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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 02.11.1906
Umfang: 8
aus dem Kreise Hochfeiner Familie gerissen. Wir gedenken der Tugenden und Vorzüge des hohen Dahingeschiedenen, der als Soldat in unserem ruhmreichen Heere sich unvergängliche Verdienste erworben. Die ganze Monarchie steht in tiefer Trauer an dein Grabe eines verdienstvollen, liebenswürdigen Prinzen aus dem kaiserlichen ÖüttsÜ. Erzherzog Otto, des Thronfolgers Brnder, wurde zu Graz am 21. April 18L5 als zweites Kind des Erzherzogs Karl Lndwig aus dessen Ehe mit der 1371 verstorbeilen Erzherzogin Maria

Annnnciata, Tochter des Königs beider Sizilien, Ferdinand II., geboren und erhielt bei der Taufe die Namen Otto Franz Josef Karl Ludwig Maria. Erzherzog Karl Ludwig leitete selbst den Unter richt und die Erziehung, auch dann uoch, als Erziehern und Lehrern das verantwortungsvolle Amt beim Jungling anvertraut worden war. Unter ihnen war dcr Weihbischof und General- Vikar des Erzbistunis Wien, Dr. theol. Gottfried Marschall, der auch bis an des Erzherzogs Le bensende sein Berater blieb. Ter militärischen

; FML. Karl Edler V. Reznicck für Pionierdienst, Feld-, permanente Befestigung und Festungskrieg; Major Baron BöcL für Ter rainlehre, Terrainanfnahme nnd --Darstellung. Der Unterricht dauerte vom Oktober 1880 bis> April 1885. Der Prinz hat in dieser Zeit auch zwei halbe Sektionen in dem lehrreichen Terrain bei Schcibbs nnd am Semmeriug selbst triangnliert und mappiert. Im Jahre 1835 trat Erzherzog Otto mit dem 20. Lebensjahre als Leutnant des Ulanen- regiments Ludwig Graf Trani, Prinz beider

Sizilien Nr. 13 in die Armee ein. Im Jahre 1885 hatte der Prinz anch eine Reise durch Spanien unternommen. Gelegentlich der Be förderung zum Oberleutnant im Jahre 1837 wurde Erzherzog Otto zum Ulaneu-Regimente Nr. 12 uach Klageufurt, eiu Jahr später znm s>, Dragoncr-Negimente nach Brünn transferiert. In diesen! Truppcntorpcr im November 1383 zum Rittmeister ernannt, versah der Prinz die Dienste eines selbständigen- Eskadronskomman- danten und zeichnete sich durch fein lebhaftes' Interesse

für die die Unterabteilung betreffenden Angelegenheiten ans. Erzherzog Otto war ein fürsorglicher Ehef seiner Eskadron. Als Dragoneroffizier machte er auch einige größere Waffenübniigcn mit. Um anch mit dem Dienste der Fns^rnppen vertraut zu werden, er folgte nach der im Frühjahre 1392 stattgehabten Beförderung znm Major des' Erzherzogs Trans-- ferierung zum Jnfanterio-Regimentc Hnmbert I., König von Italien Nr. 58, nach Prag, wo er ein Jahr hindurch als Bataillonskommandant fungierte. Im Frühjahre 1393 kehrte

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 13.03.1940
Umfang: 6
bisher insgesamt um 03.341 Tonnen Handels schiffe und 217 Seeleute. Ein angeblicher Plan des Erzherzogs Otto für eine staatlich« Neu gestaltung Mitteleuropas Rom. 11. März. Unter dem Titel „Otto, der Phantast' bringt das „Giorirale d'Jtalia'' einen Plan zu einer Neuordnung Mitteleuropas nach einem Sieg der Alliierten, ein Plan, der Otto von Habsburg zugeschrieben wird. „Wir würden,' — schreibt das Blatt — „uns nicht mit der Sache befassen, wenn nicht bis jetzt jede Zurückweisung

ohne Gefahr und ohne Blut an- rührcn kann. Abgesehen vom Fall Italien würde sich der — zu Recht oder Unrecht — Otto von Habzburg zugeschrrebene Plan schlimmer noch als das Ver sailler System als so unheiffchwanger erweisen, daß er mehr noch als das europäische System von 1014 das Vorspiel zu einer neuen unvermeid lichen Katastrophe aogeben mußte. Und uns scheint, daß dies nicht der geeignete Augenblick ist, mit dem Feuer zu spielen und neue Abenteuer zu schaffen,' mögen sie auch blaß auf dem Papier stehen

.' Rach dem D.R.B. stellt sich d« dem Erzherzog Otto und den Alliierten zugeschriebene Plan be treffs einer staatlichen Neugestaltung Mittel europas in feinen Einzelheiten folgendermaßen dar: Bildung einer Donaumonarchie einschließlich der Länder Baden, Württemberg. Bayern, Ost mark, Südslawien und Ungarn. Die Einverlei bung Ungarns soll durch die Verleihung der Stephanskrone an Otto bekräftigt werden. Ab tretung von Triefte an die Donaumonarchie, Wiederherstellung einer tschechoslowakischen Re publik

Militärkontrolle Englands und Frank reichs über den preußischen Rumpfstaat und die Donaumonarchie soll geschaffen werden, womit sich Otto bereits einverstanden erklärt hätte. Die alliierten Regierungen garantieren für dies« Zeitdauer di« Grenzen der neuen europäischen Föderation und übertragen dio Kolonialmandate der Genfer Liga auf die Föderation. Die deutsche Handelsflotte soll unter die neutralen Länder als Entschädigung erlittener Schiffsverluste verteilt werden. Sedan»: Wiederaufrichtung des unab hängigen

Erzherzog Otto und gar die Alliierten bezüglich Mitteleuropas tatsächlich solche Pläne, wie sie ihnen da zugeschrieben wer den, dann hätte nur eine nicht mehr zu über- bietende Dummheit sie dazu verleiten können, die Katze so vorzeitig aus dem Sack zu lassen. Unter gänzlicher Beiseitelassung der Frage, inwieweit auf die Deutschen des Altreichs die berühmte oder berüchtigte „Main-Linie' als Schreckgespenst wirkt, kann mit Sicherheit angenommen werden, daß dag Bewußtsein einer drohenden Losreißung

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 05.11.1906
Umfang: 10
für de» A> so K, viertellähl^a S ic LS l», monatlich I ü 80 !»; ^ l» Zsterr. Währ. — Monats-Bestellungei» mtt . . . ... ^ ^ Betröge für de» Aejnz und die Aykandlgi.ngen niüssen postfrei ei»«-senbet werden. — ^«dtS solide Annon?en-Bureau nimmt Annoncen entgegen. «ertvaltttng: Telephon-Nr. 13S. Aiutliclier Teil. Auf Allerhöchste Anordnung wird für weiland Seine k. und k. Hoheit den durchlauchtigsten Erz herzog Otto die Hoftrauer von Diensiag, dm K. November, angefangen durch sechs Wochen mit folgender Abwechslung getragen

und.^-^hx^g^istlichei, Nat Thomas Hagen, dem 'Bürgermeister Ednard Hämmerte und dem Gemeindearzt Dr. Franz Schlachter in Lustenau, endlich dein Gemeindearzte Dr. Leo Herbnrgcr in Dornbirn sür ihre verdienst volle Tätigkeit bei Unterdrückung der im An fange dieses Jahres an der schweizerischen Grenze aufgl^i^eM^g^Blatternepidemie die volle An^ erkennung ausgesprochen. (Erzherzog Otto f. s se. Majestät der Kaiser hat am 3. d. M. um 8^ Uhr vormittags unmittelbar uach Allerhöchst- feinem Eintreffen aus Schöubrniin

einen Kondolenzbesnch ab. Ans Allerhöchsten Befehl Sr. Majestät des Kaisers wird die Bnrghanptwache bis einschließ- lich 7. d. M. ohne Musik aufziehen. Für den gleichen Zeitraum wird das Spielen in öffentlichen Lokalen uud bei allen anderen Gelegenheiten, wo es nicht speziell angeordnet ist, seitens der Militär- Musikkapellen entfallen. Die Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens, deren Protektor Se. k. und k Hoheit Erzherzog Otto war, hat noch am 2. d. M. eine außerordentliche Ausschußsitzung einberufen

, in der folgende Beschlüsse gesaßt wurden: Es wird eine Vollversammlung der Künstler-Genossenschaft als Trauerkundgebung am Montag, den 5. November L'jz Uhr abends stattfinden. Die Künstler-Genossen» schaft wird ein Blumengewinde an der Bahre des Erzherzogs niederlegen lassen. An die Familienmit glieder des dahingeschiedenen Erzherzogs sind Kon dolenzschreiben zu richien. Weiland Se. k. uud k. Hoheit der durchlauchtigste Erzherzog Otto war bekanntlich anch Protektor

seines Protektors, Sr. k. nnd k. Hoheit des durchlauchtigsten Erzherzogs Otto, eine würdige Trauerkundgebung veranstalten, nnd es wird die nächste Plenarversaninilnng aus schliesslich diesem Zwecke gewidmet sein. Anf die Bahre des verstorbenen Erzherzogs, der auch Pro tektor des Technologischen Gewerbemuseums war, wird der Verein einen Kranz niederlegen. Vom VcreiiiShause in der Eschenbachgasse wehen zwei Tranersahnen. Behufs eiuer Tranerknndgebung für weiland Se. k. und k. Hoheit den durchlauchtigsten

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 32
Datum: 26.06.1896
Umfang: 32
Erzherzog Otto. Im „Vaterland' lesen wir: Erzherzog Otto wird, wie wir hören, in nicht ferner Zeit von Oedenburg nach Wien, und zwar in das Au. gartcnpalais übersiedeln. Dem Vernehmen nach hat nämlich der Kaiser mit Rückficht darauf, daß der Gesundheitszustand des Herrn Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich-Este noch einer längeren Schonung bedarf, zu bestimmen be« funden, daß Se. k. Hoheit der Erzherzog Otto zu jenen Geschäften herangezogen werde, welche bisher der verstorbene Herr

Erzherzog Karl Ludwig versehen hat. Außerdem wird Erzher zog Otto einen Theil jener Repräsentation^ pflichten übernehmen, welche früher der verstor bene Kronprinz Erzherzog Rudolph im Namen Sr. Majestät des Kaisers ausgeübt hat. Dem Herrn Erzherzog Otto werden deshalb neben seinem Obersthofmeister Fürsten Montenuovo noch zwei k. und k. Kämmerer aus dem Ofsi- ziersstande beigegeben werden, von denen einer ein Ungar sein wird. Die früher vom Ersten Obersthofmeister Fürsten Hohenlohe benützten Räume

des Augartenpalais werden eben jetzt zur Residenz für den Herrn Erzherzog Otto adaptirt und dürften im August bezogen wer den. Se. k. Hoheit der Herr Erzherzog Otto hat seinen ganzen bisherigen Hofstaat aufgelöst; der Herr Erzherzog wird sowohl hinsichtlich Kammer wie Küche und Stall vollständig vom a. h. Hofe ausgestattet werden. Deutschland. Aus Berlin ver lautet, daß bei den wiederholten Unter redungen des Vizekönigs Li Hung-tschang mit dem Reichskanzler Fürsten Hohen lohe es sich um den Erwerb einer deut

eines OberlandksgcrichtSrathes bekleideten > Staatsanwalt Dr. Ludwig Pegger in Innsbruck zum Rathe des dortigen Oberlandesgerichtes. Raab, 22. Juni. Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog I Otto verabschiedete sich heute von der hier garni!^ I nirenden Escadron seiner Husaren. . I Madrid, 18. Juni. Der kriegsmäßig ausgeru- I stete Dampfer .Pelico' wurde von den Insurgenten i auf Cuba angegriffen und in den Grund gebohrt. I Madrid, 19. Juni. Die Regierung wird der i Kammer einen Credit znm Ankaufe zweier Kreuz» i in Genua verlangen

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 30.05.1930
Umfang: 12
der Kroaten erfüllen will. Die Angeklagten und Verteidiger im Kroatenprozeß haben erklärt, daß sie die neuen kroatischen Minister nur als Ueberläufer be trachten. Erzherzog Albrecht verzichtet Bei ben ungarischen Legitimisten ist eine wich tige Wendung zu verzeichnen. Erzherzog Albrecht, der durch viele Jahre als Anwärter auf den ungarischen Thron gegolten hat, ist, wie man zu verlässig erfähtt, soeben in Brussel gewesen, hat dort dem ältesten Sohn der ehemaligen Kaiserin Zita, dem jungen Prinzen Otto

, einen offiziellen Besuch abgestattet und ihm das Bedauern aus- tzefproch«, datz er im November nicht in Europa fein könne, wenn Otto die Großjähttgkeit er reicht. Auf diesen Anlaß find von den Legitt- misten große Feierlichkeiten geplant. Zudem legte Erzherzog Albrecht vor dem Erzherzog Otto das Treneaslöbnis ab. Graf Josef Tsiraky, wel cher der Ablegung des Treumelöbnisses Bei« gewohnt hatte, erklärte, dieses Gelöbnis enthalte im wesentlichen folgendes: Erzherzog Albrecht anerkannte den Erzherzog Otto

als Oberhaupt des Hauses Habsburg und nahm sämtliche hiemit verbundenen Verpflichtungen gegenüber dem Obechaupte des Hauses auf sich, wie dies die Pragmatische Santtion und die Hausgefetze vor- fchreibsn. ^Albrecht war bisher der einzig« Habs- Otto '' ' burgische Pttnz, der dem Erzherzog Otto dieses Treuegelöbnis nicht abgelegt hatte. Erzherzog Albrecht ist dann von Brüssel nach Paris weiter- a uno begibt sich auf eine Reise nach Süd- !a. Dieser Schritt des Erzherzogs gilt als Verzicht auf jeden Anspruch

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.06.1889
Umfang: 4
, ich hasse ihn — — 8. Capitel. Der folgende Nachmittag fand Eugenie, Dr. Siegwart und die Gäste wieder im Park zusammen. EL hatte wieder scharfe Debatten gegeben, in denen Eugeniens unberechtigte Schärfe an der kühlen Ruhe deS Erziehers scheiterte Sie wandte sich empört ab, um zu gehen, als sie Sternberg. Otto uud einen Diener, der das Gepäck trug, die Terrasse heraufsteigen sah. „Papa und Otto', rief sie scheinbar erfreut. Sternberg trat mit einer an ihm sonst fremden Herzlichkeit an die Gruppe heran

. „Ah. wir wer den im Freien empfangen. — Ihr Diener meine Herren, guten Tag Eugenie.' „Guten Tag, Papa. Endlich kommst Du!?' Nun erschien auch der kleine Otto mit einem ju belnden „Guten Tag' auf der Terrasse. „Komm, mein l-eber Zunge, gib mir einen Kntz.' sagte die Schwester zärtlich. „Erst hier,' antwortete Otto und lief auf seinen Erzieher zu, umschlang seinen Hais und küßte ihn herzlich. „N'ie froh bin ich, daß ich wieder bei Ihnen bin.' Dann ging er zu Eugenie. „So Fräulein Schwester, willst

und e Vertel.' „Professor Merian kennen Sie ja auch,' fuhr Eugenie fort. „Ja, mein Fräulein.' „Und hier Herr Doktor Siegwart, der Erzieher meines Bruders.' Siegwart verbeugte sich. Grabow sah ihn an, aber er grüßte ihn nicht Eugenie stand beobach tend dabei und maß ihn mit einem befremdeten Blick, dann wandte ste sich ab uud ging mit Grabow voran. Epphardt und Merian folgten, sodaß nur Sternberg, Sieg wart und Otto zurückbiieben, der ängstlich die zornsprechenden Augen seines Erziehers suchte

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 15.04.1935
Umfang: 8
. Wir, die wir mit ungeheurer Liebe an diesem gequälten', deutschen Volke hängen, wissen, daß jedem der tausend deutschen Burschen, die Heimat und -Gut, 'in Südtirol besitzen. Desertion als Höhepunkt sinnloser Feig heit gilt. Die Namen des tapferen Piloten Otto Huber und des Leutiiairts Siegfried Wackerneil, die aus deutscher Pflichttreue heraus in Afrika für ihre Kameraden das Leben ließen, sind leuchtende Fanale. Mit Schaudern erkennen wir auch, wie diesen! Volk seine vorbildliche Staatstreue gelohnt wird. ' Wir stellen

hatten, ivurde diesen erlaubt, sich, m der Bauemstube zu wär- men und am Oken ihre Sachen zu trocknen. Nachdeni die Bauersleute schlafen gingen und inlr der 19 Jahre- alt« Siegfried und der 14jährige Otto, Söhne des Bauern, bei den Soldaten blieben, kam es zwischen den Soldaten und den Bauernbuben zu einem Wortwechsel. Die Soldaten hoben das faschistische Regime hervor und erklärten, daß er hier doch heute ganz etwas anderes wäre a!ls es früher war und heute hier viel besser wäre als bei den Deutschen

(in Oesterreich, oder Deutschland). In diesem Stil forderten die Soldaten die beiden Buben heraus. Siegfried, bete ältere der beiden, sagte darauf in ftmer elnfachM Bauj- ernweise, daß er halt lieber deutsch, sei und daß wir hier auch wieder deutsch werden würden. Als die Soldaten dann iveggingen, grüßte Otto, der jüngere der beiden mit Heil! Anr nächsten Tag wurden die beiden Buben von den Carabinierl festgenoininen und nach Gossensaß gebracht. Die Soldaten fanden es dankbar, für die Eastfteundschaft

die beiden anzuzeigen. Beiin Verhör antwortete S'egfricjd auf die Frage, warum er oben erivähntes sagte „Weil i die Welschen net mag', warum er sie nicht möge „Weil!! amol von ihnen Schläg bekommen habe'. Otto bekam vier Jahre Polizeiaufsicht (!!), Siegfred wurde am 28. Jänner nach Bozen gebracht und auf zwei Jahre konfimert: bis 16. März saß er im Bozner Gefängnis und wurde dann nach Potenza (Provinz in Süditalien) gekefert. Eine geprüfte Familie. Die kriegerischen Maßnahmen Italiens

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 12.02.1897
Umfang: 12
offen. — Au» Fiume telegraphiert man den Wienern Blättern, daß Kaiser Franz Joseph dem sranzösischen Prä' sidenten Faure an der österreichischen Riviera einen Besuch abstatten wird und Letzter« Ende Mä z nach Abbozia kommt. — Der deutsche Reichskanzler Fürst Hohenlohe seiert am 16. Februar da» gest der goldenen Hochzeit, wozu «hm u. A. der Reichstag Glückwünsche darbringen wird. ^Erzherzog Otto in Berlin.) Vorgestern hat Erzherzog Otto Wien verlassen und gestern Berlin erreicht, wo Se. k. k. Hoheit

» beglüßl« Erzherzog Otto die Kaiserin. Mittags nahm der hohe Gast an der FrühstückStasel im Schlosse theil. Abends wohnte er dem Balle bei dem Kaiser- paare bei. Zur heut« stattgehabten Frühstückttasel aus der österreichisch-ungarischen Botschaft waren u. A. der Reichskanzler, der Staatssekretär de» Auswärtigen, der sächsische Gesandte, Oberhosmarschall Gras Eulen- bürg, sämmtlich mit Gemahlinnen, geladen. Abends findet zu Ehren de» EizherzogS ein Diner beim Kaiserpaare statt. Morgen wird der Erzherzog

beim Prinzen und der Prinzessin Leopold speisen und nachmittags noch Stuttgart zu seiner Schwester abreisen. — Die Berliner Blätter widmen anläßlich des Besuche» de» deutschen Kaiserhose» durch Erzherzog Otto sämmtlich warme BegrüßungSworte. Das.Berl. Taget»!.' schreibt: .Der sympathische öster reichische Prinz, der nach menschlicher Berechnung dereinst berufen sein dürfte, den altin hab»burgischen Thron zu besteigen, ist hier der herzlichsten Ausnahm» sicher. Der Erzherzog verfolgt

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 04.10.1896
Umfang: 16
. Beruhard mit Sohn, München. Fr. Bruckmann, München. Forsterbräu: L. Feldscharek mit Frau, Wien, Johanna Bürger m. Tochter, Krakko. Joses Fischer, Privat mit Sohn, München. Gottlieb Hättner mit Fr. Eisenbahnadjunkt, Pegnitz. Karl Kainz, MagistratSbmt. mit Sohn, Klosterneuburg. Jaque« Breisach, R>d, Wien. Theodor Werfer, ZKjm Wien. Carl Weinrebe, Wien. L Heller, Reisender, Eglisau. > Gras von Meran: Franz Drobny, Architekt, Salzburg. AgneS Böege mit Sohn','Sobau. Otto Wolf,'Lieutenant «rit Mutter

, Stuttgart. Frau von Kehler, Böig. Paul von Attlmayer, Gerichts adj. mtt Frau, Innsbruck. HabSburgerhof: C. von Prondzynski mit Frau, BreSlau. Karl und Wenzel Schön- bichler, TauS, Böhmen. Dr. Georg Brünig, Oberbürgermeister, B uthen. E. Rosenheimer, Kaufn». München. Otto KasiSke, Kaufmann/ Belgrad. Francesko Nob. Benezze, Castelfranko Veneto. Vitale Colissani, Conegliano. T. Nedwed, Gutsbesitzer, St. György, Ungam. Haßfurther: Emma Eisler und Sohn, Wien. Frau LouiS Henser, DniSburg. S. Krause

mit Tochter, Berlin. M. Lorenz mit Familie und Bonne, Wien. Carl Lorenz, Wien. Carl Beiselen, Kaufmann, Wien. Otto Litsken, Güter-Direktor, Wien. M. Gräfin von NemeS, Brafsa. Hygiea: Ferdinand Steinbrecher, Privat, Graz. Luise Schmidt, Plauen. Erzherzog Johann: ' Emil NeuweilermttFrau, Moskau, Mr6 Stiller, London.- Hugo Bürger, Sekretär und Mitarbeiter drr ^Presse', Wien. August > von 'Wücken,' Livland. ° ' Shirv Akabanö mit Frau, Minister-Resident des Kaisers voii'Japan. Dr.' OSkär von LlchtenfelH Pros

Fabrikant mit Frau, Wien. Lt. Col.' und MrS. L. Norman, Irr» land. Miß Mary Rawson, Miß F. H. Rawson/ MrS. W. R. Ratzley Cincmati. B- W. Blydenstein mit Zamilie, Holland. F. Friedeberg, FäbrilSbesitzer. Berlin. Eduard Benedikt, Karlsbad. Therese Fischer mit Töchter. Prag. Villa Kikomban: Otto von Hellrigl, Bezirkthptm. mit Familie und Dienstmädchen, St. Johann. Schloß LaberS: Frau Selma und Felizia Berger und Kind, Leipzig. Frl. H. Mey, Leipzig. Frau v. Fr.richS m. Fam, Berlin. Leichterhof: Eduard Pape

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 03.11.1906
Umfang: 8
in die Reihen der Sozialdemokratie treibe. Erzherzog Ms -j-. In später Nachtstunde erhielten wir am Allerheilig?ntage folgendes Telegramm aus Wien- Erzherzog Otto nachmittags 6 Uhr ge storben. Ueber die letzten Ursachen des Todes, der tiefe Trauer über unser Kaiserhaus, speziell über die edle, schwergeprüfte Gemahlin des Verstorbenen, Erzherzogin Maria Josefa, und deren Söhne bringt, kommen uns durch die heute eingelangten Telegramme folgende Einzelheiten zu: Wien, 2. November. Der Erzherzog starb

, die Erzherzoge Ferdinand Karl und Friedrich und dessen Gemahlin sanden sich in der Villa ein. Die Gemahlin des Verblichenen, Erzherzogin Maria Josesa, sowie dessen Sohn Max, welche anläßlich der Vermählung des Prinzen Johann von Sachsen sich von Miramar nach Cannes begeben haben, semer der erste Sohn des Verstorbenen, Erzherzog Karl Franz Josef, wurden telegraphisch von dem Ableben verständigt. Ueber die letzten Lebenstage des Erzherzogs Otto wird noch gemeldet, daß sich bereits durch längere Zeit stets

nachmittags Herzschwäche ein stellte. Bor wenigen Tagen zeigten sich in den Bronchien des linken Lungenflügels Erscheinungen, jenen ähnlich, die vor eineinhalb Jahren zur Kehlkopfoperation geführt haben. Später trat auch eine Infiltration des rechten Lungen flügels ein, so daß der Hausarzt bereits vor gestern die Lebensgefahr erkannte. In der Nacht auf 1. November stellte sich bei Erzherzog Otto hochgradige Atemnot ein, jedoch ohne Fieber. Die Atembeklemmung dauerte tagsüber an und konnte nur zeitweise

Otto war geboren als der zweite Sohn des leider viel zu srüh ver storbenen Erzherzogs Karl Ludwig. Die Todes nachricht verbreitete sich gestern rasch in Wien; mehrere Blätter veranstalteten Extra--Ausgaben. Die Dispositionen für das Leichenbegängnis dürften Samstag getroffen werden. Aus aller Mlelt. Tiroler Jerufalem-Pilgerkreuz. Jene Teil nehmer an der Tiroler Jerusalemfahrt des Jahres 1906, welche bereits zum zweitenmal in das Heilige Land gepilgert sind und nach Er werbung des Pilgerkreuzes

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 29.04.1893
Umfang: 12
: zum Feldzeugmeister den FML. Rud. Freiherrn v. Merkl, Sections-Chef im Reichs-KricgSministcrium auf diesem Dienstposten: zu Feld m arschall-Lieutenants die General-Majore: Otto Ritter v. Pohl, Commandanten der 3. Jnfan- terie-Truppcn-Division; Emerich Polak von Zdira- dov, Commandanten der 19. Infanterie - Truppen- Division; zum Generalmajor den Oberst: Emil v. Schmedes, übercomplet im 11. Infanterie-Regi ment, Commandant der 21. Infanterie-Brigade; zu Obersten die Oberstlieutenants Bruno v. Götz des 11., Emil

Clanner von Engels hofe n des II. Jnf.-Reg. im Reg., Josef Martinu des 11. beim 22. Jnf.-Reg., Richard Morelli, Frz. Kremser und Franz Habit, sämmtliche des Tir.- Jäg.-Reg. im Reg., zum Rittmeister 2. Cl. den Ober- lieutenant Otto Grafen von Bissingen-Nippen- burg, zu OberleutenantS die Lieutenants: Emil Preiß und Richard Klär beide des 18., Eduard Vernhart des 11., Leopold Fiala des 18. Jnf.- Reg., sämmtliche in den genannten Regimentern, Josef Nicklas. Alois Otto, Oskar Nossek, Karl Löff

-Bat., Alfred R. v. Pokorny, Georg v. Nauendorff, Franz Graf, Joh. Paltzmann, Ludwig Pfcnner, Otto Staindl, VariuS Grafen Lavaulx Frhrn. v. Vrecourt, Franz Haag, Alois Winderle und Ernst Frhrn. v. Handel-Mazzetti, sämmtliche des Tir.-Jäg.-Reg. im Rcgimente, Heinrich Frhrn. von Pereira-Arnstein des 3. Uhl.-Rcg. im Reg., Hugo Böck des 1. Fest.-Art.-Bat.; in der Reserve zu Lieutenants die Cadetten: Johann Rimer des 49. beim 59. Jnf.-Reg., Othmar Walde und Maximilian Ruef beide des Tir.-Jäg.-Reg

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.02.1903
Umfang: 4
daß mit-den zum Zu sammenhalten der ohnehin hinfälligen Mauern nöti gen Eisenschleudern sehr gespart wurde. Bezeichnend «ar die Aussage des 13jährigen Lehrlings Emil Trentini, der nicht mehr beim Bau arbeiten wollte, weil er fürchtete, von der stets abbröckelnden Mauer erschwgen- zu werden und selbst dem Versprechen seiner Mutter, daß er einen neuen Anzug bekäme, wenn er beim Baue bliebe, standhielt. Trentini fand bald darauf in Mori Arbeit und rettete sich hiedurch vielleicht vor dem Tode. * Otto Melzerwand. Wie bereits

bekannt, haben am 6. Oktober 19l11 die Jnnsbrucker Alpi nisten Otto Melzer und Emil Spötl beim ersten Versuch die Praxmarerkarspitze über die Nordwand zu erklettern infolge eines plötzlich eingetretenen Wit terungs Umsturzes den Tod gefunden. Ueber Antrag der Bergsteigerriege des Jnnsbrucker Turnvereines und im Einverständnisse mit dem Zentral-ÄuSschusse des deutschen und österreichischen Alpenvereins wurde nun beschlossen für obgenannte Wand die Bezeich nung „Otto Melzerwand' einzuführen

. Dieser Ve schluß wurde in Anerkennung der hervorragenden Verdienste, welche sich Otto Melzer für die deutsche Alpinistik erworben hat, gefaßt und.haben hiezu auch die AlpenvereinS-Sektionen Innsbruck und Schwaben, deren Tätigkeit sich zum Teil auch- auf das in der Umgebung der Praxmarerkarspitze liegende Gebiet erstreckt, ihre Zustimmung gegeben und gleichzeitig auch die Mitwirkung-zur Einbürgerung dieser Neu bezeichnung zugesagt. Allbekannt ergebenManthner 's impräg nierter Futterrüben-Samen die hoch

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 29.04.1897
Umfang: 8
vom Generalgouverneur F ü r st Im e r i tinski ehrfurch ts^ voll begrüßt, worauf durch deufelben die Vorstellung des Seiner Majestät zugetheilten Generaladjutanteu Tschertkow erfolgte. Se. Majestät, 'gefolgt vom Erzherzog Otto, dem Fürsten Jmeritinski und dem militärischen Gefolge, schritt die zu Fuß ausgerückte Ehren-Escadron des 35. Dragoner-Regi ments, dessen Inhaber seine Majestät ist, unter den Klängen der Regiments-Fanfaren und der österreichischen Volkshymne ab, worauf die Defilirnng stattfand. Der Kaiser

bestiegen der Kaiser, Erzherzog Otto, der Minister des Aeußern Gras Goluchowski, sowie das Gefolge den kaiserlich russischen Hofzug, welcher unter den Klängen der österreichischen Volks hymne den Perron verließ. Der Kaiser erwiederte salutirend die ehrfurchtsvollen Grüße der Anwesenden. ^ . Kaiser Franz Joseph verlieh dem Fürsten Jmeritinski die Jnsignien des Leopold-Ordens in Brillanten und dem General- Lieutenant Pusyrewski den Orden der eisernen Krone erster Klasse und außerdem noch zahlreiche

andere Decorationen. Ueber den glänzenden Empfang durch den Zaren in der russischen Hauptstadt liegen von. gestrigen Tage bis heute nur kurze Meldungen vor. Wir werden in der nächsten Nummer unseres Blattes darüber genauer berichten. Der Kaiser Franz Josef, Erzherzog Otto und Gefolge trafen nm 10 Uhr vormittags in St. Petersburg ein. Die Begrüßung durch den Zaren und die Großfür st en trug den Charakter größter Höflichkeit. Inmitten eines Truppenspaliers und unter unaus gesetzten Ovationen der Volksmenge suhren

, seegrün mit einer Zimmerdecke in Gold und Statuen der Diana und der Venus. Die sämmtlichen Apparte- ments sind reich und geschmackvoll mit Palmen, Rosenstöcken, Azaleen und Rhododendron in üppigster Blüthe decorirt. Das Mobiliar der kaiserlichen Wohnung ist zum Theile ganz neu Ucberatt herrscht ein verschwenderischer Reichthum an Bildern, prächtigen Kunstwerken sowie an Bronze, Marmor, Porzellan und Krystallglas. Auch die Appartements des Herrn Erzherzogs Otto sind von auserlesener Schönheit

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.01.1904
Umfang: 8
zu vermählen, sind wir in der Lage, zu konstatieren, daß diesen Gerüchten an berufener Stelle jedwede Grundhäl- tigkeit abgesprochen wird. ^ Das „Extrablatt' meldet, daß dem Erzherzog Ferdinand Karl zur Abwicklung seiner Verlobungsaffäre eine Bedenk zeit von zwei Jahren gegeben wurde. — Den Bemühungen der Verwandten des Erzherzogs ist es gelungen, ihn von seinem Entschlüsse abzu bringen. Erst der Intervention seines Bruders, des Erzherzogs Otto, ist es nach vorausgegan gener Familien-Konferenz

wird sich mit seinem Bruder Erzherzog Otto demnächst an die Riviera begeben. Die Angelegenheit wird nunmehr durch ein formelles Dementi ihren Abschluß finden. HandelSkammerprästdent Paul Weiponer. Bozen, 21. Jan. Nach einer ruhig ver brachten Nacht — meldet die „Boz. Ztg.' — ist neuerdings eine kleine Besserung im Befinden des Kranken zu verzeichnen, doch ist dessen Zu stand noch immer sehr bedenklich. Die Wider standskraft des Patienten scheint einer sehr be deutende zu sein, so da,; man in diesen: schweren Falle

, Mera». für 1 Stück X- 2.80. Marie Wagner, Meran, für 1 Stück K 4.41. Franz Jof. Jörger, Meran, für 1 Stück X 7.3K. A. Zanetta, Meran, für 1 Stück X 9.77. Kaspar BlaaS, Meran, für 1 Stück X 3.81. Alex. Riga. Merau, für 1 Stück X 2.34. Joh. Ebner, Meran. für 1 Stück x 4.85. Otto Graf Salm,/Obermais. für l Stück X 5.87. B. Johannes. Obermais, für l Stück X 4.3k. Freiherr v. Sesfler, UatermaiS. für 1 Stück. X 2.04. Arch'ir v. Miller,'UntermaiS, Kr 1 Stück! X 14jK7^ Frfr. Kleiii-Wicsenberg, ObermaiS

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 30.12.1913
Umfang: 8
2'— 56. Johanna Rainer, Damen-Hut-Salon 1 — 57. Otto Widenhorn und Frau 2 — 58. Karl Ritter von Lachmüller, k. k. Hofrat a. D. . . 5'— 59. Dr. Josef Ritter von Lachmüller, Zahnarzt . . . 2'— 60. Dr. Josef Lutz, Advokat, mit Frau 2-— 61. Josef Neumayer mit Frau, München 2'— 62. Männer-Gesangverein, Br«xen 1 — 63. Brennerbad-Gesellschaft, Brixen 1'— 64. Ferdinand Reiß, Pens. Eisenbahn-Oberkontrollor . 5-— 65. Buch-, Kunst-, Musik- und Papierhandlung Caspar Eder - 2 — 66. Hans Eder, Buchhändler, mit Frau

von Morl 1'— 81. Michael Matscher mit Familie 2 — 82. Bahnhof-Hotel 1'— 83. Familie Jarolim 1 ^ 84. Brixener Bank 5 — 85. Familie Kade 2-— 86. Friedrich Moll 1 87. Vinzenz Michaeler 2'— 88. Dr. Franz Hilber 2'— 89. Darms Schwarz, Steueroberverwalter, mit Fam, 2-— 90. Dr. Georg Schmid, Dekan in Stilses 4 — 9!. Josef Bonell, k. k. Bezirksschillinspektor und Sclml- leiter, mit Familie 2 — 92. Neuner Rudolf, städt. Lehrer, mit Familie . . . 2 — 93. Mark Otto, städt. Lehrer und Psarrchorregent, mit Familie

------- ' ^ 94. Rainer Matthäus, städt. Lehrer, mit Familie . .2-— 95. Holzeis Hermann, städt. Lehrer 2'— 96. Würsig Rudolf, städt. Lehrer, mit Frau .... 2— 97. Bodezek Otto, städt. Lehrer 1'— 98. Robert Meixner und Frau 1 ^ Volks- nnS LandnmWst. Vereinheitlichung des Wechselrechtes. Die österreichische Regierung legte im Herrenhaus einen Gesetzentwurf für die Vereinheitlichung des Wechsel- rechtes vor. Durch diesen soll die von der Haager Wechselkonferenz ausgearbeitete einheitliche Wechsel ordnung zur Einführung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 25.10.1919
Umfang: 8
, eS handle sich um Spartakisten, worauf einige der Soldaten in den Keller drangen und 21 der Gesellen töteten. Vor den Schranken deS Volksgerichts werden morgen vier Soldaten erscheinen. Der Staatsanwalt wird gegen die vier -Nngeklagten, Jakob Müller, Kon stantin MarkowSki, Otto Grabasch und Franz Gieiuer die Anklage auf Totschlag, bezw. Tot schlagversuch erheben. Dieser Prozeß ist das Gegen stück zu den Geiselmordprozessen. - * In deutschen nationalistischen Blättern ist jetzt ew neue» Wort aufgetaucht

diese Zeit und alles das, was er in derselben durchgemacht hat, geschildert und stets mit maßloser Erbitterung über die Menschen ge sprochen, welche ihn von einem Tage zum andern als abgetan beiseite geschoben hätten. Solange er als Thronfolger galt und die Menschen mit ihm für die Zukunft rechneten, war er der Mittelpunkt der allgemeinen Aufmerksamkeit. Als er krank wurde und für aufgegeben galt, schwenkte. die Welt von einer Stunde z«r anderen und brachte ihre Huldigungen seinem jüngeren Bruder Otto

hatte; hatte er doch immer geglaubt, daß Goluchowski ihm persönlich zugetan fei. Nach der Schilderung Franz Ferdi nands soll Goluchowski de« Kaiser Franz Josef erklärt haben, der Erzherzog Otto müsse nunmehr den ihm als Thronfolger gebührenden Hofstaat erhalten, da er — Franz Ferdinand — ja „so wieso verloren sei'. Weniger die Sache selbst als die Art und Weise, wie Goluchowski ihn bei „le bendigem Leibe begraben' hat, hat den durch seine Krankheit noch reizbareren Mann verstimmt und ge kränkt. Aber neben Goluchowski

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