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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 27.03.1823
Umfang: 12
» sich kaiserliche Vchutz- briesc gegen dieAnmaßungcn der westphälischen Gerichte. Laut uralter Freiheit des Hauses Oesterreich war kein fremdes Gericht befugt, einen österreichischen Un terthan vorzuladen, und zu richten über deffen Leib und Gut. Allein die arge Vehme übte ihr gesetzloses Straf- amt anch über Land und Leute deö Herzogs Sigmund von Oesterreich Grasen von Tirol aus. Dieser klagte deshalb vor dem Kaiser Friedrich Ili. seinem Aetter, der eben im Felde stand gegen den kühnen Herzog àrl von -Burgund

. Zürnend über so freche Verlekung des österreichischen Hausrcchts erließ Friedrich au? dem Lager bei Neuß an alle und jegliche Sruhlherru, Frei hafen , Freischöpsen und Richter der lseimlichen Gerichre in Westphalen folgenden ernstlichen Befehl: Wir Fridrich von gotS gnaden Römischer Kaiser zu allen Zeiten Merer deS Reichs, zu Huugaru Dalma tici^ Eroatien :c. ^Künig, Herzog zu Oesterreich vnd zu ^steir ?c. Embietcn allen'vnd ycglichen Stulherrn, Freygreuen, Frcyschöpffen vnd Richc'ern aller vnd ycder

Stii^el vnd Gcrichtstctlcn der haimlichen Gericht in Westualen, so mit disem vnnsere>n kaiserlichen bries, oder gelcublichcr abschrist, dauon ersucht vnd eruorrert werden, vnnser gnad vnd alles gut. Vnns hat der hochgeborn Sigmund Herzog ^n Oesterreich ?c. vnnser lieber Vetter vnd Fürst', sürbringen lassen, wiewol Er vnd unnser Löblich Haus Oesterreich, von vnnscrn vor- sarcn ain Reich Römischen Kaisern, .stunigen vnd vnns Löblichen begnadt, vnd gefreyt wcrcn, das sein vnd desselben vnnserS haus

vnndertanen, noch Ire queter, mit kainem srömbden Gericht surgenomen, beklaat, noci» widcr Sy geurtaiit oder procedirr solle werden, so wur den doch nicht dcstcrmiiider dieselben sein Vndcrtanen zu zeiten viub verniaint Spruch, darumb Sy vor Im noch den Richtern, vundcr die ^», nacb Laut solicber seiner vnd vnnscrs hauö Oesterreich Freuliait, vnd gc- mainen Rechten gehörten, mit Westncliscbcn Gericbtcn surgenomen, vnd vber gepurlich abuorderuug , wider Sy vnd Ir gut, mutwillig gericht, geurtailr vnd pro

- ccdirt, daz Im vnd dem obgemelten vnnserm baus Oesterreich, auch den seinen zu' merklichem abbruci,, bc- schwerung vnd schaden käme, Vnd hat vnS darauf die- muctigklich angerueffeu vnd gepetcn, daz wir In in sol- hen gnedigklich zn snrsehen geruhten, Wann vnns mi gcpurt, den genannten vnnscrn Vettern, Auch vnnscr Haus Oesterreich vnd die seinen bey Jrn Freyhaitcn zu hanndthaben, vnd vor solichen beswerungcn zuuerhue- teu; Darumb so gepicten wir Ew allen vnd Ewr yeg- lichen besuuder, bey den phlichten

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 14
Datum: 15.01.1821
Umfang: 14
in Sonnenbnrg. —- (1282.) Kaiser Rudolf von Habsburg, der Stamme vater des atterdnrchlauchlìgsteii Kaiserhauses Oester reich, legt auf dem feierlichen Hoftage zu AngSbnrg den ersten Grund zur Größe seines erlauchten ^anseS. >— (i/iä-?.) Albrecht iV. Herzog von Baiern, wird zn Innsbruck in Gegenwart des Erzherzogs Sigmund, Grafen von Tirols und seiiier Gemahlin, durch ben Bischof Wilhelm von Eichstàdt, Knnigunden, Kaiser Friedrichs von Oesterreich und Leonor.'iiS voi, Portu gal Tochter, öffentlich angetrauet

, und das festliche Beilager allda gehalreu. — C-glh.) Der kaiserl. österreichische Orden der eisernen Krone wird von Franz I, Kaiser von Oesterreich ge stiftet. C1672.) Die Stadt Innsbruck und die umliegende Gegend wird durch ein fürchterliches Erdbeben er schüttert. Man zählte nber.',,i Erdstosze, wodurch viele, hxsonderS die höheren Gebäude, sebr beschädiget wur den. Alles flüchtete sich auf die Felder hinaus; der Erzherzog Ferdinand ìl. luufzte /mit feinem Hofstaat lind dem gi'vpten Theile des Adels

bei der andauernd rmpsindlichen Kalte in Scheuern übernachte», uud was dabei die allgemeine Furcht immer vergrößernder«: war, ist, das; diese Erschütterungen, einige Zwischen- räume abgerechnet, gegen /,» Tage anhielten. Gleich auf dieses Erdbeben folgten drei Jahre nacheinander MisnvachS und Theurnng, »velche »nr durch die gittige und thätige Fürsorge des Erzherzogs weniger eiuplind- lich ward', der aus Italien, ans Oesterreich nnd Böh me» niehrere Getreidgattungen ans eigene Kosten her beiführen

und mit Verlust vieler tanfend Gulden ver kaufen ließ. b. Kaiser Friedrich IV. erhebt daö Herzogthnnt Oesterreich zu einein Erzherzogthnm, nnd eriheili al len Fürsten aus dem Haiise Oesterreich daS Präroga tiv, den Titel: ^Erzherzog; zu führen. — (17ÜU.) Erste Vermahlnng Sr. jel.r regierenden k. k. Majestät Franz l. Kaisers von Oesterreich mit der Prin zessin Elisabeth von Würtemberg. — iàiì.) Dritte Vermählung ^r. k. k. Ma,. pranzi, mit der Erzherzogin Liidovike, Tochter Erzherzogs iZer- dinand und Beatrice

von MontsortK Gemahlin, rerret in dem Treffen gegen die Appenzel- ler durch Muth nud Geistergegenivarc die i^tadk Bregeuz. 1 (1. B > ) König Heinrich, Gras zn Tirol, verleihet dem znin Troste der leidenden Menschheit seit dem Jahre »^07 bestellenden heil. Geist^viral in der:1ien- stadt zu Innànc! mehrere ^Nstnngeii, und u.uer- zeichnet den Slifrbries im schlöffe Tirol. Ihre ionigl. Hobeit die Erzherzogin Elisa beth von Oesterreich, eine Tochter der nnoergesUlche:! Kaiseriu ?.Varia Theresia, die nZ Jahre

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 29.05.1823
Umfang: 12
Geschichte. Uebergabe der gesürsteten Grafschaft Tirol an das Haus Oesterreich ini Jahre i3<)3. Meinhard NI., der letzte Sprosse aus dem Stamme der alten Beherrscher Tirols, war gestorben. Er war der einzige Sohn Ludwigs deS Markgrafen von Bran denburg und Margaretha'S der Erbgräsin von Tirol, mit dein Zunamen die Maultajche. Er starb den >3. Männer auf dem Schlosse .Tirol im 20. Jahre sei nes Alters, und bereits vermählt mit Margaretha, der Schwester Rudolphs I V., Erzherzogs von Oesterreich

. So w-'.r die Erbgräsin Margareiha n',i kinderlos. Sie war mit dem Hause Ocstcrreich-Habsburg sehr nahe verwandt. Ihr Varer, Heinrich, der sogenannte König von Böh-nen und Polen, war cer Bruder jener Elisa beth, welche mit Rudolph? von Habsburg Sohne, Al brecht , vermahlt, deneiben Hauses, so wie noch an derer Fürstenhäuser von Europa Stammmutter ward. Die Nachfolge in Tirol war den Herzogen von Oesterreich bereits seierlicb zugesichert, wenn der männ liche Stamm der Grafen von Tirol erloschen

zu übergeben, wenn sie und ihr Ehegemahl ohne minder sterben soll ten. 4) Der Fall trat nun ein, und Oesterreich hatte kraft der feierlichsten Vertrage die gerechtesten Ansprüche auf die Nachfolge in Tirol. Gegen die Verwirklichung dieser Ansprüche standen von Seite deS damals in so viele Sprossen zertheilten baierifchen Hauses, so wie von den ebenfalls mit Mar garethen nahe verwandten Grafen von Gerz, und wohl auch von manchen tirolischen, auf ihre Vergrößerung einzig, und bisher nicht ohne Erfolg

, bedachten Edel leuten manche Hindernisse entgegen. Oesterreich mußte eilen, allen diesen zuvor zu kommen, wenn eS nicht fei ner Rechte verlustig gehen wollte. Es wurden deswegen gleich nach dem Tode deS jungen Meinhards, wahrscheinlich ans Veranstaltung des Bischofs zn Brixen, Matthäus, welchen mehrere Gefchichtforsci er sur der Erbgräsin Margarethens natür lichen Bruder halten, Ei-borhen nach 'Wien abgeord net, 2) um den regierenden Herzog Rudolph Iv. zu er- >) Kàrnthncrische Zeitschrift. Ili. Vèmdche

, wo er seinen durch so große Beschwerlichkeiten ermatteten Körper erfrischen konnte. Der Name Her- zogsbrunn, den diese Quelle heut zu Tage führt, ver ewigt das Geschehene. (Es wäre sehr wünschenswert!), daß'bei diesem Brunnen nicht nur ein anständiges Denk mal über den ersten Eintritt der Herzoge von Oesterreich in Tirol errichtet, sondern auch, daß über diesen Krüm- ler Thauern ein besserer und sicherer Saumschlag herge stellt würde.) (Beschluß folgt.) Siche vic Nore Nr. ì. ') Seel, Gesch. v- Tir. II. I>. ox Lie>rer

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 18
Datum: 17.04.1828
Umfang: 18
Grasen von Künigl, allergnädigst zu übertragen geruht, welcher <nn d. M. die cinein zweiten Stistskomnnssär übertragene Verwaltung des Stiftes förmlich übernommen hat. Oesterreich. Wien, den L. April. Am »b. März I. I. wurden hier die allerhöchsten Natisikations- Urkunden des zwischen Sr. Majestät dem Kaiser von Oesterreich und Sr. Ma jestät dem Kaiser von Brasilien am il». Juni v. I. abge schlossenen Handels - und S ch i sf a h r t s - T r a k- täleö auf die herkömmliche Weife ausgewechselt

. Der Traktat selbst lautet, wie folgt: Im Sta,nen der Allcr- heiligsten und untheilbaren Dreieinigkeit. Se. Maje stät der Kaiser von Oesterreich ic. ?c., und Se. Maj.4^ stätderKüiser von Brasilien ?c. zc., von demselben WÜii'- schebesee t, Jhr^n.Unterthane» die Vortheile eines wech selseitigen Handelsverkehres zuzusichern, ,,„d ihnen zu gleich den Austausch der gegenseitigen Landeserzeugnisse zu erleichtern , sind übereingekonimen , die wesentlichsten Gegenstände Ihrer HandelSoerhältnisse mittelst

eines ei genen Handels - und Schiffahrts-TraktateSzu regeln, und dieselben auf die Grundlagen der Unter dem 3o. Juni v. I. von den beiderseitigen Bevollmächtigten unterzeichne ten , und von den zwei kontrahirenden hohenTheilen ge nehmigten vorläufigen Konvention zu stützen. Zu solchem Ende haben Sie zn Bevollmächtigten ernannt, nämlich : Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich den Hrn. Cle mens Wenzel Lothar Fürsten von Mettrrnich-Wlnnebnrg, Herzog von Portella, Grafen von KönigSwart u. s. w.» Ritter

des goldenen Vließes, Großkreuz des kvni'gl. nn- garischen St. Stephan-Orcens , des goldenen Eivil-Eh- Venkreuzes , des Ordens dsS heiligen Johann von Jeru salem . des brasilianischen Südkreuzes, des portugiesi schen Ehristns-Ordens, und mehrerer anderer Orden; Kanzler des militärischen Marien - Therrsien - Ordens, dann Kämmerer und wirklichen geheimen Rath Sr. ob- benannten Majestät des >itai?.'rS von Oesterreich, aller- höchsiihren Staats- nnd ^tonserenz - Minister und Haus-, Hos- und Staats - Kanzler

, welche ein Eigenthum österreichischer Unterthanen » und in Gemäß- heit der österreichischen Gesetze und Anordnungen ge- bauet, einregistrirt und bemannt sind; gleichwie ande rerseits jene, welche in Brasilien gebauet und ein Ei genthum brasilianischer Unterthanen sind, und wobei der Kapitän nebst den drei Viertheilèn der Mannschaft ebenfalls aus brasilianischen Unterthanen bestehen, als brasilianische Schiffe angesehen werden sollen. Und da Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich Brasiliens Schiffahrt

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 04.09.1823
Umfang: 10
Lebens. — Nach des Königs Heinrich Tode standen seine Töchter wegen der Vertrage zwischen dem Kaiser Ludwig, dem Baier, und den Herzogen von Oesterreich in der größten Gefahr, den ganzen väter lichen Länderbesitz zu verlieren. Das Herzogthum sam ten, das nach einer Uebereinkunft zwischen Heinrich und dem Könige Johann von Böhmen der Prinzessin Mar garethe und ihrem Gemahle Johann von Luxenburg aus schließend hätte zufallen sollen, war von den Herzogen zu Oesterreich kraft einer vom Kaiser Ludwig

erhaltenen Belehnung bereits in Besitz genommen wordeil. Aber auch Tirol, welches Heinrichs beiden Töchtern gemein schaftlich hätte bleiben sotten, wollte man ihnen weg nehmen. Dieses Land sollte zwischen dem Kaiser Lud wig und den Herzogen von Oesterreich getheilt werden: der nördliche Theil, das Land im Jnnthale bis' hinein an die Gränze des Bisthums Briren, und von dort über die Spitzen der Alpen, bis Finstermünz sollte an Baiern, der südliche aber> ,jdaS Land und die Herr schaft bei der Etsch

', an die Herzoge von Oesterreich fallen. Es giebt aber mehrere erhebliche Gründe, de ren Anführung nicht hierher gehört , zu glauben > daß eigentlich, entweder nach einer geheimen, oder nach ei ner spätern Uebereinkunft, die ganze Grafschaft. Tirol an Baiern kommen sollte. Gesandtschaften, die sowohl aus Tirol, als aus Böhmen nach Linz, wo der Koiier mit den Herzogen von Oesterreich zusammen getreten war, geschickt worden, blieben ohne Erfolg, und auch der Markgraf Karl von Mähren, Johann's von Luren- burg

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 16
Datum: 25.06.1821
Umfang: 16
lichen ConsenS von sich abzulehnen, allein sie wurden von dem Erzherzog aus dein Grunde, daß die Sache bloö daö Temporale betreffe, mit ihrer Abstimmung ab- nnd ans die Stimmenmehrheit verwiesen. »8. (>lZo/,.) Vorarlberg wird durch allerhöchste Resolu tion vom Guberninni zu Innsbruck getrennt, und Schwäbisch-Oesterreich zugetheilt. ,/». (,5ä2.) Zu Innsbruck wird daö zweite Beilagcr Erz herzogs Ferdinand II. mit Amia Katharina, seiner leiblichen Schwester Eleonore nnd Herzogs Wilhelm von Mantua

, be» welchem die Bischöfe Kardinal Bernard von CleS von Trient, und Georg von Oesterreich (ein natürlicher Sohn Maximilians I. ) von Briren persönlich erschie nen sind, klagen die tirol. Stände über die vielen Durchmärsche der kaiserlichen und anderer snrstlichtr Truppen durch das Land, die in demselben gehaltenen Musterungen, und über der von den Landcskindern außer Landes geleisteten Kriegsdienste, wofür nnr sehr wenig bezahlt worden sey; geben jedoch die neuerli che Zustchernng, 3ooc» Mann ans 3 Monate zn stellen

von Oesterreich, Graf zu Tirol, übergiebt -— daher mit der leeren Tasche ge nannt — dem Kaiser Sigmund auf einer feierliche» Versammlung zn Konstanz alle seine Herrschaften von Tirol bis an daS Elsaß unter gewissen Bedingungen. (ibsL.) Die Erzherzogin Claudia, Gemahlin Erz herzogs Leopold V., wird zn JnnSbrnck von dein er sten Prinzen entbunden, welchem in der heil. Taufe die Namen Ferdinand Karl gegeben worden. Dieses freudige Ereigniß wirkte so sehr auf Leopold, daß er alle Gefangene in Tirol loszulassen

von Thunn, ge langt zur Bischofswürde vo» Bri>e», unv wenige Jahre darauf, kam auch mit päbstlicher Gutheiün». da» Stift Trtent unter seine Verwaltung. »2. (i8oy.) Erzherzog Karl von Oesterreich erkämpft den glorreiche» Sieg über die Franzosen und deren >A«r- bündele» bei ASpern. sZ. (,52s.) Der Churfürst Moriz von Sachse» reitet i>, Begleitung deö Herzogs Johann Albrecht vv» cn.'ef. lenburg und des Landgrafen Wilhelm von Hesse» mir einem Geschwader von 400 Pferden nnd 2t» Fahnlci» Fußvolk zn Innsbruck

die Namen Clandia FelieitaS erhielt. DeS lejztern Namens Bedeutung kam auch in der Folge in Erfüllung, indem I>e die glückliche nnd geliebte Gemahlin Leopold l. ri»:ii>che» Kaisers geworden. (ig,b.) Feierliche Erbhnldignngs-Abnahnie Sr. Ma jestät deö Kaisers von Oesterreich Franz l. in Aller/ höchsteigener Person ili Innsbruck (1U21.) Der dießjährige große Ausschuß -Kongreß der Landstände Tirols >v>rd nqch herkömmlicher Feier lichkeit sröffliet.

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 25.03.1822
Umfang: 12
, und durch l^cii Bischof von Briren, Freiherrn Johann Thomas r-^panr, uns eingeweiht, zu welcher Feierlichkeit ' rere baierische Herrschaften auf Einladung des Erz- . t-ueas dahin kamen. ! einem zu Innsbruck gehaltenen Landtage ki'-ulligci, die Stände Tirols dem Erzherzog Fcrdi- 1 s»V I. zi, dem anSgebrochenen Tlirkenkriege ans vier - >ciialc V?a»n, oder Lo,000 fl. rheinisch, als >'.qsbeurag. , v . ! Kaiser von Oesterreich Franz I. -iu.^'n durch ein eigenes allerhöchstes Patent der >ue» Tiroler-Nation

. .— Herzog Rudolph von Oesterreich nimmt vom Adel, den Pi.,laten, Bürgern und Banern, für sich, seine Brüder und Nachkommen, die feierliche Erbhul- dignlig in Tirol anf. — (1733.) Die m?ter dem Fürstbischof von Briren, Gra^ feu KaSpar Ignatz v. Kiinigl, neu erbaute, aber erst unter de>len !??achfolger, Grafen Leopold v. Spanr, gänzlich vollendete Domkircbe zu Briren, ivird von dem letzter» mit aller Feierlichkeit eingeweiht und er öffnet. Den mit Oesterreich treu verbundenen Be wohnern Tirols

wird östentlich bekannt gemacht, daß Se. Maj. der Kaiser von Oesterreich seinem durch lauchtigsten Herrn Brnder, dem in» Lande so allge mein verehrten Erzherzog Johann k. H., die Organi- strung der Landmiliz und deö Landstnrniö-AnfgedothS übertrage» habe. 12. (1427.) Der vom Kaplan und Küchenmeister Herzogs Friedrich, (Grasen zu Tirol, zum geheimen Nath und Probst in Nttistist, nnd sonach selbst zum Bischof in Briren beförderte Magister Berthold, von dein übri gens die Urkundin wenig sagen, stirbt

' Versammlung aller seiner Länder beraubt — verpfän det dnrch eine eigene Pfandverschreibung an den Her zog Albrecht von Oesterreich um 3ti,o»o Dukaten daS PsannhauS zu Hall, den Zoll am Lueg und jenen am Töll, wie anch zugleich die Herrschaften, Schlo^er und Gerichte Enn, AmraS, Steinach , Matrey » Stu- bay, Jmst, Laudeck 11. a m., um seine vom Kaiser Sigmund verpfändeten österreichischen Besitzungen in der Schive«'; wieder einzulösen. — (it,Z2.) Erzherzog Leopold V., Graf zu Tirol, wel chen auf der Jagd

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 29.07.1822
Umfang: 8
.) Durch die in Paris geschlossene Konvention werden den, Erzhaiise Oesterreich zur Entschädigung für die an den Herzog von Modena abgetretene Land- grafschast Ortenan die beide» Bisthümer Trient und Briren nn't alle» ihre» Gütern, Einkünften, Rechte» und Prärogativen ohne alle AnSnnhme überlai>en. 27. (>^»0.) Leopold, Herzog zn Oesterreich, ertheilt Heinrich von Kemptcn eine» landeösürstlichen Frei- hcitvbries, ein HauS auf dem Arlberg zu baue», um arme», im Schneegestöber, durch Ungewitter oder Krankheit

verunglückte» Leuten zn helfen und Herber ge z» geben, welchem Hanfe fodan» anch eine Kirche angebaut wurde, lind dadurch die St. Christophs- Brnderschast auf deni ?lrkberge eutstaudeu. — (>7-)<>.) llm das Vorrücken der kaiserl. österr. Armee in Italien und die Gränze» Tirols dnrch kraftvolle VorMito - Maaßregeln zn decke», wird von dein k. k. HofkoiNiiu'nar, Grafen v. Lehrbach, eine Concerration nach Trient ausgeschrieben, und Hochstifte und Stan de hiezn vorgeladen. -- Franz I., Kaiser von Oesterreich

, dehnt den durch das Pragmatik«! - Gesetz vom >1. August 1V04 blos auf Allerhochstdeìleu Descendenz beschränkten Ti tel-^kaiserliche Hoheit,- auch auf ideine Geschwister anS. Die durchl. Vettern von Oesterreich-Este führen den bisherigen Titel: ^königliche Hoheit,-! fort. y. Heinrich, Graf zu Tirol und König von Böhmen, giebt der Bürgerschaft zn Innsbruck die merkwürdige Freiheit, das! sie, wenn sie eigenes Gnt ausführen, kein Silber in die Münz zn geben habe», und unbekümmert für die Silberstangen

sollen fahren, lind verständiget deshalb seine Münzmeister zu Meran. — (>l!«ü.) Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich Fra»; l. erlallen aus Holitsch ein allerhöchst eigenes und tröstendes Handbillec an den Gonverneur von Ti- rok, Grafen v. BrandiS, über die ständische Vorstel lung vom » d. M. 1. (»Zio.) Die zweite Gemahlin Kaiser Marimilian l., ?i>aria Blanka, stirb: zu Innsbruck in der Hosburg, nachdem sie »zu Stunden in den Zügen gelegen. — ('77-t.) Z»aciidem der Fürstbilchos von Briren, Graf

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 18.01.1821
Umfang: 12
ihrer Ankunft, den »3., einen herrlichen Genuß im Theater, der um so herzerhe bender TagS darauf beim Hochamt war, wo sie sich ebenfalls produzirten. Sonntags Abends wiederholten iìe ihren Besuch im Theater und äriidetc» von dein ge- vrängt gefüllten Hause den größten, aber wohlverdien ten Beifall. Oesterreich. Wien, den »3. Jan. Der köin'gl. französische Bot schafter, Marquis de Caraman, der königl. preußische Staatskanzler, Fürst v. Hardenberg, und der königl. preußische Staatsminister und Minister

(gegen ! Uhr Nachmittags) hatten wir daö Glück, Se. Mai. de, Kaiser Alexander in einem offenen Wagen un ter allgemeinem Freudenruf in nnsere Stadt einfahren zu sehen. 'lUerhöchstdieselbeu begaben sich sogleich mit dein Kaiser wn Oesterreich in die Burg, um Ihrer Maj. der Kaiserin einen Besuch abzustatten. — Den L. war Vor» stellnng sämmtlicher Militär- uud Civil - Behörden , deS Adels uid der Geistlichkeit bei Ihrer Maj. der Kaiserin. Se. Mav der Kaiser Franz hingegen waren früh um 8 Uhr AUerhücist

geführt. Hierauf stattete» die anwesenden Souveräne einander wechselseiti ge Besuche ab. Se. Maj. der König von Neapel speiüten bei Sr. Maj. dein Kaiser von Oesterreich. Laib ach, den 12. Jän. De» «). d. speisten die hier anwesenden ^onveraine bei Sr. Maj. dem Kaiser von Oesterreich. Gegen 5 Uhr NachinittagS geruhten Ihre Majestäten unser Kaiser nnd die Kaiserin sich die hier anwesenden Damen vorstellen zu la>>en. — De» 10. nach 3 Uhr NachinittagS sind Ihre k. l. Hoheit die Erz herzogin Clementine

, Prinzessin von (Salerno, hier cingetrossen, nnd bei Ihrem Herrn Schwiegervater, dem Könige beider Sizilien abgestiegen, der jedoch die geliebte Schwiegertochter sogleich zu ihrem erhabenen Vater dem Kaiser von Oesterreich iu die Bnrg begleitete. — Den l>. geruhten Se. Maj. der Kaiser Franz, mehrere Pri- vataiidieiize» zu ertheilen. Bis zum ,c>.'d.-sind hier ferner angekommen: Der Kannnerherr S. M. des Königs beider Sizilien, Fürst di Butera; der k. sardinische Minister n»d Gesandte am k. brittische

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 20
Datum: 23.06.1825
Umfang: 20
mit Ehasteler im Garten von St. Elond stundenlang über die Operationen der österreichisch-russischen Armee in dem schönen Feldznge in Italien im Jahr 17c)«), über jenen vom Jahre -goa und über die Angelegenheiten deS deut schen Reichs. Beim Aiisbruch des Krieges zwischen Oesterreich und Frankreich i,n Jahr befehligte der F. M. L. Marquis Chastcler eine Division im nördlichen Tirol und vertheidigte mit Erfolg den Pas; Strub, welcher un ter dem General Deroy mit -7 bis äaoo Mann angegrif fen wurde. Der Feind

vereinigt hatte, gieng er wieder vor und besetzte Gral-. Es wäre ihm gelungen der Kolonne des Generals Marmont, in den Schluchtenbei Märzzuschlag und auf dem Seinering den Rückzug ab zuschneiden, wenn nicht der, nach der Schlacht bei Au- sterlitz abgeschlossene Waffenstillstand ihn verpflichtet hät te, Steyermark und die Gebirge bei Wienerisch-Neu stadt zu verlassen, und sich mit der Avantgarde an die Gränze Ungarns zu begeben. Im Jahre (für Oesterreich ein Friedensjahr) war Ehasteler Divisions

-Kommandant in Gratz. Im Jahre ilio? wurde er zur Gränzberichti'gung am Isonzo, so wie auch zur Bewillkommniing des Kaisers Napoleon nach Venedig beordert, allein seine Gesundheit erlaubte es nicht, diese beiden Sendungen zu überuehmen, welche hierauf seinem geliebten Freunde, dem Obersten Grafen Nugent aufgetragen wurden. Die Ereignisse in Bayonne ikZolì und die Entsagunq der Fürsten aus dem Hause Bourbon ans dem spanischen Thron, hatten nebst den gerechtesten eigenen Beschwer den, Oesterreich Grund

Ausbruche des unvermeidlichen Krieges im Jahre >kZ»<) zwischen Frankreich und Oesterreich, wurde Ehasteler zum Kommandirenden des Armeekorps er nannt. Die hohe Begeisterung für Kaiser, Kaiserstaat und Kaiserhaus , in diesem Jahre und in jenem der gro ßen Vorbereitungen nnd Rüstungen >Nng und ,Lol, ste hen in den Jahrbüchern Oesterreichs in nnvergänglichcr Glorie da. Das interessante Werk des damals als Intendanten zu Wien gestandenen, dnrch seine mahlerischen Reisen in Spanien und Oe st errei

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 26.12.1822
Umfang: 12
der Kaiser von Nuß land eintraf, welcher nach einem kurzen Venveilen von deü Kaisers von Oesterreich Majestät in Höchstdellen Fahr zeug geführt wurde, worauf unter dem Donner der Ka nonen von den uniliegeiiden Inseln, lind den königlichen und Handels-Schiffen in den Lagunen die Ueberfahrt nach Venedig begann. Die Fahrt gieug unter dem Geläute aller Glocken dnrch den großen Kanal bis zur Piazzetta di S. Marco. Dort stieg man anö Land, und zog mn den ganzen großen Platz, wo die Garnison anigestellt

war, welche vor Ihren Majestäten defiline. Unser Souve rän führte Seinen erhabenen Gast in die im k. Pallaste für Ihn bestimmten Gemächer. — Bald darauf stattete Se. Majestät der Kaiser Alerander Jhreu k. k. Majestä ten von Oesterreich einen Besuch ab; nachher war Faini- lientafel, welcher, außer dem Kaiser von Rußland, auch Se. Majestät der König von Neapel, und Ihre k. k. Hoheiten der Erzherzog Vice - König nnd seine Gemahlin beiwohnte«. Wahrend der Uebersahrt Ihrer k. k. Maje stäten und Ihres Gefolges waren längs

dem Kavale alle Straßen und festlich geschmückten Häuser mit Zuschauern ge füllt » und der heiterste Himmel erHöhle deu Genuß dieses herrlichen Anblickes. AbendS um v Uhr beehrten II. MM. der Kaiser und die Kaiserin von Oesterreich, und ^e. Maj. der Kaiser Alexander, in Begleitung Ihrer k. k. Hob. des Erzherzogs Vice-König und der Erzherzogin Vice-Königin nüt Ihrer erhabenen Gegenwart das Theater della Fenice. DaS Theater war prächtig beleuchtet, und mit Zuschauern angefüllt, welche Ihre Majestäten

besah der Kaiser Ale,an« der mehrere merkwürdige Kirchen und Fabriken, wie auch die Werkstätte deS Künstlers Nagazerti. Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich widmeten den übrigen Taq den Audienzen, nnd empsiengen nach der Tafel in Ihrem Kabi nette die Deputationen von Triest und Treviso. Den nahmen Se. Majestät in Begleitung deö Erzherzog Vice« königS k. k. Hoheit doS Bnrgerspital, nnd Ihre Maiestät die Kaiserin die MarkuS-Bibliothek in Augenschein. (Ge stern AbendS ivchnten Ihre k. k. Majestäten

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 14
Datum: 15.01.1821
Umfang: 14
von Oesterreich Wittwe, fertiget einen förmliche» aus. _ ^ . — (lti.,7.) Durch die im verflossenen Jahre von den Schweden gemachten siegreichen Fortschritte aufge schreckt, versammelt sich ei» Auöschitp der stand,«che,, Abgeordneten zu einem Landtage ,n Innsbruck, wo bei'beschlossen wird, uicht nnr allein »ooo Mann auf LandeSkosteii zu werben und Ä)!onate lang zn unter' halte», sondern auch i5cic, schützen anfzustelle», zu besolden und mit de» nöthige» Waffen zu versehe». Um aber die hiezn

zu freiwilligen Beitragen zn ermähnen^ Bei dieser Versanlinlung war eS auch, wo die Alande Tirols wegen der nähen FeindeSgesahr die Mariahils- Kirche anper der Innbrucke zu erbauen und zu stiften gelobte». o. (»0,2.) Kaiser Nudolfll. von Oesterreich stirbt auf seinein Nestdeinschlosse zu Prag, wo sonach dem Erz herzog Maximilian, Deutlchmeister, die bisher im ge- iiieiusch.iftücheii Namen verwaltete Grasschast Tirol nebst den Vorlande» »«»inehro als wirklichen LanveS- fürsten mit alle» HoheitSrechten

abgetreten ward. — ^»7^-2.) Geburtstag Sr. kaiserl. Hoheit-des Erzher zogs Johann von Oesterreich. — <.i!!,o.> Andreas Hofer, ^andwirth in Passeir und ehemaliger Oberkommandant der Insurrektion »» Tirol, wird durch Verrath auf der Alphütte Kellerlohe von de» französischen Truppen gesangen genonnnen, »ach Mantua abgeführt, und in den Kerker bei der l'orca inslin» gesetzt. Zu dieser Gefangeiiuehmuug ruckte» »Zoo Mann Fußvolk, 60 Gensd'armeS nnd 70 Jäger zu Pferd aiiö. — (,»»7.) Voi

zu Brandenburg, Gräfin zu Tirol — die X'.'anltasche, von ihrem Schlote so genau»!— libergiebt die Grafschaft Tirol an ihre Oheime, die Gebrüder Nndolf, Albrecht und Leopold, Herzoge» zn Oesterreich, Grafen zn Habsburg, durch ein in Boizen verfaßtes merkwürdiges Testament, von Zeugen unterschrieben. L. l Erzherzogin Eleonore, Kaiser Ferdinand li. Schwester, stirbt im konigl. Damenstift zn Hall. Die Stadt Innsbruck wird durch die Anknnfl seines allergnadigsten Laudesfürsten, des nen erwähl ten römischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 03.02.1823
Umfang: 8
/ l Der Kaiserltch Königlich i'. --'////)?.< privi- Belve von und leglrke far Ttrvl und Vorarlberg. Montag 10 3. Februar 4 823. Tirol. Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschlie ßung vom sy. Dez. 1N22 dem Professor der politischen Wissenschaften, Sratistik und Gcsevkunde an dem Ly- cenili zu Innsbruck, Andrà Ritter v. Mersi, in Anse hung der sich erworbenen Verdienste, den Titel eines k. k. Rathes allergnädigst taxfrei zu verleihen geruht. Oesterreich. Wien, den 2b. Jan. Folgendes

ist die spanische Konstitution der Vereinigungspunkt, und dach Fcldgeschrei einer gegen die Sicherheit der Throne und die Ruhe der Völker verfchwornen Faktion geworden» Die gefahrvolle Bewegung, welche die spanische Revo lution in dem ganzen mittäglichen Europa erregte, hat Oesterreich in die traurige Nothwendigkeit versetzt, Maaß regeln zu ergreifen, die mit dem friedfertigen Gange, dem es gern unverrückt treu geblieben wäre, nicht über einstimmten. Diese Macht sah einen Theil ihrer Länder von Empörungen

umringt, von frevelhaften Komplot ten bedroht, in unmittelbarer Gefahr von Verschwörern^ deren erste Versuche gegen ihre Grenzen gerichret seyn sollten, angegriffen zu werden. Nur durch große Anstren gungen und Aufopferungen hat Oesterreich die Ruhe in Zralien erhalten, und Entwürfe vereiteln können, de ren Gelingen für das Schicksal seiner eigenen Provin zen nichts weniger alS gleichgültig gewesen wäre. Se. kaiser!. Majestät können überdieß in den auf die spanisch^ Revolunon Bezug habenden Fragen

vorgefallenen Begebenheiten ausspricht, in diesem Lande falsch verstan den , oder falsch ausgelegt werden sollte.. Keine Art von Privat-Interesse, kein Streit wechselseitiger Ansprüche, kein Gefühl voi» Mißtrauen oder Eifersucht, konnte in unserm Kabinet einen mit dem Wohl Spaniens nicht übereinstimmenden Gedanken auskommen lassen. DaS Haus Oesterreich darf nur in feine eigene Geschichte zu rückgehen, um die stärksten Bewegungsgründe der Ach^ tung und des Wohlwollens für eine Station zu finden

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 14
Datum: 26.05.1825
Umfang: 14
AMt s- l a t t zum K. K. priv. BoLyen von und für Tirol und Vorarlberg. Domierötag Nr. 2i. Cirkulare. Zwischen Sr. k. k. apostol.. Majestät und Sr. Maje stät dem Könige von Sardinien ist folgender Vertrag am s?. März v. I. abgeschlossen, und die Ratifikationen am Z. v. M. ausgewechselt worden: Se.'Majestät der Kaiser von Oesterreich und S?» Ma jestät, der König von.Sardinien, in der Absicht die wohl thätigen Wirkungen des zwischen beiden Höfen am zi; August »76z, rückstchtlich der Aufhebung

, um dasjenige festzusetzen/ was auf die Ausführung dieser wohlwollenden Zwecke Be zug hat, und zwar: ' Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich den .Herrn Clemens Wenzel Lothar Fürsten von Metternich-Winne» bürg , Fürsten zu Ochsenhausen . Herzog von Portella ic. ic„ Ritter veS goldenen Vließes, Großkreuz des kbnigli-unga rischen St. Stephans » Ordens, VeS Civil - EhreNkreuzcS und deS Ordens des heiligen Johann von Jerusalem, Rit» ter deS hohen Ordens der Annunciade, Großkreuz und Ritler mehrerer

anderer Orden, Kanzler des militärischen Marien - Ther-sten-OrdenS, Sr. Majestät deS Kaisers von Oesterreich wirklicheil Kämmerer und geheimen Rath, Staats - und Konferenz-Minister und geheimen HanS- Hof- und Staarskanzler; ìlnd Se. Majestät der König von Sardinien den Herrn Karl Franz Grasen von Pralorme, Großkreuz deS geistlichen und militärischen Ordens der heiligen Mauritius und LazaruS, Ritter deS,Ordens der eisernen Krone und des russtschen St. Annen-OrdenS erster Klasse, Ihren au» ßerordentlichen

, volle Kraft haben. >2. Art Auster der hierdurch in Gemäsiheit der Ge setze und Anordnungen, welche in beiden Monarchien und in den verschiedenen dazu gehörigen Königreichen und Pro vinzen in Ansehung der Erbschufren bestehen, zu Gunsten der beiderseitigen Unterthanen festgesetzten Erbfähigkeit soll in Zukunft zwischen den Staate» Sr. Majestät des Kaisers von Oesterreich und den Staaten Sr. Majestät deS Königs von Sardinien eine vollkommene Freizügigkeit deS Vermö gens, der Erb

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 20.11.1828
Umfang: 12
Züricti , Bern, i.,izern. Ury, Schwyz, Unrer- walden. Freyburg. Eolvthu.n. Scha>,Hausen. St. Gal len, Aargau. Thurgau. Tessi». Wàadt, WalliS und Neuenburg, am iz. September »828 zu Bern ausgewech selt wurden. Wir Franz der Erste, von Gottes Gnaden, La>servon Oesterreich; KSnigvon Jerusalem, Ungarn, Böh men, der Lomdardei und Veneoiz, von Dalmatien. Kroatien, Slavonien, Gallzien unv Losomerien; Erzherzog von Oesterreich; Herzog von Vothringen. Salzburg, Steier, Kärnthen. Kral» , Ober - und ZZieder

werden; Verfälschung von Privat-Schuld- scheinen und Wechseln; Falschmünzerei und betrügerische Bankerotte. Art. ll. Öesterreichische Unterthanen, welche.1. in den österreichischen Staaten ein schweres Verbrechen, oder d., welche in der Schweiz ein auf die österreichischen Staaten sich beziehendes Verbrechen des Hochverraths, des Auf ruhrs. der Verfälschung der StaatS-KreditS-Papiere oder der Münzen begangen haben, und in der Schweiz betre ten werden, sollen an Oesterreich ausgeliefert werden. Schweizerische

für ein Verbrechen begangen haben , und in den österreichischen Staaten betreten werden, sind zur Untersuchung und Bestrafung an die Schweiz nicht abzulieserii. Schweizerische Angehörige, welche in den öster reichischen Staaten was immer für ein Verbrechen began gen haben, und in der Schweiz betreten werden, sind zur Untersuchung und Bestrafung an Oesterreich nicht auszulie fern. Die Beurtheilung geschieht jedesmal nach den Gese tzen des Landes, dessen Behörden sprechen. Art. lV. Wem

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 14
Datum: 10.09.1829
Umfang: 14
der zwischen Oesterreich und dem Königreiche der Niederlande unterm I. März 1828 abge schlossenen Konvention, ist in Ansehung der Depositen, welche im Jahre »794 in den Kassen deS Großen Rath« zuMecheln, und des Magistrats zu Gent, dann in der Depositen-Kasse der Provinz Hennegau sich befanden, und von den österreichischen Behörden, um selbe dem Feinde zu «nlzi«hen, nach Deutschland mitgenommen wurden, die Verabredung dahin gelrossen worden, daß, nachdem krafc eines andern Artikels der vorgedachten Konvention

der Be trag dieser Depositen dem königlich niederländischen Hofe durch einen verhällnißmäßigen Nachlast an den Forderun gen der österreichischen Regierung vergütet worden ist, eS nunmehr dem gedachten Hofe obliegen solle, die Privat- Forderungen aus dem Titel der fraglichen Depositen zu be richtigen; zur Vollzichong dieses Übereinkommens hat die königlich niederländische Negierung die Verpflichtung über nommen, den ihr obgedachtermaßen ven Oesterreich vergü teten Betrag der königlich niederländischen

ist festgesetzt worden , das, in Rücksicht der An sprüche österreichischerUnterthanen, oder in Oesterreich woh nender Personen auf dergleichen Depositen die Urtheile und Entscheidungen der Gerichtsbehörden in Wien, eben so, wie diejenigen des königlichen Gerichtshofes zu Brüssel oder linderer kompetente» Gerichtr von der Administration der königlich niederländischen AmortisationS - Kassa anerkannt und vollzogen werden sollen. Diese Verfügungen werden hiemit den österreichischen Unterthanen und in Oesterreich

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 16
Datum: 27.06.1822
Umfang: 16
Geschichte merk würdigen Zng nàch Rom, um diese Hauptstadt der Welt einnehmen 5» helfen. In allerhnldreichstèr Berücksichtigung der Verdienste des verstorbenen Landschulen-MajorS Jo seph Speckbacher, verleihe» Se. N?ajestät der Kaiser von Oesterreich seiner hiuterlasseueu Wittwe eine Pen sion von jährliche» 6c>» st. W. W., seiu>!in zu Halise l'esindlichen Sohne, bis er das 2vste Jahr erreicht, einen Erziebungsbeitrag von >»u st. W. W. jährlich, und jeder der drei noch unversorgten Tochter

, gegen die lnigleich Lrv,!ere feindliche Macht /vom sran;ost> schen Marschall 51?ey angeführt. Z. (-/St,.) Die vorarlbergische Herrschast EmS fällt nach ersolgtem Ableben des Grafen Wilhelm von Eins als heimgefallenes Lehen dem Erzhauje Oesterreich ;u, das hieraus bereits eine Anwànschasr erhallen haue, b. Der kaiserl. österr. General Dav,dovicl> »»gt bei Eolliano über den sränzosischen General >^aubvis, und dringt >nit seinem Korps bis Nivoll vor. >— > Die tirol. Beivobner an, Gardosee ziehen das GesclUil

-Descnsion wird eine Klassen - nnd Kapita lien-Steuer durch ganz Tirol aUogelchrieben. lo.<>!Z>>l,.) Vierle Vermahlung Sr. Ä)^ajestär des Kai- ''^serS von Oesterreich FranL l. mir Ihrer kvnigl. Hoheit ''.'.Kàrdline Auguste, Tochter Sr. Ma/, deö Königs von ' à?aièrii Älkariinilian Jaseph. ì Die neiie ans Koste» des Erzherzogs Ferdi nand II. lind seiner Brüder erbaute Danienstistskirche zu Hall wird von dem Weihbifchof zn Briren, BlasiuS 'Alibrandini, zn Ehren der Heiinfnchniig Maria einge weiht

. —> Obivohl bereits ani 2/,. Oktober, »ach eineiil dreisü'gjährlgen Kriege, zn Münster »nd Osnabrück in Westphalen daS süße Wort deS Friedens ertönte aber noch vieles ans de» Anoschlag der Friedens-Ereklitions- Handlnng zu Nürnberg ankam, so wurde von dem landstäudischen Ausschuß in Innsbruck verwllligt, »och 3»u?^ann durch S Monate auf de» Vorposten z» »11- terbalte», »ud zum Zeughause aus den Steuer-öte- staiiteii 2o,c>lio st. beizutragen. (l<>ul>.) Andreas von Oesterreich, ein ehelicher Sohn

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 19
Datum: 31.12.1827
Umfang: 19
B e Montag 9 si. Dezember 1^7. Oesterreich. Der Lsterr. Beobachter liefert unter der Aufschrift! ..Wien, den28.Dez.' Folgendes: Es hat sich neuerlich in einigen der gelesenstenengli- schen Journale über den Gang und die Stellung deS kaiserlichen'.Hofes in den Verhandlungen mit der Otto- mannischen Pforte ein Streit erhoben. Die Morning- Ehronicle, ein Blatt, welches nie im Verdacht einer Parteilichkeit für Oesterreich stand, behauptete in einigen mit Nuhe und Sachkenntnis; geschriebenen

Artikeln, Oesterreich habe, obgleich es dem Traktate vom t>. Juli nicht beilreten wollte, in»Konstanlinopel Alles gethan, um den Frieden in Europa zu erhalten ; „und eben, weil dieß fein Wunsch war, sei es dem Trattale nicht beige- treten.' Der Courier widersprach dieser Behauptung, und suchte aus die österreichische Politik ein möglichst zweideutiges und ungünstiges Licht zu werfen. Bekanntlich ist Unser Allerhöchster Hof nicht ge wohnt, seine politischen Maaßregeln einer eiteln Zei- tungs-Polemik

dieser Art würde nur die Vertilgung, oder allenfalls eine verstellte Unterwerfung der Insurgenten zur Folge haben. Wo wäre in beiden Fällen die Gewährleistung für die Zu kunft, auch für die nächste Zukunft zu finden? Was die Mächte wünschen, was Oesterreich insbesondere, in Rücksicht auf seine geographische Lage, seine zahlreichen BerührungS-Punkte mit dem türkischen Gebiet, auf den empfindlichen Verlust, den die blühendsten Zweige seines Handels und seiner Schissfahrt durch die Störung der friedlichen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 30.04.1821
Umfang: 10
kouüten uur mit vieler Mühe gerettet werde», und viele Menschen büßten bei diesem Brande all ihr H.ib und Gut und das Leben eiin . , (iLoc).) Sieg des Erzherzogs Johànn von Oesterreich über den Vieekönig von Italien, Engen BeanharnoiS, bei Pardenona und Säule. — t>k2o.) Zufolge allerhöchsten KonookatoriuinS ver- sainnieln sich zn Jnnsbriick die vier Stände von Tirol zu dem großen Auöschiiß-'Kongreiie, unter Vorsitz Sr. Ercelk. deö Herrn Landeshauptmanns Grafen Karl von Ckotek. Die Verbandlungen

, l'kilisipinslz con^u^! --curissimas tieri cursvit. Obiid XXllll mensis/ìvrl- ^lis. ànc. .^slutis klll^XXX.« Franz I , Kaiser von Oesterreich, läßt sich nach seinein Regierungsantritte in Wien huldigen. (»2>S.) Albrecht, Graf zu Tirol, giebt dem Kloster zu Marièuberg daö Recht, Schenkungen von seinen Dienstlenten anzunehmen, lind ihnen, wenn sie in den Orden treten/ ohne ihres Herrn Bewilligung die Kutte über den Harnisch anzuziehen. (>714.) Siegevtag Franz I. Kaisers von Oesterreich bei Landrecy

über den französischen General Pichegru. (>794.) Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich Franz l. ertheilen zur Belohnung der tapfern tirol. LandeSvertheidiger denselben eine silberne Anhäng- Denkmünze und^Geschenke in Geld, und geruhen übcr- dieß noch deu Wittwen und Waisen der vor dem Feinde gebliebenen VäterlandSverlheidiger den noth wendigen Unterhalt zuzusichern. Bernard und Arnold Abel auS Köln werden durch Kaiser Ferdinand zur Verfertigung des Grab mals MarimilianS nach Innsbruck beriifen, und in Wien

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 03.02.1823
Umfang: 8
, und No- inagosa mit LebenSmitteln wieder in die Festung zurück gekehrt. Das neueste Journal deS Dcbats enthält nntcrdcr?tus- schrift: ?.'!adrid, den >6. Jänner, die cfsizicllen Mir- tl eiluligen, die am und >6. zwischen der spanischen Äegiernng und den Gesandten voi? Preußen, Rußland ^und Oesterreich ^tatt gehabt haben. Folgendes ist ihr wesentlicher Inhalt: Der k. preußische Gesandte erklärt: „Daß er, da Kie vom Staatssekretär San-sVìignel auf die ihm am <>. i'ibergebenen Vorstellungen erhaltene Antwort

die geforderten Päl>e mit dem ^Beisätze an, „daß er hoffe, es werde der Charge^ d'AssaireS i» möglichst kurzer Frist Madrid verlasien.' Der Charge^ d'Affaires von Oesterreich bemerkt: „Daß er dem Staatssekretär die Gesinnungen und Wün sche dcS Kaisers mitgetheilt habe, jedoch aus dessen Ant wort ersehe, daß die Absichten Sr. Majestät verkannt, und scine Worte übel ausgelegt worden seyen. Er werde sich nicht herab würdigen, die verläumderischen Benen nungen >;u widerlegen, womit man den wahren Sinn

Verbindungen bestehen, oder nicht; er schicke iym auf kvnigl. Befehl die Pässe/' Gegend von Puvcerda, den »2. Jan. Wir erfahren aus Seo, das. Mina seit etlichen Tagen an ei nem bedeckten Wege arbeiten läßt, der schon weit vorge rückt ist. Außer den Soldaten müssen auch alle Tage Lu Bauern daran arbeiten. Frankreich. Bayonne, den ,0. Jan. Seit gestern ist der russische Minister zn Madrid mit seinem ganzen Ge- sandtschastspcrsonalc hier. Die Minister von Oesterreich und Preußen werden mit jedem Augenblick

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