der 5tirche war Kaiser Otto Gegenstand lebhafter Ovationen. Blumen, Früchte und andere Geschenke wurden den Firmlingen von den Be wohnern der Stadt Lequeito übereicht; eine Abordnung

von Ortsbewohnern überbrachte die Glückwünsche der Stadt. — Kaiser Otto, die Kaiserin Zita und die übrigen Kinder der Kaiserin erfreuen sich des besten Wohler gehens. 5kaiser Otto obliegt seinen Studien mit großem Eifer. Am 22. August kam die Königin-Mutter von Spa nien, Donna Maria Christina, von San Sebastian nach Lequeito und brachte den Kindern der Kaiserin zahlreiche Geschenke. Gute BMer. Alle hier empfohlenen Bücher sind zu beziehen durch dir HauptvuchtzLndlung der Tyrolia (Innsbruck, Maria-Thers

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.07.1934
Umfang: 8
? Etwa 7V Prozent. . . was man im Altertum die „Säulen des Herakles' nannte? Die beiden Felsen Gibraltar und Abila. . . welches das kleinste europäische Meer ist? Das Marmarameer. Wobbes Ferienreise Heitere Sikzze von G. B u e tz Lieschen Wobbe hegt seit Tagen einen Traum. Sie will eine , richtige Ferienreise machen. Der Gatte, Otto, läßt sich indessen nicht erweichen. »Lieschen', wehrt er mit der Energie des verant wortungsbewußten Familienhauptes ab, „sowas überschreitet unsere Verhältnisse

— das liegt nun einmal im menschli chen Gemüt — je mehr die Sonne wärmt, als gar Müllers auf die Sommerreise gehen, die sonst stets zu Hause blieben... Lieschen flötet nicht mehr »Otiochen' und Kleider, die „nach viel mehr aus sehen als das Grüne', spreizen sich jetzt in jedem Ausverkauf. ,>Es wird sich auch nicht halten', nör gelt Lieschen. Trotzdem. Das Aeußorste, was Otto nach schweren Bedenken zugeben will, ist eine Ex trafahrt über Wochenend. àschen zuckt die höhnend aufgeworfeneil Lip pen

. Selbst Otto muß schließlich zugeben, daß sie „richtig elend aussieht'. «Kunststück, wenn man niemals etwas für die Gesundheit tut! Immer in verdorbener Stadtlustl Aber ich sage nichts mehrl' Otto hat sein niedliches Lieschen aus uneigen nütziger Lieöe gefreit. Er mag es anfangen, wie er will, sobald er sich jetzt in eine Zeitung vertieft, stets findet sein krampfhaft ablehnender Blick die Anpreisung einer billigen Ferienreise. Wenn man recht bedenkt, so etwas ist auch für den kleinen Beu tel erschwinglich

. Als Otto sich das erste Mal bei diesem verwerflichen Gedanken ertappt, sieht er erschrocken zu Lieschen hinüber. Die stichelt mit be leidigtem Gesicht an schadhafter Wäsche. Für Otto folgt eine unrnyige Nacht; es kann auch nicht be hauptet werden, daß er die nächsten Tage im Bü ro mit der notwendigen Sorgfalt arbeitet. Wobbe ist fahrig und zerstreut. Er rechnet heftig, doch „privat'. »Ich geh noch mal aus, Lieschen', wirft Otto kurz hin. Seine mageren Beine bringen ihn wi derwillig zur Tür. Schließlich

, er könnte auch morgen... Nein! Wobbe gibt sich einen Ruck. „Auf Wiedersehen!' ruft er rauh. Lieschen blickt vom Geschirr kaum hoch. Was ist schon groß dabei, wenn Otto auf die Straße geht! „In welchen Saftladen willst Du denn gehen?' fragt sie ironisch. „Ist ja doch kein anständiger Mensch mehr bei der Hitze hier.' Wobbe steht an der Tür. Sein gequälter, aber gewissermaßen hoheitsvoller Blick flattert an Lies chen vorbei. „Man könnte hierauf vieles sagen, lie bes Kind. Dennoch, ich schweige lieber.' „Da tust

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Tiroler Grenzbote
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Seite 9 von 16
Datum: 31.12.1908
Umfang: 16
, k. b. Eisenbahn-Sekretär „ Pöttinger Michael, k. b Eisenbahn-Sekretär » Michel Viktor, k. b. Eisenbahn-Sekretär mit Frau „ Sanftl Anton, k. b. Eisenbahn-Sekretär „ Beserlein Karl, k. b. Eisenbahn-Sekretär „ Martin Lemmich, k. b. Oberpackmeister mit Familie Familie Finke „ Stahlschmidt , Röhr Herr Kaufmann Otto jun. „ Lisch Jakob, f. k. Bezirksschulinspektor, Innsbruck „ Wagner Karl, Schulleiter mit Frau „ Thaler Julius, Lehrer mit Frau „ Schnarf Alfons, Lehrer „ Gantner Franz, Lehrer „ Winkler Albert, Lehrer

, k. k. Forstkommissär „ Dr. Lenz, k. k. Oberbezirksarzt mit Frau „ Payer Georg, k k. Forstmeister mit Frau „ Faber Alois, Sektionsvorstand „ Henne Julius, Baukommissär „ Mondecar S., Ingenieur „ Lutz Hugo, Adjunkt „ Scheuer Hugo, Adjunkt „ Schmidt Josef, Adjunkt „ Angelberger Joses, Kanzleidiener „ Obrist Eduard, k. k. Finanzwache-Respizient „ Egger Konrad, k. k. Finanzwache-Respizient „ Hofbauer Hans, k. k. Finanzwache-Oberausseher . Nützlader Hans, „ . Stitz Michael, „ Lindner Karl, „ „ „ Madersbacher Otto

mit Frau „ Nagl Peter, k. k. Post - Offiziant „ Schluifer Anton, städtischer Verwalter mit Frau „ Pirchmoser Franz, Magistrats-Kanzlist . Kaufmann Otto, städtischer Rechnungsführer mitFrau „ Kofler Max, städtischer Assistent mit Frau „ Bachler Otto, städtischer Assistent „ Kurz Alois, städtischer Bauleiter mit Frau „ Salzburger Max, Betriebsleiter mit Frau „ Unterreiner Otto, Obermonteur mit Frau „ Ehrenstrasser Johann, Obermonteur mit Frau „ Pokorny Johann, Obermonteur mit Frau „ Unterreiner Alois

„ Wörndle Sebastian, Hausbesitzer „ Thaler Anton, Hausbesitzer mit Frau Fräulein Anker Kathi, Private Herr Zöttl Jakob jun., Tischlermeister mit Frau „ Zöttl Jakob sen., Hausbesitzer Familie Baumgartner Fräulein Leicht Therese, Private Nigler Josefs Erben Herr Buchauer Franz. Gasthofbesitzer mit Frau „ Lüthi Julius, Fabrikant mit Frau „ Amort Ludwig. Buchhalter mit Frau „ Party Simon, Buchhalter mit Frau „ Dr. Haemmerle Otto, Advokat mit Frau „ Dr. Kraft Alois, Adv.-Conzipist „ Astigall Fritz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 16.09.1948
Umfang: 8
von 6—12 mm Durchm.. Seilrollen, Leinen- u. Jute säcke, Elektromotore aller Stärken, Eisenrechen, 14zäh- nig. Fa. Fr. von Machaliizky, Innsbruck, Maria-Theresien- Straße'34/1, Telephon 5188. Stauffer-, Kugellager-, Heiß lagerfette. Otto Maihe, Inns bruck Heiliggeiststraße 3. Kinderwagen Hobel verkauft, repariert billigst, Innsbruck Herzog-Otto-Str. 4. 2472-7 Sachs-Benzin-Motore, 2.5 und 5.5 PS, für Grasmäher, Auf züge und landwirtschaftliche Antriebe. Otto Mathe, Inns bruck, Heiliggeiststraße 3. Drahteinsätze

in jed. Größe. Stahlrohrbetten, Drahffeder- einlagen für Couch oder Bet ten, alles bezugscheinfrei, im Fachgeschäft Weithas, Inns bruck, Mariahilf 28. Bröseimühle 35.— Mohn- mühie 35.—, Universalmühie, reibt, schneidet, schnitzelt, 112.—, Fleischmaschinen, Standard Größe 5, S 70.—, alle anderen Größen billig. Keramik, Lauben 23. 2871-7 Rostlöseöl .Otto Mathö, Inns bruck, Heiliggeisfsfraße 3. Schuhnägel all. Art, Patschen, leisten, ~Pafschenspagat Patschennadeln versendet Alfons Krieglsteiner, Matrei

c. Br. 2826-7 Auto-, Motorradöl in Kan nen, prima Qualität. Otto Mathe, Innsbruck, Heilig geiststraße 3.- 2910-7 Flobartgewehre (Mäuserlein), Kai. 6 u.9, von S 180.— aufwärts, sowie alle Jagdgewehre wieder prompt lieferbar. Raparaturannahme Friedrich Ogris. Waffenfa brik, St. Margarethen, Fer lach, Kärnten. 2878- Wurzelschrubber 14.50, Wur zelbodenbürsten Clobesen 7.50, Nachttöpfe 6.50 aufw., Zylinder für Petroleumlam pen, Mopbesen 7.80, Wä. scheseil, pro Meter 1.40. Keramik, Lauben 23, 2869

landwirtschaftlichen Maschinen und Geräte sowie Ersatzteile, erhalten Sie bei der Fa. Joh. Steiner & Go. Kinderbetten Hobel. Inns. brück, Herzo g-Otto-Straße 4. Beleuchtungskörper in jeder Preislage, auch Sonderan fertigung von Lampenschir men. Elektrohaus Nemec, Innsbruck Andreas-Hofer- Straße 12. 2596-7 Kompott-, Kuchengarnituren, Glas, 7teilig, 12.50 aufwärts, Bierkannen, Y 2 Liter, 2.90, Gebäck- . und Obstaufsätze 6.50, Bier-, Wasserkrüge 3.90 aufwärts, Vasen 2.50. Kera mik, Lauben 23 2870-7 Innsbruck, Innrain

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 27.08.1932
Umfang: 8
, Friesen, Wattens. 93, 12. August Eolser-St. Johann und Richard Nürnberger - St. Johann je 91, 13. Franz Schranzhoser-Kirchbichl und Gottfried Opperer-Wörgl je 88, 14. Fritz Wieser-St. Johann i. T. 86, 15. Otto Fleischmann- Kramsach und Hermann Peterleitner Mittersill je 85, 16. Christian Astl- Fieberbrunn 84, 17. Joses Hepperger, Do. Turngemeinde Innsbruck, 83, 18. Otto Kroll-Hall 82, 19. Mar Loidl, Dv. Turngemeinde Inns bruck, und Hans Meraner-Kirchbichl je 80, 20. Ernst Haudeck-Hall und Ottokar

Schreyer- Salzburg je 91, 9. Franz Egger-Wörgl und Adolf Ludwig-Wörgl je 89, 10. Hans Hackh-Schwaz, Sepp Röstler - Salzburg, Franz Rofner, Do. Turngemeinde Innsbruck, und Leo Wieser, Dv. Turngemeinde Inns bruck. je 86, 11. Hans Hoheneder-Kramsach 85, 12. Michael Dötzler- Kufstein 81, 13. Ernst Wieser, Dv. Turngemeinde Innsbruck, 79, 14. Em merich Lorünser- Wörgl und Otto Böck-Schwaz je 77, 15. Roman Schiestl-Kramsach und Hans Schaller-Schwaz je 76. 18. Andreas Auer- Rattenberg 75, 17. Toni Hofbauer

! Ueberseestaaten die Ernte heuer geringer ist als voriges Jahr. Usrwiscgts QacßrLctztsN. „Franz-Joses«.Bitterwasser regelt trägen Stuhlgang. 199 Otto Witte verhaftet. In Berlin wurde in der Näh^ des Schlesischen Bahnhofes der in vielen Kreisen bekannt gewor dene „Fünf-Tage-Hönig von Albanien", der 60 jährige Schausteller Otto Witte aus Düsseldorf, festgenommen, der von der Dessauer Polizei wegen kleinerer Betrügereien ge sucht wurde. — Otto Witte, mit 9 Jahren Löwenbändiger, mit 11 Jahren Zauberkünstler

, später Fakier und Schwer! Schlucker, kam auf seinen „Trips" durch Europa 1913 nac' Albanien, wo er durch List auf den Königsthron ge langte. Seine Abenteuer und die Erlebnisse als König vo> Albanien hat er später eingehend geschildert. Die interessant Schilderung erschien vor kurzem im „Tiroler Grenzbo ten". Der Nachricht von seiner Verhaftung zufolge hat Otto Witte seine abenteuerliche Laufbahn noch nicht aufgegeben. Dr. Dralles Birkenhaarwasser. Naturprodukt der Birken, ärztliä- empfohlen

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 19.07.1943
Umfang: 4
wird am Langenzug gründlich gefeiert — die Seltenheit einer Dop pelverlobung, und noch dazu einer so verquer- ten, läßt ein alter Menschen- und Typensamm ler wie ich sich nicht entgehen." Unauffällig ging Kleppenborg hinaus. „Sie kommen doch auch?" rief Bröhan ihm nach. Kleppenborg verbeugte sich an der Tür. „Es wird mir eine Ehre sein, Herr Konsul." Siebzehntes und letztes Kapitel Ueber die runzligen Züge des Faktotums Otto huschte ein Lächeln des Wiedererkennens, vieldeutig und doch herzerfrischend — es ging

davon so etwas wie die Begrüßung ejnes Ver lorengeglaubten aus. Der erste der Gäste war nämlich Hans Am dieck, pünktlich wie immer. Nur brachte er heute keine roten, sondern weiße Nelken mit, und davon auch nur einen bescheidenen Strauß. „Guten Abend, Herr Amdieck!" „Das gnädige Fräulein erwartet Herrn Am dieck in der Halle." „Na, Otto, wie geht's denn so?" „Och, wissen Sie, Herr Amdieck, man ist ja nicht mehr der jüngste — aber dafür bin ich noch immer ganz gut zu Fuß

. Und es sind ja auch man 'n paar Tage her, seit Herr Amdieck zuletzt so liebenswürdig waren, sich nach mei nem Befinden zu erkundigen." „Richtig, ein paar Tage!" wunderte sich Am- dieck. „Mir kommt es vor, als wären Jahre ver gangen." „Das hat man zuweilen, Herr Amdieck. Immer dann, wenn was besonders Aufregen des passiert, gutes und böses oder auch durch wachsenes." „Da mögen Sie recht haben, Otto. Na, denn melden Sie mich wohl mal an, wie?" „Sehr wohl, Herr Amdieck." Hans Amdieck riß mächtig die Augen

war mir ein wenig zu plötzlich und in der Form ungewöhnlich. Jetzt zeigt sich, daß wir als gute Freunde miteinander reden können. Diese Probe macht mir vieles leichter. Mich wundert allerdings, daß Maxi noch nicht hier ist." „Welche Frau ist pünktlich!" „Nun, Maxi, wenn sie es sein kann, be stimmt." „Trotzdem wird sie heute Kleidungssorgen haben — " Otto erschien an der Tür. „Herr Kleppenborg!" meldete er. Da ihr Vater noch immer nicht erschienen war, ging sie ihm entgegen. „Es ist nett

. In der Eggenberger Schloßmusik brachten Wolfgang Grun- sky und Roman Klasinc eine Sonate g-moll für Cello und Klavier von Max Haager erfolgreich zur Urauf führung. In der letzten Serenade wird die Kantate „Ein Akmsommer" von Otto Krischke erstaufgeführt, die in Stoff und Vertonung ein besonders gelunge nes volkstümliches Werk steirischer Heimatkunst dar stellt. Die Solopartien vertreten echte steirische Volks figuren und das Liedgut ist zu einem Reigen stei rischer Volksweisen zusammengefügt. Otto Krischke

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