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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 21.07.1901
Umfang: 16
, m. G., Aachen Frl. Johanna Bruggemann, Aachen Ed. Hunnich m. G., Kfai.. Wien Georg Groß, Schweinfurt Franz Benedikt, Eisenbahn-Ober-Jnspekwr, Szegedin W. Mühldorser m. G.. Lieut. a. D., Hamburg Rudolf Seur m. G., Lieut. u. Adj., Leipzig E. Eckstein m. G. u. T., Hamburg Karl Klansberger, Privatier, Graz Josef Weisensteiner, Bozen Hans Hollmann m. Fam., Ksm., Wien Rosa Pawlaczky m. 2 S. u. G., Nordbahn- beaniter, Wien Oscar Stnrzinger, Ksm., Schweiz Fr. Anna Biedermann, Negierungsraths- Witwe m. T., Innsbruck

Maria Weis, Meran Helene Butz, Jena Johann Nückert, Jena Eduard Schmid, Fabrikant m. G-, Wien Frl. Rosa Nicklas, Meran Frau Maria Nagele, Bozen Oberst Ritter v. Waßhuber m. G., Aieran Herrmann Brömler, Äieißen Reisch, Maler, hieran Heinrich Lang, Beamter, Wien Vinzenz Lang, Kanzleidiener. Wien Josef Hauk, k. k. Hofrath i. P. m. G. u. N., Linz R. Henrick Meier, Student, Kiel-Holstein Max Nebenchaitch, Rentier, Kiel Jnl. Rauschue, Psr. m T. Köslin, Pommern Drusany m. Fam., Priv., Graz Karl Deppisch

, Pfarrer, Uutenveißcnbruuu Raimund Gigleer, Ksm., Cilli Hermann Klauß Kiel Georg Klaus, Kiel H. Driver, Kiel v. Breßcen, Schüler, Kiel Hans Paulsen, Primaner, Kiel Karl Jensen, Primaner, Kiel-Gaarden Richard Leuer, Oberprimaner, Kiel Georg Martins, Primaner, Kiel Alexander Klausa, Untersekundaner, Kiel Karl Prahl, Obersekundaner, Kiel Anna v. Leipziger m. 2 T., Dresden Gust. Völker m. G., Mainz Frl. Elisa Schnctter, städt. Lehrerin. Berlin Johannes Staemmler, evang. Psr., Bromberg Josef Schneider, Nfm

. m. G-, Wien 1'. Vigilins Perathoner, Pfarrer, Gries b. B. Schmidt, Beamter, Breslau Cwezcetz, Lehrer D. L.-V., Arnstadt i. T. Theodor Wautsch, Fbrkt. m. G. u. S., Wien Anrelie v. Trittseld, Wien Flora Weinann, Wien Dr. Karl Franz, Arzt, Wien Dr. Ludwig Steinitzer, Arzt, Wien Wtw Fr. Ferd. Groß, Priv., Baden b. W. Margareth Köber, Lehrerin, Berlin Hedwig Köster, Lehrerin, Berlin Johann Seidner, Sterzing Robert Gaohs, Jurist, Wien Oscar v. Sabrauski, k. k. Bez.-Obberkomm., Innsbruck Helene Äiünzer, Priv

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 16 von 24
Datum: 14.12.1929
Umfang: 24
Kraft. Marsch. — Oscar Straus: Liebes zauber. Walzer. — Suppö: Ouvertüre zum Singspiel „Franz Schu bert". — Verdi: Ehor -und Tanz der Mohrensklaven aus der Oper „Aida". — Blon: Blumengeflüster. Intermezzo. — Morena: „Jo hann Strauß. spielt auf"si Potpourri. — Franz Lehar: Rote Rosen. Walzer..— Gyala und Ernö Geiger: Ein Blick ins Auge. — Wag- nes: Ein Tänzchen mit der Puppe. — Emmerich Kalman: Potpourri aus der Operette „Die Zirkusprinzessin". — Ziehrer: a) Verliebt; b) Echt weanerisch. — Wilhelm

. — Gießer: Rund um den Stephansturm, Potpourri. — H. Ralron: Eine kleine Liebelei. Walzerlied. — W. Engel-Ber ger: Ich kaufe mir ein Auto. Lied. 17.50 Uhr: KiÜberstunde: Vastelkurs. Ing. Oscar Grissomann. 18.10 Uhr: Lamarck, ein Vorgänger Darwins. Zum 100. To destag. Univ.-Prof. Dr. Otto Storch. 18.35 Uhr: Das Getreidejahr 1929. Prof. Dr. Hermann Ka- serer. 19.05 Uhr: Französischer Sprachkurs. 19.35 Uhr: Englischer Sprachkurs. Prof. Mac Callum. 19.55 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht. 20.00 Uhr

: Alte italienische Meister: GiUlro Caccüri: Amarili. Madrigale. .Claudio Monteverde: Lasciote mi morse. .Francesco Durante: Danza. danza. — Am ,Flügel: Rudolf Wallliier. ' , , ' 19.15 Uhr: Dortrag über ein aktuelles Thema. 19.40 Uhr: Petzold-Abend. Gesprochen'von Ferdinand Steil. Einleitende Worte: Dr. Oscar Bendiener. 20.25 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht. 20.30 Uhr: Wiener Lieder- und Operettenabend. Mitwirkend: Anny Coty. Victor Flemming. Franz Zwonik. Orchester. Zpsef Holzer. — Franz Lehar

: Ouvertüre zu „Wiener Frauen". — Ed mund Eysler: Das ist der Walzer der Saison., a. d. Operette „Ein Tag im Paradies". — Oscar Straus: Ein Rosenstrauch, em Liebes brief.'Lied aus der Operette „Marretta". — Emmerich Kalumn: Wiener Musik. Lied aus der Operette „Die Herzogin von Chicago". I. Osfenbach: Traumduett aus „Die schöne Helena". — -M>mund Eysler: Kirschenlied a. „Pusferl". Einmal möcht ich wieder mit dir hntischen geh'n, Duett aus. der Operette „Hanni geht, tayzen". — Leo Fall: Joseph, ach Joseph

: Weibermarsch aus der'Operette „Die lustige Witwe". — Carl Robvecht:, Wiener OperettenRevne. — Rudolf Sieczynski: Wien, du Stadt meiner Träume. Lied. — Oscar Straus: Olala. Chanson aus der Ope rette „Der letzte Walzer". — Leo Fall: Geh, sag doch Schnucki zu mir, Duett aus der Operette „Die Rose von Stambul". — Ro bert Gilbert: Meinem Mädel aus Wien Hab ich Rosen geschickt. Lied. — Robert Stolz: Im Prater, da blühen die Bäume. — Jacques Offenbach: Cancan aus der Operette „Orpheus in der Unterwelt". 23.30 Uhr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 07.06.1900
Umfang: 8
, und selbst sonst kluge Männer, welche vor der christlich-socialen Meute sich nicht zu fürchten pflegten, zögern nicht mit der Anerkennung der „patriotischen' Leistung, die doch nur ein großer Humbug ist. Ueber Körbers Schultern steigen Dr. Lueger und Alois Liechtenstein, als die einzigen Männer, die in so böser Zeit so Positives für Thron und Altar leisten können, zu erschwindelter Höhe empor. Herr Körber wird vor ihnen gänzlich kapitulieren müssen, wie Graf Kiel- mannsegg. Und während sie Wien zu einer vati

Adler, Achen- kirchen, Johann Geier, Tramin, Josef Kastlunger, Partschins, Karl Nägele, Meran, Josef Zimmer mann, Kämmeten bei Innsbruck, Johann Schmieder, Algnnd, Anton Thoman, Wörgl, Peter Pattis, Tiers, Joseph Kasser, Partschins, Franz Ritzl, Fügen, Anvrä Lackner, Schwaz. Ehrenbeste für Anerer: Johann Kaufmann, Joseph Papfer, Joseph Pernter, Franz Perwanger senior. Jnngschützenbest: Ernest v. Martini. Schleckerbeste: Alois Pfitscher, Montan, Andrä Lackner, Schwaz, Paul v. Gelmini, Salurn, Jnge

, Herman Schwarz, Volders, Johann Waldthaler, Anton v. Nerotschai, Neumarkt, Johann Schmieder, Algund, Anton Herrenhofer, Kältern, Jos. Ant. Ag reiter, Predazzo, Andrä Lackner, Schwaz. Schwarzprämien: Stefan Matschek, Auer, The odor Steinkeller, Bozen, Alois Äußerer, Eppan, Julius Steinkeller, Bozen, Stefan Matschek, Auer, Josef Pernter, Auer, Heinrich Waldthaler, Auer, Jos. Ant. Agreiter, Predazzo, Peter Pattis, Tiers, Hochw. Herr Alois Dejori, Auer, Jos. Ant. Agreiter, Predazzo, Franz Waldthaler

, Auer, Joses Pernter, Auer, Josef Zimmermann Kemeten, Josef Pernter, Auer, Karl Nägele, Meran, Anton v. Verblaj, Kältern, Anton Herrenhofer, Kältern, Franz Ritzl, Fügen, Zillerthal, Jngenenm Ritzl, Zell, Josef Kasserer, Partschins, Johann Schmieder, Algund, Max Hanßer, Kemeten, Hochenleiter Johann, Schwaz, Josef Pernter, Auer, Alois Pfitscher, Montan, Franz Prenoth, Nürnberg Baiern, Johann Etzthaler, Meran, Franz Waldthaler, Auer, Paul v. Gelmini, Salurn, Ludwig Gabloner, Kältern, Fritz Danzl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 26.09.1937
Umfang: 8
noch nicht erreicht hatten, 'wurde Bobby von einer plötzlichen Angst gepackt. Sollte al les umsonst gewesen sein? Sollte sich Francis Berens tat sächlich einer Illusion hingegeben haben? Oder hatte sich der Boden der Bricht seitdem verändert? Waren sie viel leicht zu einer falschen Insel gefahren? Am Ende war dies überhaupt nicht Hyalos?! Und Plötzlich, hob sich eine große, weiße Maste vom- Bod-en. Schon fürchtete Bobby, daß der Kiel des Bootes daran zerschellen würde, und schrie laut -auf. Aber das Fahrzeug

des Theaters! und des Marktes auch mit Namen eigener Erfindung benannt. „Die Hermesstraße biegt rechts vom Markt äb, die Sieges straße links. Wir wollen uns erst einmal die Siegesstraße ansehen. Rudern Sie langsam, Bowler." Er steuerte nach links, und die Agora verschwand un ter dem Kiel. Man sah deutlich, wie der Schatten des Boo tes aus dem Meeresgrund entlang glitt. Aus den Pflaster steinen konnten sie Spuren des Wagenvertehrs sehen. Rechts erhoben sich Säulen, die das Dach langer Wandel gänge trugen

. Und dann stiegen wieder Mauermasten fast bis zur Oberfläche des Wassers hinaus, als ob sie den Kiel des Bootes zertrümmern möchten. Es waren Häuser, die die Nordseite des Marktplatzes begrenzten und deren Spitzen bis drei Meter unter dem Wasserspiegel ausr-a-gten. Das alte griechische Haus hatte kein Dach; es war eigentlich nur ein Hof, von Räumen umgeben und nach oben offen. Verdeckte Säulengänge umgaben die vier Sei ten. Als die drei nach unten schauten und langsam mit dem -Boot 'weiterfuhren, konnten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.03.1880
Umfang: 4
auf femenVater gewartet und zu Gott gebetet, daß Hm ^äs Leben'nur noch sö lange erhalten bleiben möchte.'biS «'seinen -Väter gesehen und' ihm die Schuld seiner Vergangenheit Weichtet hätte. „Oscar,' sagte der Graf mit bewegter Stimme.' „Vater!' hauchte der Kranke matt, die Augen öffnend. „Mein Vater!' Der Arzt legte die Hand auf das Bett zurück, zog seine Uhr hervor und schüttelte den Kopf als Antwort auf deS Grafen fragenden Blick. „Wie viel Zeit bleibt mir noch, Doctor?' fragte Lord Oscar. Der Arzt zögerte

, aber es war keine Zeit zu täuschen den Ausreden. „Wenn Sie Ihrem Vater ejjvas zu sagen haben, Mylord, so müssen Sie sich beeilen,' sagte er ernst.' „Dann lassen Sie mich mit ihm allein.' Der Doctor und die Wärterin gingen hinaus. Der Graf ließ sich zitternd vor dem Lager Oscar's - nieder. Er war zurückhaltend und kalt gewesen feit dem Tode seiner Gattin vor vielen Jahren, aber er fühlte erst jetzt, wie sehr er seinen Sohn geliebt hatte. „Vater', begann Oscar schwach, „ich habe Dir^etwas^ mitzutheilen

, — ein Geheimniß. Ich kann nicht sterben^ mit dieser Last auf meinem Herzen. c „Ein Geheimniß, mein.Sohn?' „Ich konnte es Dir nicht früher, sagen. Du bist die Rechtschaffenheit selbst. Bater, aber ich bin all' die.Jahre hindurch ein elender Betrüger gewesen .--' , ,, . ^ „Mein Sohnfiel ihm der Graf bestürzt in'S Wort. „O. Vater. ich spreche die Wahrheit,' fuhr Oscar - sllMnd for^ ^iH Mß mein H^.entlastm..«Hieb. pir^ zu trinken!' fügte ey matt hinzu. Der Graf reichte ihmein GlaS mit Wasser. , QScar sah st'me

der Graf mitleidsvoll, j „Fürchte keinen Borwurf von mir. Was Du auch gethan > hüben magst, ich vergebe Mr. Laß Dein Geheimniß mit !Dir sterben.' ' ' „Nein, nein, es würde mir keine Ruhe im Grabe las sen. „Du'müßt es wissen, daß Lady Georgine nicht mein i Weib ist!' ' '' - ^ „Oscar !' ^ - '' ' ' ' ^Dü denkst, ich rede irre? O, nein, ich sprach nie so !wahr,'«ie in diesem Augenblick. ' Ich war vermählt, als ich mit' Lady Georgine getraut wurde. Ich glaubte, daß jmew armes Weib'todt sei

,°'als ich die zweite Heirath eiaä' ging^'i Aber-sie lebtet Ich sah sie^äls der Hochzeitszug von der Kirche-nach Glanmore zurückkehrt^.' ' ^ - ! bist rechtmäßig'v^irathet ge»«sen?' fragte deo- Gtaf hastig^!,--^K i-LZU'-mein'Vater,' haüchte OScar, in seine Kissen zu- rüilsinkend.:?K, ^ '.»ki Älk ItMklK' (Fortsetzung ! ; p Zliüi'K üüW chll: i'

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 15.02.1902
Umfang: 16
vielseitigen Wunsch wurde der Beginn auf »ach mittag« halb 5 Uhr festgesetzt. 9U JCnn?tle*famiU* futtitu«, von ihrem früheren Suftreten in Meran noch in guter Erinnerung, gibt in nächster Zeit hier wieder Vorstellungen. Da« Repertoire derselben ist sehr reichhaltig und interessant. „Cognac de 2tt«*an“? Der jüdische „Südtirolcr (!) Im-und Exporteur Oscar Modley' hier findet trotz unserer Enthüllungen noch den Muth. in der „Meraner Zeitung' seinen „Cognac de Meran' (eingestandenermaßen ein Fabricat der Firma

Schlösser, Gcimain & Comp in Promontor in Ungarn) als „echtes Tiroler Wein-Destillat' zu erklären. So sind wir genöthigt, etwas tiefer in die Geschästsgcbarung der Herren Oscar Modley und Dr. M. Kcssler hineinzuleuchten. Vor uns liegt die Corrcspondenz der Firma Modley zur Gewin nung eines Reisenden und Verkäufers für „Cognac de Meran'. Geschrieben ist sie durchwegs vom Cur- arzte Dr. M. Kessler, gefertigt für gewöhnlich! i. V. Oscar Modley: Leopold Modley (Vater des Oscar), ein Schreiben

zu verdrängen und „verordnet' dies sein Getränk als Arzt. So ist der Weg zum Reichthum allerdings gefunden, besonders wennauch die „WienerAerzte' sich für „Cognac de Meran' (Marke Schlösser, Gcrmain ct Comp. von Promontor in Ungarn wacker einsetzen. Mit wirklich echtem Tiroler Wein- Destillat, zumal Cognac der „Blume von Terlan' der „Perle von Tirol' und des „Riesling' wird niemand „reich', da sind die Kosten viel zu hoch Mit Promontorer Ware lässt sich's probieren Unser jüdischer Exporteur Oscar Modley

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 20.11.1924
Umfang: 8
Marine des Deutschen Rei ches, die den letzten Anstoß zur allgemeinen Revo lution im November 1918 gab, berichtet Dr. Ludwig Herz, Mitarbeiter des deutschen Untersuchungsaus schusses, folgendes: Die Revolten brachen aus, weil die . Mannschaften — viele von ihnen einzige Ex- nährer ihrer Familie — sich nicht? zum zwecklosen und sinnwidrigen Endkampf aufopfern lassen woll ten. Auf Schillingreede bei Wilhelmshaven verwei gerte zunächst die Mannschaft von „Helgoland' und „Thüringen' den Dienst. In Kiel

die von „Mark graf', wo der Kommandant in einer Ansprache gesagt hatte, daß es ehr- und würdelos sei, die Flotte .ohne Kampf den Engländern auszuliefern. Auch -andere Offiziere des dritten Geschwaders hatten ähnliche Reden gehalten. Das Zentrum der Bewe gung wurde dann Kiel. In dieser Allgemeinheit las sen sich die Vorgänge festhalten. Die Einzelheiten festzustellen ist unmöglich, da in dem allgemeinen .Wirrwarr die telephonischen und telegraphischen Verbindungen und damit eine geordnete Berichter stattung

waren. Die Aufständischen finden kaum Widerstand, nur' in Kiel kommt es zu Schießereien. Die Offiziere, die eben noch bereit waren, um des Ehrenstandpunktes . willen die Seeschlacht herauszufordern und dort dem Tode zu trotzen, lassen, ohne sich zu wehren, die rote Fahne hissen. Nur der Kommandant des „König' und zwei seiner Offiziere weigern sich, diesem Ver langen nachzukommen. Die zwei Offiziere werden erschossen, der Kommandant durch einen Kopsschuß schwer verwundet. Die obersten Kommandostellen stehen

den Ereignissen ratlos gegenüber. Das Kabi nett will am 4. November den Staatssekretär Haußmann, den bekannten demokratischen Abgeord neten, nach Kiel zu Verhandlungen mit den Aufstän dischen senden. Hausmauu ist bereit zu fahren, ver- lingt aber aus praktisch-politischen Rücksichten die Begleitung durch einen Sozialdemokraten. Die Wahl fällt auf Noske, der von jeher im Reichstag die Hee- resbeschwerden vertreten hatte. Noske, der erst in später Nachtstunde übermüdet von einer Aufklä rungsreise zurückgekehrt

ist, ist trotzdem zur Fahrt bereit. Haußmann fährt, nachdem er einen Ueber- blick über die Lage gefunden hat, am 6. November nach Berlin zurück. Noske bleibt in Kiel. Er über nimmt das Oberkommando, es gelingt ihm wenig stens, in Kiel Ruhe zu schassen. . ' . Mit der äußereu Ruhe war aber die Bewegung nicht gestoppt. Sie greift auf ganz Nordwestdeutsch-^ lano über. Nicht nur die Flottenstationen schließen sich ihr an. In Lübeck. Schwerin, Hamburg, Har burg, Hannover und vielen anderen Orten genügt das Auftauchen

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Volksbote
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Seite 11 von 16
Datum: 05.11.1925
Umfang: 16
ist ja bei der Mutter droben. Und wo könnte sie besieg aufgehoben sein? DieFlottenmeuterei von Kiel und Wilhelmshaven 1818. Weder jähven sich die wsllgejchiclMchen Tage der Flottenmeuterei vom 29. Oktober in Wilhelmshaven und in Kiel in den ersten Novembertagen. In dem gegenwärtigen so genannten „Dolchstoßprozetz' in München geilangten die Ersiginifse mehrfach eingehend zur Erörterung. Wie aus den Zeugenaus sagen hervorgeht, liegiidie Schuld an der so katastrophalen Entwicklung der Dinge haupt sächlich

, die Groß kampfschiffe waren gerettet, um freilich durch die Waffenstillstands- und Fri-edensverhand- lungen verloren zu gehen. Nun quoll der Aufruhr in hundert neuen Blasen auf. Das dritte Geschwader wurde nach Kiel gesandt. In strengem Dienste, bei hartein Geschützexerzieren sollte die Besatzung inieder .zur Besinnung kommen. Mer die Ha- fenarbciterstadt Kiel war für eine solche Kur der bedenklichste Boden. Am 1. November lief das Geschwader in Mel ein. Der Chef des Staixs beim Stationskommando warnte

Abgeordnete Noske, der, von der Reichs regierung zur Schlichtung der „Borvommnisife bei der Ma rine' entsandt, am 4. November in Kiel «lin- tras, fand 80.000 Meuterer ohne Haupt und Führung, über di« er nur mühsam Einfluß und Leibung gewann. Wohl blieb diese Erhebung nur aus einen kleinen Küstenstrich beschränkt und das Hauptheer von dieser Zersetzung verschont, aber die Ereignisse von Mlhelmshaven und Kiel zeigten der Heeresleitung, mit welchem Geiste man doch rechnen mußte und so mußte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 18
Datum: 13.08.1904
Umfang: 18
der reichsten Gesellschaft sein. Nr. :an .jedem Schießtag: Johann.Etzthaler, Karl Nägele/ Matthias. Ladurner)! Johünn IObßrhofer, Josef Egger (2). Johann Schmieder, Heinrich Winkler, Dv: Johann Haller; »für die-drei -besten-Serien an jedem Schießtage: . 24. Michael Senn, Johann Etzthaler,: Karl Nagele, 25. Matthias Ladurner, Karl Nägele, Johann Mairhoser, 2L. Michael Senn, Aldis Oberhofer, Josef Pixner, 27. Johann Ober hofer,. Alois Oberhofer, Matth. - Fischer» 28. Matth. Fischer, Joses Egger. Johann

Schmieder, 29. Heinrich Winkler, Hans Haller, Josef Winkler, 30.' Josef Egger,. Matth. Fischer, Matth. Reiner, 3l.Dr. Haller, Hans Haller, Heinrich Winkler, 1. Hans Haller, Dr.Haller, Josef Winkler. Jungschützen-Best- gewinner. Ehrenscheibe: Hans Haller, 1491 Teiler;-Schleckerscheibe: Tiefschußbest Albert,Illber, Meran, 1011 Teiler, 'i Serienbest Franz Schwenk. Meran,“ 11 Kreiset '..Beim Schießen- beleiligten Mch 74Schützen. AAllen (Schützen, welche -durch Spenden sowie durch Beteiligung

. Pärtschins)'1025, Michael-Senn jun., Meran, 1044, Dr.. Johann Haller, St. Leon- hard, 1113, Matthias. Reiner, Meran, 1122, Josef Reich, Pfelders, 1132, Franz Ziernhöld, Meran, 1195, Johann Oberhofer,. Schnals, 1387, Alois Pichler. St. Martin, 1407; Serienbeste: Heinrich Winkler, Meran, 14 Kreise, Josef Egger,.Meran, 13) Johann Schmieder, .Algnnd, . 13, Josef Winkler, Tiscus12. Jöhann'ZGnfler, St.'. Leonhard, 12- Anton Götsch, Meran, 11. 2..Schlecker scheide. Tiefschuß beste: Johann Oberhofer) Schnals

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 17.03.1895
Umfang: 14
«in anderer Hasen den Schiffen als Nothhasen wird dienen können. Ran sieht also, daß die Mündung des Kanals in die Ostsee nur so lange sür Schiffe Passtrbar zu sein braucht, als die Fahrstraße bei Dänemark noch offen ist, oder so lange über haupt noch Schiffe au» irgend einem Ostseehasen auSlausend, den Kanal «rreichen können. Kiel liegt sehr günstig, so daß Meraaer SektMlg. und im Namen seiner Kinder W. Carl, Mag. Pbarm., Fried rich.Jurist, Elvira, Paul, OScar. Auguste, sowie im Namen seiner Schwiegermutter

überhaupt Eisbildung beginnt. Aber gerade so viel Zeit ist nur nöthig, um daS Wasser deS Kanal» bei der Strömungsgeschwindigkeit völlig zu erneuern, daS erkaltete nach der Elbe abzulassen und den Kanal von der Ostsee her mit wärmerem Kasser neu zu süllen. Bei Kiel treten täglich mehrere Millionen Kubikmeter wärmeren Wassers ein. Dampsend wird sich der Kanalstrom eisfrei nach der Elbe bewegen. Erst in deren Mh« wird bei scharfem Frost die Bildung von Schollen beginnen

Occhesterwerken Richard Wagner». An die Holzbläser und die Streicher werden ganz unglaubliche An forderungen in Bezug aus Technik und Intonation Wasserstand in der Elbe und mittleren oder höheren Stand in der Ostsee. Diese Kombination wird aber bei östlichen Winden, welche gerade Kälte bringen, stets erreicht, während der enlgegengesetzte Fall nicht in Frage kommt, da höher Wasserstand in der Elbe, niedriger bei Kiel nur bei lebhaften Westwinden austreten, wenn sofort Thauwetter kommt. Da die Westmündung

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Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.01.1864
Umfang: 4
. Das Reiten ist hier allgemein, auch die Frauen freguentiren hier diese edle Kunst. Frauen pflegen mit ihrem Manne auf einem Pferde zu reiten und zwar sitzt die Frau hinter dem Manne. Das Volk, die Bewohner von Schleswig-Holstein sind Abkömmlinge der Friesen und Angelsachsen, welche einst England eiobertcu und deren Enkel jetzt Kiel ist der Zentralpunkt deutschen Lebens, deutscher Sitte und deutscher Hoffnung von Schleswig-Holstein. Die Stadt hat, begünstigt durch eine glückliche Lage Eifersucht

einen blühenden Aufschwung genommen, ebenso wie ihre Po pulation und ihr Wohlstand stetig gewachsen. Eine bedeutende Beförderung erhielt der Verkehr von Kiel durch die Verbindungslinie Kiel Altona, wodurch die Stadt eine nicht zu verachtende Konkurrentin von Hamburg und Lübeck wurde. Die Bevölkerung nahm in den Jahren 1820—1848 um mehr als hundert Per- zent zu, d, h. sie stieg auf das Doppelte von 8000 bis gegen 18000 Einwohner, die Hafenfrequenz aber stieg auf das Dreifache von 1300 Fahrzeugen auf nahezu

war hier der Herzog von Holstein-Glücksburg daS Centrum der feinen Ge sellschaft. Er hatte sich an der Stelle der alten abge brannten Burg eine neue prachtvolle Residenz erbauen lassen, und empfieng hier scheinbar heitere Gesellschaft, im Grunde aber leitete er von hier aus die deutsche Opposition gegen die dänischen Gewaltmaßregeln. Wenn wir Kiel das deutsche Herz Schleswig-Hol steins nannten, so verdient die Universität in Kiel als tunitäts-Rückslchten, insofern sie damit nicht zusammen fallen

das recht gut und hat auch sein nächstes Augenmerk aus Rends burg und Kiel gerichtet. Bekanntlich ließ der Dänen könig, nachdem wieder „Ruhe und Ordnung' in den Herzogthümern eingeführt war, der Universität ihren deutschen treuen Biedersinn blutig entgelten, die letzten Kräfte der Anstalt, die den Stolz der Wissenschaft bil deten, wurden von der Lehrkanzel entfernt, andere sogar verbannt. Man fürchtete sogar für die fernere Existenz der Universität, aber so weit gieng die Rachsucht oder — der Muth

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.02.1941
Umfang: 4
ein To- talaussuhroerbot für Treibstoff vorsehen, während bisher nur die Ausfuhr von Flugzeugtreibstoff oerboten war. àar Zreiherr von Äebvitz Zu seinem so. Todesjahre Es sind nunmehr 59 Jahre her, daß im Jahre 1891 eine der prominentesten und treuesten Kurgäste unserer Stadt, Dr. Oscar Freiherr v. Redwitz, bayr. Kammerherr in der Privatheilanstalt St. Gilgenberg bei Bayreuth durch einen ra schen Tod von schwerem körperlichen und geistigen Siechtum erlöst wurde. Die Bei setzung der irdischen Hülle des Heimge gangenen

Stainmgast war, schrieb damals in einem kurzen und mar kigen Nachrufe: „Freiherr v. Redwjtz war ein Mann, dessen eigenes Leben die Tugenden predigte, die seine Poesie ver herrlichte.' Am 28. Juni 1823 zu Lichtenau in Mit telfranken geboren hatte Oscar v. Redwitz seine früheste Jugend in Kaiserslautern verbracht, wohin sein Vater als Direktor des Zentralgefängnisses berufen worden war, dann die latainifche Schule in Speyer, das französische Kolleg in Weißen burg, Elsaß ui« das Gymnasium in Zweibriicken

Wartenberg' (1884). „Hymnen- (1887) und „Glück' (1899), in welchen Werken er sich auf die Höhe seiner dichtersichen Schaffens krakt erhoben hatte. Oscar Freiherr v. Rcdwitz führte schließ lich eine freie und unerkchrockene Sprache, mit der er für reinste Menschenliebe be geisterte. Von den ersten Kinderiähren an bis ins reife Mannesalter hinein pflegte er sein« Helden zu begleiten und mit lie bevollster Treue und meisterhafter Detail schilderung jede kleine Phase häuslichen Glückes

des geistigen Le bens von Merano, von dem hiesigen Kreisen so manchen befruchtelà Anre gung zn Teil ward. Mit Wohlwollen und regem Interesse verfolgte. Oscar Freiherr v. Redwitz stets das Emporblühen Mera nos und unzählige schwungsvolle und formvollendete Verse, die er gelegentlich geschmiedet, predigten die àhSnheit unse res gesegneten Erdenfleckes an den Ufern der Paffiria, sowie nicht minder jene von Colle Jsarco, welch letzteres ihm zu sei ner 19. sommerlichen Wiederkehr in einer solennen Feier

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 22.11.1924
Umfang: 10
aus, weil die Mannschaften — viele von ihnen einzige Er nährer ihrer Familie — sich nicht zum zwecklosen und sinnwidrigemEndkampf aufopfern lassen woll ten. Auf Schillingreede bei Wilhelmshaven verwei gerte zunächst die Mannschaft von „Helgoland' und „Thüringen' den Dienst. In Kiel die von „Mark graf'. wo der Kommandant in einer Ansprache gesagt hatte, daß es ehr- und würdelos sei, die Flotte ohne Kampf den Engländern auszuliefcrn. Auch .andere Offiziere des dritten Geschwaders hatten «ähnliche' Reden gehalten

. Das Zentrum der Bewe gung wucke dann Kiel. In dieser Allgemeinheit las sen sich die Vorgänge festhalten. Die Einzelheiten festzustellen ist unmöglich, da in dem allgemeinen Wirrwarr die telephonischen und telegraphischen «Verbindungen und damit eine geordnete Berichter stattung verhindert wurden und die Unruhen an den foerschickenstcn Orten zugleich aufflammten. Dafür, daß irgendein Befchl einer revolutionären Zentral- ftefic gegcken sei, ist nichts erbracht. Um so bezeich nender ist, daß die Fockerungen

cinnahm. Mag die Agitation der Linksradikalen ebenso wie in Heer und Heimat auch in der Flotte Erfolg gehabt haben, nachdem der Verlust des Krieges offenbar wurde, radikale Ziele hatte der Aufstand nicht, wenn auch nach russischem Muster Solvatcnräte gebildet waren. ~ Die Aufständischen finden kaum Widerstand, nur in Kiel kommt es zu Schießereien. Die Offiziere, die cken noch bereit waren, um des Ehrenstandpunktes willen die Seeschlacht herauszufordern undckort dem Tode zu trotzen, lassen

fingt aber aus. prakftsch-politischen Rücksichten die Begleitung durch einen Sozialdemokraten. Die Wahl fällftauf Noske, der'von jeher iM Reichstag die Hee- rcsbeschiverden vertreten hatte.. Noske, der erst in später Nachtstunde überinüdet von einer Aufklä- .rungsreisc zurückgekehrt ist, ist trotzdem zur Fahrt bereit. Haußmann fährt, nachdem er einen Ueber- j blick über die Lage gefunden hat, am 6. November -nach Berlin zurück. -Noske bleibt in Kiel. Er über- ' nimmt das Oberkommando, es gelingt

ihm wenig- ! stens, in Kiel Ruhe zu schaffen. Mit der äußeren Ruhe war aber die Bewegung nicht gestoppt. Sie greift auf ganz Nordwestdeutsch- lano über. Nicht nur die Flottenstationen schließen sich ihr an. In Lübeck, Schwerin, Hamburg. Har burg, Hannover und vielen anderen Orten genügt das Auftauchen einiger Matrosenabteilungen, j manchmal nur einiger Matrosen zum Umsturz. Nir- - gends zeigt sich ein ernsthafter Widerstand. 40 Ma trosen. die nach Berlin wollen, werden allerdings in Wittenberge

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