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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 22.08.1891
Umfang: 6
: Schlosi Ramel;: Joses Boscarolli, Professor mit Sohn und Tochter, Brünn. Gasthof.Walder: Natalle Knapp. Lehrerin, Wien. Marchlönl, Kaufmann, Klageu- furt. Fr. Rnlhfchnlidt, Lehrerin, Wien. Georg Friedrich. Reisen der, Wien. F. Schnitze, Prag. H. Pottk Stendal. Otto Sargil, Ohrdruf. A. Kawitzsch, Stadt Sulza. K. Kolivey, Bremen. Willi) Mayer, Hanieln. Carl Bastian, Bremen. Eduard Äuhl, Hamburg. Gustav Garber, Wien. Fritz Bergman, Berlin. Hermann Dntzer, Bremen. Ernst Brnsch, Norohaufe». Wilhelm Hoff

- lnami, Akad., Fiirth in Baiern. Otto Schwarzhaup', Sind, Mün chen. Wilheiin Meefe, Student, München. Hermann Hafelmann, Stud., München. Helene Frail- stadt, Leipzig. Matiil^e Hnlla, mit Sohn, Wien. Josef Schwarz, Wien. Joh. S tzmann, Berlin. H. I. Arons ni. Fr., Amsterdam, A. B. Snock mit Fron, Älinster-- dam. I. M. Bnchliinder init Frau, London. R. Richter, Co- bncg. H. Bergmann, Berlin. E. Sersung, W en. R. Schwenken- becher, Erfurt. Carl Bartel», Bre men. W Schmalz, Kopenhagen. Otto Lindau

, Magdeburg. H. Knipht, Amerika. Ernst Hedrich, H.,mburg Weber, Miningen. Dr. med. Kloß, Jena. Dr. August Anfforth, Jena Dr. Eduard Leidolpli, Lehrer, Jena. Heinrich Stog, Director, Jena. Stadt München: L. Krumhauer, Major mit Fran, Strahburg. Hotel Hasifurlher: Friedr. Vater, Justizralh m. Fr. u. S., Bresian. Otto Vater, GerichtSreserendar, Oels. Reinz m. Fr-, Schweidnitz. A. Ztode- waldt m. T, Hattiburg. Kreuz: Emil Blanvok, Postsccretär, Berlin. Graf von Meran: Dr Neumann m Fr,, Dresden. C. Kelte

, Jiiftizrath, Berlin. Gustav Oswaldt, Sind, med., München. Th-od Funke, Cand. med, Mün chen. Albert B:lling, Fabritbes., Halle. Iul. Standa, Beamter, Wien. R»d. Bröfe, academ. Bild hauer, Wien. Anton Euler, Ju welier, Wien. A. Meinecke, Stud., Winfen. Alsr. Teichmann, Stud., München. Dr. Remitsch, Borgo- polle. Georg Peritz, Student, Berlin. Paul Eger, Sind, theol., BrcSlnu. Otto Rcnsp, Student, München. Otto Abraham, Stud., Berlin. Joh. Schund, Schweiz. Wilh. Seisfert, Kfm., Halle.. Al. Luttenberger, Stud

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.08.1891
Umfang: 8
in ein hiesiges Pensionat gegeben. Du weißt, daß Otto schon früher davon gesprochen, aber damals meiner Bitte, sie noch behalten zu dürfen, nachgegeben hatte. Später durfte ich seinem Wunsche nicht mehr entgegen sein, obgleich die Entfernung Minnie's aus dem Hause mir wie Mißtrauen von Seite meines Gatten erschien. Ich ließ ihn ruhig gewähren und trug ohne Wider rede aber still betrübt im Herzen die Kränkung, die er mir so offen zufügte. Hatte ich ihm nicht genugsam Beweise der zärtlichen Hingebung

des Schreibens, in welchem die Dame uns mittheilte, daß unser Töchterchen seit dem vorhergehenden Abend an Halsschmerzen erkrankt sei; heute Morgen habe sich Fieber eingestellt und der zu Rath gezogene Arzt wünsche ihre sofortige Ueberbringung nach dem Eltern- Hause, da aus dem Unwohlsein voraussichtlich eine längere Krankheit entstehen würde. Ich eilte unverzüglich zu Otto, um ihn in Kennt niß zn setzen und das Weitere mit ihm zu besprechen. Tödtliche Blässe überzog sein Gesicht und der Brief zitterte

, da aber die Beschränktheit unserer Wohnung eine voll- ständige Absperrung unmöglich macht, mußt Du, Elma, mit der Kleinen das HauS verlassen haben, ehe wir zurückkehren.' Ich hatte ihm mit hochklopfendem Herzen zugehört, jedoch während er sprach trotz der qualvollen Angst in meinem Innern meine» eigenen Plau erdacht und zurechtgelegt. Wo ich in diesen peinigenden Augenblicken den Muth und die Kraft gefunden hatte, meinem Gatten entgegengetreten? Ich weiß es nicht! Die Gefahr macht kühn und beherzt I »Nein, Otto,' sagte

ich sest und bestimmt. „Ich kann mich Deiner Anordnung nicht fügen. Nicht Du, sondern ich werde Minnie abholen, und wenn Du Hilda's Ent fernung für nöthig halst, dann bringe Du selbst sie zu meiner Mutter, wo ich sie so gut und sicher auf gehoben weiß wie unter meinem eigenen Schutze.' .Nein, nein,' wendete Otto unsicher ein, „daS darf nicht sein — bedenke die Gefahr, in der Du selbst bei der Pflege schweben würdest — ich kann, ich will eS nicht zugeben.' „Und wenn Hilda gefährlich und ansteckend

erkrankt wäre? Wer würde sie pflegen? Würdest Du auch dann mir die Pflege wehren? Und glaubst Du, ich ließe mich von ihrem Bette verdrängen und überließe andern Händen mein Kleinod in der Stunde der Ge fahr?' gab ich ihm fragend zurück. „Das wäre ein anderer Fall Hilda ist Dein Kind—'. Ich ließ ihn nicht ausreden. „Otto,' sagte ich vor-, wurssvoll, während ein schmerzliches Lächeln meine Lippen umzog, „ist Dein Kind nicht auch daS meinige und hast Du mir nicht oft genug wiederholt

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