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Datum: 25.10.1926

Zustand sind auch sie geeignet, vom Tiroler Volk gelesen zu werden. Korruptionssumpf. Otto Pfleger, erhobenen Vorwürfe, hat das Bundesministe rium für Finanzen, zugleich auch einem Ansuchen des Prä sidenten Dr. Otto Pfleger Rechnung tragend, gegen ihn die Disziplinaranzeige erstattet. Die Disziplinar-Oberkommis- sion des Bundesministeriums für Finanzen hat daraufhin die Einleitung der Disziplinaruntersuchung gegen den Prä sidenten Dr. Otto Pfleger beschlossen. Für die Dauer des an hängigen

Disziplinarverfahrens wurde Dr. Otto Pfleger be urlaubt. Desgleichen wurde gegen den Leiter der Zweigstelle Graz der Amtlichen Nachrichtenstelle, Regierungsrat Pöschl, der unter Hinweis auf die gegen ihn im Zusammenhang mit der Zentralbankangelegenheit erhobenen Vorwürfe eben falls um Einleitung des Disziplinarverfahrens angesucht hat, vom Bundeskanzleramt die Disziplinaranzeige erstattet. Die deutsch-franzWsÄe BerftSridignag. Berlin, 23. Okt. Ueber die Besprechungen zwischen dem Botschafter von Hoesch und dem Minister

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erklärten eben, vor Hunger beinahe zu sterben. Frau Hilde lächelte unwillkürlich, als ste an die Dro hung dachte. Das war doch immer so gewesen bei Her mann und Otto, wenn ste auf Ferien heim nach Hochegg kamen! Damals, als sie noch das Gymnasium besuchten, und heute, wo Otto bereits Doktor der Medizin war und Hermann dicht vor der Promotion stand. Sie aßen den ganzen lieben langen Tag und „starben" dabei beständig „vor Hunger". Na, gottlob, man sah wenigstens, wo es hinkam! Stramm, hochgewachsen

und breitschultrig waren sie beide. Blonde, blauäugige Riesen wie der Bater. Der näherte sich jetzt raschen Schrittes vom Wtrtschafts- hof her. Frau Hilde lief ihm entgegeu. „Gottlob, daß du da bist, Gustav! Die Buben können es schon gar nicht mehr erwarten. Sie freuen sich auch schon diebisch auf deine Anerkennung und die Augen, die du machen wirst, wenn du heute unsere verschwenderische Tafel sehen wirst! Otto hat nämlich im Rekabach ge fischt und zwanzig Stück Prachtforellen hetmgebracht. Woraus sich Hermann

Halmenschlags: Otto, Hermann und die hübsche blonde Margaret mit den großen blauen Kinöeraugen, die im mer verträumt und wie erstaunt in dte Welt blickten. Margaret stand am gedeckten Tisch, den sie den Brü dern zu Ehren mit Vergißmeinnicht und Margariten zierlich geschmückt hatte. Und hier bet seinen Kindern, in diesem behaglichen, etwas altmodisch, aber gediegen möblierten Zimmer, das ihm immer wie eine friedliche Insel erschien, vergaß Hal- menschlag rasch allen Aerger. Er kniff Margaret in die Wange

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Datum: 20.03.1929

behauptet, Genosse Dr. Otto B a u e r — der bekanntlich in russischer Kriegsgefan genschaft war — habe „nach der Oktoberrevolution in Rußland (1917) aus Veranlassung der neuen (bolschewiki- schpn) Machthaber eine kommunistische Propagandaschule der österreichischen und deutschen Kriegsgefangenen in Mos kau geleitet", weiters, Otto Bauer sei „noch während des Krieges in Berlin mit Josse in Verbindung getreten". Durch diese Darstellung sollte in der österreichischen Oefsentlichkeit, vor allem in Tirol

, wo der „Bolschewiki- schreck" das Stammtischthema der verängstigten Spießer bildet, offensichtlich den falschen Eindruck Erwecken, als ob die Führer der österreichischen Sozialdemokratie mit den bolschewikischen Führern eng verhandelt und der „Austro marxismus" sozusagen nur eine Filiale des russischen Bol schewismus sei. Und um die Verleumdung gegep Otto Bauer noch glaubhafter zu machen, stempelte das christlich soziale Tiroler Parteiorgan desien Gattin Dr. Helene Bauer zu einer „Russin aus Astrachan

, die in Kiew stu diert" habe. Natürlich ist das alles erstunken und erlogen. Gen. Dr. Otto Bauer hat dem „Anzeiger" eine 8-23-Be- richtigung geschickt, die das Blatt vorgestern an leitender Stelle veröffentlichte. Darin heißt es: „Es ist unwahr, daß ich gleich nach dem Umsturz in Rußland von den neuen Machthabern nach Moskau be rufen worden wäre, wo ich eine kommunistische Propa- gandaschule unter den österreichischen und deutschen Kriegsgefangenen geleitet hätte. Wahr ist vielmehr, daß ich niemals

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Datum: 01.09.1921

von der mehr heitssozialistischen Partei: Otto Wels, Otto Braun, Richard Fischer, Peter Graßmaun, Ernst Heilmann, Kurt Heurig, Franz Krüger, Erich Kuttner, Heinrich Strobel, Erwin Barth. Tr. Walter Zechlin und andere; von den Unabhän gigen: Paul Brühl, Artur Crispien, Wilhelm Dittmanii. Gustav Eckhard, Franz Künstler, Richard Krille, Georg Lcdebour, Otto Meier, Dr. Moses, Dr. Roscnfeld, Dr. Weyl. Die Berliner Polizei ist natürlich nach der Ankündigung der Demonstration nervös gewor den. Ter

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an: Leut nant Spiegel Edwin. Dornbirn. Feldläaerbaon 17; Unter jäger Jäaer Rupert, Hohenems. AKIR. 2; Ldstm. Hartmann Franz, Dornbirn, LdstR. 2; Ldstm. Gräber Otto, Lustenau, LdstR. 2; Jäger Amann Josef. Hohenems, TKIR. 1: Jäger Matthias Albert. Klösterle, TKIR. 1: Jäger Schnetzer Alois, Sonntag bei Bludenz, TKIR. 3: Ldstm. Hämmerle Josef, Lustenau, LdstR. 2; Ldstm. Pächter Sebastian, Schwarzach, LdstR. 2; Jäaer Lins Sigmund, Altenstadt, FIB. 27; Jä ger Metzler Reinhold. Andelsbuch, TKIR. 3: Obl

. Dr. Otto Scholz, Innsbruck. LdstR. 2; Kädettafp. Dr. Soukup Josef, Innsbruck. IR. 28; Lt. Auer Joses. Innsbruck, LSchR. 2; Lt. Schweigal Otto. Innsbruck. LdstR. 2; Jäaer Matzer Jo ses, Innsbruck, TKIR. 1: Korv. Möl'enböck Alois, Innsbruck, LdstR. 2; Korp. Angerer Max, Schwaz, LdstR. 2; Jäger Pfeifer Josef, Schwaz, TKIR. 4; Schütze Thumhardt Otto, Schwaz, LSchR. 3; Zugsf. Ortner Johann, Stans, TKIR. 1: Fähnrich Dr. Winsauer Heinrich. Kramsgch. LSchR. 1; Jä ger Hauenhalter Johann. Kitzbühel, TKIR

Eckardt, An im Bregenzerwald. LdstR. 2; Jäger Waibl Ro bert, Hohenems. TKIR. 3; Schütze Weh Adolf, Langen, LSchR. 1: Obi. Kößler Gottfried, Innsbruck. TKIR. 3: Jäger Schöpf Alois. Imst, TKIR. 4- Zugsf. Lentsch Albin. Feichten, LdstR. 2; Ldstm. Obermüller Jos. Gramais, LdstR. Nr. 2; Ldstm. Stecher Johann, Hartberg, LdstR. 2; Jäger Viller Otto. Meran, TKIR. 3; Jäger Ladurner Jakob, Riva, TKIR. 1; Jäaer Vedovelli Beter, Riva. TKIR. 4; Jäger Delassi Josef. Cles, TKIR. 4: Jäger Heischatta Josef, Ca- valese

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Datum: 27.07.1928

Nr. 171 Freitag den 27.'Juli 1928 im. politischen und wirtschaftlichen Leben tätig ist, die Kon greßnummer des „Kanrvf" unentbehrlich ist: Oskar Pollak: Die internationale Arbeiterbewegung in der „Pause" — Otto Bauer: Kapitalsherrschaft in der Demokratie — Max Werner (Heidelberg): Die Kolonialprobleme der Sowjet union und die chinesische Revolution — Gaetano Salvemini (London): Die Kolonialpolitik des faschistischen Italien — Z. Topalowitsch (Belgrad): Die Politik der Großmächte am Balkan

— Karl Renner: Die weltwirtschaftlichen Grundlagen der sozialistischen Politik nach dem Kriege — Helene Bauer: Internationale Kapitalskonzentration und leninistische Katastrophentheorie des Imperialismus — Otto Leichter: Der organisierte Kapitalismus und seine Dialektik — Otto Jenssen (Gera-Tinz): Sozialistische Ko- lonialpolitik — Jean Zyromski (Paris): Sozialismus und Kolonralpolitik — Theodor Dan (Berlin): Die neue Phase der bolschewistischen Diktatur und die Sozialistische Arbei ter

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Datum: 18.02.1926

von Tfchechenkronen einiges Licht wirft. Dadurch wird bekannt, daß von den Banknotensälschern ein ganzer Kriegsplan ent worfen wurde und daß die militärische Organisation einern ehemaligen Offizier anvertraut wurde, der einer der intim sten Freunde des deutschböhmffchen Abg. Baeran war. Der ehemalige Offizier, ein gewisier Escherich, ist ein unehelicher Sohn des ehemaligen Erzherzogs Otto, der bei einer Freun- dm seiner Mutter erzogen wurde und seinerzeit in der Brun ner Kadettenschule gedient hat. Wir hüben

bereits vor Wo chen berichtet, -daß dieser gleiche Sohn des Otto später dann, als Meszaros verhaftet wurde, bei der tschechischen Gesandt schaft in Wien interveniert hatte, damit diese die österrei chische Regierung dazu bewege, Meszaros ftei zu lassen. Als Gegengabe stellte er die Uebergabe der gefälschten Dank- notenklischees in Aussicht. Inzwischen war aber Meszaros bereits freigelassen worden und die Wiener Polizei fand bei ihm einen vollkommen ausgearbeiteten Aufmarschplan. Die ser Sohn des Otto

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Datum: 17.02.1921

und Graf die „Leviten" gelesen bekamen. Mit Vierfünftel- nvehrheit wurde folgende Entschließung gefaßt: „Die Mitgliederversammlung der D.K.P. Mün chen stellt sich auf den Standpunkt, daß der Sieg des Proletariats nicht durch Forderung nationa ler Volkserhebungen, sondern nur durch Propa gierung und Durchführung des internationalen Klassenkampfes errungen werden kann. Die Mit gliederversammlung verurteilt die Stellung nahme des Genoffen Otto Thomas in dem Ar tikel „Das Proletariat und das junge Deutsch

land" in Nr. 642 der „Neuen Zeitung" vom 4. Februar 1921. Desgleichen verurteilt die Ver sammlung die Haltung, des Genossen Otto Graf im Bayerischen Landtag in der Sitzung vom 1. Februar, in der er auf die Erklärung der Regie- nmg und der bürgerlichen Parteien keine Gegen erklärung im Sinne der Stellungnahme der V,K.P.D. abgegeben hat." ötuseuweise 8rh8hn»g der Brotpreise in Italien. Aus Rom wird gemeldet: Der Budgetausschuß hat die Zusätze und Ver besserungen zum Gesetzentwurf über die Getreide

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Datum: 21.02.1921

um 15 Prozent herabzusetzen und durch sofortige Ausgabe neuer Aktien auf die frühere Höhe zu bringen. — Der Minister des Innern hat gestern seine Demission einge reicht. Der Reichsverweser hat die Demission an genommen. Die Münchener Kommunistenführer aus der Partei ausgeschlossen. Nach einem Beschluß der Berliner Zentrale der Vereinigten Kommuni- stischen Partei Deutschlands» der im „Münchener Parteiblatt die „Neue Zeitung" veröffentlicht: ist, wurden die beiden Führer der Partei in; Südbayern, Otto Thomas

und Otto G r a s, 1 aus der VKPD. ausgeschlossen. Der Anstoß da zu war die wegen der Pariser Forderungen von beiden betriebene Verbrüderung ihrer Partei-' Mitglieder mit den deutschnationalen Studenten. Die Beratung der Brotpreiserhöhung in der italienischen Kammer. Aus Rom wird gemeldet: In der Kammer wurde nach Erörterung ver schiedener Angelegenheiten die Beratung über, die Vrotpreisfrage fortgesetzt und der Komplex betreffend die steuerpolitischen Maßnahmen, die zur Deckung des Abganges

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Datum: 08.12.1920

Partei der Schweiz einberu- . feite Volkskonst'renz eröffnet. Die Konferenz, die nch ausschließlich aus Vertretern jener soziali stischen Parteien zusamnrrmetzt, die aus der Zweiten Internationale ausoe treten find, wurde seitens Deutschland mit Erisdien. Ledebur, Hil- ferding und Rosenfeld, seitens Oesterreichs mit Dr. Friedrich Adler und Dr. Otto Bauer und fektens der deutschen sozialistischen Arbiter varlei der Tschechoslowakei mit Eermak offiziell beschickt. (Dirrch den Austritt der genannten

. Seit Jahren schon hatte Hubsr mit einem hartnäckigen Leiden zu kämpfen. dem der sonst robuste Körper nun im 71. Lebensjahre erlegen ist Die Beerdigung des Verblichenen findet am Mittwoch drn 8. Dezember um halb 3 Uhr nachmittags vom Trauer- Haufe. Freist ngstr. 4, aus auf dem stöbt. Fvrcdhofe statt. Die Berufskollegen und alle, di« ihn kannten, werden dem Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren. Armenarztticher Sonn- und Jeierlagsdienst. Am 8. ds. Dr. Otto Janovsky, Leopoldstraße

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Datum: 25.04.1922

, die diplomatische Situation für die Anerkennung des Kronprinzen Otto, des Ätesten Sohnes des verstorbenen Exkaisers Karl, als König von Ungarn vorzubereiten. Otto soll zum König ausgerufen und bis zu seiner frühe stens in acht Jahren möglichen Thronbesteigung durch beit Reichsverweser bevormundet werden. Int Zusammenhänge damit ist der gegen den Grasen Andrassy wegen dessen Mitwirkung bei dem letzten Putschversuch Karls angestrengte H ochver ra tsprozeß t nedergeschlag en worden. Wahlkanrpf unter Horthy-Zensur

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Otto WirlschaMcher Zusammenschluß. Wien, 15. März. In der Budgetberatung des Nationalrates beklagte der christlich soziale Abge ordnete Paulitsch, daß österreichische Auswanderer in Deutschland nicht sehr entgegenkommend be handelt würden. Bundeskanzler Dr. Ramek wies jedoch auf die besonders herzlichen Bezie hungen hin, die zwischen Deutschland und Oesterreich bestünden. Er hob die Gesundheit der österreichischen Aktiengesellschaften und die zuneh menden Anlagen bei den Sparkassen hervor

, von Kaslatterer bis Otto Rudl und A. Jahn, von dem soeben eine Sammlung ausge zeichneter Mundartgedichte erschienen ist. Der Vortragende verstand es ausgezeichnet, das Charakteristische und ei gentlich Humorvolle der einzelnen Stücke herauszuarbeiten, so daß man ihn fast als Neuentdecker so mancher zu wenig gewürdigter Perlen echten dichterischen Volkshu mors ansprechen muß. Schon aus diesem Grund ist es bedauerlich, daß sich nicht mehr zu dem vergnügten Abend eingefunden hatten. (Kufsteiner Urania.) Auf zwei

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Tiroler Bauern-Zeitung

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Datum: 10.04.1925

Umfang: 20

des neuen Zoll- tarifes, wodurch im letzten Frühjahrsmonate der Ein- ftchrüberschtlh ans Lagenmpvrtc leichter beurteilt werden kann. Der Großhandelsindex hat sich um 2.6%, der Lebenskostenindex um 1.7% gesenkt. Der Ausweis des Noteninstitutes zeigt kerne bemerkenswerte Veränderung des Bankno tenum- laufes und ebensowenig des Barschatzes. Me Regierungskrise in Preußen scheint jetzt vorüber zu sein Bei der fünften Wahl des Regie rungschefs wurde der Sozialdeurokrat Otto Braun mit 220 Stimmen

— die verfassungsmäßige Mehrheit be trägt 216 Stimmen — also mit knapper Mehrheit ge wählt. Er hat die Wahl angenommen Der erste Mahlgang für die Reichspräsiden tenschaft ist nun vorüber und hat kein Resultat er bracht, da keiner der Kandidaten die Hälfte aller abge gebenen Stimmen auf sich vereinigte. B i sehr geringer Wahlbeteiligung, etwa 68 v. H., erhielt die meisten Stimmen der Hauptkandidat der Rechtsparteien Dr. I a r r e s, ihm zunächst kommt der Sozialdemokrat Otto Braun, dann der Zentrumsmann Dr. Marx

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Datum: 03.04.1925

Einheitskandidaten für dre Reichspräsidentenlvahl zu akzeptieren, ste hat aber erwartet, daß für die Wahl eines preußischen Mi nisterpräsidenten durch den Landtag der Sozial demokrat Otto Braun von den drei Parteien der Weimarer Koalition als gemeinsamer Kandidat werde vorgeschlagen werden. Der Parteivorstand des Zentrums hat nun zu nächst in übereilter Weise beschlossen, Marx als Kandidaten für die Reichsprästdentenwahl zu pro- ponieren. Dieser Beschluß wurde gefaßt, ahne -daß das Zentrum sich vorher

über die Verhältnisse in Oesterreich zu informieren und um andererseits aus direktem Wege Aufschlüsse über dce dortigen Absichten zu gewinnen. Es kam in den Besprechungen, die der Finanzminister mit dem britischen Schatzkcmzler Churchill, mir dem Gouverneur de-n Bank of England, Norman, mit Sir Otto Niemeyer, Sir Henry Strakosch und einer Reihe von Fi-nanzmännern führte, der gesamte Komplex der österreichischen Wirtschafts- und Fi nanzsragen zur Diskussion, insbesondere legte der Finanzminister die Details

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Datum: 11.06.1923

Wiens durch feindliche Truppen wünschen." Diese Idee, über die er sich so empört zeigte, stammt von niemand anderem als von Ottokar Ezernin! Einer der ersten Besucher bei Andraffy war Fürst Hans S ch ö n b u r g. der unsere schwarze Botschaft geleitet, und Otto Ezernin, unser Gesandter in Sofia. Otto ^ernin sprach mit ihm von dem Vor schlag seines Bruders Ottokar und fetzte sich sehr dafür ein. daß der Kaiser zur Besetzung Wiens und Budapest Ententetruppen verlange. Andrassy sah wohl

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lerSbacher, Jllmer, Jrsa, Jerzabek, Kienböck, Kletzmayr, Kliemann, Klug, Kollmann, Kroboth, Kunschak, Lampl, Lieschnegg. Luttenberger, Maier Anton, Markschläger, Mataja, Mahr Otto, Nie- d r i st, Qdehnal, Oelzelt, Parrer, Partik, Paulitsch,. Pichler, Ramek, Reiner, Rudel-Zeynek, Scharfegger. Schein, Schmitz, S ch oeps e r , Schönsteiner, Schürft, Schumacher, Spalowsky, Stempfer, Stöckler, Streeruwitz, Teufl^Unterberger, Vaugoin, Volker, Waber, Waiß, Weidenhoffer, Wense, Wies- maier Wollet

irr Budapest verhaftet. Budapest, 12. Sept. (UTKB.) Wie die Blät ter melden, hat die Polizei drei in Budapest sich aushallende Bayern namens Abel Werner, Ar nold Bartl und Karl Thurmann, die Mitglieder der „Organisation C" sind und vor einigen Tagen aus München nach Budapest gekommen waren, um mit rechtsradikalen Kreisen Fühlung zu su chen, in Haft genommen. Die Untersuchung ist im Zuge. Nach einer weiteren Meldung wurde auch der in München gebürtige 26jährige Otto Braun stellig gemacht

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Datum: 13.09.1924

Umfang: 16

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die Gunst des Publikums. (Wintersportverein Kufstein.) Am 20. November fanden sich mit dem ersten Schnee nach sommerlicher Ruhepause im Gasthaus zum „Gold. Löwen" in großer Zahl die Mitglieder und Freunde des Wintersportvereines Kufstein zusammen. Die Versammlung hat nach gutem Verlaufe ein überraschend freudiges Ergebnis gezeitigt. Nachdem Herr Vorsitzender, Altob- wann Otto Wegmann, mit kurzen, aber kräf tigen Worten ein Bild der jetzigen Konstellation der Dinge den Versammelten vor Augen ge führt

ist. Zum Schlüsse sei noch das vollstän dige Ergebnis der Neuwahl mitgeteilt: Ob mann: Bürgermeister G. Pirmoser; 1. Obmann- stellvertreter: Louis Katzbauer; 2. Obmannstell- vertreter: Otto Wegmann; 1. Schriftführer: Vik tor Kaltschmidt; 2. Schriftführer: Peppi Stöckl; !1. Kassier: Karl Link; 2. Kassier: Edi Suppen moser; Beiräte: Dir. Kemter, Major Schörg, Lows Hasenknopf, Pevpi Gasser, Peter Maherl, Josef Schrettl, Franz Weinberger, I. Möst, Rai mund Pfund, Leonhard Zanier. (Beschlüsse der Landesregierung

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befanden sich unter anderen auch Bundeskanzler Schober und Vize kanzler B r eis k i sowie mehrere Minister. Wie verlautet, sotten sich unter den Teilnehmern auch zwei (Erzherzoge befunden haben, denen bei Verlassen der Kirche von der'aus dem Stephansplatze sich sammelnden Menge stürmische Ovationen bereitet wurden. Dir beiden Erzher- >eoc wurden mit Hochrufen empfangen. Ruse „Hoch Habs- bn'rg!" und „Hoch Kaiser Otto!" gingen schließlich über m das Msingen der Kaiserhymne. . ^ . Die auf dem Platze

versammelte Menge formierte fick m nnm Zug, der unter Absingen der Kaiferhymne und Hoch- T'«fcn auf „Habsburg" und „Kaiser Otto" über den Graben Michaeler-Platz—Löwenbaftei—VurgLheater zum Parla ment zog. Auf dem Marsche wurde fortgesetzt die erste Strophe des Kaiserliedes gesungen. Hochrufe auf die Habs burger-Dynastie wechselten mit Rufen „Nieder mit der N e p u b l i kl". Vor dem Harlament entsandte der Zug eine Abordnung mit dem Verlangen um Hissung der Trauerfahne oder Halbmast-Setzung der Flaggen

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Datum: 25.03.1926

herauszulocken, einem anderen ein Darlehen von 300 8 abzuknöpfen. Seine Schulden betrugen 900 8. dem als Aktiva nur ein paar Stück alte Möbel und gebrauchte Wäsche gegenüber stehen. Er wurde zu drei Monaten Arrest bei dreijähriger Probezeit verurteilt. » Vorliebe für Bievkrügeln und Blei haben Gohner Peter und der noch sehr junge Otto Walch. Gelegentlich einer Ausbesserungsarbeit nahm ersterer aus einem Gasthof in Kufftein drei leere Bierkrügeln mit und trug sie gemeinsam mit Otto Walch

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Datum: 22.05.1925

ist zum Oberkommifsär und Oberkommandanten in Palästina als Nachfolger Sir Herbert Samuels ernannt worden. London, 20. Mai. • Im Unterhause teilte Außen minister Chamberlain den Rücktritt des Oberkommissärs für Aegypten Lord Allenbh und die Ernennung George Lloyds zu dessen Nachfolger mit. Aus dem Gerichtsfaal. 2ie fchwarrgelbe Schwindelbank im Gerichtssaal. Am 18. Mai begann in Wien der Prozeß gegen den 46jährigen Bankdirektor der fchwarzgelben Nordisch-Oefter- reichischen Bank Otto Waldegg vor einem Schöfsensenat

. Waldegg als verantwortlicher Leiter der schwarzgelben Bank ist des Verbrechens der Veruntreuung, des Betruges und der fahrlässigen Krida angeklagt. Die Anklage führt aus: Otto Waldegg war vor dem Kriege :n kleinen Bankunterneh mungen tätig und während des Krieges mit Lebensmittel lieferungen beschäftigt. Im Jahre 1921 trat er mit einem Schweden Lenquift wegen einer Bankgründung in Verbin dung und es gelang ihm in Verbindung mit dem ehemali gen Kriegsminister Czapp, dem Generäl Hussarek

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