herumreiste, viel fache Betrügereien verübte, in Conitz verhaftet und dort wegen Diebstahls, Betrugs, Führung falschen NamenS (Egbert v. Werder) zu mehr- . monatlicher Gefängnißstrafe verurtheilt wurde. Nachdem die Gannerin Ende Juni ihre Straf halt verbüßt, kam sie im Monat Zuli nach Breslau, wo sie unter dem Namen Otto v. Weß in ärmlicher Kleidung bei dem Prior deS KlosterS der barmherzigen Brüder erschien und um Aufnahme als Novize bat. Zn den gefälsch ten Zeugnissen war als Geburtsort Capellen, Kreis
, daß man es nicht mit einem Manne, sondern mit einer, Frauensperson zu thun gehabt hatte. Zwei mit der „Adresse .Bertha' versehene, aus/ihrem Geburtsorte ab» 'geschickte ^Briefe , haben ^.schließlich jeden Zweifel .benommen, daß der eutfloheüeOrdensbruder Otto v.jWeß Niemand .anderes, als jene berüchtigte Landstreicherin Berthä Weiß war,. umsömehr als auch das Signalement geqau mit'dieser Gauneri^ übereinstimmt. Ihr langes schwarzes Frauenhaar hatte-sie schon vor ihrem Eintritt ins Kloster /abgeschnitten, M sie dasselbe glatt