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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 04.11.1906
Umfang: 18
, DouuerStag a. Samstag, abends S llhr.»» Telephon «.' Ar. M Sontttag, de» 4. November IVOS 4«. Illhrgaog Erzherzog Otto f. Meran, 3. November. Das Kaiserhaus hat einen schmerzlichen Ver lust erlitten: Erzherzog Otto, der Neffe un seres greisen Monarchen, ist vorgestern abends im verhältnismäßig jugendlichen Alter von 41 Jahren verschieden. Fast unvermittelt ist diese traurige Nachricht gekommen; formelle Bulletins wurden in den letzten Tagen nicht mehr aus gegeben. Eine Mittelmeer-Reise war zur Rekon

valeszenz geplant und nun hat plötzlich der Tod alle Hoffnungen zunichte gemacht. Erzherzog Otto Franz Josef Karl Ludwig Maria wurde am 21. April 1865 zu Graz als zweiter Sohn des Bruders unseres Kaisers, Erz herzogs Karl Ludwig, und seiner zweiten Ge mahlin A n n u n ciat a, Prinzessin von Bour- bon-Sizilien, geboren und hatte die traditionelle Erziehung der österreichischen Prinzen erhalten. Schon als Knabe zeigte er die große Vorliebe für die Reiterwaffe.. Im.Jahre 1830 wurde er zum Leutnant

der bisherige Generalkavallerieinspektor ^lois Graf Paar zum Kommandanten der Tra- oantenleibgarde und der Leibgarden-Jnfanterie- lompagnie ernannt. Und schon im Oktober des- lelben. Jahres wurde. Erzherzog Otto zum Gene- Mkavallerieinspektor und im Mai 1905 zum General der Kavallerie ernannt. dem Jahre 1894 war er Inhaber des i^uregiments Nr., 1, das seit dem im Jahre - erfolgten Tode seines bisherigen AnHabers, des Kronprinzen Rudolf, vakant geworden war. s Nach dem Tode des Kronprinzen Rudolf

hatte « der 'Kaiser dem Erzherzog Otto einen großen Teil der Repräsentationspflichten übertragen, die früher Kronprinz Rudolf im Namen des Kaisers ausgeübt hatte. - Erzherzog Otto galt als lebensfreudiger, ele ganter Kavalier, weder Geziertheit noch falsche Herablassung kennend; man rühmte seine vor nehme Freigebigkeit, seine resche, lustige Art, die jeder Bigotterie und Etikette abhold, seine selb ständige Denk- und Handlungsweise — er hat sich niemals an die Seite einer Partei gestellt, sich niemals zum Helfer

irgend einer Politik gemacht 7-^- und den ausgesprochen feinen Sinn für die schönen Künste. Er war auch Zeichner und Maler. Im Jahre 1896 wurde'er zum Ehren mitglied der Akademie der bildenden Künste er nannt. Eine besondere Vorliebe hätte er für das Tischlerhandwerk und die Wiener Tischler-Ge nossenschaft besitzt- einen Sessel, den der Erz herzog selbst angefertigt Hat. ^ ' Erzherzog Otto hatte wiederholt weite Reisen unternommen und auch Tagebücher darüber, ge führt. Eines dieser Tagebücher

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.06.1896
Umfang: 4
, 2l). Juni. (Eigenbericht.) Bisher wurden von dem untergegangeneu Dampfer 3t Leichen gefunden. Die Zahl der Todten beträgt 347. I.v.vltt) Mensche« ertrunken. NoKohama, 20. Juni. (Eigenbericht). In Folge einer Flutwelle, die zahlreiche Städte an der Nordküste zerstörte, sind 10.00t) Menschen ertrunken. Erzherzog Otto. DaS „Vaterland' schreibt : „Herr Erzh-rzog Otto wird, wie wir hören, in nicht ferner Zeit von Oedenburg nach Wien, im? zwar in das AuzartenpälaiS übersiedeln. Dem Vernehmen nach hat nämlich

der Kaiser mil Rücksicht darauf, daß der Gel und- heitSzustond des Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand «on Oesterreich Este noch einer längeren Schonung bedarf, zn be stimmen befunden, das der Herr Erzherzog Otto zu jene'. Geschäften herangezogen werde, welche bisher der verstorbene Herr ErzherzogKarl Ludwig ver sehen hat. Außerdem wird Erzherzog Otto einen Theil jener Repräse n tati^o nspfli cht en übernehmen, welche früher der verstorbene Kronprinz Erzherzog Rudolf im Namen des Kaisers ausgeübt

hat. Dem Herrn Erzherzog Otto werden deshalb neben seinem Obersthofmeister Fürsten Montenuovo noch zwei Kämmerer aus dem Offiziersstande beigegeben werden, von denen einer ein Ungar sein wird. Die früher vom Ersten Obersthofmeister Fürsten Hohenlohe benützten Räume des Augartenpalais wer den eben jetzt zur Residenz für den Herrn Erzherzog Otto adaptirt und dürften im August bezogen werde». Der Herr Erzherzog Otto hat seineu ganzen bis herigen Hofstaat aufgelöst; der Herr Erzherzog wird sowohl hin sichtlich

Kammer wie Küche und Stall vollständig vom a. h. Hofe ausgestattet weiden und wird das ganze Personal ausschließlich dem Ressort des a. H.Hofes unterstehen. Gegenwärtig weilt Herr Erzherzog Otto meist in Schönau an der Südbahn, welche Besitzung er angekauft hat. In nächster Zeit wird der Herr Erzherzog das bisher innegehabte Kommando des in Oedenburg dislozirten Husaren-Regiments übergeben und von den Offizieren des Regi ments sich verabschieden, um später ein Brigade-Kommando in Wien zu übernehmen

. Die Frau Erzherzogin Maria Josephs übersiedelt in den nächsten Tagen mit den Herren Erzherzogen Karl und Max, wie alljährlich, auf Schloß Persenbeug, welche Besitzung, nebenbei gesagt, der Kaiser auf den a. h. Familien fonds übernommen und dem Herrn Erzherzog Otto zur Dispo sition gestellt hat.' Tages-Neuigkeiten. Fürst ««d Fürstin Campofranro haben sich für ^>rze Zeit nach Brunnsee begeben, und werben Anfangs Juli den Sommeraufhalt in ihrer Villa auf dem Brenner nehmen. , , Grhamirmtg. Die Leiche

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 05.11.1906
Umfang: 10
für de» A> so K, viertellähl^a S ic LS l», monatlich I ü 80 !»; ^ l» Zsterr. Währ. — Monats-Bestellungei» mtt . . . ... ^ ^ Betröge für de» Aejnz und die Aykandlgi.ngen niüssen postfrei ei»«-senbet werden. — ^«dtS solide Annon?en-Bureau nimmt Annoncen entgegen. «ertvaltttng: Telephon-Nr. 13S. Aiutliclier Teil. Auf Allerhöchste Anordnung wird für weiland Seine k. und k. Hoheit den durchlauchtigsten Erz herzog Otto die Hoftrauer von Diensiag, dm K. November, angefangen durch sechs Wochen mit folgender Abwechslung getragen

und.^-^hx^g^istlichei, Nat Thomas Hagen, dem 'Bürgermeister Ednard Hämmerte und dem Gemeindearzt Dr. Franz Schlachter in Lustenau, endlich dein Gemeindearzte Dr. Leo Herbnrgcr in Dornbirn sür ihre verdienst volle Tätigkeit bei Unterdrückung der im An fange dieses Jahres an der schweizerischen Grenze aufgl^i^eM^g^Blatternepidemie die volle An^ erkennung ausgesprochen. (Erzherzog Otto f. s se. Majestät der Kaiser hat am 3. d. M. um 8^ Uhr vormittags unmittelbar uach Allerhöchst- feinem Eintreffen aus Schöubrniin

einen Kondolenzbesnch ab. Ans Allerhöchsten Befehl Sr. Majestät des Kaisers wird die Bnrghanptwache bis einschließ- lich 7. d. M. ohne Musik aufziehen. Für den gleichen Zeitraum wird das Spielen in öffentlichen Lokalen uud bei allen anderen Gelegenheiten, wo es nicht speziell angeordnet ist, seitens der Militär- Musikkapellen entfallen. Die Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens, deren Protektor Se. k. und k Hoheit Erzherzog Otto war, hat noch am 2. d. M. eine außerordentliche Ausschußsitzung einberufen

, in der folgende Beschlüsse gesaßt wurden: Es wird eine Vollversammlung der Künstler-Genossenschaft als Trauerkundgebung am Montag, den 5. November L'jz Uhr abends stattfinden. Die Künstler-Genossen» schaft wird ein Blumengewinde an der Bahre des Erzherzogs niederlegen lassen. An die Familienmit glieder des dahingeschiedenen Erzherzogs sind Kon dolenzschreiben zu richien. Weiland Se. k. uud k. Hoheit der durchlauchtigste Erzherzog Otto war bekanntlich anch Protektor

seines Protektors, Sr. k. nnd k. Hoheit des durchlauchtigsten Erzherzogs Otto, eine würdige Trauerkundgebung veranstalten, nnd es wird die nächste Plenarversaninilnng aus schliesslich diesem Zwecke gewidmet sein. Anf die Bahre des verstorbenen Erzherzogs, der auch Pro tektor des Technologischen Gewerbemuseums war, wird der Verein einen Kranz niederlegen. Vom VcreiiiShause in der Eschenbachgasse wehen zwei Tranersahnen. Behufs eiuer Tranerknndgebung für weiland Se. k. und k. Hoheit den durchlauchtigsten

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 32
Datum: 26.06.1896
Umfang: 32
Erzherzog Otto. Im „Vaterland' lesen wir: Erzherzog Otto wird, wie wir hören, in nicht ferner Zeit von Oedenburg nach Wien, und zwar in das Au. gartcnpalais übersiedeln. Dem Vernehmen nach hat nämlich der Kaiser mit Rückficht darauf, daß der Gesundheitszustand des Herrn Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich-Este noch einer längeren Schonung bedarf, zu bestimmen be« funden, daß Se. k. Hoheit der Erzherzog Otto zu jenen Geschäften herangezogen werde, welche bisher der verstorbene Herr

Erzherzog Karl Ludwig versehen hat. Außerdem wird Erzher zog Otto einen Theil jener Repräsentation^ pflichten übernehmen, welche früher der verstor bene Kronprinz Erzherzog Rudolph im Namen Sr. Majestät des Kaisers ausgeübt hat. Dem Herrn Erzherzog Otto werden deshalb neben seinem Obersthofmeister Fürsten Montenuovo noch zwei k. und k. Kämmerer aus dem Ofsi- ziersstande beigegeben werden, von denen einer ein Ungar sein wird. Die früher vom Ersten Obersthofmeister Fürsten Hohenlohe benützten Räume

des Augartenpalais werden eben jetzt zur Residenz für den Herrn Erzherzog Otto adaptirt und dürften im August bezogen wer den. Se. k. Hoheit der Herr Erzherzog Otto hat seinen ganzen bisherigen Hofstaat aufgelöst; der Herr Erzherzog wird sowohl hinsichtlich Kammer wie Küche und Stall vollständig vom a. h. Hofe ausgestattet werden. Deutschland. Aus Berlin ver lautet, daß bei den wiederholten Unter redungen des Vizekönigs Li Hung-tschang mit dem Reichskanzler Fürsten Hohen lohe es sich um den Erwerb einer deut

eines OberlandksgcrichtSrathes bekleideten > Staatsanwalt Dr. Ludwig Pegger in Innsbruck zum Rathe des dortigen Oberlandesgerichtes. Raab, 22. Juni. Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog I Otto verabschiedete sich heute von der hier garni!^ I nirenden Escadron seiner Husaren. . I Madrid, 18. Juni. Der kriegsmäßig ausgeru- I stete Dampfer .Pelico' wurde von den Insurgenten i auf Cuba angegriffen und in den Grund gebohrt. I Madrid, 19. Juni. Die Regierung wird der i Kammer einen Credit znm Ankaufe zweier Kreuz» i in Genua verlangen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.12.1906
Umfang: 8
- und Werftarbeiter, die ihn um Geld baten, «uisiorderte. an Bord der Dampfbarkasse ..Otto' zu koiivmen. Dann fuhr er mit ilpven in die Mitte des Stromes und ließ sedeni ein^elnsn süirfnnd- x.Zvanzig Hiele versetzen. Es wird -sichert, daß die Leute ihren Lohn verlMigtcn, den :nan ihnen schuldete, und daß sie bel^rupteten, Hunger zu leiden. Tie Rückgabe von Niutschwaug an <5 b i n a. Das am 3. Dezsnber über die Rück gase von N-ntsch:vang am die Chinesen »mterzeicki nele chillmiich-japaui'che Äbkouvmen bestinunt

und Gonzalo-Cordmia. Präsident AKaro Iimte das Ministerium r^konstl-uiert in der War ansietziulg bierdinch der Revolution vorbeugen zu kvNM'N. TaarmtMÄtil. — Vom verstorbenen Erzherzog Otto. Das ..Teun«l»c Bolksblalt' reproduziert eine MÄdimz des ..Pesri Naplo'. nach d^ Erzherzog Otto Zwei Bliese binierlassen habe, in dei.en er d>?n Kviser und seinen Brilder Erzherzog Franz Ferdmand weide. Ader es liols eben nichts, er mußte GH schließlich fügen, so schwer es ihm lmrrde. Ms die Bahn gebaut wurde

, daß Fräu lein Robinson als Schwester Martl» den Erzherzog Otto wähvend seiner sclMeren Erkrankung Zepflegt liabe. Aus Äiesein ^yrimde l«be füll auch die Gsmablin des Erzlierzogs vom Krankenbette fern gehalten. — Unfall des Prinzru Windifchgräh. Bei einer ^agd bei Pardubitz stürzte das Pferd des Prinzen Otto v. Windischgrätz. des Gemahls der Enkelin des Kaisers. Der Priny kam unter das Pferd zu liegen und zog sich mehrfache Quetschungen an: Oberschenkel, sowie eine EinDnickung des Waden beines

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 05.04.1922
Umfang: 8
Sekte« ^ der älteste Sohn, ^der zehnjährige Otto. Man wird den Leichnam bis zur Heimbeförderung einbalsamieren. Die Kaiserin hat den Wunsch ausgesprochen, daß man ewe Blutübertragung vornehme, um ihren Gemahl zu retten, die Ärzte haben jedoch diesen Wunsch abgelehnt. Der Eindruck in Wien und Ängarn. ^ ' Wien. 3. April. Die Öffentlichkeit steht unter dem Eindruck der Todesnachricht aus Funchal. Das Ereignis lyft eine Reihe von Fragen aus, die vor allem für die nächste Entwicklung Ungarns

von 'großer Bedeutung sein werden und deshalb auch die Interessen der Nachbarstaaten berühren Könnten. Ganz besonders wird die Frage erör- tert, ob nun der . älteste Sohn des Verstorbenen, Erzherzog Otto, aus den ungarischen Thron koinmen wird. Abgesehen von der politischen Tragweite des Ereignisses sind die Fragen von der Beisetzung des Dahingeschiedenen und die Probleme vermögensrechtlicher Natur von größ- ter Wichtigkeit. Karl hinterläßt höchstens ein Vermögen von 10 Millionen österreichischen Kronen

umdüstert. ' - -Per Ehe des ehemaligen Kaisers mit der ge- borenen Prinzessin Zita von BourbonParma entstammten bisher sieben Kinder. Der älteste Sohn Franz Josef Otto ist am 20. November 1912 in der Villa Wartholz bei Reichenau ge- boren. Wenige Wochen vor der GBiurt des achten Kindes ist nun der Vater gestorben. ' H Bezeichnend war es, daß seine erste Amne- stie ganz aus dem Rechtsgefühl der bedrückten Volksmassen heraus gedacht war. Diese Am- nestie nahm nur die Preistreiber aus. Dieser demokratische

Zug trat bei ihm immer wlever hervor. So wählte er einen armen siebenbür- gischen Dorfschullehrer zum Lehrer für Unga- risch für den Kronprinzen Otto. Aus der Volks- seele heraus gedacht war es auch, wenn er die klassenmäßige Ehrenausfassung durch Abschas- sung des Duells in der Armee ausschaltete. Dem Rechtsgefühl des kämpfenden Soldaten ent sprach die von Kaiser Franz Josef immer wieder abgelehnte Schaffung eines Feuerkreuzes für die Frontkämpfer, ohne Unterschied zwischen Mann und Offizier

die Trauersahnen ausgehängt. Die Wiener Legiti- misten werden diese Woche eine Trauerkundge- bung veranstalten und als Nachsolger Karls den ältesten Sohn des Verstorbenen, Otto, anecken- nen. » » » Sektionschef Schager machte folgende Mittei lungen: „Der Kaiser war schon in früheren Jahren gegen gewisse klimatische Veränderungen empfindlich und war sowohl während seines Aufenthaltes im Jahre 1919 in Eckartsau, als auch im Jahre 1921 in der Schweiz an Grippe erkrankt. Die Gemütsdepression, an der er litt, sowie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 03.04.1922
Umfang: 6
be sonders wird die Frage erörtert, ob nua der älteste Sohu des verstorbene», Otto, auf de» ungarischen Thron kommen wird. Ab gesehen von der politischen Tragweite des Ereignisses sind die Fragen von der Bei setzung des Dahingeschiedeneu und die Pro bleme vermögensrechtlicher Natur von größ ter Wichtigkeit. Karl hiuterläßt höchsten» ein Vermögen von 10 Millionen österreichi sche» Kronen. Das erste Telegramm über das Ableben des Exkaisers erPelt der ehemalige hos- Wim vr. Seidl am Samstag um 10 Uhr

veranstalten, und als Nachfolger Karls den ältesten Sohn dÄ Verstorbeneu. Otto, anerkennen. Sie Nachricht in Ungarn. y. Budapest, 2. April. Die Kunde vom Ab-, leben verbreitete sich in Budapest in den Abendstunden. Die Theater schlössen bei Be kanntwerden der Tranerkundgebung ihre Vorstellungen. In den Gasthäusern wurden die Musikvorträge eingestellt. y. Budapest, 2. April. Dos Amtsblatt ge denkt des Ablebens des Königs mit folgen den Worten: Seine k. u. k. Apostolische Ma jestät König Karl

Standpunkt nur der sein könne, daß Otto, der erstgebo rene Sohu des verstorbenen Königs, unga rischer König sei. Ueber die Frage der Re gentschaft wünsche er sich aber nicht zu äußer». — Der christllchnationale Führer Alexander Ernst erklärte, das Bestreben je des königslreueu Ungarn müsse darauf ge richtet sein, daß der Sohn des verstorben«« Königs ehestens nach Ungarn zurückkehren und hier erzogen werden soll. — Stefan Friedrich ist der Ansicht, daß Erzherzog Otto bereits in diesem Augenblick im Sinne

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 12.02.1897
Umfang: 12
offen. — Au» Fiume telegraphiert man den Wienern Blättern, daß Kaiser Franz Joseph dem sranzösischen Prä' sidenten Faure an der österreichischen Riviera einen Besuch abstatten wird und Letzter« Ende Mä z nach Abbozia kommt. — Der deutsche Reichskanzler Fürst Hohenlohe seiert am 16. Februar da» gest der goldenen Hochzeit, wozu «hm u. A. der Reichstag Glückwünsche darbringen wird. ^Erzherzog Otto in Berlin.) Vorgestern hat Erzherzog Otto Wien verlassen und gestern Berlin erreicht, wo Se. k. k. Hoheit

» beglüßl« Erzherzog Otto die Kaiserin. Mittags nahm der hohe Gast an der FrühstückStasel im Schlosse theil. Abends wohnte er dem Balle bei dem Kaiser- paare bei. Zur heut« stattgehabten Frühstückttasel aus der österreichisch-ungarischen Botschaft waren u. A. der Reichskanzler, der Staatssekretär de» Auswärtigen, der sächsische Gesandte, Oberhosmarschall Gras Eulen- bürg, sämmtlich mit Gemahlinnen, geladen. Abends findet zu Ehren de» EizherzogS ein Diner beim Kaiserpaare statt. Morgen wird der Erzherzog

beim Prinzen und der Prinzessin Leopold speisen und nachmittags noch Stuttgart zu seiner Schwester abreisen. — Die Berliner Blätter widmen anläßlich des Besuche» de» deutschen Kaiserhose» durch Erzherzog Otto sämmtlich warme BegrüßungSworte. Das.Berl. Taget»!.' schreibt: .Der sympathische öster reichische Prinz, der nach menschlicher Berechnung dereinst berufen sein dürfte, den altin hab»burgischen Thron zu besteigen, ist hier der herzlichsten Ausnahm» sicher. Der Erzherzog verfolgt

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 04.10.1896
Umfang: 16
. Beruhard mit Sohn, München. Fr. Bruckmann, München. Forsterbräu: L. Feldscharek mit Frau, Wien, Johanna Bürger m. Tochter, Krakko. Joses Fischer, Privat mit Sohn, München. Gottlieb Hättner mit Fr. Eisenbahnadjunkt, Pegnitz. Karl Kainz, MagistratSbmt. mit Sohn, Klosterneuburg. Jaque« Breisach, R>d, Wien. Theodor Werfer, ZKjm Wien. Carl Weinrebe, Wien. L Heller, Reisender, Eglisau. > Gras von Meran: Franz Drobny, Architekt, Salzburg. AgneS Böege mit Sohn','Sobau. Otto Wolf,'Lieutenant «rit Mutter

, Stuttgart. Frau von Kehler, Böig. Paul von Attlmayer, Gerichts adj. mtt Frau, Innsbruck. HabSburgerhof: C. von Prondzynski mit Frau, BreSlau. Karl und Wenzel Schön- bichler, TauS, Böhmen. Dr. Georg Brünig, Oberbürgermeister, B uthen. E. Rosenheimer, Kaufn». München. Otto KasiSke, Kaufmann/ Belgrad. Francesko Nob. Benezze, Castelfranko Veneto. Vitale Colissani, Conegliano. T. Nedwed, Gutsbesitzer, St. György, Ungam. Haßfurther: Emma Eisler und Sohn, Wien. Frau LouiS Henser, DniSburg. S. Krause

mit Tochter, Berlin. M. Lorenz mit Familie und Bonne, Wien. Carl Lorenz, Wien. Carl Beiselen, Kaufmann, Wien. Otto Litsken, Güter-Direktor, Wien. M. Gräfin von NemeS, Brafsa. Hygiea: Ferdinand Steinbrecher, Privat, Graz. Luise Schmidt, Plauen. Erzherzog Johann: ' Emil NeuweilermttFrau, Moskau, Mr6 Stiller, London.- Hugo Bürger, Sekretär und Mitarbeiter drr ^Presse', Wien. August > von 'Wücken,' Livland. ° ' Shirv Akabanö mit Frau, Minister-Resident des Kaisers voii'Japan. Dr.' OSkär von LlchtenfelH Pros

Fabrikant mit Frau, Wien. Lt. Col.' und MrS. L. Norman, Irr» land. Miß Mary Rawson, Miß F. H. Rawson/ MrS. W. R. Ratzley Cincmati. B- W. Blydenstein mit Zamilie, Holland. F. Friedeberg, FäbrilSbesitzer. Berlin. Eduard Benedikt, Karlsbad. Therese Fischer mit Töchter. Prag. Villa Kikomban: Otto von Hellrigl, Bezirkthptm. mit Familie und Dienstmädchen, St. Johann. Schloß LaberS: Frau Selma und Felizia Berger und Kind, Leipzig. Frl. H. Mey, Leipzig. Frau v. Fr.richS m. Fam, Berlin. Leichterhof: Eduard Pape

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Lienzer Zeitung
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Seite 21 von 22
Datum: 14.12.1901
Umfang: 22
modellierten, in Bronze ge gossenen Medaillonbild des Verewigten. Die Umschrift lautet: „Dem treff lichen Schilderer des deutschen Waldes, dem Maler Guido Hammer gewidmet. Geboren 1821, gestorben 1898.' Erzherzogin Elisabeth vou Oesterreich, und ihr Verlobter Otto von Windischgrätz. In Schönbrunn erfolgte die Verlobung der Erzherzogin Elisa beth von Oesterreich, Tochter des verewigten Kronprinzen und seiner Gemahlin Stephanie, heute Gräfin Lonhah, mit dem Prinzen Otto von Windischgrätz. Die Erzherzogin

ist in Schloß Laxenburg am 2. September 1883 geboren, steht also im achtzehnten Lebensjahre. Bei dem Tode ihres Vaters sechs Jahre alt, verlebte sie die Kindheit in stiller Zurückgezogenheit und trat erst zu Be ginn des vorigen Jahres bei den Wiener Hoffesten an die Oeffentlichkeit. Ge legentlich eines solchen Festes lernte sie ihren jetzigen Bräutigam kennen. Reich begabt, erfreut die Erzherzogin sich einer umfassenden Bildung und be thätigt gern ihre Vorliebe für die schönen Künste. Prinz Otto entstammt

der jüngeren Linie des fürstlichen Hauses Windischgrätz. Er ist am 7. Oktober 1873 geboren als zweiter Sohn des Prinzen Ernst zu Windischgrätz aus dessen Ehe mit der 1888 verstorbenen Prinzessin Camilla von Oettingen-Spielberg. Er ist k. und k. Kämmerer und Oberleutnant im Ulanenregiment Erzherzog Otto. „Ich fange dich doch!' Wer nur die Thüre vom Vogelkäfig wieder offen gelassen hat, daß der „Hansl', der Spielgenosse von Klein-Elschen, herausfliegen konnte? Jedenfalls hat das die schlimme Puppe gethan

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 28.04.1897
Umfang: 8
in der „N. Fr. Pr.' den deutschen Abgeordneten, Obstruktion zu üben. Der Kaiser in Nnssland (Telegramme des l5orrespondeuz-Bureau.> St. Petersburg, 27. April. Der kaiserliche Son- derzng mit dein Kaiser Franz Joseph, dem Erz herzog Otto, dem Grafen Goluchowsli und den übrigen Persönlichkeiten des Gesolges des Kaisers von Oester reich traf l,cnte vorniittags 10 Uhr auf dem Nilolai- bahnhose ein. Der hohe Gast wurde dort vom Kaiser Nikolaus, dcn Großfürsten und hohen Würdenträgern empfangen. Die Ehremvache hatte das Grenadier

- rcgimcnt Kexholm gestellt, dessen Chef Kaiser Franz Joseph ist. Die Begrüßung der beiden Kaiser war eine äußerst herzliche. Begleitet von dcn Großfürsten, dem Erzherzog Otto uud dcm Gefolge begaben sich die Monarchen zunächst nach dem Anitschkow-PalaiS, avo Kaiser Franz Joseph die verwitwete Kaiserin Maria Feodorowna begrüßte, und fuhren dann nach dcm WinterpalaiS, wo Kaiser Franz Joseph Wohnung nahm und die Kaiserin begrüßte. Der kaiserliche Wagenzug wurde von zwei Schwadronen kaiserlicher Eonois

dem Erzherzog Otto das 24. Dra- gonerregiment, Se. Majestät Kaiser Franz Joseph verlieh den Großfürsten Michael Alexandrowitsch, Cyrill Wladimirowitsch, Constantin Eoustantinowitsch, Nikolaus Michailowitsch und Alexander Michailowitsch, ferner dein Minister des Aenßern, Grafen Murawiew, das Großkreuz des StefanSordens, dem Finauzmini- ster Witte die Brillanten des LeopoldordenS, dcm Prinzen Peter von Oldenburg das Großkreuz des Leopoldordens und anderen Persönlichkeiten verschiedene Auszeichnungen

die Deputationen seiner russische» Regimenter nnd begab sich nach einem intimen Dejeuner mit den» Erz herzog Otto in die Peter Paulskirche nnd legte dort prachtvolle Kränze an den Grabmälern Nikolaus I.. Alexander I. uud Alexander II. nieder. Se. Majestät stattete dann dcn Großfürsten und Großfürstinnen Besuche ab. Abends fand im WinterpalaiS ein glänzendes Gala diner statt, woran die beiden Kaiser. Erzherzog 57tto. die Großfürsten und Großfürstinnen, die hohen Wür denträger, das Gefolge nnd dcr österreichisch

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 09.01.1904
Umfang: 20
, zurück. Man erkannte nuu, daß der große Schwärm aus Möven. wilden Enten und anderen hier nicht heimischen Vögelarten bestanden hatte. Spenden. Herr Erzherzog Otto spendete zum Baue der Klosterwaldkapelle bei Bruneck 100 K, Frau Erzherzogin Maria Theresia 50 K; das letzte Verzeichnis aller Spenden weist 6758 K 50 K auf. Auszeichnung. Dem Reichsratsabgeord neten Dr. v. Grabmayer wurde der Orden der Eisernen Krone zweiter Klasse verliehen. Ernennung. Der Postfekretär Emil von Klebelsberg wurde

. Von der Finanz-Landesdirektion Innsbruck wurden ernannt zu provisorischen Steueramtspraktikanten Camillo Albertani, Otto Fritz und Otto Konzert. Kuratel-Berhaugung. Das Bezirks gericht Bozen hat über Dr. Jgnaz Huber, Ad vokat in Bozen, wegen Wahnsinnes Kuratel ver hängt (Kurator: Dr. Alois Heiß, Regimentsarzt in Bozen). Die Advokaten des Kammerbezirkes Bozen. Am Schlüsse des Jahres 1903 wur den in der Liste der Bozner Advokatenkammer zusammen 44 Mitglieder eingetragen. Hievon entfallen 16 auf Bozen

für Bleiburg, Dr. Otto Domenigg für Gleisdors. Errichtung eines selbständigen Hauptzoll- ' amtes. Das bisher mit dem k. k. Hauptsteuer amte in Villach vereinigt gewesene Hauptzollamt wurde von dem k. k. Hauptsteueramte abgetrennt und hat als selbständiges Hauptzollamt II Klasse in Villach mit 1. Jänner 1904 seine Amtstätig keit aufgenommen. Mus aller Welt. Der Triester Hafen. Es wird bereits jetzt mit den Vorarbeiten für die Herstellung des neuen Hafens in Trieft begonnen, damit derselbe bis zur Eröffnung

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 03.10.1900
Umfang: 8
, und zwar sind die Besuchstunden vorläufig von 10— 12 Uhr vor- und von 2—5 Uhr nachmittags festgesetzt. Erwachsene zahlen 60, Kinder 30 It Eintrittsgebür. 2?«n« * Einschlüsse. Nr. 15.: Dr. Otto v. Sölder, Advocaturskanzlei, Wasserlauben 40, 2. Stock; Nr. 135: Dr. Fritz Raab, Curarzt, Angerheim, Winkelweg 6, Ober mais; Nr. 136: Anton Flunger, Fiaker und Lohnkutscher, Dependance, der Pension Peters burg, Obermais; Nr. 137: Dr. Otto v. Sölder, Villa Erlach, lange Gasse 107, Obermais; Nr. 239 a: Wilhelm Klötzer, Mechaniker

abends und Sonntag vormittags regnete es. Dann heiterte sich der Himmel wieder auf, heute ist ein herrlicher Tag. Das Thermometer des Celsius (im Schatten) zeigte: Monatstag Min. 7 Uhr früh Max. Barom.-Ables. auf 03 | Meerniv. 7 Uhr Mb September29. „ 30. Oet. 1. * 2. + 17.0 + 16.1 +15.6 +15 8 +15.6 +16 9 +22.7 | +16.0 '+20.0 I +15.4 +20.0 j — I Anrzel^nnng. Der Kapellmeister des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger und Com- ponist des. Erzherzog-Otto-Marsches, Rudolf Achleithner, wurde vom Schah

von Persien mit dem Sonnen- und Löwen-Ordcn ausge zeichnet. Von Erzherzog Otto erhielt derselbe ein Paar goldener Manschettenknöpfe mit dem Namenszug in Brillanten. Ein Gtz*«ntz**«is des ^e**n E*ztze*zsss <Sn$«n. Am Montag be gaben sich Die Herren Carraro und Holzhammer als Deputation des Tiroler Rennfahrer-Ver bandes zu Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen, um denselben zu dem am 30. September in Innsbruck stattfindenden internationalen Radwett- fahren einzuladen. Der Herr Erzherzog spendete hiefür

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 29.12.1905
Umfang: 8
zwei Jahren berichteten die Blätter, daß der damals in Prag als BrigadeVommandeur stehende Erz? Herzog Ferdinand Karl die Absicht habe, eine junge Wiener Tame zu ehelichen. Die Absicht be stand- damals tatsächlich, aber der Widerspruch des Kaisers Franz Josef sowie der Stiefmutter des Erzherzogs und seiner Brüder Franz Fer dinand und Otto Hatten zur Folge, daß der junge Erzherzog seinem Liebesglücke entsagte. Auch der Vater der jungen Dame, der Hofrat Professor Czuber in Wien, hatte sich geweigert

Um die Zustinrntung ge beten, Fräulein Czuber als seine Gattin heim führen Ku dürfen. Er will in diesem Falle den Namen Freiherr von Rottenstein annehmen. Die Krankheit des Erzherzogs Otto hat die Ent scheidung bisher verzögert. So berichtet die „Zeit'. (Verhaftung eines Defraudanten.) Ter Berliner Prokurist Hugo Spiegel, der bei der loberschkefischen Kskswerkegesellschast 300.000 Kronen defraudiert hat, würde in Paris verhaftet. (Die Feuerbestattung in Sachsen.) Aus Dresden wird gemeldet: Tie Regierung

in den nächsten Tage,» statt finden werde. Erzherzog Otto. Wien, 27. Tez. Tie Besserung in dem Be finden des Erzherzogs Otto hat während der Feiertage angehalten. Gestern mittags hat der Erzherzog eine kurze Promenade im Augarten unternommen. Sein Kräst^ustand hat sich wie der gehoben. Todesfälle. Wien, 27. Tez. Tiefer Tage ist der Wiener Maler Max K'vsler gestorben. Er hatte erst vor wenige^ Monaten eine Ausstellung in Wien veranstaltet^ die ihm die Mittel verschafftes in Aegypten Heilung von einem schweren

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 06.11.1906
Umfang: 8
die Kirche, die übrigen Anwesenden folgen. Die Hoftrauer. Die Hoftrauer wird auf sechs Wochen vom Tage des Leichenbegängnisses an angesagt. Mir die ersten zwei Wochen gilt tiefe Hoftrauer. Die Hoffestlichkeiten im Fasching 1907 werden nichjt mehr durch die Hoftrauer tangiert werden. Erinnerungen an Erzherzog Otto. Von einer Persönlichkeit, die dem verstorbenen Erzher zoge sehr nahe gestanden, wird der „Reichspost' mitgeteilt: Erzherzog Otto ließ bereits Mittwoch, da er sich durch heftige Schmerzen

. Sakramente. Nach Empfang der Sterbesakramente fühlte sich Erzherzog Otto erleichtert und' äußerte die Hofft nung, daß ihn Gott vielleicht doch noch gesunden lassen werde. Die Aerzte gaben dem! Leidenden noch einige Injektionen, um die Schmerzen zu stillen. Um 5 Uhr trat ein Anfall heftiger Atemnot ein und nach ganz kurzer Bewußtlosigkeit verschied der Erzherzog. Von derselben' Seite wird dem genannten Blatte über den Dahingeschiedenen erzählt: Der iGrundzug des Charakters Erzherzog Ottos tvar

Protektorat er als 'Erbe feines Vaters übernahm, seinen Rücktritt Zu bedauern hatten, nicht nur weil seine Persönlichkeit bei RepräsentationsMrlässen ein Moment der Anziehung war, sondern auch wegen des Kontakets, den Erzherzog Otto mit den leitenden Funktio nären suchte, bei einem guten Personengedächtnis rasch wie derfand und gerne behielt. Mit seinen Brüdern War Erzherzog Ott o in herzlicher, treuer Liebe vereint. Die innigste Freundschaft verband ihn mit Erzherzog Friedrich

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Zeitungen & Zeitschriften
Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 23.09.1886
Umfang: 10
fl. Diese huldvollsten Spendm wurden bereits ihrer Bestimmung zugeführt. — Ebenso hat der Kaiser der österreichischen Gesell schaft für Meteorologie zur Errichtung und Erhaltung des Observatoriums auf dem hohen Sonnblick eine Unter stützung von 500 fl. und den Abrändlern in Pich! bei Abfaltersbach 400 fl. aus der Privatkafse bewilligt. (Schenkung für Erzherzog Otto.) Herr Erzherzog Karl Ludwig hat seinem Sohne Erzherzog Otto anläß lich dessen Verlobung mit der Prinzessin Maria Josefa von Sachsen das Schloß

Persenbeug an der Donau ge schenkt. Der Eingang der Schenkungs-Urkunde lautet: „Von dem Wunsche geleitet, meinem lieben Sohne Otto aus An laß seiner bevorstehenden Vermählung mit Ihrer königlichen Hoheit der Prinzessin Maria Josefa von Sachsen ein Zeichen , meiner innigsten Befriedigung über dieses glückverheißende Ereigniß und eine bleibende Erinnerung nicht nur an mich, sondern auch an seine unvergeßliche, in Gott ruhende Ur großmutter, wailand Ihre Majestät die Kaiserin Karolina Augusta, zu geben

, habe ich beschlossen, wie folgt: Ich Karl Ludwig, kaiserlicher Prinz und Erzherzog von Oesterreich rc., schenke hiemit meinem Sohne Otto, kaiserlichen Prinzen und Erzherzog von Oesterreich rc., zu dessen vollem und unbe schränktem Eigenthum die mir eigenthümliche, mir als Erben nach weiland Ihrer Majestät der Kaiserin Karolina Augusta angefallene Herrschaft Persenbeug.' (Sanktionirtes Landesgesetz.) Das neue, vom Land tag beschlossene Etschregulirungsgesetz hat die allerhöchste Sanktion erhalten

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