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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 14
Datum: 29.12.1929
Umfang: 14
. Reynold fragen, wenn es notwendig ist. Ich darf nicht eher ruhen, bis das ganze Dunkel gelichtet ist. Wer war meine Mutter? Lebt sie noch?" 8. Kapitel. Das Bekenntnis eines Sterbenden. Die achtzehn Jahre, welche seit der Verheiratung seines Sohnes verflossen, waren für den alten Grafen von Saint Berry keine glücklichen gewesen. Die Ehe mit der schönen Erbin Georgine Glanmore hatte Oskar gänzlich umgewandelt. Er hatte seine früheren Verbindungen fast alle abgebrochen, seine Rennpferde verkauft

und im wahren Sinne des Wor tes ein neues Leben begonnen. Er wurde still und fin ster, und in seinem Wesen lag eine Zurückhaltung und Scheu. Er mied die Gesellschaften, lebte sehr zurückge zogen, und unter der Last seines bösen Gewissens wurde seine Gesundheit wankend. Von seinen früheren Freunden verkehrte nur noch einer mit ihm: Martin Clifford. der Mann, den der alte Gras mit Recht Oskar bösen Genius genannt hatte. Aber wie der junge Lord sich änderte, änderte sich auch Clifford. Er gab seinen bisherigen

Lebenswandel auf und empfing jahrelang von Oskar eine bedeu tende Rente für feine Verschwiegenheit, bis er uner wartet eine ansehnliche Erbschaft machte, die ihn in den Stand setzte, ohne die Güte seines Freundes leben zu können. Nachdem Lord Oskar von dem Selbstmorde der ar men Emmy gelesen, hatte er Clifford beauftragt, für die Bestattung der Verbliä)enen zu sorgen. Clifford hatte sich sofort auf den Weg gemacht, um den Auftrag auszuführen, erfuhr aber, daß der Leichnam nicht auf- gefunden sei

; er erhielt nur Emmys Trauring und die anderen Gegenstände, welche man auf der Waterloo- brücke gefunden hatte. Obgleich Lord Oskar nur den Wünschen seines Va- ters nachgekommen war, war dieser von ihm ent täuscht. Der Graf besaß Ehrgeiz. Er war ein hervor ragendes Mitglied des Parlaments und wünschte seinen Sohn ebenfalls dort zu sehen. Aber Lord Oskar hatte keinen Sinn für Politik. Der junge Mann hatte anfänglich den Selbstmord der armen Emmy leicht genommen, nachdem der erste Schrecken überwunden

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Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 8
Datum: 27.03.1920
Umfang: 8
Geschäftsleute haben ihre Rechnungen und Arbeiten an die SLadtgemeinde j innerhalb acht Tagen beim Stadt- Magistrate zu überreichen. Stadtisiagitfrat Kuttteifi» am 22. März 1920. 1189—26 Der Bürgermeister: Oskar Pirlo. Sion« Mt »l! (Es wird aufmerksam gemacht, daß das Betreten der Kecker und Wiesen strengstens verboten ist. Eltern und Lehrerschaft werden gebeten, die Uinder dahin aufzuklären, welch großen Zchaden sie der Gesamtheit durch das Betreten der Felder zufügen. Jedermann

wird aufgefordert, Ueber- tretungen dieses Verbotes zur Anzeige zu bringen. Die Abstrafung wird in rücksichtslosester Weise erfolgen. Stadtmagiffra! Kuffttitt, am 16. März 1920. noo-24 Der Bürgermeister: Oskar Pirlo. Die Stadtgememde Kufstein vergibt von verschiedenen Lagerplätzen am Thier- öerg zum sogenannten Enffang in Kuf stein (Münchner-Straße) die Lieferung von zusammen 435 Raummetern Brenn holz. Uebernehmer haben ihre Offerte bis 6. April 1920 beim Stadtmagistrat Kufstein einzublingeu. ZtLÄimSgßltkLt

Kuffteitt, am 23. März 1920. 1188|27 ' Der Bürgermeister: Oskar Pirlo. Wegen Umbau der Uitzbühlerachbrücke km 93*34 der Zalzburger Ueichsstraße in St. Johann i. E. wird dieselbe vom 29. März bis einschließlich I. April 1920 für jeden Fuhrwerksverkehr gesperrt. Dringende Fuhrwerke können den Umweg über Sper- ten, Eberhartling, Eberhartlinger - Brücke, Fußgänger jenen über den Schwimmschulsteg in St. Johann i. E. nehmen. Uufstein, am 19. März 1920. Oer OaubszirkslSiLee: 1129-25 Ui befreiter

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.02.1923
Umfang: 4
Abschluß. Nachstehend das Er gebnis der Wettkämpfe: Abfahrlsläufe. Mitglieder: Außer Wettbewerb Georg Spiß, T.-V. „Jahn"-Landeck, 24:24. — 1. Johann Wächter 24:39; 2. Rudolf Wasle 24:42; 3. Otto Schüler 25:06; 4. Eduard Rauch 25:22; 5. Josef Rieder 25:32; 6. Josef Petter 25:50; 7. Karl Moser 26:02; 8. Oskar Pfeifer 26:57; 9. Ernst Büsel 27:30. — Zögl inge-Unter stufe: 1. Hermann Tfchol 2:30; 2. Oskar Schranz 2:56; 3. Rudolf Köhler 3:19; 4. Anton Marth 3:26. — Zöglinge-Mittslstufe: 1. Rudolf Matt

8:41; 2. Franz Mußak 9:41; 3. Rudolf Draxl 9:45; 4. Oskar Larcher 9:46; 5. Wal ter Seiler 10:46; 6. Josef Stecher 10:51; 7. Ludwig Dschol 11:45. — Zöglinge-Ober stufe: 1. Anton T s ch o l 13:46; 2. Richard Murr 15:03; 3. Albert Bobner 15:10; 4. Josef Fahrner 15:12; 5. Franz Schranz 15:26. Sprungläufe: Mitglieder: 1. Ernst Büsel, Note 1.502; 2. Oskar Pfeifer; 3. Rudolf Wasle; 4. Alois Petter; 5.' Johann Mathies. — Zöglinge-Unterstufe: 1. Edmund Birkl, Note 2.277; 2. Hermann Tfchol; 3. Oskar Schranz

. — Zöglinge- Mittelstufe: 1. Oskar Larcher, Note 1.572; 2. Ludwig Tfchol; 3. Albert Bobner. — Zöglinge-Ober stufe: 1. Josef Fahr ner, Note. 1.556; 2. Anton Tschol, Note 1.677; 3. Rudolf Matt. Note 1.788. Das Holmenkol-Skirennen. Ium bekannten Skiwettfahren in Holmenkolen find 350 Teilnehmer angemeldet. Am 50- Kilometer-Wettfahren beteiligen sich 118 Skifahrer. Unter den Teil nehmern der Seniorenklasse befindet sich auch Kronprinz Olaf von Norwegen. Das srispnmgderby am Semmering. Für das am kommenden

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 28.07.1934
Umfang: 4
von Ihrem Herrn Sohn. Warum kommt er denn nicht mehr nach Nonstein? Soviel ich mich erinnere, ist er seit jenem Tage nicht mehr hier gewesen, seit die arme Ba roneß diese unglückliche Reise nach Paris begonnen hat." Oskar richtet hinter seinen Brillenglä sern seine gutmütigm Augen ganz ruhig und harmlos auf Benno: „Ich habe ihn nach London geschickt, geschäftlich." „So", sagte Benno, „darum". Und denkt: „Man muß vorsichtig sein mit Ver dachtsmomenten." Roter Schein fällt in Lies fast ge schlossene Augen

nicht da ist, soll ich . . . so, gut, ich komme." Oskar legt den Hörer in die Gabel. „Lieber Steiner, veranlassen Sie, daß der Wagen vorfährt. Ich muß nach Drosmdorf." „Kann ich Herrn Gamritt morgen dann die Verträge. . ." „Nein, Morgen bin ich in Nonstein. Montag!" Er steht auf. Er ist nicht recht beim Geschäft. Seine Gedanken schweifen immer wieder ab. Großer Gott, diese Geschichte mit dem armen Mädchen! Wenn man nur einen einzigen Anhaltspuntt. . . „Fahren Sie nicht so schnell, Karl! Wir kommen noch früh genug

hin." Der Chauffeur wendet sich ein wenig seitwärts. Die Straße ist eben und leer. „Wo soll ich morgen den roten Wagen hinfahren?" „Welchen roten Wagen?" „Dem Herrn Ludwig seinen. Lach & Mauer haben sagen lassm, er wäre fertig." Oskar denkt nach. „Ja so, ja richtig. Mein Sohn hat mir gesagt. Aber, es soll nicht viel gefehlt habm." „Der Techniker hat gesagt, er wäre ganz zertrümmert gewesen." „Ganz zertrümmett?" „Ja, er muß gegen einen Baum oder Prellstein gefahren sein. Soll ich ihn nach Nonstein

. . ." „Ja. Nonstein." Oskar ist ganz bestürzt. „Zertrüm mert? Zertrümmert?" Da war also das mit der Eisenstange nicht wahr. Plötzlich wird ihm ganz sonderbar. Was hat der Stratt witz gesagt? ..Seit demselben Nachmittag, an dem die Baroneß..." Hatte er damals einen Unfall gehabt? Warum hat er nichts davon gesagt? Dann fällt ihm ein, daß Ludwig so sonderbar war. Nein, das ist ja zu dumm! Warum hat er dann von dem Malheur nichts gesagt? Mir hätte ers doch sagen können!" „So also, lieber Kästner! Hier bin ich. Karl

er und hatte die Verletzung. Bei uns ist es jedenfalls nicht geschehen." „So, ja, gut. Also. Sie wissen jetzt alles?" „Jawohl, danke." Dann sitzt Oskar am Schreibtisch Lud wigs und denkt nach. Donnerstag, Sams tag. Er hebt dm Hörer ab.

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 10.03.1920
Umfang: 4
bis dahin volle Gültigkeit. Stadtmagiftrat Kufftein, am 5. März 1920. 963 Der Bürgermeister: Oskar Pirlo. Kundmachung. Die große Drücke oberhalb des List- Denkmales auf dem Bobweg ist derart baufällig, daß der Zuhrwerksverkehr über diese eingestellt werden muß. Es wird daher das Befahren dieser Brücke mit schweren Lasten und Zugtieren verboten. Stadtmagiftrat Kufftein, am 4. März 1920. 904—20 Der Bürgermeister: Oskar Pirlo. Kundmachung. Das Zchotterfuhrwerk für das laufende Jahr gelangt im Offertwege

zur Vergebung. Offerte sind bis längstens 14. März 1920 12 Uhr mittags beim Gefertigten einzu reichen. Nähere Auskünfte werden in der städt. Baukanzlei erteilt, woselbst auch Beding ungen und Offertbögen zu haben sind. Stadtmagiitraf Kufftein, am 4. März 1920. 903—20 Der Bürgermeister: Oskar Pirlo. Wien, 8. März. Marknoten K 274.—, Italienische 1305.—, Schweizer K 4075.—. Holzschlägerungen und -Lieferungen. Die Ztadtgemeinde Kufstein vergibt am Ehierberg, am Ltadtberg und Dickicht Durch forstungen

und Kahlschläge in Ukkord. Näheres in der Magistratskanzlei oder beim städtischen Förster Kurz. Dem Ueber- nehmer werden feststehende preise für ratio nierte Lebensmittel garantiert. Offerte sind bis 15. März 1920 einzureichen. Stadtmagiftrat Kufftein, am 28. Februar 1920. 886—20 Der Bürgermeister: Oskar Pirlo. -InboksiiUÄlelbimg. Zufolge Erlasses der Landesregierung von Tirol in Innsbruck vom 9. Februar 1920, Zl. 95/8- VII b, gelangt hiemit die Herstellung eines neuen Hängwerkes aus Lärchenholz

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.11.1916
Umfang: 4
durch ein mit ausreichende Befugnis ausgestattetes Amt anhaltlich vorgesorgt wer de. Indem Ich Ihre Anträge wegen Errichtung eines solchen Amtes genehmige, ernenne Ich über Ihren Vorschlag den Finanzlandesdirektor und Vizepräsiden ten der Finanzlanbesdirerlion in Men Oskar Kok st e i n zu dessen Präsidenten. Wien, 13. Nov. 1916. F r a n z I o s e f m. p. Die Befugnilfe ürs neuen Amtes. Die heute erscheinende „Wiener - Zeitung" ver öffentlicht folgende Verordnung des Gesamtministe- rrums betreffend Errichtung des Amtes

, an 'dem das Ernährmrgsamt seine Tä tigkeit einzustellen hat, wird vom Ministerpräsidenten bestimntt. § 6. Diese Verordnung tritt mtt dem Tage der Kund- machung in Kraft. Lum prälMenlen Oskar KoRfteln ernannt Ferner bringt die „Wiener-ZeitUng" morgen fol gende amtliche Verlautbarung: Se. Majestät der Kaiser Haberl mit Allerhöchster Entschließung von: 13. Nov. 1916 die Einrechung des Präsidenten des Amtes für Volksernährung Oskar Kokstein in die 8. Rangklaffe für Staatsbeamten Allergnädigst zu genehmigen geruht. Koerber

m. p. Der Ministerpräsident hat den Sektionsches im Mini- sterium des Inneren Oskar R. v. Keller aus die Stelle des 1. Vizepräsidenten des Amtes für Dolks- ernährUng berufen. Aus Stadt und Land. (Erhebung in denAdelstain d.) Den: General der Infanterie Geheimen Rat Josef Roth wurde der Ritterstand mit Prädikat von Limanova Lapanow ver liehen. (PersonalVeränderungen bei der k. k. Staats bah n.) Versetzt wurden: Me Assistenten Leo Glaser von St. Johann i. T. nach Marshofen und Benedikt Spöttt von Antermais nach St. Johann

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 5 von 8
Datum: 03.05.1919
Umfang: 8
in die Lob- p^isung der seligsten Jungfrau. Selbst der gäh nende Abgrund begleitete in dumpfen Nachklän- M den schönen Gesang. Eine Zeitlang lauschten Arthur und Oskar, HM sich von der Stelle zu bewegen. Tann schli- M sie lautlos bis zur nahen Biegung, um nach ** Kapelle und den Sängerinnen zu sehen. Er greifend war der Anblick der zwei hübschen Mäd chen in der kleidsamen, einfachen Landestracht, wie sie mit gefalteten Händen keinen Blick vom Muttergottesbilde abgewendet ihr Abschiedslied sangen, nachdem

sie wahrscheinlich den Rosenkranz gebetet. Ter letzte Ton war verklungen. Die Mädchen wendeten sich zum Gehen. Da traten die zwei Fremden vor. Ein lauter Angstschrei verkündete, wie sehr die züchtigen Jungfrauen erschrocken. Doch Arthur trat freundlich auf sie sie und er klärte ihnen, daß sie nicht zu fürchten hätten, indem er und sein Begleiter vielmehr ganz er baut wären durch ihren nicht bloß schönen, son dern auch andachtsvollen Gesang. Oskar drückte ihnen die Verwunderung aus, wie es zwei so hizbsche

. „Und eure Freundin", sagte Arthur lächelnd, „hat wohl auch denselben Gusto wie ihr?" „Ich meine schon", bestätigte die Gefragte mit einem zärtlichen Seitenblick auf ihre Gefährtin. „Gabriele ist zwar noch ein wenig jünger als ich, aber sie hat sich bereits entschieden." „Das glaub ich auch", sagte Oskar beipflich tend, „sonst wäre sie heute sicher nicht hier, son dern wo anders." „Kommt ihr öfter heraus zu dieser Kapelle?" fragte Arthur mit bewegter Stimme." „So oft als es halt geht, mein Herr", ant wortete

die weibliche Wortführerin. „Einst kam ich des Sommers fast alle Tage ein- oder zwei mal hierher. Jetzt gehts nur noch an Sonn- und Feiertagen mit meiner Freundin da." Bei diesen Worten wurde Arthur leichenfahl. „Bertha, Bertha!" riefen tausend Stimmen in ihm, aber er mußte sich überwinden, denn er hatte sich vorgenommen, sich nicht zu erkennen zu geben. Oskar half ihm aber aus der ersten Verlegenheit, indem er das Mädchen fragte, warum es über haupt so gerne hieher käme? Ob denn an diesem Platze

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 30.11.1924
Umfang: 12
des Gong — Oskar Flemming sprang auf und sing an, sich für die Essensstunöe umzukleiöen — beim dritten Ruf mußte die kleine Tafelrunde vollzählig versammelt sein. Flem ming wohnte in einer vornehmen Pension in der Schillerstraße zu Charlottenburg, außer ihm noch drei Herren. Alle vier nahmen die Mahlzeiten gemeinsam im Speisezimmer ohne die Pensionsinhaberein. Frau Schicke- tanz war eine ältere, mehr ungebildete Person, führte eine vorzügliche Kirche, deren Leitung sie nie aus den Händen gab

, die sonstige Aufwartung der Herren und das Reinigen der Zimmer besorgten ein kleiner Diener- junge und ein Mädchen. Es war eine wirklich feine Herren-Pension, und Frau Schicketanz tat sich etwas dar auf zugute und hatte immer nur „bessere, vornehme Mieter". Als Oskar Flemming heute um zweieinhalb Uhr das Speisezimmer betrat, waren die übrigen drei Herren schon versaMmelt. Ein Jurist, ein junger Geigenkünstler und ein Hosschauspieler. So verschieden Beruf und Inter essen, so verschieden und auch anregend

schwand, als man sich nach dem Essen wie gewöhnlich in die sogenannte „Mokka-Ecke" zurttckzog, wo „Lute", der Dienerknabe, den Kaffee servierte, zu dem die Herren abwechselnd den Likör lieferten. Josef du Nord, öer Geigen spieler — eigentlich hieß er Norömann und stammte aus Danzig — fiel als Jüngsten das Amt des Mundschenken zu. Er füllte die Tassen. Oskar Flemming als Zweit jüngster versorgte die Tischgenossen mit Zigaretten, Hein rich Menski, der Mime — er war auf den Namen Messer schmidt getauft

. Zwischen Buchhorn und Römcmshorn (früher ! „Rom'shorn") ging am 24. Juni 1690 im Sturm ein Schiff mit 36 Personen und am gleichen Tage 1692 ein Schiff mit 29 Per sonen kurz nach der Abfahrt von Konstanz zu Grunde. Am 18. März ber eingeschätzt. Macht Ihnen alle Ehre und dem Freunde auch!" „Wenn der Freund nur keine Freundin *öt." ulkte Hegemann. Aller Augen richteten sich auf Oskar, aber öer war doch ein zu hartgesottener Schwerenöter, als daß er auf die Anspielung hineingefallen wäre. „Wie meinen Sie?" fragte

er mit kaltem Lächeln und erstauntem Kopfschütteln, die Karten einsteckenö, sich ge gen Menski dankend verbeugend und ihm die Hand schüttelnd: „Tausend Dank!" „Wie ich das meine, mein Bester?" lachte Hegemann. „Bloß keine falsche Tugend vorspiegeln," dabei schwenkte er, alle fünf Finger spreizend, die Hand gegen Flem ming. Der sah an ihm vorüber und sprach etwas von „verderbten Großstaötmenschen." Der kleine Kreis trennte sich, jeder wollte noch eine kurze Siesta halten. — Oskar Flemming lag auf dem Diwan

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 30.06.1934
Umfang: 8
. Hin gegen wurde er aoer von der Anklage der öffentlichen Gewalttätig keit durch Handanlegung gegen obrigkeitliche Personen sreige- sprachen, weil der Widerstand nicht gegen eine der im Straf gesetz genannten Personen gerichtet war. Der Auffichtsjäger war von der politischen Bezirksbehörde nicht vereidigt und hatte darum auch kein entsprechendes Kennzeichen. Ein gewalttätiges Ehepaar. Ebenfalls wegen Verbrechens nach § 81 StG. stand das Ehepaar, der Maler Oskar P l a t t n e r und seine Frau Maria

vor dem Ein zelrichter, OLGR. Dr. Ziegler. Den beiden wurde zur Last ge legt, am Nachmittag des 15. April gegen zwei Gendarmeriebeamte in W a t t e n s tätlich vorgegangen zu sein und sie beschimpft zu haben. Nach einer Streiterei, die das Ehepaar nnt zwei Begleitern hatte, wollte Oskar Plattner die Abschiebung seiner Frau durch die Gendarmerie verhindern. Auf die Postenkanzlei gebracht, setzte der Ehemann sein Toben fort und griff einen Gendarmeriebeamten tätlich an. Beim Versuch, Plattner zu überwältigen, kamen

beide zu Fall, wobei ein Tischchen mit einer Schreibmaschine umgeworfen und diese beschädigt wurde. Erst nach vieler Mühe gelang es, dem Oskar Platt ner S ch l i e ß k e t t e n anzulegen. Der Ehefrau Plattner wird weiter angelastet, einen Stein durchs Fenster in die Postenkanzlei ge worfen zu haben, wodurch eine Scheibe in Trümmer ging. Bei der Verhandlung verantwortete sich das Ehepaar, das gegenwärtig eine längere politische Strafe im Landesgericht verbüßt

, mit B o l l t r u n k s n h e i t, Oskar Plattner überdies mit seiner gro ßen Aufregung als Folge einer Kriegsverwundung. Oskar Plattner, der im Sinne der erhobenen Anklage für schuldig befunden wurde, wurde31t zwei Monaten schweren und verschärften Kerkers, feine Frau Maria bloß wegen Uebertretung der wörtlichen und tätlichen Wachebeleidigung zu d r e i Wochen strengen Arrestes verurteilt. Ueberdies muß das Ehepaar noch 11 8 für die zerbrochene Fenster scheibe und 51 Schilling für die beschädigte Schreibmaschine zahlen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 8 von 8
Datum: 31.01.1921
Umfang: 8
. K. S. Kohlenzeichnungen »Mt OSkar Mulley.' Die Kunsthandlung Un t rberger räumt zwei ihrer Schaufenster den Bildern Os kar Mulle YS ein. Bei oberflächlicher Betrachtung glaubt mau Radierungen vor sich zu haben; tatsächlich sind alle Bilder aber flln" und saubere Kohlenzeichnungen, deven Ausführung uns allein schon ernrge Achtung abnötiat. • Die Grenze zwischen der Rotmendiakeit des Z-ickmens und WischenS ist bei einigen Bildern allerdings nicht vollscharf erfaßt, ein kleiner Fehler geg"nikber der anten. einfachen

" offenbart Oskar Mulley viel von seinem Können, da er einem einfachen Vorwurfe derartig viel zu verleihen vermag. Im Gesamteindrucke erscheinen mir seine Bil. der als starke Zeugen eines anstrebenden Willens und sehr ent wicklungsfähigen Könnens, das nur leise an einer inneren Unge- klärtheit.zu leiden scheint, aber durchaus fordernswert ist und alle Beachtung verdient. Otto Bielen. Fremdenverkehr. Antoverbindung Schweiz—Südtirol. Wie uns aus Südtirol mitgeteilt wird, ist es dem gegenseitigen

. Wie«« Plattenbrüder auf Gastspielreise«. Sulzburg 28. Jänner. Die Schlossergehilfen Rudolf und Oskar Riedler au- Wien, beide mehrmals wegen Diebstahls und Einbruchs vorbestraft, verließen im Monat Oktober 1920 das Zuchthaus und machten sich dann zusammen aus eine Gastspielreise nach Salzburg, wo sie in den verschiedensten Orten Diebstähle und Einbrüche verübten. So erbrach Rudolf Riedler am Naßseid eine Almhütte und ent, wendete dem Dienstknecht Ferdinand Steiner einen Geldbetrag von 12,500 Kronen. Dann fuhr

er in Begleitung seines Bruders Oskar nach St. Johann i. P., wo sich die beiden im Gasthause des Anton Rosian einyuartierten und dem Wirt Wäschestücke im Wert« von mehreren tausend Kronen stahlen. Dem im selben Gast hause wohnend'« Vuchdruckergehilfen Joh. Rainer räumten sie den Reise koffer vollständig aus und nahmen Kleidungs- und Wäschestücke im Werte vo« 10,000 Kronen mit. Die beiden Brüder wurden von der Gendarmerie in Lambach verhaftet und dem Gerichte in Salz burg eing?lief'rt. Das Schöffengericht

verurteilte die Brüder Riedler wegen des Verbrechens des Diebstahls und wegen Falsch meldung zu schweren Kerkerstrafen, u. zw. den Rudolf Riedler zu achtzehn Monaten und Oskar Riedler zu einem Jahre. WMMtMWWSWMMWMMMMWWWWW Theater von heute Stadttheater, Innsbruck Die Stütze« der Gesellschaft Exl's Kammerspiele KrrwerhLrnder Kolosseum, Ausstellungshalle 2. 2änner»Progranrt» HWWIWIIW? A Kundmachung. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 16. Dezember 1920 auf Grund des § 56 des Innsbrucker

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 3 von 6
Datum: 07.07.1928
Umfang: 6
, 27. Engelbert Meger Hötting. 28.3 Franz Josef Gassner Frastanz, 28.b Josef Lambert Götzis, 30. Michael Frick Rankweil. 31. Max präg Bregenz. 32. Karl Opperer Wörgl, 33. Franz Kofler Brixlegg. 34. Isidor Rapaic Götzis. Außer Kreis: 1. Markus Färbinger Lofer. Volkstümlicher 10 -Kampf 1 . Oskar Bösch Lustenau. 2. Eugen Benzer Lanöeck, 3. Otto Bösch Lustenau. 4. August Vogel Dornbirn, 5. Ernst Sperger Lustenau. 6. Horst LienSberger Innsbruck, 7. Otto Spötl Inns bruck, 8. Franz Eller Schwaz, 9- Oskar Ospelt

Bludenz, 10.3 Alois Schiestl Kufstein. 10 b Walter Schlegel Bregenz, 12 . Josef Vogel Dornbirn, 13.3 Eduard Ehmel Vorkloster. 13. b Hanö Rainer Schwaz, I3.c Hans Stäcker Innsbruck, 16 . Alois Zeller Hohenems, 17. Hanö Bernard Landeck. 18.3 Ro land Drexel Dornbirn. l8.b Oskar Gcheffknecht Lustenau. 20.3 Ar nold Riedmann. Lustenau, 20.b Anton Hüter, Bludenz, 22. Fer dinand Höllenstein Lustenau. 23. Anton Schindler Lustenau. 24. Rudolf Pager Innsbruck, 25.3 Anton Natter Feldkirch. 25. b Karl Dzida Schwaz

. 25 c Josef Brugger Hohenems, 28.3 Hans Sontag Bregenz, 28.b Othmar Wurm Bludenz. 30. Rudolf Oberhaidinger Innsbruck. 31. Sepp Tschugg Inns bruck. 32.3 Josef Röchelt Wattenö, 32.b Arthur Bösch Lustenau. 34. Gebhard Tschabrunn Bludenz. 35.3 Hermann Koteschowetz Landeck, 35.b Richard Turnbichler Innsbruck, 37. Oskar Rester Vorkloster, 38.3 Robert Geewald Götzis, 38.b Hanö Hackh Schwaz, 40. Riko Wucherer Dornbirn. 41.3 Ludwig Atzen- MUller Bludenz. 41.b Josef Reger Bludenz, 43.3 Otto Marte Götzis, 43.b Hanö

. 4. Alois Meusburger Salzburg. Volkstümlicher 5-Kampf, 1 . Altersstufe 1. Adolf Merz Bregenz. 2. Romeo Tfchurtschentaler Inns bruck. 3. Emil Posselt Wattenö, 4. Andrä Wieser Wattenö, 5. Josef Gchwendinger Dornbirn, 6. Ludwig Regiert Kufstein. 7. Franz Erker Kitzbühel, 8. Rudolf Mader Bregenz. 9 . Oskar Schulz Innsbruck, 10. Josef Gchmid Rankweil. 11.3 Aloiö Feßler Hötting, ll.b Aloiö Seewald Innsbruck. 13. Konrad Bauer Innsbruck, 14. Bruno Futzenegger Dornbirn, 15. Josef Wächter Dornbirn, 16.3 Heinrich

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 20
Datum: 27.04.1933
Umfang: 20
) waren: 1. Fe st scheibe: 1. Woivathe-r Oskar <777 >Teiiler); 2. Kranebitter Ernst; 9. Kuen Jakob; 4. Stark Alfons; 5. Dvgenhart Josef; 6. Seiler Johann; 7. Neuner Philipp: 8. Ing. Ällerl Walter; 9. Schnaitter Josef; 10. Albrecht Josef; 11. Schöpf Franz; 12. Scholl Rudolf; 13. Kuen Max; 14. Hirschberger Alois; 15. Kuenz Josef!stn.; 16. Wild Alois (2830 Teiler). — 2. Haupt: 1. Kranebittvr Ernst <238 Teiler); 2. Weivather Oskar; 3. Ing. Morl Walter; 4. Degen- hart Josef; 5. Scholl Rudolf; 6. Schöpf Franz; 7. Gastl Franz

; 8. Seiler Johann; 9. Gschwvntner Max; 10. Neuner Philipp; 11. MG Alois; 12. Stark Alfons <2860 Teiler). — 3. Punkt-Scheibe: 1. Schnaitter Josef <253 Teiler); 2. Ing. Merl Walter; 3. Stark Alfons; 4. Scholl Rudolf; 5. Degenhart Josef; 6. Schöpf Franz; 7. Kuen Jakob; 6. Hirsch- berger Alois <1710 Teiler). — 4. Serien sche ibe z u fünf Schüssen: 1. Weivather Oskar <45 Kreise); 2. Seiler Josef; 8. Kranebitter Ernst; 4. ThaiVer Karl jun.; 5. . Selker Johann; 6. Kuenz Josef sen.; 7. MG Alois; 8. Neuner Milipp

<33 Awifs). — 8. Melsterfcheibe zu 18 Schüssen: 1. Kmneibitter Ernst (dl® Kreise); 2. Ing. Merl Walter; 3. Geiler Johann; 4. Weirather Oskar; 5. Schnaitter Josef; 6. MD Alois; 7. Geiler Josef; 8. Thaler Karl; 9. Kuenz Josef sen.; 10. Stark Alfons (103 Kreise). — 6. Jungschützen-FünferSerie: 1. MD Alois <43 Kreise); 2. Neuner Josef; 3. Gfchwentner Max; 4. Ruetz Karl; 5. Kvanebitter Josef; 6. Kranvbitter Rvb. <20 Kreise). — 7. Jungschü tzen-Punktfcheibe: 1. Albrecht Fvz. (851 Teiler); 2. Ruetz Ant

. <1450Teiler). — 8. Prämien: 1. Ing. Merl Walter (347 Kreise); 2. Weirather Oskar; 3. Kranebitter Ernst; 4. Schnaitter Josef; 5. Thaler Karl; 6. Kuenz. Josef sen. (294 Kreise). Außerfern und Lechtal. Außerferu. (Schwa ch er Ost e r verkehr.) Ist auch das Wetter in letzter Feit im allgemeinen nicht gerade günstig, so hatten wir doch recht schöne, sonnige Ostertage. Alles freute stch auf eine gute Ostersaison und einen regen Grenzverkehr. Allein die Enttäuschung war groß. Noch nie waren um Ost

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