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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 16.08.1889
Umfang: 10
6?tück zu haben. Fe uillet on. Das Geheimnis des Fürsten. Roman von Th. Allmar. Nachdruckverboten. (2. Fortsetzung.) Ueberrascht von dieser Frage blickte Otto den Fremden prüfend an. Offenbar gehörte dieser keiner gewöhnlichen Gesellschaft an, nicht weil sein Anzug, obgleich dieser nur von Sommerstoff, elegant war, sondern weil des Fremden hohe, stolze Gestalt ihm zu imponieren begann; weil ein etwas in dem for schend n^Blick lag, das des Jünglings- Herz wohl thuend berührte. Der Fremde ließ

in seinem Dräy. n, dem Retter seines Lebens-seine Erkennt lichkeil ^beweisen zu wollen, nicht 'nach ' und veran lasste oen jungen Mann, ihm feine Erlebnisse zu erzählen. . Es war nicht viel, 'was Otto mittheilen konnte, feint'Jugend war ja in großer -Einför migkeit,zerflossen, und doch hörte der Fremde'mit großer ^lufmerksamkeit zu- und bat ihn immer aufs neue^> ihm von seinem Pflegevater Doctor GesSler zu erzählen, dem der Jüngling gern nachkam, denn von wem sprach er lieber, als von seinem väter- lichen

, da auch er ein Baron von Holm sei und das Schreiben möglicher-! weise an ihn selbst gerichtet sein könne. Otto eilte fort und holte den Brief. Der Baron nahm ihn an und erbrach ihn; als er den Inhalt gelesen, sagte er, dem Jüngling lange in die Augen sehend: „Otto, wollen Sie mich als denjenigen betrachten, welcher das,'was Dr. Gessler, den ich kannte und schätzte/ begonnen hat, fortführen darf; — wollen Sie sich unter Meine Leitung stellen und mir das Recht einräumen, für Ihre Zukunft zu sorgen

?' „Ich will Ihnen in allem folgen. Baron Holni ist mir kein Fremder, er ist ' der Freund meiner Familie.' Der Baron unterdrückte eine Antwort. Eine lange Pause entstand, als sich Otto endlich erinnerte/dass Susanne den Tisch gedeckt ' habe; er lud seinen Gast ehrerbietig ein/ sein einfaches Mahl mit ihm zu theilen ; dieser folgte'sogleich^ aber in-i dem er'den Speifen wacker zustiräch; suchte' er das Gespräch auf Ottos Kenntnisse 'zu lenkiti,' und. hier erst fand er Gelegenheit, den reichen Geist des Jünglings klar zu erkennen

. Stunden Waren ' so vergangen. Erst als die Sonne sich gegen'Abend neigte, brach der Baron auf. Vergeblich bat Otto, dass er bei ihm zür Nacht! bleiben sollte, er lehnte es mit Festigkeit ab,' indem' er angab/ seine Gesellschaft' müsse sich ohnehin seinet wegen schon in Angst befinden; aber er nahm' Ottos Begleitung bereitwillig an/ der ihii bis zur Steile führen-wollte/'wo er den'Weg mcht mehr verfehlen' könne. Als' beide' bis dort' gekommen, vder^ vielmehr' bis'dahin, wo der Baron'sicher

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 26.08.1889
Umfang: 8
, sich den Vermählten zu nähern. So hatte denn eine verhängnisvolle Stunde über ein Menschenschicksal entschieden, dessen Pfad von nun an auf felsiger Höhe sein sollte, aber San- dorss Prüfung war noch nicht zu Ende, die letzte und schwerste sollte noch kommen. 9 Capitel. Entsagung. Zur selben Zeit, als Agathe mit Otto getraut wurde, waren Professor Berner und seine Tochter Hertha nach der Residenz gekommen, oder vielmehr schon im Schlosse eingetroffen; es sollte ja eine voll kommen selige Ueberraschung

ihren Vater nicht eine Minute zur Ruhe kommen, alle Zimmer musste er mit ihr durchwandert; hier sollte ja ihr Heim sein. Durch Ottos Beschreibung war sie zwar schon von jedem Gegenstand unter richtet, jetzt aber konnte sie alles selbst sehen, ge wissermaßen in jedem Stück einen Bekannten be grüßen. Endlich blieb sie vor dem geharnischten Ritter stehen. „Sieh, Papa, das ist Ottos Vater,' sprach Hertha, „hier hat er einst als Freund des Fürsten gelebt ; sieht er nicht meinem Otto ähnlich?' Erschrocken trat

sie zurück. Das Bild bewegte sich, eine Thür war sichtbar und Otto trat in das Zim mer. Agathe hatte gewünscht, in Graf Nü- denthals Haus zurückzukehren- Otto geleitete sie sicheren Schrittes bis nach dem Wagen, gieng dann aber den Weg zurück durch den schmalen Corridor, um so, von niemandem beachtet, über die Ge heimtreppe nach seine Zimmern zu gelangen. Was jetzt in diesem Zimmer vorgieng, das schildern zn können, vermag nicht Mund und Feder. Eine halbe Stunde später hörte man in einem dieser Zimmer

einen schweren Fall, wie von jemandem, der zu Boden stürzt; in der folgenden Minute gieng die Thür auf, Professor Berner trug die bleiche Hertha halb mit Gewalt auf seinen Armen hinaus, Ottos Diener zurufend: „Helft Eurem Herrn, er ist ohnmächtig!' Ja, ohnmächtig lag Otto am Boden, aber damit war auch jede äußere Schwäche für immer begraben. Wie große Seelen sich selbst in den unbeschreiblichsten Momenten nie ganz ver lieren können, so raffte sich auch Sandorf auf. Der MMls-Kkademie m Zmz a. d. Donau

wirft. Noch einmal zuckte sein Herz krampfhaft zusammen, als er von Berner einen Brief folgenden Inhalts erhielt: „Mein armer Otto! Hertha will, dass ich Dir schreibe, damit Du darüber,, wie sie sich in ihr Geschick zu finden weiß, beruhigter wirst. Sie hat nur Thränen für Deinen Schmerz; sie ist dankbar, dass sie Dich einst lieben durste, aber sie kann jetzt nur ruhig bleiben, wenn sie weiß, dass Du den Muth hast, das Leben zu ertragen! Ueber das, was ihre Mnttcr und ich empfinden, lass

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.11.1884
Umfang: 6
, Karl Oberbauer des Tiroler Jäger-Reg; zu Lieu tenants die Cadetten (Offic-Stellv.): Josef Van Aken des Tiroler Jäger-Reg. und Otto Zeid- ler des 9. Fest.-Art.-Bat.; ferner die Unter- Officiere in der Reserve: Johann Kranewitter und Hermann Jülg des Tiroler Jäger-Reg. (Militärisches.) Der Kaiser ordnete an die pro visorische Zutheilung des Obersten Ludwig von Steinherr, Commandanten des Landesschützen- Bataillons Jnnsrnck - Wippthal Nr. 2, zum Lan» desvertheidigungs-Commando in Innsbruck

. (Auszeichnung.) Der Kaiser hat dem Oberpost verwalter Jgnaz Grimm aus Anlaß der von ihm erbetenen Versetzung in den bleibenden Ruhe stand in Anerkennung seiner vieljäkrigen, treuen und ersprießlichen Dienstleistung taxfrei den Titel eines kaiserlichen Rathes verliehen. (Promotion.) Am 27. October wurde an der Jnnsbrucker Universität Herr Franz Corradini aus Vigolo Baselga zum Doctor der Rechte pro- movirt. (Großartige Spende.) Die „Feldkircher Zeitung meldet aus Dorubirn, daß die Herrn Otto, Vic tor

, Theodor und Guntram Hämmerle aus Anlaß der Verleihung des Ritterkreuzes des Ordens der Eisernen Krone an den ältesten Chef der Firma F. A. Hämmerle, Herrn Otto Hämmerle ein Capital von Oester. Währ. fl. 30.0005 '/«iger österr. steuerfreier Rente zu dem Zwecke gewid met haben, um durch Alter oder Krankheit arbeits unfähig gewordene Arbeiter ihrer Fabriken und die Witwen und Waisen derselben zu unterstützen. Auch der Herr Bürgermeister von Dorbirn Reichs- rathsabg. Dr. Waibel wurde mit dersel ben

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.11.1887
Umfang: 6
allerliebsten' gefielen ungemein. Frl. Rosa Felsen- mayr, Konzertsängeri« aus München, sang mit herr licher Reinheit und Frische und rief einen wahren Jubel hervor. — Zu Ehren des Namensfestes des Gauverbandsvorstandes Herrn Dr. Otto Stolz in Hall hielten die Haller und Jnnsbrucker Feuerweh ren gestern beim Lamm in Hall eine Feier, zu wel cher nebst unseren Honoratioren, die Haller Turner schaft und die Liedertafel erschienen waren. Der Kommandant der Haller Feuerwehr, Herr Treffler, begrüßte die Anwesenden

und drückte Namens der Haller Feuerwehr Herrn Dr. Otto Stolz die Glück wünsche aus. Dtr Reichsrathsabgeordnete Herr Dr. Angerer und Gemeinderath in Hall sprach im Na men des Gemeindi-ausschnsies, Herr Hofcr im Na men der Liedertafel und Herr Baron Graff für die Jnnsbrucker Feuerwehr. Endlich toastirte Herr Hans Riegl Namens der Jnnsbrucker Turner. Die sikation der Berge nach dem Maaße ihrer Gefähr lichkeit, sowie für die Prüfung der Geübtheit oder llugeübtheit eines Touristen besteht. Der Bericht fordert

, wo durch alle unsere Gebirgsorte und die vielen aus der Fremdenindustrie Erwerb findende» Bewohner unserer AlpevlSnder auf das Emdfindlichste geschä digt werden würden. Zwischenpausen füllte» abwechselnd die Haller Sa- inenmusik und die Liedertafel mit gelungenen Vor trägen aus. Die Jnnsbrucker mußten das amüsante Fest um 12 Uhr verlassen, um mit dem Zugeheim- zufahren. Herr Dr. Otto Stolz hat sich um die Feuerwehren in Tirol große Verdienste erwarben, daher diese Ursache haben, ihn bei jeder passenden Gelegenheit

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 12
Datum: 24.12.1884
Umfang: 12
. und MinisterialralhS»Witwe Marie Freiin v Protmznn geborne v. Balogh. 37 Hr. Markus Edler v. Alpenhelm, k. k. RegierungS- rath i. R. 3S Dessen Frau Gemalin Anna geb. Brecher. 39 Hr. Johann FuchS, k. k. Kassedirektor. 40 Dessen Familie. 4 t Hr. Karl Reiß, k. k. Kassa-Controlor. 42 Dessen Frau. 43—44 Hr. Dr. Anton Malferteiner, prakt. Art, mit Familie. 4Z—4g Hr. Dr. Otto Stolz, Bürgermeister in Hall. 47—4g . Johann Rolt, k. k. Straßenmeister in Feldkirch. 4g—so Hr. Baron di Pauli, k. k. LandeSgerichtsrath in Vens

-Direktor in Pens. 122—123 Hr. Anton Mayr, Oberfchützeninelster des k. k. BezirkSschießstandeS in Hall. 124 Hr. Otto Mayr, k. k. L.-Sch.-Bezirks-Oberjäger. 125 „ Wilhelm Raurcnkranz, k. k. BezirkShauptmann in Reutte. 12k Dessen Frau Gemalin. 127 Hr. Johann Raber, k. k. BezirkSsekretär in Reutte. 128—129 Hr. Georg Wopfner, städt. Rechnungsoffizial. 130 Frau Marie Witwe Wopfner. 131 Frl. Julie Wopfner. 132—133 Hr. Albin KaSper, k. k. Forstverivalter in Reutte. 134 Hr. Anto» Mayr, Handelsmann. 135

bei M Tschurtschcnthaler, Unter- berger ä- Co., I. Leipfinger, Carl Kaczowsky. Bludenz: Anton Eisenegger; Bozen: Jul. Bergmeister Franz Moser, G. Jlli»g, Apoth-, Bregenz: Otto Bandl, Stadtapot., G. HaaS; Brtxen: L. Staub, I. Peer, Apoth; Bruneck: Joh. v. Zieglauer, Apoth.; Cor tin a: Slor. Cambruzzi. Apoth.; Dornbirn: A. Kofler, Apoth.; Egg: Josef schneide,; Feldkirch: Ant. Eifen- sflger; Grieö: F. Nirderwieler, Apo h.; Hall: Ch v. ClebeiSberg, Apoth.; Kitzbühel: A. Vogl, L. Fritz; Kufstein: I. Sternl, Apoth.; Lienz

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