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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 23.03.1936
Umfang: 4
mit dem älteren Dorneck überworfen hatten?' Otto von Specht zuckte die Achseln und machte wieder eine abwehrende Gebärde: „Nicht durch meine Schuld', gab er wider willig zur Antwort. „Eugen war auf jeden eifersüchtig, der bei der Frau Ambros ver kehrte, als wenn er allein das Recht dazu gepachtet hätte.' „Frau Ambros! Ganz recht, so hieß die Dame. Also verkehrten Sie auch bei ihr und zählten sich zu ihren Verehrern?' Cs war ja geradezu ein Verhör, das der Professor mit ihm anstellte. die letzte Frage sah Otto

Wendler bestritt das nicht, es wären in der Voruntersuchung in dieser Richtung Nachforschungen anaestellt worden, die negativ verliefen. «Alle Herren, die irgendwie als Nebenbuhler in Frage ge kommen, hätten ein einwandfreies Alibi Nach weisen können.' „Glücklicherweise auch ich', sagte Otto von Specht. „Ich war an dem Tage in Berlin und zur fraglichen Stunde bei einem Tanz tee. Zwanzig Menschen und mehr konnten das bezeugen.' Professor Siegert aber ließ sich von seiner Idee noch nicht abbringen

- tiifteln, er fei zu Unrecht verurteilt worden, ebenso umgekehrt.' Das junge Paar, ein Herr und Frau von Knipphausen, hörten längst nicht mehr zu, betrachteten, Wange an Wange, ein Album. Rita gähnte und gab sich dann einen Klaps auf den Mund. Sie kam nun zu Otto von Specht herüber und setzte sich neben ihn. Und setzt erst bemerkte er, daß Marileen nicht mehr im Zimmer war. „Warum, Fernando, so trüb und bleich?' sagte Rita, und er wies mit einer Kopf bewegung nach den beiden Herren, die immer

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 7
Datum: 07.05.1921
Umfang: 7
, daß sie zur Beseitigung vieler Krankheiten sehr gute Dienste leisten. Die Selbstbehandlung nach den Kneippschcn Büchern, welche Kneipp übrigens niemals direkt anriet, ist indessen bei Kranken zu verwerfen. Letztere dürfen die An wendungen nur unter ständiger ärztlicher Leitung gebrauchen. Brixen genießt seit Iahren einen nicht un bedeutenden Ruf als das „tirolische Wörishofen', den hier Aerzte wie: Dr. Otto von Guggenberg, Brixener Chronik. zum drittenmal, diesmal zugunsten des Vereins der Invaliden, Witwen

die wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollen trotzdem sie auch Herr Dr. H. von Guggenberg in seinem Aufsatz erwähnt. Unser Mitarbeiter schreibt nämlich: Es ist noch nicht gar so lange her, als die ganze medizinische Welt unter dem Eindruck der gewaltigen Heilerfolge stand, die Pfarrer Kneipp mit seiner Kaltwasserkur erzielte. Vereine wurden gegründet, die das Kneipp-System volkstümlich machen sollten, Zeitschriften und Werke erschienen in großer Auslage und in Tirol zumal war es Dr. Otto von Guggenberg

, unser aller unvergeßlicher Bürgermeister, der die Kaltwasser behandlung als einer der Ersten auf wissenschaft liche Grundlage stellte und das System auch auf Kongressen u«d Versammlungen glänzend zu ver teidigen wußte. Wenn Wörishofen, die Stätte der segensreichen Wirksamkeit Kneipps, eine so glänzende Entwicklung nahm, so war es in Brixen Dr. Otto von Guggenberg, der dem früher so bescheidenen Städtchen zu einem bedeutenden Ruf als Kurstadt verhalf. Leider ist der Krieg gekommen und damit ist der Strom der vor nehmen

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