722 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/08_07_1934/AZ_1934_07_08_3_object_1858057.png
Seite 3 von 8
Datum: 08.07.1934
Umfang: 8
? Etwa 7V Prozent. . . was man im Altertum die „Säulen des Herakles' nannte? Die beiden Felsen Gibraltar und Abila. . . welches das kleinste europäische Meer ist? Das Marmarameer. Wobbes Ferienreise Heitere Sikzze von G. B u e tz Lieschen Wobbe hegt seit Tagen einen Traum. Sie will eine , richtige Ferienreise machen. Der Gatte, Otto, läßt sich indessen nicht erweichen. »Lieschen', wehrt er mit der Energie des verant wortungsbewußten Familienhauptes ab, „sowas überschreitet unsere Verhältnisse

— das liegt nun einmal im menschli chen Gemüt — je mehr die Sonne wärmt, als gar Müllers auf die Sommerreise gehen, die sonst stets zu Hause blieben... Lieschen flötet nicht mehr »Otiochen' und Kleider, die „nach viel mehr aus sehen als das Grüne', spreizen sich jetzt in jedem Ausverkauf. ,>Es wird sich auch nicht halten', nör gelt Lieschen. Trotzdem. Das Aeußorste, was Otto nach schweren Bedenken zugeben will, ist eine Ex trafahrt über Wochenend. àschen zuckt die höhnend aufgeworfeneil Lip pen

. Selbst Otto muß schließlich zugeben, daß sie „richtig elend aussieht'. «Kunststück, wenn man niemals etwas für die Gesundheit tut! Immer in verdorbener Stadtlustl Aber ich sage nichts mehrl' Otto hat sein niedliches Lieschen aus uneigen nütziger Lieöe gefreit. Er mag es anfangen, wie er will, sobald er sich jetzt in eine Zeitung vertieft, stets findet sein krampfhaft ablehnender Blick die Anpreisung einer billigen Ferienreise. Wenn man recht bedenkt, so etwas ist auch für den kleinen Beu tel erschwinglich

. Als Otto sich das erste Mal bei diesem verwerflichen Gedanken ertappt, sieht er erschrocken zu Lieschen hinüber. Die stichelt mit be leidigtem Gesicht an schadhafter Wäsche. Für Otto folgt eine unrnyige Nacht; es kann auch nicht be hauptet werden, daß er die nächsten Tage im Bü ro mit der notwendigen Sorgfalt arbeitet. Wobbe ist fahrig und zerstreut. Er rechnet heftig, doch „privat'. »Ich geh noch mal aus, Lieschen', wirft Otto kurz hin. Seine mageren Beine bringen ihn wi derwillig zur Tür. Schließlich

, er könnte auch morgen... Nein! Wobbe gibt sich einen Ruck. „Auf Wiedersehen!' ruft er rauh. Lieschen blickt vom Geschirr kaum hoch. Was ist schon groß dabei, wenn Otto auf die Straße geht! „In welchen Saftladen willst Du denn gehen?' fragt sie ironisch. „Ist ja doch kein anständiger Mensch mehr bei der Hitze hier.' Wobbe steht an der Tür. Sein gequälter, aber gewissermaßen hoheitsvoller Blick flattert an Lies chen vorbei. „Man könnte hierauf vieles sagen, lie bes Kind. Dennoch, ich schweige lieber.' „Da tust

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/06_01_1935/AZ_1935_01_06_8_object_1860084.png
Seite 8 von 8
Datum: 06.01.1935
Umfang: 8
sai-à ciopo un eetto tempo il valore cii essi fra ospitale e mteressi. oosti- wisoe per i risparmiaton un assai raoooman6abile atto cii previclen^a a favore proprio o eli altre per- Sons olie si vogliano denefioars. d o d v n kovZÄll VOQ Ottricì voll Lsllstkia „Guten Tag, Herr Langheinrich! Sie haben mich neulich vergeblich in Berlin besucht. Zu meiner Freude habe ich von meinem Assistenten, der Sie zufällig umherführte, erfahren, wie sehr es Ihnen in unserem Stadion gefallen hat.' Ohne daß Otto

sich ihm entziehen konnte, hatte er ihn zu der Gruppe gezogen, bei der jetzt Alexan der von Gronefeld neben der Dame stand, die On kel Wilhelm herangeführt hatte-, dieser aber ma-r zu Frau Werner und Maria hinübergegangen, die er staunt aufgesprungen waren. «In drei Deubels Namen — verzeih, liebe Schroe- ster —, was ist denn bei euch los?' Maria hing an seinem Halse, und Frau Werner hatte schon wieder einmal nasse Augen. Alexander von Gronefeld war Otto entgegenge treten. ..Mein lieber Freund

, wir haben uns ja heute noch gar nicht gesehen. Gestatten Sie, daß ich Sie bekannt mache: Herr Ingenieur Otto Langheinrich, der geniale, junge Erbauer dieses trefflichen Wer kes — Fräulein Irene von Hesten, meine liebe Braut, die vorgestern in Stockholm den Weltmeister- lite! für Stabhochipringen erfolgreich verteidigte und mit dem Flugzeug herüberkam, um mich zu überraschen. Komm, Irene, gib mir endlich den fal ligen Begrüßungskuß. Herr Langheinrich macht ein so verdutztes Gesicht, als seien

mit dir auch alle übr'gen Engel vom Himmel gefallen.' Otto stand völlig erstarrt, war innerlich voller Empörung-, da kam Maria in Heller Feude über den Rasen gerannt. „Irene, du hier?' „Ma Lu, mein Liebling! War auch der böse Alex recht gut und artig zu dir?' Alexander schob einfach Ottos Arm unter den sei- neri. „Jetzt kommen Sie mal in den Wald und las sen Sie uns ein vernünftiges Männerwort reden.' „Ich muß gestehen —' „Neben Sie nicht, hören Sie zu. Sie sind ein ganz famoser Mensch. Ich bereue es nicht einen Augen

Spiel mit ihren heiligsten Gefühlen treibt?! Ganz davon abgesehen, daß Sie die Liebenswürdigkeit hatten, mich so nebenbei für einen erbärmlichen Schubiack zu halten. Jetzt werden Sie sich wohl überzeugt haben, daß meine und Marias Empfin dungen zueinander lediglich, sagen wir mal, ge schwisterlich sind, oder wie eben zweier guter Ka meraden. Ich glaube kaum, daß Ma Lu sonst meine Braut so liebevoll begrüßt hätte. Und nun —' Otto sah ihn fast schuldbewußt an. „Herr v. Gronefeld, ich glaube

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/02_05_1935/AZ_1935_05_02_4_object_1861443.png
Seite 4 von 6
Datum: 02.05.1935
Umfang: 6
Martino); Marinebaurat Otto Ahs- bahs mit Gemahlin aus Altona (Pens. Ermanno); Landesgerichtsrat, Gustav Bachmann mit Gemahlin aus , Neustrelitz (Villa Kraupmann); Prof. Dr. Luise Berthold aus Marburg (Pens. Betania); Cav. Conte Marco Chiarelli, Podestà, mit Gemahlin aus Cento (Pens. Grandhotel e di Merano): Univ.-Pros. Felix Ehrenhaft aus Wien (Palace-Hotel); Nob. Gastone Galanti. Posses., mit Gemahlin (Savoh- Hotel); Prof. Lotte Günthersberger aus Wilhering (Pens. Suore S. Croce); Landesbaurat

einstudierten Tanz einlagen der ausnahmslos hübschen und reizend kostümierten Girls. Die Besetzung der einzelnen Rollen hätte nicht tressender gewählt werden können. Die für das jetzige Gastspiel nach Merano verpslichteten Kräfte find unserem gewiß anspruchsvollen Theaterpubli kum teilweise aus früheren Gastspielen in aller bester Erinnerung. Wir denken hier an Lisl Frank. Erwin Saldern. Otto Aurich, Otto Schnitzer, Ma ria Marko und andere. Lisl Frank spielt und tanzt mit liebenswürdigem Temperament

. Ihr graziöser Jungmädchen-Typ paßte ausgezeichnet sür ihre Rolle als wohlbe hütetes Bürgerstöchterlein, das gar zu gerne ein mal durch ein Löchlein im Vorhang auf die bunte Lebensbühne gucken möchte. Erwin Saldern, wie immer urgemütlich und voll schlakhafter Philo sophie, war ein ausgezeichneter Logenschließer, gräslicher Kammerdiener und versuchte sich auch mit größtem Lacherfolg von Seiten des P. T. Publikums als begabter und rachedürstiger „Bai bier'. Otto Aurich verwandelte sich mit Schmiß und Bravour

aus einem kleinen, armseligen Fri seurgehilfen in einen mit Glücksgütern gesegneten „authentischen' Grasen. Besonders gut die Garten szene mit Lisl Frank. Viel Charme und ausge sprochene schauspielerische Fähigkeit zeigte die schone und elegante Bea Konorsa als Diva Desire Viverande. Hervorzuheben Otto Schnitzer als gro tesker Adam Mühenbecher, königlich montenegrini scher Hutsabrikànt und Don Juan an den äußer sten Grenzen dieser Möglichkeit. Auch alle übrigen Darsteller fügten sich sehr gut in den Rahmen

sich , dieses Werk in kürzester Heit alle großen 'Operettenbüh'nen zu erobern. ^Jn den Hauptrollen: Lisl Frank, Bea Konorsa, Baby Fitsch, Maria Marco, Otto Aurich, Otto Koch- Garden, Adolf Lermer, Erwin Saldern (Regie), Otto Schnitzer, sechs Vienna Girls unter Leitung A. Bisom. Inszenierung: Willi Werder. Musik. Leitung: Hans Duval. Morgen einzige Wiederholung: „Das klein« Cafe'. Samstag, 4. Mai: „Das Walzerparadies'. u « I » « I < T « n Kurhaus: Täglich großes Nachmittags-Konzert. Taverna Sphinx: Allabendlich

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1893/26_09_1893/BZZ_1893_09_26_2_object_408657.png
Seite 2 von 4
Datum: 26.09.1893
Umfang: 4
wurde. Dabei waren vertreten 17 Feuerwehren; nur Sarn- thein blieb unvertreten und ließ sich auch nicht ent schuldigen. Der Verband zählt 18 Feuerwehren mit 1612 Mitglieder, die höchste Zahl seit denen Grün dung. Die kleinste Feuerwehr ist Wolkenstein in Gröden mit 30 Mann die größte Bozen mit 329 Mann. Der Versammlung präsidirte der Obmann des Verbandes, Herr Dr. Otto Kiene, welcher den erschienenen Vertreter der Gemeinde Eppan Herrn Grafen Egon Khun und die Delegirten begrüßte, wofür Graf Khun

im Nameu der Gemeinde und Hanptmann-Stellvertreter Franz Mayr im Nameu der Feuerwehr in warmen Worten den Dank auö- fprach. Die Berichte des Schriftführers Hans Per ger und des Kassiers Heinrich Rößler wurden genehmigt. Dr. Otto Kiene berichtete hieraus über den Verlauf des vierzehnten deatschm ur v hr. in München, über neu einzuführende, von dem Kriegs- ministerium, dem Ministerium d.s Innern u iz d.'in Landesvertheidigungsministerium genehmigren Oistink- tionSabzeichen, über gefährliche, waghalsige

, Feuerwehrhauptmann-Stellvertrel er von Ep pan die alte Vorstehung per Aeclamativn wiederge wählt und zwar: Dr. Otto Kiene Feuerwehrhaupt mann Bozen, Obmann; Hans Perger, Abtheilungs führer Bozen, Schriftführer; Heinrich Rößler, Lösch- zugskomMmndant Bozen, Kassier und Anton Egger Zwölsmalgreien und Franz Lindner Gries Ausschuß mitglieder. Nach beinahe zweistündiger Dauer schloß der Vor sitzende Herr Dr. Otto Kiene die zahlreich besuchte und ohne geringste Störung verlaufene Versammlung mit einem dreifachen Hoch

auf Se. Majestät unseren Kaiser Franz Jose». Das Mittagmahl, an dem 60 Gäste thcilnahmen, machte dem Gasthoibesitzer „zur Sonne' und Feuerwehrhauptmann Herrn Anton Seebacher alle Ehre; selbstverständlich fehlte es anch nicht an passenden Trinksprüchen, von denen wir folgende erwähnen wollen. Herr Alois Hilpold toastirte auf die VerbandSleitung. Herr Dr. Otto Kiene auf die Gemeinde und Feuerwehr Eppan, Herr Graf Egon Khuen auf Dr. Otto Kiene, Herr H.rnö Perger ans das Wachsen, Blühen und Ge deihen

in den prächtigen Garten des „Eppaner Hofes' zurück. Obwohl der Himmel sich getrübt hatte und mit Regen drohte, btieb die fröhliche Gesellschaft doch davon verschont. Mit Eintritt der Dunkelheit wurde der hübsch dekvrirte Garten mit farbigen Lampions beleuchtet, so daß er einen recht wirksamen Anblick bot. Nach dem daS Konzertprogramm nahezu erledigt war. hielt der Hauptmann der Bozner Feuerwehr, Herr Dr. Otto Kiene, um 7 Uhr Abends von der Terrasse obgenannten Gasthofeö eine Ansprache an die versammelte

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/25_07_1902/BZZ_1902_07_25_5_object_353686.png
Seite 5 von 8
Datum: 25.07.1902
Umfang: 8
. Otto Schoch mit Frau u. Tocht., Kom- merzienrat, Hildesheim. A. Wallenberg, Kfm., Marien burg. Philipp Müller, Kfm., Hanau. Obstl. Soll, Gerichtssekretär Harsthen, Jngolstadt. Franz Utz u. Frau, Augsburg. Prof. Löwe u. Familie, Czernowitz. Ludw. Vogel u. Frau, Justizrat, Kaiserslautern. Milsch, Fabr., Schneidhingen. Alb. Busch u. Frau, Kfm., Gladbeck. Frl. Emmy Bekelmann, Frl. Agnes Ahlseld, Frl. Maria Müllenhoff, Frl. H. Schwarz- Wendsball, Viel. Dr. Franz Diete, Zwickau. F. Esser, Fabr

.-Dir., Düren. Dr. Esser, Straßburg. Max Fahrenhorst, Reg.-Rat, Kattowitz. Gg. Foerster, Be amter, Schweinsnrt. Fritz Günther, Amtsr., Köln. Kuhner, Arzt. Hedwig Hannkans, Schleswig-Holstein. Adam Kotodrujeryk u. Frau, Teschen. Rud. Krocher, Bairwald, Adv., Max Szamatölschi u. Frau, Brom berg. Ferd. Klieber u. Frau, Obstl., Stuttgart. Ed. Weber u. Frau, Prof., A. Ferstenhagen u. Frau, Kottbus. Luise Bertram, Ad. Schwiening, Hans Schwarz, Kfm., München. Otto Grünefelder, Kfm., Paul Neinemann u. Frau

, Frankfurt a. M. Georg Normann, Fabr., Heinr. Schelko, Kfm., Nürnberg. Frau Luise Kaufmann, Ernst Kaufmann, Mannheim. Julius Köhler, Arzt, Adolf Grunow u. Frau, Kfm., Fromm, Frau Anna Asthalek, Teodor Asthalek mit Frau u. Sohn, kgl. Baurat, K. v. Bülow u. Frau, Dr. Max Pohl u. Frau, Gottf. Spemann u. Frau, Buchhändler, Frau Justizrat Agnes Schwerin mit 3 Töchter, Otto Schwerin, Gerichts-Assessor, Berlin. Ferd. Gomberich mit Frau u. Tocht., Ksm., Franz Jgdcck n. Frau, Wien. Josef Atatusch, D. Steinhart

, Prio., München. Dr. Karl Vogel „Bozner Zeitung' (Siidtiroler Tagblatt) u. Fam., Sekr., Pilsen. Dr. Herm. Wefemann u. Schw., Prof., Löwenberg. Dr. Tl>. Klunder, Arzt, Kiel. Heinr. Machanek u. Frau, Wien. Hotel Mondschein. Ulrich v. Belov, Otto Ahlert u. Frau, Hans Schröber u. Frau, Berlin. Frau Maria Schupp, Dresden. Gg. Wimpessinger u. Frau, Bankbeamt., Ludw. Knogler u. 2 Söhne, München. F. Weiseneder, Ksm., Nombach. Frau Ad. Behrend, Priv., Dresden. Fried. Kern, Rett., Bres lau. Hans Müller, Ksm

., Ofienburg. Kurt Richard, Rsd., Leipzig. Karl Luiharott, Priv., Schleusingen. Joh. Scherzinger, Priv., Klagensurt. Rud. Schutze mit Mutter u. Schw., Prof., Budapest. P. Friede mann, Lehrer, Leipzig. Dr. Alf. Hofer, Wien. Hotel Riesen. Fräul. Anna Gunkele, Priv., Frl. Elifa Venedey, Priv., Karlsruhe. Ernst Vogel fang, Fabr.-Direkt., Maria Vogelsang, Priv., Aachen. Otto Allurer, Zwickau. Herm. Jaife mit Mutter u. Schw., Braunschweig. Herm. Eberl u. Frau, Lehrer, Leipzig. Joh. Strohschein, Jena. Fried

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/12_02_1933/AZ_1933_02_12_10_object_1881618.png
Seite 10 von 14
Datum: 12.02.1933
Umfang: 14
: Lex Hans: Cassa Circondariale di Malattia Merano: Dr. Strimmer: Eisenstädter. Spende von Lire 2S.—: Burg Rottenstein: Stabilimento Sinigo; Ho tel Continental; Dr. Hermann König: Esattoria delle Imposte dirette e Tesoreria: Wick- Wosching. Spende von Lire 20.—; Dir. Otto Glöggl; Oskar Ellmenr-eich': F. I. Amonn Merano: Ing. Richard; Wiener Bank verein: Hotel Rassl; Kanzlei Dr. Sperk-Dr. Pviinster-Dr. Fischbach; Casino Municipale; Or. Thanabaur: Strobel De Oreste: Honeck (Hotel Minerva); I. Hems

Otto: Puddens: Henkels Alb.; Scarpa; Dr. Pan: LeimerRemp.: Pension Pit scheids?: Spitzenstätter Amalia: Tbornton Ras mus: Baron Wrazda: Dr. v. Sölder: Redolfi Joses: Arnold Schwarz: Baronin Goldegg-, Ernst Corata:. Matteo Gruàer: Hotel Pension Windsor: Fam. Hermann Gritsch: Joh. Rizzi; Dr. Josef Huber: Josef Bauer u. Petek: Joh. Sparer: Franz Spechtenhauser; Dr. Auffinger und Frau: Consorzio Nroduttori Frutta: Ver waltung WIlh. u. Christ. Fischer. Svende von L>re 12.—: Rudolf Hartmann: Lechner

; Ladurner Antur: Karl Plattner: Anton Perk- mann: Fam. Alois Gütiveniger: A. Scheidle; Kupp-slmieser M.: Gutweniger Adolf; Grisse- mann Joses: Frasnelli Heinrich: Rafseiner I.; Dchehan M. L.-. Thiel: Masten-Varlach: Cen- tral-Apotheke, Ernst Gulz: Ernst Schulz u. Sohn: Ortsgruppe Merano der N. S. D. A. P.: Aug. Seppi: Pretz Leopold: Zl. Eisenegger- Mubner: Zangerle: Otto Waibl; Dr. Kleißl; Eeibstock; Siebensörcher Gottfried: B. Amort; öeimstädtneri W. Malier: Plieaer I.: Koslex: goachim - Pfitscher: Fra

; P. Savs: Spitäler Ant.; Hatung y^sèr (Posamentier); Samuel Haber; Kirch- Platzer; Ropelato; Otto Henz«; Eleonore ' r /ftt'm V ^ r ^ lcchner Anna; Anna Mark; Josef Jörger und Orehek; Kaufmann: Covacs; H. Pobijzer; Fel. ck^nbach. Bolwerk B.. Granolli B.: Jimerho^er Fritz Jörger; Franz Kubin; Beikirchsr Làrner; Maria Röden; Anna Riz: Kathi Anna; Wolf-Rainer; M. Matt: Prchliner It.; Trafoyer; Silvio. Riz; Maria Rio; Engelbert Wibwe Anna Mayer; B. Sellitsek; Wehrberger: Genuin: Jais; F. Egger;; Frain Fries

. Hauser Paul^ . Jori Cristoforo; Kofler.', Luzzattoz.^ Adv. Enrico Tauber u. -Dr. Giov. ,.Wna; .Schwätzer Ludw.z. Camekli.Josef; Hille- Kan?s von à Aprile: 5)ochw. .Abt voy Marienberg! Dr. M,. .branÄ Filomena: Hillebrand Engelbert; : Kusla-. «àmens der Conarkàne di-Carità^-'hiermit Patscheider; Benediktiner Kollegium: Konvikt .Albina:. Slanzi Emst; Blocherer Otto; Egger h«r-führende firmste Dank ausgesprochen Nediffianum: R. Ripper: Platzer u. Kofler; Anna; Kuhn Josefa: Berger Martin; Mitter

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1900/16_01_1900/BTV_1900_01_16_6_object_2981118.png
Seite 6 von 6
Datum: 16.01.1900
Umfang: 6
doch auch jetzt theuer, und sie that für das kranke Mädchen, was nur in ihren Kräften stand. Dass dies jedoch keine Geldopfer seien, hatte sich Lore v. Kalvening sehr entschieden verbeten. „Die Schwester meines Neffen ist auch meine Verwandte', sagte das alte Fräulein auch jetzt wieder, „und eS ist selbstverständlich, dass ich sür sie sorge', damit ersuchte sie auch Elise Betow „nur ja nicht in der Pflege sparen zu wollen.' — Vierzehn Tage waren vergangen, während denen Otto Frank stets erneuert die bange Frage

in der Seele trug: „Werde ich Marianne morgen auch noch lebend treffen?' — Endlich war der Höhepunkt der Krankheit glücklich überstanden, und als der junge Gelehrte an einem hellen Jänner morgen wieder in das Vorzimmer der Baumeisterin irat, kam ihm Elise Below schon auf der Schwelle entgegen und flüsterte bewegt: „Marianne ist gerettet, Herr Doctor! Damit haben wir sie auch endlich wieder bei vollem Bewusstsein.' ?,Es hätte nicht viel gesehlt, so wäre Otto Frank der kleinen Schneiderin vor Freude

um den Halls gefallen. Noch zu rechter Zeit besann er sich jedoch, dass dies wohl nicht angicng und sagte nur: „Der Himmel sei gelobt! Aber darf ich die Kranke jetzt auch scheu?' setzte er mit bittender Frage hinzu. „Ich mciue wohl', etgegnete Elise. „Marianne weiß übrigens bereits, dass sie wiederhol! hier gewesen sind und fühlt sich glücklich darüber!' „Dank, tausend Dank sür diese Worte!' entgegnen Otto, dann schlich er auf den Zehenspitzen nach dem Zimmer Mariannens und fetzte sich dort geräuschlos

aus den ^stuhl am Kopfende des Bettes. Regungslos schaute er nun mit feuchtem Auge in das bleiche Ge sichtchen der Geretteten. Marianne schien zu schlasen, wenigsten« hielt sie die Augen geschlossen uud Minute» vergicngcu, in denen sich Frank nur damit begnügen durfte, m die lieben Züge zu sehen. Endlich aber erhoben sich die langen Wimpern — der erste Blick Mariannens tras das srendig erglühende Gesicht Otto Franks. „Sie, Herr Doctor?' hauchte der blasse Mund. Dabei streckte ihm die Kranke ihre abgezehrte

Rechte entgegen. „Marianne, meine Marianne!' jubelte Otto Frank nun, während er die kleinen Fingerchen mit Küssen bedeckte. Dann sank er plötzlich vor dem ^ager der Geliebten in die Knie, die treuen Augen mit dem Blick unendlicher ^'icbe in die ihren senkend, setzte er hinzu: „Ich bin so selig, so übcrfelig!' — 111 „Nun ich wieder gesunden werde?' hauchte Marianne. „Ja, ja, dann jedoch auch, weil mir Deine Lippen — wenn auch uubewusst und in den schwersten Stunden Deiner Krankheit gestanden, dass

7
Zeitungen & Zeitschriften
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/S/1908/25_09_1908/IS_1908_09_25_3_object_1009231.png
Seite 3 von 8
Datum: 25.09.1908
Umfang: 8
der Rettungsgesellschaft haben nach Ihrem Unfall etwas von ihr gesehen.' Otto schnellte wie irrsinnig empor, von seiner Mattigkeit war nichts mehr wahrzunehmen. „Barmherziger Gott, dann muß ich sofort...' Wasenberg druckte ihn in seine Kissen zurück. „Sie sind bei dem, was zu geschehen hat, vollkommen überflüssig, Herr Voggenhuber,' rief er energisch. „Es ist nicht das Geringste versäumt worden, und alles Nötige und Erfolgversprechende wird unverweilt in Angriff genommen werden. Ich mußte nur erst von Ihnen hören

, ob Sie tatsächlich mit der Tasche die Straßenbahn bestiegen haben.' Otto Voggenhuber bot einen erschreckenden Anblick. Die Augen waren ihm aus dem Gesicht gequollen, seine Brust hob sich unter schweren, keuchenden Atemzügen. „Nur Ruhe, Herr Voggenhuber!' befahl Wiesenberg in barschem Ton, da ihm seine langjährige Erfahrungen gelehrt hatten, daß dies die Menschen am schnellsten zu sich bringe. „Zwingen Sie sich zur Besonnenheit, mit Verzweiflungsausbrüchen erzielen wir gar nichts. Fassen Sie sich und geben

Sie mir so genau als mög lich Auskunft. Also sind Sie mit der Tasche...?' . Otto preßte die Hände an die Schläfen. „Ja. Ich stand' auf der rückwärtigen Plattform,' antwortete er, angestrengt in seinem Gedächtnis nachsuchend, „ganz allein... nur der Kon dukteur ... und hielt sie fest in meiner rechten Hand. Mit der anderen... ja, ja, mit der hielt ich mich am Wagen fest, um abzuspringen... . Wiesenberg stutzte, und seine Aufmerksamkeit verschärfte sich ...seltsam... ein Helles Aufleuchten ging über Ottos

er zur Sache; das Fräulein war wahrhaftig jetzt etwas n vollkommen nebensächliches. Otto sann nach, daß ihm die Adern auf der Stirn an- schwollen. ,Mchts... ich weiß nicht, was von da an mit mir ' geschah,' erwiderte er verzweifelt. ,Zhre Erinnerungen sind zuverlässig?' frug Wiesenberg nach einer kurzen Pause weiter. - „Vollkommen. So sicher, wie daß die Sonne am Himmel ^Iteht.' n ^ Die beiden Agenten sahen sich nachdenklich an. Otto's ^ Blicke hingen mit verzehrender Angst an ihren Mienen. Frau

Voggenhuber war gelähmt vor Entsetzen über das neue Unglück an Otto's Bett zusammengesunken. „Sie-haben sich bereits mit den ersten Erhebungen be- nfchäftigt?' frug Lörner seinen Kollegen. „Ja. Es muß sofort alles alarmiert werden, um im Fall eines versuchten Verkaufes ... Sie sind natürlich im Besitz eines Verzeichnisses der abhanden gekommenen Steine?' wandte er sich an Otto. „Gewiß, es liegt im Tresor, alle in ihm eingetragenen und .'-vicht vorhandenen Diamanten befanden sich in der Tasche.' „Ich bitte

8
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1891/26_08_1891/MEZ_1891_08_26_5_object_611086.png
Seite 5 von 6
Datum: 26.08.1891
Umfang: 6
». 24) (Fortsetzung.) Die müden brennenden Augen geschlossen, war ich bald aus körperlicher Erschöpfung in einen Halb- schlummer versunken, in welchem all die Schreckens tage der letzten Wochen klar und deutlich an meinem überreizten Geiste vorüber zogen. Otto hatte sich leise und unbemerkt an meine Seite geschlichen und, wie es scheint, eine Weile meinen vermeintlichen Schlaf bewacht. Da entdeckte er plötzlich, daß dicke Thränen unter meinen Wimpern hervor' quollen und meine Wangen benetzten. „Elma,' hörte

dabei rasch aufgeregt meine Hände, meine Stirn und Wangen, — .Du leidest, und verbirgst es mir. Sage nur ein Wort, nur ein einziges — nimm mir diese qualvolle Angst!' Nun war ich vollständig zur Besinnung gekommen und hatte die Sprache wiedergefunden. .Mir fehlt nichts, beruhige Dich, Otto, ich bin wohl — nur müde, entsetzlich müde!' „O, dem Himmel sei Dank!' rief er mit einem Seufzer der Erleichterung; .das wäre zu viel gewesen, ich hätte eS nicht ertragen/ Dann hob er meinen Kopf mit beiden Händen

, aber Du bist mehr als das, Du bist unglücklich!' Die Thränen, die vorher unwillkürlich in meine Augen getreten waren, kamen jetzt in Strömen, heiß und unaufhaltsam, und erstickten mir die Stimme unter ihrem heftigen Ausbruche. .Wenn Du wüßtest, wie ich leide,' fuhr Otto nach einer kleinen Pause fort. „Du raubst mir den letzten Hoffnungsschimmer, der, ich gestehe eS, in den langen Wochen unserer vereinte» Thätigkeit und Sorge an Minnie's Krankenlager mehr denn einmal in meiner Brust aufgetaucht ist. Willst

tief in die Polster des Lehnstuhls. Gewaltsam zog mir mein Gatte die Hände von den Augen. .Mit meiner Liebe?' rief er in einem Ton, in dem mehr Staunen als Freude lag, .mit meiner Liebe? Verstehe ich Dich recht, seit wann fragst Du nach meiner Liebe?' .Seit wann?' — Sinnend saß ich eine» Augen blick und ließ die Gedanken weit, weit zurückschweifen. „Seit wann?' fragte ich zurück? „Ich weiß es nicht, Otto, aber lange, lange schon ist es her, ja, ich glaube, daß es nie anders gewesen in der ganzen

zu oft uud deutlich in Deinen tranrigen Blicken zu lesen vermeinte! So ver grub und vertiefte ich mich mehr und mehr i» die Thätigkeit meines ernsten Berufes, in meine Bücher und Studien. —' „Und übersahst dabei im Herzen Deines WeibeS die auskeimende Liebe, die, wie mich bedünkte, keinen Werth mehr für Dich hatte!' ergänzte ich seine Selbst anklage, „das, Otto, war mein einziger Kummer!' „War ich denn mit Blindheit geschlagen? Kannst Du mir je vergeben?' rief er uu», faßte meine Hände mit sanftem

9
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/26_05_1934/DOL_1934_05_26_8_object_1190945.png
Seite 8 von 16
Datum: 26.05.1934
Umfang: 16
erkannte er, wie auch an dem gedämpften Lärm, daß man dort noch fröhlich weiterfeierte. Er hatte dem Wein sparsam zugesprochen. Er fühlte sich dazu verpflichtet, da die Ab wicklung der ganzen Festlichkeit in seinen Händeiz lag. Die frische Nachtluft machte ihn wieder munter. Cr überlegte, dann schritt er durch Park und Hof hinüber ins Jnspektorhaus. Als er eintrat, wurde er mit donnerndem Halloh empfangen. Onkel Otto strahlte über das ganze Gesicht. „Jetzt kommt der liebste von uns allen!' dröhnte

sein Baß. „Lieschen, eine Tasse Kaffee!' Hans trank ihn gern >md er mundete vorzüglich. „Alles zur Ruhe gegangen?' fragte Jochen. „Ja! Die Künstlerschar hat am längsten ausgehalten, aber sie konnten sich auch kaum noch auf den Beinen halten. Aber es war zum Schluß noch eine wunderschöne Stunde!' „Gesungen haben sie wie die Götter!' fiel Onkel Otto ein. „Ich Hab' immer ge dacht. ich hätte 'ne schöne Stimme! Aber, jetzt Hab' ich erst mal singen gehört! Der Baß, Kinder, wo der das Lied sang, was so tief

ging... Kinder, ich dachte, der kommt nicht wieder in die Höhe!' Alles lachte über Onkel Ottos Witz. Der Förster fand plötzlich, daß er einen „Saudurst' auf ein Glas Bier habe. Als habe Onkel Otto darauf gewartet, so rasch fuhr er in die Höhe und rief: „Lieschen, hole Bier aus dem Keller!' „Ihr habt genug getrunken!' maulte Lieschen. Hans merkte, daß Lieschen verstimmt war und ahnte auch, als er Jochen mit Else schäkern sah, wo der Hase im Pfeffer lag. Er beschloß, ihre gute Laune zu bessern

und kümmerte sich angelegentlich um das hübsche Mädel. In wenigen Minuten strahlte das junge Gesicht, aller Aerger schien wie fort geblasen. Sie waren in der schönsten Stimmung, als die Tür plötzlich aufgerissen wurde und die Mamsell mit erschrecktem Gesicht eintrat. Stille im Zimmer. „Was gibt's, Mamsell?' fragte Onkel Otto betroffen. „Ach Gott, der gnädigen Frau gehts so schlecht! Herr Inspektor, haben Sie in Ihrer Hausapotheke ein Brechmittel?' Onkel Otto erhob sich mit bemerkenswerter Raschheit

10
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/18_04_1921/MEZ_1921_04_18_6_object_620973.png
Seite 6 von 14
Datum: 18.04.1921
Umfang: 14
ftonjetf OKo Sttfltt — Oifat D«h«. Am Montag, bin 5» os., halb 9 Uhr abends, ist im großen Kursaal Meran ein Konzert des Hofopernsängers Otto Berger (Baß) aus Dres den und des Professors Oskar Dachs (Klavier) aus Wien an- gesetzt. Wir entnehmen aus vorliegenden Referaten: „Musika lische Aufführungen von solcher Reichhaltigkeit sind eine große Seltenheit in unserer Stadt'. (St. Pölten).... Ls ist schwer zu sagen, welcher Teil mehr befriedigt, die Lieder und Balladen, von Herrn Berger

so oft vermißtI' .... „Den Höhepunkt des Abends er- reichte Otto Berger, als er sich als Balladensänger vorstellte.' Der Kartenvorverkauf beginnt Freitag, 22. ds., im Konzert- bureau S. Pötzelberger, S—12, 3—6 Uhr. Zum Konzert Bergrr-Dach». das am 25. d. M. stattfindet, möchten wir noch einige Referate voraussenden. Im „9t. ÜB. I.' schrieb Ende Jänner d. I. Heinrich Kralik von Otto Berger: „Ein ver- heißungsvoller Llcdcrfänger: nobler Bassist mit einem sympathisch herben Klang ln der Stimme

, aus dem die schöne Tonblldung einen eigenartigen Vorteil zu machen weiß. Ernst und Sachlichkeit im Dortrag, überlegene Ruhe und rhapsodisches Pathos, das sehr um. sichtig und geschmackvoll auf größere, balladenartige Stücke ange- wendet wird.' Und In der „Wiener Mittagzcitung' hieß es gelegent. lich eines anderen Konzertes: „In Otto Berger lernte man einen neuen Mann kennen. Und man wird sich in Zukunft den Namen merken müssen, ijicr ist einmal ein wirklicher Baß, mit jener selte nen Fülle und Weichheit

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/23_07_1931/AZ_1931_07_23_4_object_1856985.png
Seite 4 von 8
Datum: 23.07.1931
Umfang: 8
. Lsrllo — gemacht und danach begaben sich die Beiden principe auf die Edelweißsuche. Hkinismann ^nton. öuektialter, m. tZsm.» VN- Das Unglück wollte es, daß Palla an einem àok — Pens. Irl« . . ^ . steilen Grasabhange ausglitt und vor den kluar Irmxarcl, private, klwtov Qrk. ^spla- Augen seines Begleiters in die Tiefe stürzte, SaMla. S'. Qallea — II. Rsllovus Dieser wollte lhm zu Hilfe kommen, glitt ga,wiisl IZIla. privato, i.sip?:? — tZrb. ^Sstia- aber selbst aus und verletzte sich am Fuße. I«Zs Otto

/Vàlberto, comm^reianto, Mlano — II. (ìorso Ions« lteubsn, privat ^vitd wile. vlaelcdorn —, II. Lavo/ Kälin Alartba, privato, I.oip!iA — Qrd. lZspia- nails Ivans l'dvvnrci. iourn.ili'st, Santa àlonioa — II. palacs lieibort p.lisa. I^ekrorin, ^lainz — Pens. Luora Salvatorìans Koil Karl, Bankbeamter, m. Lein., VVisr. — II, l'osta Ivirolrnkr Otto, vaumeistsr, l-sipziz -- (Zrd. Ksplanaits Ilirsolinor Zliemung, Kaukwann, m. (!sm., Ro»> nava — II. ve'Ievug klinxonbsrx Ilvlnrick, Stuäienrat, w. <Zem

»' liaäs I^subort àrida, privato, I .oipZ !ix — Lrd. planaäp t^subert ülarits, privat, I^sipxig — Lrd. pianncio dlippoicl Otto. Kaufmann, m. Là. Lrìminà. — Lrb. IZspianiìcls KosI VVMelmlns, I^slirei-in, àin2 — pgnsioi» Suore S'a,ivatorians vrlan Nino, viassiatore, palio va — H. Pri»- oipo Otto I^ulin'ie. ^.xont, Itoslltiart — H. Savlsra pgtsrs ^Vlma, privato, Ileriin — II- Laviora' pgters l^riockriok, Kaufmann, m. Low., u. Kin-, clorn, vorlln — II. Vaviora Peters I-ore^n?, Direktor, Leriin — R. Savisr

13
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1930/01_10_1930/DOL_1930_10_01_3_object_1147889.png
Seite 3 von 8
Datum: 01.10.1930
Umfang: 8
-Schulbuben' (Geburtsjahre 1868 bis 1880) zum 50jährigen Schulzeit-Jubiläum, hat sich eine stattliche Zahl «ingefunden. In fröhlicher und gemütlicher Stimmung, jeden Standes-Vorrang beiseite lassend, in echt schulkameradlicher Weise, wurden alte, liebe und drollige Erinnerungen aufgefrischt. Den Borsitz übernahm auf allgemeinen Wunsch Schulkamerad Oskar Ellmenreich, der alle Teilnehmer, besonders aber jene, die von aus wärts kamen, wie Stadtarzt Dr. Otto Rudi, Notar A. Kastlunger, Verwalter Josef Steiner

, Franz Häßler usw. aufs herzlichste begrüßte. Don Altbürgermcister Josef Ce- maßmer und Gendarmerie - Oberstleutnant Perwanger liefen Entschuldigungsschreiben ein. Zuerst wurde aller jener gedacht, die seit der letzten Zusammenkunft vor 10 Jahren (damals im Restaurant „Ottmangut') bereits ins Jenseits hinübergewondert sind. Es sind dies: Dr. Franz v. Prez, Dr. Richard Po- bitzer» Josef Pobitzcr, Johann Frank. Johann Weißenhorn. Oberstleutnant Emil Leiter. Otto Weibl» Ernst Baumgartner» Peter Thuile

Rudolf, Götsch Heinrich. Gritsch Hermann. Gut- weniger Alois, Gutweniger Karl, Hartmann Max. Häßler Franz. Hauser Josef. Huber Karl. Jnnerebner Albert. Jnnerhofer Her mann, Postbeamter. Jordan Hans, Jungg Emanuel. Kastlunger Alois, Kastlunger Ant., Notar, Kirchlechner Tobias, Ladurner Artur» Mag. Pharm.. Ladurner Fritz. Dr., Arzt, Linger Josef, Mayr Otto, Mayr Seppl. Morandi Herm.» Morandi Herm.. Moosbrug- ger Alex. R., Pan Rob.» Mag. Pharm.» Pan Willy, Pcrnwerth Fritz v.. Pernwerth Ost. v.» Plant

Oswald, Preims Hans, Rabansec Hermann. Reich Ludwig. Ing., Riepler Michael, Rimml Paul. Rudl Otto, Dr. Stadt arzt, Senn Martin, Scnoner Johann, Spinn Hans, Steiner Josef, Vermalter. Ziernhöld Josef. Der Vorsitzende verlas hierauf einen Schüler-Katalog aus dem Schuljahre 1882/83, wobei fo mancher Name längst vergessener und verstorbener Schulkameraden wieder leb haft in der Erinnerung auftauchte. Als Ver treter der einstigen Lehrerschaft erschien zur großen Freude aller der einzige noch lebende Lehrer

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/01_10_1930/AZ_1930_10_01_4_object_1860711.png
Seite 4 von 6
Datum: 01.10.1930
Umfang: 6
Stimmung, jeden Standes-Vorrang beiseite lassend, in echt schul kameradschaftlicher Weise, wurde alte, liebe und drollige Erinnerungen aufgefrischt. Den Vorsitz übernahm auf allgemeinen Wunsch Schulkame> rad Oskar Ellmenreich, der alle Teilnehmer, be sonders aber jene die von auswärts kamen, wie Stadlarzt Dr. Otto Rudl aus unserer Nach barstadt, Notar A. Kastlunger, Verwalter Josef Steiner, Franz Haßler usw. aufs herzlichste be grüßte. Von Altbürgermeister Josef Gemaßner

und Gendarmerieoberstlentnant Perwanger lie fen Entschuldigungsschreiben ein. Zuerst wurde aller jener gedacht, die seit der letzten Zusam menkunft vor 10 Jahren (damals im Restaurant „Ottmangut') bereits ins Jenseits hinüberge wandert sind. Es sind dies: Dr. Franz v. Prez, Dr. Richard Pobitzer, Josef Pobitzer, Johann Frank, Johann We'chsnhorn. Oberstleutnant E. Leiter, Otto Waibl, Ernst Baumgartner, Peter Thuile, Josef Lechthaler, Josef Ladurner, Jgn. Häusler, Dir. Hans Nesch, Leo Wagner, Josef Rösch. Es zirkulierte sodann

. Huber Karl, Jnnerebner Albert, Jn- nerhoser Hermann, Postbeamter, Jordan Hans, Jungg Emanuel, Kastlunger Alois, Kastlunger Ant., Notar, Kirchlechner Tobias, Ladurner Arthur, Mag. pharm., Ladurner Fritz. Dr. Arzt, Linger Josef, Mayr Otto. Mayr Seppl, Mo rand! Hans, Morand! Hermann, Moosbrugger Alex. N., Pan Robert, Mag. pharm., Pan Willy. Pernwerth Fritz v., Pernwerth Oskar o., Plant Oswald, Prelms Hans, Rabanser Her mann, Reich Ludwig Ing., Riepler Michael, Rimml Paul, Rudl Otto Dr.. Stadtarzt, Senn

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/02_09_1902/BZZ_1902_09_02_5_object_355046.png
Seite 5 von 8
Datum: 02.09.1902
Umfang: 8
s!ek smk lisn ! L.ribz'laZerl c'.s ^Vappe?> cler Zlarlct^ewsinils Xeunkiroliea (neun k'-redeo) sdge6r^olrt. München. H. Raine, Otto Walter, O. Navine u. Frau, Essen. G. Bachmqnn u. Frau, Major, Berlin. Fr. Kuppelwiefer mit Frau u. Sohn, Hofrat, Leoben. Ant. Nagl, Franz Schöbet, Dr. Wimmer u. Fam., S. Kolm u. Frau, Dr. Wilh. Goldbauer, Wien. Franz Graf Maruschka, Frau Emma Saulmann, Otto Schultze, Kfm.. Ernst Schmid u. Frau, Nob. Hoffmann u. Frau, Berlin. Hotel Walter von der Bogelweide. Dr. A. Harrafer

, Frankfurt. E. v. Heyde u. Tochter, Wiesbaden. F. Giseke u. Frau, Kfm., Wittenberg. ^r. v. Göthehall, Görlitz. Ludw. Gran u. Frau, Fabr., Altenburg. Franz Franke u. Frau, Architekt, ^>pzig. Emilie Fischer, Görlitz. Frau Hirra u. Fam., Boningen, Fried. Stubenrauch, Duisburg. Otto vtäber, Bauinstr., Chemnitz. Vavatfeur u. Frau, Mris. Rudolf Baron Vieltighoff, Riga. v. Sprecher u. grau, Zürich. Prof. Landauer, Straßburg. Gust. Heroin u. Frau, Grünberg. Mabata, Stud., Brünn. D. Greoe, England. Kurt Zeuch

, Kfm.) Naum- urg. Dr. Weitzel u. Frau. Fried. Weiner, Reisd., ^udapest. Dr. Wolff u. Tocht., Elberfeld. Seruziger. larau. Otto u. Frida Saiger, Direktor, Rosdzen. s ^ ^'^er u. Frau, Breslau. Dr. Nob. Samuel en, Arzt. Königsberg. Max Putzker u. Frau, Priv., 1/^'- Nich. Pretsch u. Frau, Hamburg. I. Monta- / ^yon. Mohn u. Frau, Koblenz. Bernh. Lapp, °nigsberg. E. Lischke, Gg. Bauer, M. Engler, — Ein Säbelheld. Der-Komitats-Jngcnieu Alexander Jo in Esseg, welcher einen Ober leutnant auf der Straße

16
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1891/04_09_1891/MEZ_1891_09_04_4_object_611371.png
Seite 4 von 8
Datum: 04.09.1891
Umfang: 8
-Sparchenbach, Nwmft md Wk. Ans dem Briefwechsel zweier junger Frauen. B»n Maria von Zobel uud A. I, Groß von Trokau. Nachdruck verboten. Jan (Schluß) Und wie sie sich in lebhaftem Gespräche gegenüber stände» und ich still lauschend aus einiger Entfernung sie beobachtete, da fand mein Herz die volle Lösung der Frage, die es eine» Augenblick bauge bewegt hatte: „Wie würde Otto den Vergleich »lit Moritz aushalten?' Ich mußte mir zur Antwort geben: Er kann sich nicht mit Moritz messen, was die änßere

Erscheinung, die vornehme Gestalt, die Gewandtheit der Forme» anbelangt, dafür aber fehlt jenem Otto's Herzgewi»- »endes Wesen, die durchgeistigten Züge, das offene Auge, das für mich den Himmel birgt. Ani nächsten Morgen war RedernS Auftrag beendet. Wir nahmen einen kurzen, raschen Abschied. „Aus Wiedersehn,' sagte ich leise als letztes Wort. Er zog meine Hand an seinen Lippe» und hauchte kaum ver ständlich: „Vielleicht!' Otto begleitete ih» hinab, uud nachdem sich die Thür hinter den Mänuern geschlossen

hatte, schlug ich beide Hände vor die überquellenden Augen. So fand mich mein Gatte, als er nach wenige» Augenblicken zurückkehrte. «Armer Moritz!' sagte ich, ohne die Stellung zu verändern. „Arme Elma!' gab mir Otto in ernstem, weh müthigem Tone zurück. Nun nahm ich rasch die Hände vom Gesicht, legte sie auf Otto's Schultern und blickte im fest in die Auge», zwischen welche sich eine tiese Falte gezogen hatte. „Arm sagst Du? Nein' — rief ich, — .reich bin ich, Otto, reicher heute denn je zuvor. Ja,' fuhr

17
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/15_03_1924/MEZ_1924_03_15_4_object_622189.png
Seite 4 von 12
Datum: 15.03.1924
Umfang: 12
hat am Sonntag. 12 N Bahnhof gestellt zu sein: Kargruber, Amort > Pobitzer I, Jng. Felderer, Pesfert, Rüngga,. vier l, Rainer I, Hauger, Pan, Amort II, R-ung. galdier tt; Ers. Ortler. tehend? am Gerlchkssaal. Ein betrügerischer Hotelgast. Otto Kiesow, gelb. 18S4 in Neupritten, Preußen, Kaufmonn in Wiesbaden beheimatet, logierte sich! im So»,, mer ISA im Karerleohotel ein, bezahlte anfäna. lich seine Hotelschuld ordnungsgemäß, späterhin blieb er sie aber unter dem NorwaM>e schuldig daß die enoarteteni

. Dort verstand er, durch sein gewandtes Auftreten das Vertrauen des Hotelbesitzers zu gewinnen, dieser kreditierte Hm und in nicht alHulanger Zeit betrug die Logieschuld ebenfalls 9600 Lire. Auch in Me ran prellt« Otto Kiesow mehrere Hotelange. stellte empfindlich, darunter einen um 4000 L,, indem er unter dem ^Versprechen baldigster Rück' zahlung Darlehen erschlich. — Unter neuerlichen Hahlungsvevsprechen verließ Otto Kiesow dann 18. Mörz, w die ?oni rd im Kulrihaiuise ö >Ulhr nöchmit- 'tltuierende

haben von ihm bis beute noch nichts erhalten. Die Erhebungen, die über ihn gemacht lwurden, ergaben, daß er armer Leute Sohn und gänzlich vermögenslos ist und sich als internationaler Hochstapler her- umtreibe. -- Im Jänner 1>S23 stand Kissow in Mailand wegen ähnlicher Betrügereien unter Anklage, mußte aber wegen Mangel an Be weisen freigesprochen werden. — Wegen der vorangeführten Betrügereien fand letzthin vor dem Tribunale in Bozen gegen den abwesenden Otto Kiesow die Strafverbandlung statt. Kiesow wurde schuldig

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1900/03_10_1900/BRG_1900_10_03_6_object_757304.png
Seite 6 von 8
Datum: 03.10.1900
Umfang: 8
, und zwar sind die Besuchstunden vorläufig von 10— 12 Uhr vor- und von 2—5 Uhr nachmittags festgesetzt. Erwachsene zahlen 60, Kinder 30 It Eintrittsgebür. 2?«n« * Einschlüsse. Nr. 15.: Dr. Otto v. Sölder, Advocaturskanzlei, Wasserlauben 40, 2. Stock; Nr. 135: Dr. Fritz Raab, Curarzt, Angerheim, Winkelweg 6, Ober mais; Nr. 136: Anton Flunger, Fiaker und Lohnkutscher, Dependance, der Pension Peters burg, Obermais; Nr. 137: Dr. Otto v. Sölder, Villa Erlach, lange Gasse 107, Obermais; Nr. 239 a: Wilhelm Klötzer, Mechaniker

abends und Sonntag vormittags regnete es. Dann heiterte sich der Himmel wieder auf, heute ist ein herrlicher Tag. Das Thermometer des Celsius (im Schatten) zeigte: Monatstag Min. 7 Uhr früh Max. Barom.-Ables. auf 03 | Meerniv. 7 Uhr Mb September29. „ 30. Oet. 1. * 2. + 17.0 + 16.1 +15.6 +15 8 +15.6 +16 9 +22.7 | +16.0 '+20.0 I +15.4 +20.0 j — I Anrzel^nnng. Der Kapellmeister des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger und Com- ponist des. Erzherzog-Otto-Marsches, Rudolf Achleithner, wurde vom Schah

von Persien mit dem Sonnen- und Löwen-Ordcn ausge zeichnet. Von Erzherzog Otto erhielt derselbe ein Paar goldener Manschettenknöpfe mit dem Namenszug in Brillanten. Ein Gtz*«ntz**«is des ^e**n E*ztze*zsss <Sn$«n. Am Montag be gaben sich Die Herren Carraro und Holzhammer als Deputation des Tiroler Rennfahrer-Ver bandes zu Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen, um denselben zu dem am 30. September in Innsbruck stattfindenden internationalen Radwett- fahren einzuladen. Der Herr Erzherzog spendete hiefür

19
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1894/27_01_1894/BZZ_1894_01_27_1_object_405771.png
Seite 1 von 6
Datum: 27.01.1894
Umfang: 6
ich bin. so dürfen Sie nicht län ger anstehen, mir offen uud vertrauensvoll Ihre Geschichte zu erzählen.' „Ja, Majestät, das will ich,' rief Jsabella mit erglühenden Wangen. „Ich will dem großen, güti gen Monarchen mein Herz eröffnen und ihm sagen, was mich bedrückt, was mich traurig und hoffnnngS los macht.' Und sie begann zu erzählen, von ihrer Liebe zu Otto von Styrum und von ihrer letzten Zusammen« kunst mit ihm im Schönbrunner Park. »Als ich den Grafen Styrum verließ, um heim zukehren,' fuhr Jsabella fort

unbehelligt ließ. — Das ist meine Geschichte, Majestät. Urtheilen Sie selbst, ob eS nicht besser ist. ich bleibe hier, als daß ich den Versuch wage, gegen den Willen meiner Tante in die Welt zurückzukehren.' Der Kaiser hatte dem jungen Mädchen mit stei gender Verwunderung zugehört, i „Ihre Tante ist die Gräfin Leonore Mirani?' rief er fragend. Jsabella bejahte. Ueber des jungen Kaisers Ge sicht breitete eS sich wie Gewitterwolken. „Dann hat man Sie betrogen.' entgegnete Josef. „Graf Otto von Styrum fiel

bei der Kaiserin in Ungnade und wurde vom Hofe verbannt, weil er die Hand der Gräfin auSschlua. Die Gräfin selbst heirathete einen Italiener, Namens Romani, mit dem sie heute noch in Wien lebt. Armes Kind» man hat Sie schändlich hintergangen!,. Jsabella wankte, und sie würde zu Boden ge. stürzt sein, wenn der Arm deS Kaisers sie nicht ge stützt hätte. „Otto von Styrum mir treu, er liebt mich noch!' stammelte sie. „O, das Glück ist ;u groß, um daran glauben zu können!' „Und doch ist es die Wahrheit, meiu Kind

,' sagte der Kaiser sanft. „Graf Otto ist seiner Liebe treu geblieben» und ich werde ihn in Ihre Arme zurückführen. Bleiben Sie hier, bli» Sie Nachricht von mir bekommen. Ich werde Befrhl geben, den Aufenthaltsort des Grasen zu erforfchen. Seien Sie getrost. Jsabella. alles soll sich noch zum Tuten wenden!' „O. wenn Sie wüßten», welches Glück Sie mir gebracht haben, Majestät!' flüsterte das Mädchen mit überströmenden Augen. „Der Himmel segne meinen Kaiser vieltausendmal!' Sie beugte sich nieder

20
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1889/19_06_1889/BZZ_1889_06_19_1_object_437928.png
Seite 1 von 4
Datum: 19.06.1889
Umfang: 4
, daß sie ihm nicht bei kommen konnte, noch mehr aber kränkte sie es, daß er für ihre Schönheitganz und gar unempfindlich schien. Deßhalb versuchte sie. wo es nür anging, sich an ihm zu reiben; Dr. Siegwart aber blieb sich immer gleich. Anders Otto, er fühlte zum ersten Male einen warm fühlenden Menschen um sich und schloß sich in schwärmerischer Liebe seinem ersten Erzieher an. Dieser gewann den Knaben von Tag zu Tag lieber und so schien es ein großes Glück, daß sich gerade die zwei einzig fühlenden Menschen

'. Dieses Blatt schreibt nämlich in ganz unverhohlenem, bitterem Tone wie folgt: .Wir alle. Liberale, Radikale. FortsUrittler und Neu- trale wollen die Vereinigung und Befrei ung aller Serben, wir wollen es nicht allein mit Worten, sondern mit Thaten, für diesen Zweck find wir zu allen Opfern bereit und wollen alles auf das Spiel seyen. Wir Serben des Kö- nigreiches wünschen keinen Dynastiewechsel, wir lichkeiten begab. Der kleine Otto wich nicht von seiner Seite, aber es war kein Verhältniß

wissen Sie das nur alles so?' Ich habe mich viel mit medicinischen Studien beschäftigt, man weiß nicht, wie man sie einmal praktisch verwerthen kann. Sie sehen, liebe Frau Ehrhardt. ich genieße schon reiche Frucht davon, denn ich wüßte nicht, was ich hätte machen sollen, wenn mir mein lieber Otto gestorben wäre.' „Und wie steht eS jetzt mit ihm?' .Dem Himmel iei Dank, bedeutend besser, der Athem ist bei weitem weniger heftig, das Fieber hat fast ganz nachgelassen.' .Und so hoffen Sie wirklich

„aber sagten Sie eben nicht selbst, daß Sie nicht wüßten, was Sie machen sollten, wenn Otto sterben würde. Ich weiß eS wohl. Sie lieben ihu so zärt- lich, so innig, als ob er Ihr eigener Sohn wäre. Was geht'S mich an, lieb' ich ihn doch auch, wie

21