haben, während andererseits andere Zirkel mit einer nicht höheren Schülerzabl drei und viertau send Bände besitzen. Vier Zirkel haben über 3000 Bände. Mögen auch noch so wenige Bücher in einer Schule vorhanden sein, sie sind für die einzelnen Klassen aufzuteilen, damit der Lehrer stets weiß, welche Lektüre er für feine Schüler zur Verfü gung hat. Es ist natürlich angezeigt, daß der Lehrer die Bücher, die sich in der Klassenbibliothek befinden, Die Tätigkeit der Opera Nazionale Balilla ist in diesen Tagen
, aber man hat vergessen, daß es sich darum handelt, die Bildner des Volkes auf ihre Aufggbe vorzubereiten. Damit wird auch eine andere Frage in ihrer ganzen Schwere aufgeworfen: die Beteili gung des weiblichen Elementes im Lehrberuf, die heute in unseren, Knabengymnasien und -lyzeen eine viel zu überwiegende ist. Die zweite Mitteilung fällt mit dem Rappor der Provinzialpräsidenten und -sekretäre der Opera Balilla zusammen und betrifft die- Errich tling des Balillaheimes, das sa bereits in den mei> sten größeren
Zentren des Reiches besteht, aber für jedes Gemeinschaftswesen im Reiche unent behrlich werden muß. Hiezu müssen alle mitarbei ten. auch die Privatinitiative muß sich rühren und kennt, erstens damit er über den Inhalt informiert mit der Opera Balilla mitarbeiten, wenn es gilt. ist und dann auch, damit er dem Schüler, wenn er ein Buch verlangt, ein entsprechende s anraten kann. Wie können die Schüler dazu gebracht werden, daß sie mit Freude die Bücher lesen? Im allge meinen ist bei einem geweckten
? Im April des Jahres 1923 wurde in Bolzano die Schülerzeitschrift „Il Balilla dell'Alto Adige' gegründet und zwar mit der Absicht, den Schülern eine entsprechende Lektüre, die bil dend und erzieherisch wirkt und auch zum eigenen Schaffen anregt, zu bieten. Der Leiter der Schülerzeitschrift, Cav. Dalpiaz, wollte aber damit noch andere Zwecke verbinden: Die Zeitschrift sollte manche Lücken im Wissen ausfüllen, die bei der normalen Durchführung des Programmes in unserem Gebiete nicht ausgefüllt
gelesen, da sie immer wieder etwas Neues bringt und weil vor allem getrachtet wird, allen, den ganz Kleinen und den größeren etwas zu bieten, was ihrer Auffassung und ihrem Jnteressenkreise angepaßt ist. Man kann sagen, daß der „Balilla dell'Alto Adige' mehr geliebt ist als das Lesebuch und daß aus diesem Grunde die Schüler auch vieles daraus lernen. Die K la s s e n b i b li o t h e k en, die zur Benützung der Schüler der einzelnen Schulklassen stehen, wurden im Jahre 1923 einqesührt