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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 20.11.1897
Umfang: 10
) und unterstützendes, den gemeinsamen Zweck förderndes Zusammenwirken der Bundesvereine unter sich. § 4 Mitglied des Bundes (Sängerbundes) kann jeder deutsche Männer- Mei' Muatterl! Ih siags wühl, ih g'spürs wühl, Die Welt is verkehrt! Grad s' Besti und Liabsti. Muaß bald unter d' Erd! — Ih wollt non mei Schicksal Dertwög'n nit vaklag'n Hätt ih nur, dös lötztmol, „Bfüat Gott" — kina sag'n! — — Jagdabenteuer des Erzherzogs Otto. In der Umgebung von Obrzina in Ungarn werden gegenwärtig Bärenjagden veranstaltet

, an denen auch Erzherzog Otto theilnimmt. Das „Magyar Orszag" bringt nun nachstehende Meldung über ein Abenteuer des Erzherzogs bei dieser Jagd. Einer der Jagd genossen, Graf Pappenheim, hatte einen großen Bären angeschossen. Das verwundete Thier flüchtete in das Dickicht. Einige Zeit nachher brach der Bär aus dem Gestrüppe und stürzte sich blitzschnell auf den, dem Stande des Erzherzogs Otto zugetheilten Wald heger. Die Bestie begann den Mann zu zerfleischen; das Thier wurde wohl von den Jagdgästen

nieder gemacht, allein, sein Opfer, der Waldheger, hatte bereits den Geist aufgegeben. Tags zuvor, so berichtet das Blatt weiter, ist Erzherzog Otto selbst von einem verwundeten Bären angefallen worden und er ent ging nur durch seine Kaltblütigkeit der großen Ge fahr. Der Herr Erzherzog hatte dnch zwei Schüsse einen Bären verwundet. Das vor Schmerz brüllende Thier stürzte nun direkt aus den Erzherzog los. Der kühne Jäger legte aber nochmals auf den Bären an und streckte ihn mit wohlgezieltem Schüsse

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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 08.09.1899
Umfang: 8
des am 4. Sep tember l. I. verstorbenen Herrn Otto Reichs grafen von Sarnthein zu Rottenbuch, Keller burg und Kranzelstein, Herr und Landmann in Tirol und k. k. Hofrath in Pension unter Theilnahme der verschiedensten Stände der Be völkerung statt. Dem Leichenwagen fuhr ein mit zahlreichen Kränzen bedeckter Blumenwagen voraus. Die Trauermusik besorgte die Höt- tinger Musikkapelle. — Am gleichen Nachmittag wurde der k. k. Oberrealschulprofessor und Dozent Herr Karl Schober unter zahlreicher Theil nahme

und Chef derselben, Herr Josef Graßmayr, ist zwar vergangenen Winter gestorben, aber die Firma steht unter dessen Witwe, Frau Emma Graßmayr, geb. Knittel, und unter der tüch tigen Leitung dessen Schwagers, Herrn Otto Knitel, der schon während der dreijährigen Krankheit des Herrn I. Graßmayr alle Geschäfte und Arbeiten vorzüglich geführt hatte und die selben als erfahrener, fleißiger, genialer und solider Meister, unterstützt von seinem Bruder, Herrn Nikolaus Knitel, noch jetzt weiter führt, sowohl

unter demselben Namen, als auch in derselben Ausdehnung und Vortrefflichkeit. Die Glockengießerei I. Graßmayr in Wilten bei Innsbruck unter der Leitung des Herrn Otto Knitel verdient deshalb bei hochw. Kirchen- vorstehungen, wo man neue Glocken benöthigt, die wärmste Anempfehlung. Die „Scherer"-Moral erhält von den „Un verfälschten Deutschen Worten" einen tüchtigen Klaps. Das Organ Schönerers lässt sich über den „Scherer" schreiben: „Ich bin gewiss kein Mucker und Puritaner, aber ein Witzblatt

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 27.11.1896
Umfang: 4
ich Ihnen aber Uon» König Otto. Die „Frkf. Ztg.' erhält folgende ittheilunz: Ueber das Befinden d:S Königs Otto von Baiern lr bekanntlich schon über ein Jahrzehnt in dem Waldschlosse Kirstenried lebt, cirkulieren wieder verschiedene Gerüchte. Man such von einer Verschlimmerung seine« Zustandes und die« wohl ml man in ultramontanen Kreisen sich neuerdings mit der Ab- H trägt, die Abschaffung der Regentschaft in Baiern im näch- m Landtage anzuregen. Von gut unterrichteter Seite wird itoch mitgetheilt

, daß in dem Befinden König Ottos eine Ver- Äimmerug n icht eingetreten ist. Der jetzt im 49. Lebensjahre Hende unglückliche König hat sogar manchmal einige lichte Aomente und gibt sich in solchen auch der Unterhaltung mit 'imer Umgebung hin. Dieselbe besteht au« dem Hofmarschall Freiherr» von Redwitz und zwei anderen Kavalieren, einem Hof- !ylan und einem Hofarzte, welche zusammen speisen. Manch mal läßt König Otto sie zu Tisch laden, doch speist er nicht it ihnen, sondern nascht nur zuweilen von den am Büffet

stehenden -zchen. Manchmal allerdings steckt er auch, wenn er sich im ?ute befindet. Gras und Erde in deu Mund. Große Freude »lte König Otto früher, als er noch in der Fasanerie Schleiß- -lmi wobnte, an dem Wilde und eS machte ihm besonders viel -paß, wenn in den Fallen, welche zum Schutze der Fasanen «» den Jägern aufgestellt wurden, Raubzeug, wie Füchse, Mar- !r oder Iltisse, sich gefangen hatten. Der Haushalt, der für »mg Otto besteht, ist in aLem vornehm. Die Tafel ist reich itjltzt, die Getränke

gut; Champagner ist deS König« Liebling«- tlränk, doch werden ihm natürlich gewisse Grenzen gezogen; der önig «ar auch ein gar leidenschaftlicher Cigarrettenraucher, jetzt Acht er weniger. Seine Bewegungsfreiheit ist natürlich be- bränkt; innerhalb der Mauer, welche schon früher um da« schloß Fürstenried gezogen wurde, ist jetzt eine zweite gebaut r«rdcn. Al« einmal ein Lakai einen Rettig und einen Krug 'il Bier gefüllt stehen ließ und König Otto die« bemerkte, rußte er sich ungesehen

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