71 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/17_09_1943/BZLZ_1943_09_17_4_object_2101050.png
Seite 4 von 4
Datum: 17.09.1943
Umfang: 4
und die Beine das ein zige gewesen wären! Aber da gab es nun auch die Füße mit den mächtigen schwarzen Schuhen, die immer so stircht- bar unglücklich aussahen. So niedrig und kummervoll sahen sie aus, und müde dazu. Auch gemein kamen sie Jda manch mal vor, aber daran litt sie dann schrecklich. In den Schuhen drin waren die Füße. Ja. von denen wußte nun überhaupt keiner etwas. Nein, von den Füßen wußte überhaupt keiner etwas, nicht einmal Otto, und der reichte doch an manches heran

. Bei dieser Gelegenheit machten sich die Wasferingenieure inso fern einen Scherz, als sie die Regierungs beamten, die zur Besichtigung kamen, hen, da könnte man machen, was man j '^ff^berten.^m^e^nen Stock einen Was wollte. Mitten zwischen dem Bart und den Füßen hingen die Hände in der Luft an beiden Seiten. Otto sagte, mit denen hätte er schon kleine Kinder gegriffen, und es wäre schon besser, sich außer Greifweite von ihnen zu halten. Ueber diese Sache war sich Jda noch nicht recht im klaren. Ohnehin wußte Otto

lange nicht zu sagen, was dann mit einem geschah, wenn er einen griff — Nicht einmal er! — nfier hätte es Jda aber hätte es doch lehr gern gewußt. So hielt man sich einerseits halbwegs in Greifnähe und andererseits außerhalb Greifweite. Aber seitdem Otto bestimmt erklärt hatte, daß - inan dann ermordet würde, hatte man einen ganz anderen Sachverhalt vor sich. Wenn nämlich ein Mann ein Kind umbrinpen-will., wie zum Beispiel der Wolf im Rotkäppchen, dann ' hilft es nicht mehr, sich außerhalb

gegangen, und schon poltert er einsam draußen das Haus hinunter. Jda atmet le.se auf. man ist also nicht umgebrachl. Otto wuß te bestimmt nicht das Nichtige. Oder aber: man hat ihn 'umgestimmt. Heute hl zu durchschlagen, den. sie aus einer Wasserleitung senkrecht in die Höhe schießen ließen. Wer mit dem Stock oder selbst mit einer Eisenstange gegen den Wasserstrahl schlug, der wurde direkt zurückgeschleu dert, als ob er gegen einen. festen Ge genstand geschlagen hätte. Verdoppelte ein Mensch

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/14_03_1924/TIR_1924_03_14_4_object_1991927.png
Seite 4 von 8
Datum: 14.03.1924
Umfang: 8
und bedingt zu 7 Monaten mÄ IS Tagen Keilers verurteilt, die K'mdes- inutter hingegen freigesprochen. Die Matrikel wird jedoch auf den Namen des Kindesvarer berichtigt. Ein betrügerischer Hotelgast. Otto Kiesow. geboren 1884 in Neuprii- ten, Preußen. Kaufmann, in Wiesbaden be heimatet. logierte sich im Sommer 1921 im Karerseehotel ein. bezahlte anfänglich seine HotelsQMld ordnungsmäßig, späterhin blieb er sie aber unter dcm Vorwande scliuldig, daß die erwarteten Geldsendungen noch nicht ein gelangt seien

gewandtes Auftreten das Vertrauen des Hotelbesitzers zu gewinnendieser kredinerte ihm und in nicht allzulanger Zeit betrug die Logieschuld ebenfalls ZöttO Lire. Auch m Meran prellte Otto Küesow mehreoe Hotelangestellte emp findlich, darunter einem um 4lM Lire, indem er unter dem Versprechen baldigster Rückzah lung Darlehen erichlich. Unter neuerlichen Zahlungsversprechen verließ Orw Kiesow dann Meran, aber keiner semer Gläubiger hat von ihm bis heute etwas erhalten. Die Erhebungen die über ihn gemacht

wurden ergaben, daß er armer Leute Soix> und gänzlich vermögenslos ist und sich als internationaler Hochstapler herumtreibe. Im Jänner 1923 stand kiesow in Mailand wegen ähnlicher Betrügereien unter Anklage, inußte aber wegen Mangels an Beweise frei gesprochen werden. Wegen der voran geführten Betrügerei fand letzthin vor dem Tribunale m Bozen wegen den abwesenden Otto Kiesow die Strafoer handlung statt. Kiesow wurde schuldig erkannt und zu 28 Monaten Kerkern nnd 700 Lire Geldstrafe verurteilt

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/27_06_1924/BZN_1924_06_27_7_object_2502491.png
Seite 7 von 8
Datum: 27.06.1924
Umfang: 8
verhält sich's bei den einzelnen Ersatzteilen/ die wie gesagt im Durchschnitt eine 50Age Zollermä ßigung erfahren. Es wird daher Käu fem derartiger Jndustrieprodukte geraten, obgenannte Gesichts punkte vor Kaufabschluß in Erwägunc; zu ziehen. Nachtrag. Gtto Wachtler f. Donnerstag, um V-7 Uhr abends, verschied im Bozne^-Kvankenhause nach längerem schweren Leiden der in den weitesten Kreisen bekannte unjd geschätzte Herr Otto Wachtljer, Kauf mann in Bozen. Der Verstorbene erblickte im Jahre 1872

als Sohn eines angesehenen Boz- ner Bürgers, des Fahrrad- und Nähmaschinen händler Heinrich Wachtler und seiner Frau An tonie geb. Perger in Bozen das Licht der Welt. Nach dem Tode seines Vaters übernahm er ge meinsam mit seinem älteren Bruder Johann das väterliche Geschäft, das durch seine Tatkraft dedeutend vergrößert wurde und dem er spä ter eine große Möbel- und Ausstattungshand lung anschloß. Da sein Bruder Hans früh starb, führte Otto Wachtler das Geschäft allein wei ter. Der Verstorbene

war aber nicht nur ein -tüchtiger Kaufmann!; Otto Wachtler war auch «ine künstlerisch veranlagte Natur, die für alte, sowie moderne Malerei und Bildhauerei, be sonders aber für Heimatskunst und Heimats forschung lebhaftes Interesse hätte. Er gehörte daher auch zu den führenden Mitgliedern des Bozner Heimatschutz- und !Museumsv!ereines und genoß als Sammler und Kenner einen gu ten Ruf. Um seinen Gesichtskreis zu erweitern unternahm^der Verstorbene weite Reisen; als passionierter Radfahrer legte er große Radtou ren zurück

5