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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 22.03.1943
Umfang: 4
nicht so ideal veranlagt wie Sic. Fräulein Florentine!' „Aber Sie'sind ein Charakter! Deshalb tut es mir weh, wenn ich sehe, wie Sie sich ent gleiten!' „Ich bin mir cigci>ll'ch immer treu gc- olieben!' „Dann bleiben Sic sich auch in Zukunft treu!' In leichter Verlegenheit strich Oskar sich mehrmals über das Gesicht. „Ja, sehen Sie. Fräulein Florentine. diese Verbindung brächte mir manche Vorteile! Sie finden es vielleicht verächtlich, des Vorteiles wegen zu handeln. Ich halte es aber nicht für unrecht

wollen diese Verbindung also nur eingehen. weil Sie für die Fabrik und für Ihren Bruder von Vorteil ist?' „Ja!' «aale Oskar schlicht. „An sich denken Sic nicht? Auch nicht an das eigene Glück?' 'Verlegen lachte er auf. ..'Mein Glück? Ach. ^räutein Florentine. die Geschwister und die Fabrik, das ciemmf >'»>-! '^enn es denen gm geht, babe ich nie>n Glück.' „Ich könnte Sie fall beneiden. Herr Keitler', gab Florentine sinnend zurück. „Sie lind eines der wenigen Menschenkinder, die den Vegrikt Glück ganz ersaßt

in Gang kommen, weil Oskar ständig an die Worte der jungen Schwägerin denken mußte. Warum stand sie sich selber im Wege? Sic genoß dach auch Vorteile, wenn Oskar dnrcli eine reiche Heirat die Fabrik vergrößerte. Willi ivürde ganz anders auftreten können, wenn die Farben fabrik erbaut wurde. Als sich die beiden dem Hotel wieder näherten, blieb Oskar vlösilich stehen. „Bitte »och ein Wort. Fräulein Florentine. Haben Sie auch bedacht, daß Sie durch Ibre Worte meinem Bruder die Zukunft erschweren

. Er ist anders als Willi, der nichts oder nur wenig von Ihnen hat. Ich wollte, Willi würde erkennen, daß man sich vckr Ihnen beugen muß!' Glühendes Rot stieg Oskar bei diesen Worten in die Wangen. „Willi ist der Klügere von uns', stotterte er. „Er müßte erst Ihre Schule durchmachen!' „Ach nee', lachte Oskar noch lmme^ I» heißer Verlegenheit, „der Willi weiß alles viel besser. Fräulein Florentine. Sie be kommen einen prächtigen Mann!' „Ich ahne sein gutes Herz und bin bc glückt durch seine Liebe. Aber gerade

, weil ich ihn genau kenne, brauche ich Sie. Herr Kettler, als Bundesgenossen. Sie müsse» mir helfen, voll und ganz glücklich zu werden!' ..Was ich tun kann, das tue ich aern!' Sie schüttelten sich herzlich die Hände und ainoen ins Hotel zurück. — Der andere Tag brachte neue Versuchunaen für Oskar. Schon am frühen Morae» b-elt 'dm Willi euien Vortrag, wie er fick» in An betracht des kommenden Reichtums die Ent wicklung der Fabrik denke. „Aber Willi! Ich weiß ja noch nicht ein- inal. ob ich Frau von Gnade heiraten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 31.01.1901
Umfang: 8
Arthur und Oskar, ohne sich von der Stelle zu bewegen. Dann schlichen sie lautlos bis zur nahen Biegung, um nach der Kapelle, und den Sängerinnen zu sehen. Ergreifend war der Anblick der zwei hübschen Mädchen in der kleidsamen, einfachen Landestracht, wie sie mit ge falteten Händen keinen Blick vom Muttergottesbilde abgewendet ihr Abschiedslied sangen, nachdem sie wahrscheinlich den Rosenkranz gebetet. Der letzte Ton war verklungen. Die Mädchen wendeten sich zum Gehen. Da traten die zwei Fremden

vor. Ein lauter Angstschrei verkündete, wie sehr die züchtigen Jungfrauen erschraken. Doch Arthur trat freundlich aus sie zu und erklärte ihnen, dass sie nichts zu sürchten hätten, indem er und sein Be gleiter vielmehr ganz erbaut wären durch ihren nicht bloß schönen, sondern auch andachtsvollen Ge sang. Oskar drückte ihnen die Verwunderung aus, wie es zwei so hübsche Mädchen über sich bringen könnten anstatt am Kirchtag zum fröhlichen Tanz zu gehen, hier in abgelegener Einsamkeit heilige Lieder zu singen

Seitenblick auf ihre Gefährtin.' Gabriele ist zwar noch ein wenig jünger als ich, aber sie hat'sich bereits entschieden.' „Das glaub' ich auch,' sagte Oskar beipflichtend, „sonst wäre sie heute sicher nicht hier, sondern wo anders.' .< „Kommt ihr öfter herauf zu dieser Kapelle?' fragte Arthur mit bewegter Stimme. „Sooft als es halt geht, mein Herr,' ant wortete die weibliche Wortführerin. „Einst kam ich des Sommer fast alle Tage ein oder zweimal hieher. ich daran denke — einige Klafter unter meinen Füßen

mitten über den Abgrund einen Knaben hängen. Mit GotteS Hilfe und dem Beistand Mariens gelang eS mir den armen Knaben zu retten. Wenn ich Ihnen aber zeigen würde, wie ich eS angeschickt hatte, so würden Sie die Köpfe schütteln und mich auslachen — es war ein wirk liches Wunder. Doch der unglückliche Knabe...' „Ist er schon gestorben?' fragte OSkar, die feuchten Augen der Erzählerin bemerkend. „Ich weiß eS nicht, er ist schon lange fort und nie wieder gekommen.' „War er also kein geborner Bnndruher

?«.»»^ Je lieber, als ich ihn hätte, um so lauter Jetzt geht's nur noch an Sonn- und Feiertagen mit Selbstbeherrschung verrieth: meiner Freundin da.' ' Bei diesen Worten wurde Arthur leichenfahl. „Bertha! Bertha!' riefen tausend Stimmen in ihm. aber er musste sich überwinden, denn er hatte sich vorgenommen, sich nicht zu erkennen zu geben. Oskar half ihm aus der ersten Verlegenheit/ indem er das Mädchen fragte, warum es überhaupt so gerne hieher käme? Ob denn an diesem Platze etwas Außergewöhnliches sei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 14.01.1904
Umfang: 8
!. Einer meinte, diese Zeitung solle in jedem Hause gehalten werden, weil sie das Aus dunklen Jergesgründen. 2) Bon Nelly Franz. (Nachdruck verboten.) Kaum hatte Frau Huber sich etwas erholt, da Znbelte eine helle Stimme vom Garten herauf: „Bertha, komm und sieh, Papa ließ mich mit meinem neuen Wagen zu euch fahren, Oskar Thalau ist auch hier. Darfst du kommen? Papa hat dem Johann erlaubt, recht- lange zu fahren.' ^ Es' war ein'rosiges Kindergesicht, welches lachend zum Fenster hinaufgrüßte. Braune Haarwellen

fielen aufgelöst üb« ihre Schultern und die munteren Augen ließen es ungewiß, ob sie braun oder dunkel blau seien. Als Bertha noch auf sich warten ließ, wurde sie ungeduldig und der kleine Fuß trat ziem lich energisch aüf. als sie sich an Oskar wandte: „ES ist gar nicht schön von Bertha, mich so warten zu lassen, und ich hatte mich so sehr gefreut; ^hr meine kleine Equipage zu zeigen.' „Sei nicht gleich so. böse, liebe Ella, Bertha ist gut-/ „Dann sollte sie mir die Freude auch nicht ver Herben

, doch sie hat mich fortgeschickt. Guten Tag Oskar, ich glaube, wir haben uns heute noch nicht einmal begrüßt' „Mein Lehrer war mit mir zur Stadt gefahren um neue Schulbücher für mich zu kaufen, ich sol jetzt tüchtig lernen,' setzte er ernst hinzu. OSkar war der einzige Sohn des Direktors Thalau, die älteren Geschwister starben alle an einer epidemischen Krankheit/ nur er allein war vor An steckung bewahrt geblieben. Er war ein sehr be gabter Knabe und die größte Freude seiner Eltern Er mochte eben sein zehntes Jahr

auch nicht jeder feiner Tochter schenken, dazu gehöre von Eschenbruchs Geld.' „Das sollte die Tante dir gar nicht sagen, wenn du so sprichst, dann denke ich, wir wären dir nicht gut genug,' sagte OSkar traurig. „Nein, daran denkt die Ella nicht, lieber OSkar, Üie spricht nur der Tante nach.' „Nein, so meinte ich eS nicht, ich habe euch ja so herzlich lieb. Seid mir nur nicht böse.' Wehmärkte-Katendarium bis 3t. Jänner 1S04. Tirol. Um 16. Jänner Abfattersbach;. am 18. Koll- Untermn, Qörgl; am 27. Kurtatsch

; am SS. Kössen; am 29. LaviS; am 30. Cafiiw, UntcrmaiS bei Meran. Vorarlberg: Am 18. Jänner Bregen, (und 19.); am IS. Felvkirch; am 23. Sregenz (und 26.); am 26. Feldkirch; am 27. Nankwcil. „Das find wir auch nicht,' tönte es üus dem Munde der Kinder. Bald hatte man die kleine Szene vergessen und plauderte und freute sich nach Kinderart. „Darfst du mit nach der Hütte fahren, Bertha? OSkar hat auch Erlaubnis.' „Ich glaube, daß ich eS darf, ich habe freilich nicht gefragt, aber Mama schläft jetzt sicher

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 09.12.1907
Umfang: 10
Seiner kaiserl. und königl. Apostolischen Majestät znm Ausdruck gebrachte Loyalitätsknndgcbnng den Allerhöchsten 'Tank bekaunt gegeben. König .Oskar von Schweden Aus Stockholm wird unterm 8. Dezember tele- graphisch gemeldet: König Oskar von Schweden ist heute um 9 Uhr l5 Min. früh gestorben. Er war seit zehn Tagen an feinem alten. Blasenleiden erkrankt, und hatte bereits am Dienstag dem Kronprinzen Gnstav die Regentschaft übertra gen. Die königliche Familie war am Sterbelager. König Oskar

von ihm unterstützt. Seine Regiernngszeit zeich net sich durch eine lebhaste Entwicklung auf fast ' allen Gebieten ans. Schwer traf den KÄnig j die Trennung Norwegens von Schweden. Am ! Juni 19Ü5> kündigte Norwegen die Union ! mit Schweden und >tönig Oskar II. mußte ans, Norwegen verzichten. Köllig Oskar II. war seit li. Juni 1857 mit der Prinzessin Sofie von Nassau (geb. l836) vermählt. Ans dieser Ehe'gingen hervor: Kron prinz Gustav Adolf, Herzog vou Werm- land; 2. Oskar Karl August, Herzog von Gottland, geb

. 1859, der wegeu feiner Vermäh lung mit Ebba Münk feinem Thronfolgerrecht entsagte und den Namen Prinz Bcrnadotte an nahm; Z. Oskar Ka r l. Wilhelm, Herzog vou Westgottland, geb. 1861, vermählt mit Prin zessin Jngeborg, einer Tochter des Königs von Dänemark; 4. Engen Napoleon Mkolaus, Herzog von Norika, geb. 1865, der sich als Maler nordischer Stimmungslandschaften einen Namen gemacht hat. Tie Krone von Schweden übernimmt nun der bisherige Kronprinz Gnstav 'Adolf. Dieser wurde am IL. Juni l858

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 10
Datum: 16.03.1912
Umfang: 10
du gegen mich bist', brauste Oskar heftig auf. ,Habe ich dir nicht erlaubt, unser Töchterchen in deiner Religion zu erziehen?' „Ja, das ist wahr', sagte Margarete in war mem Tone. „für diese Nachgibigkeit bin ich dir ge wiß von Herzen dankbar, du solltest mir aber auch erlauben, das Kind nicht allein dem Namen nach, sondern auch dem Geiste meiner Religion gemäß zu erziehen. Das kann nur geschehen, wenn seine Gouvernante eine fromme Katholikin ist. Nicht wahr, du bist mir nicht mehr böse, daß ich in diesem Punkte

etwas eigenmächtig gehandelt habe?' Sie legte zärtlich ihre Hand auf die Schulter ihres Mannes und sah ,hm bittend in die Augen. Oskar machte unwillkürlich eine leichte, ab wehrende Bewegung, so leicht, daß sie kaum be merkbar war, aber sie wurde dennoch von der zart fühlenden Frau tief schmerzlich empfunden. Heiß er rötend zog sie ihre Hand zurück. „Ich liebe es nW, wenn Ida in einer ortho doxen Richtung erzogen wird, ist :n.-.ö'.s mehr verhaßt als die Heißsporne in .-mer Religion', Mtz er ungeduldig hervor

, vor allem aber, daß unser Knabe, weder von dir noch von der katholischen Erzieherin beeinflußt werde. Sage ihr, daß sie jede religiöse Färbung von den Unterrichtsstunden fern halte.' „Tu weißt ja, lieber Oskar, daß Leo in den Hauptfächern von seinem Lehrer, Dr. Haller, unter richtet wird, die Erzieherin hat ihn mehr zu beaufsichtigen als zu belehren', anwortete Mar garete mit einem mühsam unterdrückten Seufzer. „Desto besser, jedenfalls müssen ihr die nötigen Verhaltungsmaßregeln eingeschärft

werden, damit sie keinen Mißgriff in der Erziehung macht', sagte der Graf, sich erhebcnd. „Ich gehe' jetzt zu Frau v. Tretmar, sie hat mich gebeten, ihr beim Ordnen ihrer Papiere ein wcnig behilflich zu sein. Du we?ht, die arme Frau steht seit dem Tode ihres Mnnncs ganz verlassen in r Welt und bedarf dringend eines woylme'nenden Ratgebers. Adieu Margareta' — Er nickte ihr flüchtig zu und wandte sich zur Tür. Margaretens Auge folgte ihm mit einem selt samen Blick. Liebe, zärtlicher Vorwurf und bitterer Schmerz lag darin. .Oskar

!' rief sie leise. Von dem Ausdruck, der in ihrer Summe lag, betroffen, wandte er den Kopf um. „Was willst du?' fragte er stehenbleibend. Sie eilte auf ihn zu. „Oskar, gehst du, ohne Abschied von mir zu nehmen?' „Ach so', sagte er verlegen lächelnd und be rührte flüchtig mit den Lippen die Stirn seiner Frau. „Ich wußte nicht, daß du noch immer Wert auf dergleichen kleine Aeußerlichkeiten legst. Bist du nun zufrieden?' „Nicht ganz', erwiderte sie und sah schüchtern zu ihm auf. „Ich habe eine Bitte

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 18
Datum: 13.04.1910
Umfang: 18
von Putzer-R'ybegg 100 K, Frau Luise Gradner, Pension Tannhelm, Obermais 6 K. Zur Versteigerung der Villa „Hygiea' in Obermais teilen wir, das Verstekgerungsedikt der letzten Nummer berichtigend, mit, daß da» Vadium 15.000 K beträgt. Orientalische Anmaßung verrät e», wenn Oskar Ellmenreich zum Ersatz für seinen bei den letzten Gemeindewahlen erlittenen Durchfall sich zum Kurator für den Herrn Bürgermeister und den löbl. Stadtmagistrat aufwirft. Diese Oekar-Neben- und Ueberregierung hat die Bevölkerung

nachgerade satt. Ob e» Magistrat und Bürgermeister angenehm ist, als Machthaber nur von Oekar» Gnaden vor der Oeffentlichkeit dastehen zu müssen, unmündig und unter Kuratel, vermögen wir nicht zu beurteilen. Das vertrauen bei der Bürgerschaft zu stärken ver- mag solche Abhängigkeit nicht. Den Oskar kann und will einmal niemand als Stadt-Oberregenten haben. Für die letzte Sitzung de» „Deutschen Bürgervrrein»' hat Oskar in der „Meraner Zeitung' eine Interpellation an den Bürgermeister betreffend

die Verfügungen zum Empfang de» neuen Meraner Pfarrers angekündigt und in der Sitzung am Mitt woch gestellt, al» ob in solchen Dingen der Herr Bürgermeister erst die Wohlmeinung und die Er laubnis de» allgebietigen Oskar einholen müßte. Freilich, warum sollte ein neuer Pfarrer in Mrran ander« empfangen werden als etwa der Oskar auf der Heimreise von Amerika! Nach der „Meraner Zeitung' beanständete die Interpellation, daß „der Magistrat der Stadt Meran angeblich keine Ein ladung hiezu von Seite der Pfarre

wir ihnen schon wegg'fressen haben. Den Pfarrer kennen'» aber noch nöt, der hat am End' noch Ungeziefer 'reingebracht!' Unverfälscht Eilmenreich'jche Bildung und Denkungs art. Da» Ungeziefer, das Hrimkehrende au» Amerika mitzuführen pflegen, hat sich dem Oskar wohl bi» ins Gehirn hinetngefreffen. Für den Meraner Frei sinn immerhin da» richtige Oberhaupt, wenigsten» zum Dorschieben, wenn der „Andere' sich nicht die Haare verbrennen will. Konkurs eröffnet wurde über dos Vermögen de« Franz Aichberger

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 13.03.1943
Umfang: 6
erleiden einen cmpfindlchcn Schaden. Gebrüder Kettler Roman von Magda Trott ttnlaa von Friedrich Rothbarth. L«tp,tg >6. Fortsetzung. „Jetzt muß ich zu meiner. Küpe, .Willi! Schreibe deiner Braut, das; dn kommst! Das Geld lasse ich von der Bank holen.' Damit wollte Oskar zur Tür hinausgehen. doch Willi rief ihn nochmals zurück. „Laß dir wenigstens danken, Oskar.' Er sprach scheu „nd senkte dle Augen zu Boden. Auch Oskar mar verlegen. Er lachte daher laut auf. um dieser Stimmung Herr zu wer

den. „Ich nehme es von deinem Verdienst, da ist- nichts zu danken!' Kräftig schlug er in die dargebotene Rechte, die Will! leuchtenden Auges schüttelte. Sa hatte Doktor Kettler wenige Tage spätfr die Reise ins Rieiengcbirge angctreren. Fröhliche Briefe waren es, die er ans Schlesiens schönen Bergen an die Geschwister sandte. Da kam eines Tages ein Schreiben an Oskar von Florentius. In herzlichen Warten forderte sie den Schwager auf, er möge sich auch einige freie Tage gönnen und — ehe man an dieHeimreise

denke — für kurze Zeit nach Schreiberhau kommen. Ihr würde es eins ganz besondere Freude sein, mit dem Schwager die Schneekoppe zu besteigen. Oskar streichelte das Elfenbeinpapier wie der und immer wieder, das einen feinen Duft ausströmte. „Ein prächtiges liebes Mädel, dem muß man gut fein!' m Avalinkendirnst. In der kommenden 'Vrckc Ins t'i’.rWlicftlid» Freiing. 19. 'März, versiclit den enr- vuSdicvst. siUvie den ganztägigen Svnntngsdicnst ni: das SIndigebict von Main die Dr:ini?nvc>!dcse nm Evr

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 20.04.1912
Umfang: 12
. „Wenn Sie denn für sich selbst keine Schonung kennen, so handeln Sie wenigstens etwas rücksichtsvoller gegen ein so zartes Kind wie Ida.' „Da Sie mir dies zur Pflicht machen, werde ich natürlich gehorchen', antwortete Klothilde, während wieder tiefes Rot ihr Antlitz überflog. Sie verneigte sich leicht gegen die Anwesenden und verließ den Park. Einen Augenblick nachher hörte Konstantin mit innerer Genugtuung den Wagen vom Hause abfahren. 19. Graf Oskar feierte heute seinen Geburtstag. Da seine Mutter sich in den letzten Tagen bedeutend

5 n v - dennoch schien irgend etwas das Miß- 5' erregen-, denn ihre Sürne YH m leichte Falten. nickt?- »ibt'Ä, stimmt etwas «n ^ Oskar, der eben eintrat. Margarete zuckte Leicht zusammen. „O ich sah mir eben die von dir belegten Plätze an', erwiderte sie nicht ohne Verlegenheit, „und da kam mir der Gedanke, ob es nicht besser sei, wenn wir Konstantin den Platz neben Fräulein Klothilde gäben.' „Was denkst du? Konstantin würde es mir ja nie verzeihen, wenn ich die klein.' Gouvernante neben ihn setzte

Gefahr in seiner Nähe.' „Schade für ihn, abgesehen von seiner Unbe holfenheitist er ein Müsch, der es wohl verdient, daß man ihm Ehre erzeigt', erwiderte Margarete mit gutmütigem Lächeln. ^Nnn, er wird jedenfalls sehr zufrieden mit seinem Platze sein.' „Ich denke wohl', bemerkte Oskar zerstreut, „doch sage nur, hatte die Falte, die ich vorhin auf deiner Stirne bemerkte, wirklich eine tiefere Bedeutung, als die Sorge um die Plätzeverteilung?' «Ja und nein', gab Margarete zögernd zur Antwort

. „Wenn ich ganz offen gegen dich sein soll, Oskar, dann muß ich allerdings bekennen, daß meine sorge nicht oberflächlicher Natur ist. Darf ich dir verraten, was mich quält?' „Gewiß, warum nicht Z Ich vermute, daß eS sich wieder um irgendeine törichte Einbildung von dir handelt.' „Oskar', sagte Margarete, näher zu ihm heran tretend, „du hast meine Bitte nicht erfüllt. Ich We dich gebeten, Frau v. Dietmar nicht zu diesem Feste einzuladen, du hast es dennoch getan, trotz aller vernünftigen Vorstellungen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 07.03.1895
Umfang: 4
ist, hat sich derart zugespitzt, daß eine politische LoSlösung Norwegens >on Schweden zu erwarten ist. In Norwegen hat »ie Krisis bereits zwei Ministerien zum Sturze ge macht. Zuerst demissionirte unter dem Druck der Storthing das gemäßigte Kabinet Sweidruns, und darauf mußte das radikale Kabinet Stoitsch, daS dem König Oskar offene Antipathie entgegenbrachte, eine Demission nehmen. Gegenwärtig existirt kein Ministerium, da weder König OSkar noch die Stor thing sich zur Nachgiebigkeit gestimmt fühlen. König OSkar

eines loyalen» sich von allen extremen Richtungen fern haltenden BolksmanneS erworben hat, beschwor den König in einer von diesem be fohlenen Audienz von seinem Verlangen abzustehen, da seine fernere Weigerung d«n Norwegern Kon- Zessionen zu machen, schwere Gefahren für die Dynastie im Gefolge haben könne. König Oskar blieb jedoch diese» Vorstellungen gegenüber taub. Die Unzufriedenheit m Norwegen wächst in Folge dessen mit jedem Tag und macht sich in offenen Feindseligkeiten gegen Schweden Luft, so oaß

Könij OSkar sich mit dem Gedanken trägt, aus den Königs thron Norwegens zu Gunsten seines zweiten Sohnes abzudanken. Die Norweger aber selbst damit nicht- zufrieden, bringen in der oppositionellen Presse ihre Absicht zum Ausdruck, falls nicht bald Klärung der Situation eintrete, den Prinzen Waldemar von Däne mark, der sich in Norwegen allgemeiner Beliebtheit erfreut, zum König zu proklamiren. Im Norden Europas bereiten sich Ereignisse von unberechenbarer Tragweite vor. Politische Uebersicht

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 04.08.1877
Umfang: 10
Das ^junye Mädchen hatte sie schon bemerkt, und schnell aufspringend eilte sie nnt einem leisen Aufruf fort. Aber Oskar war nicht gewillt, seine einmal angeregte Neugier un befriedigt zu lassen. Sein scharfes Auge bemerkte auf der Stelle, wo das junge Mädchen gelegen, ein Buch; rasch nahm er es vom Boden auf, und ihr nacheilend, vertrat er der Fliehenden den Weg und überreichte es ihr. „Verzeihen Sie, schöne Wäldfee', sagte er, „daß ein Sterblicher es wagt, Sie anzureden

Worten und Blicken; sie wußte nichts zu erwiedern und ließ das Köpfchen tief und tiefer auf die Brust herabsinken. Beide waren indessen bis an den Rand des kleinen Plateau's vorge schritten, von dem aus an dieser Stelle ein sehr steiler, wenig benutzter Fußpfad den Weg hinabführte. Oskar blieb lächelnd stehen. „Wenn ich auch weiß'/ sagte er, ..daß für Feen die Schwierigkeiten nicht existiren, mit? denen wir gewöhnliche Menschenkinder zu kämpfen Haben, so ist doch die Gestalt, welche Sie, schöne

nicht bei mir führe, ersetzen wollen. — , O, Sie brauchen es nicht schwer zu erkämpfen!' fuhr sie lachend fort, als der Offizier sie verwundert anblickte; „ein Zweig jener Zaubereiche dort genügt mir. Aber Sie müssen ihn mir aus der Spitze Ihres guten Schwertes bringen!' Oskar eilte, ihr Begehren zu erfüllen.. Wie groß aber war sein Er staunen, als er, nach wenigen Augenblicken zurückkehrend, keine Spur wehr von dem jungen Mädchen erblickte. „Waldfee!, holde Waldfee!' rief, er nach allen Seiten

hin. Aber nur das Echo antwortete seiner Stimme. Sternthal stand lachend daneben. Er war zu weit entfernt von dem Platze gewesen, an dem Röschen verschwunden, um das Wie ? bemerken zu können. So amüsirte auch er sich über das kleine Abenteuer, ohne indeß das lebhafte Interesse dafür zu empfinden, das Oskar an den Tag legte. Dieser ließ es sich nicht nehmen, den steilen Bergabhang hinabzn- klettern, und überall nach der Verschwundenen zu forschen; allein vergebens. „Es war die Tochter des Wirthes der Hünenburg

,' sagte Sternthal. „Ja,' versetzte Feldern, „und wie ich vermuthe, auch die Schulfreundin meiner Cousine, für welche diese einen kleinen Strauß mit ihrer gnä digen Frau Mama ausgefochten. Kein Wunder, daß sie für das Mäd chen eingenommen ist. War es nicht das reizendste Dornröschen, daß Sie sich vorstellen können?' „Mir fiel noch ein anderes Bild ein, als ich Sie neben dem blonden Kinde stehen sah,' sagte Sternthal ernst.. „So? und welches?' fragte Oskar. . „Faust und Gretchen.' „Auch nicht übel

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 16.01.1930
Umfang: 8
„Der letzte Wol- zsr' nach der bestbekonnten Operette von Oskar Sirauß, mit Liane Haid nnd Willy Fritsch in den Hauptrollen. )onnerstag, den 16. Dinner 193V tirsnit- vrekoken kuso- Usue» I^ock- vsck- üeiei rung von landwirtschaftlichen Regnlierungs» nrbsiteii, welche auf die Hebung des Getreide baues zieleil. Das besagte Gesetz, das auch auf das Gebiet der Stadtgemeinde Merano Anwen dung findet, ermächtigt das Wirtschaftsminvte' rilim, Beiträge bis zu 20 Prozent der Kosren für die Durchführlinz gewisser

bis ISiZS Unter diesem Tuet ist eine numinerierte Aus gabe. verfaßt, gesammelt und geschichtet von Bruno Pokorni) in der Verlagsanstalc S. Pöt- zelberger Merano erschienen. Nebst dein Verfas ser der sich der großen Mühe unterzogen hat, die ses Werk zu schaffen, verbürgen die Beiträge der bekannteste!, derzeitigen Meraner Schrift steller als: Albert und Oskar Cllmenrelch. Hans Matscher, Otto Mcuzr, Fritz von Pernwerih, Ma ria Reinthaler, Ot5o Nudl, P. Adelgott Schatz, Nivard Staffier lind Karl Zangerls

, 16. Jänner, nachmittags von 4—6 Uhr: Glinka: „Ruslana und Ludmilla', Ouverture. Massenet: Menuett und Gavotte aus der Oper „Manon Les.caut'. Maniagalli: „Der magische Carillen', Fantasie. Dvorak: Slavische Tänze. Svendsen: Norwegische Rhapsodie. Saint Saens: „Samson und Dalila'. Sgambati: Bercense: Neverie. Verdi: „Die Schlacht von Legnano', Symphonie kinonachrichlen Demnächst gelangt im Plankensteinkino der Ufa-Superfilm Ausgabe 1S36 „Der letzte Wal zer' nach der beliebten Operette von Oskar Strauß

zur Vorführung. In den Hauptrollen Liane Haid und der sym pathische Künstler Willy Fritsch, der allen noch aus der ,.Ungarischen Rhapsodie' in bester Erin nerung sein dürste. Das aus sechs Mufikprofessoren bestehende Orchester wird den Film mit der Musik der gleichnamigen Operette von Oskar Strauß be gleiten, so daß dem verehrten Publikum außer dem erstklassigen Film eiu musikalischer Genuß geboten wird. Trotz des Fehlens der deutschen Texte ist der Film leicht verständlich lind dürfte dem Meraner Publikum

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 13.10.1877
Umfang: 10
erzählte Scene sich zu trug, befand sich Oskar bei seinen Verwandten in dem Gärtnerhäuschen. Er hatte ihnen die doppelte Kunde zu bringen vom Tode seiner Mutter und von seiner kurz vorhergegangenen Verlobung. Die erstere Nachricht hatte er ihnen allerdings schon brieflich mitgetheilt; die letztere aber war ihnen neu. Frau v. Wismar war tief ergriffen von dem Tode ihrer Schwester Und ließ sich von Oskar alles darauf Bezügliche erklären. Er theilte ihr mit, daß die Aufregung während der langen Zeit

so sehr, daß alles Andere davor in den Hintergrund trat. Unter Thränen der Rührung und des Dankes hörte sie Oskars Erzählung von dem wunderbaren Wie dersehen an und wäre am liebsten gleich fortgeeilt, die alte Freundin zu begrüßen. „Jetzt wirst Du wirklich eine Freundin an ihr finden', sagte Oskar; „sie ist. wie ich, nicht vergebens durch eine Leidensschule gegangen.' ^ Frau v. Wismar saß lange stumm da. Sie besaß ^u viel Selbst beherrschung, um ihrem Neffen zu zeigen, wie tief dies Erelgniß, das alle ihre stets

noch gehegten Hoffnungen vernichtete, sie getroffen. Endlich sagte sie ziemlich bitter: „Und meine Schwester ... Du sagst, sie habe diese Verbindung gesegnet?' „Röschen würde ohne ihren Segen selbst nicht darein gewilligt haben', antwortete Oskar. „Ach, Tante, die Schläge d?r letzten Zeit hatten ihren Stolz tief erschüttert uud die Mhe des Todes macht alle Vorur theile zu nichte.' „Wohl ihr, daß sie todt ist!' versetzte Frau v. Wismar düster. „Für mich ist's auch Zeit... wir passen nicht mehr in die jetzige

Welt.' — — Oskar konnte nur kurze Zeit in der Stadt bleiben, um seine Ange legenheiten dort zu ordnen. Dann beabsichtigte er nach der Universität zu gehen, um nach kurzer Vorbereitung sein juristisches Examen zu machen, wonach er auf eine baldige Anstellung hoffen durfte. Eine Rede, die er bei Gelegenheit seines Prozesses gehalten, hatte Aufsehen erregt; auch als

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 09.07.1912
Umfang: 8
'aä> dem Blitzschlag und kam nur bis zum Röszler, wo ne Umkehrordre erhielt, weil jede Aktion schon reMl>- lich war. Wie gut wäre es, wenn wir einmal env^ lich die Televbonleitnng bekommen würde»', so lÄ man die bereits drei Jahre schon au Ort und Zicür liegenden Stangen schön verfaulen. Während die Uuteriuuer ^euerivelir am dem Wege »ach Siffian war, um beim Brnnner lösche» 9. ^oriscnnng. Nachdruck verboten. Geprüft und geläutert. Buu Ellen S v a l a. ^rau Knicks war in sehr schlechter ^aune, einmal, weil Oskar

so gar nicht mit der Verlobung eilte, nnd dann, weil ihr der mutmaßliche Grund zu dieser Verzögerung vor einigen Tagen auch von andern be stätigt worden mar. Daß Oskar von Zeit zn Zeit zu Spadens ging, war ihr nichts neues, er hatte dies von Jugend ans schon getan, daß er aber seit einige» Wochen, seit dein Balle am Nenjahrsabend, sehr ost hinging, das war ihr nichl bekannt gewesen, nnd auch durchaus nichl lieb, sie wollte nnn einmal kein^ an. dere Schwiegeriochter als Engenie Steiner, und der Grund

, warum Oskar dieser gegenüber so kall und gemessen blieb, war nur in seine» 'iebe zu einer audereu zu sindeu, und diese andere war Grete Spatz, So beschloß sie denn, Oskar ins Gewissen zu reden, durch eiue kräftige Aussprache »lil ibm wollte sie ihn zum Eingehen aus ihre Plaue uud zum raschen Hau. dein beiiimmcn. Es war Rosenmontag, Schnee und Eis waren verschwunden, aber die ^'nft war schnei dend kalt, ^rau.Hnicks hatte es sich in einem weiten Schlafrocke von blumigem Flanell beguem gemacht, trotz

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 22.04.1916
Umfang: 8
. ' Papierschuhe von der Firma Popper. Ende Dezember 1914 verpflichteten sich David Popper, Inhaber der Kaposvarer Schneiderfir- l ma Popper und Stampfer, und der Privatbe amte Oskar Balazs kontraktlich. 2000 Paar Schuhe dem Ergänzungsbataillon des Infan terie-Regiments Nr. 44 zu liefern. Balazs be stellte nun bei mehreren Schuhmacheim die Schuhe und lieferte sie an das erwähnte Er- gänzungsbaon ab. Von diesen Schuhen wur den jedoch bloß 430 Paar angenommen, die übrigen als unbrauchbar zurückgewiesen. Es wurde

festgestellt, daß die als unbrauchbar er klärten Schiuhe Papiersohlen hatten. Die Po lizei verhaftete David Popper, Oskar Balazs und vier andere Schuhmacher. Der Pecser Ge richtshof verurteilte von den Angeklagten bloß Oskar Balazs wegen des Vergehens fahrlässi gen Mißbrauches bei Heerestieserungen zu 2 Jahren Gefängnis und zu 2000 15 Geldstrafe. Die übrigen wuiÄen freigesprochen und sofort in Freiheit gesetzt. Der Staatsanwalt meldete die Nichtigkeitsbeschwerde an. Der vierte Strafsenat der kgl. ungar

. Kurie hat nun den Oskar Balazs zu 4 Iahren Gefängnis und 2000 Geldstrafe und den David Popper we gen desselben Vergehens zu 3 Iahren Gefäng nis und 2000 15 Geldstrafe verurteilt. * Schreckenstat eines geistesgestörten Sol daten. Im Militür-Rekonvaleszentenheim in Rudolfsheim in Wien hat am 17. April der Infanterist Fichtner in einem Anfall von Wahnsinn eine Schreckenstat verübt. Er schoß zwei Stunden bang herum und tötete dabei 6 Personen und verletzte 5 schwer. Um 8^ Uhr vormittags gab Fichtner

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.09.1890
Umfang: 4
» die fie um schweres Geld veranstalten ließen, trotz intensiver Agitation völlig einflußlos blieben, ja wegen Mangel an Besuchern zum Theile nicht einmal eröffnet werden kouuten, so versuchen fie e» mit der Berleumduug von Personen durch Ausstreuung von ganz unqualifi- zirbaren Erfindungen und Entstellungen. llrter dem Schlagworte: .Ein offenes Wort an die Gewerbetreibenden in Oesterreich' von Dr. Oskar Heia wird ein Flugblatt massenhaft verbreitet, in welchem der GenossenschaftStag in den Koth gezerrt

Geuossen fchaftern einberufen wird. Wie Jedermann, der lesen uud schreiben kann, uach Durchlesung des provisorischen Programmes bestätigen kann uud bestätigen muß. ist dasselbe rein gewerblicher Na tur. Unter Auderem behauptet Dr. Oskar Hein. daß die Zeit der Einberufung des Gewerbetages ungünstig gewählt fei. Nicht nm Dr. Oskar Hem zu widerlegen, denn diesem Individuum als solchem geben wir gar kewe Antwort, sondern um allfällige Zweifel, welche durch diese Flug schrift hervorgerufen worden

, thatsächlich verdiene», wen» hier nicht Waudel geschafft» wird. Aber zur Freude sei es unsern Standesgenossen in den Provinzen uud in den Krouländer» verkündet, daß das Flugblatt des Dr. Oskar Heia hier in Wien, sowie das Vorgehe» unserer Gegner über haupt, gerade die entgegengesetzte Wirkung her» vorgerufen hat, die fie stch erhofften. Jetzt erst recht betheiligen sich die Wiener Genoffenfchafte» am 4. allgemeinen österreichische» Gewerbetage. Gewerbetreibende der Provinzen nnd der Krön- ländert thut

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.07.1926
Umfang: 6
Schmält, Berlin; Dr. Oskar Rmnbrecht, erster Staatsanwalt, Berlin (Post). Oberstudiendirektor Dr. Bruno Eggert mit Gemahlin, Frankfurt a. M.; Reichsbahnrat'Karl Tochtermann, Dresden; Dr. Emil Ludwig, Präsident d. Land. Fi nanzamtes, mit Gemahlin. Hamburg: Konsul W. Schneider mlt Familie, BerliniFriodenau; Oberstadt- rat Bruno Bernhard mit Gemahlin, Berlin; Fabri kant Julius Wolf mit Gemahlin, Chemnitz (Mond schein). Oberregierungsrat Friedrich Drees, Oberpost direktor, mit Gemahlin, Leipzig

, Wilhelmshaven (Stiegt). Oberstaatsanwalt iDr. Gott hard Hübner, Dresden (Schgraffer). Medizlnalrat Dr Eduard Grube, Stadtarzt, mit Gemahlin, Frettai» Sachsen; Hans Baron Reitzenstein mit Gemahlin, München? Prokurator Fritz Strack, Darmstadt, Ober- baurat Paul Hillmann. Stadtbaumeister, Görlitz (Riesen). Oberzollrat W. Monheimer mit Gemichlin, Littland (Holland); Oberstudienrat Alois Trefp mit Geniahlln, Königsberg: Land-wirtschaftsrat Oskar Linder, Oberpfalz (Bayrischer Hof). Rudolf Barta, Oberregierungsrat

, mit Familie, Brünn (jFigl). Lud wig Schulz, «Rektor, Hellsberg! Oberstudienrat Paul Dudek (Hellsberg (Weiße Rose). Univerfitätsprofefsor Oskar Popp, Hannover (Weiße <San»l. Dee Fremdea-Hochsaisoa entgegen. Mit Beginn der Ferien im Ausland« hat auch der Fremdenbefuch un serer Stadt eingesetzt und zeigt sich am deutlichsten in oem rapiden Anschwellen der Besucherzìssern. Wäh rend die von der FremdenverkehrskommMon Bol zano geführte Statistik während der Junlwochen nicht Äber eine Tagesbesuchsziffer von SOV

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 01.03.1921
Umfang: 8
die Herren Oskar Ellinenre > ch und Simon beteiligten, folgte als 3. Punkt der Tagesordnung die Verlesung des Rechnungs berichtes. Der Kassier Matthias Leimstädtner führte ans, daß sich die Gebarung etwas günstiger zeige als im Vorjahre. Der Verein besitzt ein Barvermögen von 6381 Lire, mit dem Inventar ein Gejamtvermögen von 6881.92 Lire. Die Hauptcinnahmen des abge laufenen Bereinsjahrcs brachte das Pfingstfest mit 4914 Lire, ferner die Mttgliedsbeitrnge mit 686 Lire. Karl Taust dankte dein Kassier kür

Herr T c n k den Vorsitz und schritt zur Wabl der Ausschußinltgliedcr. Dabei entfpnnn sich wieder eine längere Wcchselrede, welche dahin führte, daß ein 'Antrag, den Ausschuß aus sechs Funktionäre und fünf Beisitzer zu reduzieren, ein stimmig angcno,innen wurde. 'Als Beisitzer wurden sodann gewählt: Baumeister D i e st, Druckcreibesitzer Oskar E l l in e n r e i ch, Schnei dermeister Schupfer, Tapczierermeistcr Neim, Gärtner Muß. g i l l e r. Als Ehrcnbcisitzcr wurden die 5)crrcn

„Vcreinsangelegenhciten' führte Herr Oskar Ellmciireich In längerer Rede aus, wie wichtig besonders für die heutigen Verhältnisse der Verein sei, und wie aus ihm ein Zu sammenschluß aller Gewerbetreibenden herauswachsen soll. Der neue Ausschuß habe die sehr schwierige Ausgabe vor sich, einen viel moder neren Zusammenschluß der Gewerbetreibenden ln die Wege zu leiten. Die heutige Versammlung sei nur ein Grundstein dazu. Er kam dann auf die Bedeutung der Bozner Messe zu sprechen und kündigte für dle nächste Zeit

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.06.1924
Umfang: 6
, so daß wir es als im Interesse des Kurortes gelegen erachten, wenn wir morgen einen Auszug des stenogra phischen Protokolls Wer den Bersammlu>ng>s- verlaus veröffentlichen. Die verstärkte Beiratsfltzung am Samstag, ^ den 7. Juni. Aiavefend: Prcitfekt.-KvmmissÄr. Comm. Dr. Markart, die Beiräte: Altblürgermeister Hölzl, Karl Wenter, Masswrini, Ing. H. Del-ugcrn, Pro fessor Quarchma, Glarzena, Ing. Oskar Müsch, San.-Ädat Dr. o. Kaan, Dr. Spitäler: vom Ak tionskomitee: Ferd. Bwuidiuin, Dr. Binder, Osk. Ellmenreich. Robert Plant

(Dr. Kleißl verreist). Präf.-Kommissar Comm. Dr. Markart teilt niach Eröffnung der Sitzung seine Tätigkeit seit 19. Ma-i zur Verlegung der Stickstoff-Fabrik außerhalb des Kurortes mit. Er hebt die warme Unterstützung des Herrn Präsekten und Unter- vräifekten hervor. Er erläutert die Platz- und finanzielle Frage und ersucht um Borschlaige. Oskar Ellmenreich teilt das Ergebnis der vortägigen Versammlung mit, schildert die Stimmung in der BevAkeMng und stÄlt schließ lich on den Herrn Präsötturs-Äommissär

- und finanziellen Frage 'wurde eine vöGge^ Übereinstimmung der An- sÄmuunQtn erkielt. Zum Schlüsse ergriff Oskar Ellmenreich noch einmal das Wort, um dem Herrn Präfet- turÄommissär darzulegen, daß das Anwachsen der .bedrohlichen' Stimmung der Bevölkerung ausschließlich au» dem Grunde vor sich ging, weil sie sich ohne Vertretung der Interessen de» Kurorte» führerlos und verlassen fühlte. Aus dieser Ursache heraus Isei das Aktionskomitee auch gezwungen gewesen, den Weg in die Oementlichkeit zu beschreiten

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