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Seite 2 von 8
Datum: 14.08.1914
Umfang: 8
zunächst einstellen mußte. Klockade der montenegrinischen Küste. Mien» 12. August. (K. k. K. B.) Der Linien» schiffskapitän Anton Cafa erließ vorgestern, 10. d. M., folgende Deklaration: Ich Endesgefertigter, Linienfchiffskapitän und Kommandant der öfter- reichisch ungarischen Seestreitkräfte in den montene- grinischen Gewässern, erkläre in Hinsicht aus den Kriegszustand zwischen Oesterreich-Ungarn und Montenegro auf Grund der mir verliehenen Macht vollkommenheiten: 1. am 10. d. M., 12 Uhr mit tags

deS Botschafters der SektionSchef im Ministerium des Aeußern in Wien, Baron Macchio, als Sub stitut vom Kaiser ernannt. Derselbe wurde am Mittwoch vom Kaiser in Audienz empfangen und ist gleich darauf nach Rom abgefahren. Der österreichisch-ungarische Botschafter in Berlin» Graf Kzögeny Marich welcher 22 Jahre als Botschafter in Berlin wirkte und der wohl ein Hauptverdienst an demZustande- kommen inniger Beziehungen zwischen Deutschland und Oesterreich trägt, ist in den Ruhestand getreten. Der Kaiser erließ

ist sehr erregt; alle stimmen darin überein, daß sie nie gegen Oesterreich kämpfen werden. Im Schlachtfelde werden sie die Gewehre niederwerfen oder gegen die Russen kehren. Die Behandlung der Italiener durch die Franzosen. Einen Beitrag zur Behandlung neutraler Staatsangehöriger von feiten der „Kulturnation' liefert der „Trentino' durch eine Zuschrift aus BreScia. Darin heißt eS: Am 5. d. M. find hier mehrere italienische Arbeiter eingetroffen, die aus Frankreich abgereist sind. Sie befanden

italienischen Blättern besprochen wird. Darin nennt der Botschafter die Politik Oesterreich-Ungarns eine „großeSchweinerei'. ES ist hier nicht vom Ergüsse eines alkoholi sierten russischen Muschiks oder Kosaken die Rede, fondern von einem russischen Diplomaten in ver- antwortlicher Stellung, wenn auch der Unterschied des ToneS schwer zu finden ist. Es handelt sich auch nicht um die russische Politik, die der Reihe nach alle vertrauensvollen Freunde, von den Balkan staaten bis zuletzt zu Kaiser Wilhelm

von Belgrad. Auf diese Tatsachen hätte Herr Kru- pinski das starke Wort freimütig anwenden können. Die Politik Oesterreich Ungarns ist zu klar und ehrlich, als daß sie von einem solchen Vorwurfe berührt, die Ehre Oesterreich Ungarns zu fleckenlos, als daß sie von solcher Schmähung erreicht, die Tapferkeit der k. u. k. Armee zu erprobt, als daß sie von einem schimpfenden Diplomaten erschrectt werden könnte. In der Kulturwelt vermag der russische Bramarbas von Rom die Ueberzeugung neuerlich bestärken

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