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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 08.05.1816
Umfang: 12
kaiserlichen Familie, dann auf daS Wohl Sr. Ma jestät des Kinias von Baiern. nnd aus die ewige Fortdauer der freundschaftlichen Verhältnisse zwi schen dem Kaiserhause Oesterreich und dem König reiche Baiern ausgebracht wurden. Abends fan den sich St. Excellenz zc. im htrssqen k. k. NaUo- naltheater ein. Trompeten und Paukcnschall und freudiges, oftmaliges VZvst empfing de» hohen Bevollmächtigten. Der äußere Schauplatz war > »ol/ständig erleuchtet, und vor dem Anfangt des Stückes sprach Hr. Regisseur

vom unsterblichen Ho »az: „Hier laß dich Vater nennen und Fürst!' I-i'c. H. Wir Maximilian Joseph, von Gottes Gnaden Könm vv>, Daiern ic. :c. Thun kund und bekennen durch KeqenwärligeS: Nack.- tem in Folqe eines zwischf» IInS und Seiner Ma- jestät dem Kaiser don Oestrrrelch aeschlossenen Ver Inges die Theile det Haus^uck- Viertels und das Znn-Viertel, so wie sie im Jahre ^09 von vtßmiich «bgttretèli worden find, f«im d«S Zlmt VilS, nnd endlich da« Wrftenthum Salzìurq. gleichfalls wie dasselbe von Oesterreich

im Jahr» 1829 abgetreten wurde, jedoch mit Ausnahme der Aemter Waging, Tittincning, Teisendorf und Laufen, in so weit dkse aus dem linken Ufer der Salzach und.Saale gelegen sind, welcl'e Aemter mit ihren Zugehirunaen und Zuständigkeiten mit vollem Eigenthum« und Svnvccainitäl ferner bei dem Königreiche Baiern verbleiben, an Sein« Majestät den Kaiser von Oesterreich übergehen, und der in oben erwähntem Vertrage für die wirk liche Abtretung dieser LandeStheile bedungene Ter» min eingetreten

- Sekretär v. Baumüller. >.it. ö. Wir Franz der Erst«, »on Gst» teS Gnaden Kaiser von Oesterreich; König von Jerusalem. Hungarn, Böheim, der Lombaidti und Venedig, von Dalmatien, Krcatien, Slave« nie», Galizien und Lodomerien; Erzherzoq von Oesterreich; Herzog von Lothringen, Salzburg» Steier» Kärnthen, Krain. Ober- und Nieder» Schlesien; Großfürst in Siebenbürgen; Margraf in Mähren; gesürsteter Graf von HabSburq unv Tirol:c. :c. Bekennen hiermit und thun kun»: Nacddem in Folge de« ersten Artikel

« de« In Mün» chen am vierzehnten Taae des Monats April lau, senden Jahres mit des Köniv« von Baiern Maje stät durch die gegensettig. hierzu Bevollmächtiat«» abgeschlossenen StaatSvertrageS: s) Die Theile d-s Hauèrnckvinteìt, «nd da» Jnnvierttì, so wi» selbe im Jahre i8°y von Oesterreich abgetrettn werde» sind, ì>) Das Ur»lisch« Am» vii», »)

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 20.07.1816
Umfang: 12
,md »bschon diese Saaten dyrch die spät«» Frost- Wetter und »»hallende Nässe zum Theil gelitten haltt», so zeigen sie sich doch weit ergiebiger,,als man erwartet hatte. Der Werben sowohl als Gerste «nd Haber versprechen fast allenthalben reich. ljchen-Segen. DerWeinfteck Hai durch die Spät fröste sehr wenig gelitten, aber er ist im Triebe und der Blüthe ebensalis verzögert worden. Letz tere ist in vielen Wemgebürgen von Oesterreich erst jetzt.eingetttten. Die Traubenansähe sind größ tenteils

zahlreich, und lassen, wenn die nunmeh rige warme Witterung gehörig aMlt, vielen u. guten Ertrag elwarren. Fortsetzung deS im lehie» Blatte abgebrochenen Traktates zwischen Sr. k. k. apost. Majestät dem Kaiser von Oesterreich und Sr. Majestät dem Könige von Baiern. , I!>. Gegen diese Abtretungen treten Se, Majestät derFaiser von Oesterreich für Sich, Ihr? Erben und Nachfolger an Se. M»j^ den König vsn Baiern und an Dessen Erben undNachfoigcr zu vollcm.Eigenlhu- me und zu voller Souverainetät

des Groshersegs ?v» Baden: einen Theil des Anit.S Werthhcim, nach den in Paris am z. Nov. 1615 festgesetzten Bestimmungen zu verschaffen. I V> Da die Kontiguität (Zusammenhang) der von Baiern im Austausche gegen die oben genannten Gsederabtte/ungen z^u machenden Erwerbungen in» Rieder Bertrage stipulirr ist, so wird von Er. Maje stät dem Kaiser vcn Oesterreich daS Recht Sr. Maje stät deck Königs von Baiern auf eine Entschädigung für den Abstand von dem Grundsätze der Eontizui», tät anerkannt

. Diese Entschädigung wird in Frankfurt zu deren ben Zeit und aufdieselbe Weise bestimmt werden, wie die andern deutschen Territorial-Aukgleichungei:. Zu diesem Ende verpflichten sich Se. Majestät her' Kaiser von Oesterreich gegen Se. Majestät den Köni« von Baiern zu einem mit beiderseitiger Einwilligung bis zu dem Zeilvunkte des in Kraft tretenden Re» sullatet der Frantsurter U.iterhandlung, und bis Baiern in Desth dn- Entschädigung für das Entsage» aufbicContiguità! hatgeseht werden können, sch^«« sehten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 23.11.1818
Umfang: 8
von Älei«> Eisen » . Gaimet - und Steinkohlen » Bergwerken g-inj Untergraben; mit fiadkt s,,bst Spuren, daß die Römer dort Erz« gegraben haben. Vielleicht sind, da dir Et» schülterungen sich vickt weiter verbreiten, alte, Unterirdt» sch« Gewölbt eingestürzt. — Man will Nut» bestimmt behaupten» daß der Kongreß vvt Ende dies«» Monat« Nicht werd« imsgtltst werden. Am verwichenen Ddn« Ntrttàg besah de»! Kaiser von Oesterreich da« Panorürn«, der Schlacht von Beve - Alitante^ An eben diesem Tage ließen

Auszeichnung. Er wird von des König» Equipagen bedient. — Die Miethe des LandgUtS Nohr, welches für ^<>,020 Fr. Monatlich j»r DiSpostrioN det KaljerS Alexander gestellt war. ist »m Z d au'geuebeN worden. Dir Mirthkontrakte für das Gefo'ae des «ai sers von Oesterreich laiifen mit dem So. di zu Elide» Ucbì rigens werden die MinisteriaikonfereNzen mit verdvvvel» tem Eifer forlgesetzt Z sie haben öfters zweimal im Tages, abwechselnd in de» Wohnungen der Fürsten Metternich Und Hardenberg» statt.' Das Gerücht

bemerkt Màn auch deN >?eyn deS vorigen Königs von Schweden> ?»ne» Nahen Verwandten Sr. rnss. kaiserl Maj. Mit feinem HofMeiiirr» veM Malteserritter Politr. Zi oche», den »2» g!or>. Der HaNdelSst->»i> wollte an» den Monarchen ein Fest geben, nàcv iveicheni dev zralier von Rußland und der König von Preußen nach Brüssel abgebn werden. Die Anreise des Kaisers von Oesterreich war d-nt Vernehmen nach aus deN ig. festge setzt. Er will den ^Z. zu '»tünchen eintreffen. — Für bei! hier anwesenden Loro

. der Kaiser von Oesterreich wird gegen delt 22. Nov. zu Frankfurt» den 24. zu München erwartet. M i s z <Lonbs» dotti Satisfatti» ti auf Pisi sten für «ine att 6 Pflichtgefühl ilN .Dicnstc desKàisèrS an dem Ventral Pellegrini begangene lleberei« lung.) Jostpb der Zweite gab als Regent das crb^bpne Vei- srlel «inèr rastlosen Tvätigkeit, Und der genauen Erfüllung al- trr seiner großen Pftichle». London aab da»elbè ^alS Feldherr, und forderte eS auch rv'.t allen seinen Uutergel'eüeir, ohne Un terschied deö

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 14
Datum: 25.02.1819
Umfang: 14
Am t l a t t zum Kaiser!. Königl. privilegirten Bothen von Tyrol. Donnerstag Nro. 3- n e b e r e i n k u n f t zwischen Sr. Maj. dem Kaiser von Oesterreich und Ihrer Maj. der Fron Erzherzo gin Marie Louise, Herzogin von Parma, Piacen za und Guastalla » wegen gegenseitiger Ausliefe, runa der Verbrecher. ' Se. ?Ztaj. der Kaiser von Oesterreich und Ihre H?aj. die Frau Erzherzogin Marie Louise, Herzogin von Parma, Piacenza und Guastalla, in der Ueberzeugung, daß eS zu den wirksamsten Mitteln gehört

. der Kaiser voir Oesterreich den Herrn Cle mens Wenzel Lotbar, Fürsten von Metlernich - WinNe- burg, Fürsten zu Ochfenhausen, Herzogen im Königreiche beider Sicilien ?c., Ritter des goldenen VließeS, Grost- kreuz des königl. Unaarisàen St. Stephans - Ordens, des goldenen Civil - EhrenkrenzeS , und deS Ordens deS heil. Johann von Ierulalem, Ritter der Nusstschen Or den vom heil. Andreas, vom heil. Alexander - Newsky und von der heil- Anna erster Klasse, deS Ordens der Annunciativi! von Sardinien

Gefängnisistrase verhän gen, oder wider den eine solche Strafe schon wirtlich ciuS- ' gesprochen wäre, wenn er in den Staaten Sr. Maj. de» Kaisers von Oesterreich betreten wird, soll angeheilet» werden. Die Anhaltnng soll nicht allein auf die Anforde rung der Behörden der Staates, in welchem das Verbre chen begangen worden, sondern >elbst von Amts wegen erfolgen, und der Angeklagte an die besagten Behörden ausgeliefert «verde». Die Verhaftung und Auslieferung der Verbrecher sollen ebenfalls beiderseitig

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 12
Datum: 08.03.1815
Umfang: 12
; das Blutvergießen ist eingestellt und jeder geht an seine Beschäftigung mit der größten! Gleichgültigkeit, als wann nichts vorgefallen wäre, So ist der Charakter dieses Volks! Holland. Der souveraine Fürst hat einen sehr angenehmen Beweis von dem Wohlwollen Sr. Maj. des Kai sers von Oesterreich empfangen. Se. k. Hob. wurde am 4. Januar zum Feldmarschall der Zsterrei'chi- schen Armee und zum Oberst des Infanterieregi ments Nr. 26., vormals Hohenlohe-Bartenstein, ernannt, Brüssel, den 25. Febr. Der gestrige Tag

mit, M die Angelegenheiten des Kongresses zur allzkNili- und Zufriedenheit beendigt sind. Die verschick- nen Bestimmungen sind zwar noch nicht allgMl» bekannt, was indessen unsre Landsleute am Mi sten angeht, ist. dasi alle belgischen Provinzen, ss wie sie zuvor von dem Hanse Oesterreich reàt worden sind, das BiSthum Lüttich und die dWi», fchen liegenden preußischen Lande H liesst 11 und Ze-, venaer unter die Souveränität Sr k. Heb unstti, verehrten Fürsten kommen sollen. Auch LuMbmz soll von Höchstdemselben regiert

die Mz. benachrichtigen mich, daß die großen Interessen,'Zeit : „Durch die von dem Königreich Sachs«» welche den Kongreß so lange beschäftigten, znr all-inunmchr an Preußen gefallene Provinzen istüeip gemeinen Zufriedenheit und ia gemeinschaftlicher!zig beinahe ganz von preußischen Besitzungen »>»' Uebereinstimmung zwischen Oesterreich, Rußland, England, Frankreich und Preußen geendet sind. Alle Theile Belgiens, die sonst Oesterreich gehör- ringt. Bei dem hieraus besorgten Nachtheil s>!l den Handel gedachter Stadt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 09.12.1815
Umfang: 8
angeführten besondern Militär-Konvention (sagt die Wiener Zeitung) wird die Festung Lan dau zehn Tage nach der Unterzeichnung, daè ist bis ersten laufenden MonatZ, an Oesterreich über.' geben, und von dem hiezu bestimmten Korps des Zeidmarschall-Lieutenants Winipsen, im Namen Sr. i. k. Majestät förmlich in Besitz genommen werden. schon vorstehenden Deslnitivtraktak mit Frank reich «hält man an? Pani liuch noch folgenden Traktat zwischen Oesterreich, Groß- britanien, Preußen und Rußland, ab geschlossen

zu Paris den2o.,Ncv. lyiA. Zm Na men der allerheiligsten und untheilbaren Dreiei nigkeit. Da der Zweck des zu Wien ani2A. März abgeschlossenen Bündnisses durch Wiederherstellung icner Ordnung der Dinge in Frankreich, welche durch das letzte Unterfangen Napoleon Bonapar- te'S augenblicklich umgestürzt worden, glücklich er reicht ist, fo haben IJ. MM> der Kaiser von Oesterreich, der König der vereinigten Reiche Groß britannien und Irland, der König von Preußen- und der Kaiser aller Rcussen, iu Erwägung

: S. M. dèr Kaiser von Oesterreich, den Fürsten v. Metternich, und den Baron v. Wes senberg; S. M. der König von Großbritannien und Irland den Herzog v.Wellingtcn und Mylcrd Castlereagh; S. M der König von Preußen den Fürsten v. Hardenberg und den Frhrn. v. Hum boldt; S. M. der Kaiser von Nußland den Für sten Rasumowskl) und den Grafen v. Capo d'Istria, welche nach Auswechslung ihrer in guter und ge- hörigerForm befundenen Vollmachten über folgenve Punkte übereingekommen sind: Art. r. Die hohen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 16
Datum: 17.07.1816
Umfang: 16
57. 1816. Der Bote von Tyr 0 l. JnWmck, Mtwoch den 17. Juli. z Oesterreich. Wien, den y. Juli. Der k. ?. G. F. M. Gr«f von Bcliegarde ist am 6, d. von seiner au« Mailand nach Paris unternommenen Reise hier angekommen. An demselben Tage traf die Witt we des russisch-kais. Feldmorschall«, Fürsten Ku- tusow-SmelenSkoy. und ihre Frau Tochter, die Gemahlin des russisch-kaiserl. Generals, Baron Hitroff, hier ein. — Gestern Abends kam der kö- nigl. französische Botschafter am hiesigen Hofe, i^rafv

. Cnramann hier un. Der kaiserl. österrei chisch- Gesandte und bevollmächtigte Minister am k. niederländischen Hofe, Freiherr ».^Binder von Kriegelstein, ist aus Leipzig hier eingetroffen. Traktat zwischen Sr. Majestät dem Kaiser «on Oesterreich und Sr. Majestät dem Könige von Daiern, ge schlossen zu München am ,4. April iy!6, die de finitive Festsetzung der Gränzen und Verhältnisse Ihrer respck. Staaten betreffend. Im Namen der averh-iligft»-» und u«tth«ilbaren Dreieinigkeit! Se. Majestät der Kaiser

von Oesterreich und Se. Majestät der König von Baiern, von gleichem Wun sche beseelt, die Bande der Freundschaft, die sie ver einigen, durch eine definitive Feststellung der Grän zen und Verhältnisse ihrer resp. Staaten noch eng« zuschließe», haben Bevollmächtigt« ernannt, um al- leè, was sich auf diesen Gegenstand bezieht, zu bera then. abzuschließen und zu unterzeichn»» nämlich : Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich den Hrn. Johann Peter Theodor Frsiherrn von Wacquant- Geezellkè, Rill« dtè mililàuschtn

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 16
Datum: 11.10.1815
Umfang: 16
im H,tel Breteniere, Mst Wrcde im Hotel Verölte wohnen. Auch oà ss. HH. der Kronprinzen von Oesterreich, die Herzoge A^hann, Ludwig und Ferdinand, die EroDrslen'von Ziußland, die sächsischen Prin- «n u. s. w. wetten erwartet. Der sranzSsische ödtrbefehlskaber der istten Miltcàrdivision, Ge o.riillitlirenanr Baron Thie'b-ult (der erst kürzlich ,n dei Grasen v. VignoleS Stelle ernannt wur t«), soll von der Regierung Befehl erhallen ha» kl», die verbündeten Monarchen an den Grenzen smin Division j» Dille

den General Grafen Woronzow, der den Oberbefehl über das russische Armeekorps, das in Frankreich bleibt, übernehm n wird.' (Aus Pariser Zeitungen vom Zo. Sept.) G» stern früh hat der Kaiser von Oesterreich Pari« verlassen, um sich nach Dijsn >u begeben, wo sein Kronprinz sich schon seit dem 24. befind«. Der Großfürst Konstantin verlies: un? gestern Abend, und die Grrflfürsten Nikolaus u»d Michael «er den ihm unverzüglich folgen; sie haben bereit« vom Könige und der ganzen könUl. Familie Ab schied genommen

. Man behauptet, der Kaiser Alexander werde sich nach einem, kurzen Aufenthalt» zu Brüssel über RkeimS gleichfalls nach Dijon dt» geben. Die Genfer schmeicheln sich, den letztest Briefen jufslgr, mit «er Hoffnung den Kaiser von Oesterreich, in Begleitung der MarfSäß« Wellington und Blücher, in ihrer Stadt zu,selm. Vielleicht besucht auch der König von Preussen zum zweitenmal? die Schweiz. — Dafl à Fr»ei« schon wirklich und definitiv unterzeichnet sey, ist noch durch Nichts bestimmt erwies«« ; gestern hiP

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 07.01.1815
Umfang: 12
Oesterreich. W i e n', den -y. Dez. Laut HofkammerdckretS vem ^2. N^'. wird die Einfuhr der Tnroler- ìind Triestcr-Wcine, jedoch .Wen jedesma lige Beibrinanng der ordentlichen Legitimationen, und gegen Eiurichtiing des Zolles von z6. kr. ?r. Eimer ncbst den an den verschiedenen Orten be- siehendc» Lokalgcbühre» wieder gestattet. Die Allq. Zeitung enthält Folgendes anSWien vom 27. Dez : „Man hat alle Ursache zu vermu then,'!».^ die höher» Angelegenheiten des Kon gresses nun bald in Nichtigkeit

und die Opfer, die es großmüthig der alsgemrinen Sache brachte, verdienen; allein wenn Oesterreich sich siraubt, einen Prinzen zu -iitthroneii, der als ein seltenes Beispiel von Ntchcschajicnhcil und Tilgend über vierzig Jahre lang sein Volk beglückte, und dessen höchstes Bestreben immer das Wohl seines Landes war, so kaiin man wohl diesen Gesinnun gen seinen Beifall nicht versagen, wenn man auch -nicht gerade einräumen will, daß solche Gründe ,'lber daS höhere Interesse der Staaten entscheiden sollen

. ES kann möglicherweise für Deutschland, für Oesterreich, nnd selbst für Sachsen vonheil- hasc seyn, wenn yieseS Königreich in Preußens Hände kommt: allein wer kann und will diS bestim men? Nur so viel läßt sich mit Eewißheit sagen, daß in diesem Augenblicke, und so wie jetzt die Sachen liegen, ein solches Ereignis; dem Haupt zwecke der zn Wien versammelten Mächte schunr- sirakS entgegenlaufen , nnd vielleicht selbst den Grund zn Kriegen legen würde, die man doch wis- sentlicherweise vermeiden will. Wo ein langer

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 01.04.1814
Umfang: 4
, welcher in Neapel den tl. Jeu. abge, schlössen wurde, öffentlich bekannt gemacht wör. à: Im Namen der allerheiligsten nnd untheil. bare» Dreysaltigkeit. Se. Maj. der König von Neapel, und Se. Maj. der Kaiser von Oesterreich König von Un. garn nnd Böhmen v.m dem Wunsche beseelt, durch die innigste Verbindung das Wobl Ihrer betreffenden Staaten zu, befestigen, nnd nm zu gleicher Zeit für die tauglichsten Mittel zu sor. gen, um Europa und hauptsächlich den Völkern Italiens einen dauerliaften, auf der Nnabhän

Angelegenhei ten; — Se. Maj. der Kaiser, von Oesterreich, König von Ungarn und Böhmen, den Herrn Adam Albert Graf von Neivverg, Ritter des Maria, Theresien OrdeuS, Großlreuz des russischen St. Annen, Ritter des Militär St Georgen, Comman deur des «schwedischen Militär. Schwerdt. Or dens, wirklicher Kammerherr,' und General- Lieutenant; — und den Herrn Felix Graf von Mier, wirklicher Kammerherr, und außerordent licher Gesandter und Bevollmächtigter am -tön. Hose von Neapel. Nachdem diese ihre beyderseitigen

Vollmachten ausgewechselt haben, sind sie über nachstehende Artikel übereingekommen: 1. Art. Von dem Tage der Unterzeichnung des gegenwärtigen Traktates an, soll zwischen Sr. Mai- dem Könige von Neapel und Sr. Maj. dem Kaiser von Oesterreich, König von Ungar» und Böhmen, zwischen Ihren Erben und Nach folgern , Ihren Staaten und betreffenden Umer- thànen, Freundschaft, Allianz und aufrichtige Einigkeit auf immer bestehen. Die hohen eomrchi, renden Theile werde» alle Aufmerksamkeit anwen

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