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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 15.02.1943
Umfang: 4
, Leipzig 6. Fortsetzung. „Jeder Mensch muß doch auch sein Ver gnügen haben.' Die blauen Müdchenaugen strahlten Oskar an. „Sie arbeiten doch auch von früh bis in die Nacht, Herr Kettler!' Er packte sie mit derber Gutmütigkeit an beiden Schultern und schüttelte sic. „Dafür bin auch ein Mann und kein so zierliches Fräulein wie Sie. — Was werden Sie denn morgen, am Sonntag, beginnen, Kati?' „Das hat die Tante zu bestimmen!' „Himmelschockschwerenot — Sie können doch nicht immer nur bei der Tante hocken

lange, um elf Uhr sind mir wieder zu rück ' ..Da muß ich erst die Tante fragen!' „Mir gehen zusammen heim, Kati. Sie warten nach Schluß auf mich. Ich suche gleich Frau Hagen auf und frage um Erlaubnis. Das Rad holen wir auch gleich vom Stadt haus.' Das junge Mädchen schien noch immer un schlüssig zu sein. „Wollen Sie nicht?' fragte Oskar. „Möchten Sie lieber mit einem hübschen junaen Manne nusfahrcn?' „Rein, Herr Kettler. abkr — Sie sind doch niein Chef!' „Reden Sie keinen ttnsinn, Kati, ich sehne

mich auch mal danach, mit einem jungen Mädel in den Iunimorgen bineinzufahren. Ich möchte auch mal lachen und fröhlich sein, wie Sic >m Plättsaal. — Wollen Sie heute abend auf nüch warten, .Kati?' „Ja', sagte sie leise. Dabei stieg in ihre Wangen ein feines Rot. Oskar schüttelte ihr in Freude io kräftig die Recht«, daß Kati ichinerzlich das Gesicht ver zog. Er sah cs, und iafart wurde seine Summe weich. „Habe ich dem kleinen Mädchen weh ge tan?' „Rein, Herr Kettler, nein —' » „Allo heute abend. Kati

. war Tante zugänglicher geworden. Beim Durchzählen des Geldes entdeckte sic, daß sich der Buchhalter oder Herr Kettler selber verrechnet haben mußte. Es waren zwei Mark zuviel. Das wollte sic ihm sogleich sagen, wenn sie gemeinsam zur Stadt gingen. Als letzter holte sich der ölte Krause den Lohn. Er bekam außer der Tüte noch eine stürmische Umarmung. „Alter, ich bin heute io froh!' „Haben Sie einen besonderen Grund dafür. Herr Oskar?' „Ist die Welt nicht wunderschön? — Ja, Krause, so ein Junitag

mit Vogelfang und Bliimenduft, alles im Frühlingsgewande. muß einem da nicht das Herz weit werden? — Alter, ich alaube, ich ' könnt« mich auch noch verlieben!' „Warum sollten Sie das nicht tun. Herr Oskar?' „Toni sagte, ich hätte die Zeit ver paßt, ieizk würde es nichts Rechtes mehr wer den. Wenn Bruder Willi heständig von seiner Braut erzählt, juckt e«> mich auch a,n Herzen. — Alter, man muß den Kranz windelt, solange cs arünl. „Wer weiß, wie bald di« Klacke schallt, da mir des Maiens uns nickn mehr irei

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Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 18.03.1915
Umfang: 12
hatten. Aber Frau Ada war feinfühlig genug, sich diese Zurückhaltung recht zu deuten. Sicherlich hatte die arme Klavierlehrerin den An schein vermeiden wollen, als ob sie bei so schweren: Leid sich in Er innerung bringen will. „So machen Kummer und Leid egoistisch und rauben die Teil nahme an anderer Sorgen,' sagte Frau Ada zu Oskar. „Wie mag es der Armen gehen? Ich will schnell noch zu ihr eilen, damit sie in den Tagen, da ich nicht hier sein kann, vor Not geschützt ist!' Oskar aber, der noch vor kurzem

Adlerfeld. Und sie nahm sich fest vor, nach ihrer Rückkehr, die hoffentlich mit Erich erfolgen werde, jene Scheidegrenze zu über brücken, welche gesellschaftliche Vorurteile gezogen, um sie von dieser sympathischen Frau zu trennen. 9. Kapitell '' ' ? Das Wiedersehen im Lazarett. Es war eine fürchterliche Fahrt, die Frau Ada und Oskar nach Koblenz hatten. Noch war keineswegs der ganze Bahnverkehr frei gegeben für den Personenverkehr, und die beiden Reisenden mußten endlose Geduldproben unterwegs

ausstehen, die noch dadurch erhöht wurdeu, daß Frau Ada in ihrem Kräftezustand völlig herunterge bracht und entnervt war. Das Rütteln der Wagen bereitete ihr entsetzliche physische Schmerzen, und dazu kam die fürchterliche Peiu der Unruhe, daß jede Stuude Verspätung dem teuren Kranken ge fährlich werden könne. Sie hatte sich in die Meinung verrannt, daß nur ihre persönliche Pflege den Kranken gesunden lassen könne, und Oskar, dessen ärzt- l 6>e Fähigkeiten groß genug waren, um zu erkeunen, daß Frau Ada

zu ermitteln, in welchem Erich uutergebracht war. Unter dem Vor wand, ihr ein Nervenberuhigungsmittel zu geben, damit sie dem Kranken möglichst erfrischt und ruhig entgegentreten könne, hatte Oskar seiner Base ein Schlafpulver verabreicht, und hatte so den Zweck erreicht, daß er ohne Furcht, sie könne ungeduldig werden, Frau Ada im Hotel lassen konnte. Und diese Vorsicht war sehr angebracht. Er fand Leutnant Hillersdorf in dem vom Roten Kreuz zum Lazarett umgewandelten Hotel „Zum weißen Roß

, natürlich ..nur ihn, als Arzt; daß die Gattin des Kranken unter allen Um- -ständen vom Krankenbett ferngehalten yierden müsse, darin waren beide Kollegen einig. . Als nach einem langen, kräftigenden Schlafe Frau Ada erwachte, wußte sie im ersten Augenblick gar nicht, wo sie war; sie mußte sich erst auf sich selbst besinnen, um sich in dem fremden Hotelzimmer zn- rechtzufiudeu. Dann aber stürmte sie hinaus und fragte nach ihrem Reisegenossen und konnte es nicht erwarten, bis Oskar endlich zurück kehrte

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 2
Datum: 28.12.1914
Umfang: 2
Nr. 204. Innsbruck. Montag, ben> 28. Dezember 1914. 100. Jahrgang. Nrt«ktto»: TelePH«»-Nr. 21V Amtlicher Teil. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben die nachstehenden Allerhöchsten Handschreiben aller- gnädigst zu erlassen geruht: Lieber Ritter von Bilinsli! Der Feldzeugmeister Oskar Potiorek wird über sein aus Gesundheitsrücksichten gestelltes Ansuchen in de» Nuliestand übernommen. Wien, am 22. Dezember 1914. Franz Joseph in. p. Bilinski iu. i?. Lieber Ritler von Bilinski! Ich ernenne

>bon-Nr. 18?;. Seine k. und k. Llpostolische Majestät geruhten allergnädigst zn ernennen: Seine k. nird k. Hoheit den Herrn General der Kavallerie Erzherzog Eugen zum Kommandanten der 5. Armee; anzuordnen die Uebernahme des Fcldzeugmeisters Oskar Potiorek über sein aus Gesundheits rücksichten gestelltes Ansuchen in den Ruhestand; zu ernennen die Feldmarschallcntnnnts Alsred Krauss zuin Generalstabschef der 5i. Armee; Stephan v. Sarkotic zum Kommandierenden General in Bosnien nnd der Herzegovina

ch, Franz Reitmayer und Heinrich Schade, alle drei des II., Ernst Janner de^ I., Gnstav Mar tin des II., Ferdinand Stolle nnd Friedrich Markerl, beide des I. Landessch.-Reg. in der Landwehr-Kavallerie: zn Oberleutnants die Leutnants: Oskar Freiherr v. H ohenbruck- Schwäger der Reit. Tir. Landessch.-Div., Ale xander Prinz Thnrn nnd Taxis der Reit. Dalmatiner Landessch.-Div., Hermann Weyse der Reit. Tir. Landessch.-Div. im Verhältnis der Evidenz: zu Oberleutnants die Leutnants: Dr. jnr. Anton v. Zallinger

, Johann Wied« er, Dr. jur. Paul v. Grab- mayr, Friedrich Pe send orfer, Pins Frei herr v. Sternbach, Oskar Ts chnrtsch en tHaler v. Helmheim, Franz Psister, Anton v. S ch m i d t zn Wellenbnrg, Alfons Schutz, Dr. jur. Josef Egert, Joh. Brun ner, Maximilian Stein mayr, Dr. Phil. Friedrich Minkns, Hannibal Verzi, Kassian Greiderer, Ernst Hahn, Karl Ortner, Alfred Kinz, Friedrich Schönpflng, Edgar Fürth, Otto Aotti, Philipp Czichna, Dr. jur. Otto Juch, Karl Dnrig, Oskar Hneber, Dr. jnr. Oskar Sölder

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 25.10.1944
Umfang: 4
röntgenologische Untersuchungen der inneren Organe im Städtischen Krankenhaus in Bruneck durch. Viktor Oskar Tilgner Zur 100. Wiederkehr des Geburtstages des Bildhauers Viktor Oskar Tilgner und seinen Werken begegnet man immer wieder in Wien, so verwachsen ist er mit dem Stadtbild. Man ist ihm nahe in den und jenen Ecken, wenn man ei nen Brunnen mit einer poetisch- kraftvollen Gruppe »Triton und Nymphe«, oder einen anderen mit reizenden Kindern beschaut. Man merkt seine liebenswürdige

Ab schiednehmen gilt, auf Friedhöfen, zeigt sich in vielen Grabdenkmälern seine grosse Kunst, die auch dem Dunkeln und Wehmütigen noch ei nen letzten Abglanz des lichten Le bens gibt. Dieser am 25. Oktober 1844 in Pressburg geborene und durch die Schule der Wiener Akademie gegan gene Künstler, Viktor Oskar Tilgner, war ein grosser Ja-Sager zum Leben, überschäumend in seiner Lebens fülle wie in seinem künstlerischen Gestaltungsdrang. Darum auch ge nügte ihm nicht die natürliche Farbe des Steins oder der Bronze

trauerte um ihn wie zwölf Jahre vorher um Makart. Mit Makart teilte er auch das Schick sal nach dem Tod. Dem rauschenden Ruhm bei Lebzeiten folgte ein ra sches, unverdientes Vergessen und Unterschätzt werden. Erst die letzten Jahre haben, wie Makart, auch Tilg ner wieder Gerechtigkeit widerfah ren lassen. Man erkannte in ihm ei nen Plastiker ans dem Blut heraus und man liebt ihn wieder wegen sei ner beschwingten Grazie, seiner blü henden Lyrik und seiner lehensge- treuen Charakterisierungsgabe. Oskar

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.11.1927
Umfang: 6
über die italienische Literatur abgehalten werden. Die Bestimmungen zur Einschreibung sowie die Programme usw., werden nächstens bekannt gegeben. Ein alter Kurgast ZNeranos Handelsrichter Herr Oskar Haac feiert heute ini Hotel Bellevue seinen 73-jährigen Geburts tag. Am 4. November 1852 zu Berlin gebo ren, einer alten, angesehenen Berliner Familie entstammend, ist sein Wirken und Arbeiten mit dem Wachsen und Werden der Hauptstadt Deutschlands aufs engste verknüpft, sein sozia ler Sinn dem Ausbau freier

angehörend, kam seine opferwillige Tätigkeit in diesem Verbände erst im Weltkrieg zur vollen Auswirkung. Auch in der Nachkriegszeit wandte sich sein Interesse den mannigfaltigsten Wahlfal^rtsbestrebungen zu und stellte seine Arbeit in den Dienst des Gemeinwohls. In geistiger und körperlicher Frische begeht Herr Oskar Haac als langjäh riger treuer Kurgast heute seinen Festtag, zu welchem auch wir dem lieben Gaste herzlich gratulieren. Beerdigung ^ Mittwoch nachmittags wurde am evange lischen Friedhofe

angewiesen. > - -» » » und Realitätennachweis, Post- 4880 Tkeater» Ikonzerte. Vergnügungen „Die Königin' (Zur heutigen Erstausführung im Meraner Stadttheater) Die heutige Erstaufführung »Tie Königin', die gleichzeitig als Uraufführung in Italien zu betrachten ist, dürfte für Merano eine kleine Sensation bilden. Oskar Strauß, der Meister des -Taktes, dessen „Walzertraum' 'derzeit an vielen Bühnen seine frohe Auferstehung feiert, hat in der „Königin' den Weg zur Operette modernster Richtung gefunden

Lire 1 bis 10. . Sonntag abends, 8.30 Uhr, erste Wiederho lung: »Die Königin' von Oskar Strauß. „Paganini' Gastspiel Max Neichardt Wieder einmal hatte Merano seine Sensation und, wie nicht anders zu erwarten war, fand das Gastspiel unseres vorjährigen Opereilen tenors bei'vollbesetztem Hause statt. Mit gro ßer Spannung wartete man auf das Austreten Max Reichardts und als endlich „Pagan'iu' die Bühne betrat, setzte ein minutenlanger Sturm- applaus ein. Ueber die Leistung des Gastes viel zu berichten

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 07.11.1914
Umfang: 8
. BereinSspital in LajoSmizse. — Lunger Joses, 1. KjR., 3. Komp., Bozen, 1887, Schuß in der r. Rückenseite und in den l. Oberschenkel, KomitatS- spital in Arad. — Mair Johann, 4 KjR., 10. Komp, NaturnS, 1889. Schuß in den l. Schenkel, Reserve spital in CaSlau..— Mair Rudolf, 2. KjR., 2. Komp., SchönwieS, 1890, Schuß in der r. Wade, Ve»einS' reservespital in Salzburg. — Netzer Oskar, 2. KjR., 2. Komp, Pfunds, 188^ Schuß in der r. Schulter, BereinSreservespital in Salzburg. — Neurauter Franz, 1. LschR.. Grenzt

. Kranke»- n«d RerW»»dete«tra«sp»rt «ach Koxe«. In Bozen find solgende Verwundete und Kranke am 3. November vom Kriegs schauplatze eingetroffen: Meßner Anton, Lsch., Villnöß, krank. — Rotten steiner, Kj, Meran, krank. — Keller OSkar, Ober- leutnant, Kj., Innsbruck, krank. — Fasser Alois, Unterj., Lsch^ B'berwier, krank. —Wurzer Leopold, Lsch., Sterzing, kranü —Obrist Karl, Lsch, Kaltern, r. Fußschuß. — PattiS Johann, ZugSs, Kj., Bozen, krank. — Kofier Josef, Kj, Meran, krank. — Kauf mann Johann, Lsch

: Heinrich Franz, Lsch, Matsch, Halsverletzung. - Zerzer Alois, ZugSs, Kj., Mals, l. Hand, und Fußverletzung. — Lardschneider Max. Oberj, Kj, Bozen, trank. — Pacher Johann, Ins., St. Johann, l. Oberarm. — Seppi Oskar, Kj., Tramin, Brust krank. — Holzknecht Alois, Lsch., Innsbruck, trank. — Riedl Franz. Kj., Prad, trank. — Meraner Anton. Kj., St. Michael, trank. — Köster Johann, Lsch., Egg, r. Fußschuß. — Airscher Hermann, Lsch., WildermiemitZg, krank. Lechner Alois, Kj., Terenten, r. Fußschuß. — Gamper

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 20.02.1915
Umfang: 8
Für m k r a n z, 3. TKJR.; zu Majoren die Hauptleute: August Schad, überkompl. im 4^ TKJR., Lehrer an der Theres. Militärakademie; Franz Gra fen A l b e r t i de Po j n, 1. TKJR.; zu Hauptleuten die Oberleut nants Josef S ch m i e d, überkompl. im 4. TKJR., Felix Grafen R o m e r von Czyszow, 1. TKJR., Viktor Kotte k, 4. TKJR., Emannel H a r a n t, 3. TKJR., Alfred Konas, 4. TKJR., Oskar M a y r, 2. TKJR; zu Oberleutnants die Leutnants Karl T r ap l, 1. TKJR., Kaspar Hof bau er, 1. TKJR., Eduard Wan k.e, 3. TKJR

., Aegidius Zannini, 4. TKJR., Norbert Jakob) 1. TKJR., Adolf Alb r e ch e r, 1. TKJR., Adolf Sinz i n g e r, 2. TKJR., Emil Nadel m ache r, 4. TKJR., Oskar Hane l, 3. TKJR., Hugo Klabuschni g, 3. TKJIi., Robert Seidel, 2. TKJR., Egou R e i tz, 3. TKJR., Erich K ü h n e, 1. TKJR. In der k. k. Landwehr: zum Oberst den Oberstleutnant Friedrich Ritter v. M ü llei t n e r des Landesschützen-Reg. II; zu Hauptleuten die Oberleutnants Theodor Jan a n s ch e k, LdschR. II, Hugo Swo- bod a, LdschR

. 3. Freiw. Militärarzt Dr. Richard H u ldschi n e r: „Der Tod der Glsmonda Boccalino', Renaissance-Novelle. 4. Oberleutnant Otto K r e in s: „Gretchen am Spinnrade' von Schubert-Liszt, „Gewitter zauber' und „Walhall' aus Rheingold von R. Wagner (Brassien), Scherzo brillant von B. A. Wollenhaupt. 5. Eichbornkapelle: „Treuenheim-Marsch' (dem Herrn Oberst-Brigadier Oskar S ch i N? ler Edlen von Treuenheim gewidmet) von Robert Gasteiner, „Deü Traum eines österreichischen Reservisten', großes militärisches

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 28.04.1943
Umfang: 4
dem Dirigenten und den Musikern lebhaften und wohlverdienten Beifall für ihre hervorragenden Darbietungen. b Psarrchor. Heute um 3 Uhr abeudg Probe. „Oskar — um Gottes Willen!' rief Toni angsterfüllt. Noch immer hielt die arbeltsgewohnle Rechte den Bruder fest. I» Oskars Augen trat eine wilde Glut. „Was hast du ihr gesagt?' „Bruder —!' „Wie hast du sie gequält? Hast du sie be schimpft? Du — du —! Freilich, die schlichte Plätterin ist in deinen Augen ein 'Nichts, eine Arbeiterin, mit der du umgehen kannst

, als wäre sie — als wäre sie —' „Oskar', bat Toni und trat an den Erregten heran. Sie wollte die Brüder trennen. „Wenn du also gestern bei ihr warst, werde ich nun heute zu ihr aehen! Ich werde ihr sagen: Du bist und bleibst mein. Ich habe inich dir anoerlobt. Ick bin kein Schurke, der sein Wort bricht! — Was geht dich meine Braut an? Was mischt du dich in meine 2l'.i- qelegenheiten? Aus Liebe willst du gehaudesi haben? — Kali wird mein Weib!' Erst fetzt lieg er den Bruder los und trat keuchend

einige Schritte zurück. Seine Hand alitt meckmnlfch über die zerfurchte Stirn. Man sah ihm an. wie er sich zwang die Ruhe zurückzugewinnen. „Habe ich dir dein Glück nicht auch ue- lasseu? Habe ick deine Braut nicht mit offenen Annen willkommen geheißen? W»s geht dich Kati an! — Allo darum — darum! — Ich gebe zu ist?, oleich fetzt!' Da stellt- sich Willi vor die Tür. Anfangs hatte er Mitleid mit dem Bruder gehabt, fetzt wallte der Vorn in ihm auf. „Wir find noch nicht fertig. Oskar, du bleibst hier!' „Willst

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