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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 22.07.1933
Umfang: 8
ONKEL OTTO Ein fröhlicher Zeitroman von Albert Augustin Urheberrechtsschutz Drei-Quellen-Verlag Königsbruck Sa. 41. „Wo kommst du her, Otto?" „Von drüben! Ich habe mit Dixi gesprochen und auch Frank habe ich gesprochen. Er läßt dich grü ßen!" Peter macht ein finsteres Gesicht. „Du kannst von dem Frank, wie er jetzt ist, den Gruß gern annehmen. Ei,n ganz anderer ist das jetzt, gewandelt hat er sich. Er verurteilt ehrlich, daß man so schroff gegen dich vorgeht. Er leidet selber drum ter

. Er ist am nächsten Tage wieder im „Ochsen" und spricht dort mit Onkel Otto, der durch ihn von den falschen Scheinen erfährt und daß man die Kurgäste einer besonderen Kontrolle unterziehe. Onkel Otto ist sehr nachdenklich geworden. „Also, man nimmt an, daß die falschen Scheine aus Berlin eingeschleppt werden?" „Jawoll, der Rat meents. Wird wohl ooch stim men, was, alter Herr?" „Möglich ist es! Es kommen ja so viel Leute hier her." Am nächsten Morgen kommt Peter Lenz zu Otto. „Otto, du hast mir einmal dein Geld

anzeboten." „Ja, kannst es haben, Peter!" „Ich habe die Kostenrechnungen! gekriegt. Elftau send Mark soll ich zahlen. Ich mag aber nicht zur Stadt gehen, um zu verlangen!, daß mir jetzt die Summe von vierzigtausend Mark ausgezahlt wird-. Willst du mir auf ein paar' Wochen zwölftauseüd Mark geben?" „Jederzeit!" „Schönen Dank, Otto. Vielleicht zahlst du sie gleiche auf der Post ein. Rudi schreibt eins Zahlkarte aus. Es geht an den verfluchten Rechtsverdiener in Ber lin." „Ist gut, Peter. Ich gehe nachher

sowieso in bie Stadt und da nehme ich sie gleich mit." „Schönen Dank, Otto!" Nach> einer halben Stunde, früh, um 11 Uhr, geht Onkel Otto zur Post. Er seufzt auf und denkt daran, daß heute nun die Verlobung gefeiert wird. Rudi ist eingeladen worden, er selber auch und Peter da zu. Rudi will gehen. Er hats Dixi versprochen. Aber es wird ihm bitter schwer. Onkel Otto kommt zur Post. Er gibt die Scheine hin und wartet auf die Quittung. Der Beamte mustert die Scheine und zuckt zusammen. Nächtliches Lied

mit den Scheinen in das Nebenzimmer und erscheint dann mit einem fremden Herrn. „Bitte kommen Sie doch einen Augenblick herein!" bittet der Beamte höflich. Verwundert folgt ihm Otto. In dem Dienstzimmer des Postdirektors zeigt der Mann eine Marke. „Kriminalpolizei! Sie wollten eben die 11 446 Mark einzahlen?" „Die Scheine sind falsch, mein Herr! Ich! muß Ihren Namen feststellen." „Die Scheine' sind falsch?" Onkel Otto glaubt nicht recht gehört zu haben. „Sie find wohl nicht recht bei Trost?" „Sie find falsch

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Wörgler Nachrichten
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Seite 4 von 6
Datum: 22.07.1933
Umfang: 6
OfoniaAvSifeitC ONKEL OTTO Ein fröhlicher Zeitroman von Albert Augustin Urheberrechtsschutz Drei-Queilen-Verlag Königsbruck Sa. 40. „Wo kommst du hier, Otto?" „Von drüben! Ich- habe mit Dixi gesprochen und auch Frank habe ich gesprochen. Er läßt dich grü ßen!" Peter macht ein finsteres Gesicht. „Du kannst von dem Frank, wie er jetzt ist, den Gruß gern annehmen. Ei,n ganz anderer ist das jetzt, gewandelt hat er sich. Er verurteilt ehrlich, daß man so schroff gegen dich vorgeht. Er leidet selber

herum. Er ist am nächsten Tage wieder im „Ochsen" und spricht dort mit Onkel Otto, der durch ihn von den falschen Sheinen erfährt und daß man die Kurgäste <iner besonderen, Kontrolle unterziehe. Onkel Otto ist sehr nachdenklich geworden. „Also, man nimmt an, daß die falschen Scheine aus Berlin eingefchleppt werden?" „Jawoll, der Rat meents. Wird wohl ooch stim men, was, alter Herr?" „Möglich ist es! Es kommen ja so viel Leute hier her." Am nächsten Morgen kommt Peter Lenz zu Otto. „Otto, du hast

mir einmal dein Geld angeboten." „Ja, kannst es haben, Peter!" „Ich habe die Kostenrechnungen! gekriegt. Elftau send Mark soll ich zahlen. Ich mag aber nicht zur Stadt gehen, um zu verlangen, daß mir jetzt die Summe von vierzigtausend Mark ausgezahlt wird. Willst du mir auf ein paar Wochen zwölftaNseind Mark gebm?" „Jederzeit!" „Schönen Dank, Otto. Vielleicht zahlst du sie gleich auf der Post ein. Rudi schreibt eine Zahlkarte aus. Es geht an den verfluchten Rechtsverdiener in Ber lin." „Ist gut, Peter. Ich gehe

nachher sowieso in die Stadt und da nehme ich, sie gleich mit." „Schönen Dank, Otto!" Nach einer halben Stunde, früh- um 11 Uhr, geht Onkel Otto zur Post. Er seufzt auf und denkt daran, daß heute nun die Verlobung gefeiert wird. Rudi ist eingeladen worden, -er selber auch und- Peter da zu. Rudi w-ll gehen. Er hats Dixi versprochen. Aber es wird ihm bitter schwer. Onkel Otto kommt zur Post. Er gibt die Scheine hin und wartet auf die Quittung. Der Beamte mustert die Scheine und zuckt zusammen

euch nicht allein. Er geht mit den Scheinen in das Nebenzimmer und erscheint dann mit einem fremden Herrn. „Bitte kommen Sie doch einen Augenblick herein!" bittet der Beamte höfliche Verwundert folgt ihm Otto. In dem Dienstzimmer des Postdirektors zeigt der Mann eine Marke. „Kriminalpolizei! Sie wollten eben die 11 446 Mark einzahlen?" „Die Scheine sind falsch, mein Herr! Ich- muß Ihren Namen feststellew" „Die Scheine sind falsch?" Onkel Otto glaubt nicht recht gehört zu haben. „Sie find wohl nicht recht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.02.1948
Umfang: 4
, daß sich außerdem Asien und Afrika an einer Föde ration sozialistischer Staaten beteiligen werden". Wien, die künftige Hauptstadt (APA) Paris, 9. Febr. (Reuter). Auf dem, dem Andenken des österreichischen Sozialistenführers Otto Bauer gewidmeten internationalen sozialistischen Treffen erklärte der britische Delegierte Feneer Brock« way: „Der Tag wird kommen, da wir einen vereinigten sozialistischen Staat von Europa haben werden. Ich i.vi der Ansicht, daß Wien, die ehemalige iHeimat» stadt Otto Bauers

, eine merkliche Besserung fest- zusteüen. Mehr als 10.000 bewaffnete Indonesier wurden aus den von Holländern besetzten Gebieten nach den republikanischen Bezirken hinter der neuer richteten entmilitarisierten Zone evakuiert. (APA) P a i i s, 9. Febr, (AFP). Anläßlich der Ueberführung der Asche Otto Bauers nach Oesterreich fand in Paris eine Kundgebung unter Ehrenschutz von Frau Paula Wallisch (Oester reich) und des Ehrenpräsidenten der französischen Sozialistischen Partei, Leon Bin m, statt

L u s s y und der ehemalige Innenminister Edouard D e p r e u x, sowie Vertreter der spani schen und italienischen Sozialisten. Nachdem verschiedene Vertreter der soziali stischen Parteien des Auslandes über das Leben und Wirken Otto Bauers gesprochen hätten, erklärte die Vertreterin der SPOe, Paula Wallxsch: „Ich danke Frankreich dafür, daß es der Asche dieses großen, klarsehenden und mutigen Kämpfers des österreichischen Sozialismus ein Asyl gewährt hat. Das Ziel, für das Bauer sein Die Verhandlungen

. ganzes Leben gekämpft hat, ist noch nicht er reicht. Wir werden bis zum Tode kämpfen, um dieses Ideal, von dem er nie abgegangen ist, zu ver wirklichen." Im Namen der französischen Sozialisten sprach Salomon Grumbach : „Es ist schon vierzig Jahre her, daß ich die Bekanntschaft Otto Bauers gemacht habe. Es war auf dem Kongreß in Stutt gart, wo ich den großen österreichischen Soziali sten zum erstenmal gesehen habe, der zwar im Exil gestorben ist, aber nie seine Zuversicht verloren hat. Morgen

wird seine Asche nach Oesterreich überführt werden, wo sie Symbol künftiger Siege des Sozialismus sein wird." Nach Grumbach ergriff ferner Brockway das Wort, der Leben und Wirken des großen Toten würdigte und erklärte: „Der Sozialismus der Ge genwart hat zwei überragende Persönlichkeiten hervorgebracht: Leon Blum in Frankreich und Otto Bauer in Oesterreich. Nach dem französischen Sozialistenführer Leon Blum sprach Franz Novy einige Worte des Geden kens. Nach der Kundgebung bewegte sich der Trauerzug

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 12.08.1933
Umfang: 12
ONKEL OTTO Ein fröhlicher Zeitroman von Albert Augustin Urheberrechtsschutz Drei-Quell en-Verlag Königsbruck Sa. 44. „Da is nu; bei mir und bei dem Herrn Otto Käses bier, den ich zu beuffsichtigen hatte, der Gedanke ge- gomm — cejentlich in erster Linie von Herrn Käse bier —, daß es doch! ooch umgekehrt sin kann. Jehl Hab mir gedacht - und der alte Herr ooch —, warum geht der Generaldirektor, b«er feudale Adels mann, ausgerechnet nach dem Neste Pulkenau? War um unterstützt er die Spielerei

uns zu dem interessantesten uNd wertvollsten geftalttten; denn diesmal können wrr doch wirklich sagen, daß wrr praktische Arbeit geleistet ha ben, nicht wahr, meine Herren Kollegen/ Alles bricht in frohes Lachen und Händeklatschen! aus. # r Währcnddessm hat sich Frau Antonie einig«rmaßm wiedergefundm und steigt aus chrem Ammer hmum ter in 'die Küche. Sie traut ihren Augen nicht. An einem großen, in die Mitte geruckten Trsche sitzen Tin und Frank, ferner Rudi Lenz und Onkel Otto und lassen es sich schmecken

". Wir nehmen die von Onkel Peter gebotene Gastfreund schaft an, unld wir werden schon weiterkommen. Ich arbeite wieder, ganz gleich als was, und wenns als Kellner ist. Wenns nur etn ehrliches Brot ist." „Ich will auch arbeiten, Vater!" „Das wird sich alles finden!" Er hebt sein Glas und sieht Onkel Otto dankbar an. „Auf eine glückliche Zukunft." Hell klingen die Gläser. 9. Onkel Otto erlebt sine Ueber- rasch ung. Die Kommission aus Berlin war cingetroffen. Man revidierte die Aktiengesellschaft. Dia

so, daß die AG. ein vorhandenes bares Ver mögen von 180 000 Mark besitzt." ,',Ein Glück hat Pulkenau!" „Die Stadtbank hat sich für den Verlust aus dem Konto des Grafen entschädigt. Sie erleidet also auch keinen Verlust." „Kaum zu glauben!" lacht Onkel Otto. „Aber, — wenn die Reichsbank nun die Stadt Pulkenau ran- kriegt?" „Das ist wohl kaum zu befürchten. Also die La ge der Stadt ist gottlob nicht gefährdet. Sie hat buchstäblich großes Glück im Unglück gehabt. Kirsch behauptet nun, daß das Ereignis eine blendende Re klame

: Den Onkel Otto müßte man aufhängen! Wamm kommt der Trottel nicht zu mir, damit unauffällig alles geregelt wird? Das hat er gesagt." „Schöner Dank, was, Herr Otto? Für Ihre Tat müssen Sie das noch einstecken." „Nur sachte! Es ist noch nicht aller Tage Abend! Jetzt muß eins geschehen!" Alles sieht ihn gespannt an. _ „Auaenblick!" Laut ruft er: „Lina — Lina!" Die Köchin steckt ihren Kopf durchs Fenster. „Wat is denn, Onkel?" „Komm mal raus! Wir brauchen dich!" „Is jut!" „Ter Reinigungsprozeß

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Wörgler Nachrichten
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Seite 4 von 6
Datum: 12.08.1933
Umfang: 6
ONKEL OTTO Ein fröhlicher Zeitroman von Albert Augustin Urheberrecbtsschutz Drei-Quellen-Verlag Königsbruck Sa. 43. „Du iiis nu bei mir und bei dem Herrn Otto Käfe- bier, den ich zu beuffsichtigen hatte, der Gedanke ge- gomm — eej entlieh in erster Linie von Herrn Käse bier —, daß es doch ooch umgekehrt sin kann. Ich Hab mir gedacht — und der alte Herr ooch —, warum geht der Generaldirektor, der feudale Adels- mann, ausgerechnet nach dem Neste Pulkenau? War um unterstützt er die Spielerei

uns zu dem interessantesten uNd wertvollsten gestalteten; denn diesmal können wir doch« wirklich sagen, daß wir praktische Arbeit geleistet ha ben, nicht wahr, meine Herren Kollegen?" Alles bricht in frohes Lachen und Händeklatschen aus. Währendhessen hat sich Frau Antonie einigermaßen wiedergefunden und steigt aus ihrem Zimmer hinun ter in die Küche. Sie traut ihren Augen nicht. An einem großen, in die Mitte gerückten Tische sitzen Dixi und Frank, ferner Rudi Lenz und Onkel Otto und lassen es sich schmecken

— aber eine Tren nung. Die muß kommen. Findet sie sichl einmal wie der, erwacht das Herz, dann ist ihr der Weg immer frei. Dixi, heute verlassen wir den „Grünen Kranz". Wir nehmen die von Onkel Peter gebotene Gastfreund schaft an, und wir werden schon weiterkommen. Ich arbeite wieder, ganz gleich als was, und wenns als Kellner ist. Wenns nur ein ehrliches Brot ist." „Jchl will auch arbeiten, Vater!" „Das wird sich alles finden!" Er hebt sein Glas und sieht Onkel Otto dankbar an. „Auf eine glückliche Zukunft

." Hell klingen die Gläser. 9. Onkel Otto erlebt eine Ueber- raschung. Die Kommission aus Berlin war eingetroffen. Man revidierte die Aktiengesellschaft. Da war alles pein- i lieh in Ordnung. Und von dem vorhandenen» Geld in Höhe von 66 000 Mark waren nur 9000 Mark falsch, die beschlagnahmt wurden. Die Gelder der Stadtbank wurden revidiert. Da sträubten sich den Bürgern die Haare zu Ber ge, denn von dem vorhandenen Barbestand von 58 000 Mark waren nicht weniger als 36 000 Mark Falschgeld. Sinnspruch

Falschgelde. Graf Bossewitz hat der AG. einen Vorschuß von 120 000 Mark zur Verfügung gestellt. Mt diesem Gelde sind alle Schulden abgedeckt worden, und so ists tatsäch lich so, daß die AG. ein vorhandenes bares Ver mögen von 180 000 Mark besitzt." „Ein Glück hat Pulkenau!" „Die Stadtbank hat sich für den Verlust aus dem Konto des Grafen entschädigt. Sie erleidet also auch keinen Vertust." „Kaum zu glauben!" lacht Onkel Otto. „Aber, — wenn die Reichsbank nun die Stadt Pulkenau ran- kriegt?" „Das ist wohl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.01.1933
Umfang: 8
geschossen würde. Kommunistische Trupps wer den überall zerstreut. Ser StSttebund keim NnailzmmNer Keine Hilfe für die Not der Städte? Wen, 23. Jänner. (-) Im November hielt der Städte- bund eine große Tagung ab, die eine Reihe von Forderun gen an die Regierung richtete. Diese Forderungen wurden von der Regierung geprüft. Gestern sprach eine Abordnung Wien, 22. Jänner. (-) Otto Habs bürg hat sich für einige Zeit in Berlin niedergelassen, angeblich zu Studien zwecken. aber er ist an keiner Fakultät

inskribiert. Man .vird also nicht sehlgehen, wenn man annimmt, daß der Sohn der herrschsüchtigen und ränkevollen Frau Karls des Letzten p o- litische Beziehungen sucht. Und wo findet er sie? Bei den angeblich habsburger feindlichen Nazi. Ein Berliner Matt ist in der Lage, eine Photographie zu veröffentlichen, die ihn in dem jetzt von den Nazi beherrschten preußischen Landtag zeigt. Im übrigen bewegt sich Otto Habsburg in den auch von Adolf Hitler oevorzugten Kreisen der Finanz und der Schwerindustrie

. Nimmt Hitler die Gastfreundschaft des jüdischen Bank barons Schröder in Anspruch, so wohnt Otto Habslwrg bei dem Baron P e r e i r a. dem Nachkommen jenes J^aak Pereira. von dem Herweg'h in dem Gedicht: „Tie drei Ju den des Kredits" ironisch gesagt hat: Pereira ist unsere Zu versicht Pereira verläßt die Seinen nicht. Aber Pereira allein ist Otto Habsburgs Zuversicht nicht, mir Hitler um die Wette bemüht er sich um die Gunst des rheinischen Großindustriellen Fritz Thyssen, des Geldgebers

>-es Hirtenberger Waffenskandals — ein eigentümliches Zu sammentreffen! Bon wem hat SaMur« den ilmri&iito» Paß? Man hat auch das Zusammentreffen des AufenthaTes Otto Habsburgs in Berlin mit der Berliner Reise des Justizministers Schuschnigg auffallend gefunden. Schuschnigg stellt jeden Zusammenhang in Abrede, und es mag schon sein, daß die unüberwindliche Reiselust des Ka binetts Dvllfuß wieder einmak einem seiner Mitglieder einen üblen Streich gespielt hat. Wie wird es aber dex Bundeskanzler und Außenminister

dec diplomatischen Beziehungen zwischen China und Ruß> land. Dies würde eine Verstärkung der roten Propaganda im Osten Hervorrufen, die leicht zu einer ernsten Gefahr werden könnte. Otto Habsburg, wie man aus der „Neuen Freien Presse" erfährt einen österreichischen Paß besitzt, un) daß dre österreichische Gesandtschaft in Berlin sich um seine Ein reise nach Deutschland bemüht hat? Der landesverwresene Habsburger ist kein österreichischer Staatsbürger, zumindest ist seine staatliche Zugehörigkeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.02.1948
Umfang: 4
! blieben, drängt sieh unseren Lippen das Gelöbnis i auf, so zu leben und so zu wirken, daß ihr Opfer J kein vergebliches war. Die große Lehre des Fe bruarkampfes ist für uns alle: einzustehen mit aller Kraft dafür, daß bestehende Gegensätze nicht mit Waffengewalt ausgetragen werden, sondern mit geistigen Argumenten auf der sicheren Grund lage demokratischen Rechtes. 1 - - - - ! Otto Bauers Heimkehr (Fortsetzung von Seite 1) Wir ehren in Otto Bauer aber auch den Men schen

Provokationen kleiner und bösartiger Geister gegen vierzig Prozent der Be völkerung. Diese Provokationen führten schließlich zum 12. Februar 1934. Der Geist dieses Mannes lebt in Zehntausenden von Vertrauenspersonen und Mitgliedern unserer Partei weiter. Sie arbeiten und wirken in seinem Sinne. Otto Bauer hat uns die Methoden seines geisti gen Kampfes zurückgelassen. Wir haben sein Ver mächtnis zn erfüllen: Unerschrocken und unbeugsam, zielbewußt und ent- schlossen den Kampf weiterzuführen

wie der in seiner Stimme, und ab und zu scheint es, als vermöchte er nur mit Mühe ihrer Herr zu werden. Die wenigen Minuten ernster Feier sind vor über. Langsam gleitet der Wagen wieder aus der Halle, von den Hunderten schweigend gegrüßt, entschwindet die Urne den Blicken. Es bleibt der Eindruck einer Fülle in rotem Blütenflor leuchten der Kränze, die Dank, Treue und Zukunftsglaube zugleich ausdrücken. Mit dem Expreßzug, der Wien zueilt, passiert das Sterbliche am Sein und Wirken des Genossen Otto Bauer unser Tiroler

Land, immer wieder Halt machend, immer wieder von ungezählten Mit kämpfern für die Verwirklichung des Sozialismus, wie Otto Bauer ihn sah, lehrte und lebte, in un auslöschlicher Dankbarkeit gegrüßt. Sie warteten in Wörgl und Kitzbühel schwei gend und in Ehrfurcht. Und sie werden am ernsten Gedenktag des 12. Februar im Geist in Wien wei len, das Otto Bauer flüchtig und verfemt verlassen mußte und das ihn nun mit allen Ehren wieder auf nimmt. Mancher wird auf den Bahnhöfen Tirols ge standen

sein, den noch engste persönliche Erinne rungen mit Otto Bauer verbanden, Erinnerungen, von denen uns ein alter Genosse aus Brixlegg be richtet, der die Stunden, die er mit dem Lehrer, Freund und Genossen verbringen durfte, als köst lichen inneren Besitz für sein ganzes Leben wahrte: ,,Es war im Mai 1927, als ich von meiner Gewerk* schuft als Delegierter Tirols zu einem Vcrtraueusmän* nerkurs nach Wien entsandt wurde. Neben Dr, D e u t a ch und dem heutigen Bürger» meiater General Körner trug auch Genösse Dr. Bauer

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 06.01.1894
Umfang: 10
Untersuchung wurde eingeleilet. — Der ungarische Honvedminister Fejervary hat seine Demission angeboten, dieselbe wurde vor läufig jedoch noch nicht angenommen. Jedenfalls dürfte der Minister seinen Posten doch in kürzester Zeit verlassen. — Nach neueren Meldungen steht Dr. Otto Widminm. . Wenn auch vielleicht nicht so viel, als wie Dar win annimmt, im Blute, in der Abstammung des Menschen liegt, so ist es doch unläugbar, daß gewisse Neigungen, Triebe und Strebungen von den Eltern auf die Kiuder übergehen

. Den Widmanns scheint die Advokatie angeboren zu sein. Als ich 1832 am Innsbrucker Gymnasium studirte, war der berühm- teste Advokat der Stadt uud wohl auch des Landes ein Dr. Widmann. Und zur selben Zeit war der renommirteste Advokat in Bozen gleichfalls ein Dr. Anton Widmann, dem seine Ehegattin Marie, geb. v. Knoll, am 2. Juli 1825 einen Sohn schenkte, dem in der heiligen Taufe der Name Otto gegeben wurde. Nachdem unser Otto die „deutsche Schule" hinter sich hatte, trat er ins Gymnasium zu Bozen

; mit jener des Dr. Stieger vertauschte. Am 25. Jänner 1861 unterzog er sich der Advokaten-Prüfung, die er mit Auszeichnung bestand. Im Juli 1862 erlangte er die Advokatie in Rab (Oberösterreich), die er jedoch schon im Dezember desselben Jahres mit gleicher Stellung in Salzburg vertauschte. Am l2. März 1864 vermählte er sich mit Maria Schneller, Schwester des ff Dr. Josef Schneller, und Schwester der Frau Gemahlin des Dr. Daxenbichler, welcher Ehe zwei Kinder entsprossen: Dr. Otto, geboren 9. September 1865, derzeit

sich der Dahingeschiedene in allen Schichten erfreute. In der That, Dr. Otto Widmann war ein echter Biedermann, ein durch und durch ehrenwerther Charakter. Wie leuchteten seine schönen blauen Augen, wenn es daran ging, ein Unrecht abzuwehren und für Wahrheit und Recht mannhaft einzustehen! Nun lebt sein verklärter Geist am Urquell der Wahrheit und Gerechtigkeit — in Gottes Lichte, das ihm leuchten möge ewiglich! Dr. Schöpf.

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 22.04.1914
Umfang: 8
Bürgermeister Egger an der Spitze war vollzählig vertreten. Das Anden ken des beliebten deutschen Bürgers wird stets in Ehren gehalten werden. (Gastspiel Otto König.) Den Bericht über die sonntägige Aufführung des „Kammersänger" und der „Medaille" mußten wir wegen Stoffandrang auf die nächste Nummer zurückstellen. (Das Streichkonzert,) das am Sonntag nachm, zu Gunsten des deutschen Schulvereines und der Südmark im Garten des Hotel König Otto in Kiefersfelden staitfand, war gut besucht und fanden

, welche eine kleine Pension beziehen. In den letzten Tagen beklagte sich die eine, daß sie die Pension erst am 2. oder 3. jeden Monats erhalte. Als ihr die zweite mitteilte, daß sie ihre Pension regelmäßig am 1. erhalte, geriet erstere derart in Wut, daß sie ihrem verstorbenen Manne aus einer Photographie die Augen ausstach. (!) Innsbruck. (Die Otto burg.) Im Jahre 1234 erbaute Otto von Andechs am rechten Ufer des Jnnstromes mitten im Walde ein Jagdschlößchen. Dieser Bau war der Grundstein „Altinnsbrucks". Rings

um die Burg entstanden Ansiedlungen und aus ihnen die spätere Residenzstadt der Fürsten von Tirol. Die Otto- burg war über zwei Jahrhunderte der Sitz des Hofes. Dieses altehrwürdige Gebäude ging schon seit vielen Dezennien dem Verfalle entgegen, der Mörtel bröckelte von den Steinmauern nieder und fingerbreite Riffe vervollständigten das ruinenhaste Aussehen des ältesten Gebäudes der heutigen Landeshauptstadt. Vor einem Jahr endlich hatte Herr Sebastian Kandler, der Be gründer des Höhenpunktes „Hungerburg

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 05.09.1925
Umfang: 4
98; Hofhcr bemüht A .athen M Losir°" i; Scha^ »ahnverk. neu Mi2— SP 40; ßröfl 15 -^I a n 3 - 75; M 130.—; a Aires ■m Ich brauche ihr nicht zu sagen, bei welchem Etablisse ment ich das Gelb anlege, sie bekommt ihre schönen Zin sen und vielleicht ist es später ganz gut, wenn sie einmal erfährt, wer ihr dazu verholfen, denn wenn das eintritt, was Sie sagen, dürften die Dividenden ja sicher viel höher werden." „ t Otto saß ganz ruhig und überlegte, dann stand er auf Md sagte in besonnenem Ton: „Herr

Justizrat, ich nehme Ihren Vorschlag an. Ich vürde es nicht tun, wenn ich nicht ganz bestimmt wüßte, öaß kein Risiko vorhanden. Aber kann ich das Geld heute »och haben?" »Wir setzen jetzt die notarielle Urkunde ans, und dann können Sie es gleich mitnehmen. Es wurde gestern ge zahlt und liegt dort in meinem Geldschrank." Eine Stunde später war Otto mit dem Gelüe unter- ivegs. Er mutzte eilen, um von der Bank sein Guthaben nbzuheben. Wieder eine Stunde später war der Vertrag gemacht, und Otto

. Er hatte zehntausend Mark in der Hand, und das Pa tent öffnete ihm den Kredit, wenn er ihn brauchte, also waren die geschäftlichen Aussichten nicht schlecht. Stunde nach Stunde verrann. Unten schritt der Vater auf und nieder, und über ihm der Sohn. Jeder sehnte sich danach, daß der andere den ersten Schritt tun würde, aber keiner tat ihn. Da kam am Nachmittag der Prokurist, und von ihm er fuhr der Kommerzienrat, was schon wie ein Lauffeuer die Stadt durchflogen, daß Otto Gerling das Patent des Amerikaners

Handerson gekauft hatte. Nur dachte jeder, es sei für die Firma. Auch der Prokurist glaubte nicht anders. Der Kommerzienrat befriedigte seine Neugier nicht, er tat, als habe er es nicht gehört. Aber wie er allein war, dachte er nach. Otto hatte es gekauft? Bon welchem Gelde denn? Er hatte doch nichts! Da zuckte es in ihm auf. Natürlich! Das war eine abgekartete Sache, hinter der schon andere standen. Geldgeber! Es war ein Komplott! Und er der Genarrte! Er nahm Hut und Stock und ging ins Wirtshaus

. Nur nicht länger unter einem Dach mit ihm Wie Otto den Vater über die Straße gehen sah, wußte er, daß alles vorbei war. Wozu sollte er noch länger warten? Er rief den Diener und ließ seinen Koffer zur Bahn bringen. Auch Käthe suchte er nicht mehr auf. Wozu? Er würde ihr schreiben. Mit dem Abenözuge verließ er die Stadt. 4. Kapitel. Auch in der Villa im Oldertal herrschte am Tage nach dem Verlobungsfest keine rosige Stimmung. Die Frau Kommerzienrütin blieb, wie immer nach großen Gesell schaften, den ganzen

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 25.08.1928
Umfang: 4
wird Wohl nur der sein, daß künftighin jeder vernünftige Mensch einen weiten Bogen um das Siegesdenkm-al machen wird. Denn größer als die Neugierde «wird wohl doch bei jedem Deutschen der Mel vor dem erzwungenen Kotau sein, der gewissermaßen als Ein trittsgeld für die Besichtigung «der grüßten «Geschmacklosigkeit, die je ein Volk begangen hat, gefordert wird. „Der Südtiroler" Suöetendeutschland und Egerland. Otto Braß gestorben. Wie aus Prag berichtet wird, ist auf seiner Beisitzung in Niederösterreich

der bekannte nordmährische Großindustrielle Otto Braß am 17. -d. M. im Alter «von 49 Jahren einem Herzschlag erlegen. Mit «Otto Braß verliert das Sudetendeutschtum - einen seiner besten nationalen Männer, den Führer der nationallbewußten sudetendeutjschen Indu striellen. Otto Braß, der einer alten novdmährischen Fab-ri- kantensamilie -entstammt, war langjähriger Vizebürgermeister feiner vom nationalen Feind arg bedrohten «Vaterstadt Hohen stadt, in der Schutzbowegung hervorragend tätig

und Vor standsmitglied der Deutschen Nationalpartei. Während der vier Jahre Weltkrieg war Otto «Braß immer in den ersten Reihen der Front und wurde 1>3mal verwundet. Als führendes Mitglied des sudetendeutschen TurNverbandes und der sude- tendeutschen Schutzvereine hat sich Otto -Braß, «wie wenig an dere Jndustri-elle, die größten Verdienste um das S-udeten- deutschtum erworben. Sein Verlust gilt schlechthin als uner setzlich. Bürgvrmerstevwahl in Eger. Bei -der infolge des Ablebens des Bürgermeisters «Max Kunze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 03.04.1914
Umfang: 8
Spionageprozeß. L e i p z i g, 3. April. Gestern nachmittags begann vor dem 2. und 3. Strafsenat des Reichsgerichtes der Spionageprozeß gegen den Fabriksarbeiter Jakob Strub (Schweizer Bürger), den Monteur Otto Kel ler (Burgfelden im Elsaß) und den Arbeiter Georg Malter aus Friedrichsfeld in Baden, alle zuletzt in Basel wohnhaft. Sie waren angeklagt, im Juni und Juli 1913 auf dem Geschützstande des 5. badi schen Feldartillerieregiments in Freiburg im Breis gau einen Einbruch verübt und einen Geschützver

einer gewissen Macht verursachte. Carranza erhielt von Villa die Meldung, daß die heftigen Kämpfe vor Torreon noch fortdauern. Mngelausene Ausfchrlfte«. Der Kampf, sozialdemokratische Monatsschrift. Das Aprilheft enthält folgende Beiträge: Karl Renner: Das Regime des Leichtsinns. Wilhelm Ellenbogen: Die öster reichische Staatsschuld. Viktor Adler: Peukerts Erinnerungen. Adolf Braun (Nürnberg): Organisationsprobleme. August Winnig (Hamburg): Die Arbeitslosenunterstützung im Deut schen Bauarbeiterverband. Otto

Bauer: Volksvermehrung und soziale Entwicklung. Otto Jenßen (Dresden): Welt reisen. Rundschau: Das Bleibende des Marxismus. Bücher schau: Parteiliteratur, Gemeindepolitik, Prostitution. Briefkasten. Lokalbahner. Es ist vielleicht besser, der Artikel unterbleibt. Seit vielen Jahren bewährte u. von hervorragenden Aerzten empfohlene Nahrung für Erwachsene u. Kin- der bei Störungen der Verdauung, bei Schwäche u. Appetitlosigkeit. — Ideales, gern genommenes Stär kungsmittel für Rekonvaleszenten

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 3 von 6
Datum: 07.07.1928
Umfang: 6
Kohl Innsbruck, 9. Wido Mefferklinger Kitzbühel, 10 . Alex Schoiswohl Innsbruck. Geräte 10-Kampf Oberstufe 1 . Josef Thaler Dornbirn. 2.3 Gebhard Ritter Lustenau, 2.b Albert Kremmel Lustenau, 4. Ferdinand Burtscher Vorkloster, 5. Albin Kölbl Frastanz, 6. Hans Jenng Rankweil, 7.3 Gebhard Aberer Hohenems, 7.b Otto Janeö Dornbirn. 9. Albert Walser Rank weil, 10. Karl Sick Innsbruck, 11. Oswald Spiegel Dornbirn 12.3 Eduard Sperger Lustenau. 12.b Karl Haltmager Dornbirn. 14. Robert Alge Lustenau

. 15. Eugen Wehinger Hohenems, 16.3 Hermann Weckerle Bludenz. I6.b Eugen Ziegler Dornbirn, 18. Karl Zudrell Vorkloster. 19 . Kar! Grabher Lustenau. 20. Fidel Roppele Dornbirn. 21. Stefan Reiter Schwaz. Außer Kreis- 1 . Engelbert Reisinger 1. Wiener Turnverein Geräte 10 -Kampf Mittelstufe 1 . Alois Amann Hohenems, 2. Richard Sartori Innsbruck, 3. Hubert Zimmermann Feldkirch, 4. Georg Geiger Schwaz, 5.3 Alois Witzigmann Hohenems. 5.b Raimund Gaffner Fra stanz, 7. Josef Szal Innsbruck, 8.3 Otto Welk Hötting

, 27. Engelbert Meger Hötting. 28.3 Franz Josef Gassner Frastanz, 28.b Josef Lambert Götzis, 30. Michael Frick Rankweil. 31. Max präg Bregenz. 32. Karl Opperer Wörgl, 33. Franz Kofler Brixlegg. 34. Isidor Rapaic Götzis. Außer Kreis: 1. Markus Färbinger Lofer. Volkstümlicher 10 -Kampf 1 . Oskar Bösch Lustenau. 2. Eugen Benzer Lanöeck, 3. Otto Bösch Lustenau. 4. August Vogel Dornbirn, 5. Ernst Sperger Lustenau. 6. Horst LienSberger Innsbruck, 7. Otto Spötl Inns bruck, 8. Franz Eller Schwaz, 9- Oskar Ospelt

. 25 c Josef Brugger Hohenems, 28.3 Hans Sontag Bregenz, 28.b Othmar Wurm Bludenz. 30. Rudolf Oberhaidinger Innsbruck. 31. Sepp Tschugg Inns bruck. 32.3 Josef Röchelt Wattenö, 32.b Arthur Bösch Lustenau. 34. Gebhard Tschabrunn Bludenz. 35.3 Hermann Koteschowetz Landeck, 35.b Richard Turnbichler Innsbruck, 37. Oskar Rester Vorkloster, 38.3 Robert Geewald Götzis, 38.b Hanö Hackh Schwaz, 40. Riko Wucherer Dornbirn. 41.3 Ludwig Atzen- MUller Bludenz. 41.b Josef Reger Bludenz, 43.3 Otto Marte Götzis, 43.b Hanö

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.07.1924
Umfang: 8
'sich und schritten langsam der Kanzel zu. Während Konrads Blicke sie ver folgten^ gewahrte er Otto, seines Wirtes Sohn, der den schönsten Mädchen nachzugehen pflegte. Seine Hand ballte sich ob solcher Schamlosigkeit, er sah, wie Otto vorwärts ging, wenn sie vorwärts gingen, fht, plötzlich, waren sie hinter dem dritten Meiler - paar verschwunden. Konrad sah noch, wie Ottos Blick auf ein und denselben Punkt gerichtet war. Sein Puls ging rasche, ja er fieberte beinahe vor Erregung. Am liebsten wäre

seine Brust. „Ich muß sie sehen! Es ist unmöglich, daß ich sie verlieren sollte", sprach er, sich aufrichtend. Allein er wagte es nicht, vorzudringen, und sah nur Otto, welcher die Schönheit verfolgte, wie der Tiger die Beute, Er zitterte; es schnitt an feinem Herzen, ein solches Mädchen von solch einem Men schen begleitet zu wißen. Plötzlich fand er sich in seinen Gedanken durch lautlose Ruhe gestört. Pater Cölestin sprach mit gedämpfter Stimme, die Hände erhebend: „Und laßt es in euer Herz geschrieben

: die Mädchen waren ver- schwunden, und Otto mußte durch eine Seitentür in das Freie gelangt sein. So eilte er auf die Straße und spähte nach allen Seiten. Vergeblich,! . . . Allein im Herzen blieb das Bild. 4. Konrad war nicht mehr derselbe; die innere und äußere Ruhe hatten einer Unruhe Platz gemacht/ welche bedenklich scheinen konnte. Wo er war, und was er tat — immer sah er ihr Bild, ja in der Nacht fand er wenig Schlaf. So war es eine Reihe von Tagen gewesen. Da, als er wieder einmal beim Profeßor

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.09.1925
Umfang: 4
. Roman von Otfried von Haustein. Inzwischen hatte das alte Paar sein Versprechen wahr gemacht und den Justizrat in Wehlen besucht. Nun konnte er endlich mit seinem Herzenswunsch hervortreten. Er hörte voller Freude, wie heimisch Otto in Pulver- Mchers Fanrilie geworden und wie sie ihn schätzten, jetzt erzählte er ihnen offen von Käthe itnd bat sie, auch diese kennen zu lernen. Sanitätsrats waren nicht verwundert, denn absichtlich hatte Otto selbst gesagt, daß er verlobt sei. Er wolle rn keiner Weise

, und das konnte am besten geschehen, wenn sie einander plötzlich und unvermutet gegenüber- ^ Vor'Pfingsten hatte Otto vorläufig die erste Hauptarbeit beendet. Nun trat eine kleine Ruhepause ein, und er mußte warten, bis seine Reisenden zurückkehrten und die Bestellungen brachten. Davon hing dann zum wenigsten der Erfolg des ersten Jahres, wenn nicht der des ganzen Unternehmens ab. Er hatte zuerst vorgehaüt, die Ruhe der Pfingsttage selbst zu einer kleinen Reise zu benutzen, aber Sanitäts rats hatten ibn

ihm der Neid lassen, er war flei ßig geworden, seit Otto fort war. Auch in ihm lebte Ehr geiz, und es kitzelte ihn, dem Bruder zu beweisen, Latz er als Kaufmann imstande sei, auch ohne gelehrtes Studium den ganzen Betrieb zu leiten. Nun war er an jedem Morgen der erste im Bureau, aber er ließ sich's auch nicht verdrießen, durch die Werkstätten zu gehen und, wie aller dings der alte Oberingenieur Seibold hinter seinem Rücken sagte, „mit einem von keiner Sachkenntnis ge trübten Urteil" zu beaufsichtigen

. Jedenfalls war er ein strenger Herr, und während die Arbeiter Otto geradezu geliebt hatten, sahen sie Kuno in seiner herrischen Art lieber gehen als kommen. Auch der Vater Hatte die Veränderung im Wesen des „Windhundes" beobachtet und war stolz auf thn. Mochte er in der Stadt des Abends mit seinem Einglas herum- stolzieren, und den reichen Lebemann spielen, warum nicht? Nun stand er seinen Mann, und wahrhaftig, er hatte entschieden kaufmännische Instinkte. Er faßte rasch aus. und wnßie geschäftliche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 07.01.1935
Umfang: 8
. 43, 45. — Spezialsprunglauf: 1. Hrabie-Jnsbruck 46, 46, 45; 2. Weichselberger Innsbruck. Zusammengesetzter Laus: Herren: 1. Wolfgang; 2. Frie densbacher; 3. Tschurtschentaler.— Jungmannen: 1. Schnei der; 2. Hausberger. Damen: 1. Blaine; 2. Dr. Schwarzböck; 3. Jaksche. Der Kamps um Den „Goldenen Ring" von Seefeld Abfahrtslauf: 1. Seelos Johann, SpC. Seefeld; 2. Aschenwald Fr.. JSV.; 4. Gamauf Otto. KTS.; 8. Schnei der Karl, KTS. —- Jungmannen: l. Wöhs Rudolf, SB. Schnrnitz; 2. Hanel Anton, KTS. - Altersklasse

I: 1. Za- dersnik Franz. JSV. — Altersklasse 11: 1. Zaversnik Peter. JSV.; 2. Engl Andrä. KTS.; 3. Ertl Ignaz. KTS.: 4. Ma- riacher Siegfried. KTS. — Damenklasse: 1. Labhart Martha, KTS.; 2. Cincelli Anny. JSV. Torlaus: Herrenklasse: 1. Seelos Johann. SpC. Sec- feld; 2. Aschenwald Franz, JSV.; 8. Gamauf Otto, KTS.; 10. Obergvlser Otto. KTS. — Jugmannen: 1. Sailer Alois, SpC. Seeseld; 2. Wöhs Rrrdolf, SV. Scharnitz. — Alters klasse I: 1. Narr Anton, KTS.; 2. Eiter Alois. SpC. See seld. — Altersklasse

II: 1. Zaversnik Peter, JSV,; 2. Ertl Ignaz, KTS.; 3. Engl Andrä, KTS.: 4. Dollinger Albert. KTS. — Damenklasse: 1. Labhart Martha, KTS.; 2. Cin celli Annh. JSV. Zusammengesetzter Lauf: Vorlauf: Seelos Anton. - Herrenklasse: 1. Seelos Johann, SpC. Seefeld; 2. Aschen- Wald Franz, JSV.; 7. Gamauf Otto. KTS. -- Jungman nen: 1. Wöhs Rudolf, SV. Scharnitz; 2. Böhm Josef, Gend.- Alp.-V. — Altersklasse II: 1. Zaversnik Peter. JSV.: 2. Ertl Ignaz. KTS.; 3. Eng! Andrä, KTS. — Damenklafff: 1. Lab- hart Martha, KTS

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 27.02.1932
Umfang: 16
Ae SchulAßk» der Kreditanstalt verfchlep-en Geld ins Avslmd. Der „Prager Börfenkurier" von: 26. Februar veröffent- kM folgende N-achricht: „Ausländische Bankdirektvren kauft« Prager Realitäten. Radhosta-ulice 20—24, in Prag-Weinberge, in der Nähe der Pension Flora, ist von der Bausirma A. Krofta an den ehe maligen Direktor der Oesterreichischen Creditanstalt Otto 'Deutsch für 1,750.000 tschechische Kronen verkauft worden. Es handelt sich um ein modernes fünfstöckiges Gebäude, wel ches elf

Wohnungen enthält. Verbaute Fläche 838 Quadrat meter, Nettoertrag 133.700 tschechische Kronen. Fünsund- zwanzigjährige Steuerfreiheit, das Objekt trägt demnach shente 75. Prozent. Direktor Deutsch ist derzeit in Bukarest." Der Herr Otto Deutsch ist Mitglied der verkrachten Di rektion der Creditanstalt gewesen und trägt für den ver hängnisvollen Zusammenbruch der Bank als Vorstandsmit glied die volle rechtliche und moralische Verantwortung. Anstatt daß die Regierung Buresch die Schuldigen

der Creditanstalt zur Verantwortung zieht, sieht sie zu, wie die Herren, die Oesterreich ins Unglück gestürzt haben, die Riesensummen, die sie aus der Creditanstalt herausgerissen haben, ins Ausland verschleppen. Das schöne Haus, das der Herr Deutsch in Prag gekauft hat, kostet nach dem offiziellen Kurs umgerechnet etwa 370.000 österreichische Schilling. Der Zinsertrag macht im Jahre 28.000 Schilling aus. Wie kommt der Otto Deutsch dazu, trotz den Devisen vorschriften, nach denen er auch seine Auslandguthaben

werden Ergänzungsblätter nicht mehr ausgegeben. Ohne Ergänzungsblatt sind die Anweisungen Nr. 25 bis 48 wie bisher nur für Fahrten unter 100 Kilometer ver wendbar. Die Kunst in der Schriftgestaltung. Das Landesgremium der Buchdrucker und Schriftaießer für Tirol hält am Sonntag den 28. Februar im Uraniasaal (Claudiasaal). Innsbruck. Herzog-Otto-Straße. einen Licht bildervortrag ab. Als Vortragender wurde der bekannte Meister der Schriftkunst Herr Professor Dr. Rud. Koch ge wonnen und wird er über das Thema „Die Kunst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 11.10.1952
Umfang: 12
Der Fall Kraus und Otto Habsburg (Fortsetzung von Seite 1) Mit Alkohol und Schaumwein liehe Entwicklung im Rahmen des Fünfjahr- planes 1951—1956, der von Maxim Saborow, dem Vorsitzenden der staatlichen Planungs kommission, vorgelegt worden war. Radio Moskau zufolge nahm der Kongreß die Richtlinien an und wählte eine Kommis sion, die die während der Debatte eingebrach- ten Abänderungsvorschläge zu überprüfen haben wird. Der sowjetische Kriegsminister Marschall Wassiljewski hat auf dem Kongreß

hatten. Von der sieben bis zehn Mann starken Räu berbande sollen insgesamt 250 Personen aus geraubt worden sein, wobei Geld und Schmucksachen im Werte von etwa 250.000 Schilling in ihre Hände fielen. Die Aktion steht unter der Leitung von Polizeigeneral Luca, der auch mit der Bekämpfung Giulianos und seiner Komplizen betraut war. Der ehemalige deutsche Luftwaffenpilot Otto Albert Behrens ist, wie das argentinische Luftfahrtsministerium mitteilt, mit dem in Argentinien hergestellten Jäger „Pulqui

ab gestritten hatte, daß er im bayrischen Wall fahrtsort Alt-Oetting mit lebenden Restbe ständen der Kapuzinergruft, besonders aber mit Herrn Otto Habsburg, zusammengekom men sei. Aichhorn verlangt von Dr. Kraus mehr Mut beim Bekenntnis zur Monarchie. Er wirft Dr. Kraus vor, daß er sich beeilt habe, festzustellen, daß weder er noch Nationalrat Strachwitz (der ebenfalls aus der OeVP aus gesprungen ist) in Alt-Oetting gewesen seien, und mahnt Dr. Kraus dann mit den Worten zur Vorsicht: „. . . weil Sie, Herr

Kollege, wohl nicht in Alt-Oetting waren, aber doch Besuche bei Otto Habsburg ge macht haben und ihn also kennen.“ Schließlich schreibt Aichhorn an Doktor Kraus: „. . . Sie hätten auf die Behauptung, es wäre Ihnen der Auftrag erteilt worden. Berlin, 10. Oktober (AP). Der Vor sitzende des Präsidiums des Obersten So wjets, Nikolai Schwernik, ist nach einem fünftägigen Besuch anläßlich des drit ten Gründungstages der DDR im Sonder flugzeug von Ostberlin nach Moskau abge flogen. Ein Musikzug

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