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Der Burggräfler
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Seite 9 von 10
Datum: 29.06.1886
Umfang: 10
II. v. Waiern. Nach den Berichten, welche aus Schloß Fürstenried (bei München) kommen, wo der irrsinige Prinz Otto — nunmehr dem Namen nach König '— seit Jahren unter steter Obhut von Aerzten und Wärtern weilt, ist der Zustand des nunmehrigen Königs Otto is ein äußerst trauriger. Seit einer Woche soll. Berichten des „Pester Lloyd' zufolge, der bejammerns- werthe Fürst ängstlich den Genuß von Speise und Trank vermeiden und sich scheu in die Ecke seines Zimmers drücken. Die Proklamation des neuen Königs

durch den Reichsherold war bereits angesagt. Schon war derselbe mit seinem Gefolge von Hoftrompetern und dem Paukenschlä ger in der Hofreitschule bereit, die Pferde zum Ausritte durch die Stadt zu besteigen, als plötzlich eine Gegenordre diese Zere monie einstellte. Diese Ordre erregte um so größeres Auffehen, als nach der Ver fassung dem Volke auf den öffentlichen Plätzen der Residenz ein Regierungswechsel durch den Reichsherold verkündet werden muß. König Otto, der zweite Sohn Maximi- lian's II. und jüngerer

Theorien. Prinz Otto war einer der eiftigsten Hörer; er wartete Giesebrecht fast nach jeder Vor lesung ab und begleitete denselben bis zur Thealinergasse, sich eifrig mit ihm über den soeben vorgetragenen Stoff unterhal tend, nicht selten wohl auch in polemischer Form. Prinz Otto hörte ferner staatsrecht liche Vorlesungen und besuchte eine Zeit lang auch die Vorlesungen des Pro fessors Moritz Carriere über Aesthetik. In Theaterkreisen war er ein häufig und gern gesehener Gast. Frühzeitg aber schon ging

mit dem Prinzen eine Aenderung vor sich. Im Gegensatze zu seinem könig lichen Bruder, der Richard Wagner und die Klassiker bevorzugte, gewann Prinz Otto eine besondere Vorliebe für Jacques Offenbach. In Folge einer Lebensführung, welcher der zarte Körper des Prinzen nicht gewachsen war, verfiel er rapid in seiner Gesundheit. Oft sah man ihn in später Abendstunde vor der Statue der Mater doloroaa in dem Herzogsspital knieen und inbrünstig beten. Einst der lebenslustigste junge Mann, verfiel er zuletzt

. Der König hatte seine Theilnahme wegen Ablebens seines Oheims, des preu ßischen Prinzen Adalbert, absagen lassen. Prinz Otto war bereits unter Bewachung in Nymphenburg eingeschlossen. Er hörte dort gewöhnlich in der Kirche der Engli schen Fräulein die Messe. Plötzlich gelang es ihm, zu entkommen. Er fuhr nach München und begab sich in die Domkirche. Während der Erzbischof das Hochamt zele- brirte, bestieg Prinz Otty^der bisher ruhig im Chor gesessen hatte, die Kanzel und sagte mit lauter Stimme

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 22.09.1906
Umfang: 8
, Landesbeamter, Linz. Ferdinand Schnirer, UaA. pliarin., Linz. Josef Reiner, Kaufmann, Wien. Otto Zetl, Reisender, Zürich. Karl Liebl, Obertierarzt, Wien. H. Romann mit Frau, Privat, Wien. Hans Hausner, Kauf mann, Wien. Dr. Arthur Schulz, Arzt, Berlin. August Reischl, Prag. Fritz Röck, Phil., Hochschüler, Innsbruck. Karl Randörfer, Kaufmann, Asch. Eduard Kriegshuber, k. u. k. Hauptmann, Innsbruck. Paul Bechtle, Kaufmann, Kassel. Luigi Mattieni, Kaufmann, Vieenza. Max Manuel, k. Professor, München. Heinrich

Geister/ Opernsängerin, Bremen. Anton C. Bimer, Student Mil- waukee. Albert Heim mit Frau. Kaufmann, München C Ortlieb, Ingenieur, München. Konrad Solotte, Kaufmann' und Frau, Klagenfurt. Rudolf Baudisch, Privatier, Kla genfurt. Jakob Obkircher, Reisender, Graz. Heinrich Sauer mann, Reisebeamter, Wien. Otto Rove, Pfarrer, Meran. Hans Baedecker und Frau, Verlagsbuchhändler, Leipzig! Hugo Wiechel, Oberbaurat, und Frau, Dresden. R. Werner und Frau, Kaufmann, Nürnberg. A. F. Schmiedt, In genieur, Leipzig

. Ha»s Mahlknecht, Kaufmann, mit Frau, Meran. Peter Bacher, St. Leonhard. Michael Hochfilzer, Privat, St. Johann i. T. Engelbert Konrad, Jmste berg. Martin Leitner, Grins bei Landeck. Fräulein Maria v. Dalla-Torre, Innsbruck. Fräulein Ernestine v. Dalla-Torre, Innsbruck. Anna Zettler, München. Friederike Ostheimer, Musau. Fräulein Anna Raim, München. Otto Mayr, Beamter, Bozen. Dr. Karl Domanig, k. k. Regierungsrat, Klosterneuburg. Anna Brenner, Private, Bozen. Marie Albrecht, Bozen. Theodor Stadtke

, Rechnungsrat, Steglitz bei Berlin. Otto Werner, Baden. Ernst Werner, Baden. Michael Kantschieder,. Gymnasialprofessor, mit Frau, Horn in Niederösterreich. Dr. I. Nicolini, Mantua. Wilhelm Zimmermann, Glad bach. Gustav v. Schennen, Bannen (Deutsches Reich). Paul Muleboch, s<uä., Berlin. Johann Wechselberger, Pfitsch. Georg Mader, Patsch. Mathilde Zangerl, Laudeck. Karl Kürschmann, Gießle-Hessen. Robert Tuhner, Marktbreit. B. Ubeich, Kaufmann, mit Frau,. St. Gallen. Dr. Artur Mäkelt, Architekt, Dresden

. I. Seifet, Brünn. N. Retzbach, Reisender. Wien. Josef Donecker, Reisender. Wien. Moritz v. Schever, k.u.k. Oberst leutnant i. P,, Graz. Ernestine v. Schorn, Graz. Sophie PleZ, Professorswitwe, Graz. Peter Poschenrieder, Oberingenimr, Wien. Otto Fahrnholz, eMä. in»., Regensburg. Jgnaz Teschauer, Stationsaufseher, Atzwang. Adolf La ig, Bozen. W. Bodewyk, Bankassessor, mit Frau, Bochum. Richard Heinsen, Buchbinder, Ratzeburg. Hermann Demmin mit Frau und Schwägerin, Dessau in Anhalt. Karl Schwender

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 08.08.1894
Umfang: 12
I. Frei mit Tochter, Wien Julius Wmtgens, Crefeld Louis Wintgens, Crefeld W. Denp, Crefeld C. Karlweis, Schriftsteller, Wien Moritz PerleS m. Fam-, Wien v. Btödau, Gera Georg Richter, Gera G Hirsch, Gera Emil Jakob, Leipzig Dr. v- Fanterly, Reichsraths-Abg., Ungarn Wilh. Stern m. Tochter, Wien Otto BoeddinghanS mit Mutter, Elberfeld Maja, Gräfin Dürkheim, Hengsberg R. Baum, Preußen I. Erbslöh m. G-, Barmev Emil Erbslöh, Elberfeld Miß H. Fifher, England Bertho Tbomas, London Frl. Charlotte Biedermann

, Wien Ellsa Zeppezauer, Wien John Schiff mit G„ Wien Otto Bornhausen, Consul mit Fam,, Mannheim Arthur Lucas mit Gattin, Berlin E. Vollmer mit G., Berlin Carl Block mit G-, Berlin Dr. E- Ritter von Schweidler mit Sohn, Wien F. Hodewig, Dr. jur-, mit Gattin, Frankfurt a. M. Etienne Hecht mit Fam. u Jungfer, Paris Cohn, Rechtsanwalt mit G-, Görlitz Jos. Altwirtli, Wien Justizrath Dr. Pemfel mit Familie, München Frl. Marie Holselder, Harz Dr. Z Ritter von Forster, k. k. Minisir.-Sekretär mit G., Wien

m. G., Wien Dr. Gottfr. Toldt m. G-, Salzburg Rich. Enrich, Bradford Dr. H. Bronner, Bradford Dr. Otto Gesselbauer, Wien Frau Dr. van Thiel, Holland Gerichtsassessor Dr. David, Köln H Dr. Robert Malhoy, Wien Frau Agnes Köhler, München Rob. Ellendt mit Gattin, Königs berg i. P- pusEeniksI. I n n i v k e N? pnol. «kili«doi>.z 1170 M. ü. M. Mitgetheilt durch den VerschönerungS- Berein in Jnnichen. Auskünfte über Wohnungen: I. Stapf'fche Apotheke. E. v- Breßensdorf m. Fam., Leipzig Baronin Bertha Winkler

Bauer, Budapest Dr. med. I. Hirschfeld m. G-, Berlin Georg Auspltz mit Fam., Wien Fr. Clara Bresca, Dresden Mme. Tombaropolo, Alexandrien Miß Longton, England Miß. Wolton, England Miß. Atherton, England Miß. Beardsby. England Miß. Shorey, Canada Rich. Adami m. G.. Prof.. Triest Hofrath Faust, m. Fam, Dresden Ernst Jschaler m. Fam., Chemnitz Fr. Gollmert, Chemnitz Frl. H. u. M. Brunzlow, Berlin Otto Freiherr v- Lehmann, Görz I Fels, Kim-, Triest Professor Mahnic, Görz Dr. theol. Pavlica, Görz

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 01.03.1924
Umfang: 10
und ich erkläre Euch, Ma rinekommandanten, daß ich alles tun werde, damit die Marine habe, was ihr notwendig ist, um jederzeit gerüstet zu sein. * Bei den nächsten deutschen Reichstagswah len wird auch ein Enkel Bismarcks, Fürst Otto Bismarck kandidieren. Der Fürst steht im Al ter von 27 Jahren. * Die g r i e ch i s ch e Kammer hat mit gro ßer Mehrheit den Antrag auf sofortige Abset zung der Dynastie abgelehnt. * Die belgische Kammer hat mit 95 gegen 79 Stimmen das Wirtschaftsabkommen mit Frankreich abgelehnt

zu sein. Es besteht also gegründete Hoffnung, den braven Mann und Familienvater am Leben zu erhalten. Als Ragwne.i für Mcran würben noch ernannt: Oer Verwalter der Sparkasse Meran. Herr Otto G l o g g l, uno Direktor Martin S z a m a r o l s k i. Josts Flah, langjähriger Verwalter ber Pfand leihansralr in M e r a n. wurde Dienstag im Alter von or. Jahren aus jahrelangen Leiben burch den Tob erlö't. Flay ivar ein gewissenhasler und vstichl- trerrer Beamter, ein selbstloser Mann, voll Güte und Mirlctb. ivas ilmt

. Holei Mendelhos, Grand Hotel und Meranerhos. Hotel Minerva. Palaslhorei. Parkhotel. Hotel Regina. Rizhotel. Savonhotel. ttnd Kurhaus-Waldpark. Große Bergünstigun- gen gewährten: Hotel Pension Astoria, Hampel hotel (vorm. Deutsches Haus). Hotel Finster münz. Hotel Maiserhof. Pension Neuhaus. Hotel Goldener Stern, Villa v. Szontaah. Hotel und Pension Tschoner und Hotel und Pension Wind sor. Mit Geldspenden unterstützten den Kon- oroß: Herr Bährmann. Hotel Bellaria: Otto Baum: Dr. Binder: der Meraner

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 31.03.1885
Umfang: 6
und ebenso eine den ganzen Probesaal ringsum schließende 1.50 Fürst Otto Bismarck. Der eiserne Kanzler, der für seine großen Verdienste um das deutsche Reich in den Fürstenstand erhobene Sprosse eines alten märkischen Adelsgeschlechtes, der Mann, dessen siebzigjährigen Geburtstag verbunden mit seinem fünzigjährigen Dienstjndiläum morgen ganz Deutschland festlich begehen wird, hat das Licht der Welt auf dem alten Stammgute Schönhansen, das dem Kanzler morgen bekanntlich als Ehrengabe des Reichs

Anzahl, von denen das alte Stammgnr Schönhausen der Linie, welcher der Reichs kanzler angehört, den Beinamen gegeben hat. Fürst Bismarcks Vater war Officier bei den Leib- carabiuiers gewesen und hatte sich dann ganz der Be wirthschaftung seiner Güter hingegeben; des Reichs kanzlers Mutter war eine Tochter des Geheimen Ca-- binetSratheS Menken, eines Angehörigen der berühmten Leipziger Gelehrtenfamilie. Der klugen, feinen und ehr geizigen Frau Lieblingswunsch ist es immer gewesen, ihren Otto dereinst

Huter jeder Begründung entbehrt, da der- Zukunft hat ihr Recht gegeben, wenn sie auch die Er folge, welche Otto von BiSmarck anf diesem Gebiete errang, nicht mehr erlebte. Wie oft hat Fürst Bismarck als Gesandter, als Minister dieses sehnlichsten Wun sches seiner Mutter gedacht, wie oft haben ihm ältere Freunde feines Hauses zugerufen: „Wenn das Deine Mutter noch erlebt hätte!' Vom Vater hatte Fürst Bismarck vor Allem die Lust zur Jagd geerbt, welche dessen einzige Leidenschaft

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