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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 02.03.1905
Umfang: 8
.) Vergangene Woche verübte Herr I. Tausch, ew Bruder des hiesigen Buchhändlers Tausch, ewen Selbstmord, indem er sich im Gasthause „Zum Künstlerin war gekommen. Es war in einer größeren süddeutschen Stadt. Mit laut pochendem Herzen erwartete sie das Aufziehen des Vorhanges; daß auch Otto Wallburg mitzuwirken hatte, verlieh ihr ewe große Sicherheit-und half sie über die erste Befangenheit leicht weg. Das Publikum war sowohl von ihrem Gesänge wie von der äußeren Erscheinung Elisabeths entzückt und spendete

, wechselreichen Leben, doch sollten ihr auch die Dornen nicht erspart bleiben Die gefeierte Künstlerin verkehrte nur wenig mit den übrigen Damen und Herren vom Theater, welches von diesen aber übel vermerkt wurde. Das Leben hinter den Coulissen mit seinen Intriguen ekelte sie an, deshalb hielt sie sich diesem fern. Otto mit feiner schönen Tenorstimme und. Elisabeth waren immer die Liebhaberrollen zuerteilt worden, als aber ewe Zeit kam, wo die junge Frau .Der tir o l e r* Höllenstainer- w der ÄndreaS Hofer

bei der Forsttagsatzung. Prad, 27. Februar. (Verschiedenes. — Elektromobil.) Bei uns hat es in den letzt vergangenen Tagen ewen 70 Zentimeter hohen Schnee gegeben — Die hiesige Masiktapelle hat den Patres Missionären als Dank der Gemein )e für die Ab haltung der heiligen Mission ein gelungenes Ständchen der Bühne fern bleiben mußte, glaubte das intri- gnante Völkchen sich für die erlitten: Zurück setzung und Nichtbeachtung rächen zu müssen. Die Sängerin, » welche Elisabetbs Rollen,übernehmen mußte, suchte Otto

durch Kokettieren /m sich zu locken und setzte dieses Spiel auch noch fort, als die junge Mutter, ihr Töchterchen ewer gewissenhaften Wärterin an vertrauend, den früheren' Platz wieder einnahm. Durch dies Betragen empört, machte Elisabeth ihrem Gatten Vorwürfe, jener.Koketten gewiß Anlaß zu ihrem Betragen gegeben M haben. Erst lachte Otto über die Worte sewer Gattin, als diese aber immer- von neuem mit Vorwürfen kam, verdroß ihn dies, gab unwirsche Antworten und unterhielt sich in den^ Zwischenakten

und während der Proben mit der Geschmähten. Die Eifersucht der Gattin lohte hell auf? und ein Erinnern däm merte in ihr. „Theaterblut tut niemals gut,' hatte Antonie sie gewarnt, sie aber wollte damals nicht daran glauben: jetzt lehrte es sie die Erfahrung und mit Schrecken wurde sie inne, daß auch Otto das Theaterblut nicht verleugnete. Verschwunden war.der Zauber, die Wirklichkeit widerte sie an. Sie erntete wohl Huldigungen, Ruhm und Reichtum, hatte aber die köstlichen Güter verloren: Zufriedenheit

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