ihn sein Beruf,, wie z. B. nach Kärnthen, wo der reißende Strom von Mißbräuchen und Irrlehren den Garten des katholischen Glaubens fast ganz zu ver wüsten drohte. Auch machte er öfters Besuche in Baiern, hielt in Dillingen und andern Orten Umfragen nach lutherischen Schriften und Traktätlein und wurde vom Carhinal Otto,Jach..Augsburg-Be rufen, daselbst die Fastenpredigten zu halte». Groß war in dieser Stadt der Zulauf des Volkes zu seinen Predigten, fast noch größer die Erbitterung der Protestanten
, so daß nach ihm, wie nach einem Mordbrenner mit Steinen geblitzt wurde. Während Nasus dem Orden und der Provinz seine. Thätigkeit zuwandte, unterbrach er doch niemals das Predigtamt und die Polemik. Der heilige Papst PiusV. gab ihm den Titel „apostolischer Prediger' und ertheilte ihm verschiedene Privilegien; die Cardinäle Otto von Augsburg und Christoph Madrutz, Fürstbischof von Brixen, wie auch dessen Nachfolger Johannes Thomas von Spaurwaxen -feine vorzüg lichen Gönner. In demselben Jahre, als die tirolische Provinz errichtet wurde