, einen König zu rufen, ist für die regierenden Herren in Ungarn keine Streitfrage. Strittig ist nur, ob es. wie die Legiti- misten wollen, der Zita-Sohn Otto, also ein Erbkönig, oder, wie die freien Königswähler verlangen, ein Wahlkönig, der nach Gömbös, alle „nationalen und Rassetugenden der ungarischen Nation" besitzen muß. sein wird. Mit einem ungarischen habsburgischen Königstum wol len wir ebensowenig etwas zu tun haben, wie mit der heu tigen Horthy-Regentschaft. Gegen eine eventuelle Miteinbe ziehung

die Originalität des Ge nies von uns geht, nichts übrig bleibt, als handwerksmaß'. ger Synkretismus. Las Geheimnis des jungen Habsburgers. Das Organ der englischen Arbeiterpartei, der „Daily Herald". beschäftigt sich unter dem bezeichnenden Titel „Das Geheimnis des jungen Habsburgers. Eine geheime Zusammenkunft unter falschem Namen in Genf" mit dem kürzlich stattgefundenen und in der internationalen Presse lebhaft besprochenen Aufenthalt Otto Habsburgs in Gens und schreibt u. a.: Das Geheimnis des Prinzen Otto

H a b s b u r g, der Anspruch auf den Thron von Ungarn erhebt, wird immer' tiefer. Eß scheint außer Zweifel zu stehen, daß er vorige Woche in Genf war. Die Schweizer Behörden geben den Aufenthalt zu und sagen, er hätte ein Fußballmatch besucht. Er habe sich unter dem Namen „O t t o v o n Bourbon-Parma" eingetragen. Da es den Habs- burgern verboten ist. in die Schweiz einzureisen, dürfte er sich den Mädchennamen seiner Mutter beigelegt haben.; Das Blatt führt dann an. daß die Familie Habsburg, in Brüssel erklärt, daß Otto

Habsburg lediglich zum Be-' suche der Universität Löwen das Schloß Steenockerzeel ver lasse. Der ungarische Delegierte in Genf jedoch hät zu- gegeben, daß sich Otto Habsburg in Cannes aufgehal ten habe. Das Blatt schreibt weiter: „Die geheimnisvolle Reise des Prinzen Otto ist geeignet, Besorgnis hervor zurufen, um so mehr, als Gerüchten zufolge die ungarischen Monarchisten, einschließlich der ungarischen Regierung, sich mit dem Plan tragen, ihn auf den ungarischen Thron zu bringen." Zer IM des Hasses

und auf die Aufgaben verwies, die dem außerordentlichen Parteitag gestellt sind. Dann begannen die Eröffnungsansprachen der ausländischen Delegierten, über die noch ausführlicher berichtet werden wird. In der Nachmittagssitzung erstattete Abgeordneter Otto Bauer das Referat über die politische Lage und die Taktik der Partei; er begründete zwei Anträge der Partei vertretung, deren Grundzüge im einleitenden Artikel be handelt sind. Der Parteitag geht weiter Wien, 16. Oktober. (EB.) Der gestrige Tag

war mit einer regen Debatte über das Referat Otto Bauers aus- gesüllt. Im Verlause der Debatte ergriff Karl Renner zweimal das Wort. Bei Schluß des Konserenztages wa ren noch sechsunddreißig Redner vorgemerkt. Die Bera tungen werden heute fortg-führt werden. Es steht noch nicht fest, ob der Parteitag heute sein Ende finden wird; es ist nicht ausgeschloffen, daß die Beratungen auch nock> Dienstag währen. Die Negierungen beraten Warschau, 15. Oktober. (Poln. Tel.-Ag.) Die Blät- ter besprechen lebhaft

eines Mörders. Bamberg, 16. Juli. (A. N.) Heute früh ist in W ü r z b u r g der 28 Jahre alte Robert H e i r i ch hingerichtet worden. Hei- rich hatte in der Nacht zum 27. Oktober 1935 den 73jährigen früheren Gärtner Otto Müller in Würzburg, der ihm ein väterlicher Freund war, in dessen Wohnung erwürgt und beraubt. Todessturz eines Schweizers in den Dolomiten. Am Samstag, den 11. d. M., bestieg der 24jährige Beamte Josef Egloff aus Pfäffikon (Kanton Schwyz) in der Schweiz, von der Regensburger Hütte

sind selbst zur Gven^begehung zu schwach;, so kommt es, daß dieser Grenzsicherungsposten in Niedern-I dorf nicht selten ohne zeitliche Verbindung mit Kufstein! und Walchsee bleibt. Wenn bei Schwaigen etwas ge- schieht, dann ist es gar nicht sicher, daß dies die Hilfst Polizei in Niederndorf auch rechtzeitig erfährt; und selbst Wels über die deutsche Sozialdemokratie In der Nachmittagssitzung verteidigte Otto Wels (Deutschland) die deutsche Sozialdemokratie und ihre Hal tung im Jahre 1918. Warum wir nicht im Jahre

Biasio. Sohn der Verkäuferin Frie derike Biasio, Maria Jäger, Tochter des Uhrmachers Stephan Jäger. Anton Exenberger, Sohn des Gutspächters Seba stian Exenberger, Edith Löschnigg. Tochter des Friseurgehil fen Ernst Löschnigg, Brigitta Zapp, Tochter des Stuben mädchens Magdalena Zapp, Liselotte Gasteiger, Tochter der Hausgehilfin Annemarie Gasteiger. Brigitta Elmerer, Tochter des Fabriksbeamten Josef Elmerer, Otto Hölzl, Sohn des Bundesbahnbediensteten Josef Hölzl. Verehelichungen: Franz Lixl