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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.02.1915
Umfang: 8
mit 500000, Europ. Rußland mit 148176000, Serbien mit 4 100000 Köpfen Vertreten. Legen wir die oben als Einheit genommene Ziffer der Türkei auch hier zugrunde, so ergibt sich für die einzelnen Posten die Gesamtzahl Von 315 012 000 Köpfen (2V2mal so viel als jene Deutschlands, Oesterreich-Ungarns und der Türkei) und innerhalb derselben das Verhältnis V s Belgien; 2V 4 England; 2 Frankreich; 3 ! /2 Japan; V 2 o Montenegro; 7Va Rußland; V5 Serbien. Bei dem Kolonialbesitze kommen in Betracht

nun ganz von selbst die Frage auf: Wie viel wehrfähige Mannschaft bringen denn die einzelnen Staaten auf? Das ist bei den heutigen Verhältnissen eine schwer zu beantwortende Frage. So viel aus den verschiedenen amtlichen Veröffent lichungen bekannt ist, haben die Armeen auf Kriegs fuß folgenden Stand : Deutsches Reich 3 Millionen, Oesterreich-Ungarn 1800000, die Türkei 800000, das sind zusammen 5 600 000 Mann, die auf einer ganzen Reihe von Kriegsschauplätzen stehen. — Belgien 182000, England 1080000

(na i dem Stande vor Beginn des Krieges) die Uebermacht unserer Gegner noch mehr zum Ausdrucke. Es hatten das Deutsche Reich 97 P 1 ), 263 T 1 ), Oesterreich-Ungarn 28 P, 88 T, die Türkei 6 P, 20 T, alle drei zu- sammen also 131 P, 371 T, dagegen England 197 P, 474 T, Frankreich 59 P, 329 T, Rußland 37 P, 230 T, Japan 52 P, 100 T, zusammen so mit 345 P und 1133 T, d. h. unsere Gegner ; könnten- uns auch zur See eine gewaltige Ueber macht, die fast dreimal so groß war wie unsere Streitkräfte, entgegenstellen

-Ungarns und Deutschlands auch auf diesem Gebiete erbracht haben! Die Staatsausgaben, die Art ihrer Verwendung und die Staatsschulden geben ein gutes Bild der Vorbereitung für Ereig nisse so ernster Natur, wie wir sie jetzt miterlrben. Oesterreich-Ungarn hat bei 4120 Millionen 2 ) Staats aasgaben (wovon 13 Proz. für das Heer, 2Proz. für die Flotte) 16030 Mill. Staatsschulden, das Deutsche Reich bei 9380 Millionen Ausgaben (da von 9 Proz. für das Heer, 5 Pro;, für die Flotte) — nebenbei bemerkt

die Botschafter Oester reich-Ungarns den Regierungen die bekannte Note an Serbien mit der Erklärung unserer Regierung. In London erwiderte Grey dem Botschafter, er würde bereit sein, di- Angelegenheit als eine nur Oesterreich und Serbien berührende zu betrachten, besorge aber, daß mehrere Großmächte in einen Krieg verwickelt werden könnten. Als Graf Szapary in Petersburg sich dem Kleine Krlegsbilder. Vsn unseren Soldaten im j Felde. Der bekannte Patrouilleführer I. Wanner- ! Pfaffenhofen schrieb unterm

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