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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 30.11.1930
Umfang: 14
werden. Daß wir unsere Mahnung gerade bei diesem Anlasse Vor bringen, ist kein Zufall. Denn das ganze Haupt schulgesetz zeigt Schritt für Schritt die unüberlegte Kompromißlerei einer überstürzten Juli-Session. Kaiser und König Otto volljährig erklärt. Am 20. November wurde der älteste Sohn Kaiser Karls selig 18 Jahre alt. Nach den Gepflogenheiten des Hauses Habsburg wurde er damit volljährig. Die Volljährigkeitserklärung fand am gleichen Tage im bel gischen Schlosse Steenöckerzeel verbunden mit einer kleinen

Feierlichkeit statt. Für solche, welche es nicht wissen sollten, sei hier mitgeteilt, daß die kaiserliche Familie seit einem Jahre rm genannten Schlosse im Winter wohnt, weil sich so leichter Gelegenheit bietet, die Kinder ausbilden zu lassen. Otto besucht die Uni versität in Löwen, nachdem er heuer mit Auszeichnung die Maturitätsprüfung abgelegt und somit das Gym nasium beendet hat. Otto macht seine Studien wie je der andere Jüngling und studiert sehr fleißig. Er ist für seine Jahre sehr ernst

hatte man auch den grei sen Grafen Albert Apponyi erwartet, er hatte aber in letzter Stunde von der Reise Abstand genommen und als Vertreter den ungarischen Grafen Sigray entsen det. Nur ein einziger Belgier war anwesend, der Graf Emar d'Ursel. Bischof Seydel las hierauf in der Schloßkapelle die Messe mit einer Ansprache. Während der ganzen Dauer der Messe kniete Otto vor dem Altar. Bischof Seydel legte ihm am Schlüsse die Hand aufs Haupt und segnete ihn. Otto dankte dem Bischof, indem er dessen Hand küßte. Hernach

fand ein einfaches Mahl statt. Otto dankte dabei den Gästen in herzlichen Worten. Er gedachte seines verstorbenen Va ters und erklärte, in diesem feierlichen Augenblicke habe er den Wunsch, ein nützliches Mitglied der Gesell schaft zu werden. Im Empfangssalon waren die Geschenke ausgestellt worden, unter denen sich viele außerordentlich wert volle Gegenstände befanden. Aber auch sehr einfache und bescheidene Geschenke von armen Anhängern der Familie waren eingetrosfen. Ein ungarischer Soldat

hatte einen Sack ungarischer Erde geschickt. Ein ehe- , maliger österreichischer Soldat schickte ein einfaches Holzkreuz, das in Lourdes geweiht worden war. Vielfach har man gemeint, daß Otto an diesem Tage eine feierliche Proklamation (Kundgebung) erlassen werde. Er hat klugerweise davon abgesehen. Manche waren der Ansicht, daß er unmittelbar darauf nach Un garn ziehen und dort den Thron besteigen werde. Manche munkelten gar von einem Putsch, wenn nicht schon in Oesterreich, so doch gewiß in Ungarn. Weder

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Tiroler Wastl
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Seite 5 von 12
Datum: 30.04.1922
Umfang: 12
WIDERHALL König Otto II. von Ungarn. Von Austrlacus Spectator. Ist es nicht lächerlich, einem neunjährigen Knaben einen Artikel zu widmen? Ich höre schon wieder das Wutgeheul über den „Byzantinismus", das die Roten und die Schwarz-rot-gelben erheben, wenn sie diese Ueberschrist lesen! Doch gemach? Byzantinismus ist es, wenn man Personenkultus in der Art treibt, wie ihn die entarteten Oströmer im alten Byzanz mit ihren Kaisern und deren Angehörigen trieben. Wir Oester reicher lieben unsere

Schall gewesen? Die Jugend Oester reichs, voran die katholische Studentenschaft, hat die Antwort gegeben. Sie lautet: Hoch Kaiser Otto? So ist auch heute schon das neunjährige Kind ein Prinzip, ein Prinzip, auf das sich die Hoffnung von Millionen Gutgesinnter diesseits und jenseits der Leitha gründet. Königin Zita hat dieser Tage dem Grasen Apponyi, dem Nestor der königstreuen unga rischen Staatsmänner, für alle die zahllosen Beileids kundgebungen den „Dank des jungen Königs" über mittelt

. Es war das erstemal, daß Otto 11. sich an sein ungarisches Volk wandte! „Des jungen Königs" wird mancher fragen? Ist denn Otto I I. wirklich schon der König von Ungarn? Nach ungarischem Recht ist er allerdings König von dem Augenblick des Hinscheidens seines Vorgängers an. Freilich, die rechtliche Ausübung der Königsge walt erreicht der König erst durch die Krönung. Auch Karl IV. war König von Ungarn in dem Augenblick, da Franz Joses I. gestorben war. Durch die einen Monat später erfolgte Krönung erhielt

er die Rechts ausübung der Gewalt und schloß er den unlös baren Gegenseitigkeitsvertrag mit Ungarns Volk. Somit besteht kein Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Annahme des Königstitels durch Otto II. Es ist durchaus kein Uebergriff. es ist das ihm durch die un garische Verfassung gewährleistete Recht. Und nun zu der Person des jungen Königs, der heute die Hoffnung aller Patrioten in Ungarn und Oesterreich bildet. Aeußerlich ist Otto ein sehr schö ner Knabe. Die einst hellblonden Haare haben sich im Lauf

in Madeira brachte es mit sich, daß Otto auch etwas von der portugiesischen Sprache aufnahm. Otto ist ein tief religiöser Knabe. Seine Gebets- pflichten verrichtet er nicht nur mit äußerster Gewis senhaftigkeit, sondern er hält auch seine Geschwister streng zu ihrer Erfüllung an. Das alles zeigt eine hohe Begabung. Dabei ist Otto aber auch noch ganz Kind und seine Einfälle und Ideen zeigen das kindliche Gemüt. Nur manchmal will es einem scheinen, als ob für Augenblicke ein tiefer Ernst das Kindliche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 05.03.1932
Umfang: 16
ist kein Mörder." „Der hat doch Otto erwürgt!" „Eben nicht! Er hat wohl die Erbschaft Otto Müllers sich angeeignet; aber fernen Onkel hat er nicht getötet." .Sagt er so? — Ein frecher Lügner!" „Ganz und gar nicht! Er sagt die Wahrheit." „Sie scherzen!" Paul Stern sah ihn ernst an: „Es ist mir gar nicht zum Scherzen zumute." Frau Gerdahlen warf ein. „Wer hat denn den alten Otto getötet?." Der Mörder Joachim Gerdahlens," „Albert? — Aber der konnte doch nicht —" „Ich will Ihnen alles erklären

." „Wir sind sehr gespannt." „Herrn Albert Gerdahlens Schuld stand ja wohl von Anfang an fest. Es wurde derart belastendes Material ge funden, daß an seiner Täterschaft nicht mehr zu zweifeln war. Ich hatte mit dem ganzen Fall nichts zu tun. bis man mich wegen Otto Müllers Ermordung hierher ries. : oder besser gesagt, wegen seines Selbstmordes. Meine Untersuchung ergab dann, daß der Mann sich nicht selbst getötet hatte, sondern ermordet worden war, Otto Müller hat in einem Schreiben wichtige Aussagen für die Schwur

- gerichtsverhandlung angekündigt, die Albert Gerdahlen entlasten sollten. Die Erbschaft Otto Müllers war gleich falls verschwunden! Es konnte also Raubmord vorliegen, und der Verdacht schien sehr begründet. — Es konnte aber auch noch ein anderer Grund die Ermordung des alten Dieners veranlaßt haben. Der Grunb nämlich, einen un erwünschten Zeugen in der Mordfache zu beseitigen!" Egon Gerdahlen.lächelte leise. . „Aber für diese Annahme fehlt doch jeder Beweis." „Nicht so ganz! Ich erinnere an den Brief Otto Mül lers

. den der Verteidiger Albert Gerdahlens bei der Schwurgerichtsverhandlung verlas. Sie waren damals bei Verlesung de? • Briefes ja noch nicht zugegen; aber Doktor Blunck hat Ihnen ja gewiß später ausführlich von Mefent Brief erzählt. — Otto Müller wollte Aussagen machen, die Albert Gerdahlen entlasten. Und nun war er tot. Cr konnte nichts mehr aussagen." „Ja, und —?" „Neben dieser Tatsache ließ mich noch der Besuch Fräu lein Sigrit Sundborgs an dieser Möglichkeit, an diesen Be weggrund für Otto Müllers Ermordung

denken: Beseiti gung eines gefährlichen Zeugen!" „Aber, das ist doch —. Der Herr Staatsanwalt hak ja selbst gesagt, daß dem Briefe Otto Müllers keine Bedeutung berzulegen sei." ' „Gewiß hat er das gesagt, Herr Dr. Gerdahlen; aber lrren ist menschlich, und der Herr Staatsanwalt hat stich da eben geirrt. — Otto Müller konnte schon wirklich Wich tiges aussagen!" „Wie kommen Sie jetzt zu dieser Behauptung?" • „Ja, sehen Sie! — Der Mörder Otto Müllers, der den alten Diener als lästigen Zeugen beseitigen

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Unterinntaler Bote
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Seite 2 von 10
Datum: 26.06.1896
Umfang: 10
Salzgehaltes der dortigen Böden nicht annähernd die gleiche ist, wie in Oesterreich. Die im Zuge befindlichen Ausgleichsverhandlungen mit Ungarn werden Gelegenheit geben, auch in dieser Rich? tung die Interessen der österreichischen Landwirthschaft zu wahren. Politische Rundschau. Hefterrrreich-Mrrgcrrrrr. Se. kaiserl. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Otto wird, wie das „Vaterland" schreibt, in nicht ferner Zeit von Oedenburg nach Wien, und zwar in das Augartenpalais übersiedeln. Dem Vernehmen

nach hat nämlich Se. Majestät der Kaiser mit Rücksicht darauf, daß der Gesundheitszustand Sr. k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand von Oesterreich-Este noch einer längeren Schonung bedarf, zu bestimmen befunden, daß Se. k. Hoheit der Herr Erzherzog Otto zu jenen Ge schäften herangezogen werde, welche der verstorbene Herr Erzherzog Karl Ludwig versehen hat. Außerdem wird Erzherzog Otto einen Theil jener Repräsentationspflichten übernehmen, welche früher der verstorbene Kronprinz

Erzherzog Rudolph im Namen Se. Majestät des Kaisers ausgeübt hat. Dem Herrn Erzherzog Otto werden deshalb neben feinem Obersthofmeister Fürsten Montenuovo noch zwei k. und k. Kämmerer aus- dem Offiziersstande beige geben werden, von denen einer ein Ungar sein wird. Die früher vom ersten Obersthofmeister Fürsten Hohenlohe benützten Räume des Augarten palais werden eben jetzt zur Residenz für den Herrn Erzherzog Otto adaptirt und dürfen im August bezogen werden. Se. k. Hoheit der Herr Erzherzog Otto

hat seinen ganzen bisherigen Hof staat aufgelöst; der Herr Erzherzog wird sowohl hinsichtlich Kammer wie Küche und Stall vollständig vom allerhöchsten Hofe ausgestaltet werden und wird das ganze Personal ausschließlich dem Ressort des allerhöchsten Hofes unterstehen. — Gegenwärtig weilt Herr Erzherzog Otto meist in Schönau an der Südbahn, welche Besitzung er angekauft hat. In nächster Zeit wird der Herr Erzherzog das bisher innegehabte Kommando des in Oedenburg dislozirten Husaren-Regimentes übergeben

und von den Offi zieren des Regimentes sich verabschieden, um später ein Brigade-Kommando in Wien zu übernehmen. Ihre k. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Maria Josefa übersiedelt in den nächsten Tagen mit den Herren Erzherzogen Karl und Max, wie alljährlich, auf Schloß Persenbeug, welche Besitzung, nebenbei gesagt, Se. Majestät der Kaiser auf den allerhöchsten Familienfond übernommen und dem Herrn Erzherzog Otto zur Disposition gestellt hat. Die Delegationen sind am 20. ds. in Budapest

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.09.1930
Umfang: 8
.Neueste Zeitung' sfltrtttaa, den 21. September 1930. Nr. 218. S'site 5. DerHochverralsprozetzgegenbieösterkeichijcheGebetsliga. Äapuzinerpater Karl Otto und privatbeamter Felix Christian zu je sechs Monaten Arrest verurteilt. fhwtez+wu 0 +$knH Prograrurnäirderring Radio Wien für Sonntag. «b g20 Uhr: Bericht vom Senderauto der „Ravag" über den if des österreichischen Marathon-Laufes 1930. In den Mtragungspausen Schallplattenkonzert. 10.10 Uhr: Geistliche »Mlla-Musikr mit unverändertem Programm

Verhandlung der 37jährige Priester des Krrpuzinerklosters in Znaim, P. Karl Otto, der 26jährige Privatbeamte Felix Christian und der 60jährige Steueroberverwalter i. P. Adolf Machatty wegen Hochverrates, begangen durch monarchistische Pro paganda, zu verantworten. Die Verhandlung. Der Pater, eine typische Franziskusgeftalt, verantwor tete sich mit leiser Stimme, bekannte sich nicht s ch u l- d i g. Dann aber gibt er zu, am 31. März mit Christian nach Wien gefahren zu sein, um sich über den Stand

als Monarchist und erklärte, den tschechoslowakischen Staat überhaupt nicht anzu erkennen. Auf die Frage, warum er sich dann un schuldig bekenne, gab er an, er müsse als gläubiger Ka tholik, der öem Papst zum Gehorsam verpflichtet sei, Monarchist sein. Der Papst habe Christus als König erklärt. Ein König sei ein Monarch, also könne ein gläubiger Katholik nur Monarchist, aber niemals Republikaner sein. Der Papst sei Vormund über das Haus Habsburg, und in seinen Listen werde Otto von Habsburg als recht mäßiger

, de-^ P. Otto nur gesagt zu haben, er sei bereit, für das Seelen heil Kaiser Karls zu beten. P. Otto belastete ihn aber sehr schwer. Er tat dies zwar sehr verworren, so daß man nicht recht klug wurde, inwieweit er Machatty auf geklärt hatte. Wegen der Manie, mit der P. Otto an seinen Ideen festhält, veranlaßte das Gericht seine Psychiatrierung. Die Psychiater gezeichneten P. Otto als einen weltfremden fanatischen Mystiker, der geistig minderwertig sei. p. Otto, der von sich selbst sagt, daß er „kein Denk

kopf" sei, sei ans der geistigen Entwicklungsstnse eines zwölfjähri gen Kindes stehen geblieben. Immerhin sei er nicht geisteskrank. Er könne aller dings auch nicht ernst genommen werden. • Das Arkeil. P. Karl Otto und Felix Christian wurden im Sinne der Anklage für schuldig erkannt und zu j e s e ch s M o n a t e n Arrest, der erstere ohne Verschärfung, der letztere mit einem Fasttag alle vierzehn Tage verurteilt. Der Dritt- angeklagte Machatty wurde freigesprochen. Das Gericht betonte

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 10
Datum: 21.02.1925
Umfang: 10
, London Frau Hübner, Hamburg Dr. Otto Staadecker, Wien Liane Baronin Hagmerle, Wien Gras Fünfkirchen, Wien Wendel L. Paul, Montreal Rittergutsbes. (£. F. von Becker, Berlin Frau Erna Stemkam, Kassel Herr und Frau Direktor Hofmann, Freiberg Dr. Edgar Windmüller m. Frau, Hamburg Freiherr v. d. Necke, Seedorf Fanr. Paul Gerngroß, Wien Cläre Becker und Tochter, Essen Frau Cläre Stromenger, Breslau Herr und Frau Hutschementher, München Frau Wagner und Tochter, Leipzig Frau Helene Schweighart u. Kind

Blanck, Magdeburg Herr und Frau Rittmeister Griebel, Gotha Prof. Ernst Griebel, Berlin Ministerialrat prins Berlin Herr und Frau Dr. Krech, Langenscheiö Herr und Frau Dr. Funke, Nürnberg Dr. Rudolf Herzfeld, Hannover Dr. Alfred Rieß. Wien Baron Sternberg, Innsbruck Otto Graf von Sarnthein, Innsbruck Herr und Frau Meißner, Chemnitz Walter Franck, Linz Herr und Frau Dr. Koch, Breslau Architekt Erich Legser, Berlin H. Markuse, Würzburg Dr. Elsbeth Momm, Bad Nauheim Fritz Kiffe. Münster Camilla Hrgö

, Aschaffenburg Dr. Aull. Dettingen Hans Brennig, München Fritz Bauer, Aschaffenburg Waller Berninghanr, München Dr. Zsak, Graz Helmut Elbrecht, München Anton Leonhard, Bruck Karl Gampl, Wien E. Enöreö, München Dr. Freund, Wien Architekt Erdmann mit Fam., Berlin Hauö Grade, Berlin Elisabeth Hansen, Hamburg Architekt Karl Müller, Köln Ing. Karl Säuberlich, Berlin Julie Mehl. Berlin Joses Gasteiger, Rosenheim Otto zur Loge, Berlin Familie Emil Spahn, Berlin Miß G. V. March, Oxford Familie K. L. Antrobuö, London

Miß Mortge Smith, Bromsgrove Emerich Mager, Laibach Ladislaus vom Kovacö mit Frau, Budapest Capt. G. H. Plummer, Cork Mrs. M. H> Sherard mit Tochter, Jersee- Irland Familie Adolf Grimm, Hamburg Miß V. H. Hewitt, London Miß Nora Kerr, London Direktor Ernst Otto, Hannover Miß Agnes (S. Welsh, London Gustav Jördens, Landöhut Frl. Grell Geller, Laibach Fregga Tönneö, Laibach Familie Sabine v. Hegden-Linden, Tützpatz Frau Friedl Feuerstein, München Otto Reese, Hamburg Oökar Jaques mit Frau, Berlin

Herbert Rinkel, Dalberödorf Alice Elbrecht mit Tochter, Bremen Christian Höllerer „ „ München Hermann Merkert „ „ Elberfeld Mas. H. S. Marshall, London D. B. S. Marshall, London Mr. Milliam Mieze mit Frau, London Mr. Es de Butts-Tagerner, London Lt.-Col. Gamborne-Palmer, London Hilde Koslev, Laibach Werner v. Hegden, Berlin Franziska Karl, Berlin Josef Rothdauscher, Regenöburg Berta Burger, München Leonie Augustin, Leipzig Otto Buchenbacher, Fürth Angelitta Graf, Wien Tiefenbrunner Henker Margarethe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.08.1924
Umfang: 8
eine Abteilung des Oefterr. Gebirgsvereins von Wien nach Ried i. L. Die Herren wollten Touren und Partien im Stallanzer Alpental, wo der Verein eine Schutzhütte zu bauen geplant, und andere GebirgStouren machen. Am nächsten Tag begab sich nun einer dieser Herren, Otto Krawath, Gastwirt, zum Inn und wollte dort in einem Tüm pel ein Bad nehmen. Dabei wagte er sich zu nahe der starken Jnnströmung und wurde von den Wel len sortgerissen und erst in Prutz nur mehr als Leiche herausgezogen. Der Ertrunkene war erst

. Verkehrsnachrichten. Erleichterung der Einreise nach Oesterreich. Die öster reichischen Behörden haben nunmehr die kürzlich angc- kündigten Erleichterungen der Einreise nach Oesterreich praktisch durchgeführt. Demnach werden zunächst für die' österreichischen Vertretungsbehörden in den europäischen, Staaten besondere Sichtvermerkmarken (für mehrmalige- Einreisen, für einmalige Einreise und für einmalige! 221 Das sechste Gebot. Roman von Ewald Haufe. „Pardon, ich selbst habe den Otto, bei dem du wohntest, mit eben

sein, betrogen?... Un möglichst' rief er atemlos. Plötzlich blieb er stehen. „Ich muß nach Hause, noch KMe!" sagte er. „Rosa soll mir sagen, ob alles Lüge und Verleumdung, oder was an der Sache ist... Es muß alles klar werden wie der Tag!" In demselben Augenblicke sah er Otto vor sich. .Kurz entschlossen redete er ihn an. „Haben Sie von den Gerüchten gehört, welche hier über Sie verbreitet sind?" frug er ihn. „Gerüchte? lieber mich?" versetzte Otto. „Man sagt es." „In welcher Angelegenheit?" „Mit meiner Frau

." Otto lachte. „Mit Ihrer Frau?" „Als Sie noch Mädchen war." „Wer hat Ihnen diesen Bären aufgebunden," erwiderte er, aus vollem Halse lachend. „Sie haben falsch gehört." „Ich kann die Person nennen, die das wieder holt gehört hat." „Sie wissen, lieber Jmhos, daß es keine Ehe ohne Klatsch gibt. Eine infame Verleumdung das! Und Sie haben das geglaubt?" „Ich kann es selbst nicht glauben. Allein man spricht überall davon." Otto stutzte; es schien ihm gut, nicht unschuldig zu erscheinen. Mit gewohntere

und nicht mit meiner Frau verkehrten. Ist das die volle Wahr heit?" frug Konrad, ihn scharf anblickend. Otto legte seine Hand aus Konrads Schulter und erwiderte gemütlich: „Freund, es ist so, und nicht anders! Aber — Ich erwarte von Ihnen als > Ehrenmann, daß Sie die Susanne mit dieser Her zenssache nicht noch nachträglich behelligen. Die Sache ist beendet. Sie werden es gestern'selbst ge merkt haben." Konrad ging beruhigt von dannen. Als er anderen Tages im Freihofe mit Rosa al lein war und über den Erfolg in Paris

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.01.1933
Umfang: 8
entschlossen sein, jedem neuen Vorrücken Widerstand entgegenzusetzen, während'die Japaner androhen, falls die chinesischen Truppenbewegun gen andauern, ihre Operationen ausrudehnen. Konfuslus und sein Hündchen Eindrücke aus Gesprächen zwischen Mo3f Hitler und Otto Strasser Von Philipp Scheidemann Genosse Philipp Scheidemann, der ;ehemaligr deutsche Reichskanzler, schreibt im Berliner Jot: wärts" eine treffende Skizze, die das geistige Milien um Adolf Hitler und die überhebliche Verstiegenheil des „Großen

Führers" zeigt. Dr. Otto Straffer, der Bruder Gregor Straffers, ist schon seit mehreren Jahren mit Hitler vollkommen ver kracht. Ueber eine sehr lehrreiche Auseinandersetzung, die zwischen beiden Herren im Mai 1930 teils unter vier Augen, teils in Gegenwart anderer nationalsozialistischer Führer stattfand, hat Otto Straffer in einer Broschüre be-^ richtet, die unter dem Titel: „Ministersessel oder Revolu-- twn?" erschienen ist. Obwohl seit der Herausgabe ge raume Zeit verstrichen ist, wurde bisher

von keiner Seite Einspruch gegen die Aufzeichnungen erhoben. Die tiefere Ursache des Zerwürfnisses zwischen Hitler und Otto Straffer war die vollkommene Schwenkung, die der Oberosaf mit seinem sogenannten „Sozialismus" vor genommen hatte. Diesen Sozialismus wollte Otto Straffer immer noch ernstgenommen wiffen. Hitler suchte den „be- lehrungssähigen jungen Menschen" immer wieder an sich zu fesseln, „während er eine Aussprache mit dem Grafen Re- ventlow für völlig überflüssig hielt, weil R. ein alter Mann sei

, der seine seit Jahrzehnten vertretenen alten Anschau ungen nicht mehr ändern könne und ein gewissermaßen hoffnungsloser Fall wäre". Weisheiten der komischsten Art, wie sie Hitler in sei nem profunden Werke „Mein Kamps" in Hülle und Fülle verzapft, versetzte er in der erwähnten Unterredung neben bei auch Otto Straffer. Ein Beispiel über seine Kunstbe trachtung: „Es gibt in der Kunst keine Alten und Jungen, so wenig, wie es eine „Revolution der Kunst" gibt, son dern es gibt nur eine ewige Kunst, nämlich

die griechisch- nordische Kunst, und alles, was man sagt: holländische Kunst, italienische Kunst, deutsche Kunst, ist Irreführung. . . . Alles, was überhaupt auf den Namen Kunst Anspruch erhebt, kann nur immer nordisch-griechisch sein." Ms Otto Straffer daraufhin schüchtern etwas von der Kunst als Ausdruck der Völker und im Zusammenhang damit von chinesischer und ägyptischer Kunst sprach, hauchte Hitler ihn furchtbar an: „Es gibt überhaupt keine chinesische oder ägyptische Kunst... bei den Chinesen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 9 von 14
Datum: 31.12.1938
Umfang: 14
Hans und Heinrich, Wien. Obernauer Shirreff Donald, England. Petzold Schwab Otto, München. Polizeiskischule Stadler Maria, München. Polizeiskischule D.-Jng. Stadler Hans u. Frau, Nürnberg. Klaudia Schröder Anny, Wien. Polizeiskischule Schmid Maria, Düsseldorf. Bodenseer Schmied! Karl und Tochter, Wien. W. Rößl Schieber Andreas und Frau, Nürnberg. Blum au Spitzer Oskar und Frau, Wien. Jppen-Kofler Schudy Annemarie, Heidelberg. Seereit Stietz Erich, Venedig. Montana Stutz-Mansholt Nelly, Venedig

. Montana Stetzer Paul, München. Pofthof Schmitz Lidwina, Wien. Eckingerhof Dr. Szalagyi Cornelius, Wien. W. Rößl Steininger Maria, München. R. Adler Stock Elfira, Erfurt. Iiepl Seißer Günther und Klaus, Würzburg. Hölzl Dr. Schmidbauer Josef und Frau, Alpenglühn Schawill Anny und Kind, Wien. Alpenglühn Dr. Schlenkhoff Friedrich, Berlin. Richter Obstltnt. Schönhärl Th. u. Frau, München. Tiefenbr. Schwabe Otto und Frau, Hamburg. Klausner Spannrath Marieluise u. Bmder, Berlin. Grandhotel Svoboda Hermann

mit Farn., Wien. Taurerbauer Dipl.-Jng. Schwenk Otto mit Fam., Dortmund. Krauß Servier Louise, London. Heimchen Schneldes Otto, Schwaz. Florianihof Steinberger Josef, München. Patscheider Schmelzing Wilhelm, München. Patscheider Dipl.-Jng. Schlenkhoff Albin, Herne, Richter. Schlenkhoff Elfriede,, Herne. Richter Schmid Friedrich, München. Meßner Simon Wilhelm, München. Patscheider Schräg Franz und Frau, Niederaudorf. Steineck Dr. Schröder Wolfgang und Frau, Berlin. Posthof Schmidt Richard, Nürnberg

. R. Koller Dr. Schoklitsch Kurt, Graz. Hochfilzer Scharfetter Hilde, Graz. Hochfilzer Schulte Hans, Gelsenkirchen. Klausner Schaumberger Josef, München. Klausner Si.rt Else, Waiblingen. W. Rößl Steger Anny, Nürnberg. Vötter Schönlauf Ludwig, München. Seehof Stirnweiß. Heinrich, Nürnberg. Harisch Schäfer Otto und Frau, Württemberg. Kitzbühelerh. Schaeffer Annemarie und Kind, Leipzig. Grandhotel Dr. Stricker Albert u. Frau, Bruchsal. Grandhotel Schula Ursula, Berlin. Bichlalm Schrick Karl, Nürnberg

. Tiefenbmnner Trebtatowsky Lischen, Hamburg. Iurna Tiefenthaler Elisabeth, Wien. Felizitas Tiel Groenes Hendrik, Holland. Kaps Trexdorf Hans und Frau, Nürnberg. Klaudia Treber Ad. und Frau, Bremen. Bichlalm Treßl Otto und Fam., Wien. Rendl Treßl Otto und Fam., Wien. Gerber Egger Treuheit Andreas, München. Patscheider Taptas Jani, Paris. Koschek Taptas Madelaine, München. Koschek Tropper Trude, Graz. Hochfilzer Min.-Rat Trost Richard, Wien. W olfrum Treffner Olga, Graz. Kozina Tengelmann Herbert und Frau

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 24.07.1929
Umfang: 6
ein Ende, dann trat sie wieder völlig zurück, wie es sich für die Braut seines Bruders ziemte. In diesem Augenblicke, wo beide vielleicht dasselbe dachten, wurde hastig die Tür geöffnet, Otto Lohusen stürmte ins Zimmer. Erstaunt maß ihn Fritz mit fragenden Blicken. Otto sank erschöpft auf öen nächsten Stuhl. Stöhnend meinte er endlich: „Es ist ein Unglück geschehen, und ich trage die Schuld!" „Erzähle!" bat Fritz. Rita wandte ein: „Soll ich mich lieber zurückziehen? Ich möchte nicht gern stören

." „Bleib nur, Rita," bat Otto: „du wirst es ja ohnedies bald erfahren, was geschehen ist." Und dann erzählte er offen von dem Drängen der Belegschaft, über ihre Be schwerden zu verhandeln: daß er sich nicht getraut hätte, allein zu entscheiden: von Achims Besuch und dem feucht fröhlichen Beisammensein mit ihm. Und zuletzt schilderte er das Uiiglück, das durch feine Schuld Maria Thormann betroffen hatte. Otto schloß seinen Bericht: „Gödering hat mich längst darauf aufmerksam gemacht, daß die Belegschaft

ein bitteres Gefühl aufgestiegen. Ja, jetzt klagte er sich an! Es tat ihm leid, was er angerichtet hatte. Kam nicht die Reue zu spät? Hätte er nicht früher aus die wohlmeinenden Rat schläge hören können? Aber nein, leichtsinnig hatte er sich darüber hinweggesetzt, hatte für nichts anderes als für Lebensgenuß Sinn gehabt und mutzte irun ernten, was er gesät hatte. Doch kaum waren diese Gedanken gekommen, schob Fritz sie auch sogleich entschieden zur Seite. Es kam jetzt nicht darauf an, Otto wegen

seines Leichtsinnes Vorwürfe zu machen. Damit änderte man nichts. Nein, man mußte die schlimmsten Folgen abzuwenden versuchew Ruhig wandte er sich an Otto: „Ich komme morgen früh sofort nach Mariannenhütttz und will versuchen, was sich jetzt noch einrenken läßt. Vielleicht wäre es besser, du bliebest hier. Man kann nicht wissen, wie der Unglücksfall auf die Leute wirkt, und ich möchte es unter allen Um ständen vermeiden, daß dein Ansehen unter der Beleg schaft auch nur öen geringsten Schaden leidet." Otto wehrte

, würde zu der Einsicht kommen, daß er es auf einer ganz falschen Grundlage aufgebaut hatte. Dann mußte der gesunde Kern, der in ihm steckte, doch noch zum Durchbruch kommen. „Verlaß dich drauf, Otto, ich stehe treu zu dir, mag kommen, was will!" Otto aber senkte beschämt das Haupt. So sprach der Bruder zu ihm, den er um seines Lebens Glück betrogen hatte! Aber lag erst diese schwere Prüfung hinter ihm, dann wollte er auch Fritz und Rita gegenüber den Mut der Wahrhaftigkeit aufbringen. Dann sollte jenes dunkle

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 01.01.1925
Umfang: 10
Aladar Sandor und Frau, Budapest Fritz Kaupisch, Breslau Roman Heller, Wien Kurt Holm, Wien Dego Koöai und Frau, Budapest Eduard Daw, Berlin Haus pleß, Wien R. Emilan, Mailand Annemarie v. Driche, Hamburg Antonie Skoda, Wien Otto v. Debn, München A. Wamhofer, Berlin Fritz Griehner, Wien Gg Burton, Berlin Ludwig Maquenö nud Frau, München Ignaz Maier und Frau, Innsbruck Dr. Hans Hanel, Wien Hugo Weiz mit Fam., Wien Oskar Taussig mit Fam. Wien A. Feöerno, Mailand Max Gutmann, München Hans Allisso, Wien

Dr. Otto Stradecker, Wien Dr. N. Fischl, Wien Otto Mauritz und Fam., Nürnberg Zoltan Mager und Frau, Brasilava Waller Felöber, Stettin Erich Bruckner, Wien Josef Weidinger, Wien Paul Biöoschowökg, Wien Dr. August Fleischmann, Wien Anton Stuhlmüller mit Frau, Wien N. Brüll, Innsbruck Robert Deibeck und Fam., Eharlottenburg Erich Alexander und Frau Berlin Hotel Reisch Dr. Fritz Ears und Frau, Wien Gg' Ritzner, Wien Ladislaus Kühl, Wien Friedrich Klein, Wien Anion Lehnig und Frau, München Otto Langenmaier

Paul Bruchsteiner, Wien Norbert Winig, Wien Alex Sommer, Budapest R. pick. Wien Hans Neumann, Wien Dr. Otto parolla, Wien Otto Gibian und Frau, Wien Albert Haas, Ravensburg Erwin purschki Valentin Bauöenbacher u. S., Nürnberg Lili Bunzl und Kind, Wien Dr. Wilhelm Kuhlo und Frau, Stettin Grete Tepel, Wien Hugo Bunzl und Frau, Wien Richard Hegelheimer m. Fam., Nürnberg Max Habelt, Nürnberg Franz Klein, Berlin Elise Brandmair, München Alex Winkelmann, Ravensburg Dr. Hans Lohen, Hamburg Karl Stranitz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 23.05.1931
Umfang: 16
auls dem Ballett „Die Braut von Korea" (Dominik Ertl). — Max Keldorser: Som mernacht, Walzer. — Ludwig Schlögel: Streiszug durch Johann Straußsche Operetten. — Rudolf Sieczynfli: Geh'n ma mit, Marsch. 13.06 Uhr: Zeitzeichen, Programmansage. 13.10 Uhr: Zitherkonzert. Mrssührenbe: Fanny Slezak, Hen riette Bruder, Heinrich Grabmr, Otto S'lezak. — Ferdinand Koll- rnanek: Rondo I, D-Dur, für drei Zithern (Fanny Slezak, Henriette Bruder, Otto Slezak). — Karl EnAein: Gedankenibilder, Konzert- Phantasie

(Zithersolv: Otto S'lezak). — Wois Mayer: Frühlings Erwachen, Konzertstück für zwei Zithern (Fanny Slezak. Otto Sle- zak). — Otto Slezak: Ein Traumhild, Quartett für Geige und drei Zithern (Fanny Slezak, Henriette Brüder. Heinrich Gralmer, Otto Slezak). 14.46 Uhr: Nachmittagskonzert des Orchesters Otto Römisch. — Martin Uhl: Weana Beißer, Marsch — Edmund Eysler: So lang's in Wien noch Maderln gibt, Walzer. —- Rudolf Mickh: Car-neval- Ouvertüre. — Jean Gilbert: In der Nacht, in der Nacht, Lied. — Schmidt

. — Franz Schmidt: Chaconne in Eis. 10.80 Uhr: Die neue deutsche Dialektgeographie. Univ.-Pwf. Dr. Anton Pfalz. 11.05 Uhr: Konzert des Wiener Svmvkonieor-bEers. Dirigent: Kapellmeister Otto Berg vom ungarischen Opernhaus, Budapest. Mrtwirkend: Ludwig Heimlich, Budapest (Klavier). Ungarische Mu sik. — Franz Erkel: Festouvertüre. — Ernst Dohnanhi: Bariatione» über ein Kinderlieb für Klavier und Orchester. — Zoltan KodaZtz>: Sommervbend (ErstauWhrung in Wien). — Nicolaus Radnai: Der Geburtstag der Infantin

, Suite. 12.55 Uhr: Zeitzeichen, Programmansage. 13.00 Uhr: Opernausfü'hrung auf Schallplatten: „Die Bo heme". Oper in vier Akten von Giacomo Puccini. 15.00 Uhr: .Konzert des Akademischen Orchestervereines. Drri. gent: Prof. Ferdinand Großmann. — Max Reger: Serenade. — Kurt Thomas: Serenade. 16.00 Uhr: Unbestiegene Berge und unerforschte Gebirge. Julius Gallhuber. 16.30 Uhr: Nachmittagskonzert des Orchesters Otto Wvcek. — Richard Heuberger: Ouvertüre zur Operette „Der Opernball", — Franz Lehar: Gold

und SiVber. Walzer. — Giacomo Puccini: Phantasie aus der Oper „Tosca". — Moritz MosZkowski: Spanische Tänze Nr. 8 urD Nr. 4. — Emmerich Kalman: Fortissimo. Phan tasie über Kalmansche Motive. — Carl Michael Ziehrer: Der Himmel voller Geig'n, Walzer (neu bearbeitet von Otto Wacek). — Lev De- libes: Intermezzo aus dem Ballett „Naila". — Otto .Wacek: Die Puppe, Polka humoresque. — Bruno Granichstaedten: Das is a Wein, mit dem bin ich per du, Lied aus der Operette „Das Schwal bennest". — Carl Komzak: Neue

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 30.01.1926
Umfang: 8
. E. Kasper, Wien Dr. Äng. Nicharö Koch, Berlin Direktor Otto Neese, Kaufmann, Hamburg Frau Tonie und Hilde Schneider, Barmen Bergrat 21rbenz, Berlin Frau Bardi aus Budapest Jonkheer Dr. C. G. van Benthem van der Bergh, Notteröam Jonkheer I. F. van Benthem van der Bergh, Notterdam Kurt Blücher m. Frau, Berlin Ludwig Blucke, Chemnitz Ing. Franz Böhm, Wien Frl. Fr. Boehmer, Köln Ludwig Brandt, Bremen Dr. Julius Bueb m. Sohn, Berlin Fam. Segmour Chalk, London Ing. Franz Drähger, Brnswalde Hans Eckert m. Frau

, Minöelheim Conrad Fromberg, polanowitz WiNg Fuchs m. Frau, Magdeburg Frl. Nuth Germer, Dresden Louise Hackfoort, Haag Etnst i Halle, Berlin M. Käufer. Köln Dr. 2l. u Knieriem, Mannheim Dr. Noben Lachmann m. Frau, Hamburg Frau Marg Motz-Vernon, Berlin Frau Hedwig Nachtweg, Hamburg Frau Maria Niemeger, Hamburg Kommerzialrat Otto Nil m. Frau, Augs burg Frau M. OechSler, Nürnberg Wendel Paul, Montreal Thomas Rosier m. Frau, Java Baron 21. 2l. van Nossem van Si- montskerke, Notterdam Frau N. v. Sandor, Wien

von Kriegshaber, Innsbruck Dr. Gottfried Liefchke m. Frau, Plauen Frl. 2lnng Lambg, Benthem Friedrich Magnus, Hamburg Frl. Elisabeth Naefeke, 2lltona Thomas Norman, Liverpool Ing. Otto Ottenbacher, Stuttgart Hanns pekarek mit Frau, Wien Fam. 2lugust praesent, Hamburg Geh.N. Otto Seiffert, Berlin Dr. Hans Siebmann, München Severin Simonsen, Kopenhagen Dr. Georg Schlomer, Hamburg Frl. 21nnemarie Schmidt, 2lltona Siegfried Stiatzng mit Frau, Wien Dr. M. Bosnitz, Budapest G.N. Dr. Nicharö Wiklstätter, München

Dr. Nicharö Wagner mit Frau, Prag Hans Wohnlich, Zürich Fam. Otto Zeißl, Wien Gasthof „Schwarzer Adler" Georg Wappenhenfch und Frau, Berlin Gtto Sarnow und Frau, Berlin Rudolf Pircher, Innsbruck Franz Gruber, Staöl a. ö. Mur Hermann Feuster, Staöl a. ö. Mur Friedrich v. Iglilinsky, Berlin Hermine v. Dazow, Berlin Ärsula Thirnhaber, Wannsee Hans Rottmüller m. Fr., München Cyril Murphy, Cambridge Miß Marguerite Nagle Murphy, Cambridge Alfred Mayr, Mannheim Gretl Notier, Innsbruck Dr. Alfred Kisseliha

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 29.05.1940
Umfang: 4
von Hanns höwing Urheberrechtschutz: Bildgut-Verlag. Essen, Schutzwehr 15/17 Otto schließt einen Augenblick die Augen. Das war zu viel für ihn. Er, der den Stolz als die größte aller Tugenden schätzte, sollte jemanden, dem es plötzlich eingefallen war, wieder einmal feine schmutzigen Stiesel in der Schenke ab zustreifen, wie einen Fürsten behandeln. Er reiht die beiden Briefe aus der Posttafel, stellt klirrend Kaffeekanne, Tasse und Zuckerdose auf sein Tablett und stellt alles zusammen vor Michael

auf den Tisch. „Bring mir doch die Zeitung", sagt Michael, ohne auf Ottos Weltschmerz Rücksicht zu nehmen. Er will wissen, was die Zeitungen über den Autoüberfall auf der Berndorfer Landstraße berichten. „Von gestern oder von heute?" fragt Otto zurück. „Von heute natürlich." „Von heute ist die Zeitung noch nicht da. Sie kommt erst mittag." Erhobenen Hauptes schreitet Otto zurück in seine Ecke und dreht Michael den Rücken zu. „Alter Meckerbolzen", denkt Michael und schenkt sich eine Tasse Kaffee

ein. Die Briefe steckt er, ohne sie zu lesen, in die Tasche. Dann lehnt er sich bequem zurück und wartet der Dinge, die noch aus dem Stübchen kommen müssen. Soll sie ruhig einmal etwas zappeln, denkt er, ich habe Zeit. Und zugleich fällt ihm ein, daß er jetzt die beste Gelegenheit hat, Käthe zu schreiben, daß er morgen in Berlin ist und daß er bei dieser Gelegenheit gern sie und ihre Eltern besuchen möchte. „Otto", ruft er, „Papier, einen anständigen Bogen Schreib papier!" Otto rührt sich nicht. „Hörst

du nicht, Otto?" kommt es wie ein Kommando aus dem Stübchen. Otto reißt sich zusammen und holt aus einer Schublade der Bicrtheke einen NkMü LbZMandtem Gesicht legt er ihn auf den Tisch. Michael zieht einen Füllfederhalter her vor, streicht den Bogen glatt und überlegt lange, was er schrei ben soll. Endlich fällt ihm etwas ein: „Liebe Käthe", damit könnte er wohl beginnen... Vorsichtig setzt er die Feder aufs Papier und will schreiben. Aber kein Tropfen Tinte fließt mehr aus dem Halter. „Otto ... Herr Otto

, würden Sie vielleicht die Liebens würdigkeit besitzen und mir ein wenig Tinte besorgen", ruft er in Ottos Ecke. Ein grobes Knurren ist die Antwort. Aber nach ein paar Sekunden kommt Otto doch hervor und holt die Tinte. „Ich danke Ihnen, mein Herr!" Michael will die Tinte einfüllen. Mit einemmal ist auch Ottos Interesse erwacht. Wenn es sich um Füllfederhalter han delt, vergißt er sogar seinen Stolz. „Verdammtes Ding!" knurrt Michael, nachdem cs ihm nicht gelingt, den Halter zu füllen. „Wenn ich nur wüßte

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 10
Datum: 07.04.1906
Umfang: 10
. Maschinenführer Trebus, der in Meran stationiert ist, stürzte beim Hinaufspringen auf den Lastenzug und wurde von den Rädern erfaßt, die den Körper völlig durchschnitten. Er war sofort tot. Trebus ist Vater von drei Kindern. Nachrichten aus Bayern. ikolenkeim,3.April. (Im Hotel „König Otto") ist gestern mittag halb 11 Uhr mittelst Automobil Seine k. und k. Hoheit Erzherzog Eugen hier einge troffen und hat nach eingenommenem Mittagsmahl die Reise nach Salzburg-Linz bezw. Wien fortgesetzt. Bei dem kurzen

. Lchießstandsnachrichten. Zimmerstutzeu-Gefellschaft Kufstein. Bestgewinner vom Endschießen der Zimmergewehr- Schützengesellschaft am 1. April: Haupt-Beste: Faller Ludwig. Jäger Stefan, Sock Franz, Madersbacher Otto, Stohanzl Leop., Wörgötter Hans, Schmid Anton, Arnold Jakob, Frommelsberger Otto, Gratz Ferd. Schlecker-Beste: Bergmann Karl, Sock Franz, Jäger Stefan, Madersbacher Otto, Simet Peter, Frommelsberger Otto Faller Ludw., Mühlberger Elias, Arnold Jakob, Mayrhofer Georg, Gratz Ferd, Daxenbichler Peter. Ehrenscheiben-Beste

: From melsberger Otto Bergmann Karl, Jäger Stefan, Gratz Ferd., Sock Franz, Faller Ludwig, Schmid Anton, Wör götter Hans,^ Stohanzl Leopold, Arnold Jakob. Schlecker- Serienbeste :' Faller Ludwig, Sock Franz, Frommels berger Otto, Bergmann Karl, Arnold Jakob, Jäger Stefan. Schuß - Prämienbeste: Sock Franz, Bergmann Karl, Faller Ludwig. K. k. Gemeiubeschießstaud Lauvl. Einladung zum Hochzeitssreischießen am 16., 17. und 22. April 19>ö, gegeben von Herrn Josef Lechner und dessen Frau Gemahlin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.02.1948
Umfang: 4
Die Trauerfeier für Otto Bauer haben sich gegen die Währungsreform zur Wehr gesetzt, weil sie befürchteten, daß mit der Wäh rungsreform auch eine straffe Kreditlenkung ein- treten wird, die die freie Beweglichkeit und Selbstherrlichkeit der Banken einschränken könnte. Den ersten Teil des Kampfes haben sie verloren, aber nun haben sie eine zäh verteidigte Bückzugsposition eingenommen, indem sie alle Versuche, nunmehr die Kredite auf ein vernünf tiges Maß einzuschränken und Kreditgewährun gen

für Otto Bauer statt. Schwarzumflorte Fahnen flankierten die Urne mit der Asche des großen Toten. Auf hohen Sockeln brannten die Totenfeuer. Auf dem engen Platz drängten sich Vertreter aller Wiener Parteiorganisationen, viele eite Freunde und Mitkämpfer Otto Baue:., unter ihnen. An der Spitze der Ehrengäste erschienen Bundespräsident Renner, Vizekanzler Dr. S ch ä r f, die sozialistischen Regie rungsmitglieder, die Vertreter der Sozialistischen Partei Frankreichs, viele Mandata.e und Delegationen

, sowohl in ihrem Namen wie im Na men der Internationale euch Worte des Grußes und der brüderlichen Verbundenheit zu überbringen. Wir brin gen öueh die Asche eures und unseres Genossen Otto Bauer zurück. Ich möchte es nicht unterlassen, in die sem Augenblick die Bedeutung der Heimkehr za unter streichen. Otto Bauer ist für die junge Generation, der auch ich angehöre, der Lehrmeister, das große Vorbild gewesen. Wir wollen Otto Bauer die Treue des Geistes be wahren, indem wir von ihm die wahren

für alle die neuen Gefahren und Kämpfe, die da kommen mögen. Wir müssen alles einsetzen für den Frieden, oder wir werden verderben und verdorren. Was Otto Bauer schon vor vielen Jahren erkannt hat, gilt heute mehr denn je: Wir sind nichts, wenn wir allein sind. Oesterreichs Sozialisten allein sind ..achtlos und Frankreichs Sozialisten sind machtlos, wenn sie allein bleiben. Wir alle brauchen einander. Hätten wir doch die Ueberzeugungskraft, es unse ren englischen und amerikanischer Freunden begreif lich

zn machen, daß wenn je so jetzt der Augenblick gekommen ist. eine neue Welt internationaler wirt schaftlicher Zusammenarbeit aufzubaaes. Denn wir müssen gemeinsam anfbauen oder wir werden gemeinsam untergehen. Dal, ist die tiefste Bedeu tung unserer Zusammenkunft von heute. Als Mahnrufer zur internationalen Zusammenarbeit •cteht unsichtbar vor uns die Persönlichkeit Otto Bauer. Folgen wir seinem Geiste! Parteivorsitzender Vizekanzler Dr. S ch ä r f schil derte Otto» Bauer eis den Mcnn, den vor allem ein kühner Blich in die Zukunft

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 06.02.1926
Umfang: 10
„Blitz"-3glö mit Führer Lorenz als Sieger hervor. Morgen wird, wenn die Bobbahn fahrbar, die Meisterschaft von Tiwl im Fünfer-Bobrennen aus gefahren, bei welcher scharfe Konkurrenten starten werden. Die Meisterschaft 1926 im Schilauf von Österreich wird am 6. und 7. Februar gmreinsam mit der Meisterschaft von Vorarlberg in Dornbirn-Bödele ausgetragen. Grand Hotel Frau A. Hübner mit Tochter, Alotna Frl. E. Kasper, Wien Dr. Ing. Richard Koch. Berlin Direktor Otto Reese, Kaufmann, Hamburg. Frau Tonie

, Innsbruck Dr. Gottfried Lieschke m. Frau. Plauen Frl. Anng Lambg, Benthem Friedrich Magnus, Hamburg Frl. Elisabeth Naefeke,. Altona Thomas Norman, Liverpool Hanns pekarek mit Frau. Wien Fam. August praesent, Hamburg Geh.R. Otto Seiffert, Berlin Dr. Hans Siebmann, München Severin Simonsen, Kopenhagen Dr. Georg Gchlomer, Hamburg Frl. Annemarie Schmidt, Altona Dr. Richard Wagner mit Frau, Prag Hanö Wohnlich. Zürich Fam. Otto Zeißl, Wien Wilhelm Baumert, Freudenthal Ing. Hugo Böcking, München Gertrud

Boettcher, Hannover Mr. Burrows, London Dr. Kurt Debon mit Frau. Hamburg Dir. Dregfutz mit Frau, Berlin Hanö Eöelsein, Reichenberg Oskar Fischel mit Frau, Wien Frau Mia Fischer, Dresden Gräfin Irma Germage, Klagenfurt Alfons von Guhmann, Berlin Dr. Hans Heinke mit Frau, Legde Frau Helene Hegne. Offenbach Gen.-Dir. Otto Hoffmann mit Frau. Düsseldorf Frau Annemarie Hoffmann, München Frau Martha Hoffmann mit Tochter, Dresden Heinrich Horstkötter m. Fr.. Frankfurt a.M. Gen.-Dir. E. Jagemann mit Frau

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.05.1927
Umfang: 4
von Informationell aus Brüssel zahlreiche Einzelheiten über die angeblichen Vorkehrungen zur Ausrufung des Prinzen Otto von Habsburg zum König von Ungarn. Dem zitierten Blatte zufolge weilt Exkaiserin Zita mit ihrem ältesten Sohne Otto derzeit in Luxemburg zum Besuche des grotz- herzoglichen Paares. Der Luxemburgische Hof bildet, wie bas in Chicago mrd Paris erscheinende amerikanische Blatt meldet, den Treffpunkt der ungarischen Legittwisten. Das Bestreben der Exkaiserin geht dahin, den Exkron- prilrzen Otto

heimlich nach Ungarn au bringen und Ungarn sowie Europa dadurch vor eine vollendete Tatsache zu stellen. AugerEcklich werde über die beste Methode zur Durchführung dieses Vorhabens verhandelt. Nach den erwähnten Meldungen war Otto von Habsburg tatsächlich durch mehrere Monate Gast der grotzherzoglichen Familie von Luxemburg, zog sich aber dann in eine luxemburgische Benedikttnerabtei zurück. In Wiener parlamentarischen Kreisen weiß man von der Anwesenheit des Prinzen Sixtus von Parma in Budapest

sich in Budapest befindet. Exkaiserin Zita befindet sich mit ihrem Sohne Otto in Luxemburg als Gast bei ihrem jüngsten Bruder, dem Prinzen Felix, der der Prinzgemahl der Groß herzogin von Luxemburg ist. Der älteste Sohn der Exkaiserin Zita, Otto, soll einem letzten Wunsche des Exkaisers Karl entsprechend, die zwei letzten Klassen des Gymnasiums an einer öffentlichen An stalt absolvieren. Nachdem Otto von Habsburg vor einigen Tagen die Prüfung aus der sechsten GymnasiaWasse bestanden hat, hat sich Exkaiserin

Zita entschlossen, ihn die letzten zwei GymnaffMahre cm 5er Anstalt der Benedik tiner in Luxemburg absolvieren zu lassen. Bon einer Rückkehr der Exkaiserin Zita nach Budapest kann der zeit keine Rede sein. Der Thronfolgestreit ist im übrigen in Ungarn noch nicht entschieden, da eine Partei für Erzherzog Alb recht, die andere für den Prinzen Otto ist. Aufhebung des Brannfwemverboies in Norwegen. KB. Oslo, 3. Mar. Das Zollkomitee des Storting schloß sich dem Vorschläge der Regierung an, wornach

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 05.04.1922
Umfang: 4
werden soll. Stefan Friedrich ist der Ansicht, daß Erzherzog Otto bereiis in diesem Augenblick im Sinne des Erbfolgerechtes König von Ungarn sei. Drs politische« Iolgerrrrrge«. Wien, 3. April. In maßgebenden Kreisen hält man die politischen Umwandlungen für Oesterreich, die das Hinscheiden drs Exkaisers mit sich bringt, nicht für besonders bedeutend. Die ohnehin an Ein fluß und Größe unmaßgebliche Legitimistengruppe in Oesterreich erhält durch den Tod des ehemaligen Kai sers sicherlich einen schweren Rückschlag

, da eine Pro paganda für den Sohn Otto oder für die ehemalige Kaiserin Zita in Oesterreich keinen günstigen Boden finden wird. Anders verhält es sich in Ungarn. Dort wird der Tod des Königs neuerliche Zwistigkeiten in die Reihen der Monarchisten tragen. Die Legitimisten werden sich natürlich für den Sohn Otto einsitzen, während andere Gruppen mit weniger Hinderung als bisher ihr Zrel verfolgen können. Da Otto die Verfassung nicht beschworen hat und auch nicht gekrönt ist, wird er nach dem Okioberputsch

von der Thronfolge ausgeschloffen werden. * Kaiser Karl, der im November 1916 den Thron bestieg, war geboren am 17. August 1887 auf Schloß Persenbeug a. d. D. als ältester Sohn des Erherzogs Otto; der Tod hat ihn also im jungen Alter von noch nicht 35 Jahren aögerufen. Vermählt war er mit der bourbomschrn Prinzessin Zita, der Tochter des Erzherzogs Robert von Parma, seit 21. Oktober 1911. Als Kronprätendent ist nach dem Tode Kaiser Karls dkffen ältester, am 20. Nov. 1912 geborener Sohn Otto anzusehen. Außerdem

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 14.02.1925
Umfang: 12
Frequenz vom 5 . bis 9. Februar 1922. Grand Hotel Miß Gertrude Gordon, London Miß Lillias M. Gordon. London Gräfin Gisela Westerholt, Klagenfrirt Grüfirr Zrma Demage, Klagenfurt Dr. Otto Staadecker, Wien Carl Benker, Marktrewitz Frau Mathilde Bozzi, Venedig Herr von Guhmann, Hamburg Liane Baronin Hagmerle, Wien Direktor Paul von Suppan, Wien Frl. Margarethe Blaschke, Berlin Graf Fünffachen, Wien Frl. Beetz, Prag Wendel L. Paul, Montreal Herr und Frau August Kumpe, Cassel Graf Ernst Thun

v. d. Recke, Seedorf Dr. Otto Schmidt nrit Frari, Heidelberg Dr. Eduard Krmath, Chemnitz Dr. Herbert Döring, Leipzig Wilh. Bernheim nrit Frau, Charlottenburg Georg Kofterlitz, Leipzig Frari Elfriede v. Schöppenthau m. Tochter, Berlin-Grunewald Fam. pari! Gerngroß, Wien Ing. Heinrich Czeck, Budiveis Albert Mendelsohn, Berlin Cläre Becker und Tochter, Essen Kurt und Helene Dörtenbach, Stuttgart Graf Franz Fünfkirchen, Eteinebrunn Frau Cläre Stromenger, Breslarr Herr rrnd Frari Hutschenrenther, München Kurt

Spiegel, Chemnitz Frau Wagner und Tochter, Leipzig Frau Dr. Oster mann, Heidelberg Herr und Frau M. C.Ramminger, Gera Frau Helene Schweighart rr. Kind., Konjice Frl. Kmi Benedikt, Wien Sr. Hoheit Prinz Alois Auersperg, Wien Professor Iohrr Adams, Wien Hans Ronkel, Köln W. Kanrp, Köln pir. Paul probst, Düsseldorf Frari vorr Schalscha und Kinder, Korschlitz Herr iind Frai» Pilling, Dresden Herr rind Frau Gg. Hegnranns, Altona Frl. Annie Eichenberg. Hambirrg Herr und Frau Otto Mohr, Wiesbaden Friedrich

, Laibach Reinhold Brennecke, Nürnberg Wilhelnr Kraemer, Berlin Gustav Jördcnö, Landöhut Viktor Schück, Prag Frl. Gretl Geller, Laibach Herbert Becker, Laibach Ernst Otto, Hanaver Ing. Kurt Bendix mit Frau, Berlin Otro zur Loge, Berlin Familie Walter Schorff, München I. Lridwig Tölzen Bad Oegnharisen Familie Emil Spahn, Berlin Waldemar Tretlau, Gimmel Georg Linke, Schlabitz Miß G. V. March, Oxford Hans S. Meger, Senator, Bremen Eva Meger-Eichel,» Bremen Familie K. L. Antrobuö, London Heinrich Spiegel

mit Frau, Bremen Miß Mortge Smith. Bromögrove Hans Brehmer mit Frau, Hamburg Ladislaus von Kovacs mit Frau, Budapest Capt. G. H. Plummer, Cork Mrs. M. H. Sherard mit Tochter. Jersee- Irland Familie Adolf Grimm, Hamburg Frl. Frieda Kühne, Hamburg „ Lottg Niendorf, Berlin „ Annemarie Wagner, Berlin Miß V. H. Hewitt, London Miß A. K. Lennox, Campsie Glen Frl. Angiletta Graf, Wien Frau Annie Grote m. T., Charlottenburg Walther Hasenclever, Düsseldorf Otto Reese, Hamburg Lt. Col. Samborne-Palmer London Miß

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Neueste Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 22.04.1938
Umfang: 16
um sie geschlungen hatte. Jetzt begann sie leise zu sprechen: „Es muß wohl ein Abschied sein, Otto", flüsterte sie, aber der lauschende Mann am Vorhang verstand die Worte nur zu wohl. „Das Leben trennt uns — vielleicht vergönnt uns ein gütiger Gott im Jenseits eine Vereinigung, die uns hier auf Erden versagt blieb." Der Jüngling preßte ihre Hände an feine Lippen, stöhnte auf. „Geh, Otto", fuhr sie wie tröstend fort, „trag mein Bild in deinem Herzen, wie ich das deinige in mir trage

. — Wir, wir wollen nicht schuldig werden, nur sehen, sehen mußte ich dich noch einmal, wenn ich das Leben weiter ertragen soll." Herzog Otto sprang auf. „Du hast recht", sagte er zwischen zusammengepreßten Zähnen, „wir wollen nicht erröten müffen voreinander, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, daß das Schicksal uns einst noch hier auf Erden zusammensühren wird." Er hatte ihre Hände gefaßt und preßte sie zwischen seinen Fingern. „Wie sollte das geschehen?" ftagte sie leise und traurig. „8Mzu fest bin ich gebunden

!" Da flüsterte Otto: „Man raunt hier am Hofe — Markgraf Waldemar sei hinter sinnig, es sei mit ihm kaum noch wie mit einem normalen Manne zu reden." Der Lauscher draußen biß die Zähne aufeinander, und Agnete drückte sich fester an ihn, als wolle sie irgendeinen Zornausbruch verhindern. Drinnen aber sagte die Markgrafin, und es war kaum Mit leid in ihrer Stimme für den Mann, dem der andre soeben etwas wie ein Todesurteil gesprochen hatte: „Ich vermag es nicht zu beurteilen, ob man recht

hat, wenn man behauptet, mein Gemahl sei krank, ich jedenfalls werde bei ihm aushalten müssen, bis — bis —" Sie vollendete den Satz nicht. „Wie das Schicksal es will", fügte sie nur leise hinzu. Ein paar Minuten verzweifelten Abschieds. Immer wieder küßte Otto die Hände der Frau, dann riß er sich plötzlich los, als fürchte er, daß Schmerz oder Liebe ihn übermannen würde, und stürmte hinaus, vorbei an der Nische, darin noch immer der Markgraf, von Agnete gestützt, verharrte und jetzt sah, wie Agnes an das Betpult

, und verlaßt es nicht, bis ich nach Euch senden werde." Er neigte kaum das Haupt, und sie starrte ihm nach, bis er jetzt ihren Blicken entschwand, nicht recht wissend, was sie aus seinen Worten, aus seinem Benehmen schließen sollte. Hatte sie gesiegt über den Mann, die Frau, den ganzen bran- denburgischen Hof? War sie nicht die Klügste von allen hier? Hatte sie nicht bereits am ersten Tage, da Herzog Otto hier geweilt hatte, mit scharfen Augen bemerkt, daß ein heimliches Einvernehmen

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