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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 30.11.1930
Umfang: 14
werden. Daß wir unsere Mahnung gerade bei diesem Anlasse Vor bringen, ist kein Zufall. Denn das ganze Haupt schulgesetz zeigt Schritt für Schritt die unüberlegte Kompromißlerei einer überstürzten Juli-Session. Kaiser und König Otto volljährig erklärt. Am 20. November wurde der älteste Sohn Kaiser Karls selig 18 Jahre alt. Nach den Gepflogenheiten des Hauses Habsburg wurde er damit volljährig. Die Volljährigkeitserklärung fand am gleichen Tage im bel gischen Schlosse Steenöckerzeel verbunden mit einer kleinen

Feierlichkeit statt. Für solche, welche es nicht wissen sollten, sei hier mitgeteilt, daß die kaiserliche Familie seit einem Jahre rm genannten Schlosse im Winter wohnt, weil sich so leichter Gelegenheit bietet, die Kinder ausbilden zu lassen. Otto besucht die Uni versität in Löwen, nachdem er heuer mit Auszeichnung die Maturitätsprüfung abgelegt und somit das Gym nasium beendet hat. Otto macht seine Studien wie je der andere Jüngling und studiert sehr fleißig. Er ist für seine Jahre sehr ernst

hatte man auch den grei sen Grafen Albert Apponyi erwartet, er hatte aber in letzter Stunde von der Reise Abstand genommen und als Vertreter den ungarischen Grafen Sigray entsen det. Nur ein einziger Belgier war anwesend, der Graf Emar d'Ursel. Bischof Seydel las hierauf in der Schloßkapelle die Messe mit einer Ansprache. Während der ganzen Dauer der Messe kniete Otto vor dem Altar. Bischof Seydel legte ihm am Schlüsse die Hand aufs Haupt und segnete ihn. Otto dankte dem Bischof, indem er dessen Hand küßte. Hernach

fand ein einfaches Mahl statt. Otto dankte dabei den Gästen in herzlichen Worten. Er gedachte seines verstorbenen Va ters und erklärte, in diesem feierlichen Augenblicke habe er den Wunsch, ein nützliches Mitglied der Gesell schaft zu werden. Im Empfangssalon waren die Geschenke ausgestellt worden, unter denen sich viele außerordentlich wert volle Gegenstände befanden. Aber auch sehr einfache und bescheidene Geschenke von armen Anhängern der Familie waren eingetrosfen. Ein ungarischer Soldat

hatte einen Sack ungarischer Erde geschickt. Ein ehe- , maliger österreichischer Soldat schickte ein einfaches Holzkreuz, das in Lourdes geweiht worden war. Vielfach har man gemeint, daß Otto an diesem Tage eine feierliche Proklamation (Kundgebung) erlassen werde. Er hat klugerweise davon abgesehen. Manche waren der Ansicht, daß er unmittelbar darauf nach Un garn ziehen und dort den Thron besteigen werde. Manche munkelten gar von einem Putsch, wenn nicht schon in Oesterreich, so doch gewiß in Ungarn. Weder

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.04.1932
Umfang: 6
. Bemerkungen. Innsbruck, 22. April. Die Ernennung Otto Habsburgs zum Ehrenbürger tirolischer tzminden geht weiter. Die Bauern unterliegen dem Ein fluß des Klerus, der überall systematisch vorgeht, und so ist escht verwunderlich, wenn der Widerstand gegen diese Demonstrationen, die doch in dieser Zeit der Not nicht viel nützen, sondern nur schaden können, nicht allzu groß ist. Aus wenigen Orten werden Schlappen der Agitatoren gemeldet, allerdings haben sie dann meist einen grotesken, eigenartigen

machen dürften, haben nun dazu geführt, daß die legitimistische Propaganda in der letzten : Zeit stark versucht, Otto als einen „deutschen Fürsten" und die . Habsburger überhaupt als ein um die deutsche Sache beson ders verdientes Geschlecht hinzustellen. Nun gut, warum , suchte man dann für Otto unter allen Hochschulen der Welt > ausgerechnet jene Universität zum Studium heraus, an der > heute noch eine extreme antideutsche Agitation betrieben wird? ! Die Geschichte der Hetzausschrift am Neubau in Löwen

ist ja allgemein bekannt. Weniger bekannt ist es, daß von reichs- lieMeu Studenten, die in Löwen studieren wollen, auch /etztnoch immer bei der Inskription die Abgabe einer \u$brü cklichen Erklärung gefordert wird, in der das lorgehen der deutschen Truppen in Belgien verdammt md. Und an dieser Schule hat der „deutsche Fürst" Otto seine Erziehung genossen! Man kann sich leicht vorstellen, in welchem Geiste und in welchem Sinne der Lehrbetrieb an dieser Universität geführt wird. Kein Mensch darf verlangen

, daß irgend jemand annehme, ausgerechnet für Otto Habsburg Men diese Tatsachen keine Bedeutung. Diese Bedeu tung ist da, sie ist eindeutig festgestellt und auf sie mußte eben auch einmal im Zusammenhang mit dem Otto-Kult in Tirol u>it allem Nachdrucke verwiesen werden. * ; Also Kreuzer soll sich gar nicht erschossen haben; er hat viel mehr seinem Schwindel in seiner angeblichen Sterbestunde noch 1 die Krone aufgesetzt, indem er ein kunstvolles Komplott von t Aerzten, Dienern und Hotelangestellten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 05.07.1947
Umfang: 6
unter Nr. 5755 an die Verw. des Blattes. 5755-7 Nebenverdienst bietet sich für Personen, die über Freizeit verfügen. Kann auch hauptberuflich über nommen werden. Keine Bestellungen, sondern Ver kauf. Zuschr. an Postfach 28, Landeck. 7987-7 Junger, kräftiger Laufbur sche gesucht. Otto Mathe, Innsbruck, Heiliggeiststr. Nr. 3. 7990-7 Einmal im Monat Wäsche rin u. alle 14 Tage Putze rin dringend gesucht. Tele- phon 71542. 5717-7 Bedienerin für 3mal wö chentlich gesucht. Vorzu stellen bei Palmers, Maria

- Theresien-Str. 41. 5728 7 Ländliches Gast- u. Cafe haus im Unterinntal sucht für sofort Kellnerin, die auch im Haushalt mittätig ist. Verpflegung u. Unter kunft im Hause. Angebote unter „P/Nr. 5716" an die Verw. d. Bl. 5716-7 Zwei Schahmachergesellen werden dringend gesucht, Dauerposten, für Kost u. Wohnung gesorgt. Unter Nr. „300/7981“ an die Verw. d. Bl. 7981-7 Rostlöseöl. Otto Mathd, Innsbr., Heiliggeiststr. 3. 7989-9 Rohrscfaraubstöke. Otto Mathe, Innsbruck, Heilig geiststr. 3. 7989-9 Haarzöpfe

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. Teppichhans Fohringer, Innsbruck. Me raner Straße 5. 7569 Alle Uebersetznngen schnellstens postwendend durch d. führende Über setzungsbüro der Alpen länder P. P. P.-Service, Innsbruck, M.-Theresien- Straße 19. Rnf 2185. An- und Verkant von Mö beln, Kleidern, Schuhen n. Verlassenschaf den. Ber- wanger, Viaduktbogen 14. 7049-12 Briefmarken Illustrierter Oesterreich- n. Deutschland-Katalog, 5.50 S. Otto Gchini, Graz. Sporgasse 12. 7727-16 Brieftasche verloren am 6. Juni mit wichtigen Do kumenten

Pichler (Salzburg). > ___ 9 Uhr in Fieberbrunn, Sägewerk Hartl. Referent: Re dakteur Anton Vitzthum (Wien). 9 Uhr in Fieberbrunn. Zimmerei Foidl. Referent: Sekre tär Berthold Roithner (Graz). 14 Uhr in St. Johann. Gemeinsame Versammlung der Finnen: Wildbachverhauung St. Johann, Sägewerk Klausner, Tischlerei Wieser und Maurermeister Schwarzenbacher, Fa. Steinbach, Sägewerk Otto Müller. Fa. Technik u. Kunst, Zimmermeister Stein- lechner, Zimmermeister Sepp Friedl, Wagnerei Job. Kais, Pinselfabrik

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 22.07.1915
Umfang: 4
. Aus I m st wird uns unter dem 20. Juli geschrieben: Gestern nachmittags ist der 34 Jahre alte Kamin fegermeister Otto Bock von Imst im Maldongebiet beint Edelweißpflücken jabgestürzt und war sofort tot. Eine heute früh nach! der Maldon abgegangene Expe dition hat die Leiche Bocks geborgen und nach Imst hierausgebracht. Otto Bock hatte sich, am 19. Juli, morgens gegen 2 Ahr, von hier aus nach! der nördlich der Maldon' gele genen sog. Sommerbergalpe begeben, uin dortfelbst zu seinem Vieh zu schauen. In seiner Gesellschaft befand

auf einmal den Otto Bock, die Füße nach! abwärts, mit dem Gesichte 'gegen den Boden, langsam über einen schwach berasten Hang hinabrutschen' sah. Der Hang war durch eine Zunterpartie begrenzt und unter den Zuntern begannen die steileren Felsen. Ohne, daß es Grignani voll zum Bewußtsein kam, daß ein Unglück geschehen sei, rief er Bock doch zu: „Ja, Otto, heb' Dich' doch!" Bock aber verschwand, ohne auch nur einen einzigen Laut 'von sich gegeben zu haben unter den Zündern und Unmittelbar' darnach, hörten Grignani

zum größten Teile losgerissen. An den unteren Extremitäten zeigten sich schwere blutige Abschürfungen. ^Da Otto Bock an einer tatsächlich ganz ungefährlichen Stelle zum Rutschen kam!, keinen Hilferuf und' über haupt keinen Laut ausstieß, wird allgemein angenom men, daß er einen Schwindelanfall oder einen Schlag anfall erlitt und daß dies die Ursache seines tragi schen Todes war. Er hätte auch daheim und auf dem Felde öfter jan derartigen Anfällen zu leiden. Unmittel bar vor Idem Unfall war Bock

. übergeben: Vom Chefarzt Dr. Röß ler 46 Kr. als freiwilliger Beitrag der Offiziersmesse des Werkes Tenna; von Frau Friede! Alice, Inten- dantensgattin, 50 Kr., von den Beamten der k. u. k. Res.-Betriebs-Abtlg. Nr. 20, Postmeister Lanthaler, Postmeister Max Wett, Postoffizianten Erich v. Fe- straetz, Paul Lochbichler, Otto Pilz, zusammen 50 Kr. Der Landes - und' Frauen - Hilfsverein vom Roten Kreuze spricht hiefür seinen wärmsten Dank aus. (Aus dem Felde der Ehre gefallen.) Aus Kitzbühel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.12.1932
Umfang: 8
auf dem Sportplatz Hohe Warte ihr letztes Training vor der Abreise zum Länderspiel gegen England nach London, die Donnerstag mit dem Orientexpreß über Paris—Calais I und Dover angetreten wird. Die letzte Probe, die unter der Oberaufsicht Hugo Meisls vor sich ging, nahm einen befriedigenden Verlauf. Insgesamt werden 16 Spieler die Reise mitmachen. Zie drei Wege Adolf Hitlers zwei Wese Wrrn zu« zufumiNtubmch der NSDAP — Ltto Straffer zeig! Hitlers Neigungen und Hemmungen In seiner Schwarzen Front plaudert Dr. Otto

Weg wäre der Weg der Koalition. Otto Straffer meint, daß diese Lösung wenigstens Hitlers Unterführer befriedigen würde, denen Hitler einige Posten besorgen könnte. Auch die SA. würde für diesen Plan zu gewinnen sein, wenn man geschickt diese Koalition nach außen als eine Diktatur Schleicher-Hitler Herausstellen würde. Spricht für diesen zweiten Weg eine Reihe von parteipolitischen Gründen, so spreche für den dritten Weg die Haltung und die Person Hitlers Dieser dritte Weg heißt: Wetterführung

der heutigen Opposition? stellung der Hitlerpartei! Aus dem Ausruf, den Hitlei nach den letzten Wahlen erließ, gehe deutlich chervor, daß Hitler die Zurückstellung aller anderen Arbeiten verlange und den ganzen Kräfteeinsatz für die Propaganda fordere. Auf diese Weise gewinne Hitler Zeit und gehe einer poli tischen Entscheidung und der Verantwortung für den Win ter aus dem Wege. Abgrenzung zum kaintMtischeuWirtschuftssystem Otto Straffer warnt Hitler vor diesem dritten Weg: Je länger Hitler zögere

. Ob Koalitionsregierung odc: weitere Oppositionsstellung. beide Wege führen unbedina m die Katastrophe, enden mit dem Zusammenbruch de Hitlerpartei. So schreibt Otto Straffer. Tie Prophezeiung ist durä t>en Rücktritt des Kabinetts Papen früher auf die Prob gestellt worden als Otto Straffer es sich träumen ließ. W>> nerden sehen ob dieser Prophet ebensowenig taugt, wie du neisten *einer Zunftgenvffen. oder ob er aus seiner intimen le"ntnis der Person Hitlers Hitlers Neigungen und '-emm ungen r chtig beurteilt hat.

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 24.10.1913
Umfang: 10
erteilte den Befehl, daß die serbischen Truppen das albanische Gebiet zu verlassen hätten. Der Befehl ist nicht auf den Schritt Oesterreichs erfolgt, sondern war bereits beschlossen auf den Rat Englands, Frankreichs und Rußlands. Rückgang der sozialdemokratischen Stimmen in Hamburg. Bei der durch den Tod des Ab geordneten Bebel notwendig gewordenen Reichs tagsersatzwahl in Hamburg wurde der Redakteur Otto Stolten (Sozialdemokrat) mit 17 553 Stim men gewählt. Bebel hatte bei der Hauptwahl 1912 20 633

und an die Wie dervereinigung Tirols mit Oesterreich im Jahre 1814. Vom Landeskulturrat. Bevor Herr Otto v. I Guggenberg Präsident des Landeskulturrates war, wurde die Präsidentenstelle als unbesoldetes Ehren amt von Konservativen- und Liberalen bekleidet. Guggenberg sprach dann für sich ein Pauschale an, das mit 5000 Kr. per Jahr festgesetzt war. Nunmehr ist dieses Pauschale auf 6000 Kr. erhöht worden. Otto v. Guggenberg ist wegen seiner geschwächten Gesundheit vom Präsidentenposten be- \ kanntlich zurückgetreten

des Junggesellen Johann Nagele statt. Der Verstorbene diente seinerzeit 6 Jahre beim Militär und stand im Jahre 1866 auf der Landeswache am Wurmser- joch. Johann Nagele erreichte ein Alter von 73 Jahren. — In Fügen starb Herr Otto Rainer, Postwirt. — In Kramsach starb am 19. Okt. die Witwe Elisabeth Manzl. — In Unter au gerbe rg starben Herr Sebastian Peer, j „Mehlhambauer", Altvorsteher, Gemeinderat und Obmann des Ortsschulrates im Alter von 63 Jahren und Michael Schnellrieder, Bauer beim „Feistner", 73 Jahre

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 06.12.1931
Umfang: 16
sein. — Dem Installateur Ingenieur Kar! Auer in Wien verschwanden der Reibe nach aus seiner Wohnung Schmuckgegenstände. Goldene Arm, und Uhrketten, Armbänder. Geldmünzen und ein Brillantring waren spurlos abhanden gekommen. Der Wert der gestohle nen Gegenstände belief sich auf zirka 1000 Ahllling. Der Dieb hatte geschickt gearbeitet und so konnte der Installateur, der seinen 17jährigen Lehrbuben Otto in Verdacht hatte, keine Beweise sammeln. Da er durch eine voreilige Anzeige kein Unheil anstlften wollte, nahm

er zu einem Trick Zuflucht, um den wirklichen Täter berauszubekommen. Er ersuchte eines Tages einen Bekannten, er möchte sich unbemerkt in feine Wohnung begeben und sich dort verstecken. Dann tat der Ingenieur so, als wenn er sich für eine längere Reise vorbereiten würde, packte seine Sachen vor den Augen des Lehrlings zusammen, bestieg sein Auto und fuhr davon Und richtig, als der Meister fort war. er schien Otto mit einem Schlüssel in der Hand, öffnete die Wohnung und betrat das Zimmer, wo der Mann

sich versteckt hatte. Er sperrte gerade eine Lade auf und in diesem Moment wurde er bereits von dem Manne rückwärts gepackt. Otto war in die Falle gegangen. Nun hatte sich der Jugendliche vor einem Schöffen- senat des Jugendgerichtes unter dem Vorsitz des Vize präsidenten Dr. Wüstinger wegen Verbrechens des Diebstahls zu verantworten. In der Verhandlung gab Otto zu. daß er immer in der Abwesenheit seines Chefs die Wohnung mit einem Schlüsse! öffnete und die Sachen herausstahl. Die Schmuckgegenstände

habe er versetzt. 200 Schilling habe er dann in einem Spar verein eingelegt und 70 Schilling in. großzügiger Weife einem Freund geborgt. — Vors.: Auf was haben Sie denn gespart? — Angekl.: Damit ich viel G«ttd bähe. — Vors.: Wozu das viele Geld? Wollten Sie denn nur von den Zinsen leben, privatisieren? - Angekl.: Eirwn schönen Anzua Hab ich mir kaufen wollen. — Der Äng"klogte erzählte noch daß er leidenschaftlich gern im Kaffeehaus saß. Kinos besuchte und soaar Mädch"nbekanntschaften hatte. Otto wurde zu vier

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 22.06.1932
Umfang: 4
Präsident des Memeldirektoriums Böttcher ist am Donnerstag abends im Alter von 50 Jahren ge storben. Im Februar 1932 wurde Böttcher vom Gou verneur Merkys im Zusammenhänge mit seiner Reise nach Berlin gewaltsam abgesetzt. Otto Dunkelberg, Domorganist aus Passau: Orgelkonzert auf der Heldenorgel am Samstag, den 13. Juni 1932. Bäume schwanken vor dem durchsichtigen Abendhimmel und ihr Neigen und Wippen folgt den perlenden Läufen eines Passacaglia von Frescobaldi. Nirgends wird man so unmittelbar erleben

, daß Natur und Kunst eins sind, wie in Kufstein, wenn seine Orgel spielt. Otto Dunkelberg vom Passauer Dom sitzt am Spieltisch. Aber hoch oben, wo die Mauern der Feste wuchten, dröhnt es herab. Es sind die ehernen Eingangsakkorde zu Johann Sebastian Bachs ^8-Dur-Präludium; trotzig und be kennerisch stürmen sie gegen Fels und Mauern an. Die Dämmerung kommt mit einer Eanzone von I. Ren ner jun. Bei ihren leicht impressionistischen Harmonie folgen schwinden die Umrisse von Baum und Burg, nichts ist mehr

4. Fest konzert: Dom-Organist Otto Dunkeiberg» Passau. Sonnwend. Schon hat die Sonne wieder den Zenith erreicht. Der Sommer beginnt mit dem Eintritt der Sonne in den Krebs am 21. Juni um 16.25 Uhr. Der 21. Juni bringt uns den längsten Tag und die kürzeste Nacht. Früher war der Sonnwendtag in deutschen Lan den ein Fest- und Lostag, an den sich viel altüberliefertes Brauchtum germanisch-heidnischen Ursprunges knüpfte. Die Sonnwendfeuer sind davon noch geblieben. — Das Wetter um Sonnwend ist auch heuer

ruhig um eine Note strenger behandeln können. Abschaffung. Von der Bezirkshauptmannschaft wurde für immer aus dem Bezirke Kufstein abgeschafft: Otto Wackerle, geboren am 19. Februar 1908 in Kundl, heimatszuständig nach Innsbruck, von Beruf Hilfsarbeiter. Ausgleich : Peter S i e b e r e r, Kaufmann in K itz b ü h e l. Ausgleichs- Verwalter: Rechtsanwalt Dr. Zimmeter in Kitzbühel; Tagsatzung am 25. Juli, Anmeldefrist bis 14. Juli. Schlechter Mundgeruch ist eine unangenehme Sache. Man beseitigt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.10.1951
Umfang: 6
durch Niederlegung eines Kranzes am städtischen Ehrengrab im Westfriedhof des 25. Todesta ges von Stadtrat Rapoldi. Das Diebsversieek im Hosenboden Billiges Fleisch aus St. Marx Aus Stadt und Land Dr. Otto Winter - ein Fünfziger Bei dieser Feststellung muß man sich das Geburtsdatum zweimal besehen. Von selte ner Vitalität, erfüllt von sonnigem Humor und Herzensgüte, ein klarer Denker und ein überzeugter Sozialist — fürwahr eine über ragende Persönlichkeit —, das ist Otto Win ter! Gleichgültig auf welchem Gebiete

, Wirt schaft oder Gesetzgebung, Verwaltung oder Vereinsführung, Theater oder Sport, Litera tur, Publizistik oder Musik, überall vermag der Jubilar ein allseitig anerkanntes Urteil abzugeben, und wenn erforderlich, maßge bend zu beeinflussen. In welcher Funktion Dr. Otto Winter auch tätig ist, ob als Erster Sekretär der Arbeiter kammer, als Mitglied der Wirtschaftskom mission des Landes, im Theaterausschuß des Landestheaters, als Präsident des Tiroler Fuß ballverbandes oder sonst in anderen, gar

nicht aufzählbaren vielseitigen Obliegen heiten, stets bleibt er lebensnah, ausgleichend, fördernd und dem sachlichen Ziel dienend. Konziliant in seinem Wesen, tolerant in sei ner Gesinnung, kollegial gegenüber seinen Mitarbeitern vertritt er doch mit Entschie denheit seine Auffassung und damit die ihm anvertrauten Interessen der Arbeiter und Angestellten dieses Landes. Möge Otto Winter sein 51. Wiegenfest in jener fröhlichen Laune feiern, die er so oft bei geselligen Anlässen erkennen läßt. Wir freuen

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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 08.09.1899
Umfang: 8
des am 4. Sep tember l. I. verstorbenen Herrn Otto Reichs grafen von Sarnthein zu Rottenbuch, Keller burg und Kranzelstein, Herr und Landmann in Tirol und k. k. Hofrath in Pension unter Theilnahme der verschiedensten Stände der Be völkerung statt. Dem Leichenwagen fuhr ein mit zahlreichen Kränzen bedeckter Blumenwagen voraus. Die Trauermusik besorgte die Höt- tinger Musikkapelle. — Am gleichen Nachmittag wurde der k. k. Oberrealschulprofessor und Dozent Herr Karl Schober unter zahlreicher Theil nahme

und Chef derselben, Herr Josef Graßmayr, ist zwar vergangenen Winter gestorben, aber die Firma steht unter dessen Witwe, Frau Emma Graßmayr, geb. Knittel, und unter der tüch tigen Leitung dessen Schwagers, Herrn Otto Knitel, der schon während der dreijährigen Krankheit des Herrn I. Graßmayr alle Geschäfte und Arbeiten vorzüglich geführt hatte und die selben als erfahrener, fleißiger, genialer und solider Meister, unterstützt von seinem Bruder, Herrn Nikolaus Knitel, noch jetzt weiter führt, sowohl

unter demselben Namen, als auch in derselben Ausdehnung und Vortrefflichkeit. Die Glockengießerei I. Graßmayr in Wilten bei Innsbruck unter der Leitung des Herrn Otto Knitel verdient deshalb bei hochw. Kirchen- vorstehungen, wo man neue Glocken benöthigt, die wärmste Anempfehlung. Die „Scherer"-Moral erhält von den „Un verfälschten Deutschen Worten" einen tüchtigen Klaps. Das Organ Schönerers lässt sich über den „Scherer" schreiben: „Ich bin gewiss kein Mucker und Puritaner, aber ein Witzblatt

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.06.1930
Umfang: 6
, für den Inseratenteil Rudolf Wagner, sämtliche in Innsbruck. Wiener Büro: Wien, k Elisabethstraße 9/II., Fernruf B 22-4-29. / Entgeltliche Ankündigungen im redaktionellen Teile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.G^ Wien. 1., Brandstätte 8. Fernruf v 82 S SL 58 e Nr. 142. Innsbruck, Dienstag, den 24. Juni 1930. 18. Zahrg. en! 1 r i. 783 ItS* 898 14" ?t?S hem- iberg ft, ch* Exkronprinz Otto und die ungarischen

Legitimisten haben gestern >in Grotz- Kanisza eine große Demonstration für Otto ver anstaltet. Der Hauptredner der KnndgeSnng war der frühere Handelsminister Baron Joses Sszterenyi, der unter anderem erklärte, das Entthron nngsgesetz könne keine Rechtsquelle für die ungarische Na tion sein, da dieses Gesetz unter Zwangsverhältnissen zustande gekommen sei. Die ungarischen Legitimisten wollen keinen Putsch veranstalten, sie wollen das Ansland in friedlicher Weise davon überzeugen, daß die Konsolidierung

Mitielenropas nur durch die ThronbesteigungDttos erfolgen kann. Er sei vor einer Woche bei Erzherzog Otto in Belgien zu Besuch gewesen und auf Grund dieses Be- snches könne er die Gerüchte, als ob die Legitimisten die alte österreichisch-ungarische Mon archie wiederherstellen wollten, ans das Entschie denste dementiere«. Der ungarische Legitimis- mns bedeute ein unabhängiges nationales »ngari sches Königreich. jahrsultimo doch mit einer neuerlichen Diskontermäßi gung in Wien rechnen müssen, insbesondere

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Alpenland
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Seite 9 von 10
Datum: 08.05.1922
Umfang: 10
Dr. F o r ch e r- Mayr konnte eine ansehnliche Zahl von Mitgliedern be- ^lttdpfend. tiefgründig und reich an Gehalt und Sinn M deutsches Volkstum sprach Ausschußmitglied Dr. Otto Zs o z über „Alpinismus und A l p e n v e r e i n i n % tC r, völkischen Bedeutung. Wir werden den Mltlich hervorragenden Dortrag ausführlich bringen. Vorstand Dr. F o r ch e r - M a y r leitete dann den Akt der Zeichenverleihung an die Dereinsjubilare mit einer kurzen Würdigung ein.' gedachte aller jener, ^die bisher diese Aus zeichnung

man sich dieser vorbildlichen Männer. Der Zweig verzeichne den Be sitz zweier wertvoller Stücke; die Dereinsjubilare und die jüngeren ' Mitglieder; dieser Abend soll beide zusammen- Wren. die jungen Dereinsgenossen aber sollen den älteren Dank für ihre Tätigkeit zollen. Das silberne Edelweiß erhielten an diesem Abend folgende Mitglieder, die rund 25 Jahre dem Zweige ange- hörten: Otto Ampferer-Wien, Karl Attlmayr. Landes-Rech-! MMsdirektor a. D., Dr. Gustav Beßrer, Oberlandesgerichts-: tat, Robert Maas. Sparkgsfebeamter

. Generaloberst a. D. in Wien, Eckart Schn- mncher, Buchhändler, Leo Stainer. Kaufmann, Othmar Stuchly, Obermagistratsrat, Tschmaler Rudolf, Postbeamter, Dr.'Viktor Tschamler, Sanitätsinspektor, Umminger Josef, Kaufmann, Arthur Wallpach, Kaufmann, Warasin Josef, Schriftsetzer. Winkler Otto, Privat, Dr. Adolf Zachista, Ober- sinanzrat. alle in Innsbruck. Vorstand Dr. Forcher-Mahr konnte vielen von diesen Jubi- laren die Auszeichnung, dieses sinnige, schlichte Zeichen treuer Vereinszugehörigkeit überreichen

stattfindenden Biolinkonzert Josef P c r 1 ch c r — M i m i H a se I s b e r g e r wird Otto L ö w e aus Wien Mitwirken. Otto Löwe hat kürzlich in Deutschland und Wien als Rezitator Aussehen erregt. Ber seiner Interpretation des .Hexenliedes, dem einstigen Glanzstück Possarts, drängte sich univillkürlich der Ver gleich mit diesem ehemalig größten Rezitator aus. Die seltene Aus druckskraft in lprischen, wie dramatischen Momenten, unterstützt von einem geschmeidigen und volltönenden Organ, das alle Register

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 12
Datum: 17.08.1889
Umfang: 12
. züglichen M« 26/13 Bienenzüchter, Kaufleute und Lebzelter M», 0»VH.AKUDIRR K Futterhonig und Glatthonig in Fasseln zu 60 Ko. und in Blechbüchsen zu 5 Ko., s, Ko. 5V kr., Büchse 30 kr., in Schaffeln zu 40 und 20 Ko. billigst. glückenden Liebe in ihren Herzen in voller Blüte stand; vielleicht hätten sie noch lange so fortgelebt, wenn nicht ein unerwartetes Ereignis dazwischen getreten wäre. Eines Morgens, es war ein halbes Jahr vor über, seit Otto in Göttingen war, trat der junge Mann, aus dem Colleg

, die er drei Mal wiederholt, von ihr unbeantwortet blieb, „bin ich ausgeschlossen von Ihrem Vertrauen, hat mein Herz sich einer Täuschung ergeben, als ich mich in diesem Hause so heimisch fühlen lernte, als wohnten hier meine Eltern und Hertha, meine Schwester?' „Ziehen Sie nicht gleich solche Schlüsse!' ent- gegnete endlich Frau Berner. „Was Sie uns sind, wissen Sie — aber hier ist mehr — zu sagen, es betrifft Hertha. ..Hertha?' wiederholte Otto, ^0, jetzt sagen

Sie mir alles — was ist mit Ihr? — Ich muss es wissen!' „Nun denn, wer kann Ihnen noch ausweichen,' nahm Frau Berner ent schlossen das Wort. „Sie kennen Dr. Herwart?' fragte sie. „Wie sollte mir der Mann, der einen so rühmlichen Namen hat, der in ganz Göttingen geschätzt wird, unbekannt bleiben und den ich erst vor einigen Tagen hier bei Ihnen sah?' „Sie wissen auch, dass er noch unverheiratet ist?' Otto nickte. „Er hat heute um Herthas Hand bei Ber ner angehalten!' „Und Hertha?' fragte Otto, mehr brachte er nicht hervor; Angst schnürte ih'i fast

die Brust zusammen. Frau Berner erhob sich von ihrem Stuhl und sprach: „Das Mädchen ist eigensinnig und unbe sonnen, sie schlägt seine Hand aus.' Otto stand mit gesenktem Haupte, aber sein Auge glänzte, sein Herz jubelte; er hätte aufschreien mögen vor Wonne und Seligkeit. Der Reif, der so lange um sein Herz gelegen, sprang; jetzt wusste er, dass er für Hertha nicht als Bruder — nicht als Freund — sondern als Geliebter fühle. Frau Berner hatte lange das Zimmer verlassen — er war allein, er wusste

es nicht, aber jetzt hörte er, dass die Thür ausgieng und ein leichter Schritt über den Teppich kam. .Hertha!' rief er mit bebender Stimme. Das Mädchen war in das Zimmer getreten in dem Bewusstsein, Otto hätte es längst verlassen; als sie ihn sah, wollte sie eiligst wieder fort, doch sein Ruf hatte eine Zaubermacht, sie blieb stehen. „Her tha, warum haben Sie Herwärts Hand ausge schlagen?' fragte er und fasste die ihrige. Das Mädchen konnte nicht antworten — Plötzlich lag sie an Ottos Brust, ihr Haupt ruhte

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